Original (19. Oktober; 22:05 Uhr)
Es ist Mittwoch, also hat Lucasfilm eine neue Star Wars Show für euch. Heute gibt sich der stets sympathische Doug Chiang die Ehre und berichtet, dass vom U-Flügler 781 Versionen konzipiert wurden, bevor die Filmvariante feststand. Außerdem spricht er in Andeutungen über die Zusammenarbeit mit Amy Hennig, der Entwicklungsleiterin des Visceral-Star-Wars-Spiels. Außerdem gibt es mehr von Abrams' Regiekommentar zu Star Wars: Das Erwachen der Macht. Diesmal ist die Flashback-Szene dran und nein, Abrams weiß erwartungsgemäß auch nicht, was da wirklich vor sich geht. Film ab:
Wenn ihr das Bild zur VR-Mission von Star Wars: Battlefront noch einmal genauer studieren wollt: Hier ist es.
Die Mission erscheint pünktlich zum Weihnachtsfest und wird für alle Battlefront-Besitzer kostenlos verfügbar sein (zuzüglich der 500 €, die ihr unterm Strich für das ganze PlayStation-VR-Setup hinlegen müsst, sofern ihr schon eine PS4 besitzt). Ebenfalls im Dezember gibt's den Rogue-One-DLC zu Battlefront, der auf Scarif spielen wird und entsprechend auch so heißt. Und schließlich gibt's auch noch diese Neuigkeit zu Star Wars: Battlefront: Im November erscheint eine Ultimate Edition, die die Erweiterungen des bisherigen Season Pass und das Grundspiel enthalten wird. Wie ultimativ das dann tatsächlich ist, bleibt abzuwarten.
Update (21. Oktober; 01:12 Uhr)
Nun haben wir auch die Star Wars After Show - in welcher Andi Gutierrez mit Clay Brown, Matt Martin und Justin Bolger über Konzeptzeichnungen und Designideen spricht:
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Ich mag die Show, ein Highlight jeden Mittwoch!
Aber zu Doug Chiang, den ich wirklich sehr schätze, habe ich diesmal doch die Stirn runzeln müssen. Ich möchte den U-Wing nicht im Vorfeld verteufeln, aber das einmalige Design und den Wiedererkennungswert eines X-Wings, Millennium Falcons, TIE Fighters etc erreicht er in meinen Augen schlicht nicht im Ansatz. Aber naja, das ist nur meine Meinung
loener
Redakteur
Die Wirkung eines Designs lässt sich kaum anhand von Konzeptskizzen oder Trailerschnipseln einschätzen. Natürlich kann man zwei Designs nebeneinander legen und entscheiden welches einem besser gefällt, aber am Ende hängt es auch daran wie sehr wir emotional involviert sind. Immerhin dürfte kaum einer von uns damals Konzeptzeichnungen zum Falken vorab gesehen haben und konnte dann schon bewerten, dass es ein ikonisches Design ist. Dies hängt vom Film ab, wie er das Design einsetzt und ob es uns auch eine emotionale Verbindung beschert, wie es die OT mit Lukes X-Flügler oder dem Falken tat.
Das ist ja auch der Kritikpunkt, den ich der PT vorwerfe. In jedem Film gibt es viele neue Designs, aber sie werden nie so eingesetzt, dass ich eine emotionale Verbindung dazu herstelle. So hat Padme in jedem Film eine neue Chromyacht und der N1 Starfighter den ich als Kind cool fand, verschwand nach TPM fast völlig von der Bühne. Diese Dinge hatten keinen eigenen Charakter, während vor allem der Falke ja schon fast als eigene Figur durchgeht.
Auf jeden Fall scheint der U-Wing eine große Rolle im Film zu bekommen.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 06:34 Uhr)
Ich kenne den U-Wing nicht, ist dass das Flugzeug auf dem Thumbnail, dass Doug Chiang hält? Also ich hab da kein Problem mit, als ob A-Wing oder B-Wing von den Fans vorab abgesegnet worden wären. Für manche wären das evtl. auch fremde Designs gewesen.
