Ein wohl fälschlicherweise kurzzeitig für die ganze Welt freigegebenes Video, das offenbar für die Oscar-Jury erstellt wurde, gibt uns über insgesamt 10 Minuten einen wirklich faszinierenden Einblick in die Effektarbeit von Das Erwachen der Macht.
Von Jakku bis zum Angriff auf den Starkiller und dem finalen Lichtschwertduell, von Andy Serkis als Snoke bis Lupita Nyong'o als Maz Kanata ist alles dabei - die fertigen Filmsequenzen immer im Vergleich mit den Rohaufnahmen.
Jeder, der sich nur ein bißchen für die Entstehung der Star Wars-Filme interessiert, hat hiermit ein neues Pflichtprogramm.
Viel Spaß!
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Eigentlich war die Diskussion, zumindestens empfand ich es so, an einem Punkt wo man sich vernünftig austauschte, nachdem man die Pauschalkeulen überwunden hatte. Von daher verstehe ich den Oberlehrerbeitrag von Deerool jetzt nicht.
Momentan verselbstständigt sich jedes Thema in eine größere Diskussion rund um TFA. Wie ich schon zuvor hier schrieb, dass ist der Vielfältigkeit des Themas und Star Wars allgemein zu verdanken.
Die Politik der langen Leine die SWU betreibt halte weiterhin für gut, da trotz aller OFF-Topic Reisen und manchmal einiger Spitzen hier eine gute Diskussionskultur herrscht. Wenn die Admins dann hier moderieren ist es daher nicht nötig hier noch weiter nach mehr Moderation zu verlangen. Da gab es hier ganz andere Zeiten von dem man sich qualitativ mittlerweile weit entfernt hat.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 06:31 Uhr)
@ Wookiehunter
Dein Post:
Ich versteh dein Problem wirklich nicht. Ist man anderer Meinung wie du und sagt dies, kommst du mit Belehrung um die Ecke.
Warum du alles immer gleich als persönlichen Angriff wertest, ist deine Sache.
Ich könnte deine Kommentare ja ignorieren, nur reichlich schwierig, da du ja über kurz oder lang alles zu Tode postest. Vielleicht täte es auch mal der eine oder andere Kommentar weniger.
Musst du selber wissen, aber wenn du keinen Gegenwind erträgst, ist der Kommentar-Bereich nicht das richtige für dich. . *zwinker*
Ist ja nicht so, als ob du beleidigt wirst, dann würd ich deine Kritik verstehen.
^^^
Was ich poste bleibt freilich mir überlassen. Und wem auch. Ich greife jedoch niemand aufgrund von Theorien an oder lache ich ihnen aus. Das habe ich dir auf die etwas charmantere Art versucht zuerklären.
Doch, doch ich kann mit Gegenmeinungen schon gut umgehen siehe hier meine Posts mit Parka Kahn. Der Punkt ist einfach wieviel und was ich poste. Das stört dich. Nur du bist kein Forumsjäger denn so hast du dich gegenüber mir verhalten. Ich disskutiere so gar sehr gerne und zolle meinen gegenüber Respekt und werte nicht ab. Und ich kenne ganz andere Kommentarbereiche und das Verhalten dagegen ist SWU ein Paradies. Indes spare ich mir auch bei dir iwelche beleidigende Worte und habe dir sachlich geantwortet.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 09:59 Uhr)
finn1
dmhvader
Wenn ein erhöhter Bedarf am Austausch über den Film besteht, ist das doch okay.
Man diskutiert ja nicht, um andere von seiner Meinung zu überzeugen. Wenn stichhaltige Argumente vorgebracht werden, liest sich das sehr interessant.
Finde die Beobachtung von MasteroftheForce z.B. sehr interessant, dass TFA nicht gut als einzelner Film bestehen kann.Das funktioniert bei ANH besser, damals war man sich aber auch noch sehr unsicher, ob es eine Fortsetzung geben würde.
Der Vergleich Luke und Rey im jeweils ersten Film ist doch auch sehr stark.
Was kann Luke am Ende von ANH und was kann Rey am Ende von TFA (Lichtschwertkampf, Mindtrick, Falken fliegen). Da liegt für mich ein großes problem bei diesem Charakter. Und Rey will eigentlich nicht wirklich von zuhause weg, Luke will von zuhause weg, ein Jedi wie sein Vater werden, wird von einem Meister angelehrnt und nach dessen Tod von seinem Geist begleitet (Todessternangriff).
Rieekan78
@Snakeshit
Zum Thema "Oberlehrerbeitrag"
Signed!
Und beleidigend fand ich den Beitrag auch - und off-topic dazu. Die meisten Posts waren hier "ON-topic", denn es geht in dieser News um die Effekte. Okay, einige hier sind dann von den CGI-Sachen in die Hintergrundstories abgeglitten. Ich sehe das als ein Zeichen für eine lebendige Diskussion. Allles noch im Rahmen.
Es ist schön, dass Video noch woanders sehen zu können. Danke nochmal an die Poster!
