Update:
Ron Howard legt auf Twitter noch einmal nach und liefert uns ein Beispiel seiner dramatischen Kameraarbeit auf dem Set des namenlosen Han Solo Spin-Offs.
Aber immerhin ist Ron Howard schon mal am Set und kommunikativ. Vielleicht können wir ja dann demnächst über etwas interessantere Einblicke in seine Arbeit berichten.despite my NDA & a closed set here's a carefully chosen behind the scenes look at the #UntitledHanSoloMovie pic.twitter.com/bd2x19TFGy
— Ron Howard (@RealRonHoward) 30. Juni 2017
Originalmeldung vom 29.6.2017 23:35 Uhr:
Gerade mal eine Woche ist es her, dass Ron Howard als neuer Regisseur des namenlosen Han Solo Spin-Offs bestätigt wurde und schon ist sein erster Tag am Set gekommen, wie er per Twitter mitteilt:
Cool scene today but I'm afraid this is the most revealing image I dare share from my 1st day on the set of the Untitled Han Solo movie pic.twitter.com/RB15lG7FGE
— Ron Howard (@RealRonHoward) 29. Juni 2017
Tolle Szene heute, aber ich fürchte das hier ist das Enthüllendste was ich mich traue von meinem 1. Tag am Set des namenlosen Han Solo Films zu zeigen.
Spektakulär sieht wirklich anders aus, aber es ist doch schön zu hören, dass es weitergeht mit Spin-Off Nummer 2. Und wenn Ron Howard jetzt schon Setfotos postet, dann können wir vielleicht damit rechnen, demnächst auch etwas interessantere Einblicke in seine Arbeit zu bekommen.
Seite 1 2
« vorherige Seite
Also wollen die jetzt in 10 Monaten einen komplett neuen Film drehen.. quasi? Ich war grundsätzlich nicht einverstanden mit einem Han Solo Film, bzw. hätte ich ihn nicht gebraucht. Und, so wie es jetzt ist, bekomme ich es wirklich mit der Angst zu tun.
Star Wars wird sowas von einfältig ausgeschlachtet, völlig mutlos und und uninspiriert. Ja, ich weiß..erstmal auf Nummer sicher bla bla.
Ich fand TFA und R1 soweit eigentlich ganz gut, im Vergleich zu Rest-Hollywood kann man da auch kaum abfallen. Aber der Mythos Star Wars bekommt für mich langsam Risse. Das ewige hin und her bei den Produktionen inkl. Nachdrehs und Neudrehs, Entlassungen, Drehbuch fallen lassen etc. kann der Marke auf Dauer nur schaden. Irgendwann wird sich das kein Regisseur mehr freiwillig gefallen lassen.
Ich bin so gespannt auf TLJ. Damit steigt oder fällt dieses Franchise meiner Meinung nach für die Zukunft.
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux
"Das ewige hin und her bei den Produktionen inkl. Nachdrehs und Neudrehs, Entlassungen, Drehbuch fallen lassen etc. kann der Marke auf Dauer nur schaden. Irgendwann wird sich das kein Regisseur mehr freiwillig gefallen lassen."
Deine Kritik teile ich grundsätzlich. Bleibt nur die Frage, was die Alternativen zu diesen Maßnahmen wären? Klar, wäre es besser, wenn es erst gar nicht zu solchen Situationen käme. Aber WENN es passiert, müssen sie Entscheidungen treffen und handeln. Die Alternative, wäre durchzuwinken und zu sagen: "Egal, die Leute rennen eh rein!" Der mittel- und auch langfristige Schaden, den das Franchise dadurch nähme, ist kaum abzusehen.
(zuletzt geändert am 01.07.2017 um 17:45 Uhr)
MaYo
Die allgemeinen Reaktionen auf den Regiewechsel auf SWU vermitteln mir den Eindruck, dass zumindest der Teil des Fandoms, der sich hier artikuliert, trotz aller Kritik an der Arbeit von Lucasfilm und den beiden letzten SW-Filmen am Ende dann doch die sichere Lösung bevorzugt. Ich finde es bemerkenswert, dass bei den im letzten Sommer angekündigten Nachdrehs für RO weit mehr Unruhe entstanden ist, als jetzt. Der verlässliche und nette Handwerker Ron Howard wird zwei Regisseuren vorgezogen, bei denen man nicht sicher sein konnte, was sie hervorbringen. Aber genau darin lag für mich der einzige Reiz eines Projektes, dem ich ansonsten weitgehend emotionslos gegenüberstand. Ich glaube vielen ist nicht klar, dass es keine Weiterentwicklung ohne Experimente, und keine Experimente ohne Risiko gibt. Egal, was man von L&M hält, das Element des Ungewissen brachte eine gewisse Spannung in den anstehenden Han Solo-Film. Wenn man nicht genau weiß, was kommt, vermischen sich Sorge und Vorfreude, und es liegt an einem selbst, welchem Gefühl man mehr Raum gibt. Es ist dieses Nichteinschätzenkönnen, was angesichts der durchgeplanten und durchkalkulierten Franchsises und Cinematic Universes unserer Zeit einen Wert an sich darstellt. Im aktuellen Fall sprechen wir noch nicht einmal von großen Experimenten. Die Wahl von Figur, Thema und Epoche schränkte die kreative Bewegungsfreiheit schon von Anfang an ein. Nur ist es jetzt so, dass Lucasfilm das noch vorhandene Potenzial, dem Film innerhalb dieses Symstems aus Konservatismus und Risikoangst Raum zum Atmen zu geben, durch Kontrollzwang erstickt hat, und was vielleicht mal neue, ungeahnte Facetten in der Figur Han Solo gewesen wären, wird nun (wieder) zu einer einzigen filmischen Respektbekundung vor der OT. Zumindest deutet darauf die Wahl Ron Howards hin.
