MakingStarWars hat verschiedenen kroatischen Nachrichtenseiten neue Gerüchte und Bilder entnommen. Gehen wir die Neuigkeiten mal der Reihe nach durch:
- Laut MSW gibt es nicht viele handfeste Hinweise zu Benicio Del Toros Anwesenheit in Dubrovnik – vielen Gerüchten zufolge macht er dort Urlaub und will die Kultur kennenlernen (MSW hält dies, mangels konkreter Hinweise, für unwahrscheinlich – es ist auch noch recht früh dafür). Manche Quellen greifen das Gerücht auf, man habe ihm die Rolle eines Schurken angeboten, andere meinen, man wisse noch nichts über seine Rolle.
- Erneut wird berichtet, dass die Dreharbeiten sieben Tage dauern sollen.
- Der Banja-Strand, die Hauptstraße (Stradun) und Rector's Palace werden als Drehorte erneut erwähnt. Manche Quellen meinen, man werde dazu spezielle Verkehrseinschränkungen vornehmen und die Läden der Hauptstraße zeitweise schließen.
- Es gibt außerdem Gerüchte über Carrie Fisher vorort – aber ihr Twitteraccount legt nicht nahe, dass sie dort gewesen ist und außerdem ist es laut MSW wohl auch hier noch zu früh dazu.
- Tatsache ist, dass am Hafen verschiedene Vorrichtungen errichtet wurden, die man den siebentägigen Dreharbeiten zuschreibt:
Sieht defintiv so aus, als wäre man in Kroatien völlig aus dem Häuschen. Kann also nicht lange dauern, bis es weitere Neuigkeiten gibt.
Seite 1 2
nächste Seite »
Dubrovnik ist natürlich schon länger ein Ziel für Fans, da dort seit mehreren Jahren bekanntlich "Game of Thrones" gedreht wird.
Haben wir denn Gewissheit, dass diese Zelte nicht Teil der Dreharbeiten von Staffel 7 sind? Wobei... in der Regel beginnt "Game of Thrones" seine Dreharbeiten jährlich immer kurz nach Veröffentlichung der letzten Staffel, also gegen Mai/Juni. Könnte also durchaus die Vorbereitung für den VIII Dreh sein oder "Game of Thrones" musste seinen Dreh vorverlegen, um sich nicht mit "Star Wars" zu kollidieren.
finn1
Nun, ob Benicio del Toro oder ein anderer SW - Darsteller bereits in Dubrovnik weilt, wird sich innerhalb der nächsten Tage klären. Die kroatische lokale Presse wird dazu ihres ganz sicher tun.
Sicher bin ich mir jedoch, dass die Zelte mit dem bevorstehenden Dreh zu tun haben. Abwarten.
EDIT: Benicio del Toro war bereits einmal auf Urlaub in Kroatien/Dubrovnik im August 2015:
http://www.total-croatia-news.com/lifestyle/663-benicio-del-toro-holidaying-in-dubrovnik
Insofern kennt er bereits die Location.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 06:30 Uhr)
Cantina Fun
Hmmmmm ... zu einem weiß ich nicht so recht warum es mit Benicio Del Toro eines weiteren Bösewichts bedarf. Es gibt Snoke und Ren - zudem haben Hux und vor allem Phasma noch genügend Potential, um weiter auf der Bühne des Geschehens zu agieren.
Ferner habe ich die Befürchtung, daß mit den Dreharbeiten dort vor Ort der - mir persönlich viel zu - "irdische" Fantasy-Style der letzten TFA-Szene vorgesetzt wird ... nochmal Hmmmmm
Naja, mal sehen, was letztlich passiert bzw. dabei 'rauskommt.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 06:02 Uhr)
DarthOranje
http://www.tzdubrovnik.hr/lang/en/get/vijesti/63155/dragi_posjetitelji.html
Das ist dann wohl die Bestätigung für obengenannte Vorbereitungen.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 06:49 Uhr)
finn1
Sherlock
Rogue5
So recht kann ich mir Dubrovnik noch nicht in einem SW-Film vorstellen. Es sieht alles schon sehr nach irdischem Mittelalter aus. Vielleicht wird es ja ähnlich gehandhabt wie Sevilla in Episode II, und die Aufnahmen vor Ort dienen nur der Ergänzung eines komplexer gestalteten Planeten.