In dem Video wird, denke ich, sehr deutlich, dass wirklich enorm viel Echtes eingesetzt worden ist, wie z. B. Wüstendünen, echte Bauten, Explosionen usw. usw. Das wurde dann mit CGI kombiniert. Mit sehr viel CGI. Dennoch sehe ich da überhaupt keinen Widerspruch zur Disney/JJ -Werbekampagne "Praktische Effekte". Das entsprach der Wahrheit, und sie haben ja schon im Vorfeld gesagt, dass selbstverständlich auch CGI zum Einsatz kommt. CGI war, IMHO, absolut notwendig, um diesen Film überhaupt umsetzen zu können. Es ist halt diese Mischung aus "echt" und "aus dem Computer", die in TFA stimmte. Ich wage mal einen PT-Vergleich...Bitte nicht lynchen, okay?
Also: Die auf mich absolut künstlich wirkenden CGI-Landschaftorgien in ROTS sind mir noch gut bzw. schlecht in Erinnerung. Die CGI-Umgebungen bzw. Ergänzungen in TFA hingegen wirken für mich wie eine Befreiung. Es ist, als könnte man als Zuschauer wieder durchatmen. Man hat das Gefühl, in einer echten Landschaft zu stehen, mit einem offenen Himmel, Wind, der einem entgegenweht... Es IST echt, egal ob CGI oder nicht.
War das von mir nun Lobhudelei? Vielleicht ja. Aber so empfinde ich TFA.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 12:20 Uhr)
DrJones
@Rieekan78:
"Finde die Beobachtung von MasteroftheForce z.B. sehr interessant, dass TFA nicht gut als einzelner Film bestehen kann.Das funktioniert bei ANH besser, damals war man sich aber auch noch sehr unsicher, ob es eine Fortsetzung geben würde."
Eben das hatten wir schon diskutiert. Genau aus diesem Grunde ist es eben NICHT die Aufgabe von TFA als einzelner Film bestehen zu können. Auch die Unterschiede zwischen den Protagonisten Rey und Luke, die du hervorgehoben hast, sind ein klarer Beweis dafür, dass TFA auch keine Kopie von ANH sein kann, weil beide Hauptcharaktere völlig unterschiedliche Handlungsmotive aufweisen.
@DrJones:
Ich sehe da auch keinen Widerspruch. Als Mark Hamill im ersten MakingOf-Reel von "real sets, practical effects" sprach, bezog er sich auf die tatsächlich vorhandenen Set-Bauten auf Jakku und hat damit nicht gelogen. Dass all dies später durch CGI ergänzt werden würde, war ja wohl zu erwarten.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 12:27 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Ganz genau. Mark Hamill hatte auch im Vorfeld sinngemäß gesagt, dass die Fans ihre Erwartungen nicht allzu hoch schrauben sollten, da dies zu Enttäuschungen führen wird, denn es ist am Ende "einfach nur ein Film".
Hier nachzulesen:
http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/mark-hamill-star-wars-force-771721
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 12:34 Uhr)
DrJones
Rieekan78
@Rieekan78
Gegen hohe Erwartungen ist auch gar nichts einzuwenden. Sie triggern ja auch die Filmemacher, einen super Film abzuliefern. Mark Hamill hatte sich hier lediglich zu übersteigerten Erwartungen geäußert, und da hat er, IMHO, völlig recht. Die Wahrscheinlichkeit, enttäuscht zu werden, steigt, je höher die eigenen Erwartungen sind.
Die Filmemacher können nur einen Film abliefern. Ein bisschen Marketing hier und dort. Mehr Möglichkeiten haben sie nicht. Dass SW für viele Lebensinhalt, Leidenschaft usw. ist, steht da auf einem ganz anderen Papier. Es gibt hierzu noch ein interessantes Statement von JJ (Unter Zwischenüberschrift "Ein entwaffnendes Nein"):
https://www.tagesschau.de/ausland/star-wars-115.html
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 12:50 Uhr)
DrJones
@Mindphlux
"Star Wars Fans sind wesentlich kritischer und längst nicht so einfach zufrieden zu stellen, wie ein "normaler" Kinogänger. Deswegen finde ich dieses Abstimmungsergebnis, gerade weil es hier eine Fanseite ist, umso beeindruckender. Und zwar im positiven Sinne."
Davon würde ich normalerweise auch ausgehen, bei TFA habe ich nun aber ein etwas anderes Verhalten im Kino beobachtet. So war das Publikum bei den ersten Kinobesuchen kurz nach Filmveröffentlichung dem Film gegenüber sehr positiv eingestellt. Zu dieser Zeit werden wohl auch sehr viele Fans im Kino gewesen sein. Bei den letzten Besuchen (war kürzlich nochmal drinn) war die Stimmung eine ganz andere. Hier wurde der Film teilweise schon fast ausgelacht. Ich gehe nicht davon aus, dass es sich dabei um den harten Kern der Fans handelt. Ich fand die Lacher zum Teil sehr unangebracht aber dieses Publikum geht in meinen Augen sehr viel kritischer mit dem Film um als die Kinogänger der ersten Stunde. Auch das Fazit von Leuten, die den Film erst jetzt gesehen haben fällt deutlich kritischer aus als das, was man noch bei Erscheinen des Films so gehört hat.
