Gerade mal zwei Tage ist es her, seit Ron Howard als neuer Regisseur des Han-Solo-Films bestätigt wurde. Nur einen Tag später war Howard zu Gast beim Cannes Lions Festival (via Star Wars Underworld) und hat natürlich auch über Star Wars gesprochen. Wie üblich bei Neuzugängen hat er erzählt wie er zu Star Wars kam:
Ich war von Anfang an in der Nähe des Star Wars Universums, denn als ich 1972 für George Lucas in American Graffiti spielte, standen wir vor Mel's Drive In in San Francisco, wo wir gedreht haben, und ich sagte: "Weißt du schon was dein nächster Film sein könnte?" Und [George] sagte: "Na ja, ich will einen Science Fiction Film machen, aber einen wirklich unterhaltsamen Science Fiction Film so ähnlich wie Flash Gordon aber mit all den großartigen Spezialeffekten von Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey"... Und ich dachte: "Na ja, das ist irgendwie eine verrückte Idee."
Am ersten Tag haben meine Frau Cheryl und ich den Film gesehen... Und ich war so bewegt von dem Film, der Film holte mich einfach ab. Er war all die Dinge, von denen du bei einem Kino-Erlebnis träumst. Wir mussten damals zwei Stunden in der Schlange stehen um den Film zu sehen... Wir gingen fast sprachlos raus und ich sagte: "Willst du ihn nochmal sehen?" Und sie sagte: "Ja." Wir stellten uns an und mussten nochmal 90 Minuten warten, um ihn ein zweites Mal an diesem Tag zu sehen. Man kann also sagen, dass ich schon immer Fan war.
Und auch zum Han-Solo-Film hat er eine Kleinigkeit gesagt:
Es ist toll dem Star Wars Universum jetzt meine Stimme zu leihen. Ich komme zu einem Zeitpunkt dazu, wo der Film bereits in Produktion ist und es wurde schon eine ganze Menge großartige Arbeit geleistet.
Auch über Twitter hat sich Ron Howard kurz zu seiner neuen Rolle als Star-Wars-Regisseur geäußert:
I'm beyond grateful to add my voice to the Star Wars Universe after being a fan since 5/25/77.
— Ron Howard (@RealRonHoward) 22. Juni 2017
I hope to honor the great work already done & help deliver on the promise of a Han Solo film.
— Ron Howard (@RealRonHoward) 22. Juni 2017
Ich bin mehr als dankbar dem Star Wars Universum meine Stimme zu leihen, da ich seit dem 25.5.1977 Fan bin.
Ich hoffe, dass ich der großartigen Arbeit, die schon geleistet wurde, gerecht werden und dabei helfen kann die Erwartungen eines Han-Solo-Films zu erfüllen.
Die Produktion des Han-Solo-Films soll am 10. Juli weitergehen, der Starttermin ist weiterhin der 25. Mai 2018.
Vielen Dank an Florian für den Hinweis.
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@MaYo
»Und wie wäre es mit Ingvild Deila als Leia?«
Darüber musste ich erst mal nachdenken Weil sie hat ihren Job in R1 gut gemacht, gut waren nur ein paar Minuten, aber sie war nicht schlecht.
Nur da könnte das Alter ein Problem sein, immerhin sprechen wir hier von einem Film der erst frühestens 2019 gedreht wird und 2020 ins Kino kommen könnte, wobei ich eher deiner Vermutung zustimme das erst mal ein Kenobi-Film kommen dürfte bevor Leia kommt und hier ist der Knacks an der Optik, die Schauspielerin ist schon 30 und wir reden hier von einer jungen Leia, also möglichst jemand der aussieht als wäre er gerade einmal 18 und nicht jeder ist ein Adam Driver und geht mit über dreißig bei entsprechendem Make-Up noch als Mittzwanziger durch. Zudem hat man uns ja gezeigt wie aufwendig diese Technik ist, wie teuer und das sie sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, immerhin willst du einen realen Menschen nachempfinden und nicht Gollum neu erschaffen.
