MakingStarWars hat neue spannende Infos zu Rogue One erhalten:
Gegen Ende des letzten Jahres wurden zu Rogue One: A Star Wars Story einige echt coole Sachen gedreht, welche die Art und Weise technisch voranbringen werden, wie Weltraumflüge künftig für Star-Wars-Filme gedreht werden. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die Technik hierzu höchst eindrucksvoll ist und wahrscheinlich einige der coolsten Bilder bringen wird, welche das Star-Wars-Publikum jemals gesehen hat.
Als wir kurz vor Weihnachten alle drauf und dran waren, Episode VII in den Kinos zu sehen, wurden auf Bühne Q der Pinewood-Studios X-Flügler-Sequenzen zu Rogue One gedreht. Ich habe Szenen mit einem X-Flügler an einer kardanischen Aufhängung gesehen, ganz so, wie sie auch das Cockpit des Falken an einer kardanischen Aufhängung festgemacht haben, um die Flugbewegungen und das Hin und Her in Episode VII sehr realistisch wirken zu lassen. Im Falle von Rogue One wurden die X-Flügler und andere Schiffe an kardanischen Aufhängungen befestigt und vor einem gigantischen Screen aufgenommen.
Der Screen ist das eigentlich Interessante an der Sache - er umgibt das Schiff nahezu um 360° und stellt die Umgebung des Schiffs dar. Die Kamera kann also das Schiff filmen, den Piloten und was auch immer in dem Rahmen vorgeht - dies ist nicht nur für die Schauspieler, sondern auch für die Zuschauer ein Erlebnis intensiven Eintauchens. Der Bildschirm ist außerdem ziemlich in der Größe eines IMAX-Bildschirms, der das Schiff umschließt, welches aufgezeichnet werden soll.
Es sieht so aus, als könnte der Screen circa 12 Meter hoch sein. Er umschließt zur Gänze den Flugzeugrumpf eines X-Flüglers. Was die Sachen angeht, in die ich Einblick erhalten habe, darin hatte der X-Flügler keine Flügel. Es sah so aus, als würde der X-Flügler innerhalb der Atmosphäre gegen ein paar Berge fliegen (hierbei handelt es sich allerdings, ehrlich gesagt, um unsichere Angaben; das Bildmaterial, was ich gesehen habe, wer sehr hell und wirkte in der Aufnahme, die ich gesehen habe, ausgewaschen).
Wir sind gegenwärtig nicht sicher, ob die gigantischen Bildschirme dazu verwendet werden, andere Orte und Umgebungen im Film darzustellen. Da im Film allerdings ein Kommunikationsturm Verwendung findet, besteht die Chance, dass der große Screen zu mehr eingesetzt wurde als nur den X-Flügler-Aufnahmen.
Danke an Michael und Sebastian für die Hinweise.
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@Jones: "Wirklich spannend waren diese Szenen nicht, visuell jedoch beeindruckend."
Darin liegt eben das Problem. Visuell beeindrucken ist heutzutage nicht wirklich schwer. Spannung zu erzeugen sollte für gute Regisseure aber eigentlich auch kein Ding der Unmöglichkeit sein. Aber wenn man schon nicht beides kann, dann soltle der Fokus doch eher auf Spannung gelegt werden. Nunja, ich hoffe mal auf RO.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 19:52 Uhr)
OvO
JB007
@ Schlachten:
Die Starkiller-Schlacht sehe ich ungefähr auf dem selben Niveau wie die Raumschlacht um das Droidenkontrollschiff in Episode I. Spannend finde ich beide nicht, sie rauschen als eye candy an mir vorbei. Die visuelle Umsetzung ist in beiden Fällen überzeugend, der Rest vorhersehbar und dadurch eher als Star Wars-Pflichtprogramm zu bewerten.
Zum Vergleich Starkiller- und Coruscant-Schlacht: findet irgendwer die Schlacht von Coruscant spannend? Ihr Reiz liegt vor allem im schnellen Wechsel der Schauplätze innerhalb der Schlacht, vom großen Panorama wird es über den Hangar der Invisible Hand bis hin zum "Thronsaal" immer kleiner und persönlicher. In der Hinsicht ist die Eröffnungssequenz von Episode III gut durchdacht und inszeniert. Die Schlacht selbst besteht aus willkürlich auf die Leinwand geworfenen Elementen, ist unübersichtlich, lässt jegliche Choreographie und Logik vermissen, und wirkt auf mich mit ihren Buzz-Droiden weniger wie eine Filmszene, sondern mehr wie ein überzogener special effects reel. Das kann ich noch damit relativieren, dass die Schlacht eigentlich als Hintergrund für die Rettungmission von Anakin und Obi-Wan dient und nicht selbst im Fokus steht.