@ Darth Oranje:
- "Ferner habe ich die Befürchtung, daß mit den Dreharbeiten dort vor Ort der - mir persönlich viel zu - "irdische" Fantasy-Style der letzten TFA-Szene vorgesetzt wird ... nochmal Hmmmmm"
Die Wahl Dubrovniks erinnert mich an die Entscheidung, in Caserta, Sevilla, oder am Comer See zu drehen. Vor allem der lake retreat wurde für den Film praktisch garnicht verändert. Für Episode VIII rechne ich mit CGI-Erweiterungen, oder zumindest einem etwas fremdartigeren Look als bei Skellig Michael. Was das Finale von TFA angeht, würde ich mich nicht zu sehr darauf versteifen, was wir im Film sehen. Der Felsen hat nur einen kurzen Auftritt in TFA. Wir werden bestimmt mehr, vielleicht auch exotischeres, von ihm sehen. Und selbst wenn nicht, so wird es nur ein Schausplatz von mehreren sein, und nicht unbedingt einer, der den generellen Ton des Films angibt. Ich betrachte das ähnlich wie Hoth in Episode V: sehr, sehr irdisch, aber eben nur ein Element neben fantastischeren Orten wie Dagobah oder Cloud City. Am Ende ergibt sich aber eine gute Gesamtwirkung, die auf die Kombination realer, irdischer und etwas fantastischer Orte zurückzuführen ist. Ich möchte nämlich auch nicht, dass ein SW-Film zu fremdartig wirkt, weil er keine oder kaum Bezüge zu unserer Welt hat.
PS. Ich rechne damit, dass Benicio Del Toro den titelgebenden Bär aus "Space Bear" spielen wird.
PPS. Was die Kritik "zu irdisch" angeht, bin ich ob dieser Kommentare fasziniert und schockiert zugleich, wie sehr die OT doch scheinbar von all dem verschüttet wurde, was danach kam. Die letzten 20 Jahre haben das Gesicht von SW so sehr verändert/erweitert/erneuert/verfremdet (je nach Standpunkt), dass es einige als Affront sehen, wenn man wieder zum Anfang zurückgeht. Ich denke an Lukes Tatooine, Hoth, Endor, und frage mich, mit welchen Gefühlen einige Fans, denen z.B. Skellig Michael zu irdirsch ist, diese Filme eigentlich betrachten: mit Nostalgie, Nachsicht, Belustigung? TFA ist in der Tat ein sehr "geerdeter" Film und vermutlich wird es der nächste auch sein. Nur die kritischen und teils sarkastischen Kommentare diesbezüglich zeigen für mich schon, wie unterschiedlich ästhetisches Empfinden sein kann, und dass die Akzeptanz des neueren Lucas-Universums offenbar so groß ist, dass dieses als Standard statt als Variation gesehen wird.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 11:26 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Ich denke es spielt auch rein, dass nach Lucas und der PT eben der Rest des Sci-Fi-Kinos ähnliche Wege gegangen ist. Avatar, Jupiter Acending, John Carter, Guardians of the Galaxy, Star Trek, Star Trek Into Darkness. Die Devise war höher schneller weiter. Aber gut das du es Ansprichst. Letztlich ist die OT wirklich voll mit sehr reduzierten irdischen Orten.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 11:31 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
Die Sache ist, inwiefern die Zurückhaltung der OT gewollt oder den damaligen Möglichkeiten geschuldet war. Ich denke, das vor allem letzteres ausschlaggebend war. Insofern verstehe ich Lucas und seine Begeisterung, sich angesichts der neuen technischen Möglichkeiten und seiner eigenen Unabhängigkeit endlich von den Einschränkungen der 70er und 80er Jahre befreien zu können. Was er von seinen ersten drei Filmen hält, sieht man ja auch an den Veränderungen, die er an ihnen vorgenommen hat: die meisten erweitern die Welt und schmücken sie aus. Und sein Recht als Autor gerät in Konflikt mit meinen Erwartungen und Empfindungen als Rezipient.
Aus der damaligen Not wird jetzt eine Tugend, und die neuen Verantwortlichen machen aus Lucas´ "ungewolltem Kind" ein willkommenes Geschenk. Ich kann auch Fans verstehen, die damit ein Problem haben. Wie man Lucas Herangehensweise bewertet, ist auch Geschmacksfrage. Ich habe bei den Episoden II und III zu oft das Gefühl, dass Lucas den bequemen Weg gegangen ist (aber vielleicht tue ich ihm damit auch unrecht). Dagegen ist Episode I - die ich gestern mal wieder gesehen habe - doch erstaunlich nah an der OT. War mir lange Zeit garnicht so bewusst.
Ich versuche das so zu sehen, dass ich maximales Vergnügen aus der Saga ziehen kann. Für mich macht nämlich genau der Wechsel zwischen groß und klein, zwischen irdisch und fantastisch, zwischen "um die Ecke" und in einer weit entfernten Galaxis, zwischen Provinz und Hauptstadt den Reiz der Saga aus.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 11:25 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Ich seh es entspannt. Johnson als PT-Fan wird sicherlich auch für etwas mehr Sci-Fi-Fantasy-Look sorgen. Der Disney-Land-Trailer zeigt wie ich finde auch ein Beispiel für ein Design das sehr gut PT und OT Look verbindet.
Der PT-Look ist ja weder weg noch tot. In vielerlei Hinsicht (Exposition, Politik, Charaktere, Retro-Anspielungen, Praktische Effekte) hat Abrams die Aufgabe der kalten Dusche übernommen. Ich halte es für unwahscheinlich, dass sich alles nicht in den künftigen Werken wieder mehr die Waage halten wird.
Oft wurde bei TFA ja auch kritisiert, dass wenig bis keine bekannten Alien aufgetaucht sind. Ich denke Abrams wollte mehr noch als als ANH, TESB oder ROTJ hier klar machen, dass die Galaxie größer ist als der PT-OT-Teil und das wir hier so weit weg vom Schuss sind, dass eben nicht alles erschlossen, abgedreht oder vertraut ist. Sondern eben wie der Luke-Planet unberührt und natürlich.
McSpain
@ McSpain:
- "Ich denke Abrams wollte mehr noch als als ANH, TESB oder ROTJ hier klar machen, dass die Galaxie größer ist als der PT-OT-Teil und das wir hier so weit weg vom Schuss sind, dass eben nicht alles erschlossen, abgedreht oder vertraut ist. Sondern eben wie der Luke-Planet unberührt und natürlich."
Guter Punkt. Ich weiß die enorme Erweiterung der Galaxie in den Prequels als Leistung dieser Filme zu schätzen, allerdings gerät dadurch, dass das meiste sehr belebt ist, der Thrill verloren, den man bei der Erschließung eines fremden Ortes empfindet. Am ehesten fühle ich das noch bei Obi-Wans Ankunft auf Geonosis, da liegt diese Spannung förmlich in der Luft. Als Musterbeispiel für diese Erschließung, die einen Schauplatz Schritt für Schritt größer macht, sehe ich Tatooine in ANH. Von den leeren, monotonen Dünen, dem Canyon und den Jawas, über die ersten Anzeichen von Zivilisation (Lars-Farm) bis hin zu Mos Eisley. Hätte Lucas damals die Möglichkeiten gehabt, hätte er dieses Prinzip vermutlich auch auf die gesamte OT übertragen. Der zweite Todesstern in ROTJ war eine Notlösung für das nicht umzusetzende Coruscant. Wenn aber Coruscant der Schauplatz des Finales gewesen wäre, dann wäre auch die Trilogie als Ganzes eine Schritt-für-Schritt/Film-für-Film-Bewegung von der Provinz hin zum Zentrum gewesen. Dies hätte das seelische Wachsen, Inhalieren der großen weiten Welt durch den Helden symbolisiert und damit dem Campbell-Modell entsprochen.
Die Kritik an TFA bezüglich ihres world buildings kann ich teilweise verstehen. Ich finde sie aber auch schade, weil der Film einen Eindruck vermittelt, der für viele scheinbar verloren geht oder irrelevant ist. Es geht mir darum, dass wir uns hier sozusagen in den Trümmern, Wracks und Ruinen einer ehemals großen und blühenden Republik befinden. Wenn ich die bescheidene, karge Provinzialität von TFA neben das expressionistische TPM stelle, sehe ich eine durchaus sinnvolle Entwicklung in der Saga. Es ist fast so, als müssten sich die neuen Protagonisten erst in einer Welt zurechtfinden, die durch jahrzehntelange Kriege arg gebeutelt ist. Damit meine ich nicht nur abgestürzte Sternenzerstörer, sondern auch den Zusammenbruch galaxieweiter Netzwerke sowie das Verlorengehen von Wissen und Kultur. Die ehemals große und zivilisatorisch verbundene Galaxie muss noch einmal neu erschlossen werden; mit Lor San Tekkas Karte, dem Wissen von Zeitzeugen wie Han Solo oder Maz Kanata, sowie dem, was Luke weiß oder möglicherweise erfahren hat. Die neuen Helden müssen ihre Welt noch einmal neu aufbauen und dabei gehen sie die selben Wege wie ihre Vorgänger (und begegnen ihnen dabei auch noch).
Vielleicht lese ich da aber auch zuviel hinein und es ist in Wahrheit nur die einfallslose Geschätstaktik eines Konzerns. Es ist aber etwas in mir was sich gegen diese pessimistische Grundhaltung wehrt
@ Darth Pevra:
Was oder wen immer Del Toro spielt; Disney wird schon etwas einfallen, um dich zu ärgern
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 12:34 Uhr)
George Lucas
@George Lucas: Besser kann man es nicht in Worte fassen! Und ich handhabe es für mich ähnlich Ich weiß auch nicht, ob ich oft zuviel hineininterpretiere, aber für mich machen eben genau solche Dinge auch absolut Sinn! Es geht um Feinheiten, Details und Entwicklungen "fern" ab vom kriegerischen, lauten und philosophischen Hauptelement.
Lucas ist Visionär und er dachte schon immer Schnitten, Bildern und Musik.
Die Planeten, die Umwelt und generellen Örtlichkeiten erzählen genauso eine Geschichte, wie die Kultur, Austattung und Mentalität der verschiedenen Völker, die sich in ihrer Umwelt widerspiegelt. Diese Dinge wiegen genauso schwer, wie die von den Charakteren wortwörtlich erzählten Geschichte.
Das ist etwas, dass mich an Star Wars schon immer fasziniert hat, von Kindesbeinen an...
Blender
@ Blender:
Tatsächlich kann man jede Welt in Star Wars "lesen".
- Tatooine: warm, aber auch leer und anspruchslos. Hier kann man sich einrichten, aber die Seele wird nicht wachsen.
- Todessterne: künstliche Nachbildung eines Planeten. Alles mechanisch, Uhrwerk, zweckgebunden. Kein Leben, keine Natur. Kalt, herrschaftlich, der Mensch kontrolliert alles.
- Yavin IV: die antiken Tempel und der Dschungel als Symbole der Vergangenheit des SW-Universums. Das Universum wird vierdimensional (Zeit); die Rebellen suchen Schutz in einer alten Welt, um sich ihrer Werte zu besinnen und die neue zu reformieren.
- Hoth: lebensfeindliche Umgebung ohne Zivilisation oder intelligentes Leben. Verdeutlicht die Not und Angst der Rebellen.
- Dagobah: vor allem mit der Höhle ein "Heart of Darkness" für Luke. Wie in Conrads Roman wird auch hier der Held mit Urtrieben und dem Dunkeln konfrontiert.
- Bespin/Cloud City: muss ich mir noch überlegen Im Kontext des Films vermittelt dieser Ort aber zunächst einen trügerischen Frieden.
- Endor: das oft zitierte "Vietnam" des SW-Universums. Ein Plädoyer für den Schutz des "primitiven", naturgebundenen Lebens gegen die Technokratie und den kalten Stahl des Imperiums.
- Coruscant: The Hub, New York City. Pralles Leben, Urbanität, Politik, Wissen, und Kultur, aber auch: Dekadenz, Korruption, moralischer Zerfall.
- Naboo: Kunst, Gelehrsamkeit, Pazifismus, Ausgeglichenheit, Friede, Aufgeklärtheit, Renaissance.
- Kamino: Kälte und Rationalität, absolute Wissenschaft ohne jegliche moralische Bedenken. Entwertung des indivuellen Lebens durch dessen "technische Reproduzierbarkeit".
- Geonosis: unterirdisch lebende Termiten (Geonosianer), die den Baum der Republik "von Innen zerfressen" (das habe ich aus dem Ring-Essay).
- Utapau: der "Abstieg", der "Fall" Obi-Wans und damit der Jedi.