Also sollte der Leia-Film zwischen sechs und sieben spielen, dann würde ich definitiv Ingvild Deila nehmen, aber für eine Leia die vielleicht als Spion im Senat ist, eher Milly Bobbie Brown.
[edit:]
Was L&M betrifft, sie wurden von den Produzenten, also LF nicht dazu ermutigt zu improvisieren, sie haben die Schauspieler zu impros ermutigt. Wenn das nun in einem Rahmen bleibt wie in der OT und den Plot nicht verändert ist dagegen nichts zu sagen. Aber Plotänderungen zu verursachen und den Verantwortlichen anscheinend (so habe ich zumindest den Eindruck bekommen) nichts zu sagen ist nie eine gute Idee. L&M haben so gearbeitet wie immer und dabei vergessen das sie hier für ein Franchise arbeiten das gerade unter enormen Erfolgsdruck steht, sie sind immer noch in der Bringschuld, mit 3,2 Milliarden Dollar haben sie zwar schon alleine durch TFA mehr als die Hälfte ihres Kaufpreises eingefahren aber noch sind sie nicht über dem Berg, ich weiß nicht was da in dem Vertrag stand, aber eines wissen wir ja, Lucas wollte nicht das irgendwer seinen Job verliert das war ein Punkt der nicht verhandelbar war. Die Mitarbeiter von Lucasarts wurden danach auf Disney-Firmen verteilt, stand zumindest mal in der Zeitung.
Diese Leute wollen beweisen das ihr Ex-Boss zurecht ihre Jobs gerettet hat, die machen sich auch selbst enormen Druck und bis sie mit ihrer Arbeit mindestens den Kaufpreis eingefahren haben wird dieser Druck auch nicht nachlassen.
L&M sind da meiner Meinung nach zu locker an die Arbeit gegangen und mit zu wenig emphatie, wenn ein Multimillionen Dollarunternehmen wie Disney 4,05 Milliarden Dollar, mit der Zusicherung alle Mitarbeiter zu übernehmen oder auf die eigenen Tochterfirmen zu verteilen, für ein Unternehmen zahlt, dann will der Mutterkonzern Ergebnisse und das nicht zu knapp!
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 12:25 Uhr)
@Ilargi Zuri
Mir kam Leia in ANH eher wie eine Frau Mitte Zwanzig vor. Ingvild Deila sieht noch relativ jugendhaft aus. Entsprechende Maske und sie wirkt locker wie Anfang, oder eher wie Mitte Zwanzig.
Milly Brown passt auch sehr gut, wobei sie einen etwas anderer Frauentyp als Fisher ist. Ich sehe da Frau Delia näher an Leia, wenn auch nicht 100% passend.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 13:21 Uhr)
MaYo
OvO
@Ilargi Zuri
Ach, so jung erst! Da wirkt sie auf den Bildern reifer.
Vielleicht verwandelt sie sich am Ende der Pubertät in Leia.
" Aber Plotänderungen zu verursachen und den Verantwortlichen anscheinend (so habe ich zumindest den Eindruck bekommen) nichts zu sagen ist nie eine gute Idee. L&M haben so gearbeitet wie immer und dabei vergessen das sie hier für ein Franchise arbeiten das gerade unter enormen Erfolgsdruck steht"
Laut Leaks gab es Konflikte mit L&M von Tag 1 an. Und so etwas erzeugt bei mir ein gewisses Würgen im Hals. Ja, die haben komplett ihr Ding durchgezogen. Es gab vor Produktionsbeginn sicherlich eine Menge Meetings, wo die Eckpunkte abgesprochen wurden.. Unfassbar, dieses unprofessionelle Verhalten der Regisseure. Ich habe mir jetzt verschiedene Videos mit den beiden angesehen auf Conventions und anderen Veranstaltungen, was mein Bild nun bestätigt, was da an Körpersprache und "Reaktion" aufs Publikum rüberkommt. Ich möchte das jedoch lieber für mich behalten, was ich da sehe.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 12:43 Uhr)
MaYo
@MaYo
Sie ist 13, also von daher, da kann sich einiges ändern
@OvO
öhm, weiß nicht wie aktuell das ist, aber hier:
http://starwars.wikia.com/wiki/Lucasfilm_Story_Group
@ MaYo:
Zur Klärung: ich meinte, dass L&M ihre Darsteller zur Improvisation ermutigt haben.
