Es geht weiter, nicht nur mit der Star Wars Show an sich, sondern auch mit dem kleinen, aber feinen Exklusiv-Newsgehalt derselben. Heute betrifft es den (nach wie vor noch nicht endgültig betitelten) Han Solo-Stand-Alone-Film: Einen finalen Titel haben wir noch nicht, dafür aber nun einen Namen für den Soundtrack – John Powell wird für die musikalische Begleitung des zweiten Spin-Offs sorgen.
Powell ist kein unbeschriebenes Blatt; er hat bereits für Film-Franchises wie Shrek, Bourne und Ice Age den Score erschaffen. Für seine Arbeit bei Drachenzähmen leicht gemacht bekam er sogar eine (Anm. d. A.: hochverdiente) Oscar-Nominierung. Powell ist somit der dritte Filmmusik-Komponist nach John Williams und Michael Giacchino, der einen Live-Action-Film aus der Star Wars-Galaxie musikalisch begleiten darf.
In einem zusätzlichen Artikel auf StarWars.com wird übrigens auch etwas zum Stil der Musik gesagt. Demnach wird sie im Stile der klassichen Star-Wars-Filme sein, dabei aber auch Powells charakteristischen Merkmale besitzen.
Ansonsten blickt man auf die zahlreichen Die letzten Jedi-Literatur-Bekanntgebungen und sonstigen Sternenkrieg-Inhalte der San Diego Comic Con und empfängt als Gast Elisabeth Schaefer, Senior Editorin bei Del Rey Books.
Zufrieden mit der Wahl von John Powell als Han Solo-Komponist?
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@George Lucas
Ein Morricone hätte dem Solo-Film das gewisse Etwas verpassen können. Ich weiß zwar nicht, inwieweit sie den Film als modernen Western ausrichten, aber wenn Williams etwas mehr SF in seine Musik legt, dann hätte er es wuppen können. Er kann ja modern. So mit Schlagzeug und E-Gitarren. Wäre doch cool, wenn er sein "Spiel mir das Lied vom Tod" in die 2000er Jahre für Han Solo adaptiert hätte, in einer Techno-Variante:
https://www.youtube.com/watch?v=m0UXPMAFKEw
@Rieekan78
"Ja, macht es dramatischer und tiefer, trifft das "verrückte" in Kylo einfach besser."
Der Kontrast zwischen dieser lieblichen Musik und der brutalen Szene ist episch!
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 00:06 Uhr)
MaYo
Rieekan78
Herrschaften, haben wir jetzt wirklich alle Musikstile für Han Solo durch, oder fehlt da noch was?
Ja? Gut, wie wär's damit?
https://www.youtube.com/watch?v=MK6TXMsvgQg
Und jetzt haben wir alle herzhaft gelacht und können nun wieder ein wenig seriöser an die Sache rangehen, nicht wahr?
Anakin 68
Für einen Western-lastigen Solo Film dann doch lieber das City Slickers Thema...
Es liegt ein flirrender Morgen über Corellia-City...
https://www.youtube.com/watch?v=PPFcOo32Gy8
Rieekan78
George Lucas
steven Xixor113
Die Jungs hier haben das mit der Musik für nen Fan Film wirklich gut hinbekommen. Ich hoffe auf eine ähnliche musikalische Untermalung im offiziellen Solo-Film:
https://www.youtube.com/watch?v=BvPfCTyd3X8
gufte
Warum wird im Artikel eigentlich schon wieder Peter Bernstein übergangen?
Ich hoffe übrigens dass sie irgendwann mal Joel McNeely an einen SW Film ranlassen, ich halte ihn und seinen SOTE Soundtrack für unterschätzt, auch wenn er nicht perfekt war fügten sich die meisten Stücke nahtlos in die OT ein. Immerhin setzt Seth McFarlane ihn jetzt anscheinend öfter mal ein, als nächstes in seiner neuen Space Comedy.
