Die USA Today hat in einem Interview mit Rian Johnson einige Inhalte und Handlungselemente von Episode VIII offiziell gemacht. Vieles davon war in gewisser Hinsicht naheliegend - aber nun haben wir es schwarz auf weiß:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Erinnert ihr euch an den Cliffhanger von Episode VII - die neue Heldin Rey bringt Luke Skywalker sein Lichtschwert auf einer abgelegenen Insel? Rian Johnson, Autor und Regisseur von Episode VIII, fährt zu Beginn des neuen Films (der noch keinen Titel hat) direkt dort fort, wo man aufgehört hat: ''Ich will nicht beispielsweise zwei Jahre in die Zukunft springen.'' meint Johnson. ''Ich will den unmittelbar nächsten Moment zeigen und was da geschieht.'' Die Beziehung zwischen Rey und Luke ist die zentrale Beziehung in Episode VIII und Johnson meint ''ein Großteil des Films'' wird die Frage thematisieren, warum Luke dort ist und was er als nächstes tun wird. Wie Luke wurde Rey dadurch in eine größere Welt gestoßen, dass sie sich mit der Macht verbunden hat, ''aber womit sie zu tun hat ist unter anderem die Einsicht, dass sie diese Fähigkeit und dieses Talent hat.'', meint Johnson. ''Sie unternimmt ihre ersten Schritte auf dem Weg, sich mit dieser Sache zu arrangieren, die ihr innewohnt - sie hatte keine Ahnung, dass sie über diese Fähigkeit verfügt. Sie beginnt gerade erst damit, ihr Potenzial zu entfalten.''
[Spoiler-Ende]
Außerdem hat sich Tom Hardy in einem Interview mit dem Hollywood Reporter zu den (leicht abgewandelten) Cameo-Gerüchten um seine Person geäußert:
Letzte Frage: Gerüchten zufolge werden Sie im nächsten Film ein Sturmtruppler sein. Stimmt das?
Nicht sicher, ob ich das überhaupt sagen kann? Wo haben Sie das gehört?
Im Internet
Ah. Das Internet ist ein glorreiches Netz aus Täuschung und Falschinfos, oder nicht? (lacht)
Also handelt es sich um Falschinfos?
Könnte doch sein, oder?
Danke an Snakeshit für den Hinweis.
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DirectorKrennic
@Kreniic:
Ja, Han hat ihm dabei geholfen, seine letzten Reste des Guten in sich auszulöschen in dem Han sich zu seinem Opfer machte.
Sry aber wir sehen 3 Star Wars Filme und die Story stellt sich hinterher als Fake heraus? Wie soll das funktionieren? Sry Mutter aber ich musste Daddy umbringen weil mir sonst keiner geglaubt hätte. "Ach ist schon okay, mein Großer."
Ja ne is klar.
Ganz zu schweigen zb. von den Szenen in denen er Vader nacheifert, wo er seinen Helm nimmt. Also Szenen wo er niemanden was beweisen müsste und es keinen Grund gäbe einen auf dark zu tun.
Große Wendungen sind ja schön, aber sie müssen halt auch glaubwürdig daherkommen.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 00:04 Uhr)
OvO
Das der nächste Film direkt an das Ende von Episode 7 anschließt ist nun nicht wirklich überaschend. Interessant finde ich aber, dass Rey und Luke bzw. deren Beziehung zueinander den Kern des Films ausmachen wird. Ich sehe auch in der Frage warum Luke dort ist einiges Potential.
Auf die neue Trilogie kann ich mir nach Episode 7 zwar noch immer keinen Reim machen aber diese Aussagen machen mir etwas Hoffnung.
Meine größte Sorge ist immer noch, dass Episode 7 am Ende zu wenig zur Trilogie beiträgt und alle Last auf Episode 8 liegt. Das war schon bei der PT ein erhebliches Problem. Werden die Beziehung zw. Luke und Rey in Ep8 in einen Konflikt getrieben oder primär nur eingeführt? Ich bin mal gespannt.
