Am Rande des Sundance Filmfestivals ließ Regisseur Colin Trevorrow gegenüber The Hollywood Reporter ein paar Sätze bezüglich der Art und Weise, wie Episode IX gefilmt wird, fallen.
Episode IX wird auf Film gedreht, nicht digital.
Allein bei Historienfilmen erwische ich mich dabei, daß ich so etwas nicht digital drehen möchte. Irgendwas in meinem Kopf sagt mir dann: “Nun, damals gab es keine Videokameras.” Filme wecken Erinnerungen in uns, an unsere Kindheit. Die Art, wie wir damals Filme wahrgenommen haben. Ich könnte Star Wars niemals auf einem anderem Medium als Film drehen, denn für mich ist es ein Historienfilm. Es geschah vor einer langen Zeit.
Somit dürfte die Sequel-Trilogie einen homogenen Look erhalten, was man nur begrüßen kann.
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@ScoutPadawan
Also ich beziehe mich da wirklich nur auf die Auflösung. Ab einer gewissen Projektionsgröße ist ein 2K Signal über ein 4K Projektor einfach nicht mehr so schön. Ich erwarte ja nicht, dass sie das Bild verändern oder so.
Da 4K Abspielgeräte aber noch nicht mal am Markt sind kann ich natürlich auch mit den 2K Varianten leben.
@TedSolo
4:3 ist das Ur TV Format vorm Breitbild, dass will glaube ich keiner zurück.
Du spielst sicherlich auf 21:9 und 16:9 an oder?
Ich ziehe da schon 21:9 vor. Auch wenn man dort schwarze Balken bei einem 16:9 TV hat. Im Cinescope Format bekommt man dafür jedoch mehr Bild. Viele Filme werden halt immer noch fürs Kino gemacht.
(zuletzt geändert am 29.01.2016 um 14:25 Uhr)
Thorsten82
@Scout
Genau, das kommt schon in etwa hin, das es etwas kalt wirkt bzw. entzaubert. Also bei der OT sieht man schon mehr die Mattpaintings ebenso bei anderen Filmen in der Zeit. Es kommt aber eher auf die Szene und Ausleuchtung an.
Man sieht halt mehr die Bluescreen aufnahmen. Zum Beispiel, bei ROTJ wo Han und die anderen im Rebellenhanger sind da kann man ganz deutlich den fake Hintergrund erkennen.
Modelle kommen ebenso gut rüber wie ich finde, nur die explosion der X-Wings bei den Todessternangirff wirkt jetzt rückblickend ein bisschen billig. Aber sie hatten ja noch früher echte Modelle verwendet. Das sieht man halt mehr wie ich finde.
Oder jetzt bei ROTS wo Obi Wan die Luke an die Lars übergibt da sieht man es jetzt erst richtig das es eine Studioaufnahme ist was bei der DVD weniger auffiel wie ich finde.
Und auch ein schlimmes Beispiel der Hobbit eine Unerwartete Reise, da spingen ein manchmal auch schon die Setbauten und das Kunstlicht an. Siehe alles kurz vor der Trollszene und kurz dannach bevor Gandalf und die Zwerge in den Trollhort verschwinden.
Ich weiß die Vergleiche waren jetzt nicht ganz passend da man ähnliches ja auch schon bei der DVD sah, mir fiel aber gerade nichts anderes ein.
Wie gesagt zum teil kommen Sachen besser rüber auf BD, bei älteren Filmen, manch anderes sieht man dann aber schon das Alter an und das es nicht mehr so neu ist.
Bei neueren Filmen auf BD ist es anders aber die sind ja auch mehr für die höhren Auflösungen ausgelegt.
@Pepe
Ja genau 16:9 danke, habe ich da gerade voll vertan.
Genau sowas sehe ich letzter Zeit öfters bei den neueren Filmen was mich freut.
Ab und an nerven mich die schwarzen Balken schon. Es kommt aber auch auf die Szene an. Wenn du z.B einen Szenenwechsel hast, gerade was IMAX Szenen bei SW oder der Dark Knight Trilogie angeht, sieht man dann ja so einen wechsel zu 16:9 was ich toll finde.
