Jetzt gilt es: Um 20:15 Uhr kehren die Jedi-Ritter zurück.
Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba dem Hutten befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerstören, der die Energie für sein Schutzschild aus einer Generatorenstation auf dem Waldmond Endor bezieht. Unterstützung erhält die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erfährt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator und seinem tödlichsten Diener, Darth Vader...
Noch nicht genug von Star Wars? Am 16. Oktober zeigt Sky auf seinem Star-Wars-Sender Sky Cinema Star Wars HD Star Wars: Das Erwachen der Macht als Pay-TV-Premiere.
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@Lightsabersword
"Der Imperator hat wohl im laufe der Jahre seine Kraft eingebüßt, denn sonst wäre Luke genauso von den blauen Machtblitzen des Imperators verbrannt und entstellt gewesen wie jener bevor er das galaktische Imperium ausrief. "
Ich hatte diese Szene immer so interpretiert, dass Luke zwar am Ende von EP VI nicht gegen Schmerzen immun war, sehr wohl aber gegen die Kräfte des Imperators. Die Sache mit der Telekinese an Gegnern kam ja erst so richtig in der PT auf. In der OT ging es ja eher darum, sich damit sein Schwert zu holen.
Nach dem Kampf gegen Mace Windu sieht Palpatine übel aus. Ich halte das jedoch nicht für Verbrennungen, sondern eher für eine Gestaltwandlung. Da kommt das Böse aus Palpatine heraus. Dass es keine Verbrennungen sind, dafür spricht auch die Symmetrie von Sidious Gesicht und dass dort kein Blut zu sehen ist. Es wären sonst Brandblasen entstanden wie bei Anakin auf Mustafar.
Sidious: http://static.comicvine.com/uploads/original/11122/111225301/4964212-4766366-4684395-insidious_smile.jpg
Anakin: https://67.media.tumblr.com/tumblr_m5j0vophJy1r8ybi3o1_500.jpg
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 19:56 Uhr)
MaYo
@DerAlteBen
Zitat:
"Was den Unterschied zwischen der Bewertung von TPM und TFA anbelangt, wirst du zugeben müssen, dass man sich schon einer ausgeprägten, begrifflichen Spitzfindigkeit bedienen muss, um TPM nicht als "Soft Reboot" von ANH, sondern als völlig eigenständiges Werk zu betrachten. Ob eine Prinzessin aus ihrem Verließ oder eine Königin aus ihrem Hausarrest befreit wird, ist aus erzählerischer Sicht eigentlich unerheblich. Fakt ist, dass wir es hier bei Letzterem mit einem Handlungsmotiv zu tun haben, das aus einem vorangegangenem Film bereits bekannt war."
Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe nie bestritten, dass sich in beiden Filmen diese Handlungselemente widerholen. Uns selbst die von mir angeführte Tatsache, dass die Wiederholungen in TFA deutlicher und häufiger sind, habe ich als eher unwesentlichen Punkt bezeichnet. Da lagen wir also nie auseinander.
Zitat:
"Ich vermag daher diesbezüglich keinen Unterschied zur Vorgehensweise von TFA zu erkennen, außer dass ein und dasselbe, sich wiederholende Handlungsmotiv von zwei verschiedenen Autoren/Regisseuren angewandt wurde und somit einer unterschiedlichen Bewertung unterliegt."
Dabei hatte ich mir echt Mühe gegeben...
Aber vielleicht ist es in der Masse untergegangen. Hier noch mal der wesentliche Abschnitt:
"Hier wird am Ende nicht einfach nur eine Raumstation bzw. ein Kontrollschiff zerstört - wie in TPM. Hier planen Widerstandskämpfer in einer naturüberwucherten Geheimbasis den Angriff auf einen dritten Todesstern und führen ihn aus. Und es geht mir hier nicht um die Design-Nähe - das wäre zu verkraften. Es geht darum, dass sich die Geschichte im Sinne von Universums-Historie wiederholt. In TPM sehen wir ein lokales Gefecht, das sich im großen galaktischen Konflikt widerspiegeln wird. Das nenne ich (und ich würde vermuten auch George Lucas) filmisch reimen. In TFA wird bzgl. der Starkiller-Basis (von anderen Personen und an anderen Orten) etwas wiederholt, was wir schon mal hatten."
Klar, in beiden haben wir ähnliche Handlungsmuster. Aber wenn wir den Angriff auf den Todesstern aus ANH mal als WM-Endspiel sehen, dann präsentiert uns TPM ein lokales Derby der zweiten Liga mit uns bisher unbekannten Mannschaften und einem jungen Spieler, der später (in ANH) als Erwachsener am besagten WM-Spiel teilnehmen wird, während uns TFA die gleichen Vereine (eine Generation später) bei einem weiteren WM-Endspiel präsentiert. Natürlich können WM-Endspiele immer Spaß machen. Aber in einer fiktiven Erzählung ist die Entwicklung vom Zweitligaspiel zum WM-Kampf die kreativ sinnigere Entscheidung. War das jetzt nachvollziehbarer?
Aber - und das habe ich doch auch deutlich herausgestellt - diese Versatzstücke sind doch gar nicht mein Primärproblem. Damit könnte ich - wie gesagt - noch leben. Es geht mir doch vielmehr um den Status quo der handelnden Parteien, der quasi auf OT zurückgedreht wurde...
Zitat:
"In allem, was Lucas tat, scheinen die Anhänger dieser obskuren Ring-Theorie einen Akt der schöpferischen Genialität erkennen zu wollen, bei Abrams & Co. hingegen lediglich ein einfallsloses Copy&Paste."
Hierzu habe ich ja weiter oben etwas geschrieben, das dir tendenziell entgegenkommen sollte.
Allerdings gehst du dann ins andere Extrem. Ich bin durchaus auch der Meinung, dass es unangemessen ist, die Ring-Struktur als völlig durchkomponierten Masterplan des George Lucas zu sehen. Es ist aber ebenso unbegründet eine völlige Willkür vorauszusetzen. Für beides gibt es Indizien, weshalb ich auch von einer Mischung aus Plan und Fügung ausgehe - aber wissen können wir es im Einzelfall nicht. Wichtiger ist aber doch, dass der Hintergrund dieser Struktur unbedeutend ist, da der Autor eines Werkes bzgl. der Analyse keine relevante Rolle spielt.
Zitat:
"Bemerkenswerterweise hört man von TFA-Kritikern selten bis nie, dass sich ein guter Film nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch durch viele andere Faktoren auszeichnet, wozu beispielsweise erzählerische Kontinuität, visuelle Stringenz, solide Dialoge, schauspielerische Interaktion oder - schlicht und ergreifend - ein "Hearts & Minds" zählt, das man aufgrund der Kopflastigkeit der PT-Filme leider vergeblich sucht."