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 00:23 Uhr)
Olli Wan
@gufte
"Wurde Solo teilweise in CGI reingehauen für so kleinere, unbedeutendere Shots, z.B. aus terminlichen Gründen? Hier bei 01:01 *lächelt*
https://www.youtube.com/watch?v=6UG2EdU1LgM
Bewegt sich etwas Episode2-mäßig *lächelt*. Oder bilde ichs mir nur ein?"
Bezweifel ich. Hängt wohl eher mit der nicht ganz sauberen Green Screen Aufnahme zusammen. Auch alle anderen Charaktere haben diesen leichten CGI Effekt. Und nicht vergessen, Harrison Ford hatte sich auch den Fuß gebrochen. Kann sein, das er da ein leichtes Humpeln zurück behalten hat, was eine etwas unnatürliche Bewegung verursachen kann.
Deerool
McSpain
MaYo
Ein Name auf den ich bestimmt nicht gekommen wäre. Ich weiß auch gar nicht ob ich es wirklich gut ist, wenn wir ab jetzt für jeden Film einen anderen Komponisten bekommen würden. Gut, womöglich ist man noch in der Findungsphase aber langfristig würde es viel lieber sehen, wenn ein Stammkomponist Williams Arbeit fortsetzt.
Im Gegensatz zum derzeitigen allgemeinen Trend, Filmmusik nur noch als geräuschhaltiges Hintergrundhallen zu komponieren, hat Michael Giacchino mich sehr positiv überrascht, dass es auch heute doch noch anders geht!
Mal schauen/hören, was John Powell aus dieser Chance macht, sich im Star Wars Universum... Verzeihung, Franchise zu verewigen...
Xmode
John Powell ist eine Wahl, die mich nicht erschreckt. Auch den Soundtrack von Ice Age 2 (auch wenn das der schwächste Film der Reihe ist) fand ich großartig. Für mich endlich ein Grund, sich auf den Film zu freuen.
Was die Änderung der Arbeitsweise der Filmmusikkomponisten betrifft, so hörte ich mal in einer Doku, dass solche Arbeitszeiträume und Bedingungen wie sie Michael Giacchino bei RO hatte mittlerweile nichit mehr unüblich sind.2 Monate alles zu schreiben, einzuspielen und zu schneiden ist da nicht unüblich mittlerweile im Gegensatz zu früher.
Da leidet natürlich die Qualität. Aber die Komponisten arbeiten ja hauptsächlich für die vielen Filmkonsumenten, denen das egal ist, und nicht unbedingt die paar wenigen Filmmusikliebhaber.
Snaggletooth
Warum so viele Filmkomponisten blutleere und zuckergussverkleisterte OSTs abliefern, kann mehrere Gründe haben. Vielleicht sind die klassischen OSTs a la Williams nicht mehr so gefragt, da heutzutage die Filme auch andere sind: Geradliniger, einfachere Handlung, mit viel Rumms an der Oberfläche und ohne viel Tiefgang. Nicht mehr die großen Epen oder Sagas. Daran wird die Musik angepasst. Sie ist generischer. Evtl. liegt es auch am Können. Nicht jeder ist ein geborener Williams oder Leone. Neue Talente gibt es schon, aber Herausragendes? Selbst die hier zitierten OSTs von Ice Age und HTTYD berühren mich einfach nicht. Die Musik ist schon gut und passend zu den Filmen, das ja, mehr aber auch nicht. Wenn ich meine Williams oder Leone CDs auflege, da geht mir das Herz auf. Auch Edelman mit Dragonheart. To the stars! Howard Shore. Das sind für mich Komponisten, deren Musik eine schon mystische Dimension hat.
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 11:40 Uhr)
MaYo
George Lucas
@MaYo:
Ein Faktor ist auch der im Ansehen und Aufwand expoldierte Markt für TV-Serien und nicht zu vergessen der Videospielsektor. Das Kino ist längst nicht mehr das einzige oder wichtigste Spielfeld für talentierte Regisseure.