Man kann sich nie ganz frei von Tendenzen machen, schon garnicht aus der Ferne. Gerade wegen dieser Ferne und dem damit verbundenen Mangel an klaren Fakten denke ich nur, dass L&M genauso einen Vertrauensbonus verdient haben, wie Kasdan und Kennedy. Viele Meinungen, die ich zu dem Thema gelesen habe, und die die Trennung von L&M begrüßen, fußen auf der Filmographie der beiden Regisseure: wie kann man Leute engagieren, die Lego Movie und 21 Jump Street gemacht haben? Ich finde es nicht fair, daraus eine mathematische Gleichung zu machen, bei der wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass die Reibungen zwischen L&M und Lucasfilm ja schon in den früheren Filmen der beiden angelegt waren. Bei solchen Argumentationsketten wird immer wieder deutlich, dass wir nicht wissen (können), was eigentlich relevant ist, nämlich was, in diesem Fall, L&M vorhatten. Wir kennen nur die Statements. Dieser Mangel wird dann kompensiert, indem wir auf andere Filme verweisen: L&M hätten Han Solo bestimmt versaut, weil sie Filme gemacht haben, die ich doof finde. Oder: Trevorrow wird Episode IX versauen, weil Book of Henry ein Flop ist.
Am Ende ist es so, dass sich vermutlich beide Parteien einfach verkalkuliert haben. Angriffe auf L&M, bei denen ihnen Respektlosigkeit vorgeworfen wird, halte ich aktuell für überzogen. In anderen Zusammenhängen könnte man ihnen genauso gut künstlerisches Selbstbewusstsein attestieren. Bei Lucas z.B. passiert das oft: die einen halten seine PT für respektlos gegenüber der OT, die anderen finden sie mutig. Auf welche Seite man mit seinem Urteil fällt, hängt manchmal von kleinen Dingen ab. Da wir nur von Außen draufschauen können, ist es ratsam, gänzlich auf ein Urteil zu verzichten, und alles was wir von der Situation halten, als Zwischenfazit zu sehen. Am Ende spielt nur das Ergebnis eine Rolle: ist es zufriedenstellend oder gar überzeugend, können wir uns freuen und die Entstehungsgeschichte ruhen lassen. Und vielleicht noch darauf hoffen, dass Lucasfilm in Zukunft besser vorausplant und früher deutlich macht, was sie wollen und erwarten.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 12:53 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ich habe ja bereits in meinem edit hier: https://www.starwars-union.de/nachrichten/18407/Ron-Howard-aeussert-sich-zu-seiner-neuen-Rolle/k/30/#255208
erklärt wie ich das sehe, ich denke beide seiten sind nicht ganz Schuldfrei, die einen hätten etwas mehr Emphatie für die derzeitige Lage der Leute bei LF haben können und die anderen hätten sich mehr Mühe bei der Kommunikation geben können.
Und wenn ich Plotänderungen habe, dann gehe ich zum Autor und rede mit dem, ich stelle nicht einfach fest das diese Änderung geschieht, vor allem wenn der Autor unter Erfolgsdruck steht, wie Kasdan nach TFA, ich gehe zu ihm und setze mich mit ihm auseinander, man redet miteinander. Einfach etwas über den Kopf der Beteiligten zu entscheiden und den eindruck habe ich, bei dem was ich bisher lese, ist nicht richtig
@ Ilargi Zuri:
Es ist sicher richtig, dass man sich darauf einstellen sollte, sein künstlerisches Ego in Zaun zu halten, wenn man für ein etabliertes Franchise engagiert wird. Wenn man glaubt, eine Revolution anzetteln zu können, muss man damit rechnen, gefeuert zu werden. Das Problem hatte Lucas am Ende nicht, da er ja sein eigener Auftraggeber war.