@ BF-VR: Ah die Mission erscheint erst zu Weihnachten? Verstehe ich was falsch oder ist die RO: X-Wing VR Mission nicht am 15. Oktober erschienen?
http://www.starwars-union.de/nachrichten/17496/Neuer-Trailer-zur-Star-Wars-Battlefront-X-Wing-VR-Mission/
@ Ultimate Edition: Ihr könntet evtl. betonen, dass es sich bei der Ultimate Edition um eine Disk-Version handelt, die im Laden verkauft wird. Denn eine Ultimate Edition gabs schon bereits letztes Jahr auf Origin zu haben. Und da war auch schon der Season Pass inbegriffen. Hier gehts nur um die Diskvariante und wahrscheinlich um einen billigen Preis.
http://www.gamestar.de/spiele/star-wars-battlefront/news/star_wars_battlefront,44657,3304194.html
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 08:54 Uhr)
Kyle07
Wieso weiß Abrams nicht, was in der Flashbackszene wirklich vor sich geht? Er ist der Regisseur des Films und einer der Drehbuchautoren und Produzenten. Gestern höre ich, wie JJ kommentiert, er wüsste auch nicht genau, was in Kylo auf der Brückenszene vor sich geht. Ist das nur eitles Gehabe, oder was steckt wirklich hinter diesen Statements? Bitte nicht falsch verstehen ... Ich mag JJ und schätze seine Arbeit sehr. Er redet nur dann und wann seltsames Zeugs, mEn. Evtl. ist das auch Understatement. Was ich mir noch vorstellen könnte: Er möchte sein Werk gar nicht für die Zuschauer diskutieren und interpretieren. Eine an sich konsequente und vernünftige Haltung, die man jedem Künstler nur ans Herz legen möchte. Die Rezipienten sollten das Werk diskutieren und interpretieren, nicht aber der Künstler für die Zuschauer. Dass das bei Audiokommentaren nun mal der Fall ist, ist nicht per se schlecht. Ich höre mir diese Sachen ja auch gerne an. Vielleicht möchte JJ nicht zu viel verraten und sein Werk lieber für sich sprechen lassen, als er für sein Werk.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:48 Uhr)
MaYo
Kyle07
Kyle07
MaYo
@Snakeshit:
"Das ist ja auch der Kritikpunkt, den ich der PT vorwerfe. In jedem Film gibt es viele neue Designs, aber sie werden nie so eingesetzt, dass ich eine emotionale Verbindung dazu herstelle. So hat Padme in jedem Film eine neue Chromyacht und der N1 Starfighter den ich als Kind cool fand, verschwand nach TPM fast völlig von der Bühne. Diese Dinge hatten keinen eigenen Charakter, während vor allem der Falke ja schon fast als eigene Figur durchgeht."
Ja, sehe ich auch so. Von den Schiffen der PT ist nicht viel hängen geblieben.
Der Falke ist ja ein richtiges "Zuhause-Zentrum" in den Filmen. Eben auch ein vertrautes Element in TFA, Gott sei Dank haben sie den mit reingenommen.
Eine der schönsten Szenen in TFA ist, wenn auf Jakku zum ersten mal auf den Falken geschwenkt wird und man das Star Wars Theme hört...
Der U-Flügler hat in meinen Augen Potenzial, er sieht richtig schön 70iger aus und fügt sich gut ein.
Sehr cool sind auch die Schiffe aus dem X_Wing Miniaturspiel, ich bin da von einigen Modellen richtig begeistert, wer hat die wohl entworfen?
http://2.bp.blogspot.com/-em6iZv9kO_A/U-q6XrOL2PI/AAAAAAAAA_s/vWwwOkXwOcA/s1600/X-Wing_VT-49-Decimator.gif
@MaYo:
"Wieso weiß Abrams nicht, was in der Flashbackszene wirklich vor sich geht?"