Da möchte ich widersprechen, denn ich habe die Stärken von TFA durchaus immer wieder mal gelobt. Nur sind sich da alle ziemlich einig, weshalb es keinen Grund gibt darüber zu diskutieren. Über die positiven Aspekte der OT streiten wir doch auch nicht.
@McSpain
Zum Offtopic:
Dir dürfte aufgefallen sein, dass wir bzgl. Offtopic oft gnädig sind - ich sowieso. Wenn ich es abmahne, dann viel mehr, weil in den entsprechenden Beiträgen wieder (gelinde gesagt) recht unsachliche und tendenziell persönlich abwertende Elemente enthalten sind. Dies ist dann entsprechend eher als Wink mit dem Zaunpfahl gemeint.
Zitat:
"Die Ringstruktur ist reine Fiktion und die Plinkett Review dazu sagt schon alles was man dazu sagen kann."
Um mitreden zu können, habe ich mir das - unter Schmerzen - jetzt auch gegeben...
Nun, das Übliche: Eine satirisch illustriertes Analyse, deren Vortragsform man entweder mag oder eben nicht. Und auch inhaltlich paaren sich wieder sachlich gute Herausarbeitungen mit Tendenziösem. Meins ist es nicht. Da ich die Ring-Theorie in meinem Beitrag oben selbst relativiert habe, würde ich ihm diesbezüglich gar nicht so sehr widersprechen wollen; nur das Urteil fällt mal wieder zu undifferenziert aus - was man ihm ja kaum vorwerfen kann, da dies ja das erklärte Prinzip des Formats ist. Da er aber als Autorität trotzdem gern genannt wird, doch noch dies: Dass einige Muster nur halbgar zur Theorie passen, ist noch lange keine Widerlegung. Es geht hier schließlich nicht um ein physikalisches Experiment, sondern um ein Konzept der Narration. Es führt das Konzept der Heldenreise doch auch nicht ad absurdum, wenn ein Werk eine Stufe in untraditioneller Weise variiert. Die Strukturen der Ring-Theorie sind belegbar und können somit sinnig für eine entsprechende Analyse genutzt werden, die Personen, die einen Sinn dafür haben, die Rezeption bereichert. Wen das kalt lässt, muss das natürlich auch nicht weiter interessieren.
Allein der Punkt, dass der Verfasser des Ring-Essays (wenn auch nur in geringem Maße) die Rolle von Lucas als Mastermind herausstellt, ist zu hinterfragen, da man hier nur schlecht eine verifizierbare Aussage zu machen kann. Indizien würden mich zu der Vermutung bringen, dass es zum Teil Plan und zum Teil Fügung war. Aber der wichtigere Punkt ist, dass es völlig egal ist, wie diese Strukturen entstanden sind. Für eine entsprechende Analyse sind sie dennoch relevant.
Zitat:
"Grenzwertiger Versuch in eine miese und völlig konzeptlose Schreibe eine tiefere Genialität zu deuteln."
Welche Grundlage bietet sich nach so einer Aussage eigentlich noch für eine konstruktive Diskussion?
Zitat:
"Im Kern hat Lucas nur saß gleiche gemacht wie TFA und jede 08-15 Fortsetzung und Szenen kopiert wann immer es ging."
Hierzu habe ich mich schon differenziert und fundiert geäußert. Es geht nicht darum, dass es sowohl bei Lucas als auch bei Abrams zu finden ist. Es geht darum, WIE es präsentiert wird. Und das macht dann einen deutlichen qualitativen Unterschied.
Zitat:
"Jede Struktur wäre toll gewesen und wäre es eine Ringstruktur wäre die Sache großartig. Ist es. Aber leider nicht."
Sehe ich anders!
Andere Frage: Welcher Struktur folgt eigentlich deine Interpunktion?
Zitat:
"TFA krittel ich nicht (noch nicht) an Snoke oder der Struktur, weil ich noch nicht weiß ob das ganze am Ende rund oder nicht wird."
Dass ich einige (!) Elemente nur aufgrund des Status quo beurteilen kann - und dass dies natürlich nur bedingt legitim ist, erwähne ich auch immer wieder.
Zitat:
"Wer vermeintliche Kreativität in genialen Fraktalen vor tollen Dialoge schätzt wird die PT mehr mögen und sich am SoftReboot kratzen."
Ich wüsste nicht, dass hier jemand diesen Aspekt als Kritik an TFA angebracht hätte.
Zitat:
"Mir ist die Anleihe an die ANH Struktur schnurz weil ich nach guten Dialogen und Figuren gelechtzt habe."
Nachvollziehbar.
Zitat:
"Wer ernsthaft glaubt dass man jetzt Empire und dann Jedi kopiert deutet in etwa so bewusst und gezielt falsch wie Leute die in die PT ein geniales Stück der Literaturgeschichte reindeuten."
Wurde der erste Punkt aktuell gebracht? Als Befürchtung könnte ich das sogar verstehen, würde es aber nicht anbringen, da wir dafür wahrlich keine Indizien haben. Den zweiten Punkt damit zu vergleichen ist wahrlich schwarze Rhetorik, aber bitte: Du darfst gerne weiter davon ausgehen, dass meine Sicht falsch ist. Ich habe ja auch eine Meinung zur Sicht anderer Leute - nur dass ich sie diesen nicht ständig auf's Brot schmiere.
Zitat (ging aber an einen anderen User):
"Keine Ahnung warum es dir (und scheinbar einigen anderen so wichtig ist) dass man TFA nicht mögen oder loben dürfte sobald der ominöse Rebootbegriff verwendet wird."
Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe keine Probleme damit, dass anderen TFA gefällt und sie den Film loben.
@Piero Solo
Den Pastiche-Begriff hielt ich ja sogar für sinnvoll. Allerdings macht es das Ergebnis auch nicht besser.
@George Lucas
Zum ersten Post an mich:
Jupp, different strokes for different folks!
Zum Status quo der kommenden Episode:
Sehe ich ähnlich - und darauf bin ich auch wirklich gespannt!
Zitat:
"Ich ignoriere mal den Rest und rahme mir den Satz ein"
Ach komm, ich habe schon mehrfach auch die positiven Aspekte des Films angeführt. Ist halt kein immerwährender Diskussionsanlass.
Zitat:
"Das stimmt, wenn man sich wünscht, dass die ST die Saga abschließt. Aber erstens kann man sich auch das Gegenteil wünschen, und zweitens sieht es eher danach aus, dass sie auch über Episode IX hinaus fortgesetzt wird. Was zur Folge hat, dass die aktuelle Trilogie keineswegs in der Pflicht steht, eine Synthese zu sein."
Von Pflicht kann natürlich keine Rede sein. Es wäre nur ganz klar mein Ideal: Eine Trilogie von Trilogien, die "eine" Geschichte ergeben.
Bei dem Konzept der zweiten Saga müsste dann eh noch abgewartet werden, ob man deutlich mehr Masterplan anlegt als Herr Lucas. Die bekanntgewordenen Hintergründe bei der Drehbucherstellung zu TFA geben mir da wenig Hoffnung, aber das kann sich ja noch ändern.
Zitat:
"Das hättest du ernsthaft besser gefunden? Mal abgesehen davon, dass sich so etwas Umständliches kaum vermarkten lässt (schon wieder eine Episode I?), ist es eine bloße Formalie, die nun wirklich nicht den Unterschied macht.
Nein, es hätte natürlich kaum einen Unterschied gemacht - und zwar in beide Richtungen: Die Vermarktung hätte es unter den Tisch fallen lassen können (so wie die Episoden-Bezeichnung von TFA). Wenn es nur im Lauftext gewesen wäre, hätte es wohl kaum einen gestört. Hat sich ja auch früher (vor der PT) keiner richtig an dem Ep.4 etc. gestört. Und natürlich wären meine Probleme mit diesem Film die gleichen geblieben. Nur konzeptionell hätte ich es begrüßt - und mir wäre zumindest direkt die Hoffnung auf den Erhalt der EINEN Saga genommen worden.
Zitat:
"TFA übernimmt die Grammatik der OT und setzt neue Wörter ein. Dazu zählt auch Snoke. In der Ausführung sehe ich Unterschiede zum Imperator, die Ähnlichkeiten betreffen vor allem die Rolle innerhalb der Handlung. In Star Wars habe ich jedoch keine Schwierigkeiten, den Rückgriff auf Wiederholungen zu akzeptieren."
Das Snoke-Thema wird natürlich erst in der Zukunft richtig interessant - und ich habe auch nichts gegen Wiederholungen in "Star Wars". Es kommt halt auf die Umsetzung an. Wenn ich mir z.B. das Setting der Galaxie in SWTOR anschaue, kann man nur feststellen, dass es ein wilder Mix aus den bekannten SW-Settings ist. Wir haben eine Republik mit Jedi und ein böses Imperium mit Sith. Und doch sind sie hier deutlicher (und gar nicht mal so sehr vom Design) variiert. Die Jedi sind nicht so fest in die Republik eingebunden wie die Jedi der PT. Und das Imperium bietet uns auf der einen Seiten den bekannten OT-Militärapparat, aber dazu die spirituelle Oberkaste der Sith, die die ganze Organisation kultisch eingefärbt haben. Muss einem nicht gefallen (mir gefällt es), aber es ist auf jeden Fall eine deutliche Variation. Natürlich variiert auch TFA die OT-Parteien und übernimmt sie nicht 1:1 (was ja auch völlig absurd wäre), aber hier sind die Variationen wahrlich nicht deutlich. Aber selbst damit hätte ich kein Problem, wenn sich dieses Setting nicht direkt an die OT anschließen würde. Wenn wir erst eine Synthesen-Trilogie bekommen hätten und TFA wäre der Start der vierten Trilogie gewesen, in dem sich die Geschichte (im Sinne der Historie) zu wiederholen droht, hätte ich das wahrscheinlich sogar sehr interessant gefunden. Aber doch nicht direkt nach der OT...
Zitat:
"Ich stelle mir jedoch in einem zweiten Schritt die Frage, was mich als Zuschauer in SW inspiriert. Und das sind nicht Designs, sondern Esprit, Charme, Humor, Herz, Seele, oder die viel zitierte „Magie“."
Für mich ist dies eher eine Komposition von Zutaten - und ich würde keine der von dir genannten Ingredienzien gering schätzen. Das gilt aber auch für die Designs! Für "Star Was" sind imho das visuelle Design, das Sounddesign und die Musik ebenso (!) wichtig wie das Schauspiel.
(nochmal)@DerAlteBen
Zitat:
"Wäre man Lucas` Vorstellungen gefolgt (ich erinnere mich noch genau daran, dass dies einer der Knackpunkte beim Drehbuch-Streit war), dann hätten wir ein peinliches Veteranentreffen zu sehen bekommen, wo die unbekannten Jungen im Windschatten der bereits bekannten Alten hätten fahren müssen (siehe hierzu Lucas` Interview zu seinen Vorstellungen zur dritten Generation)."
Ich glaube, dass du das etwas fehlinterpretierst, aber wenn du den Link zu dieser Aussage präsentierst, würde es fundierter. Ich kann mich zudem gut daran erinnern, dass Hamill direkt zu Beginn sagte, dass Lucas sie (ihn und Carrie) gern im Film hätte, ihre Rollen aber entbehrlich wären, weshalb man sie nicht recasten würde, falls sie sich gegen eine Mitarbeit entschieden.
Zitat:
"Darf ich mir diesen Satz ausschneiden, einrahmen und Darth Jorge übers Bett hängen?"
Bei mir hängen alte Männer gar nichts über's Bett!
OK, ich habe hier wieder mal genug zu TFA geschrieben. Aber die BD-News kommt schneller als man denkt - und dann sind wir sicher wieder alle dabei...
Darth Jorge
@Lucas:
Ich habe mir TFA grad nochmal angesehen und kann etwas näher drauf eingehen, was mich am Soundtrack stört. Die Kritik gilt nicht Williams sondern wie man den Soundtrack eingesetzt hat, worüber wohl Abrams die Verantwortung hat. Probleme habe ich mit 2 Dingen.
Erstens: Der Soundtrack in TFA ist im Vergleich zu allen anderen SW Filmen weitaus weniger dominant. Das merkt man schon direkt am Intro. Normalerweise erwartet man hier ja ein Orchester Boom. Diesmal fiel es sehr brav aus. Und das zieht sich eig so durch den Film. Viele Szenen bei denen man eine Musik-Dominanz erwarten würde, sind sogar vollkommen musiklos. Das betrifft vorallem Szenen in denen es Schiff-Action gibt oder wo Gefechte stattfinden. Ich vermute mal, dass man hier die Soundeffekte in den Vordergrund stellen wollte weil die sich ja wirklich bombastisch anhören. Insgesamt gefällt mir diese Entscheidung aber nicht weil ich einfach ein Musikmensch bin.
Zweitens: Mir fehlen bei vielen Kampf- und Gefechtssequenzen einfach die eingängingen Melodien, welche eine kämpferische Athmosphäre schaffen. Besonders fällt mir der Starkiller Schlacht und beim Lichtschwertkampf am Ende auf. Da fehlt mir etwas in Richtung Battle of Yavin und Duel of the fates (der Teil ohne Chor). In manchen Momenten macht er es genau richtig aber insgesamt bleibt der Film was diesen Part angeht, mMn weit hinter seinem Potential zurück.
