Nach diversen Ausschnitten gibt es heute zur Abwechslung mal ein kurzes Interview zum US-Verkaufsstart von Star Wars: Das Erwachen der Macht. Darin spricht Konzeptzeichner Doug Chiang mit Yahoo über seine Arbeit im Film:
Wann haben Sie das erste Mal von den neuen Kinofilmen gehört? Waren Sie sofort mit an Bord?
Das erste Mal hörte ich darüber, als die Pressemitteilung herauskam, wonach Disney Lucasfilm gekauft habe und man neue Star-Wars-Filme entwickeln wolle. Ich habe mich dann sofort an Rick Carter gewandt, unseren Szenenbildner.
Davor hatte ich keine Ahnung, dass das kommen würde. Ich hatte mit George [Lucas] siebeneinhalb Jahre lang an den Prequels gearbeitet, aber es gab keinerlei Hinweise darauf, dass neue Filme kommen würden. Als es doch dazu kam, dachte ich mir nur: Wow, was für eine Gelegenheit, an einem weiteren Star-Wars-Film zu arbeiten!Welche technischen Neuerungen gab es in den 10 Jahren dazwischen?
Als ich noch mit George arbeitete, steckte die digitale Technik zumindest für die künstlerische Abteilung noch in den Kinderschuhen. Ich habe allerdings auch bewusst versucht, altmodisch zu arbeiten. Mein großes Vorbild war Ralph McQuarrie, und ich habe mich enorm unter Druck gesetzt, jeden Tag 4 oder 5 Filzstiftzeichnungen und alle 2 bis 3 Tage eine der großen Konzeptzeichnungen zu schaffen. Ralph hat noch schneller gearbeitet, und das konnte ich nie so recht fassen.
Mit digitalen Malwerkzeugen, darunter Photoshop, wird die Effizienz enorm gesteigert. Früher hat man 3 oder 4 Tage an einer großen Konzeptzeichnung gesessen, jetzt sind es ein paar Stunden.
Die Öffentlichkeit hat sehr begeistert auf die Rückkehr des "gebrauchten" Universums in den Filmen reagiert. Wie unterschied sich Ihre Herangehensweise jetzt von der bei den Prequels?
Ich bin förmlich mit der Arbeit von Ralph McQuarrie und Joe Johnston aufgewachsen und war ein großer Fan davon. Als ich 1995 begann, mit George zu arbeiten, wollte ich genau das machen, diese Art von Zeichnungen. Er sagte damals nein und wollte in der Designgeschichte zurückgehen und eine elegantere Epoche entwickeln, eine Ära, in der nicht die Massenfertigung, sondern die individuelle Handwerkskunst den Ton angab.
Bei Episode VII ging es hingegen darum, so nah an den Episoden IV, V und VI zu bleiben wie möglich. Das war der Wunsch von J. J. [Abrams], der sagte: Designen wir unsere Kulissen und Fahrzeuge, als wären sie in den 70ern und 80ern entwickelt worden, nur dass George sie damals nie verwendet hat. Das machen wir jetzt.Angesichts der Größe des Star-Wars-Universums mit seinen Comics, Fernsehserien und Büchern gibt es inzwischen Erklärungen für fast alles. Haben Sie für sich auf ähnliche Weise Erklärungen für Details entwickelt, die sich geändert haben?
Absolut, ja. Selbst wenn wir dem Publikum eine Veränderung nicht explizit erklären, gibt es dafür immer einen Grund, den man erfühlen kann. Ich würde das eine gefühlsorientierte künstlerische Leitung nennen wollen. Eine der besten Sachen, die ich von George gelernt habe, war, dass Star Wars im Grunde wie ein ausländischer Film ist. Er hat diese Filme auch immer wie Dokumentarfilme gedreht. Und wenn man sich das Ganze aus dieser Perspektive betrachtet, stellt man fest, dass man dieses komplexe Universum schafft, das man allerdings nie erklärt. Man zeigt nur eben genug davon, um die Geschichte zu erzählen.Welche Ideen stecken in Kylo Rens Lichtschwert?
Ein Aspekt dieses Schwertes war es, eindeutige, ikonenhafte Bilder zu schaffen, die die Geschichte dieser Figur ausdrücken. Sehr früh beschrieb J. J. Kylo als Schurken einer neuen Generation, der so niederträchtig wie Vader und auch ebenso mächtig sein würde. Er beschrieb ihn als eine Art dunklen Ritter. Aus diesem Blickwinkel funktioniert es also gut, dass sein Schwert über eine Parierstange verfügt. Anhand solcher Details kristallisiert sich dann die Figur heraus.
Ich mag es sehr, wenn Bilder das erreichen, wenn aus ihnen die Persönlichkeit einer Figur deutlich wird. Und ich weiß noch, dass ich lächeln musste, als ich das Schwert zum ersten Mal sah. Es war so unerwartet, aber es fühlte sich einfach richtig an. Ich weiß, dass es eine riskante Idee war, dass sich die Frage stellen würde, ob dieses Schwertdesign besonders praktisch sein würde. Aber all das kann man später noch mit Erklärungen unterfüttern.Wie kam es zur Starkiller-Basis?
Es gab eine Debatte darüber, wie wir den Todesstern übertreffen könnten. Die einfache Antwort lautete: Machen wir ihn einfach riesengroß. Der Todesstern war so groß wie ein Mond, also dachte ich mir, okay, und wie wäre es mit einer Waffe, die so groß ist wie ein Planet? Ich habe dann mit als erstes den Todessternlaser auf einem Planeten befestigt, um zu sehen, ob das funktionieren würde. Zunächst sah das Ergebnis mehr als lächerlich aus, aber ich mag es, wenn man solche Ideen vorantreibt und Risiken eingeht, dass sie manchmal zu etwas Richtigem führen, auch wenn sich das Ganze unbehaglich anfühlt. Und dann nimmt man sich die Idee noch einmal vor und investiert viel Arbeit, um zu sehen, wie man es real wirken lassen könnte.
Außerdem bei Yahoo: Ein kurzes Video zum Kampftraining für den Film.
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@George Lucas
"Man hat als Fan, der über die OT zu Star Wars gekommen ist (so wie ich), nun zwei Möglichkeiten: der goldenen Ära nachtrauern und alles Weitere als Nachhall betrachten, oder seine Erwartungen und Ansprüche so anzupassen, dass sie möglichst nahe der Realität sind. Und die sieht nun mal so aus: ROTJ, PT, TFA."
Zweiteres trifft in etwa auf meine Erwartungshaltung zu. Man darf auch nicht vergessen, selbst ANH und TESB waren keine filmischen Meisterwerke, sondern haben einfach in ihrer Auswirkung auf die Popkultur ihren Eintrag in der Filmgeschichte erhalten. Daher kann ich nicht immer nachvollziehen welche Anforderungen an den jeweils nächsten Star Wars Film gestellt werden und ich jedem nur rate, seine eigenen Erwartungen einem Realismus-Check zu unterziehen.
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 17:08 Uhr)
@ Kyle07:
Es geht hier nicht um das Gezeigte. Das Gezeigte bedient hauptsächlich den bereits erwähnten Voyeurismus.
Das Problem von TFA ist die Beziehung zur zerstörten Welt und den darauf lebenden, bzw. sterbenden Figuren. Diese Beziehung kann letztendlich nur durch das Erzählen der Geschichte entstehen und gerade das unterlässt Abrams. Er schaft keine Beziehung zwischen dem Zuschauer und der neuen Republik, bzw. Hosnian Prime und den dort sterbenden Figuren.
Lass mich folgendes Beispiel machen:
Martha Müller, 89 Jahre, ist gestorben.
1. Wenn ich Martha nicht kenne und die Nachricht ihres Todes aus der Tageszeitung entnehme berührt es mich nicht. Ich denke: "Die Frau hat ein schönes Alter erreicht." und damit ist das Thema erledigt.
2. Wenn Martha meine Nachbarin war, und ich erfahre von ihrem Tod, dann geht mir das sehr nahe, denn "die alte Frau Müller von nebenan ist tot!".
3. Wenn Martha meine Oma war und ich von ihrem Tod erfahre, haut es mich aus den Latschen und ich werde Jahre lang um sie trauern.
Nun zurück zum Film:
Wir sehen die Leute dort sterben. Aber welche Beziehung haben wir zu ihnen?
3. - Das "Familienmitglieder" kann es nicht sein - Und das ist auch gut so.
2. - Die Bekannten könnten es sein - allerdings natürlich mit der Einschränkung dass es fiktive Charaktere sind. Dafür müsste ich aber wissen, wer diese Figuren sind. Ich müsste ihre Namen und ihre Funktion kennen. Sie müssten dafür den Schritt von der Figur zum (liebenswerten) Charakter machen. Das würde aber erfordern dass mir Abrams die dafür notwendigen Infos gibt in dem er mir die Geschichte der neuen Republik und dieser Figuren erzählt. Aber gerade das hat Abrams eben nicht gemacht. Folglich bleibt nur noch
1. - Ich erfahre es ist jemand gestorben, wobei man mir noch nicht einmal den/die Namen der Opfer und den Ort (Planet) des Geschehens verrät. Von daher ist mir das Schicksal dieser namenlosen Figuren auch vollkommen egal. Jetzt kommt aber noch etwas anderes dazu: Ich weiss zwar nicht wer da gerade wo getötet wird, aber ich kann es sehen. Und dieser Umstand führt dann zum besagten Voyeurismus bzw. dem Gaffen. Es ist tatsächlich nicht mehr als wenn ich im Schritttempo auf der Autobahn an einem tödlichen Unfall vorbeifahre und den Anblick bewundere.
In Episode 4 hingegen wusste ich wer und was von Todesstern 1.0 zerstört wurde: Die Heimat und Familie der liebeswerten Prinzessin Leia. Selbst wenn ich die Familie Organa nicht gesehen habe, erfuhr ich doch das Entsetzen (und die Trauer) der Prinzessin und konnte/musste mit ihr leiden.
Grausamer Ewok
@Light
Ich teile Deine Sicht, dass vieles in TFA wirkt, als sei es aus einem überdrehten Brainstorming-Meeting gekommen. Du musst eines wissen: Disney trennt strikt zwischen verschiedenen Projektphasen. Es gibt da eine Rummspinnphase, in der JEDER Gedanke auf den Tisch darf. Die Fragen: Geht das? und Ist das vernünftig? dürfen hier nicht gestellt werden. Walt Disney selbst hatte für jede Phase ein eigenes Zimmer vorgesehen. Phase 2 ist die Phase, wo sie sehen, ob und welche Ideen umsetzbar wären. Dieses System haben sie sicher auch bei LF eingeführt. Möglicherweise machen sie bei LF auch Rollenspiele bzw. Zukunftswerkstatt.
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 19:27 Uhr)
DrJones
@ Snakeshit:
- "man darf auch nicht vergessen, selbst ANH und TESB waren keine filmischen Meisterwerke, sondern haben einfach in ihrer Auswirkung auf die Popkultur ihren Eintrag in der Filmgeschichte erhalten."
Ich denke, die Rezeption dieser beiden Filme als Meisterwerke hat sich mit der Zeit entwickelt. Voraussetzung dafür, dass Filme auch Jahrzehnte später noch besprochen werden, ist natürlich, dass sie genug Aufmerksamkeit generieren, um so lange im kollektiven Gedächtnis zu bleiben. Und das haben ANH und TESB in ihrer Zeit geschafft. Besonders im Kontext der Saga kann man hier von Meisterwerken reden, weil ihnen etwas gelungen ist, was seitdem kein Star Wars-Film wiederholen konnte.
Wenn nun aber ANH und TESB meine Messlatte ist und ich dies konsequent zu Ende denke, müsste ich die Saga ablehnen. Und davon bin ich weit entfernt.
George Lucas
@Grausamer Ewok:
Die Kritik an der Zerstörung Hosnian Primes würde ich durchaus gelten lassen. Allerdings hängt dies weniger mit der fehlenden Anteilnahme am Tod der Einwohner zusammen, denn diese war bei Alderaan in ANH eigentlich auch nicht wirklich gegeben (von Leias entsetztem Zusammenzucken mal abgesehen), sondern vielmehr damit, dass Hosnian Prime zuvor nicht eingeführt worden ist.
Dazu hätte es schon gereicht, die Bedeutung des Planeten kurz vorzustellen oder ihm zumindest ein "Gesicht" zu geben - sei es durch Leia, dem dort ansässigen Senat oder durch sonst irgendjemandem. Der Planet verschwand von der Bildfläche, ehe man realisieren konnte, dass es ihn überhaupt gibt.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
Das ist es ja was ich die ganze Zeit sage: Abrams erzählt die Geschichte so, dass es dem Film schadet. Hätte Abams eine Szene eingebaut, die etwa der Ankunft von Padme, Ani, Qui-Gon usw. auf Coruscant (aus Episode 1) entsprächen würde, wäre das Prblen nin maximal 60 bis 90 Sekunden Laufzeit umgangen worden und der Film wäre um einiges besser geworden.
Nun noch ein Wort zum Thema Kopie/Remake/Reboot:
Obwohl TFA keinem der 3 Bereiche klar zuzuordnen ist, enthält der Film aber Teile von allen 3. Viele Dinge im Film sind tatsächlich, wie Rieekan78 sagt 1:1 kopiert. Dadurch wirkt der Film stellenweise wie ein Remake oder auch Reboot. Nur dass Luke nun Rey und ein Mädchen ist.
Ich denke mal TFA ist genau das, was Empire niemals sein sollte: Eine Fortsetzung im klassischen Hollywoodsinn: Man bringt das alte, erfolgreiche leicht modifiziert und aufgewärmt zurück. Das hat aber nichts mit dem Motiv Heldenreise zu tun, denn die kann man auch anders erzählen. Dafür muss man nicht den Vorläufer kopieren. Man hätte Rey z.B. in den tiefen Ebenen von Coruscant aufwachsenlassen können und sie dann ein Holochron der Jedi finden lassen können, durch das sie Ihre Reise und die Suche nach Luke beginnt. Das wäre tausend mal besser gewesen als die Geschichte von Luke und R2 einfach mit Rey und BB-8 zu erzählen.
Grausamer Ewok
@ Grausamer Ewok:
- "Nur dass Luke nun Rey und ein Mädchen ist."
Ich verstehe den Reflex, Rey mit Luke zu vergleichen. Der Film legt das ja auch nahe. Ich wundere mich nur, dass dies nun schon seit Monaten kritiklos gemacht wird. Ich könnte Rey genau so mit Anakin aus Episode I vergleichen. Oder vielleicht ist sie eine ganz eigene Figur, die nur eine ähnliche Ausgangssituation hat? Die Kritik an Rey scheint mir oft auf Annahmen zu basieren, die selbst kritiklos hingenommen werden. Man kritisiert ihre Ähnlichkeit zu Luke, ist aber nicht bereit, ihre Eigenständigkeit in Erwägung zu ziehen, und reduziert diese - wie ich finde völlig unangebracht - auf ihr Geschlecht. Und das verstehe ich nicht und finde ich schade.
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 19:52 Uhr)
George Lucas
George Lucas
DrJones
George Lucas
@Ewok:
"Abrams erzählt die Geschichte so, dass es dem Film schadet."
Jetzt übertreib´s mal nicht. Hosnian Prime verschwand genauso schnell von der Bildfläche wie seinerzeit Alderaan. Weder das eine, noch das andere war dem Film sonderlich abträglich.
"Dadurch wirkt der Film stellenweise wie ein Remake oder auch Reboot."
Nein, nochmals: Bei einem Remake müsste die OT-Story samt ihren originalen Figuren mit anderen Schauspielern neu besetzt worden sein. Bei einem Reboot müsste die OT-Story samt ihren originalen Figuren in eine andere Richtung entwickelt worden sein. Beides war bei TFA nicht der Fall.
Dass bereits bekannte Handlungsmotive oder -elemente verwendet worden sind, tut überhaupt nichts zur Sache, zumal es 1) solche immer schon gab und 2) jede Kino- oder TV-Serie von wiederkehrenden Mustern lebt.
Zudem kann ich unserem Kollegen George Lucas nur beipflichten: Warum wird bei dieser leidigen Diskussion um TFA eigentlich immer nur das Gemeinsame zur OT hervorgehoben, aber nie das Unterschiedliche?
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 20:34 Uhr)
DerAlteBen
@George Lucas
Richtig. Sicher gibt es noch spezifische Gemeinsamkeiten zwischen Luke und Rey. Die Sache ist, wenn man erstmal anfängt nach Ähnlichkeiten zu suchen, sieht man irgendwann nur noch diese. Das eine Vergleichsvideo zwischen OT und TFA war tlw. schon erstaunlich.
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 20:45 Uhr)
DrJones
George Lucas
@Doc:
Genau hierin sehe ich auch das Problem: Man muss sich schon eine spezielle Analogie-Brille bei TFA aufsetzen, um lediglich die Ähnlichkeiten zu bereits Bekanntem zu erkennen. Vergleichsvideos funktionieren genau nach diesem Prinzip, allerdings nicht nur beim OT/ST-Vergleich, sondern bei anderen Filmreihen auch, wenn man´s drauf anlegt.
@George Lucas:
"Es ist, glaube ich, klar, welche Antwort du darauf bekommen wirst..."
Ja, ich weiß. Weil´s sonst keine Unterschiede gibt. Wie konnte ich nur...
(zuletzt geändert am 05.04.2016 um 20:54 Uhr)
DerAlteBen
DrJones
Zitate von DerAlteBen:
"Jetzt übertreib´s mal nicht. Hosnian Prime verschwand genauso schnell von der Bildfläche wie seinerzeit Alderaan. Weder das eine, noch das andere war dem Film sonderlich abträglich."
Danke dass du es sagst DerAlteBen, hätte ich jetzt auch sagen wollen dass zwischen Hosnian Prime und Alderaan nicht viel anders ist. In TFA sehen wir sogar mehr. Klar vermittelt Leia Gefühle in ANH, dennoch kennt man die Menschen dort garnicht. Somit gilt GE's Kritikpunkt auch für ANH.
Oder wenn mans jetzt übertreiben will: Die Opfer der Todessterne, Starkiller-Basis und sonstigen Schlachten wurden auch nie eingeführt.
"Nein, nochmals: Bei einem Remake müsste die OT-Story samt ihren originalen Figuren mit anderen Schauspielern neu besetzt worden sein. Bei einem Reboot müsste die OT-Story samt ihren originalen Figuren in eine andere Richtung entwickelt worden sein. Beides war bei TFA nicht der Fall."
Auch da bin ich voll und ganz DerAlteBen's Meinung. Es gibt genügend andere Franchises ihre bekannte Formel eiskalt immer wieder durchziehen. Star Wars ist hier jetzt kein Einzelfall.
Kyle07
@Kyle07
"Oder wenn mans jetzt übertreiben will: Die Opfer der Todessterne, Starkiller-Basis und sonstigen Schlachten wurden auch nie eingeführt."
Das wäre doch mal ne Idee! Jeder (!) Einwohner eines zu pulverisierenden Planeten wird zuvor vorgestellt in eigenen Ablegerfilmen! Damit ließe sich später die Trauer ins Unermessliche steigern.
DrJones
Weil es so herrlich zu der aktuellen Diskussion hier passt:
https://www.youtube.com/watch?v=vs3sVrm_W4o
Vielleicht befriedigt es ja alle Seiten hier.
STARKILLER 1138
Redakteur
DerAlteBen
Grausamer ewok ist ein Kritiker nach meinem Geschmack! Ich find auch das man in TFA auch gar keine Beziehung zu dieser Gräueltat finden kann, da es einfach neben bei passiert ohne das nur eine Hauptperson irgendwie einbezogen wird in diese Situation!-War sehr schwach In ANH war ja nicht nur Lea die betroffen reagierte sondern auch Obi-Wan, was das Ganze noch unterstrich und verdeutlichte
Ben Kenobi 91
@George Lucas
"Man hat als Fan, der über die OT zu Star Wars gekommen ist (so wie ich), nun zwei Möglichkeiten: der goldenen Ära nachtrauern und alles Weitere als Nachhall betrachten, oder seine Erwartungen und Ansprüche so anzupassen, dass sie möglichst nahe der Realität sind. Und die sieht nun mal so aus: ROTJ, PT, TFA."
Erwartungen und Ansprüche anpassen,Hmm, klingt nach Ernüchterung.
Und auch wenn RotJ schon flach wurde, würde ich ihn noch nicht auf eine Ebene mit der Pt und TFA stellen, Mark Hamill, bzw Lukes Rolle ist da am Besten dargestellt.
Momentan betrachte ich die ot noch als goldene Ära und ich halte ANH und TESB sehr wohl für Meisterwerke auf vielen Ebenen, schon allein die Musik...
Findest du/ihr dieses ewige: "Bei Star Wars muss sich alles wiederholen, man will das ja auch so.", nicht etwas ausgenudelt als Argument?
Ich denke schon, dass man auch etwas Neues im alten, bekannten Umfeld erschaffen kann.
Der Prüfstein wird da Rogue 1.
Rieekan78
Kyle07
@ Rieekan78:
- "Erwartungen und Ansprüche anpassen,Hmm, klingt nach Ernüchterung."
Ist es aber nicht.
- "Und auch wenn RotJ schon flach wurde"
"Flach" würde ich keinen Star Wars-Film nennen. Es ist alles Entertainment auf hohem Niveau. ANH und TESB haben die Messlate sehr hoch gesetzt; und zwar so hoch, dass selbst die Filme, die drunter bleiben, immer noch ordentliche bis sehr gute Filme sind.
- "Momentan betrachte ich die ot noch als goldene Ära"
Zu einer Goldenen Ära gehört per Definition, dass sie lange her ist. Und lang her ist nur die OT... ein Wettbewerbsvorteil.
- "Ich denke schon, dass man auch etwas Neues im alten, bekannten Umfeld erschaffen kann."
Natürlich kann man das. Und das macht auch TFA.
George Lucas
@G.Lucas:
Dass die ot lange her ist, verbessert ja nicht ihre Qualität.
Ich habe die Filme das erstemal Anfang der 90iger gesehen und war direkt begeistert, das brauchte keine Zeit.
Tpm ist jetzt 17 Jahre her und bis heute keinen Deut in meiner Achtung gestiegen.
Episode 2 halte ich für einen sehr schlechten flachen Star Wars Film.
""Ich denke schon, dass man auch etwas Neues im alten, bekannten Umfeld erschaffen kann."
Natürlich kann man das. Und das macht auch TFA."
TFA "erschafft" etwas Altes im alten Umfeld...
Na ja, ich geh im Bett.
Immer interessant die begründeten und unbegründeten Ansichten von anderen Fans zu erfahren.
(zuletzt geändert am 06.04.2016 um 00:13 Uhr)
Rieekan78
Das ist auch richtig Herr Deerool nur der Imperator war auch ein Meister ebenso Darth Vader war weiter als Kylo, wieso sollte der kleine Ben Solo da mehr Meister sein in der Hinsicht, das erschließt sich mir nicht, bei Snoke wäre das vielleicht nochmal was anderes gewesen, aber bei Ben?
Mit Sicherheit wird er sich mehrmals verletzt haben, selbst gegen Rey zieht er ja den Kürzeren trotz das sie keine Erfahrung mit einem Lichtschwert hat, (wie da wohl seinen Rittergenossen ergangen wäre ob die sich klüger angestellt hätten als er...), er doch so ein cooles Crossguard Schwert besitzt und nicht imstande ist gegen ein Mädchen zu bestehen. Gut er war verletzt, aber trotzdem war er was das Kämpferische angeht nicht gerade auf dem Level eines Meisters würde ich meinen. Sein Kampfstil ist brutal und brachial, er ist eher ein Drescher denn ein Meister.
Ja das ist es wohl, ich merkte ja auch schon die Szene an wo Finn wie am Spieß schrie als sich die Lasergeladene Parierstange in seine Fleisch brannte. Klar ist das brachial, aber es hat nichts mehr mit einer eleganten Waffe zu tun und ja es ist für einen Kampfstil ausgelegt der mehr hinterhältig ist, aber selbst der Imperator der auch hinterhältig war brauchte nicht auf sowas zurückzugreifen, es zeigt auch das der Schwertführer nicht wirklich gelernt hat zu kämpfen. Er hat sicher gelernt sich nicht selbst zu verstümmeln, muß er ja, aber die ganzen Schwertstiele kann der bestimmt nicht, ist gar nicht möglich die damit auszuführen und das ist dann für mich kein Meister sondern eher einer der verzweifelt einen Ausweg suchte wie er als ungelernter trotzdem mit einem Schwert umgehen kann und da kommt ihm dieses ganz recht. Es braucht nicht sehr viel Kampfstil dazu einfach aufpassen sich nicht selbst zu verletzen und draufdreschen und das passt nicht zu einer eleganten Waffe meiner Meinung nach.
Außerdem meinte ich ja das es komisch ist nur weil man glaubte man hat einen dunklen Ritter man das jetzt bringt, obwohl die Jedi schon immer selber Ritter waren und nie sowas brauchten.
Lightsabersword
(lacht) Ich bin bestimmt vieles aber sicher kein Herr, Herr Callahan. (lächelt)
Eher eine verkorkste Seele, eine Rebellin, ja teilweise Kriegerprinzessin oder auch manchmal eine Furie von mir auch auch eine Halbamazone, aber sicher ken Typ. Aber darum soll es ja auch gar nicht gehen sondern um die Beantwortung ihrer Fragen:
Ich habe nicht gesagt das es mir um Science Fiction geht im Allgemeinen, sondern um eine weit weit entfernte Galaxis, wo man sich versucht von dem irdischen zu entfernen bei uns bzw. abzugrenzen, Ich merkte an, dass es eine elegante Waffe immer war, mit der man im Kampf tänzeln konnte (siehe die Jedi in ihrer Blütezeit/Kampf Anakin Skywalker Versus Obi-Wan Kenobi) und daran halte ich auch fest, weil es nunmal so ist. Außerdem habe ich gesagt das die Jedi und Sith nie eine Parierstange hatten oder brauchten (auf die Filme bezogen) und jetzt auf einmal kommt ein dunkler Ritter mit samt Orden damit um die Ecke, niemand hatte je davon gehört das die solche Schwerter benutzen, nicht mal der Imperator. Außerdem hatte ich noch angemerkt das die Schwerter damit dem Irdischen zu sehr bald schon ähneln. Das war bei den "normalen" Lichtschwertern anders selbst das Zweiklingenschwert von Darh Maul war da nicht so auf ein Ritterschwert getrimmt. Und ja die Jedi waren auch Ritter hatten aber nie sowas, weil halt auch die Verletzungsgefahr sehr erhöht ist für den Schwertführer und die damit nicht elegant kämpfen konnten. Daher verstehe ich diesen Schnickschnack nicht nur weil es gut ausschaut hat das für mich noch keine Bewandnis es auch zu akzeptieren, wenn es doch so viele Ungereimheiten bildet, wie die Komplexität und Funktionsweise die damit einhergeht und Anfälligkeit usw.
Das es das Design vorher auf Erden gab kann durchaus sein die Kreuzzüge waren ja auch nur als Beispiel gemeint weil es mir gerade einfiel und die Kreuzritter hatten numal sowas soweit ich weis. Ebenfalls hatte ich angemerkt das ich es auch cool finde aber mehr halt auch nicht, ich finde es sinnig, aber gut ist nur meine Meinung.