Das wird doch öfters an Abrams kritisiert, dass er mysteriöse Verstrickungen aufbaut, aber nicht adäquat löst...
Z.B. wie ist Lukes Lichtschwert zu Maz gekommen, o.ä.
Rieekan78
@MaYo
Wie OvO schrieb äußert sich Abrams gar nicht so (wenn man das Video sieht, merkt man das). Diese Zeilen stammen von SWU und sind wohl nur dezent humorvoll gemeint, sodass man nicht erwarten sollte, dass Abrams hier vollumfänglich die Bedeutung des Forcebacks Preis gibt. Also, keine Geschichte draus machen.
@Rieekan78
"Eine der schönsten Szenen in TFA ist, wenn auf Jakku zum ersten mal auf den Falken geschwenkt wird und man das Star Wars Theme hört..."
Japp, finde ich auch großartig.
"Das wird doch öfters an Abrams kritisiert, dass er mysteriöse Verstrickungen aufbaut, aber nicht adäquat löst..."
Durchaus zu Unrecht. Im Grunde basiert diese Vorabmeinung nur an seiner Mitmirkung an LOST, die sich aber in erster Linie auf die grobe Konzeption und den Pilotfilm konzentrierte. Showrunner waren zu jeder Zeit Carlton Cuse und Damon Lindelof.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 09:32 Uhr)
Kyle07
@Rieekan78
Richtig. In Lost war dieses Im-Raum-Stehen-Lassen wohl stilbildend - daher vllt. auch der Titel "Lost" - verloren in Regen stehen lassen.
@Snakeshit
Na klar, es war augenzwinkernd gemeint, kommt jedoch auch nicht von ungefähr. Wenn man sich JJs Kommentare jetzt anhört, ist der Grundton schon:" Hmm ... Ich weiß ja auch nicht, könnte sein, muss aber nicht..." Es wird diagonal erklärt (?)/und wieder reichlich Nebel vesprüht. Mein Eindruck. Ich hatte schon zur Rezipienten-Theorie geschrieben. Abrams verhält sich für einen Künstler an sich richtig. Bleibt an der Stelle die Frage, ob Kennedy für den Audiokommmentar evtl. die Geeignetere gewesen wäre.
" Also, keine Geschichte draus machen."
Imperativ ... Du machst mir vielleicht Spaß!
@Kyle07
" klären, wie Maz an Luke's Lichtschwert kam."
Maz' Spruch aus TFA war so ein liebloses Zitat aus 1001 Nacht, dass ich es jetzt gar nicht mehr wissen möchte. Wirklich, diese TFA Szene mit Maz' "... für ein anderes Mal" war fast wie ein Schlag ins Gesicht. Da hatte Solo noch einen blöden Spruch zu fallen lassen können: "Hmm ... der Grüne gefiel mir besser!" Wäre zwar unlogisch, denn Solo hatte Yoda nie gesehen, aber passend gewesen.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:28 Uhr)
MaYo
@MaYo
"Wenn man sich JJs Kommentare jetzt anhört ist der Grundton schon:" Hmmm ... Ich weiß ja auch nicht, könnte, muss aber nicht..."
Welche Kommentare von Abrams? In dem Ausschnitt hier, sagt er nicht mal ansatzweise so etwas. Er beschreibt die grobe Idee und erzählt von einer anderen Version.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:19 Uhr)
Rieekan78
@ MaYo und Kyle07:
Dass Abrams selber nicht weis was für einen Film und mit welcher Intension er gedreht hat ist eben seine Masche. Er will damit wohl, genau so wie mit seiner Geheimniskrämerei, den Leuten den Spass am Film nicht mindern. Dabei muss ich sagen, dass ich dieses "Nichtwissen" immernoch besser nachempfinden kann als seine Geheimniskrämerei. Dennoch empfinde ich es als blödsinnig. Denn wenn ich einen Audio-Kommentar anhöre, will ich ja auch die Meinung des Kommentierenden wissen und nicht ein "ach, ich weis das auch nicht so genau". Mich interessiert es dann wirklich was ihn dazu bewegt hat das so zu machen wie er es getan hat. Hatte ich dabei andere/falsche Ideen und ändert sich mein Empfinden gegenüber dem Film nachdem ich seine Motivation kennengelernt habe?