Mir fällt immer wieder auf, dass das Fandom - wenn ich es mal pauschal und vereinfachend als handelndes Subjekt sehen darf, was es natürlich nicht ist - am liebsten in beide Richtungen, mutig nach vorne und vorsichtig zurück, gehen würde und sich deshalb für keine der beiden oder im Notfall für Letztere entscheidet. Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken, wenn wir Lucasfilm wieder kritisieren, denn die kämpfen scheinbar mit dem gleichen Problem. So viel unterscheidet uns Konsumenten nicht von den Produzenten.
(zuletzt geändert am 01.07.2017 um 18:23 Uhr)
George Lucas
Bin echt gespannt, wie der Film die Fans anlocken will, die Han Solo (dazu zähle ich mich) gar nich so intressant finden. Klar ein Star Wars Fan schaut ALLES aber gibt auch Grenzen
Disney sieht nur die Dollarzeichen und hofft, der Film wird wieder einschlagen.....aber "Ungewiss die Zukunft ist" vor allem bei diesem Film
LordJaxx
@George Lucas
"Die allgemeinen Reaktionen auf den Regiewechsel auf SWU vermitteln mir den Eindruck, dass zumindest der Teil des Fandoms, der sich hier artikuliert, trotz aller Kritik an der Arbeit von Lucasfilm und den beiden letzten SW-Filmen am Ende dann doch die sichere Lösung bevorzugt."
Ich sehe es eher als Lösung, die wohl eine Katastrophe verhindert. Egal, ob man es jetzt "experimentell motivierter Ablegerfilm" nennt oder nicht - es ist und bleibt SW, und ist so bestimmten Bedingungen, oder negativer formuliert, Einschränkungen unterworfen. Das ist bestimmt ein Balanceakt, Inspiration und Tradition zu vereinen. LF hat sich nun für letzteres entschieden. Ron Howard ist aus meiner Sicht nun aber auch kein Rauminnenaustatter oder Steuerberater. Das ist ein Künstler mit einem exzellenten Näschen fürs Business. Ich ziehe hier Konservatismus mit einer Portion Irrsinn, Irsinn mit einer Portion Konservatismus, ganz klar vor.
"Der verlässliche und nette Handwerker Ron Howard wird zwei Regisseuren vorgezogen, bei denen man nicht sicher sein konnte, was sie hervorbringen. Aber genau darin lag für mich der einzige Reiz eines Projektes, dem ich ansonsten weitgehend emotionslos gegenüberstand."
Ja, auch für mich. Ich mag L&Ms Werke. Ich hätte für Solo auf einen Hauch des Verves der Handschrift L&Ms gehofft. Was sich aber aus den Leaks abzeichnet, ist nicht, was ich für Solo will.
"Ich glaube vielen ist nicht klar, dass es keine Weiterentwicklung ohne Experimente, und keine Experimente ohne Risiko gibt."
Das stimmt.
"Egal, was man von L&M hält, das Element des Ungewissen brachte eine gewisse Spannung in den anstehenden Han Solo-Film. Wenn man nicht genau weiß, was kommt, vermischen sich Sorge und Vorfreude, und es liegt an einem selbst, welchem Gefühl man mehr Raum gibt."
Das reicht IMHO nicht aus. Es geht nicht nur um Vorfeude, sondern vor allem ums Resultat. Vielleicht ist der Grundansatz "Hippe Regisseure für SW" von vornherein verkehrt. Was ist SW? Was macht es aus? Wo kann da Innovation passieren?
"dem Film innerhalb dieses Symstems aus Konservatismus und Risikoangst Raum zum Atmen zu geben, durch Kontrollzwang erstickt hat, und was vielleicht mal neue, ungeahnte Facetten in der Figur Han Solo gewesen wären, wird nun (wieder) zu einer einzigen filmischen Respektbekundung vor der OT. Zumindest deutet darauf die Wahl Ron Howards hin."
Ja, da hat bestimmt auch Kontrollzwang mit reingespielt. Ganz klar. Ich denke, dass die Sache mit "Wir wollen in den Ablegerfilmen experimentieren" eher ein unbedachtes Lippenbekenntnis war, und dass LF nun die Realität eingeholt hat. Wie ein Franchise-Spiegel, in den KK und LF blicken. Der Spiegel hat einen festen Rahmen, auf dem überall "SW" steht. Wenn sie den Spiegelrahmen sprengen, zerspringt der ganze Spiegel, und wir haben einen x-beliebigen Film a la Jump Street (der gut war!) oder Ace Ventura. Aber SW?
"Was ist SW?" bleibt für mich die zentrale Frage "Wie weit kann man gehen, dass es noch SW ist?"
MaYo
@ MaYo:
- "Ich sehe es eher als Lösung, die wohl eine Katastrophe verhindert."
Das Szenario möglichst schlimm zu zeichnen, um die aktuelle Vorgehensweise zu verteidigen, finde ich nicht gut. Ich zweifle nicht daran, dass Kasdan und Kennedy ernsthafte Sorgen um Film und Figur hatten und L&M deshalb gefeuert wurden. Ich zweifle aber daran, ob Kennedy das selbst angekündigte Vorhaben ernst nimmt, mit den Stand-Alones neue Stile auszuprobieren. Du schreibst, dass Star Wars seine eigenen Einschränkungen mit sich bringt. Wenn ich aber die Filme, die seit 2012 entstanden sind, und ihre Entstehungsgeschichte durchgehe, dann habe ich eher den Eindruck, dass die Einschränkungrn von Lucasfilm selbst verschuldet wurden. Selbstzensur.
George Lucas
TFK
@George Lucas
"Das Szenario möglichst schlimm zu zeichnen, um die aktuelle Vorgehensweise zu verteidigen, finde ich nicht gut."
Für mich deutet eben vieles auf eine abgewendete Katastrophe hin. Bei "innovativ" gibt es alle möglichen Abstufungen, die nach oben hin offen sind, wo es dann in Richtung "experimentelles Chaos" geht. LF wäre mit ein paar innovativen Gags bestimmt einverstanden oder sogar begeistert gewesen. Es ist ja nicht nur das Thema "Innovation", das bei L&Ms Entlassung eine Rolle gespielt hat, sondern auch fehlende Führung und wohl auch mangelnde Loyalität.
"Ich zweifle aber daran, ob Kennedy das selbst angekündigte Vorhaben ernst nimmt, mit den Stand-Alones neue Stile auszuprobieren."
Zunächst schon. Das war die (nicht durchdachte) Idee. Dass nach dem L&M Fall nun Innovation eher skeptisch beäugt wird, ist schade.
" Du schreibst, dass Star Wars seine eigenen Einschränkungen mit sich bringt. Wenn ich aber die Filme, die seit 2012 entstanden sind, und ihre Entstehungsgeschichte durchgehe, dann habe ich eher den Eindruck, dass die Einschränkungrn von Lucasfilm selbst verschuldet wurden. Selbstzensur."
Sie haben konservative Notlösungen. In der Not greifen sie reflexartig in die Safe and conservative-Kiste. Ich kann es ihnen nicht verdenken.
@TFK
"Ich verfolge die Dreharbeiten zum Han Solo Film nur sporadisch, da ich mal in einen SW Film reingehen will um mich überraschen zulassen. "
Klingt wie eine gute Idee.
"Meine Erwartungshaltung ist ein spaßiger Abenteuer Film und keine Komödie. Von daher passt der Wechsel des Regieposten schon."
Das ist auch meine Erwartungshaltung. Dafür steht einfach mal Solo.
(zuletzt geändert am 01.07.2017 um 20:10 Uhr)
MaYo
Der lässt uns jetzt schön zappeln.
Wette demnächst kommt weiterhin so ein sinnloser Stuff und dann unerwartet irgendein Mega-Leak. Man könnte da noch ein böses Sinnbild reininterpretieren: Der Regisseur schafft den Müll raus (die alten Regisseure)
Off-Topic:
War bis vor kurzem auf FuerteVentura und hab Überreste des Han-Solo Sets gesucht. Leider war ich da recht erfolglos. (Bin überall im Süden und in der Nähe des Basislagers bei La Pared rumgefahren und auch ein wenig Off-Road).
La Pared ist übrigens der meiner Meinung nach beste Ort auf der ganzen Insel. Ich wette wir werden von dieser Küstenregion im Westen mit den Bergen im Hintergrund noch etwas im Film sehen.
(zuletzt geändert am 01.07.2017 um 23:44 Uhr)
Frankthetank
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mir gleich eine einfange, ich hab die Dan Brown-Verfilmungen noch ma geglotzt, und ich find se nach wie vor top.
Wenn der Solo-Film das Level kriegt, habich 'n very good Feeling about this.
Hol alles raus aus Deinen Schläuchen Ron.
(Der Mülleimer war ebenfalls top).
(zuletzt geändert am 02.07.2017 um 01:37 Uhr)
Cruzador
Ich fand die Dan Brown Verfilmungen auch echt gut. Vor allem die ersten beiden.
Beim dritten kann man natürlich darüber diskutieren, ob die Abweichungen in Kernelementen der Story nicht zu krass waren, aber das Drehbuch von Inferno hat nicht Ron Howard geschrieben und filmisch war das ganze echt gut umgesetzt.
Ich finde auch nicht, dass seine Filme jetzt so konservativ gefilmt sind, wie einige hier immer tun.
Knubbel
LinQ
Seite 1 2
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare