Wie THR berichtet, dreht sich das Personalkarussell bei Star Wars weiter. Nach dem Regie-Ersatz bei Han Solo gibt es nun einen neuen Autor für Star Wars: Episode IX.
Der britische Drehbuchautor Jack Thorne, der seine Karriere mit Serien wie This is England begann, 2009 für sein Drehbuch zu The Scouting Book For Boys bei den British-Newcomer-Awards gewürdigt wurde und 2014 die Drehbuchadaption des Nick-Hornby-Bestsellers A Long Way Down schrieb, übernimmt als Autor des dritten Star-Wars-Sequels, das unter der Regie von Colin Trevorrow entsteht.
Trevorrow und sein Partnerautor Derek Connolly waren bislang für das Drehbuch zuständig, doch Insider berichten, dass eine neue Perspektive für nötig erachtet wurde. Wie umfassend Thorne die bisherige Fassung um- oder neu schreiben wird, ist unbekannt.
Klarheit in Sachen Star Wars 9 gab es hingegen von Regisseur Rian Johnson, der auf Twitter explizit klarstellte, dass er – anders als zunächst berichtet – nie ein Konzept für den Abschluss der Trilogie vorgelegt habe:
Small correction: I did not write a treatment for IX.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 1. August 2017
Der Einsatz mehrerer Autoren, bzw. Autorenteams ist bei Star Wars seit 2012 wenn auch nicht zur Regel, so zumindest zum Trend geworden: An Star Wars: Das Erwachen der Macht versuchten sich faktisch drei Teams - George Lucas und Michael Arndt, Michael Arndt und J. J. Abrams, J. J. Abrams und Lawrence Kasdan -, Rogue One wurde nach Vorlage von John Knoll zunächst von Gary Whitta zu einem Drehbuch gemacht, das danach erst von Chris Weitz und später von Tony Gilroy umgearbeitet wurde. Dazu kommen bei bislang allen Filmen nicht näher bekannte Einflüsse von Simon Kinberg.
Star Wars: Die letzten Jedi ist bislang hingegen offenbar der Autorenfilm geblieben, als der er angekündigt wurde: Zumindest offiziell stammt das Drehbuch nach wie vor komplett von Rian Johnson. Bei Han Solo schließlich waren es spontan vorgenommene Änderungen am von Vater und Sohn Kasdan geschriebenen Drehbuch, die zum Rauswurf der Regisseure Lord und Miller führten. Auch dort scheint das Drehbuch an sich also in Reinform durchzugehen.
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@Pepe Nietnagel
"2. Rogue One: Film wird schlecht in den Test-Screenings bewertet. 40% Nachdrehs mit einem anderen Regisseur."
An den Hergang dieser Ereignisse kann ich mich nicht erinnern.
Bei Sichtung des Rohschnitts stellte man Probleme fest (was etwas ganz anderes ist, und sogar auch im gewissen Sinne "normal"). Tony Gilroy wurde, wie bei "Godzilla", dazu geholt um Edwards zu unterstützen. Edwards blieb die ganze Zeit Regisseur von "Rogue One". Etwas was er selber immer wieder betonte.
Generell, ich habe das schon bei einer anderen News bemängelt, wie sehr sich an die vielen Gerüchte und Theorien erinnert wird. Dagegen, die vielen, teilweise sogar ungewöhnlich detaillierten Einblicke und Darstellungen, die, die Macher zur Erklärung der Situation heran zogen, völlig verdrängt oder ignoriert wurden.
"3. Episode VIII: Durch Fishers tot hat man auch eine komplizierterte Post-Production."
Ja? Es gab doch keine Auswirkungen auf VIII. Trevorrow war derjenige der eine Lösung finden musste.
"5. Episode IX: Neuer Autor soll das Drehbuch überarbeiten, 6 Monate vor Drehbeginn ... "
Und das ist mein Hauptproblem. Diese News hier in Einklang mit den anderen Dingen zu bringen.
Übrigens, du hast vergessen Desplats Rückzug vom RO Soundtrack zu erwähnen. Also wenn schon denn schon.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 18:57 Uhr)
@McSpain:
"Ich führe exakt die Kernprobleme auf. Und wüsste absolut nicht wo Deerool oder ich hier Probleme unterschlagen. Aber zu jedem Problem gab es eine konsequente Lösung. Und das muss man von der persönlichen Stimmung gegenüber den Filmen trennen wenn man darüber debattieren oder diese kritisieren will."
Ja meine Güte. "Die Probleme wurden gelöst". Ist ja hier wie in einem üblichen Management-Meeting.
Das Problem ist doch, dass die Filme unter den (gelösten) Problemen, gelitten haben.
Man merkt TFA in der zweiten Hälfte den Zeitdruck an. Man merkt R1 einen unausgegorenen Plot an und einen trivialen Soundtrack...
Rieekan78
@Rieekan78
Klar. Aber wenn ich unterschlage was schlimmeres ohne das Eingreifen passiert wäre, dann fokussiere ich mich bewusst auf nur eine Seite der Medallie. Und im Bezug zum Topic dieser News und ganz besonders im Hinblick auf die Entstehunggeschichte der OT ist das alles ziemlich gefilterte und gefärbte Wahrnehmung, wenn man am Ende Kennedy Fehler oder eben "Hin und Her" vorwirft.
@Snakeshit
"An den Hergang dieser Ereignisse kann ich mich nicht erinnern."
Das geht auf die ersten Falschmeldungen bzgl R1 zurück wo die erste Quelle behauptet hat es gab Test-Screenings und den Zuschauern war es zu brutal daher wird der Film auf Anweisung von Disney jetzt Weichgespült.
Das ist die Krux an solchen" Fakenews". Sie setzen sich fest und in Debatten muss man diese multiversen mitdenken weil immer wieder Teile davon zu ihrer Realität erklärt haben. Siehe auch Kennedys Lügen beim Cast oder bei Carrie in Episode 9.
McSpain
@ Rieekan78:
- "Danke nochmal für die Verteidigung, ich überweise dann die übliche Summe?"
Ja, gerne! Dann freue ich mich über meine 4.000.000.024 Euro.
@ Probleme:
Achja, wozu ist die Aufregung eigentlich gut. Der Glaube, dass alles reibungslos laufen müsste, nur weil ein großer Konzern hinter allem steht und viel Geld fließt, ist vielleicht zu naiv. Vielleicht ist eine gewisse Reibung an der Realität und bei den Beteiligten untereinader ganz gut. So wird man wach, steuert entschlossener aufs Ziel zu, stellt sich gezwungenermaßen die fundamentalen Fragen.
Im Dezember werden wir dann sehen, was für ein Ergebnis am Ende eines problemlosen Prozesses steht.
George Lucas
Deerool
@McSpain
"Das geht auf die ersten Falschmeldungen bzgl R1 zurück wo die erste Quelle behauptet hat es gab Test-Screenings und den Zuschauern war es zu brutal daher wird der Film auf Anweisung von Disney jetzt Weichgespült."
Ich weiß, war rein rhetorisch.
@George Lucas
"Der Glaube, dass alles reibungslos laufen müsste, nur weil ein großer Konzern hinter allem steht und viel Geld fließt, ist vielleicht zu naiv."
Ich würde nicht sagen zu naiv, nur eher unrealistisch. Viel Geld, viel Logistik, viele Menschen, und viel, viel Erwartungsdruck. Was ich schon letztes Jahr bei den RO Nachdrehs gesagt habe, kann man darüber streiten, ob diese Dinge auch wirklich immer ans Licht kommen müssen. Ich brauche es zwar auch nicht, dass sich nach außen hin immer alle lieb haben müssen, nur sollten gewisse Interna auch einfach Interna bleiebn, eben weil das Verständnis dieser Dinge von Außen auch einfach nicht gegeben ist. Wenn eine Personalie das Projekt verlässt, kann man das nur schwer unter den Teppich kehren, wenn aber Nachdreh-Panik geschürt wird, und sich dann jeder youtube Reviewer am Ende hinstellt und sagt, dass was ihm nicht gefiel lag nur an den Nachdrehs, dass ist ein Umstand der mich ärgert.
"Vielleicht ist eine gewisse Reibung an der Realität und bei den Beteiligten untereinader ganz gut."
Definitiv. Bin grade mitten drin bei Rinzlers ROTJ Making Of Buch, und ich empfinde es faszinierend, dass es grade Lawrence Kasdan war, der George Lucas bei den Storykonferenzen immer wieder herausforderte und Kontra bot. Kasdans Ideen waren dabei auch nicht immer das Gelbe vom Ei, aber es war dieser Austausch, und dieses gewisse Maß an Reibung, der erst einige wirklich gute Ideen ermöglichte, oder bestehende Elemente hinterfragte. Denn entgegen allgemeiner Vorstellungen waren die ROTJ Entwürfe handlungstechnisch alles andere als gelungen, auch wenn so einiges ich visuell gerne gesehen hätte.