- Mustafar: die Unterwelt, das Hochkochen und Ausbrechen urgewaltiger Emotionen.
- Alderaan: die Schweiz. Ein Exilort für die Bewahrer der Kultur, die vor der Tyrannei fliehen (vgl. Schweiz zur Zeit des Dritten Reiches).
- Jakku: siehe Tatooine - nur mit noch weniger Zivilisation, und "Untergegangene Welt"-Symbolik.
- Takodana: da habe ich noch keine Ideen zu. Der Abstieg Reys in den Keller ähnelt aber dem Abstieg Lukes in die Höhle: Konfrontation mit dem eigenen Selbst, der Bestimmung. Vielleicht können wir irgendwann mehr dazu sagen.
- Starkiller-Planet: Verstümmelung und Pervertierung der Natur. Zweckmäßige Entfremdung einer "göttlichen Schöpfung", eines Lebensraumes, um damit Tod und Verderben zu bringen. Dies ist zum Scheitern verurteilt, so dass am Ende die menschliche Kontruktion zusammenbricht - und eine neue Sonne übrigbleibt (Sieg der Natur über die Technik).
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 14:39 Uhr)
George Lucas
"- Bespin/Cloud City: muss ich mir noch überlegen *lächelt* Im Kontext des Films vermittelt dieser Ort aber zunächst einen trügerischen Frieden."
Hier haben wir zu Anfang den Frieden, dargestellt mit warmen, träumerischen Farben, das psychologische Spiel mit dem "in den Wolken sein", im weitesten Sinne fliegen, Ästhetik. Die Rebellen entkommen der Dunkelheit, um in einer Traumwelt Ruhe und Frieden zu finden. Die Stadt ist zu dem Zeitpunkt sehr hell, die Gänge, das Tageslicht. Dennoch spricht das Schweben der Stadt dafür, dass weder sie, noch der gefundene Frieden stabil sind, sicher stehen.
Nach dem Verrat dann wird die Stadt von ihrer finsteren Seite gezeigt, die Karbonitgefrieranlage, das industriell gehaltene Herz der Stadt mit den Lüftungsschächten, alles ist dunkel, schmutzig gehalten. Keine hellen Farben mehr, sondern schwarze Metalle mit roten-oranger Beleuchtung, Grautöne, bodenlose Abgründe, die Lukes Schmerz bei der Enthüllung repräsentieren.
Dazu die draußen hereinbrechende Nacht, die auch die Natur von den Farben her dunkler und intensiver macht. Kräftige rot-orange Töne des Lichts, das auf die Gebäude und gesamte Umwelt abfärbt; die kommende Dunkelheit droht alles zu verschlingen. Die Helden entkommen mit dem Falken grade noch durch die Trübe hindurch, bevor die Dunkelheit alles umschließt.
Der einzige Kontrast in der Stadt sind die wieder hellen Gänge, durch die die Rebellen fliehen, die Flucht durch das Licht und dann wie oben beschrieben eben mit dem Falken.
Das folgt alles einer Dynamik, erzählt die Geschichte, bzw die Situation der Figuren. Auch Leias verspieltes Kleid, zur Flucht dann wieder etwas Funktionales.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 15:34 Uhr)
Blender
Wookiehunter
@ Wookiehunter:
Richtig. Dein Einwand ist es auch, der Skellig Michael für mich über jeden Zweifel hebt.
Natürlich spielt es auch eine Rolle, in welchem Teil der Welt man lebt. Als kalifornischer Blockhüttenbewohner wird man Endor wohl schnell wiedererkennen. Wir in Deutschland haben ja das Glück, dass schon ein Feldweg ohne Fahrradstreifen exotisch wirkt
George Lucas
Nicht zu vergessen, die Musik trägt da auch ihren Teil mit dazu bei, gerade Dagobah und Endor hatten spezielle Sounds, Musik-Einschübe, usw., die einen Ort eben auch bedrohlich oder geheimnisvoll erscheinen lassen.
Skellig hat mich jetzt nicht wirklich gepackt. Weiss auch nicht warum. Hatte das aber auch bei div. Planeten der PT.
Camino hat mir gefallen.
Die interessantesten Locations hatte bisher die OT, mMn.
Wookiehunter
@ Wookiehunter:
Vermutlich war Skellig zu kurz zu sehen, um seine volle Wirkung zu entfalten. Ich denke, wenn wir diesen Ort noch bei verschiedenen Tageszeiten und mit etwas Figureninteraktion sehen, wird er auch anders auf uns wirken. Bei mir hat es schon gereicht, nach dem Studio- und Modellfilm ROTS einen echten, kaum verfremdeten Schauplatz zu sehen, um die alte Magie wieder zurückzubringen.
- "Die interessantesten Locations hatte bisher die OT, mMn."
Ich würde sagen die "fühlbarsten". Ich mag z.B. Naboo sehr, wahrscheinlich mein Wunschort wenn ich irgendwo im SW-Universum leben dürfte. Gerade auch in der Umsetzung - der Kombination aus CGI und Modellen bei den Theed-Panoramen und echten locations wie dem Wald oder dem Palast von Caserta - überzeuged. Andere Schauplätze wie Utapau oder Alderaan (was für eine verschenkte Gelegenheit!) sind zu schnell vorbeigerauscht, um zu wirken, und das großartige Coruscant wurde so inflationär eingesetzt, dass es seine majestätische Größe irgendwann verloren hat.
George Lucas
finn1
George Lucas
DrJones
@ George Lucas
Dabei ist der Werbespot noch so beknackt, alleine schon das ein deutscher Sprecher einen Iren nachahmt...der Kerl hört dich an als ob er sich die Nase zuhält.
Vom Setting her fand ich es gelungen. Ein bisschen Kombi mit CGI wäre jedoch wünschenswert gewesen. Wolkenstrukturen und kein blauer Himmel.
Obwohl ich ja Wüstenplaneten auch für sehr realistisch halte. Mich wundert ja immer wo der Sauerstoff auf Tatooine oder Jakku herkommt...na ja ich hör ja schon auf zu nörgeln...muuuuuh
@ Doc
Welche Körbe meinst du.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 18:54 Uhr)
finn1
Die Frage kann leicht beantwortet werden, wird dir aber nicht gefallen. Die Bewohner von Tatooine atmen die ganze Zeit Bantha-Gas ein. Ja genau, was denen aus dem Hintern strömt. Und weil das auf Dauer nicht gesund ist, hatte das auch Konsequenzen. Die Javas beispielsweise, die waren mal im Schnitt 1,90 gross, blond und blauäugig.
Naja, über SW Physik mach ich mir besser keine Gedanken. In E1 fahren sie ja durch den Planetenkern, weils am schnellsten geht.
Wookiehunter
@George Lucas:
Deine Planeten-Deutung gefällt mir ganz gut. Obwohl mir Abrams` Visualisierung der TFA-Schauplätze sehr gut gefallen hat, fragte ich mich die ganze Zeit über, wodurch sich diese von Lucas` Stil unterscheidet. In der Tat sprechen viele Schauplätze von Lucas` Universum symbolisch für sich, was Abrams deutlich schwerer zu fallen scheint.
"Takodana: da habe ich noch keine Ideen zu."
Ich auch nicht so recht. Mein erster Eindruck von der Burg im Dschungel an einem nahegelegenen See rief mir irgendwie Angkor Wat in Erinnerung. Hier ein Vergleich:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Angkor_Wat.jpg
http://www.starwars-universe.com/images/actualites/episode_7/chateau.jpg
Angkor Wat steht symbolisch für das untergegangene Khmer-Reich in Kambodscha, das in den 70ern Jahren zum Sitz einer gesellschaftsrevolutionären Bewegung wurde, die dieses Reich wieder auferstehen lassen wollte (Khmer Rouge).
DerAlteBen
@finn1
Na..die Körbe/Steinhütten/Gräber?
https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/01/1f/ea/cf/beehive-huts-from-above.jpg
Findet man auch in der Provence. Dort heißen die Dinger "Bories", und sie machen ihrem Namen alle Ehre:
http://www.traveltour.fr/sites/default/files/imagecache/ci_gallery/provence%20gordes%20les%20bories.jpg
ODER aber den Korb, den Luke Rey geben wird?
@Wookiehunter
Pfui! Aus! Wobei die Jawas die Vorväter der Ewoks sind. Als ich Episode VI sah, war mir klar, dass diw Ewoks mal Jawas waren.
(zuletzt geändert am 22.02.2016 um 19:15 Uhr)
DrJones
Wookiehunter
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare