2. Update!
Wie ihr es von uns kennt, so haben wir auch bei Rogue One keine Ausnahme gemacht und eine Traileranalyse mit 61 Einzelbildern zusammengestellt.
Originalmeldung von Donnerstag, 07. April 2016, 13:45 Uhr
Ohne weitere Vorrede: Dies ist der erste Teaser-Trailer zu Rogue One: A Star Wars Story:
Damit hat das lange warten auf Bewegtmaterial des ersten Star Wars-Films, der nicht zur eigentlichen Saga gehört, ein Ende.
Unter der Regie von Gareth Edwards hat sich ein Cast u.a. bestehend aus Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn, Forest Whitaker, Mads Mikkelsen, Donnie Yen, Jiang Wen, Riz Ahmed und Alan Tudyk versammelt.
Die Dreharbeiten fanden im vergangenen Jahr über einen Zeitraum von etwa vier Monaten statt. In die Kinos kommt Rogue One: A Star Wars Story hierzulande am 15. Dezember.
Jetzt aber seid ihr gefragt. Ihr habt den Trailer an dieser Stelle sicherlich schon 1138 mal gesehen. Wie gefällt er euch?
Update!
Disney hat einige ultrahochauflösende Bilder aus dem Trailer veröffentlicht, die zu genauerem Analysieren einladen:
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@(User) George Lucas
Zitat:
"Auch mich verfolgt dieser Gedanke ständig. Ich gewöhne mir jedoch langsam ab, dem zu viel Raum in meiner Rezeption der neuen Werke zu gewähren."
Gelingt mir leider noch nicht. Zumindest - wie gesagt - wenn es um die dritte Trilogie geht, Bei R1 werde ich damit weniger Probleme haben. Das merke ich jetzt schon deutlich...
Zitat:
"Wir wissen von Lucas´ Groll gegenüber Disney, seinen etwas gestammelten öffentlichen Äußerungen dazu, von Michael Arndts Problemen, vom Zeitdruck, von der langen Geschichte der Sequel-Entwürfe beginnend in den Siebzigern... wir wissen dagegen nicht, was Lucas für die Sequels geplant hatte und können damit auch nicht sagen, inwiefern sich die neuen Filme von diesen Plänen unterscheiden."
Na, wir können durch die Aussagen von Abrams, Kasdan und Arndt inzwischen schon ziemlich sicher sagen, dass sich TFA wohl recht stark von dem unterscheidet, was sich Lucas für Ep.7 vorgestellt hat. Nehmen wir nur mal ein Beispiel: Abrams und Kasdan berichteten, dass sie mit Luke als agierende Figur Probleme hatten, da er - in einem früheren Entwurf - zu viel Aufmerksamkeit von den neuen Hauptcharakteren abgelenkt hätte. Daher machten sie Luke zum Ziel einer Suche. Allein dieser Fakt sollte die Struktur des Films schon mal wesentlich verändert haben. Auch konnte man lesen, dass Abrams es bedauerte, dass Han keine bedeutende Aufgabe im Film haben sollte. Wenn man nun TFA betrachtet, muss seit dem einiges passiert sein. Auch dass einer der Hauptfiguren ein desertierender Stormtrooper ist, wurde erst durch Kasdan in die Geschichte eingebracht. Dies klingt zwar wie eine unbedeutendere Veränderung. Wenn man aber bedenkt, wie sehr es die Figur Finn und ihr Handeln im fertigen Film definiert, sollte man schon einen deutlich anderen Charakter erwarten, wenn man einen anderen Weg gegangen wäre.
Zitat:
"Lucas hat im Zuge der Prequels sogar mehrfach betont, dass es nie Sequel-Pläne gegeben habe, was der Glaubwürdigkeit seiner Aussagen generell abträglich ist..."
Dass Lucas die Entstehung von "Star Wars" stets mit wechselnden Legenden (wie z.B. dass Vader schon immer Lukes Vater sein sollte...) schilderte, ist nachweißlich dokumentiert. Genauso aber auch, dass es zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Ideen für die Sequels gab. Wie ausgefertigt diese waren, ist wiederum fraglich. Nach RotJ dürfte kaum noch etwas davon Potential gehabt haben, und wir wissen ja auch, dass Lucas die Treatments, die für unsere Diskussion von Belang sind, erst in den Jahren direkt vor dem Disney-Deal verfasste. Aber dass diese existieren, ist ja nun nicht in Frage zu stellen.
Zitat:
"Selbst wenn die Sequels sich nun grundlegend von Lucas´ Vorstellungen unterscheiden, heißt das ja nicht, dass diese besser gewesen wären."
Richtig. Aber es wäre möglich...
Zitat:
"Wir wissen von Lucas´ Treatments zur OT und auch von den Prequels, dass Star Wars andere Autoren braucht, die im Entstehungsprozess der Filme als Korrektiv fungieren. Lucas´ kindlich-blühende Fantasie in allen Ehren, aber sie ist nicht immer vereinbar mit den Notwendigkeiten und Einschränkungen eines funktionierendes Filmes. Es ist nur Spekulation meinerseits, aber ich halte es für möglich, dass die anfänglichen Probleme beim TFA-Drehbuch auch diesem Umstand geschuldet sind."
Bzgl. der Handlungsbögen hatte Lucas imho nie eine sonderliche Unterstützung nötig. Er benötigte allerdings fähige Autoren, die aus seinen Figuren echte Menschen machen konnten, die auch nachvollziehbare Dialoge aufsagten. All das dürfte aber in seinen kurzen Treatments für Ep.7-9 noch keine sonderliche Relevanz gehabt haben.
Zitat:
"Also, was immer es an Problemen gibt und bestimmt noch geben wird (und die sehe ich ja auch) - es ist sehr müßig, den Aspekt der Lucas´schen Pläne bei der Besprechung mit einzubeziehen."
So wahr! Und ich werde mich auch bemühen, davon wegzukommen. Aber noch bin ich nicht soweit. Habe vor einige Tagen erst noch geträumt, dass ich versucht habe, Lucas selbst Infos zu seinen Konzepten zu entlocken...