Wie gesagt, ich sehe für mich persönlich keinen Grund, mich gegen L&M zu stellen. Schon garnicht auf der Grundlage ihrer Filmographie. Schließlich wird ja auch ihr Umgang mit früheren Stoffen ein Grund für Lucasfilm gewesen sein, sie an Bord zu holen.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 13:02 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
" daraus eine mathematische Gleichung zu machen, bei der wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass die Reibungen zwischen L&M und Lucasfilm ja schon in den den früheren Filmen der beiden angelegt seien."
Ja, das absolut nicht. Ich war vielmehr davon ausgegangen, dass man L&M gerade wegen des Portfolios engagiert hatte und wundere mich darüber, was sich LF davon versprach, wo es jetzt doch heißt "genau nach Drehbuch". Zugegeben sind das Leak-"Infos", aber da werden schon mehrere Körnchen Wahrheit dran sein.
"Am Ende ist es so, dass sich beide Parteien einfach verkalkuliert haben. "
Zustimmung, dass das auch (!) der Fall ist.
"Angriffe auf L&M, bei denen ihnen Respektlosigkeit vorgeworfen wird, halte ich aktuell für überzogen. In anderen Zusammenhängen könnte man ihnen genauso gut künstlerisches Selbstbewusstsein attestieren."
Das sind keine Angriffe, sondern Meinungsäußerungen in einer Art Forum. Sicher kann man mit jeder Analyse von außen meilenweit daneben liegen, aber was hängt davon ab? Sind nur Meinungen. Ich habe nun ein ziemlich deutliches Bild der Gesamtsituation bei LF, das sich aus den offiziellen Statements, aus Leaks und aus persönlichen Erfahrungswerten zusammensetzt. Vielleicht kann man diese Gedanken auch für sich behalten, aber dafür tauschen wir uns hier aus, gleichen unsere Meinungen ab oder merken, dass wir uns getäuscht hatten.
"Bei Lucas z.B. passiert das oft: die einen halten seine PT für respektlos gegenüber der OT, die anderen finden sie mutig."
Das basiert doch auf zwei komplett unterschiedlichen Ausgangssituationen. Lucas war der Boss, L&M lediglich Aufragsregisseure, die sich verdammt nochmal an Vorgaben zu halten haben, und die werden sie definitiv bekommen haben.
"Auf welche Seite man mit seinem Urteil fällt, hängt manchmal von kleinen Dingen ab. Da wir nur von Außen draufschauen können, ist es ratsam, gänzlich auf ein Urteil zu verzichten, und alles was wir von der Situation halten, als Zwischenfazit zu sehen."
Zwischenurteile. Die meisten Menschen urteilen. Respekt, wenn Du das nicht tust.
"Am Ende spielt nur das Ergebnis eine Rolle: ist es zufriedenstellend oder gar überzeugend, können wir uns freuen und die Entstehungsgeschichte ruhen lassen."
Der Weg ist das Wichtigste, da das Ergebnis / Ziel nur einen Punkt ausmacht. Aber ansonsten ist für uns Fans schon primär das Ergebnis wichtig, und mit RH wird es wahrscheinlich zufriedenstellend werden. Mehr als das.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 13:05 Uhr)
MaYo
George Lucas
darth mongo
@George Lucas
Vernünftige Einstellung.
Ich bin einfach sehr, sehr verärgert darüber, dass es beim Solofilm zu so massiven Problemen gekommen ist, die man hätte vermeiden können.
RH sehe ich als Retter in der Not. Das stimmt mich wirklich wieder positiv, dass er das Ruder übernimmt, die Risse im Boot abdichten lässt, es umbaut und daraus hoffentlich ein schönes Segelboot kreiert, das sicher in den Premierenhafen im Mai 2018 einläuft.
@darth mongo
Falls das L&Ms Leute sind, werden sie ausgetauscht. Wäre auch absurd, wenn sie weiterarbeiteten, allein wegen der Loyalität gegenüber L&M.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 13:53 Uhr)
MaYo
darth mongo
@darth mongo
Nicht Stunde Null. Eher Postapokalypse.