Tja, was soll ich sagen... Abrams halt.
Grausamer Ewok
@Rieekan78
Zu Deiner ersten Aussage: Ja, das ist so. Kann man Abrams nicht für kritisieren. Das macht ihn mir auch sympathisch, denn A: Der Mann kann was! Und B: Er versteht, sich gut zu verkaufen. Zweimal positiv, mMn.
Zu Deiner zweiten Aussage: Das sehe ich nun wieder komplett anders. Abrams ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Die Sache mit den offengelassenen Sachen ist bei ihm wohl stilbildend. Mir persönlich sagt es nicht zu. Dennoch erkenne ich JJs Leistungen als Drehbuchautor und Filmemacher an.
Nur so aus Interesse: Was hat Dir eigentlich an TFA gut gefallen? Du hattest es, glaube ich, schon einmal erwähnt ...
@Grausamer Ewok
Dein Auftauchen ist immer wie ein Jump-Scare.
" Dass Abrams selber nicht weis was für einen Film und mit welcher Intension er gedreht hat ist eben seine Masche. "
Ja, eine Masche. Ein Stückweit auch eitles Getue und Understatement. Es kann doch nicht sein, dass der Filmemacher nicht weiß, wie die Figuren ticken und wie die Handlung gemeint war.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:42 Uhr)
MaYo
@Grausamer Ewok
Ernsthaft?
Lest ihr nur die Überschrift, anstatt sich den tatsächlichen Ausschnitt anzusehen bzw. anzuhören?
Aber gut, wenn sich hier jetzt die "Abrams mag ich nicht" Front versammeln will, stelle ich meine Bemühungen vielleicht besser gleich ein.
EDIT
@MaYo
"Die Sache mit den offengelassenen Sachen ist bei ihm wohl stilbildend."
In welchen anderen Werken von Abrams erkennst du diesen Stil?
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:45 Uhr)
MaYo
@MaYo
Ja, erkenne ich an. Wie stehts mit meiner Frage?
"Bei Lost hat sich das durch alle Staffeln gezogen."
Showrunner Carlton Cuse, Damon Lindelof. Abrams half ganz zu Anfang bei der Konzeptionierung mit (ich betone das "mit") und führte dann beim Piloten Regie. Die Serie war immer fest in anderen Händen. Alles was, grob nach dem Piloten dann passierte, wurde durch Lindelof und Cuse festgelegt.
So hatte Abrams keinen Anteil am Game Changer beim Season 3 Cliffhanger, noch war er Schuld am Autorenstreil der LOST eine problematische Staffel 4 bescherte. Ebenfalls stammte die Auflösung der Serie komplett vom Showrunner Duo (Bonusmaterial Season 6 DVD), die dann zugeben mussten sich in ihrer eigenen Mythologie verfranzt zu haben und daher einen figurenorientierten Abschluss benötigten.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 10:57 Uhr)
@MaYo:
das man sich als Regisseur gut verkaufen kann, sehe ich nicht als Pluspunkt, auch nicht zwingend als Minuspunkt, ist für sein Können erst mal unerheblich.
Vom Auftritt sind mir Regisseure wie Edward und Johnson lieber, sie scheinen mehr an ihren Projekten interessiert und nicht an ihrer Außenwirkung.
Dieses i-phone und i-watch zur Schau stellen von Abrams hat ihn für mich sehr weit abrutschen lassen, das war einfach nur peinlich.
https://pbs.twimg.com/media/BxHvP_8CIAAE3c-.jpg
"Nur so aus Interesse: Was hat Dir eigentlich an TFA gut gefallen? Du hattest es, glaube ich, schon einmal erwähnt ..."