@Darth Nash
"Nur TFA Schwächen vorzuhalten, an der die OT objektiv auch "gekrankt" hat, die man jedoch aufgrund Zeitablauf verklärt hat bzw. mit den 20, 30 Jahre jüngeren Augen anders bewertet hat, find ich schlicht albern und hat imo nichts mehr mit sachlicher Kritik zu tun."
Mir sind keine Schwächen bekannt, die die OT mit TFA teilen würde oder zumindest keine wesentlichen. Ich entdecke aber durchaus Schwächen, die TFA mit TPM teilt. TFA und ANH sind für mich zwei sehr unterschiedliche Filme, die ganz anders funktionieren und daher nicht einfach auf Basis der Summe der Elemente miteinander verglichen werden sollten. TFA und ANH haben teilweise ähnliche Elemente, aber diese funktionieren im Film ganz anders und haben für die Geschichte zum Teil völlig unterschiedliche Bedeutung. TFA hat weder die Stärken noch die Schwächen von ANH übernommen. ANH hat aber auch nur wenig wesentliche Schwächen.
Grossmoff Nase
Meiner Beobachtung nach Dreht sich jeder die Rezeption so wie er sie selbst gern sehen will.
Ich habe gestern mit sehr vielen Nicht-Fans gesprochen und da reichte alles von "Woah. Endlich wieder ein supergeiler Star Wars Film" bis "Bäh. Alles nur kopiert."
Wundersamerweise scheint niemand sich damit abfinden zu wollen, dass der Film evtl. einfach manchen Menschen gefällt und anderen nicht. Und man das nicht zwangsläufig daran festmachen kann das eine Seite im Unrecht ist, verblendet oder nachweislich falsch liegt.
McSpain
@DrJones
"War das so? Selbst wenn, ist HdR etwas ganz anderes als SW. Die Effekte bei HdR z. B. fand ich oft überzeugender als in der PT. Außer bei TPM. Dieser Film war für mich herausragend."
Bei HDR sind alle Massendarstellungen und Schlachten zum großen Teil am Computer generiert oder zumindest massiv durch CGI erweitert worden. HDR und die PT haben aber tricktechnisch ganz andere Herausforderungen dargestellt. HDR hat auch viele schwache CGI Elemente aber auch ein paar sehr gute. Gollum ist wohl die beste CGI Leistung in HDR.
HDR hat aber einen viel realistischeren Stil und gleichzeitig sind die Erwartungen an HDR ganz andere gewesen als an Star Wars. Star Wars hat auch viel mehr fantastische Darstellungen enthalten, für die es keine Referenz in der realen Welt gibt. Überhaupt ist die Fülle der Special Effects in der PT gemessen an anderen Filmen dieser Zeit enorm. Es gab bei der PT auch schwächere Effekte aber auch sehr viele sehr gute. Viele der Kritiker der PT CGI Effekte übersehen leider die vielen guten und haben nur die schlechten im Kopf. Was aber meist kritisiert wird sind in Wirklichkeit nicht die CGI Effekte sondern der otische Stil der PT.
Zusätzlich sei noch gesagt, dass für die HDR Produktion deutlich mehr Geld zur Verfügung stand als für die PT Produktion. So wurde die Digitalkamere bei der PT auch eingesetzt, um Produktionskosten zu senken und die oft kritisierten Green Screen Sets haben Kulissen ermöglicht, die sonst mit diesem Budget nicht finanzierbar gewesen wären.
Ich persönlich hatte nie ein Problem mit dem optischen Stil der PT. Wenn ich wählen dürfte zwischen dem optischen Stil und den Kulissen von TFA und der PT, würde ich die Kulissen der PT und den Stil von TFA wählen. Wenn das nicht bezahlbar ist entscheide ich mich für die Kulissen und den Stil der PT. Die Kulissen von TFA fand ich eher langweilig. Daher bin ich alles in allem sehr zufrieden mit der PT und den Effekten darin.
Grossmoff Nase
@L0rd Helmchen
Wenn es dich ermüdet, lese die Kritik nicht. Es kann so einfach sein. Wird sich etwas daran ändern, dass den meisten der Film gefallen hat? Keine Ahnung aber es ist völlig egal wievielen etwas gefällt oder nicht gefällt, man kann Meinungen nicht einfach diktieren und das wäre der Fall, wenn nur noch eine Meinung geäußert werden würde. Ich finde es überdies ziemlich traurig, wenn man konstruktive Kritik in Anführungszeichen setzt, einfach nur weil diese negativ ist und zu behaupten, jeder wäre doch selber Schuld, ein Disney, Lucasfilm, Abrams, Kasdan, Bad Robot könnten nicht daneben liegen, es könne keine Schwächen geben, alles muss geil sein, ist schlicht realitätsverzerrend. Man kann Meinungen nicht teilen, das ist eines aber ein Diktat ist etwas anderes.
Parka Kahn
@Snakeshit
"Naja, wirkliche Politik gibt es auch in der OT nicht. Wenn man jegliches Begleitmaterial rauslässt handelt es sich um einen reinen militärischen Konflikt mit recht wenigen Hintergrundinformationen. Es schon durchaus vergleichbar mit TFA, aber klar, der Fokus liegt auch bei TFA zu keiner Zeit auf der politischen Situation in der Galaxis."
Sehe ich nicht so. Star Wars ist in erster Linie Fantasy und die Politik sollte daher eine Überspitzung der Realität abbilden. Das Imperium und die Rebellen sind eine solche Überspitzung. Das Imperium steht für den alles kontrollierenden Superstaat und die Rebellen stehen für die Revolution, die alles umkrämpeln will. Das ist eine Übertreibung des rechten konservativen und des linken revolutionären Flügels der Politik. Dabei nimmt Star Wars eine eindeutig kritische Haltung zum übermächtigen Staat, der rechten Ideologie und dem übermächtigen Militärapparat ein. Der politische Konflikt, der hier thematisiert wird ist der, wie man einen derartig übermächtigen Staat überwinden und revolutionieren kann. Das ist alles bereits in ANH zu sehen und wird dann bis ROTJ fortgesetzt und beendet, indem Luke und die Rebellen das Imperium überwinden. Man erkennt diese Zusammenhänge vielleicht nicht gleich beim ersten sehen und einige Zuschauer haben sie vielleicht nie gesehen oder nie sehen wollen aber sie sind definitiv vorhanden, wenn auch gut getarnt und von Unterhaltung überlagert.
Die PT geht da eine etwas andere Richtung. Hier wird der Konflikt einer zivilisierten demokratischen Staatengemeinschaft im Kampf gegen Spaltung und Machtzuwachs thematisiert.
In der OT und PT wird dieser Konflikt auf politisch/militärischer Ebene und auf persönlicher Ebene parallel abgehandelt. Die persönlichen Konflikte der Protagonisten spiegeln die jeweilige politische Situation wieder.
Was nun die ST in diesem Zusammenhang thematisieren will ist mir nicht ganz klar. Ich habe den Eindruck, dass die Politik ganz raus gehalten wird und wir nur bedeutungslose Referenzen vorgehalten bekommen, die keinerlei Bezug zu den Konflikten der Protagonisten haben. TFA schweigt sich dazu noch aus.
Grossmoff Nase
@Snakeshit
"Ähnlich wie das Imperium in der OT scheint Nazideutschland für die First Order Pate zu stehen. Leider ist das Ganze dort etwas plumper, trotzdem sind diese Referenzen da."
Hust Hust Einspruch
Das Imperium und die First Order sind zwei extrem unterschiedliche Formen. Auf beiden Seiten gibt es Tie Fighter, Sternenzerstörer und Sturmtruppler, da endet die Gemeinsamkeit auch schon.
Das Imperium sollte niemals Nazi Deutschland darstellen. Es gibt jedenfalls keine Hinweise in den Filmen, die das nahelegen. George Lucas hat derartige Referenzen nicht durch Zufall vermieden. Star Wars ist allgemeingültig und braucht keine bestimmten Geschichtsereignisse, um verstanden werden zu können. Das Imperium ist die Darstellung eines hegemoniellen Superstaates, der mit Unterdrückung alles und jeden regiert. Nazideutschland war nie eine Hegemonialmacht, aber viele Staaten, die gerne Imperien gewesen wären oder es waren oder sind, streben genau das an, was mit dem Imperium überspitzt dargestellt wird.
Man kann mit den Hintergrundinformationen zu George Lucas hineininterpretieren, dass das Imperium Lucas Kritik an dem Imperium USA ist. Aber das wird im Film nicht so eindeutig dargestellt. So entzieht sich das Imperium der Realpolitik und bleibt universell gültig und das ist sehr gut so.
Interessant dabei, Luke besiegt das Imperium in Ep6 so, wie Gandhi die Hegemonialmacht Großbritannien besiegt hat.
Die FO ist etwas ganz anderes. So ganz genau wissen wir noch nicht was die FO ist, aber sie ist kein Staat bzw. sie ist nicht der Staat der neuen Republik. Bisher ist nicht zu erkennen, dass die FO über ein Gebiet regiert. Sie scheint nur eine fanatische Militärorganisation zu sein. Das Imperium war weder fanatisch noch nur eine Militärorganisation. Das Imperium war DER STAAT. Es ist völlig unklar, woher die FO ihre Mittel bezieht. Ein Staat bezieht seine Mittel aus Steuereinnahmen und kann, wenn er groß genug ist, damit gewaltige Militärausgaben generieren, die den Bau von Superwaffen und Flotten ermöglichen. Da die FO nicht die Republik ist fehlen ihr diese Einnahmequellen. Dennoch ist sie in der Lage Star Killer zu bauen. Der Film lässt offen, wie das möglich ist. Die FO wird von Snoke geführt. Es ist aber unklar ob Snoke auch eine politische Funktion hat oder anstrebt. Der Imperator war das Regierungsoberhaupt der Republik bzw. des Imperiums.
