Nachdem die Dreharbeiten zu Episode VIII bereits im vergangenen Juli offiziell für beendet erklärt wurden, überrascht uns Lupita Nyong'o nun in einem Interview mit Collider (via Star Wars News Net) am Rande des Toronto International Film Festivals mit folgender Aussage:
Wie war es, mit Rian Johnson zu arbeiten?
Rian! Ich habe bis jetzt nicht mit ihm gearbeitet, meine Dreharbeiten kommen noch. Das liegt in meiner Zukunft.
Nun kann man fröhlich spekulieren, ob Maz Kanata im mittleren Teil der Sequels nur eine sehr untergeordnete Rolle ohne größere Bedeutung spielen wird, ob sie mit keinem der Hauptcharaktere direkt am Set interagiert (was sie in Das Erwachen der Macht ja durchaus tat, u.a. mit Daisy Ridley), oder ob ihr verspäteter Einsatz andere Gründe haben mag.
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@ Darth PIMP:
- "Episode I erzählt nicht, dass Anakin auf Grund der MIdi Anzahl mächtiger als Yoda ist, sie sagt, dass er Potenzial dazu hat mächtiger als Yoda zu werden."
Worin zeigt sich dieses Potenzial? In der Fähigkeit, mit Midichlorianern zu kommunizieren, oder in ihrer Anzahl? Wenn Ersteres der Fall ist, dann kann im Prinzip jeder, der hart genug trainiert, mächtiger werden als Yoda. Ist jedoch Letzteres der Fall, dann reicht das Training nicht, sondern er muss noch einen bestimmten Midichlorianwert aufweisen.
Ich verstehe nicht, warum die Anzahl der Midichlorianer so herausgestellt wird. Wenn jemand mit einem niedrigeren Wert stärker in der Macht sein kann, als jemand mit einem höheren, und dabei entscheidend ist, wie gut derjenige "hinhört", warum ist dann nicht dieses "Hinhören" der entscheidende Faktor? Was für eine Rolle spielt hier die Quantität der Macht? Sagen 5.000 Midichlorianer etwas anderes, besseres zu mir als 20.000?
Anakins besondere Stellung in der Macht wäre schon dadurch gegeben gewesen, dass er von ihr erschaffen wurde. Dies kann sich dann darin zeigen, dass er bestimmte Fähigkeiten intuitiv hat, also ohne erst ein mühevolles Training zu absolvieren. Das wäre sein Vorteil (oder Nachteil, wie man´s sieht) gegenüber anderen Jedi-Schülern.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 18:09 Uhr)
George Lucas
@ mcquarrie
"Ich finde es immer wieder befremdlich, wenn sich einer der Redakteure hier ständig auf das Niveau herablässt, und Kritiker mit dämlichen Schlagwörtern wie PT-Hasser abstempelt."
Mich wundert es hingegen, daß du dich angesprochen fühlst, obwohl meine Aussage auf keine bestimmte Person abzielte. Und DASS es im Fandom leidenschaftliche PT-Hasser gibt, willst du doch nicht wirklich abstreiten wollen, oder? Erst gestern mußte ich hier wieder von einem User lesen, daß alle Leute, die die PT schätzen (so wie ich), entweder noch sehr jung, oder einfach nur ziemlich anspruchslos sind. Ersteres trifft auf mich nicht zu, ich werde nächsten Monat 48 Jahre, und Anspruchlosigkeit lasse ich mir ebenfalls nicht unterstellen, und zwar von niemandem.
Off-Topic Ende
Anakin 68
@Darth PIMP:
Naja, was du schreibst, ist ziemlich viel Hineinlesen, wo nicht allzu viel ist bzw. das mir oft begegnende Schönreden der PT.
Bleiben wir doch mal nah an der Vorlage:
In Episode I wird folgender Vergleich aufgestellt: "even Master Yoda doesn't have a midichlorian count that high"
Yoda wurde hier bewusst im Skript als Vergleich angegeben, weil ihn fast jeder aus der OT als den weisen und mächtigen Oberguru kannte. Der Vergleich soll jedem Zuschauer klar machen, dass ein hoher Midichlorianwert eine Besonderheit ist (es reicht ja nicht aus, dass er ein Podrennen gewinnt).
Da Yoda als besonders weise und mächtig gilt, impliziert das zumindest sehr wohl, dass ein hoher Midichlorianerwert die Voraussetzung dafür ist, überhaupt erst besonders mächtig im Umgang mit der Macht sein zu können.
