Mit einer überraschend klaren Aussage hat sich Mads Mikkelsen in einem Interview mit Sky News zu Rogue One - A Star Wars Story geäußert (via Jedi News):
Ich kann absolut nichts über den Film sagen. Ich meine, ich kann schon, aber dann muss ich Sie alle töten.
Nein, das war nicht die klare Aussage. Das hier ist sie:
Ich las das Drehbuch, und es war sehr gut. Felicity spielt diese wunderbare, junge, starke Frau, und ich spiele ihren Vater.
Die Gerüchteküche hatte diesbezüglich übrigens schon Anfang Januar den richtigen Riecher:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Mads Mikkelsen spielt diesen Gerüchten zufolge eine Figur namens Galen, einen Wissenschaftler, der die Todessternpläne von Geonosis perfektioniert hat und im Imperium entsprechend hoch angesehen ist. Wegen seiner Beteiligung am Todessternbau hat er allerdings große Schuldgefühle, läuft deshalb zu den Rebellen über und wendet sich in diesem Zusammenhang an seine Tochter Jyn Erso.
[Spoiler-Ende]
Danke an BeTa für den Hinweis.
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Thorsten82
striezi
Skywalker1988
Neutrum
Thorsten82
SPOILER-Bezug:
Finde ich ganz gut. Ist ja auch schon länger ein Gerücht gewesen.
Und wenn der eine Vater die größte Massenvernichtungswaffe der OT entworfen und gebaut hat und der andere Vater das Universum quasi persönlich ins Verderben geschickt hat und nun der zweite Mann des Imperiums ist, sollte dass die Eltern von Rey schon miteinander verbinden
Schön, dass sich diese Gerüchte bewahrheiten haben um Vater und Töchterchen in ROGUE ONE.
Disney hütet wirklich die meisten Spoiler und dann verraten die Schauspieler selbst vieles im Interview. Vielleicht sollte man mal Andy Serkins genauer interviewen
Pepe Nietnagel
MasterOfForce
Jaxxon
@Pepe Nietnagel:
Zachary Feinstein hat in "It's a Trap: Emperor Palpatine's Poison Pill" doch sehr schön beschrieben, dass die Rebellen die Galaxis ins Chaos gestürzt haben. Und danach wird alles auf das Imperium geschoben.
Aber gefällt mir, dass sich dieses Gerücht jetzt scheinbar bewahrheitet hat.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 00:23 Uhr)
Buckethead
Alex Krycek
Darth Duster
Administrator
McSpain
Wäre durchaus wünschenswert. Wäre ein Imperium, das man als bedrohlich wahrnehmen könnte. Aber ich will ja nicht nur rummosern, also biete ich Alternativen an.
Wie wäre es hiermit: Die Rebellion erfährt vom Todessternbau, schickt eine Selbstmordtruppe los wegen den Plänen. Doch ein Teil der Rebellion läuft aufgrund der Angst vor der Superwaffe(Aussichtslosigkeit des Kampfes) zum Imperium über. Womit sich dann ehemalige Freunde gegenüberstehen. Wobei man auch Imperiale kennenlernt, die sich dem Imperium angeschlossen haben um die Gesellschaft zu beschützen, anstatt nur teuflische Menschen, die alles und jeden umbringen wollen, der nicht ihrer 100%igen Meinung ist.
Oder sie laufen über, weil einige merken, das diese Rebellion nicht viel mehr als eine Terrorgruppe ist, und das genauso verwerflich ist, weil bei so einem Kampf immer Unschuldige von beiden Seiten getötet werden und man das Imperiun von innen heruas verändern muss.
Zudem kann das ja auch auscgearbeitet werden. Z.B.: Diverse Romeo und Julia Geschichten, das Imperium kann hier auch als Ordnungsschaffende Institution gezeigt werden, gegenüber einem zusammengewürfeltem Haufen Rebellen.
Klingt sehr erfrischend, oder?
Alex Krycek
@Thorsten82
" Bleibt noch die Frage, gehört er zu den guten oder zu den bösen Jungs. "
Zu den Guten, würde ich meinen. Er ist wohl ein Technokrat mit Herz und Gewissen. Dass er seine Tochter einbinden möchte, finde ich interessant. Ein Idealist?
Dann frage ich mich, ob er absichtlich Schwachstellen in den Todesstern eingebaut hatte, damit dieser stets zerstörbar bleibt. Wusste er überhaupt um den Einsatzzweck dieser Waffe? Falls ja, warum hat er sich dann an der Optimierung der Waffe beteiligt? Wurde er gezwungen? Karriere vs. Gewissen?