Kurz:
Kylo Ren / Ren Ritter
Han Solo
Luke Skywalker
Millennium Falke
Lichtschwertkampf
Chewie (allerdings ist sein Kostüm zu "jung" geraten)
Reys Flashback-Szene
Rieekan78
@Grausamer Ewok
Gutes Stichwort: Nichtwissen vs Geheimniskrämerei. Ich denke, dass JJ viel mit Mysterien arbeitet. Das ist einerseits schön, denn Geheimnisse und Überraschungen sind heutzutage im Kino sehr selten geworden. Andererseits übertreibt es JJ damit etwas. Einiges weiß er evtl. wirklich nicht. Wundert mich zwar, aber wenn das so ist ...
@Snakeshit
Habe keine Lust, mich von Dir hier in eine Art Kreuzverhör nehmen zu lassen. Wenn Du wieder einen netten Ton draufhast, können wir gerne weiter diskutieren, wenn Du möchtest. Du kommst online gerade etwas unfreundlich rüber. Sorry.
Ende Meta-topic!
@Rieekan78
Danke für deine Liste! Da ist vieles mit dabei, was ich auch mag.
Zu JJ: Na ja, er ist halt sehr selbstbewusst in seinem Auftreten. Falls er nichts könnte, würde mich sein Getue mit i-Watch usw. auch nerven. Ganz ehrlich. Ich finde JJ einfach knuffig. Er hat mit vielen Filmen sein Können bewiesen und ich gönne ihm sein tlw. eitles Bad in der Öffentlichkeit. Soll er doch. Ist doch ganz im Zeitgeist.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 11:03 Uhr)
MaYo
@MaYo
Also erneut keine inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema?
Bedauerlich das du es nötig siehst mich jetzt in eine Trollecke zu stellen. Ich bin der Meinung, dass hier nicht jede Diskussion ala "Blümchen pflücken" geführt werden muss, solange natürlich keine Beleidigungen oder dergleichen fallen. Aber wenn das schon zu viel für dich war, dann finden wir da halt nicht zusammen.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 11:25 Uhr)
@Lichtschwert:
Wir wissen aus den Leaks und Spoilern ja, dass es zumindest in der Konzeptphase mit dem Lichtschwert beginnen sollte und wir ähnlich wie im "Forceback" eine schnelle Bildfolge gesehen hätten, die den Weg des Schwerts vom Intro bis zu Maz geschildert hätten.
Was da der springende Punkt ist: Es hätte uns auch nur spekulative Ausschnitte und viele "verschiedene" Besitzer des Schwertes gegeben. Die Frage wie das Schwert und die Hand in den Endanflug auf den ersten Planeten gelangt, war so weit wir es aktuell abschätzen können nie ein Thema des Films.
Und ich bin weiterhin der Meinung, dass es auch für den Film absolut null Relevanz hat wie es dort hingekommen ist. In Star Wars ist es valide genug mit den "Wegen der Macht" oder des Schicksals zu spielen.
Generell reduziert Abrams sein Storytelling immer sehr auf nötigste. Gefährlich wird es wenn man dann überinterpretiert oder den Anspruch daran stellt, dass jede Sequenz und Kleinigkeit erklärt werden muss.
Natürlich hat TFA nicht die goldene Balance getroffen, aber sie ist für mich näher am Gleichgewicht als die PT und dass weiß ich zu schätzen. R1 könnte die Balance besser hinbekommen von dem was wir bisher so wissen.