Was aber sagt das über Yoda selbst aus?
Er könnte noch so weise, noch so selbstdiszipliniert sein, ohne einen hohen Midichlorianwert wäre das alles nur halb so viel wert.
Und das ist eben der springende Punkt, von dem hier viele reden: Ich kann mich noch so sehr anstrengen, wie ich will, ohne einen ausreichenden Midichlorianwert bringt das nicht viel.
Und das finde ich eben ziemlich traurig. Denn wie der User George Lucas bereits erwähnt hat, ist das Ausmaß der Fähigkeiten als Jedi davon abhängig, also determiniert davon, wie hoch dieser Wert ist. Es kann eben nicht jeder ein Jedi werden.
Entsprechend suchen die Jedi der PT ja auch nicht nach Individuen, die vllt besonders charakterlich dazu geeignet wären, ein Jedi zu werden, nein, sie suchen nach Individuen, die "machtsensitiv" sind.
Qui-Gon Jinn ist bspw. völlig egal, ob Anakin charakterlich ungeeignet bzw. wegen der Trennung vons einer Mutter gefährlich sein könnte. Er fährt nur darauf ab, dass er wegen einem gewonnenen Podrace und einem hohen Midichlorianwert der Auserwählte sein soll. Er begründet seine Vehemenz auch nur mit dieser Prophezeiung.
Sorry, es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man Qui-Gon Jinn vor diesem Hintergrund (hinzu kommen noch seine anderen abstrusen Entscheidungen im Film) für weise hält.
mcquarrie
OvO
Naja, also irgendwie reden wir mal wieder aneinander vorbei.
Vielleicht ist der Midi-Wert auch einfach nur ein "Jedi-Schnell-Test" gewesen. Also "höhere Anzahl - Höhere Wahrscheinlichkeit" ...
Dass andere Jedis "nur" aufgrund des Blutwertes ausgewählt wurden, wissen wir nicht. Gleichzeitig wird auch Anakin nicht als Jedi wegen des Wertes aufgenommen. Das sagt ja Episode I eigentlich auch. So fair muss man schon sein ...
Und da widerspricht sich auch Lucas nicht zur OT. Denn wenn die Macht sich von Anakin auf Leia und Luke vererbt, muss sie auch irgendwie in der Genetik liegen. Zumindest das Potential dazu.
Pepe Nietnagel
@ OvO:
Es schlummern immer noch immer ungelöste Konflikte in uns. Vielleicht wären ein paar Sitzungen der Anonymen Star Wars-Fans hilfreich, damit sie nicht immer wieder hochkommen
@ Pepe:
- "Und da widerspricht sich auch Lucas nicht zur OT. Denn wenn die Macht sich von Anakin auf Leia und Luke vererbt, muss sie auch irgendwie in der Genetik liegen. Zumindest das Potential dazu."
Ich würde mir als Autor mehrmals gut überlegen, ob ich in einer Fantasygeschichte biologische Erklärungen einbaue, besonders wenn die vorangegangenen Filme darauf verzichten und das Konzept der Macht eigentlich ausreichend etabliert haben.
Dazu kommt, dass Lucas schon in der OT die Motive "Natur vs. Technik", bzw. "Spiritualität vs. Wissenschaft" oder "Geist vs. Materie" etabliert hat. Nicht umsonst sagt Yoda "Erleuchtete Wesen sind wir, nicht diese rohe Materie". In den Prequels wiederrum steckt genug Potenzial, um dieses Motiv aufzugreifen und weiterzustricken. In Episode 2 wird mit den Klonen eine besorgniserregende Technologie eingeführt. Man kann nun mit wissenschaftlichen Methoden Leben erschaffen; ein Motiv, dass mit der Plagueis-Geschichte in Episode 3 weiter gedacht wird. Leben künstlich zu erschaffen - ob durch Klonen oder die Macht - wird als Praxis der dunklen Seite definiert. Gleichzeitig bedeutet dies, dass das Individuum in seiner Einzigartigkeit dem massenhaft und industriell hergestellten Leben entgegengestellt wird. "Das Leben im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", wenn man so will.