Ernsthaft: Das abgefilmte Material ist im Besitz und Eigentum von LF, und sie halten die Rechte. Ist alles vertraglich geregelt, um die Risiken für den Auftraggeber zu minimieren. Ist dasselbe bei Erfindungen, die ein Arbeitnehmer macht. Die gehen erstmal ans Unternehmen. Eine Gewinnbeteiligung kann ausgehandelt werden.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 14:05 Uhr)
MaYo
Ich frage mich ja auch, wieviel vom bereits gefilmten Material die Probleme enthielt, die schließlich zur Trennung von L&M führten. Wenn man nicht auf alternative Takes zurückgreifen kann, müsste man ja neu filmen. Unter Umständen in den locations, die bereits besucht wurden - und nun nicht mehr zur Verfügung stehen (?). Ob man hier so verfahren kann wie bei RO, als mit neuen Schnittfassungen und Nachdrehs?
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 14:09 Uhr)
George Lucas
darth mongo
RH wird mit seinen Leuten die Sequenzen, die Kasdan und Kennedy (und vielleicht auch Ehrenreich) nich gepaßt haben, neu drehen.
Weil L/M sich nun mal geweigert haben, das zu machen.
Ich glaube nicht mal, daß das viel sein wird, aber den ganzen Grund-Ton des Films in eine ganz andere Richtung lenken wird.
Das heißt ja nicht, daß man jetz von vorne anfangen muß.
Das Meiste is fertig.
Wird schon.
Cruzador
@Lucas
Die Gerüchte deuten ja an, dass einzelne Szenen völlig okay waren man aber beim zusammensetzen merkte, dass der Film sich in die falsche Richtung entwickelt hat und dass man L&M einen erfahrenen Regisseur für die Nachdrehs zuteilen wollte und es dann zum endgültigen Bruch gekommen ist.
Daraus würde ich zwei Dinge ableiten:
1. Howard war schon im Gespräch Nachdrehs und Post-production zu übernehmen bzw. zu überwachen. Sonst hätte man ihn wohl nicht so schnell aus dem Hut gezaubert bekommen.
2. Scheint Kennedy guter Dinge zu sein, dass das Material auch mit L&M an Bord mit ausführlichen Nachdrehs brauchbar sei.
@MaYo
Welcher zweite SW sollte den in den Dezember 2018 vorverlegt werden?
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 14:18 Uhr)
McSpain
@George Lucas:
Du hast hier auch schon Unverständnis geäußert, zur Wahl von Trevorrow, da er nichts vorzuweisen hat, was ein Engagement rechtfertigen könnte.
Und ganz ehrlich, wenn ich jemanden für so einen wichtigen Posten einstelle, habe ich erstmal nichts anderes als seinen Lebenslauf, seine bisherigen Werke.
Wenn mir L&M versichern würden, sie können auch ganz andere Stoffe und haben konkrete Vorstellungen, würde mir das nicht reichen, da ihnen die Erfahrung dafür fehlt.
Ich "benutze" doch keine Star Wars Filme, um Regisseuren eine Plattform zu bieten, neue Bereiche zu erforschen. Ein bewiesenes Talent müssen sie schon mitbringen.
Wieso hälst du denn z.B. von einem R.J.mehr? Weil du seine bisherigen Werke für gut beurteilst.
Ich bewerte oder beurteile einen Künstler nach seinen geschaffenen Werken und nicht danach, was er eventuell noch machen könnte oder was er sich zutraut, das fände ich auch sehr heikel und unsinnig.
Rieekan78
@Rieekan78
Du ignorierst aber, dass Leute die real mit diesen Leuten arbeiten Einblicke in Dinge bekommen die wir nicht beurteilen können. Arbeitsweise, Kooperationsverhaltebn, Organisation usw.
Sich einfach nur Werke anzuschauen und daraus dann einen Lebenslauf abzuleiten ist für eine Internet-Meinung natürliche schon ne Menge, aber für das Hinterfragen von beruflichen Qualifikationen etwas sehr dünn.
Und ich frage mich wie viele SciFi/Fantasy Filme Kershner und Marquand vorher so gemacht haben. Wie viel SciFi hat Kubrick vor 2001 gemacht? Wie viel Horror vor Shinning?
Und generell kann ein Johnson genauso einen Rohrkrepierer abliefern wie es auch ein Spielberg, Tarantino und Nolan hinbekommen hat.