Nichtsdestotrotz ist es auch für Star Wars absolut keine Neuigkeit, dass man spontan an der Geschichte erfindet und jeder ein völlig neues Teil erfindet. In der OT hat genau diese Freiraum zu einigen der besten Elemente geführt. In der PT ist auch alles spontan schritt für schritt entstanden und war eher ein Nachteil. Vermutlich, weil ein Prequel eben eine feste Struktur braucht. Ob die ST überhaupt als Trilogie ausgelegt wird, oder wie ein Snoke definiert wird oder ob das Schicksal von Rey in 2,3 oder 8 Filmen behandelt wird. Das sind Freiheiten die die ST hat und da finde ich es gerade gut, dass nicht Abrams sich hinstellt und schon 35 Drehbücher eingereicht hat, an die sich alle nachfolgenden Filme halten müssen. Hätte das Lucas bei der OT gemacht wären wir am Ende mit Splinter of the Minds Eye statt Empire hängen geblieben.
Man könnte also auch sagen, dass es gut war das Abrams ein Fundament geschaffen hat sowohl was finanzielle Absicherung, als auch positives Grundstimmung des Mainstreams und jetzt jungen und talentierten Leuten das Feld überlassen hat. Ein wenig so eine Einstellung hätte eigentlich gut zum jungen idealistischen Lucas gepasst.
@U-Wing:
Abwarten. Ob sich das Design gut und konstant in Star Wars breit macht ist keine Planungsfrage. Natürlich war die PT eine Designstudie aber Emotionsarm. Der U-Wing muss also mehr auf der Handlung und Emotionsebene funktionieren. Gerne auch mit dem markanten "Rogue One"-U-Wing als Basis unserer Truppe.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 13:10 Uhr)
McSpain
Ich sehe auch nicht inwiefern es für den Film von Belangen wäre wie Maz ans Schwert gekommen ist. Das wird so gewesen sein wie eh und je. Luke hats verloren und irgendwer hat es irgendwo gefunden. Vielleicht war es Maz selbst, vllt ist es ihr im Nachhinein irgendwie in die Hände geraten. Dieses Thema kann man in einem Kapitel eines Buches behandeln. Genauso wie die Frage was Maz mit der Macht eigentlich zutun hat.
Maz hat hier die Funktion im Film eine Brücke zwischen Rey und Luke zu schlagen. So ähnlich wie Dexter in Episode 2 die Brücke zwischen Kenobi und Fett ist. Und da fragt auch keiner, woher er denn von Kamino weiß, was selbst die Jedi nicht wissen. Für mich funktioniert das unproblemaitsch. Maz ist ein etwas gewöhnungsbedürftiger Charakter der manchmal etwas überzeichnend (nicht überzeichnet!) daher kommt. Es scheint einfach zu ihrem Wesen zu gehören. Merkt man ja schon in ihrer Begrüßung und Han kündigt es ja auch an. Kann man mögen oder nicht aber ich finds okay und passend. Und es hielt sich im Vergleich zu Binks ja auch im Rahmen des Ertragbaren.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 13:06 Uhr)
OvO
@U-Flügler:
Wir wissen natürlich noch nicht genug über R1 aber der U-Flügler ist ja ein offensichtliches Rebellenschiff, ob es sinnvoll ist, damit auf Geheimmission zu gehen?
Ein "unparteiisches" Schiff wäre vielleicht sinnvoller, irgendein rostiger Raumgleiter, der kein Aufsehen erregt. So ein Schiff hat auch mehr Potential, ein "Charakter" wie Solos Falke zu werden. Vom U-Flügler wird's ja wahrscheinlich mehrere geben...
Man müsste mal die Coneptskizzen von Joe Johnston und McQuarrie durchschauen...
http://www.digitalmonkeybox.com/SWCIVPHTS/Dspls/SWCIV%20CncptShps2.jpg
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 13:28 Uhr)
Rieekan78
@Riekan:
Was ist für dich denn ein offensichtliches Rebellenschiff? Aus kanonischer Sicht haben die Rebellen mMn keinen speziellen Schiffstypus der an Äußerlichkeiten zu erkennen wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass die Rebellion keine einheitliche Organisation/Gruppe ist, die man alle in ein Raster stecken könnte. Klar, dieses Bild wurde uns in der OT suggeriert vermittelt. Aber so ist es ja tatsächlich dann nicht. Um zu den Flüglern zu kommen: Die Flügler werden von unterschiedlichen Firmen hergestellt und an unterschiedliche Leute/Gruppierungen verkauft. Um den Besitz eines spezifischen Schiffes auszumachen, bedarf es weitaus mehr als die äußere Erscheinung und ggf den Schiffsnamen. Zumal man davon ausgehen kann/sollte, dass Rebellen mit Pseudo-Identitäten arbeiten. Und vermutlich kauft man auch eher von Gebrauchthändlern um Geld zu sparen.
Also in sonem U-Wing könnte auch ein einfacher Lieferant oder Headhunter sitzen.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 13:33 Uhr)
OvO
@OvO:
"Um zu den Flüglern zu kommen: Die Flügler werden von unterschiedlichen Firmen hergestellt und an unterschiedliche Leute/Gruppierungen verkauft. Um den Besitz eines spezifischen Schiffes auszumachen, bedarf es weitaus mehr als die äußere Erscheinung und ggf den Schiffsnamen."
Das ist in-universe mit Sicherheit richtig. Im Film funktioniert das natürlich nicht so einfach.
Wenn z.B. in Cloud City oder Mos Eisley auch X und Y Wings rumstehen würden, eigentum von einfachen Piloten oder Bürgern, würde der Zuschauer erstmal denken, oh es gibt Rebellenstreitkräfte dort...
Optisch ist der U-Wing schon sehr stark dem X und Y Wing zuzuordnen, er besteht ja sogar aus einzelnen Baugruppen von den beiden.
Da dieser Schiffstypus ein Kriegsschiff ist:
The UT-60D, also known as the U-wing, was a transport/gunship model manufactured by Incom Corporation[1] and used by the Alliance to Restore the Republic during the Galactic Civil War. Used to drop troops into battle, and provide cover fire for them,[1] U-wings featured at least one side door[2] which could also be used as a viewport for a mounted blaster cannon. The wings of the UT-60D were retractable and could be positioned forward-facing or backward-facing depending on the situation.
ist es mMn eben unklug, damit eine Geheimmission zu fliegen, aber wie gesagt, zu früh zum spekulieren...
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 13:53 Uhr)
Rieekan78
@Riekan:
Hm nee.. die Rebellen haben offenbar eine Vorliebe für Flügler. Daher wäre die Zuordnung seitens des Zuschauers ja auch garnicht falsch. Aber andere Charaktere innerhalb des Filmes könnten das nciht zuordnen. Und das ist angesichts der Größe des Universums auch selbsterklärend. Ich habe zumindest noch nie jemanden getroffen für den dass ein Problem darstellt. Dass man die Wings aus Publikumsicht mit den Rebellen identifiziert ist ja gewollt und von daher gibts auch keinen Grund damit zu brechen. Das ist ein klassisches Erzählungsinstrument.
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 14:29 Uhr)
OvO
Nebenbei bringt das Zitieren von Wookiepedia nur relativ wenig, wenn es nur die wenigen Infos zur Verfügung hat die wir alle aus den Trailern ableiten können.
Wie gesagt reicht es auch einfach schon, wenn der U-Wing für den ersten Einsatz eine andere Lackierung bekommt. Zur Zeit von R1 würde ich auch sagen, dass sich das Feindbild der Rebellion und z.b. der X-Wings längst nicht etabliert hat.
Ich glaube sogar, dass im Film die Infiltration mit einer dieser Frachtfähren passieren wird und nicht mit dem U-Wing.
Die Szene ab 1:47 spielt definitiv nicht in einem U-Wing.
https://www.youtube.com/watch?v=frdj1zb9sMY
(zuletzt geändert am 20.10.2016 um 14:41 Uhr)
McSpain
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