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
- "Na, wir können durch die Aussagen von Abrams, Kasdan und Arndt inzwischen schon ziemlich sicher sagen, dass sich TFA wohl recht stark von dem unterscheidet, was sich Lucas für Ep.7 vorgestellt hat. Nehmen wir nur mal ein Beispiel: Abrams und Kasdan berichteten, dass sie mit Luke als agierende Figur Probleme hatten, da er - in einem früheren Entwurf - zu viel Aufmerksamkeit von den neuen Hauptcharakteren abgelenkt hätte. Daher machten sie Luke zum Ziel einer Suche. Allein dieser Fakt sollte die Struktur des Films schon mal wesentlich verändert haben. Auch konnte man lesen, dass Abrams es bedauerte, dass Han keine bedeutende Aufgabe im Film haben sollte."
Richtig, Luke und Han hatte ich ganz ausser Acht gelassen. Diese beiden Beispiele - gut, dass du sie erwähnst - sehe ich aber als Verbesserungen. Ich finde es absolut nachvollziehbar, Luke erstmal in den Hintergrund zu rücken, um der neuen Generation mehr Raum zu bieten. In meinen Augen haben Abrams und Kasdan das sehr klug gelöst, auch im Hinblick auf Han. Ihr Umgang mit Han Solo hat mir ohnehin gefallen, auch wenn ich verstehe, dass sich einige daran reiben. Ich bin jedenfalls froh, dass sie nicht den bequemen Weg des Legends-EU gegangen sind, sondern ihm eine tragische Entwicklung verpasst und ihn zu einem wesentlichen Bestandteil der Kerngeschichte um die Skywalkers gemacht haben. Was ich damit sagen will, ist, dass in diesem Fall eine Abkehr von Lucas´ Ideen etwas Positives hervorgebracht hat (für meinen Geschmack, versteht sich). Denn mal ehrlich: Luke als Meister in einer Jedi-Akademie, das ist es doch, was alle seit 1983 erwartet hatten. Stattdessen bekommen wir einen gescheiterten, tragisch gebrochenen Helden, der von der neuen Generation reaktiviert wird. Ich finde das sehr schön gelöst und habe für mich selbst auch mal eine kleine Analyse zu dem Thema verfasst (Generationenwechsel in Star Wars), aber das wäre jetzt zu sehr off-topic.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 06:04 Uhr)
George Lucas
Zum Thema "Der Mann mit der Robe":
Also Vader ist es nicht. Macht einfach keinen Sinn diesen Charakter -wenn er gezeigt werden sollte- nicht auch gleich aufzudecken. Und ne Kapuze hat er ja numal auch nie getragen.
Wenn es schon unbedingt ein weiterer machtsensitiver Charakter sein muss, dann bitte entweder Ahsoka oder Ezra Bridger (gespielt von Mads Mikkelsen)
(Anmerkung: Bin bei Rebels nicht auf dem ganz aktuellen Stand und weiß daher nicht, ob das überhaupt noch geht)
ABER!
Ich hoffe ja darauf, dass es in dem Film mal keine Lichtschwerter geben wird, sondern nur Rebellen und das Imperium. Und da es in dem Film um Spione geht, tippe ich mal auf das naheliegendste gemischt mit einer guten Portion Hoffnung und Daumen Drücken, dass es in diese Richtung geht:
Der Kapuzenmann ist natürlich:
http://jedipedia.wikia.com/wiki/Garindan
bzw. ein anderer unbekannter Charakter aus der Truppe des imperialen Geheimdienstes, die in alle Winkel der Galaxis geschickt werden, um Vader Hinweise auf den Verbleib der Pläne zu liefern.
PS: Ich weiß mein Kommentar wird hier sicherlich wieder überlesen, aber am 15.12.16 kram ich diesen Link einfach wieder hervor, damit keiner sagen kann er war es der das als erster gesagt hat, denn das war ich HARHAR
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 07:33 Uhr)
Taipan
@Taipan
Ich hoffee beim Kapuzenmann wird es unspektakulär aufgelöst werden. Ich denke es handelt sich um den Mendelsohn Charakter der in dieser Szene einfach noch eine Kapuzenvariante trägt. Vielleicht ist das seine erste Szene in der er Anweisungen erhält, vielleicht einen neuen Rang etc.
Alles andere macht für mich nämlich wenig Sinn. Als Vorfilm zu ANH wäre es irgendwie unlogisch den Imperator direkt zu zeigen. Vader mit Kapuze? Schließe ich auch aus. Dann kommt nur ein ein neuer Machtnutzer ins Spiel. Ich kann nur beten das sie von Darth Maul die Finger lassen oder generell von Inquisitoren, Jedijäger etc.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 08:34 Uhr)
@Kapuzenmann
Vielleicht Vader am Casual-Friday?
Ne. Ich denke das es wohl Mikkelsen ist.
Spoiler
Wenn er der Architekt des Todessterns ist wird er eine Audienz beim Imperator oder Vader haben. Als Ingenieur und vermutlich Zivilist passt der Cape/Umhang auch ganz gut. Zumal man ihn aus Angst vor Anschlägen oder Entführung durch Rebellen vielleicht sogar gezwungen verdeckt kleidet.
Spoiler Ende
Vielleicht is der Tank auch nur eine Finte und im fertigen Film ist dort der Imperator zu sehen. Oder das ganze ist nur der Zentralserver des Imperiums mit Bakta-Kühlung.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 09:06 Uhr)
McSpain
TheHutt
GalenMarek94
Vader würde ich bei der Person jedenfalls nicht ausschließen. Vielleicht hat er sich ja auch eine Kapuze über seine Maske übergezogen aus welchen Gründen auch immer.
Es ist auf jeden Fall eine Person von hoher Wichtigkeit im Imperium aufgrund der Anwesenheit von den Imperialen Ehrengarden.
Ich würde darauf tippen, dass wir diesmal keinen Opening Crawl bekommen.
DreaSan
@ TheHutt:
Die Ewok-Filme hatten keinen opening crawl. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn RO darauf verzichtet. Die Gelegenheit ist da, in einen SW-Film mal anders einzusteigen, Neues auszuprobieren. Auch marketingtechnisch wäre Disney gut beraten, es so zu tun.
Ich empfehle übrigens jedem, sich die Ewok-Filme mal anzusehen. Goldig und als Produkt ihrer Zeit irgendwie kurios. Hätte Lucas noch das Sagen, würde er sie mit neuen special effects versehen und unter dem Titel "Ewoks - A Star Wars Story" wieder ins Kino bringen
@ Diego Luna:
Ob uns hier wieder das Jakku-Syndrom erwartet? Nicht-Tatooine, Nicht-Todesstern, Nicht-Biggs...
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 14:14 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
"Ich finde es absolut nachvollziehbar, Luke erstmal in den Hintergrund zu rücken, um der neuen Generation mehr Raum zu bieten."
Das sehe ich auch so. Es wurde schon ziemlich früh bekannt gegeben, dass man der jungen Generation der Vorzug gegenüber der alten Garde einräumen wolle. Das war auch gut so, denn wäre es nach Lucas gegangen, dann hätten wir mit Sicherheit so etwas bekommen wie bei Indy 4, wo die alten Protagonisten dem jungen Nachfolger kaum Platz zur darstellerischen Entfaltung einräumten und somit eine Stockübergabe an die Nachfolge-Generation nicht wirklich stattfand. Ganz im Gegenteil: Am Ende durften Indy und Marion heiraten, während Indys potentieller Nachfolger zum Hochzeitsbeistand degradiert wurde - an epic fail...
Diesen schwerwiegenden Fehler wollte man bei TFA tunlichst vermeiden, indem man die alte Garde (Luke, Han, Leia) gleich zu Beginn in die zweite Reihe verwies und stattdessen die junge Generation (Rey, Finn, Poe) allen Anfangs in den Vordergrund rückte, wo sie auch hingehört. Es hätte nichts gebracht, einen alten Luke Skywalker als Meister einer Jedi-Akademie oder einen alten Han Solo als ewigen Raumpiraten bis zum Ende der ST mitzuschleppen. Lucas wäre womöglich in einem Anfall von "romatically correctness" auf die verrückte Idee gekommen, Han und Leia am Ende von Episode IX heiraten zu lassen. Ne, lieber nicht...
@Opening Crawl bei den Spin-Offs:
Bisher gab es bei keinem Spin-Off einen Opening Crawl, auch beim TCW-Pilot-Kinofilm nicht. Ich halte es daher für sehr wahrscheinlich, dass man auch bei RO keinen zu sehen bekommt. Würde im Falle von RO auch wenig Sinn machen, da sich dieser im Wesentlichen vom ANH-Opening Crawl wohl kaum unterscheiden würde.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 14:30 Uhr)
DerAlteBen
Meine Theorie zur Kapuzen Gestallt.
Möglicher Spoiler:
Wir sehen, am Ende von Episode 3 wie der Todesstern gebaut wird. Der Bauplan der Geonosianer war richtig und die Station wurde gebaut. Als man allerdings den Laser testen wollte, hat dieser nicht funktioniert. Deshalb hat sich die Fertigstellung solange verzögert. Das Imperium hat sich an den Geonosianern gerächt und sie ausgerottet (Siehe z.b Rebels).
Nun kommt Mads Mikkelsens Charakter ins Spiel. Er konnte das Problem lösen, wusste selbst allerdings nicht an was er da gerade arbeitet. Man hat ihn dann irgendwann zu einem Test eingeladen( Siehe Mon Mothmas Aussage) und hier hat er dann erkannt was er da eigentlich entwickelt hat. Damit die anderen Generäle und Admiräle nicht sehen wie geschockt er ist, hat er sich dann eine Kapuze über den Kopf gezogen. Geschockt ist er dann zum Herzen des Lasers gegangen (Der Raum den wir im Trailer sehen). Hier entsteht der Laserschuss und natürlich wird ein Raum, von solcher Wichtigkeit von Ehrengardisten bewacht. Als er also seine Schöpfung sieht fällt er auf die Knie und bricht in Tränen aus.
Haltet ihr das für möglich?
mfg.Lukas
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 14:27 Uhr)
Luk2008
DrJones
Mich persönlich würde brennend interessieren, ob man am Ende von RO einen nahtlosen Anschluss zu ANH vorgesehen hat, beispielsweise durch die Kaperung der Tantive IV. Dies könnte auf eine ähnliche Weise geschehen wie der sehr originelle Anschluss am Ende der Hobbit-Trilogie an HdR1, wo man einfach die Perspektive bei der damaligen Eröffnungsszene gewechselt hat.
DerAlteBen
DrJones
George Lucas
Ich habe nochmals über die Szene mit dem Kapuzenheini nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass es sich doch um Palpi handeln müsste. Ich gebe meinen Vorrednern zum Thema insofern Recht, als dass es Palpi's Status erheblich schwächen würde, wenn er die ganze Zeit über irgend jemandem gedient hätte, da über ihm als Imperator niemand ranghöher stehen kann. Aber: das ist kein Hologramm oder ein Bacta-Tank, sondern mit ziemlicher Sicherheit eine Kryo-Kapsel. Ich denke, dass sich Snoke darin befindet, da dieser wie im TFA-Roman beschrieben den Aufstieg und den Fall des Imperiums beobachtet und nicht eingegriffen hat. Falls Palpi ihn die ganze Zeit über in einer Tiefkühltruhe eingesperrt hat, ergäbe es Sinn, wieso er nicht aktiv mitgemacht hat (und als Machtnutzer hätte er auch im gefrorenen Zustand etwas von seinem Umfeld mitbekommen, in diesem Fall sogar von der Quelle selbst) Auch ergäbe es Sinn, da man bei Lucasfilm sicher Interesse daran hat, Snoke als neuen Charakter irgendwo im Zeitstrang der Saga vor Episode VII zu platzieren, und RO bietet als Prequel zur OT eine gute Gelegenheit
Natürlich stellt sich dann die Frage, wieso Palpi Snoke in einer Kryo-Kapsel hält. Ich vermute, dass Snoke als eine Art Trophäe herhalten muss. Palpi zeigt ihm zwar gleichzeitig Respekt mit seinem Kniefall, ergötzt sich aber dennoch an dessen Anblick Wäre nicht das erste Mal, dass ein Sith einen "Toten" als Trophäe behält (auch wenn die Geschichte nicht mehr Kanon ist).
Darth Guy
Bezüglich des Opening Rahmen würde ich nur die Texttafel "Vor langer Zeit..." als gesetzt sehen. Alles was danach kommt kann anders werden.
Eine Variation mit einem "Rogue One - A Star Wars Story" Logo ohne Opening Crawl würde ich begrüßen, ebenso wenn sie sofort ins Geschehen einsteigen und den Titel des Films modern ans Ende setzen. Aber bitte keinen Opening Crawl.
Desweiteren würde ich es sehr gut finden, wenn RO hier einen neuen Rahmen etabliert, der dann in den weiteren Spin-Offs auch angewendet wird. Vielleicht mit unterschiedlicher Musik pro Film etc. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Zur AT-AT Schlacht.
Hier sind bereits Jones und Luna zu erkennen. Hätte vorher drauf gewettet wenn diese Schlacht den Einstieg des Films markiert hätte, ähnlich wie ein James Bond Anfang, in dessen Rahmen die Rebellion vielleicht Hinweis auf den Todesstern erhalten hätte. Nur es scheint das unsere Hauptcharaktere anwesend sind und bereits als Gruppe formiert. Daher denke das die Schlacht wohl eher mittig im Film angesiedelt ist. Die wenigen Gerüchte lassen ja darauf schließen das die Rogues später alleine auf sich gestellt operieren. Womöglich markiert diese Schlacht zumindestens den Beginn ihrer Mission?
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 15:51 Uhr)
@Snakeshit:
"Womöglich markiert diese Schlacht zumindestens den Beginn ihrer Mission?"
Beides ist möglich, würde ich meinen. In TFA wurde ja schon demonstriert, dass man einen SW-Film ungewöhnlicherweise auch mit einer Bodeninvasion eröffnen kann.
@George Lucas:
- "Romantically correct":
Danke für die Erweiterung meines Vokabulars! *lächelt*
Der Ausdruck stammt übrigens nicht von mir, sondern von Lucas selbst. Er hatte ihn erstmals während der Produktion von Episode II verwendet, was ja schon so einiges aussagt.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 16:37 Uhr)
DerAlteBen
@ (User) George Lucas
Zitat:
"Diese beiden Beispiele - gut, dass du sie erwähnst - sehe ich aber als Verbesserungen. Ich finde es absolut nachvollziehbar, Luke erstmal in den Hintergrund zu rücken, um der neuen Generation mehr Raum zu bieten. In meinen Augen haben Abrams und Kasdan das sehr klug gelöst, auch im Hinblick auf Han."
Habe diese Beispiele auch nur gebracht, da sich an ihnen aufzeigen lässt, dass die Handlung wohl recht drastisch verändert wurde. Aber - genau wie du - habe ich mit diesen Aspekten gar kein Problem.
Zitat:
"Ihr Umgang mit Han Solo hat mir ohnehin gefallen, auch wenn ich verstehe, dass sich einige daran reiben. Ich bin jedenfalls froh, dass sie nicht den bequemen Weg des Legends-EU gegangen sind, sondern ihm eine tragische Entwicklung verpasst und ihn zu einem wesentlichen Bestandteil der Kerngeschichte um die Skywalkers gemacht haben."
Ich bin auch davon überzeugt, dass Han (immerhin meine Lieblingsfigur seit meiner Kindheit) durch die Überarbeitung enorm gewonnen hat. Man könnte sich höchstens fragen, ob er durch sein Familiendrama wirklich in einen derart kriminellen Status zurückversetzt werden musste. Der anvisierte Empfänger der Rathtare wollte sie sicher nicht nur für seinen Zoo haben. Da fragt man sich, ob Han auch wieder Drogen schmuggelt. Aber dieser Aspekt ist wahrlich nicht der Rede wert. Wenn man mir noch einen Roman nachreicht, der zwischen Ep.6 und Ep.7 spielt und der mir einen Han zeigt, der sich wenig erfolgreich aber sichtlich engagiert darum bemüht, im System der neuen Republik zu funktionieren - und mir (was noch wichtiger ist) Leia und Han als existentes Liebespaar in einem eigenen Abenteuer präsentiert, dann bin ich schon zufrieden...
Apropos Leia: Mit der habe da schon größere Probleme. Dass sie als verhärmte Militaristin endet, die anscheinend ihr spirituelles Vermächtnis abgelehnt hat, enttäuscht mich schon arg.
Aber nochmal zum vermeintlich bequemen Weg des Legends-EU: Die Situation, die dieses für die Zeit nach Endor präsentiert, ist doch nur logisch und scheint auch im neuen EU grundsätzlich gar nicht so anders zu werden: Neue Republik, Jedi-Akademie, Han & Leia zeugen Nachwuchs. Erst in den Jahren vor den Begebenheiten von TFA trennen sich die Wege deutlicher - und selbst dort finden wir mit dem Fall des Solo-Sohnes Parallelen. Aber dir ging es bei der Bemerkung auch eher um Han Solo. Das alte EU hat immer mal wieder versucht, ihn - jenseits der gesellschaftlichen Etablierung - attraktiver zu gestalten, aber war diesbezüglich sicher zu eingeschränkt.
Zitat:
"Denn mal ehrlich: Luke als Meister in einer Jedi-Akademie, das ist es doch, was alle seit 1983 erwartet hatten. Stattdessen bekommen wir einen gescheiterten, tragisch gebrochenen Helden, der von der neuen Generation reaktiviert wird."
Der Film hätte imho gern mit dem Angriff auf die Akademie beginnen können - und aufgrund einiger Bilder des TFA-Artbooks glaube ich sogar, dass es ursprünglich so geplant war. Dies hätte eine schöne Spiegelung zu Ep.3 ergeben - dort Angriff auf den Tempel eher am Ende (!) des Films - und hätte ebenfalls einen gebrochenen Luke hervorgebracht. Und ein grundsätzliches Scheitern empfände ich als wenig angemessen für seinen Storyarc - aber ich hoffe ja auch, dass er seinen Schülern in der Vergangenheit durchaus das richtige mitgegeben hat. Nach meiner Theorie wäre Rey als ehemalige Schülerin darin natürlich eingeschlossen und als Tochter eh noch mal ein erfolgreiches "Ergebnis". Wenn mir Ep.8 dann noch einen wertvoll agierenden Luke zeigt, bin ich auch diesbezüglich ganz zufrieden.
Zitat:
"Was ich damit sagen will, ist, dass in diesem Fall eine Abkehr von Lucas´ Ideen etwas Positives hervorgebracht hat (für meinen Geschmack, versteht sich)."
Wie gesagt, die von dir angebrachten Punkte sind für mich ebenfalls Stärken des Films. Jedoch kann ich diese nicht über die ursprüngliche Vision stellen - ohne sie zu kennen. Vielleicht wäre ich mit dieser in Bezug auf die genannten Aspekte ebenfalls zufrieden, vielleicht würde ich sie sogar bevorzugen. Da sie mir aber auch so gefallen, muss ich natürlich nicht mit ihnen hadern. Mache ich auch nicht. Mit denen bin ich ja zufrieden.
Meine große Kritik richtet sich ja eher ans Setting: Da wäre der Umstand, dass es sich wohl zu wiederholen scheint, dass es nur noch ein oder zwei Jedi gibt - doch da muss man vielleicht noch abwarten. Dass uns jedoch zudem eine Situation präsentiert wird, in der das zurückgekehrte Imperium (First Order) bereits derart technologisch mächtig auftritt, und dass wir eine neue Republik vorfinden (und das Auffinden ist schwer genug), die sich so zurückhaltend positioniert, dass unser Augenmerk auf eine kleine Miliz (Resistance) gelenkt wird, die sich in der Natur versteckt - und dass uns damit ein Status quo herbeigemogelt wird, der völlig der Situation von ANH (Rebellen gegen übermächtiges Imperium) entspricht, ist als Ausgangsposition schon arg enttäuschend. Da wäre mir ein versprengtes Restimperium, das nun eher auf Guerilla-Taktiken zurückgreifen muss und erst im Folgefilm die Oberhand gewinnt, wahrlich lieber gewesen.
Damit nicht wieder das Gegenargument kommt (und damit meine ich wohlgemerkt nicht dich, GL), dass die politische Entwicklung, die uns der Film andeutet, doch durchaus möglich ist, möchte ich nochmal betonen, dass sich meine Kritik nicht auf fehlenden Realismus bezieht, sondern auf fehlende Kreativität. Die "Welt" von TFA kenne ich schon und das erneut aufgespannte Antagonisten-Verhältnis "Rebellen vs. Imperium" wurde in Ep.6 eigentlich überwunden. Dies wurde uns am Ende der OT mit dem ganzen Instrumentarium filmischer Erzählkunst vermittelt.
Dies bedeutet nicht, dass ich nicht gerne in diesen vertrauten und sogar geliebten Zustand zurückkehren will. Aber dann bitte - wie in "Rogue One" - in dem zeitlichen Abschnitt, in dem dies wirklich originell und original war. Sehr gerne schaue ich mir noch viele SW-Filme an, die zur Zeit der OT spielen und erfreue mich am "Rebellen gegen Imperium"-Spektakel, aber zur Zeit der ST würde ich gerne etwas anderes erleben.
Wenn ich nun vom politischen Status Quo als "Welt" spreche, möchte ich als zweiten großen Kritikpunkt das Worldbuilding im kleineren Maßstab anführen: Jakku, D'Quar (insbesondere die Resistance-Basis) und Takodana sind allesamt keine großen Würfe künstlerischen Ausdrucks. Hierzu habe ich mich aber schon öfter ausgelassen und verweise deshalb nur ein weiteres Mal auf das Artbook zum Film, das deutlich macht, wie großartig diese "Welt" ursprünglich konzipiert wurde. Ahch-To wäre mit einigen wenigen (!) Ergänzungen der Space Fantasy (Statuen, zwei Monde, vereinzelte Alien-Fauna und/oder Alien-Flora) perfekt gewesen. Und bei Starkiller-Base fällt die Kritik am Worldbuilding mit der am Status quo (technisch extrem mächtiger Imperiums-Nachfolger) zusammen. Dabei habe ich gar nichts gegen weitere Superwaffen, denn die passen zum SW-Konzept. Ich hätte noch nicht mal was gegen einen dritten Todesstern. Nur hätte ich ihn nicht bereits im ersten Film der ST haben müssen (insbesondere wenn man bedenkt, dass in zwei der drei vorhergegangenen Filme gerade einer zerstört wurde), und - was wirklich besonders arg ist - hätte ich mir dann gewünscht, dass er nicht mal eben so im Vorbeiflug vernichtet worden wäre!
Eine systemvernichtende Waffe in einen stationären Planeten zu bauen, ist schon eine kühne Idee. Ich habe irgendwo gelesen, dass der Planet sogar mobil sein soll - doch das hätte ich dann gerne mal erklärt bekommen. Im Film bleibt er auf jeden Fall an Ort und Stelle, was nötigt macht, dass sein Strahl durch den Hyperraum seinem Ziel entgegenfliegt. Trotzdem kann man ihn auf seinem Weg von anderen Planeten aus beobachten. Zum Schluss teilt sich der Strahl dann noch auf, um die verschiedenen Planeten des anvisierten Systems einzeln zu treffen. Geladen wird die Waffe zudem dadurch, dass man die Sonne des eigenen Systems aussaugt, was zum einen ziemlich selbstzerstörerisch anmutet, wenn man bedenkt, dass die First Order auf der atmosphärenhaltigen Oberfläche des Planeten haust - und zum anderen die Frage aufwirft, ob der Saugprozess nicht selbst eine enorme Energie verbrauchen müsste. Aber technisch will ich jetzt wahrlich nicht werden. Ich gehöre ganz klar zu den Leuten, die eine Bewertung der Handlung eines Space-Fantasy-Film unter Berücksichtigung physikalischer Gesetzmäßigkeiten im Grundsatz ablehnt. Weltliche Physik spielt in "Star Wars" keine entscheidende Rolle! Wenn ich über eine entsprechende Absurdität stolpere, muss ich schnell ein Auge zudrücken, um nicht den Spaß am Werk zu verlieren. Daher macht es auch Sinn, nur Dinge in den Raum zu stellen, bei denen mir dies durch ein Blinzeln gelingt. Bei einem so komplexen Konstrukt wie Starkiller Base gehen mir aber schnell die Augen aus, die ich überhaupt zudrücken könnte. Eine Superwaffe in einem Space-Fantasy-Film kann durchaus wahnwitzig anmuten - sie muss gleichzeitig aber auch einfach sein: Raumstation - Superlaser - Bumm!
Aber ich will mich nicht an diesem Detail aufhängen. Das Fazit ist, dass Starkiller zu diesem Zeitpunkt eine unnötige Wiederholung eines alten Konzeptes war, das man durch eine wenig Sinn machende Komplexität als etwas Originelles verkaufen wollte. Schlimmer ist aber der Umgang mit diesem Objekt, wenn es um seine Zerstörung im Handstreich geht: Die Szene im Besprechungsraum der Resistance-Basis kann ja einer Persiflage kaum näher kommen - und der eigentliche Angriff ist dann wirklich eine Todesstern 1+2 Zitaten-Parade. Dass die Macher uns dann sagen, dass dies stimmt und dass dies auch gar nicht wichtig ist, da man als Zuschauer ja nur gespannt wäre, was die Helden auf dem Planeten machen würden, empfinde ich schon als schwer hinzunehmen. Und da wird Lucas immer wieder Fan-Beleidigung vorgeworfen...
Ich hätte übrigens wirklich gerne einen echten Starkiller gesehen - also eine Superwaffe, die eine Sonne vernichtet und damit natürlich auch ein System dem Untergang weiht. Vielleicht in einen neuen Superduperstardestroyer eingebaut - und statt eines Laserstrahls hätte man die seismische Druckwelle aus Ep.2 in gewaltigem Ausmaß nehmen können. Aber lassen wir die Phantastereien...
Meine weiteren Kritikpunkte drehen sich um die offenen Fragen des Films, die imho zu zahlreich waren, und um den Mangel an Verzahnung mit der Restsaga (insbesondere mit der PT). Doch all dies könnte sich mit den Folgefilmen ja in Wohlgefallen auflösen (was ich sehr hoffe), weshalb ich hier mal Schluss mache.
Zitat:
"Ich finde das sehr schön gelöst und habe für mich selbst auch mal eine kleine Analyse zu dem Thema verfasst (Generationenwechsel in Star Wars), aber das wäre jetzt zu sehr off-topic."
Nun, ich habe hier gerade eine Textwand an Offtopic veröffentlicht - und das auch noch als Redakteur. Ich bitte auch ernsthaft um Verzeihung, dass es mich mitgerissen hat, aber TFA nagt halt wirklich arg an mir...
An deiner Analyse wäre ich sehr interessiert. Wenn du wirklich disziplinierter bist als ich, hoffe ich, dass du eine sicher bald erscheinende News, die sich besser dafür anbietet, für eine Veröffentlichung dieses Textes "missbrauchst". Ansonsten hau es jetzt raus und danach beenden wir hier den TFA-Exkurs...
Zitat:
"Die Ewok-Filme hatten keinen opening crawl. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn RO darauf verzichtet. Die Gelegenheit ist da, in einen SW-Film mal anders einzusteigen, Neues auszuprobieren. Auch marketingtechnisch wäre Disney gut beraten, es so zu tun.
Sehe ich ebenso.
@DerAlteBen
Zitat:
"Es wurde schon ziemlich früh bekannt gegeben, dass man der jungen Generation der Vorzug gegenüber der alten Garde einräumen wolle. Das war auch gut so, denn wäre es nach Lucas gegangen, dann hätten wir mit Sicherheit so etwas bekommen wie bei Indy 4, wo die alten Protagonisten dem jungen Nachfolger kaum Platz zur darstellerischen Entfaltung einräumten und somit eine Stockübergabe an die Nachfolge-Generation nicht wirklich stattfand."
Genau das Gegenteil war doch der Fall: Hamill hat bereits kurz nach der Verkündigung zum Disney-Deal gesagt, dass das Konzept von Lucas zwar einen Platz für sie vorsieht, dass dieser aber problemlos aus der Geschichte getilgt werden könnte, da George - falls die Schauspieler ablehnen würden - die Rollen nicht neu besetzen wollte. Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn Luke in Ep.7 das Zeitliche hätte segnen sollen. Und dass insbesondere die Rolle des Han Solo extrem ausgebaut wurde, ist ja auch durch Aussagen der Autoren belegt. Lucas sprach im Vorfeld zum Kinostart von TFA in seinen kurzen Abgrenzungen eher davon, dass es in seiner Version um die Enkelkinder von Anakin gehen würde, da jede Trilogie der Saga eine Generation der Skywalker zum Mittelpunkt haben sollte.
Zitat:
"Mich persönlich würde brennend interessieren, ob man am Ende von RO einen nahtlosen Anschluss zu ANH vorgesehen hat, (...)"
Würde ich ebenfalls extrem begrüßen!
Darth Jorge
DrJones
@Jorge:
Es gibt zu diesem Thema sehr widersprüchliche Aussagen auf beiden Seiten: So hieß es ursprünglich seitens Abrams und Kennedy, dass der auf dem Lucas-Treatment basierende Entwurf von Michael Arndt deshalb verworfen wurde, weil darin die alte Garde im Mittelpunkt stehen sollte, wohingegen Abrams und Kennedy den alten Darstellern noch einmal die Gelegenheit geben wollten, sich vom Publikum zu verabschieden. Kennedy versuchte nach Arndts Ausscheiden aus dem Drehbuch-Entwicklungsprozess die Angelegenheit in der Öffentlichkeit zu begradigen, in dem sie darauf hinwies, dass man Lucas` ursprüngliche Fassung im Wesentlichen beibehalten habe und lediglich dort adaptiert hätte, wo es zwingend vonnöten war.
Lucas sprach später in der Tat davon, dass seine Gesamtsaga einen Drei-Generationen-Zyklus widerspiegeln sollte ('the parents, their children and their grandchildren'). Abrams wies wiederum später darauf hin, dass diese "Grandchildren" nach Lucas` Vorstellungen allerdings Teenager hätten sein sollten, was man seitens Disney nicht gewollt habe, da dies zu sehr an TPM erinnert hätte. Lucas dementierte daraufhin dieses durchaus sinnige Gegenargument damit, dass es sich bei seiner dritten Generation doch um Twens gehandelt habe. Zu guter Letzt ließ Lucas die Öffentlichkeit wissen, dass seine ST auf eine "Seifenoper" hinausgelaufen wäre, worauf das Fandom endgültig das Interesse an Lucas` launenhaften Ideenreichtum verlor.
Kurzum: Nun, da kann man jetzt glauben was man will. Ich kann dich auch durchaus verstehen, wenn dir das derzeitige TFA-Konzept nicht sonderlich zusagt, zumal ich einige Kritikpunkte daran durchaus teile (mangelnde Erläuterung der Neuen Republik, irdisch wirkende Schauplätze, Starkiller-Base). Allerdings würde ich an deiner Stelle den Lucas-Treatments lieber keine Träne nachweinen, denn anhand der oben getätigten Aussagen dazu, scheint es mehr als fraglich zu sein, ob am Ende unter Lucas` Regie etwas Besseres rausgekommen wäre.
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 18:03 Uhr)
DerAlteBen
@ Luk2008
Das ist eine sehr schöne Theorie. Ich glaube, das ist ab jetzt meine Lieblingstheorie betreffend dieser Szene.
@ Darth Jorge
"Apropos Leia: Mit der habe da schon größere Probleme. Dass sie als verhärmte Militaristin endet, die anscheinend ihr spirituelles Vermächtnis abgelehnt hat, enttäuscht mich schon arg."
Die Textwände schlagen zurück!
Ich finde leider ihren Dialog im Allgemeinen sehr schwach. Außerdem ist es für mich sehr un-Leia, dass sie Han quasi allein ins Verderben schickt, statt mitzukommen. Sie scheint in der Kommandozentrale nichts zu tun zu haben, was nicht jemand anderer hätte übernehmen können. Wenn ihr ihr Sohn so wichtig ist, warum bleibt sie dann daheim? Das hätten die Schreiber besser lösen können. Carrie Fishers vielleicht mangelndes Schauspiel sehe ich hier auch nicht als Entschuldigung, den Charakter quasi aus dem Weg zu räumen, da man durchaus hätte einen Recast machen können. Ich hoffe inzwischen, dass die junge Leia einen Spinoff bekommt, wo sie auch wirklich "Leia" sein kann.
SPOILER
Wenn sich die Plotgerüchte bewahrheiten, wird es wohl nicht mehr viel Schauspiel von ihr geben, weil sie die meiste Zeit verletzt sein wird. Ich kann nicht anders, als darin den Versuch zu sehen, Fisher völlig in den Hintergrund treten zu lassen, während Laura Dern die Rolle der Anführerin übernimmt.
@Pevra:
"Ich kann nicht anders, als darin den Versuch zu sehen, Fisher völlig in den Hintergrund treten zu lassen, während Laura Dern die Rolle der Anführerin übernimmt."
Den Eindruck hatte ich auch. Ich vermute mal, dass sich im Zuge des TFA-Castings von Fisher herausgestellt hat, dass ihre schauspielerische Leistung an einem Tiefpunkt angelangt ist und daher einfach nicht sonderlich viel mehr übrigblieb, als ihre Rolle auf das Wenige zu beschränken, was man im Film dann auch zu sehen bekam. Fishers physische und psychische Verfasstheit war schon vor Drehbeginn mehr als besorgniserregend, was man von Hamill und Ford nicht behaupten konnte.
DerAlteBen
@Pevra
"Wenn ihr ihr Sohn so wichtig ist, warum bleibt sie dann daheim? "
Wahrscheinlich haben sie das so umgesetzt, um die (später entgültige) Trennung von Solo vorzubereiten. Der letzte Abschied.
Hast Du meine Nachricht bekommen? Über Deine Website...
nach vorn: Alles klar!
@DerAlteBen
"dass sich im Zuge des TFA-Castings von Fisher herausgestellt hat, dass ihre schauspielerische Leistung an einem Tiefpunkt angelangt ist und daher einfach nicht sonderlich viel mehr übrigblieb, als ihre Rolle auf das Wenige zu beschränken, was man im Film dann auch zu sehen bekam. "
Fisher war nie eine überragende Schauspielerin, und das war bzw. ist, denke ich, auch allen Beteiligten bewusst. Offen haben sie das wahrscheinlich nie angesprochen...
Deine Einschätzung zu Fishers psychischen und physischen Problemen kann ich an der Stelle nicht teilen. Sie ist einfach ein besonderer Mensch, die evtl. etwas anders tickt als andere. Aber trifft das nicht irgendwo auf jeden Menschen zu?
(zuletzt geändert am 09.04.2016 um 18:58 Uhr)
DrJones
@Doc:
Natürlich ist Carrie ein liebenswerter Mensch und ich mag sie auch so wie sie ist. Allerdings darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass die Dauer-Medikation gegen ihre bipolare Störung sowie ihr notorischer Alkoholismus ihre berufliche Karriere maßgeblich beeinträchtigt hat.
Letztendlich hat sie mir eigentlich immer sehr leid getan, denn im Grunde genommen war sie sich schon seit ihrer Jugend bewusst, dass sie die ansehnliche Karriere ihrer Eltern sowie ihrer Stiefmutter Liz Taylor nie erreichen würde - ein Schicksal, das sie mit zahllosen Kindern von namhaften Hollywood-Stars teilt.
DerAlteBen
@DerAlteBen
Zitat:
"Es gibt zu diesem Thema sehr widersprüchliche Aussagen auf beiden Seiten: So hieß es ursprünglich seitens Abrams und Kennedy, dass der auf dem Lucas-Treatment basierende Entwurf von Michael Arndt deshalb verworfen wurde, weil darin die alte Garde im Mittelpunkt stehen sollte, (...)"
Diese Aussage würde ich gern einmal belegt haben, denn die kann ich nicht so recht erinnern. Was nichts heißen muss. Insofern wäre ich da aber sehr dran interessiert.
Zitat:
"(...) wohingegen Abrams und Kennedy den alten Darstellern noch einmal die Gelegenheit geben wollten, sich vom Publikum zu verabschieden.
Wieso "wohingegen"?
Denn dann hätten Abrams und Kennedy doch gar keine andere Meinung zur - von dir genannten - ursprünglichen Version gehabt. Oder soll es heißen, dass sie der alten Garden NUR noch einmal die Gelegenheit geben wollten? Also statt in der ganzen Trilogie nur in Ep.7?
Zitat:
"Kennedy versuchte nach Arndts Ausscheiden aus dem Drehbuch-Entwicklungsprozess die Angelegenheit in der Öffentlichkeit zu begradigen, in dem sie darauf hinwies, dass man Lucas` ursprüngliche Fassung im Wesentlichen beibehalten habe und lediglich dort adaptiert hätte, wo es zwingend vonnöten war."
Dies fand - wenn ich mich recht entsinne - zwar erst nach der ersten Kontroversen Bemerkung von Lucas (während der "Strange Magic"-Promotour) statt, aber prinzipiell war es ganu so. Und das können wir heute wohl als maßlose Untertreibung seitens Kennedys bewerten - was aus Marketingsicht aber verständlich war.
Zitat:
"Lucas sprach später in der Tat davon, dass seine Gesamtsaga einen Drei-Generationen-Zyklus widerspiegeln sollte ('the parents, their children and their grandchildren').
Lucas selbst hat sich in Bezug auf die verkauften Treatments nie anders dazu geäußert.
Zitat:
"Abrams wies wiederum später darauf hin, dass diese "Grandchildren" nach Lucas` Vorstellungen allerdings Teenager hätten sein sollten, was man seitens Disney nicht gewollt habe, da dies zu sehr an TPM erinnert hätte. Lucas dementierte daraufhin dieses durchaus sinnige Gegenargument damit, dass es sich bei seiner dritten Generation doch um Twens gehandelt habe."
Ja, das Alter der Kinder bleibt ein Widerspruch. Aber davon abgesehen hätten wir damit auch von Abrams gehört, dass es um die Enkelkinder hätte gehen sollen.
Zitat:
"Zu guter Letzt ließ Lucas die Öffentlichkeit wissen, dass seine ST auf eine "Seifenoper" hinausgelaufen wäre, worauf das Fandom kein Interesse mehr an dieser Debatte mehr zeigte."
Das ist imho deine persönliche Wahrnehmung. Lucas bezog sich zudem - wenn ich mich recht entsinne - auf die gesamte Drei-Generationen-Saga und nicht nur auf die ST.
Ich für meinen Teil habe weiterhin großes Interesse an dieser Debatte und ich kenne auch noch andere Fans, die sich in diesem Lager aufhalten. Und auch du scheinst ja noch Lust an dieser Debatte zu haben.
Zitat:
"Nun, da kann man jetzt glauben was man will."
Kann man, aber es geht mir hier ja nicht um glauben. Ich versuche mich aufgrund der mir verfügbaren Aussagen der möglichen Wahrheit anzunähern. Und da würde ich mit Blick auf die von mir genannten - und du hast ja noch eine wichtige Aussage von Abrams ergänzt - sagen, dass dies in eine gewisse Richtung deutet. Und selbst wenn man Lucas Aussagen misstraut: Allein die Aussage von Abrams, das was Kasdan und Abrams kurz nach dem Kinostart zur Drehbuchentwicklung berichteten und die ganz frühe Aussage von Hamill - sie gehen in diese Richtung.
Zitat:
"Ich kann dich auch durchaus verstehen, wenn dir das derzeitige TFA-Konzept nicht sonderlich zusagt. Allerdings würde ich an deiner Stelle den Lucas-Treatments lieber keine Träne nachweinen, denn anhand der oben getätigten Aussagen dazu, scheint es mehr als fraglich zu sein, ob am Ende unter Lucas` Regie etwas Besseres rausgekommen wäre."
Das weiß ich in der Tat nicht, aber ich verstehe ebenfalls nicht, wie du aufgrund des bisherigen Kenntnisstandes davon ausgehen kannst, dass die Treatments wohl die schlechtere Version enthalten haben.
Ich weine ihnen so lange nach, bis ich sie lesen kann. Das heißt natürlich nicht, dass ich davon überzeugt bin, dass ich sie als besser einstufen würde. Eine Bewertung könnte ich erst nach der Sichtung tätigen.
@Darth Pevra
Zitat:
"Außerdem ist es für mich sehr un-Leia, dass sie Han quasi allein ins Verderben schickt, statt mitzukommen. Sie scheint in der Kommandozentrale nichts zu tun zu haben, was nicht jemand anderer hätte übernehmen können. Wenn ihr ihr Sohn so wichtig ist, warum bleibt sie dann daheim? Das hätten die Schreiber besser lösen können."
Sehe ich ähnlich.
Es gab einige Momente, die mir gefallen haben, aber insgesamt war das eher mau. Vielleicht hätte sie als leicht tüttelige Jedi-Weise mehr reißen können.
(Und die Deleted Scenes mit ihr, in der sie diesen Fanservice-Spruch über Droiden bringt, ist ganz arg schlimm.)
Zitat:
"Wenn sich die Plotgerüchte bewahrheiten, wird es wohl nicht mehr viel Schauspiel von ihr geben, weil sie die meiste Zeit verletzt sein wird. Ich kann nicht anders, als darin den Versuch zu sehen, Fisher völlig in den Hintergrund treten zu lassen, während Laura Dern die Rolle der Anführerin übernimmt."
Ich würde nicht dagegen wetten.
Zitat:
"Ich hoffe inzwischen, dass die junge Leia einen Spinoff bekommt, wo sie auch wirklich "Leia" sein kann."
Würde ich auch begrüßen.
Darth Jorge
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