Die FO ist eine von einer Person angeführte fanatische Militärorganisation von unbekannter Größe und Herkunft. Das Imperium war der absolute Staat, der das bekannte Universum regiert und dominiert hat. Das isnd zwei sehr unterschiedliche paar Schuhe.
Grossmoff Nase
@Snakeshit
"Ich würde eher sagen, dass sie weiterhin einem Entwicklungsprozess unterliegen. Immerhin ist das für einen Trilogieauftakt auch legitim."
Entwicklungsprozess ist das eine, Identität das andere. Natürlich müssen sich die Figuren über die drei Akte hinweg entwickeln. Aber um diese Entwicklung als Publikum zu begleiten, muss es die Entwicklungsschritte erkennen. Bei eher unbekannten Figuren mit ungeklärten Konflikten ist das nur eingeschränkt möglich. Daher wird überlicherweise im ersten Akt die Figur in ihrem aktuellen Zustand und mit ihrem aktuellen Konflikt dem Publikum vorgestellt, damit sie sich dann in Akt 2 und 3 weiterentwickeln kann. Das wurde bei ANH wunderbar eingehalten, bei TPM schon nicht mehr ganz konsequent umgesetzt und bei TFA nicht einmal versucht.
Grossmoff Nase
McSpain
@Grossmoff Nase
Du hast den sozio-politischen Hintergrund der PT, der OT und der ST (kaum vorhanden) echt perfekt beschrieben!
mMn scheint in TFA der Hintergrund der Machtspiele schon durch, ähnlich wie bei ANH. Es gibt Andeutungen. Der Zuschauer muss zwischen den Zeilen lesen und bekommt nicht alles auf dem Silbertablett serviert und vorgekaut. So habe ich mir das gewünscht. Finde ich super umgesetzt!
Zum Topic Effekte:
Zitat:" So wurde die Digitalkamera bei der PT auch eingesetzt, um Produktionskosten zu senken und die oft kritisierten Green Screen Sets haben Kulissen ermöglicht, die sonst mit diesem Budget nicht finanzierbar gewesen wären."
mMn wurde in der PT zu viel in Bezug auf CGI und Effekte gewollt. Die kompletten CGI Landschaften z. B. in ROTS waren alles andere als überzeugend. Hier ist es mit den Machern durchgegangen, die wohl dachten "Wir können alles umsetzen." Die Order 66 Sequenz etwa war unterirdisch. Alles nur CGI und Motion Capture. Wie eine Ingameszene. Sah total unecht aus. Trotzdem schätze ich die PT sehr. Dort liegen aber z. B. ihre Schwächen. Es hätte einen gebraucht, der gesagt hätte: "Stop! Schraubt die Effekte zurück!" GL hätte das machen müssen. Weniger wäre mehr gewesen. Es gibt auf YT ein Video, wo nach einer internen Vorabpräsentation von EP 2 (?) GL und andere aus dem inneren Kreis genau das diskutieren. Ich denke, dieses Material ist echt.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 14:52 Uhr)
DrJones
@Snakeshit
"Auch hier, nur weil wir seine Vergangenheit nicht kennen, wird seine Motivation doch offen gelegt. Er will sich der dunklen Seite hingeben, spürt den Sog des Lichts. Natürlich ist er zwiegespalten und macht einen weiteren Schritt als er seinen Vater tötet.
Wie es dazu kommen konnte, dass er sich der dunklen Seite hingeben konnte, ist dabei doch erstmal irrelevant. Aber ich verstehe den Wunsch vieler, dass erklärt zu bekommen."
Was hilft es mir vielleicht in 4 Jahren zu erfahren, warum Ben Han Solo getötet hat und was sein Konflikt war. TFA habe ich jetzt gesehen und seine Tat konnte ich jetzt nicht vollständig nachvollziehen. Damit ist dieser Moment für Ben in TFA jetzt verschwendet. Wenn ich es in 4 Jahren erfahre werde ich vielleicht sagen "cool, aber schade, dass ich es damals nicht so empfinden konnte, weil mir die Hintergründe fehlten". TFA im Kino ist heute, mögliche Erklärungen zukünftiger Filme bringen mir für den Moment heute im Kino nichts.
@Darth Nash
"Nur- ist das jetzt wirklich "besser"? Bei Ani hab ich z.B. immer das Gefühl ein Kind vom Typ "hey, Jedi's sind diese coolen Übertypen die alles Können und denen keiner was kann, das will ich auch!"- was imo total platt ist und wobei ich immer an das typische Kind im Fussballverein in der Jugend denken muss. "
Na ist ja auch ein Kind. Kinder sind noch etwas platt, es fehlt ihnen an Erfahrung und Konflikten. Mit klein Anni sehen wir den noch unschuldigen hofnungsvollen Anakin, aus dem später mal Darth Vader wird. In diesem Zusammenhang hat das schon was. Damit haut man das ein oder andere ältere Semester nicht mehr ganz so vom Stuhl. Viele haben damit zu kämpfen, dass ein Kind der Protagonist ist. TPM ist ein Kinderfilm und wer Kinderfilme nicht mag hat ein Problem damit. Ich bin auch nicht ganz glüklich damit aber aus einem anderen Grund.
"Ähnlich bei Luke. Das er die Farm und ggf. Tatooine verlässt, kann ich 100% nachvollziehen. Das er von einem Moment auf den anderen entscheidet ein Jedi, etwas von dem er vor ner halben Stunde zum ersten Mal gehört hat, zu werden und einem etwas wunderlichen alten Eremit folgt, schon weniger."
Na wegen seinem Vater. Er eifert dem Vater nach, den er nie hatte. Nachdem dann seine Zieheltern getötet wurden hält ihn nichts mehr und er hat noch eine zusätzliche Motivation gegen das Imperium zu kämpfen. Obi Wan stellt ebenfalls eine Vaterfigur dar. Vor allem eröffnet Obi Wan Luke ein alternatives Leben und Luke will ja unbedingt weg vom Farmerleben. Für ihn eröffnet sich eine neue größere Welt. Das alles wird nicht nur angedeutet sondern oft auch direkt so gesagt.
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase
Zitat:" TPM ist ein Kinderfilm und wer Kinderfilme nicht mag hat ein Problem damit. "
Einspruch!
Ich würde es eher so sagen: TPM ist AUCH ein Kinderfilm.
Kinder haben an TPM ebenso ihren Spaß wie Erwachsene. Für die letzteren gibt es interessante Informationen zu den politischen Konflikten, viel mehr als in der OT. Ich finde, dass TPM auch ein sehr ernsthafter, erwachsener Film ist - trotz Jar Jar Binks.
Auch klein Anakin wirkt sehr reif für sein Alter. Man spürt seinen Wunsch, über sich selbst hinauszuwachsen. Er will ein Sieger sein, etwas Großes erreichen. Anakin ist für die jüngeren Zuschauer eine Identifikationsfigur. Auch Kinder haben Träume und Ziele.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 15:22 Uhr)
DrJones
@DerAlteBen
"Genau aus diesem Grunde ist es eben NICHT die Aufgabe von TFA als einzelner Film bestehen zu können."
Sehe ich nicht so. Sicherlich kann der Anspruch hier etwas anders gesetzt werden als bei ANH, aber es ist immernoch der erste Akt einer Trilogie, der auch ein Publikum erreichen will, das noch keinen Star Wars Film gesehen hat. TFA baut schon massiv auf den Filmen davor auf und bringt tatsächlich nur sehr wenig zuende. Keine Ahnung wie das jemand empfindet, der Star Wars nicht kennt, aber mir ist es für einen ersten Akt zu wenig. Ich möchte nicht definieren, was die Aufgabe von TFA ist und ich weiß auch nicht wer das definieren soll oder das Recht dazu haben soll, ich bin aber auch ein Teil des Publikums und meine Ansprüche wurden nicht voll erfüllt.
@DrJones
"Die Order 66 Sequenz etwa war unterirdisch. Alles nur CGI und Motion Capture. Wie eine Ingameszene. Sah total unecht aus. "
Interessant, viele die ich kenne und die eher PT kritisch sind halten diese Sequenz für die beste des Films, wenn nicht für die beste der Trilogie.
Aber ich gebe dir recht, sie wirkt schon sehr digital.
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase
Ja, ich verstehe diese positiven Meinungen zu der Order 66 Szene gut. Kann ich nachvollziehen, da die Szene von der Dramaturgie her, Tempo, Schnitte etc. eigentlich sehr gut war. Es ist halt das künstlich-digitale, das mir diese Szene dann verhagelt hatte. Als Sequenz in einem PC-Spiel hätte mir die Szene ohne Abstriche gefallen. In dem Film aber wirkte sie wie ein Fremdkörper.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 15:24 Uhr)
DrJones
@Grossmoff Nase
"Man erkennt diese Zusammenhänge vielleicht nicht gleich beim ersten sehen und einige Zuschauer haben sie vielleicht nie gesehen oder nie sehen wollen aber sie sind definitiv vorhanden, wenn auch gut getarnt und von Unterhaltung überlagert."
Streite ich nicht ab. Ich wollte auch eher auf einfache Politikszenen hinaus. Also echte Handlungsszenen die sich mit Politik beschäftigen.
"Bei eher unbekannten Figuren mit ungeklärten Konflikten ist das nur eingeschränkt möglich."
Verstehe ich nicht. Wieso sind uns die Figuren unbekannt und wieso muss zu jeder Figur in einem Film ein Lebenslauf beiliegen, nur damit man mit ihnen mitfiebern kann? Rey hat Zeit ihres Lebens auf einem Schrottplaneten verbracht. Finn war solange er sich erinnern kann Soldat. Im Grunde lernen wir doch alles mit den Figuren zusammen. Sie haben hier keinen Wissensvorsprung (außer Han und Leia, die aber auch als Begleiter der Hauptfiguren fungieren, ähnlich wie Obi Wan in ANH).
"Wenn ich es in 4 Jahren erfahre werde ich vielleicht sagen "cool, aber schade, dass ich es damals nicht so empfinden konnte, weil mir die Hintergründe fehlten"."
Naja, es geht in dem Moment auch tatsächlich gar nicht so sehr um Ben. Natürlich zieht die Szene ihre Spannung darauf wie er sich entscheidet, aber im Grunde ist es ein Han Solo Moment und so habe ich ihn auch interpretiert. Ich persönlich freue mich darauf das sobald die Figur Ben (und nicht Kylo) an Profil gewinnt freue ich mich ehrlich gesagt darauf die Szene in einem anderen Blickwinkel zu sehen und das machen für mich gute Filmreihen aus.
Der Obi Wan / Vader Moment in ANH ist doch ähnlich. Wir wissen nicht wie Vader der dunklen Seite verfallen ist und trotzdem hat sich keiner über zu wenig Hintergrund beschwert.
Ich finde den Wunsch nach mehr Information eh sehr positiv. Am schlimmsten wäre es doch wenn es uns egal wäre. Ein bisschen ging es mir bei den PT Figuren so.
(zuletzt geändert am 16.01.2016 um 20:51 Uhr)
@Grossmoff Nase:
"Ich möchte nicht definieren, was die Aufgabe von TFA ist und ich weiß auch nicht wer das definieren soll oder das Recht dazu haben soll, ich bin aber auch ein Teil des Publikums und meine Ansprüche wurden nicht voll erfüllt."
Ich kann dir sagen, was die Aufgabe von TFA als erster Teil einer neuen Trilogie ist: Nämlich die Leute für den zweiten Teil der neuen Trilogie zu gewinnen.
Und diese Rechnung wird auch voll aufgehen: Die Leute werden alleine deshalb bei Episode VIII ins Kino laufen, nur um herauszufinden, was es mit Rey wirklich auf sich hat. Überrascht? Ich nicht. Das haben Trilogien nun so mal an sich.
DerAlteBen
@Snakeshit
"Verstehe ich nicht. Wieso sind uns die Figuren unbekannt und wieso muss zu jeder Figur in einem Film ein Lebenslauf beiliegen, nur damit man mit ihnen mitfiebern kann? Rey hat Zeit ihres Lebens auf einem Schrottplaneten verbracht. Finn war solange er sich erinnern kann Soldat. Im Grunde lernen wir doch alles mit den Figuren zusammen. Sie haben hier keinen Wissensvorsprung (außer Han und Leia, die aber auch als Begleiter der Hauptfiguren fungieren, ähnlich wie Obi Wan in ANH)."
Ich weiss nicht, ob sie schon immer Schrottsammlerin war. Sie sagt, sie sei auch ein Pilot. Wir wissen auch nicht, ob sie auf Jakku geboren oder abgesetzt wurde. Das wesentlich ist aber, dass ich nicht weiss, ob sie weiss wer sie ist, was ihre Vorstellung ihrer Familie ist und ob sie die Namen ihrer Eltern oder Geschwister kennt. Ich weiss auch nicht warum sie davon ausgeht, dass sie abgeholt wird. Diese Fragen sind aber nicht unbedeutend, wenn ich ihren Konflikt verstehen will. Ist ihre Familie eine Einbildung? Sind ihre Hoffnungen und ihr Warten Hoffnungslos? Gab es einen Zeitpunkt der Abholung, der vieleicht schon überschritten ist? Ist ihre Familie vielleicht aufgehalten worden und wartet nun vielleicht selbst auf Hilfe? Oder steht ihre Abholung kurz bevor und sie muss sich sorgen, ob sie genau zum falschen Zeitpunkt Jakku verlässt?
Da all diese Informationen fehlen bleibt der gesamte Aspekt der Familie, auf die sie wartet, dramaturgisch ungenutzt. Wir hören Rey zwar sagen, dass sie nach Jakku zurück muss, um auf ihre Familie zu warten, wir können diese Aussage aber nicht einordnen und daher ihre Sorge emotional nicht nachempfinden bzw. mit ihr mitfühlen.
Zusätzlich fehlt uns auch der emotionale Bezug zu ihrer Entscheidung zunächst nicht nach Jakku zu fliegen sondern Luke aufzusuchen. Dies ist eine wichtige Entscheidung von der Protagonistin Rey, zu der wir keinen größeren emotionalen Zugang haben, da uns die entscheidenden Informationen zu Rey fehlen.
Zusätzlich kommt bei diesem Film hinzu, dass sich viele Zuschauer die ganze Zeit fragen dürften, ob sie nun eine Skywalker ist oder nicht. Diese Fragestellung kann beim Publikum die emotionale Beziehung zu Rey und der Handlung stören oder negativ beeinflussen. In meinem Fall war es zumindest so.
Grossmoff Nase
Zitat: Zusätzlich kommt bei diesem Film hinzu, dass sich viele Zuschauer die ganze Zeit fragen dürften, ob sie nun eine Skywalker ist oder nicht. Diese Fragestellung kann beim Publikum die emotionale Beziehung zu Rey und der Handlung stören oder negativ beeinflussen. In meinem Fall war es zumindest so.