Grossmoff Nase
Das Danke das Ben zu Han Solo sagt muss ja auch noch erklärt werden. Ehrlicherweise muss ich sagen das ich von der Undercover-Idee nicht überzeugt bin, andererseits ... Gehen mir die amerikanischen Fans auf die Nerven die glauben das Kylo Ren der Schurke sei dessen aufstieg wir in TFA sehen können, denn das ist nicht wahr, die Figur Kylo Ren ist so gezeichnet worden das sie einen entscheidenen Bösewichtsfaktor vermissen lässt, nämlich unseren, also den Wunsch der Zuschauer, nach seiner Zerstörung. Und das ist kein Zufall, nichts in einem Film ist zufall, die haben eine begrenzte Zeit um eine Geschichte logisch und spannend zu erzählen, wobei ersteres manchmal zugunsten einer actiongeladenen effekthascherei fallengelassen wird. Der Schurke, besser die Schurken, deren Aufstieg wir beobachten dürfen ist der Aufstieg der First Order, Kylo Ren wird systematisch als Schurke auseinander genommen und das ist kein Zufall. Aber ich bin wirklich gespannt auf die dynamic zwischen Rey und Luke, vor allem wenn die gerüchte wahr sein sollten und Rey wirklich von Luke aufgefordert wird Kylo zu töten und diese sich weigert, könnte echt spannend werden.
Uhm.. was? Wo wird Kylo Ren als Schurke denn auseinandergenommen? Er tötet einen wehrlosen alten Mann, befiehlt die Hinrichtung eines ganzen Dorfes, unterstütz die Organisation die einen milliardenfachen Massenmord begeht, entführt Rey, foltert zwischendurch, bringt seinen Vater um, hat Anfälle in denen er die Einrichtung zerstört, würgt seine Untergebenen. Kylo Ren ist geradezu das Abziehbild eines Bösewichts. Dass er am Ende tatsächlich verliert (und nicht sein Sieg nur durch einen Zufall verhindert wird), passt sogar in das stereotype Bild eines Sonntagvormittag-Cartoon Bösewichts.
Parka Kahn
@Zuri:
"Das Danke das Ben zu Han Solo sagt muss ja auch noch erklärt werden. "
Nein. Das ist einer dieser Szenen gewesen, bei der jede Erklärung zuviel wäre. Sie ist ganz klar darauf ausgelegt, dass man sie deuten muss und nur deswegen funktioniert auch so gut. Ich wüsste auch nicht, wie man da was erklären sollte. Es gab ja keine Zeugen, die ihn fragen könnten, was er gemeint hat.
"denn das ist nicht wahr, die Figur Kylo Ren ist so gezeichnet worden das sie einen entscheidenen Bösewichtsfaktor vermissen lässt, nämlich unseren, also den Wunsch der Zuschauer, nach seiner Zerstörung."
Den Satz verstehe ich nicht. Kylo ist also nicht der echte Bösewicht, weil wir uns seinen Tod nicht wünschen oder was? Also den Tod von Darth Maul hab ich mir auch nicht gewünscht. Soviel ist todsicher. Aber auch den Tod von Dooku und Sidious hab ich bedauert.
Das Kriterium sich den Tod des Antagonisten zu wünschen ist doch vollkommen veraltet und unzeitgemäß. Sie müssen heute anders überzeugen.
OvO
@Parka Kahn
".. was? Wo wird Kylo Ren als Schurke denn auseinandergenommen?"
Darauf gebe ich gerne eine Antwort
"1.Er tötet einen wehrlosen alten Mann,"
Lasse ich gelten, aber auch nur weil das es das einzige Mal in dem Film ist das er was auf die reihe kriegt.
"2. befiehlt die Hinrichtung eines ganzen Dorfes,"
Nachdem Phasma ihn daran erinnert hat, der Roman macht überdeutlich das der Kerl die Dorfbewohner schlicht vergessen hätte.
"3.unterstütz die Organisation die einen milliardenfachen Massenmord begeht"
Und ist darin hundsmiserabel, das einzige Mal das er erfolgreich darin ist, ist in den ersten fünf bis zehn Minuten des Films. Hätte jede Militärdiktatur solche Unterstützer und das in größerer Anzahl, dann bräuchten wir keinen wiederstand in diesem Film.
"5.entführt Rey"
Vergisst den Droiden und trägt das Mädchen selbst, verzeihung, Vader hätte Leia niemals getragen, das hätte er Sturmtruppen überlassen.