Nun kommen noch 2 Dinge, die mir aufgefallen sind und Episode 8 betreffen könnten. Deswegen geb ich hiermal eine
DICKE EPISODE 8 SPOILERWARNUNG
1. Interessant finde ich, dass Kylo kurz über die Klone spricht aber auch wie er darüber spricht. Nämlich in einer Weise die annehmen lässt, dass das Klonen für Snoke offenbar eine Rolle spielt(e). Ich halte es durchaus für möglich, dass die Klone in den kommenden Episoden wieder eine Rolle spielen könnten.
2. Habe ich inzwischen auch eine eigene Theorie was Rey angeht und ich bin mir fast sicher, dass es so kommen wird.
Ich glaube, dass Luke Reys Vater ist. Und das Luke dafür gesorgt hat, dass Rey vor Kylo und seiner Abschlachtung in Sicherheit vor Kylo ist. Möglicherweise hat Luke Rey nach Jakku gebracht. Wahrscheinlicher ist es aber, dass das jemand anders für ihn gemacht hat (Lando?). Außerdem glaube ich, dass Kylo Reys Mutter umgebracht hat und dass dies mit ein Grund ist, warum Luke so innerlich kaputt ist.
Wie ich darauf kam ist eigentlich ganz simpel. In Reys Vision sehen wir Rey mitten in dem Schlachtfeld, dass Kylo am Ort des Jedi-Tempels angerichtet hat. Direkt danach sehen wir wie Rey auf Jakku abgesetzt wird. Und ich wette mit dir, dass wir in Episode 8 einen neuen "Ich bin dein Vater"-Moment bekommen werden. Was mir persönlich vermutlich nicht gefallen würde, aber warten wir es mal ab.
OvO
@Jorge:
"Ich glaube, dass du das etwas fehlinterpretierst, aber wenn du den Link zu dieser Aussage präsentierst, würde es fundierter."
Ne, ne, da wurde nichts fehlinterpretiert. Abrams hatte die Zurückweisung des Drehbuchentwurfs damit begründet, dass Lucas/Arndt in TFA die alte Garde im Vordergrund sehen wollten, Abrams hingegen wollte, dass TFA den Zuschauern die Gelegenheit bietet, sich von ihnen zu verabschieden. Später führte man dazu aus, dass Lucas` Charakter-Konzeption zu sehr an TPM erinnert habe. Lucas selbst versuchte später in einem Interview die Sache zu relativieren, indem er bezüglich der dritten Generation zuerst von Teens, dann von Twents sprach. Beides änderte aber nichts an dem Umstand, dass die alte Garde die erste Geige spielen sollte. Leider habe ich die Links nicht mehr zur Hand, reiche sie aber gerne nach, sobald ich sie finde.
"Bei mir hängen alte Männer gar nichts über's Bett!"
Dann lass es deine Freundin/Ehefrau tun, bevor ich mir dabei einen Hexenschuss zuziehe.
DerAlteBen
@ OvO:
Ich gebe dir bezüglich des Scores insofern Recht, als dass sich der Charakter der Musik in Star Wars in den Jahrzehnten deutlich geändert hat. Die OT, besonders ANH, würde, wie so oft gesagt wird, als Stummfilme mit Musikuntermalung funktionieren. Das war bei den Prequels schon nicht mehr so und ist jetzt auch bei TFA nicht der Fall. Ich kann spontan nicht genau erklären, woran das liegt - die Art, Filme zu machen, und auch der Regisseur-Wechsel, vielleicht sogar Williams Alter, werden eine Rolle gespielt haben. Wobei ich hinzufügen will, dass der Regie-Wechsel in dieser Frage garnicht so bedeutsam sein kann, da ja schon in den Prequels Veränderungen gegenüber der OT zu spüren waren. Zwar verstand Lucas es da immer noch besser als Abrams, der Musik eine angemessene Bühne zu geben, aber die Scores der Prequels haben schon nicht mehr diese eigenständige Rolle wie noch in der OT. Stilistisch entfernen sie sich mit Stücken wie "Anakin´s Dark Deeds", dem Marsch auf den Jedi-Tempel, "The Immolation Scene", dem eher generischen "Battle of the Heroes" u.a. zu sehr vom viel zitierten "korngoldartigen" der OT.
Ich muss glaube ich nicht betonen, dass dies Kritik auf hohem Niveau ist. Angesichts der Tatsache, dass wir es mit einer fast vierzig Jahre alten Filmreihe zutun haben, sind Änderungen in Stil sowie Anpassungen an die Zeit unvermeidbar. Diese Reihe ist einfach ein Koloss, der sich über die Zeit erstreckt, Milliarden generiert und unter den wachsamen Augen eines riesigen Publikums entsteht und besteht. Daher halte ich es für angemessen, dass man die Musik nicht nur auf der Zeitachse vergleicht, indem man sagt "der aktuelle Score reicht nicht an die OT heran", sondern auch in die Breite geht und ihn anhand der heutigen Filmmusik-Landschaft bewertet. Denn natürlich kann ein Williams allein nicht gegen die seit 1977 radikal veränderte Filmindustrie ankomponieren.
Wenn ich den TFA-Score so betrachte, komme ich zu einer positiven Bewertung. Es ist kein Werk, aber ein sehr schöner Beitrag. Traurig ist es natürlich schon, dass sich die Musik so unterordnen muss und kaum Raum zu epischer Entfaltung findet. Und dennoch: sie ist fein, behutsam ausgearbeitet und bietet tatsächlich auch so etwas wie "Magie", und zudem ist sie in ihrer klassischen, "korngoldartigen" Veranlagung näher an der OT als Williams Arbeit an den Prequels. Ich will niemandem etwas unterstellen, der anderer Meinung ist, allerdings habe ich den Eindruck, dass die PT-Scores vor allem deshalb als erinnerungswürdiger (und damit für viele als "besser" gelten), weil sie flashiger, prominenter, "lauter" sind. "Duel of the Fates" ist vielleicht das beste Beispiel. TFA kommt leiser daher.
Was die Eingängigkeit des TFA-Scores angeht, kann ich mich nicht denen anschließen, die sagen, es sei nichts hängen geblieben. Ich kann seit letztem Dezember jede neue Melodie Note für Note nachsummen, und ich habe den Film erst zwei Mal gesehen und den Soundtrack erst einmal komplett durchgehört.
George Lucas
@ RANRW und MaYo
Das kann gut sein, aber um das wirklich zu klären müsten man wissen aus was diese blauen Machtblitze bestehen, Count Dooku beherrschte die ja auch. Verbrennungen war wohl auch das falsche Wort dafür müßte wohl eher lauten Verformungen.
Wenn der Imperator sich aber absichtlich entstellt hätte dann frage ich mich war ihm sein Aussehen immer schon egal gewesen, ich meine er legte doch immer viel wert auf adequate Kleidung und sein Äußeres war ja auch markellos. Angenommen er hat das mit Absicht getan, kann er das dann nicht auch wieder umkehren, das er wieder sein Äußeres häßliches jetzt wieder nach innen kehrt und wieder sein Normales Gesicht hat, dann braucht er ja nichtmal blaue Machtblitze dazu. Ehrlich gesagt glaube ich das nicht, denn wenn er das könnte hätte er das getan nachdem er Anakin "bekehrt" hatte und sein galaktisches Imperium ausgerufen hatte. Er hätte doch nur in einen Baktatank steigen müssen und schon wäre er wieder wie neu gewesen
Ich denke jetzt auch nicht mehr das diese blauen Machtblitze dazu beigetragen das er so verunstaltet aussah oder aber das kann auch sein sie haben ihn gestärkt als sie auf ihn zurückprallten, wäre der selbe Effekt den Yoda nutzte als er die Energie von Count Dooku absaugte und verinnerlichte um so schnell wie ein Flummi rumzuspringen und wieder alte Kräfte zu wecken. Hielt aber nicht lange an dann war es verbraucht und er mußte wieder auf seinen Stock zurückgreifen. Wäre aber interessant das diese blauen Machtblitze einem viel Kraft verleihen können, würde auch erklären warum Luke sich wieder so schnell davon erholen konnte, Anakin hat diese blauen Machtblitze ja auch von Count Dooku abbekommen am Ende von Episode II wenn ich so drüber nachdenke und sie haben ihn auch nicht entstellt, aber wehgetan, haben die ihn auch gestärkt?, danach hat er sie ja auch mit seinem Lichtschwert abgewehrt, das könnte also des Rätsels Lösung sein (lächelt), doch was für Auswirkungen haben die noch, dringen die in den Körper ein und erwecken das Böse in einem oder verbinden sich mit den Midichlorianern im Blut irgendwie, interessant ist das.
Aber am Ende im Thronraum, da haben diese Blitze auch s Anakins Apparaturen zerstört an der Rüstung, so dass sein Lebenserhaltungssystem ausgefallen war, daher sagte ja auch unter anderem zu seinen Sohn, er soll ihm die Maske abnehmen für ihn sei es zu spät und da wirkten ja diese blauen Machtblitze, also ohne Wirkungen können sie eigentlich nicht gewesen sein, aber auch nicht zu Verformungen geführt haben, denn sowohl Luke als auch Anakin waren auch nicht davon entstellt wurden. Gut wäre das geklärt.
Gut jetzt ist die Frage nur noch: Wenn Count Dooku diese blauen Machtblitze erlernen konnte wieso hat der Imperator Anakin die nie beigebracht? Gut Darh Maul konnte es auch nicht oder hat sie einfach nicht angewendet, aber wenn der Imperator sie nicht Count Dooku beigebracht haben sollte, wer denn dann? Kann man das in alten Sithschriften nachlesen? Nur Count Dooku und der Imperator konnten das oder deutet das auf Snoke oder Darth Plagueis hin?
Übrigens schönes, wenn auch erschreckendes Bild von Anakin, er tut mir da nur einfach leid , kannte ich noch gar nicht, da sieht man mal das mit Lava nicht zu spaßen ist Hätte man gut im Film verwenden können
Lightsabersword
McSpain
@Lightsabersword
Ja, vor Lava sollte man sich hüten! Nur für den Fall … *ein kleines Schmunzeln*
"Angenommen er hat das mit Absicht getan, kann er das dann nicht auch wieder umkehren, das er wieder sein Äußeres häßliches jetzt wieder nach innen kehrt und wieder sein Normales Gesicht hat, dann braucht er ja nichtmal blaue Machtblitze dazu. Ehrlich gesagt glaube ich das nicht, denn wenn er das könnte hätte er das getan nachdem er Anakin "bekehrt" hatte und sein galaktisches Imperium ausgerufen hatte. Er hätte doch nur in einen Baktatank steigen müssen und schon wäre er wieder wie neu gewesen"
Ich denke, man kann dies auch symbolisch bzw. dramaturgisch sehen: Durch die Verwandlung von Palpatine in Sidious wird dem Zuschauer deutlich gemacht, dass hier gerade ein Macht- bzw. Paradigmenwechsel stattfindet. Jetzt wird ein neues Kapitel im Leben des Imperators und auch Anakins aufgeschlagen. Ob die Blitze zurückverformen können, ist da nicht so wichtig, denke ich, Möglich wäre es vielleicht, aber wozu? Nun weiß ja jeder, wer der Sith Darth Sidious ist. Außerdem mag's der Imperatur gerne getoasted. *Augenbrauen wipp*
@McSpain
"Mit mechanischen Armen und einem elektrischen Beatmungsgerät ist Anakin ganz gut gefahren auf die Blitzerei zu verzichten."
*blaue Milch aus der Nase schieß*
Vielleicht wäre Vader sonst verpufft. Puff.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:11 Uhr)
MaYo
@Lucas:
Du verteidigst hier immer nur den Score und Williams Arbeit. Aber das war nicht mein Thema und auch nicht meine Kritik. Williams hat nach wie vor gute Arbeit geleistet.
Es ist wie gesagt, die Art und Weise wie man Musik in den Film integriert hat. Ob Williams bspw. das geschrieben hat was ich vermisse, kann ich nicht beurteilen, denn vllt wurde es einfach nicht verwendet oder er hatte entsprechende Vorgaben.
Deine Meinung zur PT Musik kann ich aber nicht wirklich teilen. Schwächeln tut dahingehend nur der ROTS Score. TPM und AOTC bieten mir da genug. Warum ROTS daran kränkelt erschließt sich mir auch nicht, interessiert mich aber auch nicht wirklich da dieser Film ganz andere Probleme hat wo der Score nur ein heißer Tropfen von ist.
"Ich muss glaube ich nicht betonen, dass dies Kritik auf hohem Niveau ist. "
Tut mir leid, aber damit gehe ich ganz und garnicht konform. Am Ende des Tages gehts um das Filmerlebnis und da spielt die Musik IM Film, für mich, einen ganz wesentlichen Teil bei. Bei Star Wars noch wesentlich mehr als in anderen Filmen. Meine Erwartungen liegen auch garnicht so hoch. Ein Film muss nicht wie ein Stummfilm funktionieren können aber es ist wünschenswert, dass er zumindest seine Aufgabe wahrnimmt, so gut er es kann und das tat er an vielen Stellen einfach nicht. Was du nachsumme kannst und was nicht ist dafür auch nicht entscheidend, denn ich kritisier ja nicht was da ist sondern was nicht da ist. Das was da ist, ist toll und funktioniert in den ruhigen, emotionalen Momenten sehr gut aber ich hätte mir mehr in den kämpferischen Momenten gewünscht.
Btw: Gerade in Anbetracht der heutigen Filme, würde man musikalisch etwas erwarten, was Kämpfe und Erfolgsmomente in den Kämpfen hervorhebt. Also mit diesem Punkt argumentierst du ins leere..
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 20:50 Uhr)
OvO
Das ist auch wieder wahr, doch die Fähigkeit sie zu erzeugen hätte er trotzdem erlernen können bin ich der Meinung. Es könnte aber ein Grund sein, warum der Imperator diese Fähigkeit Anakin besser nicht beigebracht hat, vielleicht häte er dazu aber auch seine Handschuhe ausziehen müssen, denn die kommen ja aus den Fingern. Kann also auch sein das Anakin nach seinem Lavabad dazu gar nicht mehr in der Lage war, weil er seine Hände verloren hatte, das wäre die Lösung
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:57 Uhr)
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Kann also auch sein das Anakin nach seinem Lavabad dazu gar nicht mehr in der Lage war, weil er seine Hände verloren hatte, das wäre die Lösung "
Ich denke, dass Anakin ein Hitzetrauma hat - wegen Mustafar. Diese ganze Lava und der glühende Basalt. Hat er einen Schaden am Gehirn zurückbehalten. Er wurde wie ein Halbgott auf dem Grill getoasted und wurde dadurch noch stärker, da alles Menschliche in ihm verbrannt worden ist. Altes mythologisches Motiv. Aber nicht alles Menschliche, denn Anakin lebte in Vader als Gefangener weiter … als verstummte, moralische Instanz.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:07 Uhr)
MaYo
@George Lucas:
"Denn natürlich kann ein Williams allein nicht gegen die seit 1977 radikal veränderte Filmindustrie ankomponieren."
Das könnte er wahrscheinlich schon und sollte es mMn auch.
Du deutest seinen leisen (schwachen) Soundtrack als Anpassung an den Zeitgeist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Grund ist.
Bei Musikern kann man durch alle Reihen sehen, dass sie ihren kreativen Output nicht über Jahrzehnte hoch halten können, es gibt da eine Hoch-Zeit, voller kreativer Funkenflüge und das ebbt dann eben irgendwann mal ab, hat man doch schon oft beobachtet.
Williams hatte gerade Ende der 70iger, Anfang der 80iger eine unglaubliche goldene Zeit, Jaws, Indy, E.T. Star Wars.
Soundtracks von Blockbustern aus der heutigen Zeit zeichnen sich vor allem durch Verwechselbarkeit aus. Etwas derartiges wird Williams nicht bewußt komponiert haben.
Es ist mMn überaus wichtig, dass bei Star Wars keine Anpassung an den aktuellen Zeitgeist stattfindet. Star Wars kann durchaus Veränderungen in-universe erfahren, aber bitte keine Angleichung an "unsere" heutige Zeit. (Tempo, Slang, etc)
Rieekan78
Wie kam der Imperator eigentlich auf den Namen Vader? Ich meine Darth ist der Titel und Vader der Name, aber eigentlich müßte das doch umgeschrieben werden in Urkunden oder so, man kann sich nicht einfach so umbenennen, er blieb nachwievor Anakin wurde nur Vader gerufen vom Imperator, das war wohl sowas wie ein Kosename, wohl bei den Sith so üblich
Auch der Name Maul ist auch kurios, bezog das der Imperator auf das Gesicht des Zabrak, hat er ihm auch diesen Namen verpasst und wie hieß der eigentlich richtig, weis das einer zufällig, also mit bürgerlichen Namen nicht mit Sith-Kosenamen? Kam das in Clone Wars vor bei den Hexen von Dathomir, ich hab das jetzt nicht im Kopf, weis das jemand?
Das mit dem Schaden im Gehirn würde erklären warum er seine Frau vergessen zu glaubt hatte. Aber nee kann eigentlich auch nicht sein, denn er beherrschte ja immernoch das Fliegen, konnte immer noch Strategien entwickeln und Leute anführen, nein wenn da die Flammen sein Hirn geschädigt hätten, wäre er doch zu solchen Dingen auch nicht in der Lage gewesen, er leidete ja auch nicht an Demenz bzw. Vergesslichkeit, er war doch voll oben auf im Hirn. Daher glaube ich nicht das sein Gehirn da sehr gelitten hat.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:19 Uhr)
Lightsabersword
RANRW
@ Darth Jorge:
- "Zum ersten Post an mich: Jupp, different strokes for different folks!"
Ich habe den Faden verloren und weiß grad nicht, worauf sich das bezieht
- "Ach komm, ich habe schon mehrfach auch die positiven Aspekte des Films angeführt."
Ja, weiß ich. War einmal Sarkasmus zu viel.
Noch zur "Fraktal"-Theorie: da habe ich jetzt angebissen. Wenn du mal die Zeit dafür findest, würde ich mich freuen, wenn du das genauer erklären könntest. Meine Kontaktdaten hast du ja.
@ Rieekan78:
- "Das könnte er wahrscheinlich schon und sollte es mMn auch."
Was wissen wir schon über Williams. Mit so einer Vita ist der Mann niemandem mehr etwas schuldig.
- "Du deutest seinen leisen (schwachen) Soundtrack als Anpassung an den Zeitgeist?"
Nein, der leise Soundtrack war einfach nur eine Feststellung. Ich verstehe auch nicht, warum du das mit schwach gleichsetzt.
- "Bei Musikern kann man durch alle Reihen sehen, dass sie ihren kreativen Output nicht über Jahrzehnte hoch halten können, es gibt da eine Hoch-Zeit, voller kreativer Funkenflüge und das ebbt dann eben irgendwann mal ab, hat man doch schon oft beobachtet."
Das sehe ich auch so. Und dennoch bedeutet es nicht, dass ein Spätwerk schlecht sein muss. Vielleicht nicht mehr so gut wie früher, aber auch nicht schlecht.
- "Soundtracks von Blockbustern aus der heutigen Zeit zeichnen sich vor allem durch Verwechselbarkeit aus. Etwas derartiges wird Williams nicht bewußt komponiert haben."
Ich finde den Score von TFA keineswegs verwechselbar und stelle fest, dass du wie selbstverständlich eine persönliche Meinung als Fakt darstellst. "Etwas derartiges wird Williams nicht bewusst komponiert haben?" Ja, was hat er denn unbewusst komponiert, einen schlechten Score? Oder wie ist das zu verstehen?
- "Es ist mMn überaus wichtig, dass bei Star Wars keine Anpassung an den aktuellen Zeitgeist stattfindet. Star Wars kann durchaus Veränderungen in-universe erfahren, aber bitte keine Angleichung an "unsere" heutige Zeit."
Wenn man den Zeitgeist ausschließlich negativ auslegt, dann kann man zu diesem Schluss kommen.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:19 Uhr)
George Lucas
In der Tat hat Williams bisher immer gute Arbeit geleistet, was den Filmscore anbelangt. Der OT-Score ist für wahr unübertroffen und markiert vermutlich den absoluten Zenit seines Schaffens. Aber auch im PT-Score finden sich ein paar großartige Highlights, die ich mir heute noch gerne anhöre. Mit dem Score von TFA hatte ich im Kino lediglich in der ersten Hälfte so meine Probleme (abgesehen von Rey´s Theme). Richtig mitgerissen hat es mich dann bei "Scherzo for X-Wings", "The Resistance", sowie bei "Jedi Steps & Finale". Erst als ich mir die Soundtrack-CD zugelegt hatte, gefiel mir der gesamte TFA-Score sehr gut. Er ist deutlich leiser, aber gefühlsmäßig eindringlicher als die vorangegangenen Tracks, die Williams zuvor geschrieben hatte.
DerAlteBen
RANRW
@DerAlteBen
Zitat:
"Ne, ne, da wurde nichts fehlinterpretiert. Abrams hatte die Zurückweisung des Drehbuchentwurfs damit begründet, dass Lucas/Arndt in TFA die alte Garde im Vordergrund sehen wollten, Abrams hingegen wollte, dass TFA den Zuschauern die Gelegenheit bietet, sich von ihnen zu verabschieden. Später führte man dazu aus, dass Lucas` Charakter-Konzeption zu sehr an TPM erinnert habe. Lucas selbst versuchte später in einem Interview die Sache zu relativieren, indem er bezüglich der dritten Generation zuerst von Teens, dann von Twents sprach."
Bin ja schon seit geraumer Zeit dabei, genau diese Geschichte aufzuarbeiten. Für mich klingt das etwas nach den "Vanity Fair"-Interviews und nach Lucas' anschließendem Statement - aber auch nur fast. Denn da war es genau umgekehrt: Dort sagte Abrams, dass Lucas wieder Teens in den Vordergrund stellen wollte, was Disney zu sehr an TPM erinnert hätte. Kurz darauf sagte Lucas, dass es Twens gewesen wären und gar nicht wie TPM. Von Teens hat er in der Tat nie gesprochen - und von einem Schwerpunkt bzgl. der alten Garde auch nicht. Im Gegensatz dazu gab es viele Gerüchte, die zum Inhalt hatten, dass gerade Abrams dafür verantwortlich war, dass die alte Garde (insbesondere natürlich Ford) überhaupt eine wichtigere Rolle in TFA bekam. Für "Vanity Fair" und Lucas-Statement kann ich entsprechende Links bereitstellen, aber da du unter diesen News kommentiert hast, müsstest du sie eh kennen.
Insofern bitte ich dringlichst um einen entsprechenden Link, denn die von dir geschilderte Version erscheint mir völlig unbekannt.
P.S.
Und dass Luke verschollen ging, lag weder an Lucas noch an Abrams/Kasdan, sondern war eine Idee von Arndt und einem Storygroup-Mitglied.
Darth Jorge
Lightsabersword
@George Lucas:
Hmm. Du hast so ziemlich jede Aussage von mir missverstanden und 10x negativer ausgelegt, als sie geäußert wurde.
Ich sage ja z.B.nicht, dass der Soundtrack schlecht ist, sondern schwach.
Wieso sollte denn Williams nicht heute auch einen "Stummfilm"Soundtack für TFA komponieren, der den Film auch ohne Dialoge erzählen könnte, das ist doch typisch Star Wars, eine Anpassung an die heutige Zeit (was immer du damit auch meinst) ist doch völlig verkehrt...
Du weißt schon was "mMn" bedeutet?
Immer diese Gereiztheit, wenn jemand nicht gleicher Meinung ist...
Rieekan78
In die Treatment-Diskussion möchte ich nur einwerfen, dass Lucas´ Ideen wahrscheinlich gar kein großes Problem für den Film dargestellt hätten. Ich rechne z.B. nicht damit, dass es wieder ein Kind wie in TPM gegeben hätte. Deshalb scheint mir die Diskussion, wer wen wie stark in den Mittelpunkt gestellt hätte, etwas ziellos. Das größte Problem der Prequels waren die Drehbücher und Lucas´ Regie. Er hatte alles versammelt, was die Filme brauchen, vermochte jedoch nicht, aus den Bestandteilen etwas Größeres zu machen. Ich finde, dass man dies am besten daran erkennt, dass zwischen den Darstellern einfach keine Chemie existiert und sie wie bloße Zahnräder kalt und mechanisch ihre Funktion erfüllen. Ein fähiger Regisseur, der auch Geduld bei der Arbeit mit Schauspielern aufbringt, hätte ein Umfeld geschaffen, in dem das Potenzial von Neeson, McGregor, Portman zur Entfaltung gekommen wäre. Ist leider nicht passiert.
Wir wissen jedoch, dass Lucas weder das Drehbuch für Episode VII schreiben noch Regie führen sollte. Michael Arndt ist ein versierter Autor, dem eigentlich ein gutes Ergebnis zuzutrauen gewesen wäre. Hat nicht ganz geklappt, also kam Kasdan dazu, der als Script Doctor durchaus überzeugen kann. Abrams kann ein funktionierendes Ensemble zusammenstellen und seine Schauspieler gut führen, und zwar deutlich besser als Lucas. Wie wir an TFA sehen, hat auch das Casting tolle Arbeit geleistet, vor allem bei Ridley, die sich wie ich finde perfekt in Star Wars einfügt.
Also eigentlich waren die Voraussetzungen doch gut, und es gibt, so wie ich das sehe, keinen Grund, einen wesentlich schlechteren Film zu vermuten, wenn er auf Lucas Ideen basiert hätte. Zumindest nach allem, was wir wissen, was sehr wenig ist. Denn theoretisch könnte das Treatment ja auch aus einer oder zwei Seiten mit sehr groben Ideen bestehen. Ich denke, dass sogar eine 15 oder 16jährige Protagonistin unter Abrams Regie kein Problem gewesen wäre, was die Prequel-Angst ziemlich irrational erscheinen lässt. Man schaue sich nur an, was er mit dem sehr jungen Ensemble in Super 8 gemacht hat, wo mich vor allem die tolle Elle Fanning überzeugt hat.