Ich verstehe diese Mutterhennen Attitude nur wenig was SW angeht. Kaum ein Franchise dürfte so wetterfest sein, dass es locker richtige Flops wegstecken könnte. Es fehlt doch eher den Konsumenten und Fans seit 30 Jahren an Offenheit und Entspanntheit.
Und schau dir an wie die Leute jetzt bereits auf Johnson losgehen weil es Walker und eine veränderte Narbe bei Kylo geben wird. Da lese ich selten "Wer so geilen Breaking Bad Episoden macht wird schon wissen warum er Walker im Film haben will."
@MaYo
The Poe and Finn Holiday Special.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 14:32 Uhr)
McSpain
@McSpain:
"Sich einfach nur Werke anzuschauen und daraus dann einen Lebenslauf abzuleiten ist für eine Internet-Meinung natürliche schon ne Menge, aber für das Hinterfragen von beruflichen Qualifikationen etwas sehr dünn."
Ganz und gar nicht. Es ist die primäre Qualifikation.
"Und ich frage mich wie viele SciFi/Fantasy Filme Kershner und Marquand vorher so gemacht haben. Wie viel SciFi hat Kubrick vor 2001 gemacht? Wie viel Horror vor Shinning?"
Es geht dabei nicht ums Genre und das weißt du auch.
"Und generell kann ein Johnson genauso einen Rohrkrepierer abliefern wie es auch ein Spielberg, Tarantino und Nolan hinbekommen hat."
Ich kann dieses nervige Argument nicht mehr hören.
Das ist doch verquere Logik nach dem Motto: "Nur weil große Künstler auch mal danebengreifen, macht es keinen Sinn sie zu engagieren." Ich verstehe nicht wie man zu solchen Milchmädchenrechnung kommen kann, bzw sie verteidigt und dran glaubt.
"Ich verstehe diese Mutterhennen Attitude nur wenig was SW angeht. Kaum ein Franchise dürfte so wetterfest sein, dass es locker richtige Flops wegstecken könnte. Es fehlt doch eher den Konsumenten und Fans seit 30 Jahren an Offenheit und Entspanntheit."
Die Offenheit und Entspanntheit ist mir beim Thema SW, bei den Prequels abhandengekommen, die zumindest filmisch (nicht finanziell) Flops sind.
Wenn Disney noch viel Mit SW vor hat, in den nächsten Jahren, will man vielleicht auch jetzt, am Anfang, niemanden vergraulen...
Rieekan78
Das mit Dezember 2018 könnt ihr euch abschminken, ich hatte das was im Hinterkopf das da ein Riesenprojekt vom Mutterkonzern in die Kinos kommt und ich hatte recht, November und Dezember kommen gleich 2 große Projekte vom Mutterkonzern ins Kino, einmal die Mulan-Real-Verfilmung und einmal die Fortsetzung zu Mary Poppins, mit zwei so großen Namen aus dem Mutterkonzern wird Disney den Teufel tun und im Winter noch einen dritten Film von einer Tochtergesellschaft in die Kinos bringen.
Ich könnte mir noch vorstellen das sie den Film in den September oder Oktober verlegen, da hat Disney derzeit keine Projekte nächstes Jahr.
Die bisherigen Aussagen machen es mir schwer, die Lage auch nur im Ansatz zu beurteilen. Von Kennedy habe ich schon so viele halbgare Relativierungen gehört, dass ich da skeptisch bleibe, auch wenn ich ihr im aktuellen Fall gerne folgen würde.
Mir bleibt zur Zeit nur, abzuwarten und zu hoffen, dass wir trotzdem einen überzeugenden Film erhalten.
Zu R1 sollte es schon einiges an alternativen Szenen geben. Nun wahrscheinlich auch beim Han-Film. Wenn das bei einem weiteren SW-Film so läuft, haben sie zumindest genügend Material, um direkt einen weiteren Film zu veröffentlichen...