Also, ich sehe in Episode III eine Schlacht, die unübersichtlich und nicht besonders spannend ist, und deren Dramatik durch Droiden-Slapstick gestört wird. Ganz offen muss ich auch sagen, dass mich selbst die visuellen Effekte nicht vollends überzeugen und auch schon zu der Zeit Besseres möglich war.
In TFA haben wir eine Starkiller-Schlacht, die mich inhaltlich nicht vom Hocker haut, weil es die zweite Wiederholung der Todesstern-Schlacht-Abfolge ist: Schwachpunkt, Jäger-Angriff, Reaktorkern/thermal oscillator explodiert. Genau wie in Episode III (und I) fehlt also die Spannung, die in ANH und ROTJ durch die vielen Wendungen (mal sind die Guten im Vorteil, mal die Bösen) noch so perfekt funktionierte. Dafür ist sie sauber und übersichtlich inszeniert. Es wird nicht einfach alles technisch Mögliche über dem Zuschauer ausgeschüttet. Die Seiten sind klar definiert, es wird vorher erklärt was warum gemacht wird, etc. Die visuellen Effekte sind auf der Höhe der Zeit und lassen nichts zu wünschen übrig - auch wenn das "Umgesetzte" vorbeirauscht, weil es aufgrund fehlender Originalität kaum erinnerungswürdig ist. Die finale Schlacht in TFA ist im Prinzip ein update der Schlacht von Yavin: der Todesstern hat nun eine Atmosphäre und eine natürliche Topographie, und es ist schön anzusehen wie die X-Flügler erst auf eine Art Raumstation zufliegen, sich dann aber eine Luftschlacht liefern. Das Zusammenspiel von imperialer Architektur und Naturlandschaft bietet einen schönen Mix aus Formen und Farben, und nicht zuletzt hat man mit der Verwandlung des Starkillers in einen Stern das Thema Natur (das Gute) gegen Technik (das Böse) in einer treffenden Pointe nochmal schön aufgegriffen.
Daher steht die Starkiller-Schlacht bei mir vor der Schlacht von Coruscant.
George Lucas
@OvO
My name is Jones. Dr. Jones. Ted is the other guy.
" Aber wenn man schon nicht beides kann, dann soltle der Fokus doch eher auf Spannung gelegt werden. "
Zustimmung! In TFA war absolut klar, dass die Fliegerasse des Widerstands locker gewinnen werden: Vor Selbstsicherheit strotzend, angeführt durch den johlenden Dameron, kam da nicht mal ein Funke eines Gefühl des Bangens, Zweifelns oder Spannung auf. Schade. Die Inszenierung aber war wirklich eine Offenbarung - bis auf den Anflug in das Innere. Da wurde es mir etwas zu schwammig und digital. Zudem war es die zigfache Wiederholung der gleichen Bilder (TPM und ROTJ).
Edit:
@George Lucas
" sie rauschen als eye candy an mir vorbei. Die visuelle Umsetzung ist in beiden Fällen überzeugend, der Rest vorhersehbar und dadurch eher als Star Wars-Pflichtprogramm zu bewerten."
Sehe ich auch so. Die TFA-Schlachten wirken wie Strichlisten, deren einzelne Punkte nach und nach abgehakt werden - und ja, Risiken und Chancen lösen sich nicht ab, da es nur die perfekten Chancen für den Widerstand gibt, die sie wie selbstverständlich in Erfolge verwandeln und das auch wie selbstverständlich hinnehmen. Nicht mal der Ansatz eines Zweifels bei den Protagonisten. Ready, steady, go and goal!
Die Raumschlacht in ROTS war wesentlich besser in Hinblick auf Spannung. Diese kleinen Moskito-Droiden haben eine Spur Subversives, Unberechenbares hineingebracht und natürlich Anakins halsbrecherischen Manöver! Dann Kenobis vereiste Scheiben, gleichbedeutend mit Orientierungslosigkeit. Visuell war diese Schacht suboptimal. Alles synthetisch, zu viel gewollt und nicht 100 % gekonnt.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 20:53 Uhr)
DrJones
@George Lucas
Sehr lesenswerte Ausführungen zu den Schlachten in Star Wars.