Wow, dann hat sich also ihre Identitätskrise direkt auf dich übertragen. Das nenn ich mal eine veritable Leistung. Beweist doch, dass du Anteil am Schicksal der Personen nimmst.
Wookiehunter
@Snakeshit
"Naja, es geht in dem Moment auch tatsächlich gar nicht so sehr um Ben. Natürlich zieht die Szene ihre Spannung darauf wie er sich entscheidet, aber im Grunde ist es ein Han Solo Moment und so habe ich ihn auch interpretiert."
Sehe ich genauso. Das ist Hans Moment. Für die Trilogie sehe ich darin aber ein Problem. Kylo Ren ist ein Skywalker und in TFA der einzige bestätigte Skywalker Nachkomme. Die Star Wars Filme drehen sich aber um die Skywalkers. Han ist ein Supporter aber keine Person, die die Dramatik der Saga trägt. Wir haben also eine Szene, in der Han Solo, der Supporter, einer tragenden Figur der neuen Trilogie die Dramatik "klaut". Dieser Moment ist für Kylo Ren ein entscheidender Moment auf dem Weg zur dunklen Seite. Wir als Publikum konnten ihn dabei aber emotional nur wenig begleiten, wir betrauern den Tod Han Solos, aber die Tat Kylo Rens ist uns egal. Dieser dramatische Moment ist für Kylo Ren in dieser Trilogie für immer verloren.
"Ich persönlich freue mich darauf das sobald die Figur Ben (und nicht Kylo) an Profil gewinnt freue ich mich ehrlich gesagt darauf die Szene in einem anderen Blickwinkel zu sehen und das machen für mich gute Filmreihen aus."
Wie ich schon schrieb, wird dieser Moment nicht zurück kommen. Wir mögen Kylo Ren besser kennen lernen, aber seine Entscheidung zum Mord an seinem Vater und damit sein wichtiger Schritt zur dunklen Seite werden wir nicht erleben können. Dafür ist es nun zu spät. Damit kann Kylo Ren auch kaum noch eine Dramatik tragende Figur der Trilogie werden.
"Der Obi Wan / Vader Moment in ANH ist doch ähnlich. Wir wissen nicht wie Vader der dunklen Seite verfallen ist und trotzdem hat sich keiner über zu wenig Hintergrund beschwert."
Darth Vader war in EP4 auch nur ein Mann in schwarzem Umhang, von dem wir wissen, dass er die Jedi und Lukes Vater getötet hat und einst selber ein Jedi war. Kylo Ren ist da schon viel mehr. Wir kennen seine Abstammung und befinden uns in einem Zustand des Halbwissens, da sein Konflikt angedeutet aber noch nicht erklärt wird. Darth Vader war auch nie Fokus der OT. Bei Kylo Ren wissen wir nicht ob er im Fokus steht oder nicht. Wir wissen über Kylo Ren zumindest mehr als über die vermutete Protagonistin der Trilogie. Kylo ist auch der einzige bestätigte Skywalker Nachkomme und wir erwarten einen Skywalker im Fokus.
Darth Vader stand in der PT im Fokus und dort sind seine Taten und Entscheidungen Zentrum der Geschichte. In der PT hat ein anderer Bösewicht den Lehrer getötet. Ein Bösewicht, über den wir nichts wissen und der auch keine Rolle spielt.
Grossmoff Nase
@Wookiehunter
"Wow, dann hat sich also ihre Identitätskrise direkt auf dich übertragen. Das nenn ich mal eine veritable Leistung. Beweist doch, dass du Anteil am Schicksal der Personen nimmst. *zwinker*"
Hehe
Ich muss aber sagen, dass ich nicht weiss ob Rey eine Identitätskrise hat. Ok, sie sagt, sie sei niemand. Ob sie damit aber ihren Frieden gefunden hat oder lieber mehr wäre oder gerne wüsste ob sie mehr sein könnte wird im Film nicht erklärt und nicht angedeutet. Auf mich macht sie eher eine zufriedenen Eindruck. Scheint nicht so, als fühle sie sich zu höherem berufen. Sie wirkt auch nicht so, als würde sie zu wenig über sich wissen. Sie sagt uns zwar nicht, wer ihre Familie ist, aber sie deutet auch nicht an, dass sie es nicht weis.
Grossmoff Nase
Ich frag mich ja immer noch wie blöd die NR sein konnte sich nicht um das Problem FO vorher mal zukümmern...na ja ist aber auch off topic
Ich bin mal gespannt ob Lukes Planet wieder so aussieht wie in einem Werbespot von Kerry Gold.
Bis auf Maz ihre Burg ( Takodana fand ich sogar gelungen als Planet ) hat vorallem das phantastische in den letzten Minunten gefehlt.
Reale Sets in allen aber hier wurde fälschlicherweise an CGI gespart. Ich hoffe mal das in Episode VIII nicht nur einen reinen Werbefilm über die grüne Insel zusehen.
Wie wärs mal mit einem unheimlichen Gewitter...
oder ein paar " netten Viechern im Meer "...
finn1
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