@ Rieekan78:
Ich bin nicht gereizt und habe auch nichts gegen deine Meinung. Wahrscheinlich habe ich echt nur etwas missverstanden und zu negativ ausgelegt.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 21:56 Uhr)
George Lucas
@Snakeshit:
Ist ja auch alles Geschmacksache. Mir gings auch nicht darum, zu sagen, dass man alles schlecht gemacht hat. Ich bin nur der Meinung, dass es Stellen im Film gab, die durch eine passendere Musikunterlegung deutlich an Wirkung gewonnen hätten. Und das hat am Ende auch nichts damit zutun, was nun in der OT oder PT besser lief oder wie der derzeitige Zeitgeist ist. Sondern ist einfach eine Sache die mir aufgefallen war, weil mir sowas in einem Film halt sehr wichtig ist, weil ich über Musik erst richtig ins Geschehen eintauchen kann. Natürlich gab es dann wiederum auch Stellen, dem die Ruhe sehr gut getan hat. Beispielsweise die ersten Szenen mit Rey am Sternzerstörer-Wrack.
Handwerklich kann man das vllt als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen aber subjektiv wiegt das bei mir einfach etwas schwerer als vllt bei Anderen.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 22:11 Uhr)
OvO
@ OvO:
Um das sicherzustellen: ich wollte deine Wahrnehmung keinesfalls als falsch oder nicht gerechtfertigt darstellen.
@ Snakeshit:
Ich meine, dass das größte Problem an der Musik in den Prequels nicht Williams Kompositionen sind, sondern der Umgang mit ihnen. Der Musikschnitt ist stellenweise grausig und in II und III werden Williams Stücke willkürlich und wild durcheinandergewürfelt, sodass man sie an den abenteuerlichsten Stellen wiederfindet. Als hätte man etwas zerrissen und dann schnell mit Tesa und Kaugummi zusammegeklebt. Allein deswegen geht der Musik in diesen Filmen der "Werk"-Charakter völlig ab, und vielleicht lässt sich auch damit erklären, warum sie oft wie Stückwerk erscheint, wo dann schöne Einzelwerke wie "Across the Stars" oder "Anakins Theme" wie gelungene Single-Auskopplungen aus einem eher mittelmäßigen Album wirken.
Genau das ist der Punkt, wo Williams Arbeit in TFA in meinen Augen (Ohren) gewinnt. Zwar fehlen besagte eingängige Einzelstücke, die man schön in einem Musikvideo vermarkten könnte (wie seinerzeit bei I und II passiert), dafür erscheint aber das Gesamtwerk eher wie aus einem Guss.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 01:05 Uhr)
George Lucas
@Rieekan78
Schwach ist der Soundtrack beileibe nicht. Er wirkt schwach weil der Film ihm keinen Platz lässt. (Ausnahme wäre hier das erste Mal mit Ray und ihrem Theme und Jedi Steps. Diese Szenen zelebrieren mMn den Score.)
Und warum man keinen Stummfilm-Score mehr macht liegt an knapp 15 Jahren Kino und Kulturentwicklung, dass niemand mehr so lange Dialog- und Actionarme Szenen mehr produziert die einem Score den Auftrag geben Handlung und Stimmung zu transportieren.
Das TFA sogar zwei solcher Szenen drin hat hätte ich im Vorfeld nicht erwartet und hat mich positiv überrascht.
McSpain
@ McSpain:
- "Und warum man keinen Stummfilm-Score mehr macht liegt an knapp 15 Jahren Kino und Kulturentwicklung, dass niemand mehr so lange Dialog- und Actionarme Szenen mehr produziert die einem Score den Auftrag geben Handlung und Stimmung zu transportieren."
Nun, Rieekan78s Punkt ist ja, dass SW die Aufgabe hat, genau solche Szenen zu bieten und damit der Musik eben den Raum zu geben, den sie in dieser Reihe braucht. Das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt.
George Lucas
@George Lucas:
"Ein fähiger Regisseur, der auch Geduld bei der Arbeit mit Schauspielern aufbringt, hätte ein Umfeld geschaffen, in dem das Potenzial von Neeson, McGregor, Portman zur Entfaltung gekommen wäre. Ist leider nicht passiert."
Ich bin auch überzeugt davon, dass der Treatment-Diskussion viel zu viel Bedeutung beigemessen wurde und vom eigentlichen Problem ablenkte. Ich kannte Neeson schon seit den frühen 80ern aus Fantasiefilmen wie "Krull" und wusste um sein Können. Portman legte mit "Léon" zwar schon einen Achtungserfolg hin, war aber noch zu klein, um ihr Talent in vollem Umfang beurteilen zu können. Erst als ich sie in "Black Swan" sah, wurde mir klar, dass sie unter Lucas´ Regie völlig unterbewertet eingesetzt wurde. Ich schätze mal, das dies auch der wahre Grund war, weshalb man auf eine Zusammenarbeit mit Lucas keinen sonderlich großen Wert mehr legte, denn dass er ein miserables Drehbuch abgeliefert hätte, glaube ich auch nicht.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
- "Ich schätze mal, das dies auch der wahre Grund war, weshalb man auf eine Zusammenarbeit mit Lucas keinen sonderlich großen Wert mehr legte, denn dass er ein miserables Drehbuch abgeliefert hätte, glaube ich auch nicht."
Lucas sollte das Drehbuch ja garnicht schreiben. Miserabel wäre es vielleicht nicht geworden, aber ich denke auch nicht, dass es besonders überzeugt hätte. Aber um fair zu sein: natürlich ist das nur Spekulation. Da das aber nicht vorgesehen war, stellt sich die Frage ja garnicht.
Eigentlich hatten wir im Vorfeld von TFA die Situation, die ich mir für die Prequels gewünscht hätte: Lucas als Ideenlieferant, ein fähiger Drehbuchautor und Regisseur, ein großzügiger Geldgeber. Ganz so wollte man es dann nicht, aus Gründen die wir in allen Details so schnell wohl nicht erfahren werden.
Was Portman angeht: ich bin froh, dass sie schon vor den Prequels mit einer sehr starken Leistung in jungen Jahren auf sich aufmerksam gemacht hatte und ihre Karriere Lucas´ Filme wohl auch deswegen unbeschadet überstehen konnte. Mit "Jackie" steht ein weiterer Film in den Startlöchern, für den sie gerade sehr positive Kritiken bekommt und bereits als fast sichere Oscar-Kandidatin gilt. Ich kanns kaum erwarten.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 22:37 Uhr)
George Lucas
OvO
@Lucas OvO
So. Ein wenig glaube ich landen wir da bei der Henne Ei Problematik.
Das Rieekan78 generell einen anderen Film als TFA gesehen hat ist mir klar. TFA ist eben mit all seinen Schwächen und Stärken ein 2015er Film und keine Stilkopie der Siebziger. Und auch R1 oder Episode 8 werden das nicht mehr tun.
Wie gesagt halte ich den Score für sehr gut und er kommt in den von mir genannten Szenen sehr gut zur Geltung. Da steht wohl Meinung gegen Meinung was also wohl am Ende auf eine reine subjektive mögen/nichtmögen Präferenz hinausläuft.
McSpain
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