(zuletzt geändert am 29.01.2016 um 14:31 Uhr)
Tedsolo
James Gunn filmte Guardians of the Galaxy mit einer digitalen Kamera und er wird auch GOTG2 digital filmen. Sein Film hat mich sehr an SW erinnert und auch die Bildqualität war einwandfrei. TFA oder Interstellar wurden auf Film aufgenommen und auch bei diesen Filmen war die Qualität hervorragend. Von daher ist es mir völlig egal womit gefilmt wird. Wie hier aber schon von anderen geschrieben wurde, soll es sich der Regisseur bzw der Kameramann selbst aussuchen dürfen. Der eine bevorzugt Film, der andere Festplatte.
Yensid
@TiiN:
Ich persönlich habe sicher eine noch niedrigere Erwartungshaltung als die Meisten. Weil für mich ein schlechter Star Wars Film kein Beinbruch oder Trauma ist.
Ich betrachte das meiste eher Nüchtern weshalb ich eben auch vorab Skepsis oder Abkotzen (Siehe im Vorfeld mit Abrams) für mich nicht wirklich etwas mit gesenkten Erwartungen zu tun hat. Eher haben die meisten nur höhere negative Erwartungen.
McSpain
@Thorsten82: Kann ich schon verstehen. Nur, wie Ted und ich gerade angemerkt haben, bringt erhöhte Schärfe und erhöhter Detailgrad ja nicht nur Vorteile mit sich. Stimmst du uns da zu, oder siehst du es anders?
Und bezüglich 4:3... naja, du willst ja auch eine 4K Darstellung auf 4K Geräten um die Möglichkeiten des Gerätes auszunutzen, nicht wahr?
Aber mit dem Bildformat ist es doch im Prinzip ähnlich. Sobald ein Schwarzers Streifen auf dem Bildschirm zu sehen ist, egal wo, ist der Bildschirm nicht mehr voll "ausgelastet". Die ´Nutzbare Pixelanzahl verringert sich.
Dadurch kann das mit der Bildauflösung auch zu einem (nicht weiter wesentlichen) Problem führen, denke ich.
@Ted: Das war sehr interessant, danke.
Ich mag es nunmal sehr gerne wenn die Illusion erhalten bleibt.
Beim Hobbit muss ich aber sagen, dass ich genau dieses Problem sowohl im Kino, als auch auf der DVD hatte, da würde ich jetzt nicht nur den Fehler in der hohen Auflösung suchen. Zumal sie ja original hochauflösend gedreht wurden. (Mit RED Epics, wenn ich es richtig im Kopf habe...)
Magst du mir als nicht BD Nutzer auch noch Positivbeispiele aus SW nennen, was die höhere Auflösung angeht? Finde das gerade sehr interessant.
Antworten kann ich aber erst Abends, sonst ist mein Zug weg, wäre blöd. der geht nur stündlich. (Ich revidiere: Hab mich verquatsch, den bekomme ich eh nicht mehr, ich bleibe noch ein Weilchen... ^^)
@Yensid: Word.
@McSpain: Gute Einstellung!
(zuletzt geändert am 29.01.2016 um 14:45 Uhr)
ScoutPadawan
@Scout
Wie gesagt es waren nicht gerade die besten Beispiele, aber mehr fiel mir spontan nicht ein . Und beim Hobbit hast du natürlich recht.
Ja Positivbeispiele. Ich finde TESB kommt auf BD richtig gut rüber, allein schon wenn man die Sternenzerstörerflotte sieht.
Oder in AOTC der Endkampf in der Arena und später die Schlacht inklusive Klone kommen besser rüber wie ich finde.
Ebenso alle Lichtschwertduelle. Oder bei AOTC der fight zwischen Obi und Jango. Ok den fand ich schon früher beeindruckend.
Ich finde ja das ja TPM am meisten von den BD release profitiert, man hatt zwar wie gesagt keine Körnung mehr aber man sieht mehr von den Effekten. Leider auch die hässliche Bodenschlacht. Aber Corusant und ebenso die Duelle kommen bei der TPM BD deutlich besser rüber wie ich finde.
Von den Digitalen Yoda noch garnicht zu reden den ich einfach toll finde in TPM. Ich konnte die Puppe ja nie ersehen.
Ja das sind so die groben Eindrücke die mir einfallen. Wenn jemand nochwas einfällt bzw. aufällt, dann immer raus damit .
Tedsolo
Thorsten82
ScoutPadawan
@General
"Wow! Krass! Damit hat er mein Respekt vedient. Doch wie soll man den Starkiller, Snoke und weiteres realisieren?"