Ich liebe z.b. Ramin Djawadi und allein seine Stücke für Westworld sind einfach so gut.
Und klar. Gleichzeitig nimmt der Stellenwert von herausragenden Soundtracks bei aktuellen Blockbustern rapide ab. Dafür nimmt aber auch der Stellenwert bei TV-Serien und Spielen fast noch stärker zu.
@Lucas:
Wollte ich auch grad sagen.
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 11:36 Uhr)
McSpain
Ja, wo wir schon bei Disney sind, hätte michi ja ein Star Wars Score von Alan Menken interessiert.
Der kommt zwar eigentlich aus der Songwriter-Ecke. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten für Mirror, Mirror einen grandiosen Soundtrack zu schreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=RtXzSqpke1Y
Snaggletooth
@George Lucas
Stimmt.
@McSpain
" Ein Faktor ist auch der im Ansehen und Aufwand expoldierte Markt für TV-Serien und nicht zu vergessen der Videospielsektor. Das Kino ist längst nicht mehr das einzige oder wichtigste Spielfeld für talentierte Regisseure."
Was hat das bitte mit Film-OSTs zu tun? Meinst Du evtl., dass das Alleinstellungsmerkmal des Kinos nicht mehr gegeben ist wg. neuer Medien? Das lese ich aus Deinem letzten Absatz, was ich nur bestätigen kann. Aber der Zhg. zu Film-OSTs?
Die Komponisten sind sehr ausgelastet?
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 13:22 Uhr)
MaYo
Xmode
@MaYo:
Es geht mir darum, dass die Frage "Wo sind die Talente?" sehr häufig auch damit beantwortet werden kann "Nicht mehr in dieser Branche". Auch was gute Drehbuchschreiber angeht sind da viele Talente bei Serien und auch Spielen gelandet, die wären sie vor 30 Jahren aktiv gewesen sicher Filme geschrieben hätten.
McSpain
Off-topic, total, aber wenn nicht jetzt hier - dann nie !
Früher diskutierten hier zu fast jeder Nachricht etwa 25 "Normale Menschen", 5 Witzbolde, 5 "Light"-Trolls und mindestens 1 oder 2 kleine miesgelaunte Pitbulls / "Hardcore"-Trolls. Es ging drunter, es ging drüber, hin und her. Manchmal amüsant. Einige Male leider aber auch grenzwertig und unnötig anfeindend.
Jetzt sind "wir" nur noch ein Haufen von gefühlt 15 Leutchen (Redakteure incl.!), von denen vier oder fünf Vielschreiber wie George Lucas, Mayo oder gufte schonmal ca. 50% aller getippten Zeichen übernehmen. Der Rest kommentiert sehr oft dann eher deren Posts als die Nachricht an sich, wodurch sich jedoch meistens SEHR interessante und kultivierte Ballwechsel entwickeln...
Auch sofortige Entschuldigungen bei Missverständnissen sind schon an der Tagesordnung, ebenso werden gegenteilige Meinungen mittlerweile hier tatsächlich in zunehmendem Maße akzeptiert.
Sachlichkeit, Ton untereinander, On-Topic-Faktor - alles in sehr positiver Evolution neuerdings.
Kann mich auch kaum an eine gelbe oder rote Karte seitens der Admins in jüngster Zeit erinnern.
(...wahrscheinlich kassiere ich jetzt "Gelb" für meine Schleimerei !)
Empfinde nur ich das rein subjektiv so? Oder geht es der Restcrew hier ähnlich?
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 12:52 Uhr)
Landspeeder
MaYo
@ McSpain:
Ach, DARAN lags... Na, dann !
(Selbstkritischer Humor noch on top, der Wahnsinn...)
@ MaYo:
Nee, nee...
Auch bei wesentlich sensibleren Themen / Topics gerät die Bude hier nicht mehr so außer Kontrolle wie früher. Beim TLJ-Teaser ging es - mMn - schon extrem kontrovers, aber dennoch bemerkenswert zivil zur Sache. Früher hätte es da an manchen Stellen sofort "gebrannt".
Sogar das Endlosschleifen-PT-Gebashe und andere "Klassiker" dünnen sich allmählich aus!
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 13:29 Uhr)
Landspeeder
MaYo
@ Landspeeder
So ganz kann ich dem nicht zustimmen. Denn leider fühlen sich einige doch immer noch verpflichtet, persönliche Meinungen anderer als absurd darzustellen, und zwar dann in einem Tonfall, dass man denkt, da schreibt der "Allwissende von Hollywood" höchstpersönlich. Da meinen dann einige, durch den Zugriff auf diverse Quellen die ultimative Wahrheit zu bestimmten Themen zu kennen, und man merkt, dass diese Leute eigentlich nur auf eine Gelegenheit warten, zuzubeißen und ihr "Wissen" zur Schau zu tragen. Das nervt wirklich sehr.
Mir fehlt hier doch recht oft eine gewisse Lockerheit. Denn leider vergessen viele, dass Filme wie Star Wars und eben ganz besonders Star Wars in erster Linie doch Spaß machen sollen.
Xmode
@ Landspeeder:
Ich vermute, das liegt auch daran, dass die, die am heftigsten vom aktuellen SW enttäuscht sind, hier nicht mehr oder nur noch sehr selten aktiv sind. Von Darth Jorge weiß ich, dass einige User keine Lust mehr haben, hier mitzumachen. Dazu werden auch die zählen, deren Kommentare wir u.U. als "Trollen" etikettiert hätten. Da nicht jeder davon auf seinen Ton achtete, sondern auch einfach mal drauf los schrieb, kam hier oft Unruhe rein. Widerworte, die manchmal nicht minder direkt ausfielen, wurden als Meinungsunterdrückung ausgelegt und die Reaktion war dann auch schon mal Rückzug. So stellt sich mir das dar. Schade für die Enttäuschten, gut für die allgemeine Stimmung unter den Verbliebenen. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich um die Premiere von TLJ herum die Positionen wieder neu bilden und verhärten, und dann wird der Ton auch wieder rauer. Daran werden vermutlich auch Rian Johnson und ein womöglich guter Film nichts ändern, denn die nicht von allen nur geliebten neuen Figuren und Fraktionen kehren ja wieder zurück. Bis dahin aber können wir die gepflegte Konversation und den zivilisierten Austausch von Bonmots ja genießen
- "Sogar das Endlosschleifen-PT-Gebashe und andere "Klassiker" dünnen sich allmählich aus!"
Es ist auch nicht einfach, sich allein gegen einen Trend zu stemmen. Ich werde mich aber auch in Zukunft für den Erhalt des PT-Bashings einsetzen. Zur Not alleine
(zuletzt geändert am 27.07.2017 um 15:20 Uhr)
George Lucas
@ Xmode:
Klar, die "Knowledge-Poser" wird es immer geben. Aber auch hier hat der Fanatismus etwas nachgelassen. Zwei besonders in die von dir beschriebene Richtung "Übliche Verdächtige" sind hier wohl komplett "futsch" und / oder haben sich in Logikwölkchen aufgelöst. Ich vergleiche den Zustand der Seite hier auch mit den Verhältnissen kurz vor TFA beispielsweise. Da gab es ja richtige Exzesse in diese Richtung !
@ GL:
So erkläre ich mir die gegenwärtige Atmosphäre hier auch grob...
Und, ja, zugegeben: EINEN moderaten PT-Basher braucht ´ne SW-Fanseite schon - damit die grausigen cineastischen Verbrechen der Jahrtausendwende nicht unvergessen bleiben !
So, jetzt aber BACK TO TOPIC !
Landspeeder
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