Darth Jorge
@Ilargi Zuri
"L&M haben so gearbeitet wie immer und dabei vergessen das sie hier für ein Franchise arbeiten das gerade unter enormen Erfolgsdruck steht, sie sind immer noch in der Bringschuld, mit 3,2 Milliarden Dollar haben sie zwar schon alleine durch TFA mehr als die Hälfte ihres Kaufpreises eingefahren aber noch sind sie nicht über dem Berg, ich weiß nicht was da in dem Vertrag stand, aber eines wissen wir ja, Lucas wollte nicht das irgendwer seinen Job verliert das war ein Punkt der nicht verhandelbar war."
Naja, so ganz stimmt die Rechnung ja nicht mehr.
Den Kaufpreis von 4 Milliarden Dollar hat Disney schon nach TFA locker wieder rein geholt. Alleine die Kinoeinahmen belaufen sich inzwischen auf rund 1 Milliarden $. Dazu kommen noch Merchandising und Lizenzeinnahmen von rund 5 Milliarden Dollar sowie rund 600 Mio. aus der Heimkinoveröffentlichung. Zusätzlich kommen noch die Einahmen aus der Rogue One Veröffentlichung (Kino, Merchandising, Lizenzen, Heimkino) da mit zu.
Alles in allem dürfte Disney den Kaufpreis für Star Wars inzwischen doppelt, wenn nicht sogar dreifach wieder reingeholt haben nur über die neueren Star Wars Veröffentlichungen.
Das "Han Solo - The Movie" da noch eine Bringschuld hätte, sehe ich so nicht. Star Wars arbeitet inzwischen längst wieder in der Gewinn Zone.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 15:02 Uhr)
Deerool
@ McSpain:
Wenn Howard nun seine eigenen Leute mitbringt und Lucasfilm gleichzeitig am bisherigen Material festhält, besteht die Gefahr, dass der fertige Film wie Flickwerk erscheint. Bei mir setzt sich allerdings langsam der Gedanke fest, dass die Verpflichtung von Howard nur Formsache ist, weil Kasdan selbst die Regie nicht übernehmen darf. Wie auch immer, ich gehe davon aus, dass in den Credits Miller, Lord und Howard als Regisseure genannt werden.
@ Rieekan78:
- "Du hast hier auch schon Unverständnis geäußert, zur Wahl von Trevorrow, da er nichts vorzuweisen hat, was ein Engagement rechtfertigen könnte."
Richtig, und mit Ron Howard habe ich dasselbe gemacht. Dabei habe ich aber wiederholt darauf hingewiesen, dass das 1.) meine Außenwahrnehmung ist, die absolut nicht gleichzusetzen ist mit der Perspektive derer, die an einem Film von Anfang bis Ende arbeiten, und 2.) dass uns für ein Urteil nur der fertige Film bleibt.
Dir und anderen mag es unverständlich erscheinen, warum Regisseure für Star Wars engagiert wurden, die 21 Jump Street und The Lego Movie gemacht haben. Nur ist es so, dass für Lucasfilm offenbar genau diese Filme ausschlaggebend waren. Ich kann es ihnen nicht verdenken, denn die beiden haben aus durchaus riskanten Stoffen etwas herausgeholt, was bei Kritik und Publikum gut ankam. Da also von mangelnden Referenzen zu sprechen, finde ich, um mal dein Vokabular zu benutzen, "anmaßend".
- "Ich "benutze" doch keine Star Wars Filme, um Regisseuren eine Plattform zu bieten, neue Bereiche zu erforschen."
Wir können darüber reden, was wir von so einem Ansatz halten, aber für die Filme entscheidend ist, wie Lucasfilm denkt. Und so, wie dort seit 2012 gesprochen wird, glaube ich, dass genau das der Ansatz (gewesen) ist. Vor allem natürlich bei den Stand-Alones. Deshalb war ich ja so über die Trennung von L&M überrascht und anfangs erbost.
- "Ein bewiesenes Talent müssen sie schon mitbringen."
Wie gesagt, darüber entscheidet Lucasfilm, nicht wir. Wie ich ja darlegte hatten L&M Referenzen vorzuweisen, in denen Lucasfilm etwas gesehen hat. Was genau das war, kann ich nicht sagen, ich kann nur vermuten. Aber dessen ungeachtet, sieht es für mich nicht so aus, dass L&M aufgrund mangelnden Talents gefeuert wurden.
@ Darth Jorge:
- "Die bisherigen Aussagen machen es mir schwer, die Lage auch nur im Ansatz zu beurteilen."
Beurteilen möchte ich auch (noch) nicht, aber die Schritte nachvollziehen kann ich eigentlich sehr gut. Worüber ich angesichts dessen, was bei Lucasfilm seit 2012 alles so passiert ist, schon fast glücklich bin.
(zuletzt geändert am 25.06.2017 um 15:23 Uhr)
George Lucas
@Jorge
Spinoff 3 wird die Einführung in die SW-Alternativuniversen.
Oder erinnert sich noch jemand an die Zeit wo Serien Clip-Show-Episoden bekommen haben? Sowas!
@Rieekan78
"Es ist die primäre Qualifikation."
Wie gesagt für den Internet-Kritiker. Nicht für Entscheidungen die im Business gefällt werden. Da sind eben weit mehr Dinge wichtig als die Anzahl der bisherigen "Meisterwerke"
Trevorrow hat mit Spielberg und Kennedys Mann an JW gearbeitet und vermutlich dürfte seine Arbeit sie überzeugt haben. Und die Arbeit eines Regisseurs ist nun nicht Deckungsgleich mit dem Endprodukt. Bei JW z.B wollte Trevorrow wenig CGI und viele Roboter aber die Produktion hat es ihm verboten. Dass eine der großen Kritikpunkte das viele CGI waren müssen sich Spielberg und Marshall ankreiden und zeigt das Trevorrow da ein besseres Gefühl für hatte als Spielberg. Und der Film hatte einige sehr starke und tolle Szenen. Unbegreiflich warum die im Internetdiskurs so ignoriert werden.
"Das ist doch verquere Logik nach dem Motto: "Nur weil große Künstler auch mal danebengreifen, macht es keinen Sinn sie zu engagieren." Ich verstehe nicht wie man zu solchen Milchmädchenrechnung kommen kann, bzw sie verteidigt und dran glaubt."
Nun, weil ich evtl jemanden habe der bisher keinen Hit hatte, dessen Arbeitsweise und Denke mit mir übereinstimmt, dann versuche ich ihm eine Chance zu geben. Ohne solch eine Einstellung wäre kaum ein Meisterregisseur zu seinem Ruf gekommen.
Wo wir bei Milchmädchenrechnung sind: Es geht eben um das Gegenteil, also dass man keine Garantie für einen guten Film aus einem "bisher guten" Regisseur ableiten kann. Und wie so oft weise ich darauf hin, dass ein Regisseur mit guter Vita und Erfahrung keinen SW machen wird.
Daher ist es immer wieder sehr einseitig so zu tun als würde Kennedy eine Ideologie oder ähnliches Verfolgen und sich hinsetzen und sagen "Nee. Den Nolan will ich nicht der Macht zu viele gute Filme. Wer hat den nur Mist Produziert und könnte man mal fragen?" Ich weiß du willst dich nicht in deiner Meinung von der Realität einschränken lassen, aber zu tun als würde sich jeder Regisseur darum reißen SW Fans zu bedienen ist erst recht eine sehr milchige Rechnung.
"Die Offenheit und Entspanntheit ist mir beim Thema SW, bei den Prequels abhandengekommen, die zumindest filmisch (nicht finanziell) Flops sind."
Mich hat es eher entspannt, weil ich wußte, dass mein Kindheit und damit meine Sicht auf die OT nicht zurück kommen wird und ich SW lieben kann ohne mich dran zu verbeißen.
" Wenn Disney noch viel Mit SW vor hat, in den nächsten Jahren, will man vielleicht auch jetzt, am Anfang, niemanden vergraulen..."
Schauen die Zahlen und Kritiken, die unzähligen aktiven Fans weltweit davon das man hier gerade auf dem Holzweg ist? Bei all dem Internetlautstärke dürfte es bisher besser laufen als mit der PT. Und selbst die hat weder mich noch dich vergrault und im Gegenteil viele Fans gewonnen.
McSpain
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