Bei der Eröffnungs-Schlacht in Ep. III stört mich auch ein wenig das optisch Überladende, aber von der Spannung und Dramatik her bin ich schon drin im Geschehen. Vor allem mag ich die Handlungsweise von Anakin. Dass er die Mission und sein eigenes Leben riskiert um Obi-Wan zu retten ist die vielleicht beste Demonstration der vielmals von Fans als zu wenig dargestellt kritisierten Freundschaft der beiden. Auch stellt sein waghalsiges Manöver einen guten Beleg für den "besten Raumpiloten der ganzen Galaxis" dar.
Die Schlacht in TFA ist ähnlich wie in Ep. I ja nur die halbe Miete was die Dramatik angeht. Im Gegensatz zu ANH gibt es hier ja jew. noch ein Laserschwertduell und mehr (in Ep. I). Trotzdem, RotJ beweist, dass man sogar drei Handlungsstränge superspannend inszenieren kann, verglichen damit fehlt bei Ep. I und VII etwas. Aber wenn Poe seinen großen Auftritt hat, juble ich innerlich, immerhin.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 20:16 Uhr)
Jacob Sunrider
@ Dr Jones:
Wie so oft in den Prequels wird im Stoff eigentlich enthaltene Dramatik durch überzogenes CGI und Cartoon-Ästhetik zunichte gemacht. So empfinde ich die Saltos von Obi-Wan oder Dooku als extrem störend. Ich sehe hier Übermenschen, denen niemand etwas anhaben kann, und die sich mühelos aus jeder Notlage befreien. Lucas hat aus den Jedi stellenweise Superhelden gemacht, die nicht durch Weisheit und kluge Entscheidungen ihre Stärke zum Ausdruck bringen, sondern eben durch Fuchteleien und akrobatische Einlagen. Dabei habe ich garnichts gegen solche Einschübe, solange sie als i-Tüpfelchen verwendet werden.
Übrigens: warum tragen Jedi ihre Roben auch, wenn sie Raumjäger fliegen? Wäre da eine Fliegermontur nicht sinnvoller? Ein unbedeutendes Detail, aber eines, an das ich denken musste Jetzt weiß ich nur, woher ich immer dieses unbewusste Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmt: Anakin und Obi-Wan verbringen praktisch die ganze PT in Schlafröcken. Jedi: die Big Lebowskis der Star Wars-Galaxis.
@ Jacob Sunrider:
Richtig, die Schlachten müssen natürlich im Gesamtkontext bewertet werden. Auf die Weise werden etwaige Schwächen auch wieder ausgeglichen. So wird die eher dürftig inzenierte Schlacht in Episode III durch das Zusammenspiel von Anakin und Obi-Wan relativiert; die fehlende Dramatik in der optimistischen Hurra-Schlacht um Starkiller durch den Tod eines Helden, sodass sich leichter Sieg und schwerer Verlust gefühlt die Waage halten, usw.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 20:38 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
" Übrigens: warum tragen Jedi ihre Roben auch, wenn sie Raumjäger fliegen? Wäre da eine Fliegermontur nicht sinnvoller? Ein unbedeutendes Detail, aber eines, an dass ich denken musste "
Habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ja, richtig. Ich tippe auf Figurendesign: Der Zuschauer soll sofort wissen: Es sind (immer noch) Jedi. Hätte man sie in Fliegermontur gezeigt, zudem am Anfang von ROTS, dann wäre evtl. die Frage aufgekommen: Sind das noch Jedi, oder haben sie jetzt auf Pilot umgeschult?
DrJones
George Lucas
@George Lucas
Andererseits stellt gerade der Kontrast zwischen Jediroben (Geist, Seele, Spiritualität, Authentizität, Mitgefühl, Bewusstheit) und Kampfjägern (Verstand, Macht, Wettstreit, Staat, Technik, Maschinerie, Krieg) den notwendigen Kontrast bzw. Konflikt dar, mit dem die Jedi und der Orden zu kämpfen haben: Sie sind schon zu sehr in die weltlichen, politischen Themen verstrickt; der Staat hat die Spiritualität der Jedi korrumpiert.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 22:02 Uhr)
DrJones
Also wenn hier schon genörgelt wird das Lucas in Epi III
die Jedi/Sith zu "Übermenschen" gemacht hat.