Dagegen waren Richard Marquand Beiträge kaum mehr als "Awesome, Great usw.". Ganz anders als Kershner zu TESB Zeiten. Und ich halte es auch für möglich, dass dies ebenso ein wichtiger Aspekt war, warum ROTJ nicht an die Qualitäten von TESB heran reichen konnte.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 20:48 Uhr)
@Rieekan78
Doch, ist einzig und alleine deine persönliche Meinung. Ich nehme die Meinung zur Kenntnis. Nachvollziehen kann ich sie nicht, in meiner Bewertung der Filme finde ich diese Punkte für mich nicht wieder. Aber auch hier, persönlicher Standpunkt, der vom persönlichen Geschmack definiert wird. Mein Standpunkt muss nicht dem deinen entsprechen, nur ist dein Standpunkt auch kein unumstößlicher Fakt, den jeder teilen muß.
Du empfindest so, das die Filme unter den Problemen während des Drehs gelitten haben, ich empfinde das nicht so. Punkt aus, auf dem Level haben wir keine gemeinsame Diskussionsgrundlage mehr.
Deerool
Rieekan78
ab 1:16
https://www.youtube.com/watch?v=Mx8P_ibtiI4
Wohl auch ein Fakt, warum noch an dem Drehbuch gearbeitet werden muss...
Rieekan78
@Rieekan78
"Das Problem ist doch, dass die Filme unter den (gelösten) Problemen, gelitten haben."
Allerdings. Nur, was bringt uns das eigentlich? Bei jedem Film dürfte jeder Kritikpunkt aufgrund von Fehlern resultieren, die während der Produktion passiert sind. Meistens, im Grunde sogar immer, kennen wir die genauen Umstände aus denen diese Fehler resultieren nicht.
Klar, es mag nicht zu weit hergeholt sein, dass ROs etwas umständliches erstes Drittel aus den den Umstellungen herrührt. Zumal wir ja auch wissen, dass es grade Bodhis Part war, der dadurch ausgebaut wurde. Aber eigentlich hilft uns das bei der Bewertung des Films kaum. Im Gegenteil, es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Wissen um diese Umstände schon die Wahrnehmung vorab beeinflusst. Wer um Nachdrehproblematiken weiß, wird diese auch im Film wiederfinden.
Ich finde bei RO ganz andere Dinge sehr viel kritikwürdiger, und ich habe ehrlicherweise keine Ahnung was davon auf die Nachdrehs zurückzuführen ist. Es ist im Grunde sogar unwichtig.
Ich meine, du lässt es doch wohl auch kaum gelten, dass TFA aufgrund des knappen Zeitplans milder beurteilt werden sollte. Abrams hätte bestimmt lieber mehr Zeit gehabt.
Wenn wir darüber reden wie LucasFilm mit Problemen umgeht. Dann helfen uns diese Dinge vielleicht schon eher. Auf jeden Fall scheint man dort sich den Problemen (die aus meiner Sicht einfach unausweichlich sind) zu stellen. Man trifft vielleicht auch unpopuläre Entscheidungen, wohl wissend, dass man sich einiges anhören muss. Im Moment habe ich keinen anderen Eindruck als den, dass man alles tut um gute Filme abzuliefern. Das es dabei vielleicht auch zu Fehleinschätzungen kommt, und weiterhin kommen wird, halte ich für menschlich.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 21:26 Uhr)
@Snakeshit:
"Ich finde bei RO ganz andere Dinge sehr viel kritikwürdiger, und ich habe ehrlicherweise keine Ahnung was davon auf die Nachdrehs zurückzuführen ist. Es ist im Grunde sogar unwichtig."
Das stimmt. Man kann nicht genau eruieren, welche Schwächen, welche Ursachen haben.
Trotzdem sind es schlechte Nachrichten, wenn bei den bisher durchwachsenen Resultaten, wieder von Nachbesserungen oder Personalwechsel die Rede ist.
Ich für meinen Teil kann dir garantieren, dass das Vorwissen um Nachdrehs o.ä. mich nicht vorab negativ einstellt.
Ein Problem, das TFA und R1 für mich gemein haben ist, dass Emotionen und Tuchfühlung mit den Hauptdarstellern nicht gut funktionieren.
Es wirkt so, als ob man wußte, was emotionale Szenen sind und die dann einbaut.Fertig.Ein Gefühl für Jyn z.B. stellt sich gar nicht ein. "Dein Vater wäre stolz auf dich gewesen." Gähn.
Hast du mal den Film "The Grey" gesehen? Der behandelt in einem Punkt ein ähnliches Storyelement wie R1 und der Film berührt wesentlich stärker. Und The Grey ist kein tiefgründiges Meisterwerk...
Wie gesagt, da die bisherigen Ergebnisse eher mau sind, kann ich das Chaos bei Lucasfilm nicht positiv sehen.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 21:26 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78
Hey. Selbstlob stinkt. Den Konter hab ich heute von dir in der Phasma News gelernt.
@Snakeshit
Sehr richtig.
Entweder reden wir über Endprodukte oder über Prozesse. Und bei den Prozessen ist der einzige Angriffspunkt wie man die Probleme hätte vermeiden können.
Da landet man aber bei 08/15 Sachen wie "mehr Zeit, mehr Geld, weniger Kapitalismus", bei dem von Lucas hier angesprochene "Play it safe" oder bei Dingen die man einfach nicht planen oder verhindern kann.
Generell kann man doch nur hier zum Topic froh sein, dass man Hilfe dazu holt und scheinbar aus Fehlern lernt. Oder eben schon bei Solo nicht bis zu den Nachdrehs wartet.
McSpain
@Rieekan78
Ich bin sicher wir finden demnächst eine Möglichkeit uns intensiv über RO auszutauschen. Ich habe sogar das Bedürfnis danach, weil ich das Gefühl habe, dass dies seit dem Kinostart hier kaum betrieben wurde. Aber hier würde es jetzt ganz sicher den tolerierbaren Rahmen sprengen.
"Ich für meinen Teil kann dir garantieren, dass das Vorwissen um Nachdrehs o.ä. mich nicht vorab negativ einstellt."
Ich kann dir auch nur schwer das Gegenteil beweisen.
@McSpain
"Und bei den Prozessen ist der einzige Angriffspunkt wie man die Probleme hätte vermeiden können."
Relativ simpel. Nie Michael Arndt einstellen, der nicht weiß was eine Hollywood Deadline ist. Ebenso wie Desplat der keine Ahnung hat wie man Terminkalenderflexibilität schreibt. Von den Han Solo Regisseuren will ich gar nicht erst anfangen...
"Oder eben schon bei Solo nicht bis zu den Nachdrehs wartet."
Ich habe nicht mal eine Ahnung inwieweit sich diese Situationen vergleichen lassen. Ich habe den Eindruck das man mit Gareth Edwards trotz der Probleme sehr zufrieden war. Im Grunde hat er sich ja als perfekter Teamplayer gezeigt, und trotzdem seine ungewöhnliche Arbeitsweise durchgesetzt.
Ganz ehrlich, auch wenn ich mit RO nicht völlig zufrieden bin. Gebt dem Mann einen großartigen Drehbuchautor (oder zwei ) an die Hand, stellt die Arbeitsabläufe noch besser auf seinen "Guerilla-Stil" ein, oder plant direkt einen großen Nachdreh-Slot, und ich wäre erstmal mindestens interessiert.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 21:51 Uhr)
@McSpain:
"Hey. Selbstlob stinkt. Den Konter hab ich heute von dir in der Phasma News gelernt."
Bin immer wieder gerne dein Lehrer...
@Snakeshit:
"Ich bin sicher wir finden demnächst eine Möglichkeit uns intensiv über RO auszutauschen. Ich habe sogar das Bedürfnis danach, weil ich das Gefühl habe, dass dies seit dem Kinostart hier kaum betrieben wurde. Aber hier würde es jetzt ganz sicher den tolerierbaren Rahmen sprengen."
Ja gut. Dann bin ich mal gespannt.
(zuletzt geändert am 02.08.2017 um 23:14 Uhr)
Rieekan78
@George Lucas
Zitat:
"Auch wenn ich das so formuliert habe: es ist eigentlich keine Glaubensfrage. Man muss nur Rinzlers Making-Ofs lesen und für sich entscheiden, was man mit den Informationen dort macht. Auf dieser Grundlage zu argumentieren scheint mir jedenfalls besser, sachlicher und gerechter, als Lucas frühe Arbeit rückwirkend falsch einzuschätzen, weil man mit seinem Spätwerk nicht zufrieden ist."
Zustimmung.
@McSpain
Zitat:
"Wo wir beim Thema Lucas und Making Ofs sind. Hidalgo hat vor ein paar Tagen in einem Nebensatz auf Twitter betont, dass eine weibliche Jedi-In-Ausbildung der Kern von Lucas ST-Treatments war"
Davon bin ich in der Tat auch ausgegangen...
Zitat:
"und dass wir bald mehr erfahren werden in einem "noch anzukündigen Buch-Projekt". Evtl. ist also schon ein ausführlicheres Making-Of-Buch zur ST in der Planung."
Da bin ich wirklich gespannt und bleibe erstmal eher skeptisch...
Zitat:
"Oha. Ich lese auf Reddit, dass jetzt zum Trevorrow-Hate noch die Potter-Fans kommen die Cursed Child ähnlich fröhlich und entspannt aufnehmen wie StarWars-Fans die ST. Was ein Spaß.
P.S.: Ich fand Cursed Child eigentlich ganz nett. Definitiv besser als "Tierwesen"."
Ich fand "Cursed Child" ziemlich schlimm, aber das ist für mich kein Grund bzgl. Ep.9 nun Schlimmstes anzunehmen.
Darth Jorge
Ist doch nicht so schlimm mit dem neuen Autor. Hautpsache die ST findet mit EP9 einen guten, runden Abschluss.
Übrigens Filmproduktionen ohne Probleme gibt es nicht. Leider sind die Probleme bei der ST eher im kreativen Bereich. Das wundert mich aber nicht, es ist immer schwierig, ein Märchen fortzusetzen, dass längst beendet ist.
darth mongo
McSpain
@McSpain
"
"Ich hoffe man nähert sich nicht dem Marvel-Niveau an. Wo zwar jeder Film handwerklich tip top ist, aber jeder Film sich wie die der vorherige anfühlt und einfach nur noch durchkalkulierter Quatsch ist."
Genau diese Filme kommen ohne Probleme beim Dreh und wenigen Unstimmigkeiten raus.
"
Richtig, drum sagte ich auch, dass man sich diesem Niveau nicht annähert im Laufe der Zeit.
Bislang hat man oft große oder talentierte Namen in die Produktion geholt und eckte dann oft an.
Bei Marvel fallen mir keine großen Namen hinter der Kamera ein. James Gunn, Joss Whedon und auch die Russo-Brüder wurden ja erst durch Marvel wirklich bekannt.
Mir scheints, als will man bei Lucasfilm gern talentierte und kreative Köpfe da haben, aber sie sollen das machen, was ihnen gesagt wird. Streng genommen ist das legitim. Ich bin jedoch eher ein Freund davon, wenn Künstler ganz bewusst etwas bestimmtes erzählen wollen.
Aber ich warte einfach mal die nächsten zwei Filme ab.
TiiN
@ TiiN:
- "Mir scheints, als will man bei Lucasfilm gern talentierte und kreative Köpfe da haben, aber sie sollen das machen, was ihnen gesagt wird. Streng genommen ist das legitim."
Ich finde das widersprüchlich. Allerdings - wenn ich mal die menschliche und ökonomische Komponente dazunehme, und die Realität nicht nur am Ideal messe - habe ich dafür auch Verständnis. Ich habe den Eindruck, dass Lucasfilm zwei Dinge gleichzeitig stemmen muss: Ergebnisse liefern UND sich einspielen. Lucasfilm ist zwar schon älter und eigentlich erfahren, aber dennoch eine relativ kleine Firma, in der mit dem Abschied von Lucas eine Ära zu Ende gegangen ist, und die ein Mammutfranchise, an dem enorme Erwartungen hängen, in eine neue Phase zu überführen hat. Und dies beides in einem Umfeld, in dem man keine Zeit für jahrelange Vorbereitungen hat (was sowohl negative als auch positive Auswirkungen hat).
In einem größeren Kontext betrachtet werden solche Geschichten wie die Trennung von L&M oder die massiven Nachdrehs von RO Lucasfilm und sein Vorgehen in der Zukunft sicher mitgestalten. Man wird wissen, mit welchen Leuten was geht und mit welchen nicht, und hoffentlich auch herausfinden, was man am Ende für Filme haben möchte. Wenn z.B. ein Lawrence Kasdan an Bord ist, sollte man sich unkonventionelle Impulse von Außen vielleicht sparen.
(zuletzt geändert am 03.08.2017 um 17:32 Uhr)
George Lucas
McSpain
@McSpain
"Bitte? Bei dieser Aussage verschlägt es mir glatt die Sprache."
Na das will ich doch nicht
Ich mag gern etwas zurückrudern und die Aussage so pauschal nicht stehen lassen. Gerade Joss Whedon hat im Serienbereich einiges gemacht, vor allem Firefly, wovon jeder immer schwärmt. Ist jedoch nicht mein Bereich, daher kann ich diese Inhalte nun schlecht für mich bewerten.
Aber im Spielfilmbereich kann ich mich nicht erinnern, dass die drei (vier) vor ihren Marvelfilmen schon besonders auf sich aufmerksam gemacht haben, auch wenn jeder hier und dort Projekte begleitete, welche man schonmal gehört hat.
Aber ich lasse mich auch gern korrigieren und belehren, da bin ich ganz aufgeschlossen und bitte zugleich darum.
TiiN
@TiiN
Alles gut. Aber Whedon hat vor Firefly mit Buffy eine der erfolgreichsten Serien der 90er gemacht und davor unter Pseudonym Rosanne mitgeschrieben. Soweit ich weiß war sein Vater schon ein recht bekannter und erfolgreicher Drehbuchautor.
Die Russo-Brüder haben die u. a. die Kult-Comedy Community gemacht die nur in Deutschland nie groß rausgekommen ist.
Gunn hat zumindest schon einige Filme auf dem Buckel gehabt. Gerade im Vergleich zu Lucasfilms Wahl von Edwards oder Trevorrow sind die alle deutlich Erfahrener bzw. im Fall von Whedon erfahrene Profis.
McSpain
@McSpain
Tatsache, Buffy kommt von ihm. Ich dachte er hätte da nur mal ein paar Folgen beigesteuert.
Aber dann passt es doch ins Bild, dass Whedon mit Marvel dauerhaft auch nicht so konnte Soweit ich weiß gab es bei Avengers 2 schon unstimmigkeiten welche dann (Spekulation) zum Bruch führten.
Mit der Erfahrung stimme ich dir aber zu.
(zuletzt geändert am 03.08.2017 um 20:59 Uhr)
TiiN
McSpain
Da hast du recht, McSpain. Ich weiß nicht wie es euch ging, aber ich wurde mit fast allen DC Universe Filmen noch nicht richtig warm. Einzig Batman v Superman fand ich im Ultimate Cut recht gelungen.
Man of Steel war für mich ein krampfhafter Versuch es dem Dark Knight gleich zutun, Suicide Squad war in meinen Augen ein richtiger Stilschlag wo abgesehen von 2-3 Darstellern und des tollen Titelsongs gar nichts gestimmt hat .... und Wonder Woman fing gut an, entpuppte sich dann aber als 0815 Verfilmung.
Zudem haben manche Filme während ihrer Produktion auch ein paar Problemchen gehabt, oder? Wobei mir aktuell nur Suicide Squad einfällt.
Trotzdem sehe ich ein paar Parallelen zu Lucasfilm. Bei DC will man krampfhaft ein Filmfranchise erschaffen und Geld verdienen. Bei Star Wars gibt es dieses Franchise schon ewig, aber man tut sich schwer es mit diesem Weg (jedes Jahr ein Film) zu etablieren. Zumindest in den Produktionen. An den Kinokassen war Star Wars bislang ja sehr erfolgreich.
TiiN
@TiiN
". Einzig Batman v Superman fand ich im Ultimate Cut recht gelungen."
War auf jeden Fall runder. Wenngleich dieser den unsäglichen 30minütigen CGI Showdown auch nicjt ausbügelt. Der "Justice League" Trailer sieht auch nach mehr davon aus. Wonder Woman muss ich noch sehen, aber ich glaube da gab es Probleme bei der Regiefrage (welche aber wohl formidabel gelöst wurden), und natürlich umgeben "Justice League" grade tragische Umstände.
Als Fazit kann ich mich mit dem DC Vergleich nicht anschließen. Die Star Wars Filme waren bislang nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch von der Kritik deutlich besser aufgenommen. Selbst RO kommt im Schnitt besser weg als "Suicide Squad" und co., obwohl der weniger Kritikerliebling war als TFA. Und das die Produktionen so ihre Schwierigkeiten haben, gehört ja auch schon so ein bisschen zur Tradition.
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