Ja muß man auch so stehen lassen, denn mehr kann ich dazu nicht sagen, ich spielte eher selten Spiele.
Ihr Zitat ist richtig, aber er sagte auch: "Eine elegante Waffe aus zivilisierteren Tagen" und er merkte auch an das es keine Plumpen Waffen sind oder nicht?, und genau das ist doch dieses Crossguard Schwert.
Ja Doc aber dann hätte auffallen müssen das man sich mit Starkiller ein Ei ins Nest legt, was man nicht so ohne weiteres ausbrüten kann, wenn Du verstehst (lächelt)
Ja das mit Alderaan und Hosian Prime stimmt schon, einerseits war es Leias Reaktion und Gesichtsausdruck als sie mit ansehen muste wie ihr Planet puverisiert wurde andererseits hat auch Ben Kenobi dazu beigertragen es emotionaler zu gestalten als er sagte: "Ich spürte eine große Erschütterung der Macht als ob Millionen in panischer Angst aufschrien und plötzlich verstummten, etwas furchbares ist passiert." dem ganzen mehr Bedeutung beizumessen und der Falke wie er durc
(zuletzt geändert am 06.04.2016 um 00:46 Uhr)
Lightsabersword
die Trümmer flog: Han so: "Unsere Position stimmt nur Alderaan ist weg. Luke darauf: "Was heißt das wo ist es?" Und Han antwortet: " Sag ich doch gerade es ist nicht da vom Himmel weggepustet. Und dann Luke wieder darauf: "Was, wie denn?! Und Obi-Wan erklärt dann "vernichtet, vom Imperium". Das gab dem ganzen halt die Emotionalität die es bei Hosnian Prime nicht gab, Rey sieht die Zerstörung zwar in ihrer Vision vorher, man sieht auch mal die Republik aber man spricht nicht darüber, bringt es dem Zuschauer nicht nahe, und mehr kam da auch nicht von meiner Sicht aus. (weshalb Rey da nicht emotional war und Schuldgefühle hatte da sie es sah bevor es geschah und dann das Leid sie konnte es nichtmal fühlen, obwohl sie machtbegabt ist. Doch dazu hatte ich schonmal was geschrieben in dem Thread über Rey ihre Vision das sie eiskalt ist, daher mache ich das hier jetzt nicht wieder, ist auch schon spät...
.
So, noch schnell Rede und Antwort gestanden und nun is Zeit fürs Bettchen, Nachtchen...
Lightsabersword
@Lightsabersword
Zitat:
"Das ist auch richtig Herr Deerool nur der Imperator war auch ein Meister ebenso Darth Vader war weiter als Kylo, wieso sollte der kleine Ben Solo da mehr Meister sein in der Hinsicht, das erschließt sich mir nicht, bei Snoke wäre das vielleicht nochmal was anderes gewesen, aber bei Ben?"
Vielleicht ist er einfach talentiert. Luke und Anakin konnten gut fliegen, ohne das es ihnen jemand gezeigt hätte oder das sie viel Möglichkeit zum trainieren hatten. Kylo Rens Stärke liegt halt im Schwertkampf. Warum nicht? Ein Schwertmeister muss nicht zwangsläufig auch ein Meister der Macht sein.
Zitat:
"Gut er war verletzt, aber trotzdem war er was das Kämpferische angeht nicht gerade auf dem Level eines Meisters würde ich meinen. Sein Kampfstil ist brutal und brachial, er ist eher ein Drescher denn ein Meister.
Ja das ist es wohl, ich merkte ja auch schon die Szene an wo Finn wie am Spieß schrie als sich die Lasergeladene Parierstange in seine Fleisch brannte. Klar ist das brachial, aber es hat nichts mehr mit einer eleganten Waffe zu tun und ja es ist für einen Kampfstil ausgelegt der mehr hinterhältig ist, aber selbst der Imperator der auch hinterhältig war brauchte nicht auf sowas zurückzugreifen, es zeigt auch das der Schwertführer nicht wirklich gelernt hat zu kämpfen. "
Natürlich ist sein Kampfstil brutal und Brachial. Ebenso wie sein Charakter. Niemand hat je behauptet das Kylo Ren ein Fechter ist, ein eleganter Kämpfer. Er ist Schwertkämpfer. Und niemand hat je behauptet das ein Anderhalb Händer eine elegante Waffe ist. Es ist eine kraftvolle Waffe, keine elegante Waffe wie ein Degen oder ein Florett.
Und Kylo Ren mit dem Imperator zu vergleichen ist mehr als unpassend. Kylo ist weit entfernt vom Level eines Imperators. Das in etwa so als ob du das künstlerische Talent eines Michelangelo oder Leonardo da Vinci mit mit den Zeichnungen eines Grundschülers vergleichst. Zweitens nutzt auch der Imperator die Hinterhältigkeit im Kampf. Denke nur mal daran, wie er Mace Windu besiegt hat. Hinterhältig weggeblitzt als der von Anakin verletzt wurde.
Und nun zu der Sache, das er sich nicht gerade meisterlich gegen Rey geschlagen hat. Nimm mal eine Sache die du wirklich gut beherrschst. Dann laß dir mal einen glühenden Bolzen in die Hüfte schiessen. Was meinst du wie gut du dann in deiner Paradedisziplin noch bist, besonders dann, wenn du gegen jemand antrittst, der nicht verletzt ist und dieselbe Disziplin auch beherrscht, wenn normalerweise auch nicht auf deinem Level? Glaubst du wirklich, du könntest deinen Gegner schlagen, obwohl du eigentlich besser bist? Willenskraft alleine reicht nicht aus, um körperliche Verletzungen auszublenden, besonders dann nicht, wenn man sowie so schon Probleme hat seine Konzentration und sein Temperament unter Kontrolle zu halten. Hinzu kommt noch, dass Kylo Ren einigermassen verwirrt und abgelenkt sein dürfte darüber, dass Rey ihm das Schwert aus der Luft entrissen hat.
Deerool
Gut kann schon sein das er irgend ein Talent sicher hat (vielleicht kann er auch ausgezeichnet fliegen immerhin ist er der Sohn des Han Solo "gewesen", hat man ja noch nicht erleben können), doch ein Schwertmeister drischt nicht sinnlos auf Amaturen ein, ein Schwertmeister hat sich unter Kontrolle und verliert auch nicht sein Schwert im erst besten Kampf und läßt sich entwaffnen von einem kleinen Mädchen, das passt nicht. Ein Schwertmeister kämpft auch graziler. Ein Schwertmeister kämpft auch leichtfüßig und ausgeglichener all das fehlte Ben doch. Seit dem ich ihn hantieren sehen habe mit seinem Crossguard Schwert hat er für mich den Spitznamen "Der Drescher " weg, es würde mich nicht wundern wenn er weder gegen Vader noch den Imperator eine Chance gehabt hätte. Kann er überhaupt sein Schwert schleudern bzw. werfen und mit der Macht steuern? Kann er Machtblitze entfachen (Count Dooku als Schwertmeister konnt das, das war eher ein Schwertmeister für mich, kühl, ruhig, elegant, grazil, berechnend (Iim Kopf), ausgeglichen, wußte mit Worten umzugehen, anmutig usw.), kann er Finten mit so einem Schwert antäuschen und ist das Schwert nicht auch viel schwerer und zerrt mehr an den Kräften, paar Schläge und er wird müde und muß auf die Macht eher zurückgreifen um es noch halten zu können, sein Schwert ist auch ungelenk in der Handhabung. All das muß und sollte man auch mit bedenken meiner Meinung nach.
Er kann froh sein das es nur die Hüfte war, Chewie hätte auch ihm ins Gesicht schießen können, hat er aber wohl deshalb nicht gemacht, weil es halt immernoch der Sohn seines besten Kumpels ist und die beiden bestimmt auch schöne Momente miteinander hatten. Einen Fremden hätte er komplett weggeblasen und Kylo war auch geschützt durch seine Kampfkleidung und konnte es kompensieren durch die Anwendung von Machttechniken die er wohl von Luke gelernt hatte oder Snoke, weis ich jetzt nicht.
Ich finde es eigentlich sogar ziemlich ausgeglichen das Kylo verletzt ist, zumal wenn er wirklich Schwertmeister ist ist er dann doch in etwa gleich mit Rey gestellt. Ich mein die ist keine Schwertmeisterin, hatte so eine Waffe vorher so gut wie nicht in Händen, noch kannte sie deren Potential, höchstens vielelleicht aus Legendenberichten von denen sie mal gehört hatte. Sie hatte kein Training ihrer Machtfähigkeiten absloviert, konnte keine Schüsse einfrieren oder Gegner an der Kehle packen. Sie hatte keine Rüstung an, von daher ein verletzter Schwertmeister in der Hüfte der die Macht händeln kann ist dann in etwa gleichgestellt, wenn nicht gar immernoch überlegen körperlich und verliert trotzdem. Jedoch ist er immernoch kräftiger als Rey müßte sie wegdrücken, aber trotz seiner ganzen Talente scheitert er. Wäre Rey ein Mann gewesen würde ich sagen gut er war auch unterlegen durch seine Verletzung, aber einer kleinen Rey gegenüber die lediglich anfängt ihr Potential zu entdecken unterlegen zu sein, da gehört schon etwas dazu...
Nadann, schönen Tag noch.. (lächelt)
Lightsabersword
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