Den Salto Rückwärts 4 Meter nach oben hat Luke bereits
In RotJ auf den Todesstern gemacht (kurz bevor Vader nach
sein Lichtschwert nach ihn wirft)
Übertrieben Übermenschlich finde ich ja den Machtnutzer
der Blasterschüsse "einfrieren" lassen kann und auch den
schweren direkten beschuss von Chewbaccas Armbrust
ohne ernstere Blessuren übersteht.
Das konnte noch nichtmal Vader, der konnte Schüsse
lediglich mit der Hand abfangen.
Auch konnte Vader keine Gedanken absaugen, lediglich fühlen
woran jemand dachte.
"Deine Gefühle für deine Freunde sind sehr stark, besonders für deine ....
Schwester. Du hast also eine Zwillingsschwester. Mit deinen
Gefühlen hast du auch sie nun verraten. Es war klug von Obi-Wan sie
vor mir zu verbergen, doch bei allem was er angestrebt hat er nun eine
endgültige Niederlage erlitten. Falls du dich nicht zur dunklen Seite
bekehren lässt gelingt und das vielleicht mit ihr!"
An manchen Stelle von TFA fragte ich mich wirklich:
Ist das jetzt echt Star Wars oder X-Men???
PieroSolo
DrJones
George Lucas
@DocJones:
"Die Raumschlacht in ROTS war wesentlich besser in Hinblick auf Spannung."
Spannung? Wo? Das Obi Wan und Anakin Skywalker sterben? Zwei Minuten nach Beginn des Films? Oder das sie Palpatine den Drahtzieher hinter allem nach 10-12 Minuten verlieren? Oder meinst du wie man den bisher nie gesehenen Klone in den Quasi-X-Wings nachweint, die sich für die Jedi opfern und deren Dialoge klarstellen sollen, dass sie Obi und Anakin irgendwie kennen?
Oder war die Spannung vielleicht in irgendeinem der Random-Shit-Dinge die im Hintergrund passieren? Weil dann habe ich es evt. einfach nur immer übersehen.
McSpain
@McSpain
Ein Zweifel bleibt immer. Was Du anführst, sehe ich nicht als Problem in Bezug auf Spannung. Als Beispiel möchte ich auf die Selbstdefillibrierszene in James Bond "Casino Royale" verweisen: Obwohl wir vom Kopf her wissen, dass James Bond das aller Wahrscheinlichkeit nach überleben wird, fiebern wir doch voller Spannung mit, da wir mit dem Protagonisten MITFÜHLEN. Seinen Schmerz, seine Angst, seine Zweifel ... Dasselbe Prinzip bei einen spannenden Film, den man sich zum zigten Mal ansieht, wie etwa "Lohn der Angst": Jedesmal bekomme ich da feuchte Hände, obwohl ich genau weiß, wie jede einzelne Szene ausgeht.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 21:27 Uhr)
DrJones
George Lucas
@George Lucas
Es knirscht mMn in ROTS etwas mehr als in TFA vor Spannung. An die Schlachtszenen in ROTJ oder natürlich in ANH reichen beide nicht im Ansatz heran. Die Spannung in der Schlacht um den Todesstern 1 in ANH ist unerreicht: Die Rebellen werden wirklich bedroht durch die Imperialen. Ihre Chancen schwinden von Minute zu Minute gegen Null - bis plötzlich Han als Deus ex Machina auftaucht und den unerwarteten Umschwung im Glück der Rebellen schafft. Dann, als Luke den Monitor wegklappt und auf die Macht bzw. seine Intuition vertraut. Das hätte auch schiefgehen können. Dann der unerwartete Sieg! Das vermisse ich so schmerzhaft in TFA. Alles ist so klar, läuft so glatt. Im Ansatz (!) gab es das noch in der TFA Falkenszene am Anfang, als Rey etwa die Triebwerke abschaltet, der Falke stürzt ins Bodenlose ... Spannung!
Bin für heute raus. A guuts Nächtl!
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 22:15 Uhr)
DrJones
Der Unterschied zwischen der PT und der OT liegt hier einfach in dem Maß und in dem Zweck.