Analog drehen heißt nicht auf sämtliche digitale Tricktechiken zu verzichten
Hier geht es lediglich um die Kameratechnik mit der die Bilder aufgenommen werden. Digitale Spezialeffekte wird es auch weiterhin geben.
TiiN
BeTa
Juckt mich auch nicht grossartig, solange der Rest stimmt. Bei SW auf einen einheitlichen Stil zu setzen, halte ich durchaus für sinnvoll, also innerhalb der Reihe. Wobei sich das natürlich mit der steigenden Anzahl Effekte auch relativiert.
Jurassic World sah gut aus, war aber einfach nicht wirklich gut und/oder interessant geschrieben und erzählt.
Hier bin ich eher skeptisch, das Drumherum allerdings wird schon hinhauen.
Wookiehunter
Ich möchte zu der "der Regisseur muss sich erst beweisen" - Nummer nur kurz eine schlichte Tatsache anmerken: Richard Marquand, der Regisseur von "Jedi" hatte mit dem Film seine erste große Regiearbeit, der gute Colin hier hat immerhin einen soliden Blockbuster auf seiner Karte. Also bashende Vorrauskritik braucht, wie ich finde, generell kein Mensch. Man lasse den Mann seine Arbeit machen, Lucasfilm wird sich bei der Wahl schon was gedacht haben, zumal Frank Marshall (Lucasurgestein und Veteran und Ehemann von Kennedy) mit ihm an JW zusammengearbeitet hat.
Ob einem der Film generell gefällt oder nicht, ist INDIVIDUELLER Geschmack, aber er sich bezüglich gewaltiger Projekte bewiesen. Mit JW stand und fiel das gesamte Franchise und der Film wurde mal kurz aus dem nichts der dritterfolgreichste Film aller Zeiten. Bis TFA. Und er hat jetzt komplett Lucasfilm, JJ und weltweit die meisten Menschen deswegen hinter sich.
WIR als Fans sollten uns beweisen, das unangebrachte Gebashe lassen und den Film einfach mal freudig auf uns zu kommen lassen. Ist das denn wirklich soooo schwer?
Blender
Für alle die es interessiert, hier ist die Diskussion mit Nolan und Trvorrow über digital vs Film. Ab Minute 29.
http://collider.com/christopher-nolan-colin-trevorrow-film-digital-discussion-sundance-video/
(zuletzt geändert am 29.01.2016 um 17:15 Uhr)
Yensid
Ich kenne mich mit den Technologien, die einem Regisseur heute zur Verfügung stehen, nicht aus, als Konsument und Laie kann ich aber sagen, dass mich Trevorrows Entscheidung, analog zu drehen, freut. Analogfilm hat Episode VII jedenfalls nicht geschadet, hier und da bestimmt sogar genützt (obwohl ich nicht sagen kann, ob bestimmte Wirkungen tatsächlich auf Analogfilm zurückzuführen sind) - was ich von den Digitalkameras Stand 2002 und 2005 nicht behaupten kann. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass Episode I den organischsten und angenehmsten Look der Prequels hat. Überhaupt ist es lobenswert, dass man trotz unterschiedlicher Regisseure und Handschriften um Kontinuität bemüht ist, wo sie möglich ist.
Ich bin kein Anhänger des bedingungslosen Fortschrittes. Fortschritt bedeutet eine Erweiterung des Instrumentariums, keine Verdrängung des Alten durch Neues.In Regisseuren sehe ich in erster Linie Künstler, deren Aufgabe es ist, aus den vorhandenen Mitteln die auszuwählen, die für ihre Vision am besten geeignet sind. Wenn Trevorrow meint, dass Analogfilm ihm hilft, seine Vision eines "Historienfilms" (was immer das nun genau heißen soll) umzusetzen, dann ist Analogfilm die richtige Technologie für Episode IX. Dagegen sind reine Überlegungen, eine bestimmte Technologie als Pionier vorantreiben zu wollen, für die entsprechende Branche sowie für Interessierte zwar lobenswert, im Hinblick auf den Künstler-Regisseur aber eher fragwürdig. George Lucas hat sich immer wieder selbst als "Künstler" bezeichnet und betont, dass es ihm um Geschichten, Figuren und Konflikte geht. Ich möchte, dass Star Wars eine Geschichte erzählt und Welten aufbaut und dabei trotz seiner Fremdartikgkeit einen konservativ-gemütlichen Glanz ausstrahlt - und nicht zum Testballon für revolutionäre Technologien wird.