RO interessiert mich mittlerweile sehr. Dass sie die Böse/Gut-Grenzen verschwimmen lassen, ist super. Ich will als Zuschauer selbst mir mein Urteil bilden dürfen.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 09:31 Uhr)
DrJones
@Alex
Wäre sehr unglaubwürdig. Was ich mir vorstellen kann Wind Doppelagenten des Imperiums die sich bei den Rebellen einschließen und sich als Verräter entpuppen.
Überlaufen so wie du es beschreibst macht meiner Meinung nach zu diesem Zeitpunkt wenig Sinn. Die Rebellion ist mickrig und es ist sehr schwer mit ihr überhaupt in Kontakt zu kommen oder aufgenommen zu werden. Zudem ist man sich beim Beginn dieses Prozesses der Gefahr und Aussichtslosigkeit bewusst. Das Imperium ist der immer präsente Status Quo und es braucht eher Traumata um vom positiven Bild des Imperiums wegzukommen und die faschistische Propaganda zu durchschauen. Das die Rebellion das Imperium auf ihre Art bekämpft wusste ja selbst Luke am Arsch der Galaxie.
Daher denke ich ist es nur logisch das mehr Leute aus dem Imperium überlaufen. Bei der Rebellion dürften es eher Desserteure sein oder Doppelagenten.
Edit: Was das Thema Imperium und Rebellen, Ansichten und Loyalität angeht würde ich dir theoretisch Verlorene Welten empfehlen. Aber das Imperium ist dort realer und greifbarer als je zuvor im EU und daher sehr wenig Badass.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 09:30 Uhr)
McSpain
@McSpain
Mal angenommen du hättest recht. Ist das immer nur die Simple Aufteilung von Gut und Böse. Was sehr einfach ist. Du sagst Luke hasst das Imperium. Ja tut er, aber nicht warum. Vielleicht ist er ein Libertärer/Anarchist, der damals jede Herschafftsform ablehnt. Wird im Film nicht deutlich. Erst später hat er einen handfesten Grund. Und die Rebellion dürfte auch hinlänglich bekannt sein wegen der Probaganda.
Aber weist du was? Mir ist das ganze zu langweilig. Ich will was neues. Meine Überläufertheorie habe ich ja auch von SWTOR-Soldaten Story abgekupfert und ein bischen verändert. Aber dort war die neben der Agenten-Story einfach die Story, wo mich einfach abgeholt hat, weil die anderen zu langweilig waren, die einem "Gut gegen Böse"-Schema gefolgt sind. Und abgesehen davon ist die Geschichte eines faschistischen, durch Probaganda verblendeten Imperialen einfach reizvoller(und kann dabei durchaus sogar als Aufnlärungsbeispiel dienen)als die eines Rebellen, der heroisch für das Gute kämpft.
Und wenn wir immer nur diesem simplen Schema folgen, und nicht mal was neues riskieren, ja man kann dabei scheitern, doch man hat es wenigstens versucht, dann werden wir immer nur auf der Stelle treten und nicht vorwärts kommen.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 10:20 Uhr)
Alex Krycek
@Alex Krycek
Du siehst das ganze allerdings nur aus der Sicht eines Fans, nicht aus Sicht eines Konzerns, der mit Star Wars Geld verdienen will. Aus Sicht von Disney / LucasFilm gibt es nur sehr wenig Platz für Experimente und Risiken etwas neues zu wagen. Warum etwas ändern, was schon seit fast 40 Jahren funktioniert?
Disney / LucasFilm kann mit dem Spruch :"Wir haben was neues versucht und sind damit gescheitert aber wir haben es wenigstens versucht." kein Geld verdienen. Natürlich hat Disney eine Menge Kapital in der Hinterhand und könnte so einen fehlgeschlagenen Versuch locker wegstecken, allerdings müssen die auch ihre Aktionäre zufrieden stellen. Und die interessieren sich nicht für künstlerische Visionen und Experimente, was neues auszuprobieren. Die wollen Geld sehen. Denn wenn die anfangen das Vertrauen in die Marke Disney zu verlieren und ihre Aktien abstoßen, dann verliert Disney mehr als nur ein paar Millionen für einen experimantal Film, den sie in den Sand gesetzt haben.
Bei kleineren Produktionen ist das sicherlich nicht so tragisch und da beweist man ja auch entsprechenden Mut zu neuen Wegen. Aber nicht bei einer Riesenmarke wie Star Wars. Und Star Wars war nun schon mal immer der Kampf Gut gegen Böse, David gegen Goliath, die kleine schlecht ausgerüstete Gruppe der Rebellen, die für die Freiheit gegen das übermächtige faschistoide Imperium kämpfen. Und das ist auch das, was die meisten Leute auch erwarten, wenn sie einen Star Wars Film schauen. Das wird Disney / LucasFilm nicht ändern, nur um seine Experimente zu machen. Denn falls es schief geht, dann verprellt man eine Menge Fans und die sind nur sehr schwer wieder zurück zu holen. Also doch lieber die Fans halten die man schon hat.
Zitat:
"Und wenn wir immer nur diesem simplen Schema folgen, und nicht mal was neues riskieren, ja man kann dabei scheitern, doch man hat es wenigstens versucht, dann werden wir immer nur auf der Stelle treten und nicht vorwärts kommen."
Wir folgen nicht dem Schema, die Macher des Films folgen diesem Schema. WIR werden nur was daran ändern, wenn WIR selber anfangen Filme zu machen. Bis das nicht passiert, werden wir uns mit dem begnügen müssen, was andere uns servieren. Und wenn das bedeutet, dass wir auch in weiteren 40 Jahren das selbe Schema Gut gege Böse haben werden, dass ist das eben so. Soll mich aber nicht stören, solange es gut verpackt ist. Ich lese und schaue gerne Heldengeschichten.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 10:55 Uhr)
Deerool
Wegen seiner Schuldgefühle zieht er sich dann in ein kleines Dorf zurück und wird Pfarrer. Dabei kümmert er sich um kaputte Existenzen. Eines seiner "Schäfchen" muss einen Apfelkuchen backen.
Bald stellt er fest, dass er einen Hirntumor hat. Aber aus Versehen rammt ihm einer ein Lichtschwert durch den Schädel und er ist geheilt...
Dann übernimmt er eine Metzgerei, in der er Sturmtruppler in Einzelteilen in einer von ihm erfundenen Marinade eingelegt verkauft und damit reich und berühmt wird.
JB007
Man darf das alles nicht so eng sehen mMn. Ich denke, man kann das Schema von gut gegen böse durchspielen aber auch gleichzeitig zeigen, dass nicht jeder einzelne Imperiale der Satan höchstpersönlich ist. Klar, das Imperium muss insgesamt als böse, lebensverachtende Institution dastehen, aber wenn hin und wieder ein imperialer Charakter als verblendet und gar nicht so böse gezeigt wird, finde ich das nicht schlimm, im Gegenteil, es wertet die Story auf. Man zeigt damit ja auch, welchen korrumpierenden Einfluss Persönlichkeiten wie Tarkin, Vader, der Imperator etc. haben.
@ Alex Krycek:
Glaubst du wirklich, dass solche kritischen moralisch-ethisch-philosophischen Relativierungen in Star Wars gehören? Das würde doch die gesamte Grundphilosophie über den Haufen werfen. Natürlich wiederholen sich Geschichten und Konflikte, aber darauf ist diese Saga nun mal begründet. Das Imperium schafft Ordnung, die Rebellen sind Terroristen? In einem Film über reale historische Ereignisse wären solche kritischen Durchleuchtungen eher angebracht, als in einer Space-Fantasy-Geschichte. Hier reicht es schon, wenn man Zweifler und Überläufer zeigt, denn am Ende bestätigen solche Wendungen ja auch immer die klare Einteilung in eine gute und eine böse Seite. Wie willst du in einem Star Wars-Film überhaupt vermitteln, dass jemand zum Imperium überläuft, ohne dass das einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt? Du kannst nicht in RO das Imperium und seine Taten relativieren, und dann drei Filme später den diabolischen Imperator als Verkörperung seines Tyrannenregimes zeigen. So etwas gehört doch eher in Fanforen und fanfiction, als ins Kino. Grundsätzlich glaube ich, dass Fragen nach der Legitimität von Handlungen seitens der Rebellen oder des Imperiums Fans mehr interessieren, als das breite Publikum. Die möchten eine gute und klassische Geschichte sehen, so wie Lucas das für Star Wars wollte. Und spätestens seit TFA wissen wird, dass es einem Film nicht nur gut tut, wenn er für Fans gemacht wird. Auch nicht für Fans des Imperiums
Aber wo wir schon bei politischen Diskussionen sind, möchte ich dir als Fan des Imperiums sagen, dass das Imperium die wahren Terroristen sind, nicht die Rebellen. Die Allianz kämpft für die Wiederherstellung der Republik und von Recht und Frieden. Das Imperium versetzt die Galaxis mit militärischer Macht und einer Superwaffe in Angst und Schrecken. DAS , mein imperialer Freund, ist Terror, und zwar von der schlimmsten Sorte, nämlich staatlich-institutionalisierter Terror. Das Imperium als Kraft der Ordnung? Ja klar, nachdem es vorher selbst für Chaos gesorgt hat. Es ist ja wohl kaum ein Pluspunkt, wenn jemand aufräumt, was er selbst in Unordnung gebracht hat. Wenn die Rebellen Terroristen sind, dann sind es nach der Logik auch die Jedi, und dann bist du der herrschaftlichen Propaganda voll und ganz aufgesessen
Nur zur Sicherheit: das soll jetzt bitte keinen Streit vom Zaun brechen. Mir macht die Diskussion einfach Spaß. Es handelt sich aber um eine fiktive Geschichte mit fiktiven Fraktionen
@ Deerool:
- "Wir folgen nicht dem Schema, die Macher des Films folgen diesem Schema. WIR werden nur was daran ändern, wenn WIR selber anfangen Filme zu machen."