In der OT sind diese "übermenschlichen" Aktionen besondere Momente, die auch einzigartig sind. Es geht darum den Charakter zu inszenieren und ihm etwas mehr von dem zu verleihen, was er im vorangegangenem Teil war. Das gilt sogar für die Lichtschwertkämpfe selbst. Jeder Lichtschwertkampf in der OT hatte seinen eigenen Charakter. Epi4 war sehr ruhig, besinnend, der Kampf an sich war eigentlich nur Nebensache. Es war viel mehr ein spiritueller Kampf würde ich fast sagen wollen. Episode 5 war wild, rau, zum Teil spektakulär. Und abwechslunsgreich. Sowohl was Kulisse betrifft als auch das Kräfteverhältnis. Auch wenn Luke insgesamt natürlich gnadenlos unterlegen war, aber er hatte seine Momente. Und ich hatte zum Ende schon mit Lukes Ableben gerechnet. Genau wie am Ende von Episode 4 übrigens... bis Han kam.
Episode 6 war sehr emotional und persönlich. Jedes Element besaß seinen Platz, seine Berechtigung, seine Wirkung und Einzigartigkeit.
Bis auf den letzten Kampf in Episode 3 könnte man alle Kämpfe vllt als hektisch, herzlos, vermeintlich cool bezeichnen. Und dieses Bild spiegelt sich natürlich auch in den Schlachten wieder.
Aber ich denke, es hat wenig mit StarWars oder dem Team zutun sondern ist einfach die derzeitige Zeitqualität des Kinos, wenn ich mir diverse Superheldenfilme so ansehe, welche durch die Decke gehen, während jene Filme, die wirklich Tiefe besitzen vergleichsweise kaum Aufmerksamkeit bekommen. DA müssen wir wohl einfach durch...
Ich mein, solange Filme wie Transformers oder Avengers so beliebt sind, was soll man da erwarten? Solange man CGI nicht ausgereizt hat, wird man versuchen fehlende Dramaturgie dadurch zu kompensieren.
Edit: Mir fällt da grad ein netter Vergleich an. Schaut euch mal das Ende von Episode 5 an. Wie fertig Luke nach dem Kampf war. Und wie sehr er vor Leid geschriehen hat als ihm sein Arm abgeschnitten wurde. Und dann schaut euch das Ende von Episode 2 an. Mehr als ein "Schnaufen" bringt Anakin nicht raus, als man ihm dem Arm absäbelte. Das hat wirklich Videospielcharakter.
Ich fürchte die ST wird davon nicht verschont bleiben. Die Erzählkunst weicht der visuellen Kunst. Schade, dass man nicht beides in ihrer höchsten Qualität kombinieren kann/will.
(zuletzt geändert am 18.06.2016 um 22:54 Uhr)
OvO
@OvO
Zitat:"Ich fürchte die ST wird davon nicht verschont bleiben. Die Erzählkunst weicht der visuellen Kunst. Schade, dass man nicht beides in ihrer höchsten Qualität kombinieren kann/will."
Irgendwie bezweifele ich diese Aussage. Sicherlich wird es grossartige Effekte geben, aber ich halte Rian Johnson eher für einen Geschichten Erzähler denn für einen Effektregisseur. Im Gegensatz zu J.J. Abrams, der zwar auch fähig ist, gute Geschichten in seinen Filmen zu erzählen, aber bei einem effektlastigen Film wie zb Star wars oder Star Trek eher dazu neigt, die Geschichte den Effekten unterzuordnen. Aber das, was er dann an Effektfeuerwerk abrennt ist dann meistens so grandios, dass man (zumindest beim ersten oder zweiten Anschauen) über Schwächen in der Story hinweg sieht, weil man sich so auf die Effekte konzentriert. In Sachen Effekte ist J.J. Perfektionist, beim Geschichten erzählen vielleicht nicht so. Ob das bei den anderen beiden Regisseuren so sein wird, bleibt abzuwarten. Colin Trevorrow könnte eher in Richtung Effekte gehen als Finale, das einem wieder die Kinnlade nach unten fallen lässt. Ob er ein guter Geschichtenerzähler ist, kann ich noch nicht beurteilen. Aber bei Rian Johnson mache ich um die Erzählkunst und das er diese den Effekten unterordnet eigentlich keine Sorgen.
(zuletzt geändert am 19.06.2016 um 07:30 Uhr)
Deerool
Die Frage die man sich aber mittlerweile eben auch stellen muss ist, wieviel Einfluss Disney am Ende tatsächlich geltend macht und wie das Eingreifen von RO wirklich zu bewerten ist. Aber ich würde mich freuen wenn du Recht behälst. Looper hat mich aber nun nicht wirklich beeindruckt. War nen guter Film aber nicht herausragend. Hätte mehr draus werden können. Den Rest kenn ich ned.