"6. foltert zwischendurch" Genaugenommen foltert die FO, als Kylo Ren anfängt Poe zu befragen tut das diesem zwar weh, aber wie Kylo zu Rey sagt, es tut weh weil er/sie sich wehrt, genaugenommen beendet er also die Folter von Poe, Rey wird gar nicht gefoltert und am Ende befiehlt er auch noch das der Sturmtruppler den Rey mit dem Gedankentrick reingelegt hat, solle nicht gefoltert werden. Hätte Vader nicht gemacht.
"7.bringt seinen Vater um" heult dabei und bereut es danach.
"8. hat Anfälle in denen er die Einrichtung zerstört, würgt seine Untergebenen." Das mit dem Würgen lasse ich auch gelten, und das mit dem zerstören ... Ähm ... Könnte sein das ich mich irre aber er zerstört die Einrichtung der FO und somit der Leute die er deiner Meinung nach unterstützt, ich sagte ja schon, mit dem als Helferlein brauchen wir den Wiederstand nicht mehr.
"Kylo Ren ist geradezu das Abziehbild eines Bösewichts. Dass er am Ende tatsächlich verliert (und nicht sein Sieg nur durch einen Zufall verhindert wird), passt sogar in das stereotype Bild eines Sonntagvormittag-Cartoon Bösewichts."
Und genau sowas hat für mich nichts in Star Wars zu suchen! Ich brauche keinen Sonntagvormittag-Cartoonbösewicht in Star Wars, verzeihung, aber genau deswegen kann ich Kylo nicht als Bösewicht ernst nehmen, der wirkt auf mich wie eine Parodie im Universum der GFFA, ich brauche einen Bösewicht der mir Angst macht und bei dem ich mir wünsche das die Helden ihn vernichten und der einzige der das in TFA hinbekommen hat war Hux. Von daher ist der Kerl für mich als Schurke demontiert worden, er wurde für mich als Mensch mit Fehlern, zweifeln, Ängsten und Problemen gezeigt der an dem Ort den er auch selbst gewählt hat furchtbar einsam ist, gut seine eigene Schuld, aber es wird auch angedeutet das mehr dahintersteckt als wir bisher wissen, tut mir leid, aber ich hatte mit dem Kerl nur Mitleid.
OvO
@OvO
Wie gesagt er war der einzige der das hinbekommen hat, in mir irgendeine Art von Antipathie hervorzurufen. Der Wunsch danach das die Helden ihn besiegen/zerstören ist vielleicht zuviel gesagt, aber ansonsten hat es einfach keiner hingekriegt ... Nun ja zumindest nicht bei den Leuten die das Feindbild darstellen, jemand anderes hat das zwar geschafft ... Aber das sag ich lieber nicht wer das war. Da krieg ich nur einen shirstorm ab, das will ich lieber vermeiden.
@Parka Kahn
"Kylo Ren ist geradezu das Abziehbild eines Bösewichts."
Genau richtig: eben bloß ein "Abziehbild" ...
Demhingegen ist Vader in der OT und v.a. im RO (oder wahlweise der Kanzler/Imperator in der PT etc.) der "Inbegriff des Bösen!"
@OvO
"Hux war vollkommen auf Nazi-Parodie getrimmt. Er war noch viel mehr Sonntagscomicfigur als Kylo."
Ja, ich glaub', wir haben da in sog. Ep7 echt 'ne ultra-schlechte, geradezu lächerliche "Nazi-Parodie" zu sehen bekommen. In dem Punkt pflichte ich 100%ig "OvO" bei!
Genau wie "Ilargi Zuri" bemerkt hat, entsteht da seitens des Rezipienten einfach der Wunsch, diese Figur vollends zu eliminieren. Oder sollten wir diese lächerliche Gestalt schlichtweg ignorieren? Dabei ist der Schauspieler (Domhnall Gleeson), der die fragliche Person mimt, ansonsten ("About Time", "Ex Machina" etc.) einfach klasse!
@Ilargi Zuri
"jemand anderes hat das zwar geschafft ... Aber das sag ich lieber nicht wer das war. Da krieg ich nur einen shirstorm ab, das will ich lieber vermeiden.*fröstel*"
Vielleicht sind einige Foristen hier ja richtig neugierig auf Deine ehrliche Meinung? *zwinker* *rollt mit den Augen*
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 02:40 Uhr)
SethWakMabuRah
Anakin 68
@OvO bezüglich Vadereifer:
Wir sehen doch gar nicht so viel von seinem Eifer. "Ich werde zu Ende bringen, was du begonnen hast."
Auch hier kann man den Schuh andersherum anziehen. Die Vernichtung der dunklen Seite. Ich glaube wohl kaum, dass Luke, der mit Ben jahrelang herumreiste, nicht von den letzten Minuten von Anakin Skywalker erzählt hat. Zumal er auch dessen Helm im Besitz hat und von irgendwo her wusste er von dem Helm auf Endor.
Ben ist außerdem kein fertiger Ritter von Ren , da Snoke ihm erst am Ende fertig ausbilden möchte. Eine Zeit lang scheint Snoke aber eher an dem Mädchen interessiert zu sein, da sie wesentlich stärker ist als Ben. Ben muss also diesen Beweis bringen.
Ich weiß dass sich das evtl albern anhört, jedoch finde ich das nicht ganz unplausible . Das hätte einen höheren Spannungsfaktor und würde die Figur Ben besser verkaufen, denn im Moment finde ich diese Figur nicht gut gezeichnet.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 07:19 Uhr)
DirectorKrennic
@OvO
"Nein. Das ist einer dieser Szenen gewesen, bei der jede Erklärung zuviel wäre."
Abrams Audiokommentar liefert die Erklärung wie diese Szene zu deuten ist. Das "Danke" steht für die Erlösung die Kylo Ren fühlt, bzw. denkt das er sie fühlt wenn diese Tat vollbracht ist. Der Sog zur Hellen Seite würde endlich aufhören. Daher das grausame "Danke". Allerdings sagt Abrams auch, dass die Ermordung von Han Solo nicht die gewünschte Wirkung hat und im selben Atemzug bereut er die Tat sofort.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 07:26 Uhr)
@DirectorKrennic
Sehr richtig. Ich halte die Undercover/Snape Story auch weiterhin für sehr gut möglich.
Wie du schon schreibst könnte, dass "beenden was du begonnen hast" eben auch heißen "sich den bösen anschließen, unbeschreiblich Böses tun, am Ende Erlösung durch das Vernichten des Oberbösen und sich selbst erlangen.
Es gäbe dann noch die Frage ob er durch den Sog der hellen Seite erst darauf gekommen ist und Luke nichts davon weiß oder ob er Ben auf diesen Auftrag geschickt hat und daher den Kontakt zu seinen Freunden abgebrochen und sich zurückgezogen hat.
@OvO
"Sry aber wir sehen 3 Star Wars Filme und die Story stellt sich hinterher als Fake heraus? Wie soll das funktionieren?"
Das nennt sich auch Twist. Erinnerst du dich noch an "Leia ist Lukes Schwester" oder "Anakin hat 3PO" gebaut? Und das hatte alles absolut keinen Mehrwert für einen echten Twist.
Ben ist ja nun wirklich in der dunklen Seite und tut nicht nur so. Wenn er quasi "Vaters Pfad" folgt wird er nicht planen lebend und als guter Jedi aus der Nummer zu kommen. Gleiches gilt für Luke der mit dieser Sache auch kein Mentor mehr seien kann.
Ich sehe die Theorie nicht als einzige Option, aber als eine die funktionieren würde und die Figur Kylos und die Story der ST um einiges komplexer und dramatischer machen als sie es in anderen Versionen wäre.
Rey Training:
"5 würden ja auch schon reichen bei ihrem Talent. Ein Problem seh ich da nicht"
Luke hat ja auch nur knapp 5 Jahre nur mit Selbststudium und ein paar Tage mit Yoda und ein paar Stunden mit Ben Kenobi gebraucht. Wenn Rey mit Luke einen fertigen Meister hat, dann sollten 2 Jahre reichen.
Bleibt die Frage wie viel Zeit der alte Orden in Ideologie und Triebunterdrückung gesteckt haben, dass es bei ihnen knapp 20 Jahre dauerte.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 06:48 Uhr)
McSpain
@SethWak
"Genau richtig: eben bloß ein "Abziehbild" ...
Demhingegen ist Vader in der OT und v.a. im RO (oder wahlweise der Kanzler/Imperator in der PT etc.) der "Inbegriff des Bösen!" "
Ein gutes Beispiel, was an der Kritik an Kylo Ren nicht stimmt. Ich lese sowas immer wieder. Richtig, Darth Vader ist der vielleicht ikonischste Bösewicht der Filmgeschichte. Selbst die Prequels konnten das nicht zerstören. Aber eben deswegen wäre es ja völlig falsch gewesen, zu versuchen dieses Level zu erreichen oder gar zu übertreffen. Ein Bösewicht der auf Darth Vader folgt, kann im Grunde nur verlieren, vor allem wenn man versucht ihm irgendwie gleich zu kommen.
Aber genau das man das nicht gemacht hat, scheint das Hauptargument der Kylo Ren Kritiker zu sein. Kylo Ren ist von Anfang an ein Bösewicht mit Ebenen. Er ist grausam, aber von Zweifeln geplagt. Immer wieder kommt seine Unsicherheit durch, was ihn zuweilen sogar noch gefährlicher macht. Diese Unsicherheit wird dann direkt von den Kritikern vorgehalten (Milchbubi, schwacher Bösewicht etc.), was natürlich aufgrund seine Taten nicht falscher sein könnte, aber es zeigt wie oberflächlich die Kritiker agieren, weil sie eben im Grunde einen zweiten Darth Vader wollen.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 08:36 Uhr)
Zumindest ist Kylo alles andere als ein 0815 Bösewicht. Und dass macht ihn ja gerade so spannend. Wie langweilig wäre es denn, wenn er nur wieder die nächste größere Bedrohung wäre. Nee, Driver hat durch sein Spiel ihm irgendwas ambivalentes verpasst, irgendwas irres, und das ist gut so. Ich bin fast noch mehr auf seinen Werdegang gespannt als auf Reys.
Darth PIMP
@Darth PIMP
"Ich bin fast noch mehr auf seinen Werdegang gespannt als auf Reys."
Bin ich auch. Wie hier auch schon richtig von PingPong angemerkt wurde, kann man bei Rey eigentlich nur verlieren, weil alle Blicke nur auf ihre Vergangenheit gerichtet sind. Bei Kylo dagegen interessiert uns die Zukunft viel mehr.
Ich würde mir fast wünschen das VIII relativ schnell mit Reys Ursprung aufräumt, damit das nicht mehr dieses Maß an Gewicht hat, wie es jetzt ist.
@Snakeshit
Stimmt. Am besten man würde es so wie in TFA handhaben, als man auch Kylos Vergangenheit relativ schnell aufgeklärt hat.
Das schöne ist aber, dass wir über beide Charaktere noch viel erfahren können, was Vergangenheit und Zukunft betrifft.
Die Vergsngenheit ist immer interessant, weil sie einfach auch twist-Potenzial bieten kann, und die Zukunft ist sowieso spannend weil sie noch nicht "geschrieben" wurde.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 08:46 Uhr)
Darth PIMP
@PIMP/Snakeshit:
Zustimmung!
Und bezüglich Kylo ist das eh wirklich merkwürdig. Soweit ich mich an das Spoilergame zu Episode 7 erinnere macht es den Eindruck als wäre das Casting von Driver (inklusive Vertrag für alle 3 Filme als "Bösewicht" so ziemlich die erste handfeste Meldung aus vertrauenswürdigen Quellen (EW und THR berichteten meine ich). Daher glaube ich auch weiterhin, dass Kylo und sein grober Plot so mit das erste feste war um welches man dann die restliche Story gestrickt hat.
Und ja. Man hätte mit einem Vader 2.0 nur verlieren können und es war das cleverste in dieser Situation (und vermutlich das cleverste von TFA insgesamt) eben Kylo mit dem gleichen Schicksal im Film zu belegen was er außerhalb des Filmes teilt. Er will Vader sein, ist aber evtl. dazu nicht in der Lage. Andere machen sich aufgrund seines Aussehens, seiner Herkunft oder des Vergleichs zu Vader oder Ideal-Bildern von EU-Siths über ihn lustig und nehmen ihn nicht für voll. Ich fand das von der erste Sekunde bis jetzt einfach nur brilliant gelöst.
Und ich such auch weiterhin nach einer ähnlichen Figur im alten EU. Da wir so unendlich viele Comics/Romane/Spiele hatten und unzählige Sith/gefallene Jedi verblüfft es mich doppelt, dass wir meiner Meinung nach a) noch nie die Situation oder den Typus von Kylo hatten und b) in der großen Kritik an den vielen OT/ANH-Anleihen von TFA ausgerechnet der größte und am meisten vom alten EU abweichende kreative Zug/Charakter dafür kritisiert wird nicht genug OT-Kopie zu sein.
McSpain
@McSpain
Ist doch immer das gleiche, die Kritik wird oft im gleichem Atemzug gennant das TFA Zuviel kopiert und Kylo aber lieber bedrohlich wie Vader sein soll. Sowas nehme ich schon lange nicht mehr für voll. Auch der kopier Vorwurf trifft höchstens auf dem Papier zu. Wer TFA und ANH direkt hintereinander schaut merkt schnell, dass es zwei komplett verschiedene Filme sind. Vor allem was die Charaktere betrifft.
Ich Glaube oder hoffe auch, dass die ST um Kylo gestrickt ist. Dass er soviel Screentime hatte für einen "Bösewicht" war auch schon außergewöhnlich und ein Anhaltspunkt.
Darth PIMP
@Darth PIMP
Stimmt!!! Die Charaktere von TFA und ANH waren VÖLLIG unterschiedlich!
Einzigartig an TFA waren z.B.:
- die junge Hauptfigur, die in der Wüste aufwächst, fast nichts über ihre Herkunft / Familie weiß und irgendwann herausfindet, dass die Macht stark in ihr ist
- der alte Mentor, der die Macht erklärt und am Ende stirbt
- der Bösewicht im schwarzen Anzug mit der verzerrten Stimme, vor dem selbst die eigenen Leute Angst haben
- der kleine süße Droide, auf dessen Festplatte sich ultrawichtige Daten befinden, die für die Rebellen von größter Bedeutung sind
Auch die einzigartigen Locations von TFA haben frischen Wind ins Franchise gebracht!
- ein Wüstenplanet
- eine überdimensionale Superwaffe, die Planeten zerstören kann und für deren Zerstörung man mit X-Wings durch einen Graben fliegen muss
Ich verstehe auch nicht, warum die Leute immer TFA mit ANH vergleichen müssen...
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 09:27 Uhr)
MasterOfForce
@MoF
Deine Kritik nehm ich schon seit langem auch nicht mehr ernst. Schau dir die Filme einfach mal hintereinander weg an, dann verstehst du vielleicht was ich meine.
Außerdem sollte dir klar sein dass vom Papier her ANH schon von Grundauf eine aufgewärmte Geschichte ist. Die im Grunde schon X mal erzählt wurde. Aber es kommt auf die Inszenierung und Charaktere an, die einer Geschichte was frisches einhauchen können. Und "frisch" fühlt sich TFA auf alle Fälle an.
Darth PIMP
@MasterOfForce
Das die Story die Elemente von ANH wiederholt hat niemand bestritten. Es geht nur um den Widerspruch den die kritische Reaktion an Kylo Ren, mit der völlig gerechtfertigten Kritik an der Story darstellt.
Deine Aufzählung betrifft eben diese Storyelemente, dass aber Kylo Ren eine andere Figur als Darth Vader ist und selbst Rey eine andere als Luke, dass ist unbestreitbar.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 09:41 Uhr)
Welch verblüffende Leistung hinter die Fassade von TFA zu blicken und so tiefgründige und gemein versteckte Kopien zu entdecken, die den unzähligen Kritikern und Kinogängern verborgen geblieben sind. *slow clap*
Würdest du die ganzen Kommentare (oder überhaupt Texte zu TFA) lesen, die nicht wahnsinnig aufmerksam und hintergründig diese dreisten Kopien erkannt haben, dann solltest du merken, dass niemand behauptet, dass es diese Anleihen in der Erzählung, den Figuren oder den Orten nicht gäbe. Es wurde lediglich angesprochen, dass sich gerade in Kylo und seiner Geschichte so mit die originellste und bisher eigenständigste Geschichte des Films darstellt.
Aber irgendwie bekommt man scheinbar so einen Reflex immer wieder diese Liste runterzurattern als wäre man der einzige kluge Mensch, der die perfide Täuschung des Abrams durchschauen konnte.
McSpain
@Spain:
DSry aber das ist einfach dramaturgischer Unsinn. Das man das Twist nennt ist mir klar. Aber auch wenn es inhaltlich passt, so würde es dramaturgisch nicht funktionieren können. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie ihr euch das vorstellt. Hans Ermordung war ein zu großer Schritt, um diesen später noch umdeuten zu können. Damit würde man die Zuschauer ja richtig vor den Kopf stoßen. Und die dunkle Seite hat einen zu großen Einfluss auf den Charakter, als das man nur hoffen könnte, dass so ein Plan aufgeht. Zumal es dafür garkein geeignetes Bedrohungsszenario gibt. Die Bedrohung geht ja derweil nur von Kylo aus. Aber man müsste am Ende ja irgendetwas bringen, dass all diese Dinge für den Zuschauer rechtfertigt, die Kylo getan hat. Und was könnte das sein? Wir hatten schon einen alles vorhersehenden bösen Hexenmeister, einen schwarzen alles niedermähenden Hühnen, der als Auserwählter galt und einen Todesstern, der in der Lage war, ganze Sternensysteme zu vernichten. Um diese Probleme zu bewältigen, gab es niemanden der sich nur ansatzweise vorstellen konnte, dafür auf die dunkle Seite zu gehen. Und so müsste man sich am Ende dann immer die Frage stellen, ob es klug, glaubhaft und ob es notwendig war, diese Story so zu schreiben, wie man es getan hat oder ob es nicht Wege gegeben hätte, das Böse zu besiegen ohne dafür den eigenen Vater töten zu müssen.
Gut, möglicherweise war Kylo durch irgendwas so verzweifelt, dass er für sich keinen anderen Weg sah. Aber wenn man das so erzählt, dann wird dies nur Facepalms beim Zuschauer hervorrufen. Zumal dann einfach viele Szenen keinen Sinn mehr ergeben würden.
Solch ein Twist wird für gewöhnlich auch vorbereitet. Im Subtext eines Filmes. Davon gab es in TFA aber nichts. Eher im Gegenteil. Der Subtext unterstrich Kylos Wunsch nach dem Bösen als ehrliche Intention ja viel mehr.
Es ist einfach nicht glaubhaft darstellbar und würde zu selbigen Problemen der PT führen. Nämlich das man Handlungsknoten auf anderen Medienformate auslegen muss, um das Desaster irgendwie dann wieder gerade zu biegen. Und das kann ja wohl nicht das Ziel sein. Trotz Einheitskanon.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 10:01 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich würde nicht davon ausgehen, dass Kylo sich retten will oder am Ende erlöst wird. Er tötet seinen Vater nicht zwangsläufig "für ein größeres Ziel" sondern um sich in der dunklen Seite zu halten. Die dunkle Seite wiederum ist das Mittel um an Snoke zu kommen.
Hierbei haben wir ein Geheimnis, welches in der ganzen Rey-Rätselei sehr untergeht. Wer Snoke ist und was Snoke ist ist für das alles wirklich entscheidender.
Die Undercover-Theorie funktioniert natürlich nur wenn Snoke so mächtig und böse ist, dass es rechtfertigt, dass Luke/Kylo dafür nicht nur Han sondern auch die Milliarden Leben auf Hosnian Prime zu opfern bereit sind.
Wenn die Theorien stimmen, dass Snoke sowas wie ein UrSith aus der Vergangenheit, ein Wesen reiner dunkler Macht ist, dann könnte das so funktionieren.
Dafür müssten aber eben noch einige Weichen gestellt werden, die wir jetzt noch nicht sehen können. Bis dahin halte ich es unter den genannten Bedingungen für eine spannende Option.
McSpain
@OvO
Ich lese aus dem Subtext eher heraus, dass Ren alles tut um seinem Meister zu gefallen. Er ist , ebenso wie Hux, einer der um die Gunst des obersten Anführer buhlt. Die zwei battlen sich ja förmlich.
Man kann über TFA behaupten was man möchte, doch der Film beschäftigt uns
Ich sage nur dass mir Kylo/Ben so im Moment nicht gefällt und das der offensichtliche Plpt ziemlich schwach wäre.
Was mich im letzten Jahr auch immer mehr überrascht: Das TFA bashing. Als der Film herauskam haben sich die meisten gefreut und jetzt heulen viele , dass es sich im eine ANH Kopie handelt. Vielleicht tut es manchen Leuten gut weniger YouTube Videos anzuschauen und die Meinungen von dort zu kopieren.
TFA ist, so finde ich ein toller Film mit tollen Szenen und Schauplätzen. Mir ist es ehrlich gesagt egal ob wieder ein Wüstenplanet vorkommt oder eine neue Waffe ganze Systeme zerstören kann. Es ist kein Todesstern sondern eine komplett andere Waffe, die Nacheiferer des Imperiums gebaut haben. Warum denn auch nicht? Was gibt es besseres als aus dem Schatten zu gehen, als eine Waffe mit dem man seinen Feind komplett vernichtet und seinen Machtanspruch klarstellt.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 10:34 Uhr)
DirectorKrennic
@McSpain
Ich halte die Theorie auch zumindest für eine Option. Und eins kann man glaube ich nicht abstreiten. Spannend ist sie auf alle Fälle.
Interessant wäre auch der Gedanke, dass Kylo selbst auf die Idee kam, also auch inklusive Lukes Orden zu sabotieren.
Erinnern wir uns, Luke hat damals seinen Meistern entgegengesetzt gehandelt, indem er Vader verschont hat. Kylo könnte dies ebenso tun, nur umgekehrt, indem er eben so viel(e) opfert.
Zudem ist der Plan, wenn dann Snoke elemenieren. Und nicht, eine Liste abzuhaken wie: Punkt eins, ich töte meinen Vater. Punkt Zwei, ich zerstöre die neue Rebublik, usw. Man muss dass ganze nur evtl in Kauf nehmen. Weil Snoke sonst noch was ganz anderes (schlimmeres) erreichen würde. Außerdem ist die dunkle Seite auch selbst ein Faktor auf den sich Kylo evtl eingelassen hat den man nicht unterschätzen sollte. Und Rey könnte hier das Gleichgewicht darstellen, um Kylo auch wieder zurück zu holen.
Und Kylos Danke, an Han kann wirklich Vielfälltig interpretiert werden.
Wie auch immer, es bleibt spannend.
Darth PIMP
@DirectorKrennic
"Als der Film herauskam haben sich die meisten gefreut und jetzt heulen viele , dass es sich im eine ANH Kopie handelt."
Naja, der Kopiervorwurf war eigentlich auch sofort da, so wie bei RO auch direkt die Figuren kritisiert wurden. Spoilerleser wussten das eigentlich auch schon im Sommer davor. Aber natürlich wird das immer in der ersten Begeisterungswelle etwas begraben, aber wenn es dann später mehr in die Analyse geht, wird sich natürlich eher auf die Kritikpunkte konzentriert, eben weil die für mehr Gesprächsstoff sorgen.
Ich finde auch nichts Verwerfliches dran, wenn man sich erstmal als Fan auf die positiven Aspekte konzentriert, sich darüber freut und dann später nach der abklingenden Euphorie sich den negativen Elementen widmet, wenn man denn möchte. Hier gibt es ja auch oft den Vorwurf, man würde sich zunächst nur dem jubelnden Pöbel anpassen...
@Undercover Kylo
Mir gefällt diese Theorie persönlich auch nicht. Und in TFA gibt es aus meiner Sicht auch keine Indizien dafür. Das macht die Theorie zwar nicht unmöglich, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Zumindestens nach jetzigen Wissenstand.
Meine momentanen Gedanken zu Kylo sind eher, dass er eher früher als später zur Hellen Seite zurückkehrt und erstmals in der Kinogeschichte von Star Wars muss sich ein ehemaliger DarkSider für seine Taten noch im Leben verantworten. Das würde ich zumindestens als recht interessant einstufen. Und Adam Driver könnte in dieser Herausforderung sicher bestehen.
(zuletzt geändert am 10.01.2017 um 10:38 Uhr)
@ Snakeshit
Ok da stimme ich dir zu. Jedoch war es bei mir bei RotS oder AotC oder TPM so, dass ich stets unzufrieden aus dem Krankenhaus no gegangen bin. Bei TFA hatte ich persönlich ein positives Gefühl , auch wenn in der Analyse später einige Aspekte umgeändert wurden.
Bei einigen habe ich jedoch den Eindruck, dass nicht analysiert wird und auch nicht geredet wird, sondern immer versucht wird die allein richtige Meinung (TFA=Kopie) jemanden aufzwingen zu wollen. Das ist ein Phänomen, das man insbesondere in YT Videos findet, die sich dann multiplizieren, da Meinungsvideos ja Klicks einbringen.
Deswegen schätze ich SWU so, da wir hier eine ausgewogene Meinungsvielfalt haben und es auch nur Spaß macht die Kommentare durchzulesen
DirectorKrennic
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