Der Trend zur Nostalgie ist im gegenwärtigen Hollywood unübersehbar. Die Kritik, man würde auch in der Umsetzung einem "Retro-Wahn" erlegen, teile ich jedoch nicht. "Wahn" bedeutet unüberdachte und unkontrollierte Handlungen; ich gehe aber fest davon aus, dass professionelle Filmemacher an Star Wars beteiligt sind, die sich genau überlegen, was sie tun können und tun sollten, und die bestimmt nichts unternehmen, was unbezahlbar ist oder dem Film schadet. Setzen sie womöglich auf Old School um der Sache Willen? Vielleicht, aber auch dagegen hätte ich nichts. Star Wars vereint auf jeder Ebene das Neue mit dem Alten, warum also nicht auch im Bereich der visuellen Effekte und des Mediums?
(zuletzt geändert am 29.01.2016 um 17:23 Uhr)
George Lucas
George Lucas
STARKILLER 1138
Redakteur
@ScoutPadawan
Schwer zu sagen, aktuell eher noch nicht, da ich dann dafür viele andere Dinge zusätzlich erneuern müsste (AV Receiver, Player, Kabel etv.). Generell bin ich schon technikbegeistert und werde mir das irgendwann mal überlegen
Ich würde allerdings wahrscheinlich nur ausgewählte Filme neu holen. Dafür ist der Spaß dann doch zu teuer.
Thorsten82
Blender
Ich weiß nicht mehr wer das gesagt hat, ob das Peter Jackson war oder jemand anders. Jedenfalls hieß es mal, das das schwierigste im Film-Geschäft sei eine "gute Komödie" zu drehen. Komödien gibt es viele, aber nicht alle sind gleich gut. Bei Sci-fi-Filmen sind hingegen viele Filme gut bis sehr gut. Ich mache mir bei XI null sorgen. Disney und Lucasfilm geben den Ton an und nicht der Regisseur alleine. Der Film hat so zu sein wie die Produzenten den gerne hätten. Von daher ist es mir fast egal. So schlecht finde ich "Jurassic World" nach zweiter Sichtung auf Blu-ray noch gar nicht mal. Fand ich etwas besser als "Vergessene Welt". Beim nächsten "Jurassic"-Teil darf es bei mir aber gerne mehr Tiefgang und Atmosphäre sein.
Jake Sully
@George Lucas
"Analogfilm hat Episode VII jedenfalls nicht geschadet, hier und da bestimmt sogar genützt (obwohl ich nicht sagen kann, ob bestimmte Wirkungen tatsächlich auf Analogfilm zurückzuführen sind)."
Irgendeine nostalgisch/vertraute Wirkung hatte das Bild in TFA definitiv auf mich, so viel kann ich sagen. Allerdings fehlt mir (auch) das nötige Hintergrundwissen um das anhand technischer Aspekte zu beschreiben oder zu begründen. "Nicht geschadet aber hier und da genützt" trifft es daher ganz gut und die News kann ich somit auch nur positiv werten.
Jacob Sunrider
McSpain
Ich wäre ja dafür das er mit den Dreharbeiten so schnell wie möglich beginnt. Im Prinzip ähnlich wie Peter Jackson, Herr Johnson dreht seinen Film ab, die Schauspieler sind in ihrem Element und Herr Trevorrow übernimmt in fließendem Übergang. Dafür müßte aber das Drehbuch fertig sein und das Casting nochmals begonnen haben für die letzten zu besetzenden Rollen. Während Johnson dreht könnten Herr Trevorrow, Herrr Kasdan und Herr Abrams das Casting veranstalten für den letzten FIlm und mit Herrn Johnson am letzten Drehbuch feilen. Das würde dem letzten Teil den Bonus bringen das man sich damit sehr viel Zeit lassen kann und die Schauspieler kaum gealtert sind und einen fließenden Übergang haben. Man konzentrieren sich dann auf Johnson seinen Film in der Nachbearbeitung und Herr Trevorrow könnte sich besser mit dem abgedrehten Material schonmal auseinandersetzen und Vorarbeit leisten ohne Zeitdruck genauso wie John Williams mit der Musik beginnen könnte und man hätte keinen großen Druck mit dem Schauspielerensemble bei dem letzen Film. Man bringt dann die Filme jeweils alle 2 Jahre wie geplant in die Kinos.
Lightsabersword
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