Schon seit langer Zeit wird geraunt, dass das dritte Star Wars-Spin-Off Boba Fett zum Protagonisten machen würde. Nachdem aber Regisseur Josh Trank der Film entzogen wurde, hing das ganze Projekt eine Weile in der Schwebe, nichts genaues wußte man nicht. Nun legt ein Eintrag auf der Seite My Entertainment World nahe, dass der Film in absehbarer Zeit zumindest in die Vorproduktionsphase eintreten könnte.
Die Ursprungsgeschichte des berüchtigsten Kopfgeldjägers der Galaxis. Boba Fett ist ein mandalorianischer Krieger, der von seiner Vater-Figur Jango fett trainiert und galaxisweit berüchtigt wurde.
Bereits im Februar beginnen die Dreharbeiten zum Han Solo-Ableger. Gerüchte über einen Drehstart von Episode IX im April darf man bislang getrost in der Märchen verbannen.
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Bobas Backstory in den Prequels war mal wirklich Käse ... 100prozentige Zustimmung @Parka Khan. Bei der Gelegenheit hat man gleich die Klonkriege Storytechnisch mit beerdigt. Naja.
Was auch immer sie tun - sie werden diese Story wenn überhaupt nur am Rande tangieren. Um ihn ggf mit etwas Sympahtie aufzuladen, könnte man ihm etwas mitgeben. Vielleicht jemanden, den er beschützen muss. Dabei entdeckt man ab und zu seine nette Seite - natürlich nicht für lange.
Pir Panos
@Mayo:
Ja eben, es ist individuell. Du formulierst deine Sichtweisen aber häufig so als seien sie Tatsache und dadurch fühl ich mich immer genötigt eine Gegenthese aufzustellen.
Ich finde die Idee, einen Fett-Film zu drehen auch nicht so super. Aber ich glaube dennoch, dass man da was Gutes draus machen kann und machen wird. Einen Han Solo Film zu drehen halte ich, wegen des Schauspieler-Problems für eine wesentlich schlechtere Entscheidung. Aber auch da glaub ich inzwischen, dass es ganz gut werden kann.
An und für sich ist es mir tatsächlich egal welchen Charakter man nimmt. Es geht mir eig eher um die Geschichte und das Format, denn die Figuren sind ja am Ende nur die Summe ihrer Geschichten und Darstellungen.
Allerdings fand ich die Darstellung Banes in TCW auch vollkommen daneben. Und mich interessieren derweil Geschichten ohne Jedi auch mehr. Das hat einfach dieses Legends EU Feeling, was ich seit der PT zunehmend vermisst habe.
OvO
@OvO
"Ja eben, es ist individuell. Du formulierst deine Sichtweisen aber häufig so als seien sie Tatsache und dadurch fühl ich mich immer genötigt eine Gegenthese aufzustellen."
Genau das tue ich nicht. Ich schreibe grundsätzlich immer dazu, dass es nur meine persönliche Sichtweise ist bzw. ich gebrauche entsprechende Formulierungen, um dies zu verdeutlichen. Daher bitte die Äugelein aufsperren!
Ich bin wirklich auch kein Freund dieser Meta-Meinungs-Diskussionen. mMn führen die zu nichts.
"Ich finde die Idee, einen Fett-Film zu drehen auch nicht so super. Aber ich glaube dennoch, dass man da was Gutes draus machen kann und machen wird."
Der Film an sich wird sowieso super, wenn sie im Sinne RO's weitermachen. Es geht mir nur um die Figur Fett. Die gibt, mMn (!!!) nichts bzw. fast nichts her.
"Einen Han Solo Film zu drehen halte ich, wegen des Schauspieler-Problems für eine wesentlich schlechtere Entscheidung. Aber auch da glaub ich inzwischen, dass es ganz gut werden kann."
Bei dieser Entscheidung musste ich erstmal schlucken, dann konnte ich mich nach und nach da reinfühlen. Jetzt freue ich mich auf den Solofilm fast mehr als dieses Jahr auf RO.
Han Solo ist irgendwie wie Indiana Jones' Vetter. Das ist einfach so eine coole Figur!
"An und für sich ist es mir tatsächlich egal welchen Charakter man nimmt. Es geht mir eig eher um die Geschichte und das Format, denn die Figuren sind ja am Ende nur die Summe ihrer Geschichten und Darstellungen."
In diesem Punkt stimme ich mit Dir nicht überein. Mir ist der Character schon sehr wichtig - unabhängig davon, ob der Film jetzt super wird oder nicht. "Super" heißt für mich auch von der Umsetzung her und andere Qualitätskriterien. Wenn die Figur mich jedoch von vornherein kalt lässt, dann ist das so eine Sache und kann mich emotional nur schwer abholen.
"Allerdings fand ich die Darstellung Banes in TCW auch vollkommen daneben. Und mich interessieren derweil Geschichten ohne Jedi auch mehr."
Zustimmung! Die Jedisache ist auch für mich langsam ausgelutscht. Überhaupt Lichtschwerter etc. Da ist die Luft raus.
Früher war es so: "Oh wow! Sie haben telekinetische Kräfte! Oh, wow! Sie können Mindcontrol Oh wow, Lichtschwerter!". Und jetzt sehe ich in Rebels, TCW usw. an jeder Ecke Lichtschwerter etc., so auch in der PT eine regelrechte Inflation an Spiritualität und die Macht, die Jedi, bla bla bla. Auch EP VII krankt da etwas. War mir schon zuviel, obschon es bei Rey wieder reizvoll war, woher die kleine Mary Sue das alles so kann. Habe ich schon Bock drauf, das in EP VIII und IX erklärt zu bekommen. So ist es ja nicht,
"Das hat einfach dieses Legends EU Feeling, was ich seit der PT zunehmend vermisst habe."
Legends war tlw. abgefahren. Mag ich! Ich bin für alle möglichen Geschichten in SW, in allen möglichen Zeitaltern, und ich will auch mal von den Skywalkers weg. Sind wir denn bei den Ewings oder den Carringtons?
RO war wegweisend: Genau so stelle ich mir gute Spin-Offs vor!
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 00:27 Uhr)
MaYo
Das hat auch nichts mit Meta-Diskussion zutun. Wenn du sagst, Boba Fett sei nicht clever genug ist darin keine Subjektive zu erkennen. Und ich frag mich dann, woraus man diesen Schluss ziehen kann. Seine Saga-Auftritte sind mir zu wenig um das zu untermauern. Aber gut, in Zukunft weiß ich dann ja wie dus meinst.
Ich hab auch generell ein Problem damit, wenn User einen Charakter lediglich auf die bisherige Darstellung reduzieren, die man bisher bekam. Bei Fett ist es dasselbe wie bei Maul. Beides sollten keine Sympathieträger sein, haben aber dennoch eine große Anhängerschaft. Beide hatten nur sehr kurze, fast nichtsaussagende Auftritte, konnten mit ihrem Auftritt aber dennoch sehr begeistern. Aber gerade weil sie im Grunde leere Gefäße sind, welche aber bereits durch ihre Konzeption so gut funktionieren, lassen sie sich in jedwede Richtung weiterentwickeln. Und das finde ich so spannend daran. Das man von ihnen noch Bilder zeichnen kann, welche man im ersten Moment nicht unbedingt sieht und ihnen damit eine unerwartete Tiefe verleiht, wenn man es gut macht.Und gerade in Star Wars sind die Möglichkeiten ja endlos.. zu sagen, da geht nichts mehr halte ich einfach nicht für realistisch. Ein wenig Fantasie reicht da eig schon vollkommen aus.
Und da gibt es zugegebenermaßen verdammt viele Figuren. Deswegen wundert es mich immer, warum man immer etwas nicht sehen will als würde man dadurch etwas verlieren... Solange es Star Wars ist, weiß es doch sowieso zu unterhalten. Da kann ich keinen Vorschlag abschlagen (es sei denn es handelt sich eben um solche Dinge wie Schauspieler usw.)
Was ich wiederum nicht verstehen kann ist, warum man für jeden Film einen Anakin/Vader braucht... Der hängt mir ziemlich zum Hals raus.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 01:21 Uhr)
OvO
@OvO
" Wenn du sagst, Boba Fett sei nicht clever genug ist darin keine Subjektive zu erkennen."
Ich hatte auf vorheriger Seite folgendes gepostet:
MaYo: " Dafür ist mir Fett allerdings nicht clever genug. "
Das ist ausreichend als meine subjektive Meinung gekennzeichnet. Von daher verstehe ich nicht, was Du meinst. Und, ja, Du ziehst immer wieder Diskussionen auf eine Meta-Meinungs-Ebene.
Ich fände es allerdings besser, wenn Du das nicht machen würdest, denn eine inhaltliche Diskussion finde ich mit Dir wesentlich gehaltvoller. Das nächste Mal bekommst Du, wenn überhaupt, von mir dann diesen hier:
Dann weißt Du Bescheid, wenn es wieder OvO-Meta war.
" Aber gut, in Zukunft weiß ich dann ja wie dus meinst."
Okay.
" Ich hab auch generell ein Problem damit, wenn User einen Charakter lediglich auf die bisherige Darstellung reduzieren, die man bisher bekam. Bei Fett ist es dasselbe wie bei Maul. Beides sollten keine Sympathieträger sein, haben aber dennoch eine große Anhängerschaft."
Wenn jemand Anhänger einer Figur ist, findet derjenige die Figur oft auch sympathisch bzw., was ein treffenderer Begriff wäre, "interessant". "Interessant" wäre eine Figur auf jeden Fall für einen Anhänger dieser Figur. Ich kann beides nicht über Fett sagen. Den Paten z. B. oder auch Blofeld finde ich interessant und auf eine Art auch faszinierend, aber nicht sympathisch. Trotzdem kann ich mich kaum sattsehen an diesen Figuren. Vielleicht geht das ja einigen oder vielen mit Fett so. Mir jedenfalls nicht.
" Beide hatten nur sehr kurze, fast nichtsaussagende Auftritte, konnten mit ihrem Auftritt aber dennoch sehr begeistern. "
Das kann ich dann gut nachvollziehen, dass man so eine Figur als Hauptfigur sehen möchte. Sie muss irgendetwas aufweisen, das mich irgendwo total anspricht.
Was ich nicht nachvollziehen könnte, wäre, falls jemand sagt: "Okay, Fett ist ein unsympathischer und dazu (!!) noch ein uninteressanter Character (wenn man es so sieht),; ABER ich möchte einen Film mit ihm sehen, denn bisher weiß ich über diese Figur so wenig." Das macht für mein Verständnis keinen Sinn.
Nur, weil man über eine Figur bisher wenig weiß, mir einen ganzen Film dazu ansehen? Dann könnte man auch einen Film zu, sagen wir, Salacious Crumb, machen. Das reicht, mMn, nicht als belastbares Argument für einen Film.
Fett könnte allerdings wunderbar als Antagonist mit größerer Rolle funktionieren, gerne auch im Solo-Spinoff.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 05:16 Uhr)
MaYo
@MaYo
Es ist aber auch ein bisschen einfach, die entstehende Diskussion immer gleich abzuwürgen, weil man ja "nur" seine persönliche Meinung kund getan hat. Man kann schließlich auch über Meinungen wunderbar diskutieren und Argumente für ein Für und Wieder austauschen. Ansonsten könnten wir uns ja auch drauf einigen, dass hier jeder einfach immer nur seine Meinung postet, ohne einen Austausch zuzulassen. Aber grade das hebt SWU von anderen Newsseiten deutlich ab, von daher... just my two cents, weil mir das bei dir immer auffällt...
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 08:11 Uhr)
@Mayo:
"Und, ja, Du ziehst immer wieder Diskussionen auf eine Meta-Meinungs-Ebene."
"Immer" find ich jetzt abre auch übertrieben. Ich glaube darin sind andere User hier weitaus besser als ich. "Manchmal" beschreibt es mMn besser. Oder ich weiß nicht genau was du meinst. Vielleicht merke ich es ja selbst nicht. Aber ich werd in Zukunft drauf achten.
Naja Crumb ist ja nun ein denkbar schlechtes Beispiel. Ein paar Grundvoraussetzungen müssen schon gegeben sein. Damit ein Film funktioniert bzw. eine Figur einen Film tragen kann, muss der Zuschauer sich ja mit ihr auf irgendeine Weise identifizieren können. Eine menschliche Statur und verständliche Sprache wäre da vermutlich ganz hilfreich für.^^ Und was auch hilfreich ist, ist eine Bedeutung/Verantwortung/Position im Franchise-Universum, welches die Figur von Anderen abhebt. Sonst lohnt es sich ja kaum die Figur zu beleuchten. Den Fett Hype habe ich aus der OT Perspektive selbst nie verstanden. Erst mit der PT haben sich Dinge ergeben, wo ich glaube, sie seien sehenswert. Und das war weniger das Klonthema als die Bindung zu seinem Vater und dessen Verlust. Wobei sich dies ja sehr hervorragend mit dem Klonen vereinbaren lässt und wir über diesen Wege auch die Sifo-Dyas/Dooku/Palpatine weiter vertiefen könnten. Dazu bräuchte es wohlmöglich ein Ereignis, welches ihn dazu bringt seine Existenz zu hinterfragen. Möglicherweise ein schrittweises Versagen seines Körpers oder das Überleben des Sarlaccs oder was ganz anderes. Und damit in Verbindung kann ein wenig Untergrund-Stories abfrühstücken.
Ich könnte mir als Story auch sehr gut vorstellen, dass der Film direkt damit anfängt, dass wir Boba bewusstlos in der Wüste liegen sehen, wo er langsam zu sich kommt und sein Gedächtnis verloren hat. Und der Film bestünde dann daraus zu erforschen wer er ist und wo er herkommt und kommt dadurch ganz tief in den Kaninchenbau.
Was mir mehr Sorgen bereitet, wäre das Ende. Einen großen Gegenspieler außer Solo hätte er ja nun jetzt nicht. Aber Solo nochmal auftreten zu lassen, fänd ich suboptimal. Aus Ihm einen guten Menschen mit Happy End zu machen würde aber auch nicht funktionieren und zu ihm passen. Ich hätte mir dafür ein Duell mit Windu gewünscht, weil er seinen Vater gekillt hat, aber der ist ja offiziell tot. Möglicherweise werden wir also einen ganz neuen Plot bekommen... wobei ich Fett dafür auch nicht unbedingt für die beste Figur halte.
Aber naja, der Film kommt ja sowieso. Und ich denke nicht, dass LF das bringen würde, wenn sie nichts interessantes zu erzählen hätten. Ich will endlich wissen, wer jetzt die Regie macht...
Edit:
Achja, da gibts dann ja noch die Idee, dass es garnicht Boba ist sondern nur jemand der durch seine Rüstung seine Identität angenommen hat. Also davon halte ich wirklich garnichts. Diese Grundidee ist hanebüchen und witzlos.
Edit2:
Mit "bewusstlos in der Wüste" meinte ich, Tattooine, nachdem er vom Sarlacc ausgespuckt wurde.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 10:03 Uhr)
OvO
@OvO
Du hast echt gute Storyideen.
Gerade die Sache mit dem Gedächtnisverlust im Sinne von Hangover. Natürlich würde man damit fast alles aufgeben, was zuvor Boba Fett ausgemacht hatte, aber der Grundgedanke ist richtig. Ist es denn schon sicher, dass der Bobafilm kommt?
Edit:
"Immer wieder" bedeutet "manchmal".
Ansonsten gebe ich Dir Recht, was Deine Einschätzungen zu manch anderen Usern hier angeht.
Du bist allerdings auch (?) eine harte Nuss.
@Snakeshit
Ich würge nichts ab, sondern habe dem OvO nur gesagt, was ich von Meta-Diskussionen halte und wie ich mich dazu in Zukunft verhalten werden. Trotzdem Danke für Deine zwei Cents.
Ich werde mich in Zukunft nur noch auf inhaltlicher Ebene austauschen. Dieses "Deine Meinung hast Du nicht gekennzeichnet"-Spielchen, dass auch Du ganz gerne veranstaltest, werde ich tatsächlichch abblocken, was auch im Sinne von SWU sein dürfte. Inhaltlich antworte ich jedoch immer. Natürlich können wir auch darüber quatschen, "Hey, ich seh das so. Wie siehst Du es?"
Ist ja kein Thema. Mich nerven halt nur diese Vorhaltungen, ich würde meine Meinung nicht kennzeichnen, was definitiv nicht stimmt.
Off-topic bzw. Meta-Thema Ende.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 12:38 Uhr)
MaYo
@Mayo:
"Ist es denn schon sicher, dass der Bobafilm kommt?"
Ich glaube, offiziell ist es noch nicht.
Wir haben einmal diese Hasbro Liste, die auf Befehl von Disney/LF wieder aus dem Netz entfernt werden musste. Was ja eigentlich eine inoffizielle Bestätigung ist.
http://www.starwars-union.de/nachrichten/13998/Potentielle-Arbeitstitel-der-Spin-off-Filme/
Wir haben die Meldung dass Trank ein Filmangebit zugunsten von Fanta4 ausgeschlagen hat.
Und nun noch das hier was in den News steht, wobei ich nicht weiß, wie glaubwürdig die Quelle wirklich ist.
Wir haben also ein paar eindeutige Hinweise. Aber es ist natürlich auch möglich, dass man aufgrund von Tranks Absage und der Hasbro Liste die Boba Idee erstmal auf Eis gelegt hat.
Edit:
Ach doch, da hatten wir noch was Offizielles. Da hatte Disney auf irgendeiner Veranstaltung ihren Filmeplan für die nächsten Jahre präsentiert. Und da stand Boba Fett mit drauf. Da hatten wir hier auch iwo ne News zu. Musste Duster vllt mal fragen.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 10:19 Uhr)
OvO
@Mayo
Genau das ist ja das Problem. Für dich ist eine reine Meinungsäußerung ein Schutzschild, dass einen sozusagen unangreifbar macht und deswegen immer extra gekennzeichnet werden muss. Das halte ich aber für Blödsinn, weil ich gehe hier eigentlich immer bei jedem von einer Meinungsäußerung aus (also muss doch nicht jeder Satz unbedingt mit "Ich finde" anfangen). Aber das macht für mich hier keinen unangreifbar für Argumente einer gegensätzlichen Position. Das du dich zudem jetzt wieder auf den Schlips getreten fühlst, ist ebenso unnötig. Immerhin gleiten genau deswegen oft Diskussionen in die Metallene ab, eben weil die eigentliche Diskussionsbereitschaft gar nicht da ist, sondern weil man ja nur seine Meinung geäußert hat. Hier liegt aus meiner Sicht also ein grundsätzliches anderes Verständnis für die Nutzung dieser Plattform vor. Darüber kann man ja sicher auch mal drüber reden, ohne das man es direkt persönlich nimmt...
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 10:24 Uhr)
Ja, da muss ich Snake zustimmen. Da ist immer eine Unschärferelation in dem was du meinst und dem wie du es ausdrückst vorhanden. Und das machst du dir ganz gerne zu nutzen, hab ich das Gefühl. Deswegen fühl ich mir bei dir Hinsicht auf Meta auch immer etwas provoziert, weil ich ansonsten gern mit dir diskutiere. Aber du bist schon manchmal eine harte Nuss.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 10:39 Uhr)
OvO
Man muss sich natürlich vor Augen halten, wodurch es diese Charaktere geschafft haben, trotz ihrer kurzen Auftritte für Begeisterung zu sorgen. Das ist natürilch vorrangig die Optik. Maul mit seinem teuflischen Gesicht mit den grell gelben Augen, da hat man sich uralter Darstellungsweisen für das Böse bedient. Und das funktioniert offenbar immer noch. Mir ist dieser Teufel-Maul dagegen zu platt. Das Böse erkannt man nunmal nicht immer an den scharfen Zähnen und den Hörnern auf dem Kopf. Aber für Star Wars passt das natürlich. Und Boba Fett hatte dieses Unnahbare, dieses Geheimnisvolle, als er 1980 zum ersten Mal auf der Kinoleinwand auftrat. Kopfgeldjäger kannte man hierzulande ja vor allem aus amerikanischen Filmen, und wusste, dass die sehr weit gehen, um die Belohnung zu bekommen. Also haftete diesem Boba Fett schon etwas Gesetzloses an, obwohl er selbst ja Leute, die gegen das Gesetz verstoßen haben (oder das, was Imperium darunter versteht), fangen sollte. Ich frage mich, ob man einfach nur die Story schlank halten wollte, indem Episode V nur die Suche von Boba Fett, nicht aber der anderen Kopfgeldjäger weiter verfolgt. Wahrscheinlich wäre es da zu ausufernd geworden, auch Fetts Mitstreiter bei ihrer Jagd auf Han Solo zu zeigen. Ich hätte es aber zumindest ganz lässig gefunden, wenn man noch eine Auseinandersetzung von Boba Fett mit einem Mitstreiter um die "Beute" eingebaut hätte. Dass Boba Fett genau weiß, wo sich Han Solo aufhält, war ja vom Drehbuch her nicht als Geheimnis angelegt. Ab der Special Edition wurde ja auch für den mit träger Auffassungsgabe nochmal ganz genau gezeigt: die Slave I verfolgt den Falken.
Xmode
@OvO
Die 2014er Liste ist ja schon längst überholt und zeigt eigentlich schon, wie sich vieles ändern kann. Red Five wurde am Ende ja auch kein X-Wing Film und Red Five haben wir jetzt gesehen. Und wie es nach Josh Trank weiterging zeigt ja Rogue One, alles wurde über dne Haufen geworfen. Und dieser Filmplan stellte sich wenn ich mich nicht irre auch als Fake heraus.
Ich habe daher immer noch zweifel, dass es am Ende eien Boba Fett Film geben wird und finde, man sollte eher von einem dritten Film ohne Titel sprechen. Die News selbst ist ja auch nicht sehr glaubwürdig, wieso sollte jemand "Untitled Boba Fett STar Wars Anthology Film" schreiben, wenn doch jeder weiß dass es mittlerweile "A Star Wars Story" heisst?
Parka Kahn
@ Snakeshit
Das kam ja erst 1983 zum Einsatz. Bis dahin sieht es nur, als ob er noch seinen alten Schultornister tragen würde.
Und was macht er mit seinem tollen Jetpack? Einmal von Jabbas Segelbarke rüber schweben. Ganz großer Einsatz. Und zum Schluss rasst er dank Han nochmal gegen die Außenwand.
Aber "zum Glück" wurde in den Prequels ja dieses tolle Gimmick ausführlich zur Schau gestellt
Xmode
Also einen Boba Fett-Film würde ich wirklich nicht brauchen. Ich weiss auch nicht, aber bei dem Gedanken daran empfinde ich keine Vorfreude.
Ich kann mich noch ganz an die Anfänge von Boba Fett in Deutschland erinnern: Es war 1979, als auf den Karten der 2. 3,75 "-Figuren-Wave als dieser neue, noch unbekannte Charakter auftauchte. Die Figur selbst gab es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Natürlich war es cool bereits einen Charakter des neuen Films zu sehen, aber mehr war es auch nicht und in Imperium und Jedi konnte mich Boba Fett nicht wirklich begeistern.
Von daher hatte ich nie ein solch enges Verhältnis zu der Figur, wie das wohl andere haben.
Also gerade nach RO würde mich ein Film über Darth Vader, den Imperator, das Imperium an sich oder SOTE/Rogue Two am meisten interessieren. Oder auch ein Film über Grossadmiral Thrawn oder weitere Rebellen-Abenteuer mit den jungen grossen 3. Aber Boba Fett steht wirklich ganz weit hinten.
Grausamer Ewok
@OvO
Ich habe die Meta-Diskussion nicht begonnen. Zum einen hältst Du mir vor, ich würde meine Meinung nicht genug kennzeichnen und jetzt sagt Du mir quasi genau das Gegenteil, ich würde mich durch Meinungs-Kennzeichnung etwas zu Nutzen machen und provozieren?!
Was soll bitte der Quatsch?
Ansonsten diskutiere ich inhaltlich auch gerne mit Dir. Inhaltlich!
@Snakeshit
Für Dich gilt dasselbe: Leztens kam von Dir: "Du hast Deine Meinung nicht gekennzeichnet!",
obwohl in meinem betreffenden Post das extra (!) so drin stand. Nun machst Du mir den entgegengesetzten Vorwurf und redest irgendetwas von "Schutzschilden" und "abwürgen".
Geht's noch?
@Beide
Mir ist diese Art von Diskussion mit Euch einfach zu anstrengend.
Lasst mich in Zukunft mit diesem Mist in Ruhe! Danke.
Inhaltlich immer. Meta nicht mehr!
Ich hoffe, die Botschaft kam an.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 11:56 Uhr)
MaYo
@Xmode
War ja auch nur so halbernst gemeint.
Wobei, hat Boba seinen Jetpack nicht auch schon im Holiday Special benutzt? Weiß es echt nicht mehr, da mein Gehirn sozusagen als Selbstschutz diese Erfahrung gelöscht hat.
Ich kann jetzt auch nicht genau bewerten, ob der Charakter schon 1980 so abgefeiert wurde, wie in den Jahren danach. Aber ich denke es nicht völlig aus der Luft gegriffen, wenn man davon ausgeht das sein Jetpack auch ein bisschen was dazu beigetragen hat.
Das ist halt die Krux. Im Grunde war kaum ein Mensch an der Figur dahinter wirklich interessiert. Es waren die Gimmicks seiner Rüstung, optisch wie funktionell die überhaupt erst Interesse geweckt haben. Deswegen halte ich einen Boba Fett Film auch für die unspannendste Idee eines Spin Offs überhaupt.
@MaYo
Schade, dass du immer alles als persönlichen Angriff wertest und anscheinend nicht mal im Ansatz verstehst worauf wir hinauswollen. An den betreffenden Vorfall erinnere ich mich nicht, ich gehe aber davon aus, dass ich diese Anmerkung tat, eben weil du dich wieder darauf berufen hast nur deine Meinung kund getan zu haben, was du ja immer tust wenn du argumentativen Gegenwind erhältst.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 11:21 Uhr)
Xmode
@OvO
Danke für die Infos zum Fettfilm! Ist nur Zufall mit "Fettfilm".
Das scheint sich ja zu verdichten mit den Hinweisen dazu.
@Snakeshit
Es war genau andersherum.
Von Dir lese ich vermehrt plumpe Pauschalisierungen. Das finde ich schade. Du solltest auch nicht unbedingt von Dir auf andere schließen, was evtl. die Strategie von irgendwelchen "Schutzschilden" oder "abwürgen" anbelangt. Das sind reine Unterstellungen Deinerseits.
"... eben weil du dich wieder darauf berufen hast nur deine Meinung kund getan zu haben, was du ja immer tust wenn du argumentativen Gegenwind erhältst."
Das ist schon unverschämt von Dir, so etwas zu behaupten. Ich bin hier immer für inhaltliche (!) Diskussionen und lebe das auch.
Auch dieses Totschlag"argument" "Du bist empfindlich", was ja meist Leute bringen, die sich gegenüber anderen einfach nur schlecht verhalten und dann noch den schwarzen Peter dem anderen in die Schuhe zu schieben versuchen.
Verdrehe also in Zukunft anderen Leuten das Wort im Mund!
Weiterfahren, weiterfahren, weiterfahren ...
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 14:26 Uhr)
MaYo
@Snake:
Lassen wir es gut sein, macht ja offensichtlich keinen Sinn. Ich würd den Faden hier nun ungern mit Streitereien versauen.
@Xmode:
"Das ist natürilch vorrangig die Optik. Maul mit seinem teuflischen Gesicht mit den grell gelben Augen, da hat man sich uralter Darstellungsweisen für das Böse bedient. "
Das ist mMn nur eine Hälfte. Der Zauber des Mauls entsteht durch die Symbiose aus uraltem Design und moderner Kampfkunst. Dies unterlegt von dem epischen Duel of the fates Theme, welches musikalisch nicht zu monoton, nicht zu komplex, nicht too much war. Und dazu noch diese dämonischen Flüstereien zwischendurch. Es war eine grandiose Symbiose dieser Elemente, die diesen Mindblowing Effekt mit sich zogen. Nicht zuletzt auch der dramaturgische Aufbau von Maul.
Erst das Hologramm auf dem Seperatistenschiff, dann der Kuzauftritt auf Tattooine mit einer Klinge und gegen Ende das volle Programm. Das Konzept der dunklen Bedrohung, welche die Sith darstellen sollten, ging in diesem Part voll auf.
Es war so genial wie den Aufbau des Imperators in der OT. Und Lucas hatte da eigentlich unter Beweis gestellt, dass er das Gefühl fürs Filmemachen nicht gänzlich verloren hatte. Hätte er statt einer Anakin-Trilogie einen Maul-Kurzfilm gedreht, würde er sicherlich noch immer als Meister angesehen werden.
Danke für deine Darstellung des Fett Mysteriums. So kann ich das auch nachvollziehen.
Edit:
was ich mir von Maul nach wie vor wünsche ist etwas mehr persönliche Philosophie und Charaktertiefe. Den TV-Spot "Fear" feier ich heute noch ab. Aber da geht noch viel mehr, wenn man mich fragt. Und das ohne plumpe Entmystifizierung wie in TCW oder Rebels... Das hat der Fanfilm mMn auch gezeigt. Wenn auch nur sehr subtil und sparsam.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 12:31 Uhr)
OvO
@ OvO
Maul bedient aber mit seiner Optik doch in erster Linie ganz klassische Teufelsdarstellungen, um direkt und unmissverständlich als "böse" erkennbar zu sein. Und das stört mich an dieser Figur doch sehr. Vader ist ja schon sehr deutlich, aber hier bleibt wenigstens sein wahres Gesicht verborgen, was durchaus die Frage nach der Dualität des Seins nach sich zieht. Bei Darth Maul wird man doch höchst plump und ohne Umwege in eine Richtung gedrängt: Seht her, ich bin böse, und alle können es sehen...
Xmode
In der Rogue One-Review von Red Letter Media fiel eine interessante Aussage, die zwar nichts Neues ist, mir aber dennoch öfters mal zu denken gibt. Es ging darum, dass das Star Wars-Universum theoretisch zwar riesig, der Rahmen dessen, was man im Kino erzählen kann, jedoch sehr eng ist. Natürlich ist man versucht, einzuwenden, dass das nicht stimme - man könne ja alles erzählen, es käme nur auf die Umsetzung an. Aber das glaube ich nicht. Unter den gegebenen Umständen kommt es vor allem darauf an, mit welchem Stoff man die meisten Leute ins Kino locken kann. In der Praxis entscheiden die Gesetze des Marktes. Das soll keine reflexartige Kapitalismuskritik sein, sondern einfach eine Beschreibung dessen, was der Fall ist. Dass Disney/Lucasfilm auch Geschäftsinteressen im Kopf haben, ist verständlich, wenn auch aus Fan-Sicht bestimmt u.U. ärgerlich.
Die bisherige Ausrichtung der Filme unter Disney macht diese Strategie deutlich. TFA hätte zu neuen Ufern aufbrechen können, macht stattdessen aber nicht viel mehr, als die OT neu anzuordnen. Rogue One spielt nicht zufällig in einer Zeit, die es dem Film erlaubt, noch einmal in der OT-Schatzkiste zu wühlen und die alten Spielzeuge zu entstauben, Vader-Action-Auftritt inklusive. Der nächste Stand-Alone handelt von Han Solo, natürlich auch hier wieder nicht zufällig. Und nun Boba Fett? Wer angesichts dieser Entscheidungen glaubt, der erzählerische Rahmen des Star Wars-Universums sei riesig, lebt entweder im Konjunktiv, oder ist bereit, noch über Jahre hinweg optimistisch zu bleiben.
Rogue schafft es bei all dem Festhalten an der OT-Ära noch, Altbekanntem neue Facetten abzugewinnen. Das halte ich auch beim Han Solo-Film für möglich. Es bleibt jedoch (vorerst) dabei, dass man aus dieser Zeit (und ihrer Ästhetik) nicht ausbrechen will. Ich befürchte, dass diese Einstellung früher oder später dazu führt, dass man die erzählerische Integrität aufgibt. So ist Boba Fett nicht besonders interessant. Er ist cool, bezieht seinen Reiz aber vor allem aus dem Unbekannten. Ich fand schon seine Verwicklung in die Klonkriege eine unnötige Einengung des Universums und einen durchschaubaren Trick, um die Reimstruktur der Saga um jeden Preis zu erzwingen. Egal was man noch über ihn erzählt, es wird der Beigeschmack bleiben, dass hinter dieser Geschichte keine andere Motivation steht, als eine ikonische Figur noch einmal über die Leinwand laufen zu lassen: "Jetzt im Kino: Boba Fett, bekannt aus der Spielzeugabteilung."
In Star Wars ist erzählerisch sehr, sehr viel möglich. Aber, realistisch betrachtet, kann - oder will - man sich hauptsächlich nur im EU austoben. Ein Boba-Fett-Comic scheint mir glaubhafter und sinnvoller, als ein Kinofilm. Obi-Wan halte ich für die weit interessantere Figur, aber auch hier stellt sich die Frage, ob man sein Leben auf Tatooine für einen Kinofilm nicht künstlich ausschmücken müsste, was wiederum zu Problemen mit der Glaubwürdigkeit der Erzählung führen könnte.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 13:01 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Der Abstecher in der Saga in neue Bereiche war ja die PT. Bekannterweise war da ja nicht der neue Weg das Problem, sondern die Umsetzung.
Vielleicht meidet Lucasfilm ja auch einen Kenobi-Film, weil er eher zu PT-Zeiten spielen würde und LF möchte ungern in diese Ära zurückkehren, um nicht in Ungnade zu fallen o.ä.
In einer Zeit, in der sich das Publikum mehr zuhause mit riesigen Fernsehern und unerschöpflichen Serien und Filmangebot vergnügt, sind Produzenten mit Sicherheit sehr kalkuliert, was Experimente angeht. Das schlägt sich ja auch sichtbar bei dem faden Filmangebot nieder, einziger Film dieses Jahr, den ich mir außer SW angeschaut habe, war Arrival.
Dass jetzt bald schon wieder ein neuer Spiderman kommt, ist doch wirklich lachhaft, jämmerliches Hollywood...
Rieekan78
@ George Lucas
Ich denke, auf eine große Anzahl dieser Nebenfiguren trifft sicherlich zu, dass man ihnen gerne ein paar Minuten mehr Zeit auf der Leinwand einräumen würde. Aber für einen kompletten Film reicht es eben nicht. Und da komme ich auch gerne wieder mit meinem Argument der Fantasie. Es muss nicht alles haarklein festgelegt werden (und genau das passiert, wenn man etwas in eine Geschichte presst). Aber zum einen kann es nicht schaden, wenn man auch mal selbst seinen Kopf anstrengt und sich Hintergründe zusammen reimt. Und zum anderen ist es doch schön, wenn Fragen offen bleiben, die sich jeder dann nach eigenem Ermessen und mit der eigenen Fantasie beantworten kann. George Lucas hat uns ein großes Tor gebaut, durch das wir in seine Welt gekommen sind. Und dahinter warten unendlich viele Türen. Muss uns Disney nun jede einzelne aufschließen?
@ Rieekan78
Als ich die Vorschauen vor Rogue One im Kino gesehen habe, bekam ich einen Würgereiz nach dem anderen. Alles ausgetretene Pfade, nur noch größer, noch lauter und auch noch uninspirierter. Durch Masse mangelnde Ideen ausgleichen heißt wohl die Devise. Da war nicht ein Film, wo ich nicht dachte: Kenn ich schon...
Und selbst der angepriesene Petersen-Film ist ja auch nur ein Remake seines eigenen Streifens aus den 70 u.a. mit dem vor allem als Alfons aus "Ich heirate eine Familie" bekannt gewordenen Herbert Bötticher
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 13:20 Uhr)
Xmode
@Xmode:
Ich sehe zwischen dem Episode 1 Maul und dem Episode 4 Vader keinerlei Unterschied. Abgesehen von der "Gesichtsbekleidung". Dennoch hatten beide hier die Rolle einfach nur das Böse zu sein und dies auch nach außen zu tragen. Dies allein beeindruckt mich erstmal nur, Wenn man es mit handwerklichen Details schmückt, wie ja bei beiden auch geschehen. Aber damit eine Darstellung gut funktioniert und einen Zauber entfacht, gehört eben mehr als nur das Äußere. Dazu zählt auch eine entsprechende Inszenierung. Vader war ein schwarzer, gepanzerter, imposanter Hühne vor dem man Angst zu haben hatte. Maul war ein gewandter, mystischer Schatten, in dessen Anwesenheit man sich nicht weniger unwohl fühlte (als Protagonist). Beide hatten etwas von uralter Form des Bösen an sich. Das ist ja ohnehin schon immer das Star Wars Rezept gewesen. Altes neu aufzubereiten. Klassisches zu modernisieren.
Der einzige Unterschied ist, dass Vader Episode 4 überlebt hat und man sein Potential in der Geschichte rechtzeitig erkannte und dieses hervorragend herausarbeitete während man Maul vorübergehend tot sein ließ. Wäre dies anders gekommen, hätte man auch aus ihn in Episode 2 und 3 sehr viel mehr rausholen können. Das ist halt dann eines der für mich wesentlichen verschenkten Potentiale der PT.
(zuletzt geändert am 27.12.2016 um 13:22 Uhr)
OvO
@Rieekan78
Naja, RO geizt ja nun auch nicht mit PT Anspielungen. Vielleicht sind auch einfach mal erzählerische Gründe vorhanden, dafür das man mit einem Kenobi Film noch nicht vorgeprescht ist. Wie George Lucas es anführt, sollte es schon eine sinnvolle Idee geben dies umzusetzen. Und wenn es diese tatsächlich auch für einen Boba Fett Film geben sollte, auch wenn mir im Moment keine einfällt, bin ich gern bereit dem Ganzen eine Chance zu geben.
@George Lucas
Redlettermedia hat allerdings in dem Fall auch eine sehr beengte Sichtweise. Grundsätzlich gehen die Jungs mit ernsteren Blockbustern eh immer härter ins Gericht, als mit anderen. Deswegen (aber nicht nur natürlich) kriegt DC von Vorneherein immer schon eins aufs Dach und es ist sicherlich einer der Hauptgründe warum RO so schlecht dort wegkommt.
Nun, ich habe sicher auch mit dem Ton von RO gefremdelt, kann aber auch nicht sagen, dass der Film als solches nicht funktionieren würde. Das ist schon eine ganz andere Kategorie als die erzählerisch überaus schwachen DC Filme bisher.
Ich kann eher dem Film vorwerfen seine anderen Elemente nicht super-konsequent ausgespielt haben, eben weil die vielen Gastauftritte und Easter Eggs dem Film ein gewisses Maß an Eigenständigkeit rauben. Das ist eher der Punkt an dem die Spin Offs weiter anzusetzen zuhaben. Natürlich fühlt es sich im ersten Moment anders an als eine Saga-Episode, aber wenn wir ehrlich sind, wurde doch genau das gefordert.
Das ist übrigens eine Widersprüchlichkeit mit der ich bezüglich RO noch genauso hadere wie RLM, auch wenn ich dem Film deutlich mehr filmische Qualitäten zusprechen würde.
@ OvO
Man könnte sagen, George Lucas hat am lebenden Objekt experimentiert.
Erst Maul sterben lassen, dann merken: Ups, mir fehlt ein Charakter, probieren wir es erst mit einer legendären Leinwandgröße (im wahrsten Sinne des Wortes), merken dann, dass hier die Dynamik fehlt, also zaubert man General Grievous aus dem Hut.
Meiner Meinung nach hätte man Anakins "Wandel" zu Vader schon Ep. II vollziehen lassen müssen, dann hätte man den körperlich noch gesunden, aber von der dunklen Seite gelenkten Vader in Episode III durchgehend als Gegenspieler gehabt. Und hätte dann sozusagen als einzigen kleinen Sieg der "hellen" Seite Vaders Fall in die Lava inszenieren können.
Xmode
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