Warum erwähne ich das alles? Weil Star Wars hier wiederholt zeigt, dass das kalte "Material", Wissenschaft, Technokratie, Denken in Quantitäten eigentlich Züge der dunklen Seite sind. Das Gegenmodell dazu sind die Jedi, bzw. die helle Seite und ihre Nutzer. Und dennoch färbt durch die Einführung von Midichlorianern das wissenschaftlich-biologische Denken auch auf diese Seite ab. Ein Problem ist das schon, denn die Midichlorianer repräsentieren nicht nur die Arroganz des untergehenden Jedi-Ordens der PT-Ära, nein sie konstituieren die Macht und beeinflussen entscheidend die Fähigkeiten ihrer Nutzer, und zwar über die PT hinaus.
Da hilft auch die Erklärung nicht, die Midichlorianer seien nicht die Macht sondern lediglich ihr "Sprachrohr". Denn am Ende bedeutet auch dies, dass stärke in der Macht von diesem quantitativ messbaren Sprachrohr abhängt. Eine Verbindung zur Macht sollte eigentlich darüber hergestellt werden, dass man sich selbst, seinen materiellen Körper transzendiert, und z.B. durch Meditation und andere Praktiken dieses immaterielle Energiefeld anzapft und sich zunutze macht. Die Midichlorianer aber machen den Organismus, das Fleischliche, also Yodas "rohe Materie", zu einem wesentlichen Bestandteil der Macht. Das Transzendieren des körperlichen Selbst wird zum Fokussieren auf die Midichlorianer. Damit verwischt die Grenze zwischen hell und dunkel, zwischen Geist und Material, die die OT eigentlich so einleuchtend etabliert hat.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 18:47 Uhr)
George Lucas
@Anakin 68:
Du scheinst wie immer furchtbar dünnhäutig zu sein.
Dein Beispiel ist keine Entschuldigung für solch einen Rundumschlag. Auf der einen Seite kritisiert du pauschale Unterstellungen und nimmst sie persönlich (Anspruchlosigkeit, junges Alter), auf der anderen machst du selbst hier genau dasselbe.
Warum soll ich mich also umgekehrt nicht angesprochen fühlen? "PT-Hasser" war ja ein undifferenzierter Rundumschlag gegen Leute, die das Konzept der Midichlorianer kritisieren, oder willst du das jetzt etwa abstreiten?
Meine Frage, ob entsprechende Aussagen der Rolle eines Moderators gerecht werden, hast du übrigens umgangen.
mcquarrie
@Lucas:
Naja aber Midichlorianer? Das Thema is ja nu wirklich ausgelutscht. Aber vllt hat die PT wirklich ne traumatische Wirkung hinterlassen, auf irgendeiner Art und Weise. Je mehr man sich das anschaut, desto deutlicher wirds irgendwie
Naja, wie auch immer... mir wird das hier langsam zu bunt. Ich verabschiede mich erstmal bis zu Episode 3 und verdien mir nen paar Euronen am Billardtisch. Viel Spaß euch noch
OvO
@GL
"Ich verstehe nicht, warum die Anzahl der Midichlorianer so herausgestellt wird. Wenn jemand mit einem niedrigeren Wert stärker in der Macht sein kann, als jemand mit einem höheren, und dabei entscheidend ist, wie gut derjenige "hinhört", warum ist dann nicht dieses "Hinhören" der entscheidende Faktor? Was für eine Rolle spielt hier die Quantität der Macht? Sagen 5.000 Midichlorianer etwas anderes, besseres zu mir als 20.000?"
Nein, sagen Sie nicht. Und es wird so herausgestellt um gerade zu zeigen, dass es kein entscheidender Faktor sein muss .........wenn wir der Geschichte bis zum Ende folgen.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 18:35 Uhr)
Darth PIMP
Anakin 68
Pepe Nietnagel
@ Anakin68:
Es geht doch garnicht um PT-Hasser oder nicht (natürlich gibt es die), sondern darum, ob es sinnvoll ist, sie hervorzukramen, wenn man seinen Standpunkt verteidigt. Wenn man die Messlatte so niedrig, also auf das Niveau von PT-Hassern, setzt, kann man alles beweisen - auch, dass die Idee der Midichlorianer ein Geniestreich ist
@ DarthPIMP:
Also mit anderen Worten: Lucas hat eine Idee eingeführt, die später wieder revidiert wird.
@ Pepe:
Was ist das denn für ein Vergleich? Maz und Midis? Und der Satz mit den Augen besteht ja noch aus mehr:
"When you´ve lived long enough, you see the same eyes in different people. I see your eyes"
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 18:59 Uhr)
George Lucas
@Pepe
""Ich sehe deine Augen" jetzt besser?"
Nein, aber auch nicht unbedingt schlechter. Mein Eindruck ist eher, dass Maz im Grunde Yodas Worte nachspricht.
Ab 0:57
https://www.youtube.com/watch?v=3Mrw6l9YiB0
Wäre Maz der Yoda der OT gewesen, und Yoda erst in TFA aufgetaucht, quasi als Maz, dann könnte man die Frage "jetzt besser?" ebenso stellen. Wir haben eine große Sehroutine für die OT und schon für die PT entwickelt. An Maz muss man sich erst noch gewöhnen.
MaYo
@GL
"Also mit anderen Worten: Lucas hat eine Idee eingeführt, die später wieder revidiert wird."
Viel mehr als das. Es ist ein Stilmittel von Lucas, eines von Vielen, das aufzeigt, dass der Weg des Ordens sich schon lange in einer Sackgasse befindet, wenn sie sich schon auf Messungen verlassen um fest zu stellen wer würdiger ist oder nicht.
Darth PIMP
Maz ist eine tolle Nebenfigur und ein eigener Charakter. Mit Yoda würde ich sie nie vergleichen wollen.
Die Mentorenrolle hatte ja Han inne gehabt und nun ist wohl Luke dran. Auf der hellen Seite.
Snoke auf der Dunklen.
Mittlerweile sah ich mir TFA 7 Mal an und Maz gefällt immer besser. Zu Beginn fand ich ihr Erscheinen gewöhnungsbedürftig aber das war damals bei Yoda nicht anders gewesen.
Schönen Abend und ein fröhliches Spekulieren noch.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 19:17 Uhr)
L0rd Helmchen
@L0rd
"Schönen Abend und ein fröhliches Spekulieren noch."
Ach, bist Du schon wieder raus?
"und Maz gefällt immer besser"
Wobei ich sagen muss, dass Maz im englischen Original noch besser rüberkommt.
Überhaupt finde ich, dass Maz eine richtig schöne CGI Figur ist. Da hat sich, mEn, nochmal einiges getan seit HdR - und Gollum war schon toll.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 19:39 Uhr)
MaYo
Hab bis heute nicht verstanden warum Maz Finn so tief in die Augen schaut. Den Dialog dazu finde ich spannend, er hat Potential nur frage ich mich, was hat Finn mit all dem zu tun? Als ich Maz Aussage im Trailer hörte war ich überzeugt es geht um Rey, aber dann klettert sie halb auf den Tisch in Finns Richtung. Wen zum Geier sieht sie in ihm, etwa Lando? Oh bitte nicht noch mehr familiäre Verwicklungen! Ansonsten bin ich auch der Meinung aus Maz hätte man mehr machen können und es liegt nicht so sehr an der Figur selber, vielmehr daran was man aus ihrer Rolle herausgeholt hat. Cantinaersatz- Yodaersatz- alles auf einmal abgefrühstückt herausgekommen wäre beinahe ein JarJarBinksersatz wenn nicht letzterer eine wesentlich bedeutendere Rolle gehabt hätte!
Bitte Lucasfilm hört auf ständig über Ersätze von was oder wen auch immer nachzudenken, sonst läuft man Gefahr irgendwann selbst ersetzt zu werden!
Rebellion ( begeisterter Episode Vll Anhänger )
Rebellion
Pepe Nietnagel
Ich würde es irgendwie lustig finden wenn Maz ein paar Szenen mit Finn hätte.
Im Grunde könnte ich mir auch vorstellen, dass sie evtl eine kurze aber entscheidende Rolle spielen könnte.
Könnte natürlich auch sein dass sie gleich am Anfang des Films getötet wird. Durch die FO oder Kylo persönlich. So könnte man gleich richtig einsteigen.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 19:45 Uhr)
Darth PIMP
Pepe Nietnagel
Darth PIMP
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was Maz in Episode VIII zutun bekommt. Nachdem Abrams aber auch nicht mehr wusste, was er in TFA nach Takodana mit ihr anstellen soll, hoffe ich, dass Rian Johnson was ordentliches einfällt.
Eine Romanze zwischen Maz und Finn? "Star Wars Episode VIII: Orange is the New Black"
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 23:00 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
// "Eine Romanze zwischen Maz und Finn? "Star Wars Episode VIII: Orange is the New Black"."
Made my day! Ähh, my night.
Ach, und am Rande zum Thema:
Na ja, nehmt es mir nicht allzu übel, aber von allen neuen Figuren brauch eich persönlich Maz wohl am wenigsten ... abgesehen von der nötigen posthumen Antwort auf Hans Frage natürlich: "Eine gute Frage ... für einen anderen Regisseur."
STARKILLER 1138
Redakteur
Anakin 68
George Lucas
@George Lucas:
Danke dir!
@Anakin 68:
Oh Gott, wer hat dir denn bitte deine Meinung abgesprochen?
Es ist halt ein meilenweiter Unterschied, ob du dich inhaltlich zum Thema äußerst oder nur blöde Sprüche bzgl. den Leuten loslässt, die hier anderer Meinung sind.
Umgekehrt echauffierst du dich doch jedes Mal, wenn sich jemand auf solch plumpe Weise auslässt anstatt sachlich zu bleiben.
Aus deiner Reaktion jetzt kann ich leider nur schließen, dass du schlichtweg bei solchen Themen mit zweierlei Maß misst, und mehr habe ich auch nicht zum Ausdruck bringen wollen. Aber lass gut sein.
(zuletzt geändert am 12.09.2016 um 23:55 Uhr)
mcquarrie
@Darth PIMP:
Stimmt, als die Midichlorianer im Film das erste Mal angesprochen wurden, ist mir sofort aufgefallen, dass George Lucas damit gar nicht zeigen wollte, dass Anakin was besonderes ist, sondern dass er dem Zuschauer auf subtile Art mitteilen wollte, dass die Jedi dekadent sind, weil sie Messungen durchführen.
Bei aller Höflichkeit, aber das ist in meinen Augen schon ein besonders ausgeprägtes Maß an Reindeuteln und Schöndrehen.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 00:01 Uhr)
mcquarrie
@mcquarrie & Pimp / Jedirat % Anakin:
Das mit der Dekadenz bzgl. der Messwerte könnte man tatsächlich hineininterpretieren. Nur leider stimmt es nicht ganz.
1. Wissen wir garnicht was der Jedi-Rat selbst von dieser Möglichkeit der Messung hält und wieviel Relevanz er ihm zu spricht.
2. War es nicht der Jedi-Rat sondern Qui-Gon Jinn (und später in dessen Namen Kenobi) der Anakin unbedingt ausbilden wollte. Der Rat hat sich ganz klar dagegen positioniert und hat am Ende nur nachgegeben.
Wobei ich an dieser Stelle auch sagen muss, dass ich es für sehr fragwürdig halte, dass ein Padawan so einfach die Entscheidung des Rates übergehen kann bzw. dass Yoda mal eben einfach die Meinung seiner Kollegen übergeht. Das war sone Situation wo ich mir wieder dachte "das ist doch einfach Käse".
Also dekadent war Jinn und Kenobi war ein Tor und der Jedi Rat war der noch größere Tor bzw. der Tor der ihm folgt. Und nein, damit möchte ich nicht andeuten, dass dies explizit in ANH so gemeint war. Aber vllt wollte Lucas diese Verbindung zu ANH herstellen. Kann ich mir gut vorstellen. Ging dann aber wieder nach hinten los.
Und btw. Jinn hat ja den Zugang zum ewigen Dasein gefunden. Und das obwohl er mitverantwortlich dafür war, dass die Galaxis ins Dunkel gestürzt wurde. Also handelt es sich wohl tatsächlich nur um eine Technik und nicht um eine Art Belohnung seitens der Macht oder so. Was sehr schade ist, denn es verliert dadurch an Besonderheit. Auch hier schadet Lucas' Rationalismus dem Mythos mal wieder. Aber darüber hat er sich wohl wirklich keine tiefergehenden Gedanken gemacht. Das die Faszination der Macht daraus erwuchs, dass es ein undefinierbarer Mythos ist und keine moderne Wissenschaft oder Technik. Es einen gegensätzlichen Interpretationsansatz der heutigen Wirklichkeit bildet und den Zuschauern etwas gibt, was sie vllt in der heutigen Welt iwo vermissen: Spiritualität.
Wäre auch interessant mal zu wissen, wie der Krieg ohne Anakin verlaufen wäre.
(zuletzt geändert am 13.09.2016 um 09:32 Uhr)
OvO
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