Richtig. Ich habe als Konsument auch die Wahl aus einem Überangebot an Filmen. Wenn ich bestimmte Themen und Nuancen will, suche ich mir Filme wie "Der Soldat James Ryan" oder TV-Mehrteiler wie "Unsere Söhne, unsere Töchter" aus. Wenn man diese Ansprüche in Star Wars hineinträgt, ist das irgendwie... ich weiß nicht, komplett an der Sache vorbei.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 12:10 Uhr)
George Lucas
DarthSeraph
Ich wiederhole noch einmal, dass ich natürlich für neue und spannende Geschichten bin. Aber ein Überläufer von der Rebellion zum Imperium macht wenig Sinn und den ganzen Aufriss den so eine Geschichte bräuchte um Glaubwürdig im SW-Universum zu funktionieren im Vergleich zu dem Risiko, dass es nicht ankommt... Mehr als unwahrscheinlich.
Tatsächlich könnte so ein Plot ganz gut in die ST passen. Die FO als aufstrebende Macht die junge naive Menschen mit Propaganda ködert und ihre Terroranschläge als "Ordnung bringen" tituliert und von goldenen Zeiten des Imperiums schwärmt, während der Widerstand sowohl von der FO also auch von der Republik nicht freundlich aufgenommen wird. HIER kann ich mir sehr gut vorstellen, wie nach und nach verzweifelte Widerständler sich der FO anschließen.
McSpain
@DrJones
Mit RO geht mir ähnlich, anfangs hatte ich kaum Interesse, aber nachdem der TFA Hype solangsam etwas abebbt und man sich mit den neuen Dingen beschäftigt, wirkt dieser Film immer interessanter. Auch deshalb, weil sie bei diesem Film viel mehr experimentieren können, als noch bei Episode VII.
Och freue mich auch schon auf den Film.
@Deerool
Wobei ich Disney bei Marvel durchaus mutige Entscheidungen zusprechen würde. Filme, wie Ant-Man, GotG und jetzt Dr. Strange bieten schon etwas Risiko. Dazu lassen sie sich durch Rückschläge (Thor 2, Iron Man 2) nicht gleich wieder von ihrem Weg abbringen. Deshalb bin ich ganz froh, dass Disney Lucasfilm gekauft hat und kein anderer.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 13:08 Uhr)
Thorsten82
@ McSpain:
Ich kann mir auch sehr vieles in SW vorstellen, solange die moralische Landschaft klar kartographiert ist. Das Böse an sich muss böse bleiben, gleiches gilt für das Gute. Individuen können ruhig die Seiten in beide Richtungen wechseln, solange klar ist, welche Moral man damit vermitteln will. Landos Kampf für die Rebellion in ROTJ ist ja eine Läuterung, und Anakins Fall eine bitterböse Korrumpierung. Diese Urteile kann ich aber nur fällen, wenn im Hintergrund die Seiten und jeweiligen Werte klar abgesteckt sind. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand zum Imperium wechselt und das als gute oder irgendwie langfristig gewinnbringende Tat geschildert wird. Das sprengt den Rahmen dessen, was Star Wars eigentlich sein soll.
Wir sind da wohl einer Meinung: Variation ja, aber im Rahmen.
(zuletzt geändert am 29.04.2016 um 13:05 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Exakt. Lost Stars spielt damit sehr schön, weil die Idealistin aus ärmlichen Verhältnissen dem Imperium treu bleibt während der Sohn aus reichem Hause und mit Hass auf seine Familie und Familienbande zur Rebellion geht. Aber der Roman zählt es halt schön aus. Auch die Figur des Windrider deren Geschichte ich hier nicht spoilern will ist ein sehr schönes "auf den Kopf stellen" von Erwartungen im SW-Schema.
McSpain
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