(zuletzt geändert am 19.06.2016 um 08:12 Uhr)
OvO
McSpain
Zu einer Schlacht gehört mehr wie coole Bilder, da sind Funksprüche, Strategie und Raffinesse gefragt. Die Droiden die hinter dem Piloten sitzen müßten mit einbezogen werden. Da gehört für mich auch ein Flucher genauso mit rein wie Freudenschreie oder Bedauern bei Verlusten. Die Stimmung muß stimmen. Aber auch paar coole Sprüche passen da gut dazu. Die besten Schlachten fanden für mich persönlich immer in den Büchern statt, sei es nun X-Wing 1-10, die Thrawn Trilogie (Buch aber auch besonders das Hörspiel) oder einfach die anderen Bücher wie gegen die Yuuzhan Vong , die Schlundflotte, gegen Jacen Solo usw. All diese Schlachten waren für mich noch schöner, wenn man richtig drin in die tief eintauchte, als die bisher gezeigten auf der Leinwand.
Beim Erwachen der Macht kam diesbezüglich sogut wie gar kein Gefühl bei mir da auf. Auch weil viel zu wenig von Beiden Seiten gezeigt wurde. Man kätte die Besatzung der Starkiller Base besser einbeziehen sollen, die Funksprüche der X-Flügler waren nicht greifbar für mich, Im Gegenzug dazu fand ich Eine Neue Hoffnung in bezug auf die Schlacht wesentlich greifbarer und mitfiebernder. In Die Rache der Sith gefiel mir Anakins Lässigkeit sehr gut, mit welcher Routine er das alles machte, für ihn war eine Schlacht wie ein Spiel. In Die Dunkle Bedrohung sein Talent und seine Flugkünste, da lernte er selbst sein Potential kennen was in ihm steckte "Wooow", "Ups" einfach grandios, seine Begeisterung und Naivität die er dort noch hat. In Das Imperium Schlägt zurück, seine Besonne Art "Manövrieren sie das Schiff aus dem Asteroidenfeld heraus, so dass wir störungsfrei übertragen können" oder in Ene Neue Hoffnung "Jetzt hab ich Dich". Die Gedanken der Piloten all das gehört für mich zu einer Schlacht dazu un wenn es Selbstepräche sind. Zusammenfassend kann man sagen: Eine Schlacht sollte viele Elemente enthalten, je größer desto mehr und abwechslungsreicher, jedenfalls in meinen Augen.
(zuletzt geändert am 19.06.2016 um 11:19 Uhr)
Lightsabersword
@JB007
"Das sagst du mir?
Ich bin nicht derjenige, der sich zu jedem Nebencharakter einen Film, eine Serie, Comics und Bücher wünscht."
Jap, das sag ich dir.
Darum geht es nicht. Wenn ein Nebencharakter beleuchtet wird ist das eine neue Story.
Es geht darum, ob es wichtig für eine Geschichte ist ob jede Kleinigkeit erklärt wird, die eigentlich für den Hauptplot keine Rolle spielt.
Darth PIMP
@ DarthPIMP
In dem Fall spielt das sogar eine sehr große Rolle, weil es einfach ein logischer Bruch ist.
Obi-Wan bekommt die Info, dass die Kaminoaner Kloner sind. Kloner! Sie erschaffen Klone. Also quasi den Inhalt der Rüstungen.
Und plötzlich sehen wir eine komplette Armee mit vollständiger Ausstattung.
Wenn es nun nach dir ginge, müsste dann Obi-Wan mit der "vierten Wand" sprechen: "Hallo Leute, ihr wundert euch, warum da plötzlich eine komplette Armee auftaucht? Lest in der Enzyklopädie nach, Seite 343ff, da ist alles erklärt... und weiter geht's".
JB007
@JB007
Gut dann haben einfach verschieden Ansprüche was in diesem Fall erklärt werden muss und was nicht. Ich habe mir noch nie diese Frage gestellt und kenne auch sonst keinen mit dem ich E II geschaut habe, der das Hinterfragt hat. Ich denke mit ein bischen Fantasie und logischem denken gibt es genug Möglichekeiten wo jetzt z.B. die Landungsboote herkommen. Der Schwerpunkt ist die Armee an sich und dass sie der Rebublik untergejubelt wird und nicht woher die Kampfschiffe kommen. Man kann einen Film auch zu Tode sezieren.
Darth PIMP
@JBOO
Natürlich gibt man keine Armee in Auftrag ohne für eine entsprechende Austattung zu sorgen. Das erklärt sich nun wirklich von selbst.
Die Republik hatte offiziell keine Armee, ja. Deswegen wurden die Klontruppen ja auch ohne die Absegnung des Senats & Jedi Ordens in Auftrag gegeben. Und Waffen- und Schiffsbauer gibt es in Star Wars doch genug. Das sieht man doch alleine daran, womit die Handelsförderation auf Naboo aufwartet. Weiß nicht was man da großartig erklären soll.
Die Aufstellung einer Klonarmee war ein Auftrag der hinter dem Rücken der Entscheidunsträger der Republik getätigt wurde. Und das betrifft selbstverständlich Klone und Ausrüstung. Das ergibt sich aus dem Kontext. Daher besteht da auch kein Widerspruch oder Klärungsbedarf.
OvO
Die Kaminoaner sorgen selbstverständlich auch für die Ausrüstung der Klonarmee. In ihrer Fabrik sieht man, wie die Klone ihre Helme von einem Fließband abholen, da kann man auch davon ausgehen, dass Waffen und Schiffe auf Kamino hergestellt werden. Der Vollständigkeit halber hätte man in Episode II auch noch die entsprechenden Kampfschiffe im Hintergrund geparkt zeigen können, aber man kann sich dennoch auch ohne diese Informationen den Rest zusammenreimen. Was mich nur irritiert ist Lama Sus "One of the finest we´ve ever created". Die Kaminoaner haben in der Vergangenheit also schon öfter Klonarmeen hergestellt... naja.
In der Armee und ihrer Ausrüstung sehe ich auch kein Problem, genau so wenig wie in dem Umstand, dass der Senat sich per Notstandsgesetz ihrer bemächtigt. Das wesentliche Problem ist für mich das Verhalten der Jedi. Selbst wenn sie zu der Zeit Krieg noch als legitimes Mittel sehen, so müssten sie eigentlich gegen den Gebrauch einer offensichtlich illegal kreierten Armee protestieren - oder sich zumindest weigern, sie anzuführen.
(zuletzt geändert am 19.06.2016 um 14:26 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"Was mich nur irritiert ist Lama Sus "One of the finest we´ve ever created". Die Kaminoaner haben in der Vergangenheit also schon öfter Klonarmeen hergestellt... naja. "
Sie wären wohl kaum eine vertrauenswürdige Anlaufstelle, wenn sie noch überhaupt keine Erfahrung im Erschaffen von Klonen hätten. Man fragt sich natürlich, für welche Konflikte die früheren Armeen eingesetzt wurden. Aber sowohl die räumliche als auch zeitliche (theoretische) Ausdehnung des SW-Universums lässt da viele Möglichkeiten zu, welche die Saga gar nicht tangieren müssen.
Zum Verhalten der Jedi:
Vermutlich sind die Jedi irgendwie auch vereidigt und zum Schutz der Republik verpflichtet. Eine Weigerung sie im Falle eines Angriffs von innen oder außen zu verteidigen wird nicht so einfach gewesen sein. Ebenso haben sie nicht die Autorität die Beschlüsse des Senats einfach aus eigenen Zweifeln heraus zu missachten. Schließlich sagte ja noch Yoda, er würde sich diese "Armee für die Republik" erst mal ansehen. Nachdem man ihm die Befehlsgewalt übergab, hatte er wohl keine Zweifel mehr. Die Armee fungiert ja als eine Art trojanisches Pferd oder wie die neun Ringe in HdR. "Blind vor Gier nahmen sie sie an, ohne zu überlegen". Dennoch hatte Yoda ein sehr schlechtes Gefühl dabei: "Meister Obi-Wan, dies war kein Sieg."
Jacob Sunrider
Wer sagt denn das auf Kamino nur Klone zu militärischen
Zwecken produziert wurden.
Gibt ja auch anlässe wo man ungern Individuen eventuell
verheizt, im Bergbau z.B. oder in anderen kritischen
Berufsfeldern, da wo man mit Radioaktivität zu tun hat.
Oder aber ein arrogantes Sternensystem hält sich für so
auserwählt dass es sich selber für niedere Tätigkeiten zu
schade ist, wenn man dann ausreichend vermögend ist,
kann man für sowas einfach auf Klone zurückgreifen.
PieroSolo
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