Bereits Anfang des Jahres machte George Lucas deutlich, dass die kommenden Krieg-der-Sterne-Episoden nicht mehr seinem ursprünglich vorgelegten Plan folgen. Cinemablend sagte er damals:
Sie haben die Entscheidung getroffen, die Geschichten, die ich an Disney verkauft habe, nicht wirklich umsetzen zu wollen, also haben sie ihre eigenen entwickelt. [Die neue Trilogie] ist also nicht mehr das, was ich ursprünglich geschrieben habe.
In einem Interview mit CBS wiederholt er das nun noch einmal explizit:
Letztlich war die Sache die, dass sie sich die Geschichten angesehen und gesagt haben: Wir wollen etwas für die Fans machen. Und alles, was ich machen wollte, war die Geschichte zu erzählen, was da angefangen hat und dort weitergegangen ist. Es geht um Generationen, um die Probleme von Vätern und Söhnen und Großvätern. Es ist eine Familien-Seifenoper, und es geht um Familienprobleme, nicht um Raumschiffe.
Sie haben jedenfalls die Entscheidung getroffen, diese Geschichten nicht zu verwenden, sondern ihr eigenes Ding durchzuziehen, also habe ich entschieden: In Ordnung, dann werde ich nicht versuchen... Ich meine, sie wollten mich im Grunde eh nicht dabeihaben, und ich dachte mir, wenn ich dabei bin, sorgt das doch nur für Probleme, weil sie nicht machen, was ich will und ich nicht mehr die Kontrolle habe, sie dazu zu bringen, also sorge ich nur für Unruhe.
Und so habe ich dann gesagt: Gut, ich gehe meinen Weg und lasse sie ihren Weg gehen.
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Mir ist ein Star Wars mit einer ehrlichen figurenorientierten Handlung lieber, als eines mit einem aufgesetzten ökonomisch-soziologisch-politischen Gerüst. Ich spreche garnicht vom löblichen Ansatz: zwei Trilogien mit zwei unterschiedlichen Perspektiven ist eine großartige Idee. Aber: während die OT zumindest in den ersten beiden Filmen den Eindruck erweckte, dass die Handlung natürlich aus den Gefühlen und Entscheidungen ihrer Protagonisten erwächst, wurden die Figuren in der PT zu bloßen Erfüllungsgehilfen dessen, was kommen muss: in der konkreten Ausführung waren sie am Ende nicht mehr, als hohle Schalen, die lieblos hin- und her bewegt wurden, weil sie zu dem Zeitpunkt da und zu einem anderen dort sein MUSSTEN. Die Figuren der OT und ihre Konstellationen sind nachvollziehbar und eignen sich gut für emotionale Resonanz, während die Abhandlung großer Themen in der PT einfach zu oberflächlich geraten ist. in den 1980ern haben Kinozuschauer über das Schicksal der Figuren diskutiert, weil es sie etwas anging. Hat bei der PT irgendjemand ausserhalb des Fandoms bewegt darüber gesprochen, was Anakins Entscheidug bedeutet, oder sich gefragt ob die Separatisten im Recht sind, oder was die Handelsföderation da treibt, oder ob die Demokratie in Gefahr ist, oder ob der Naboo-Konflikt die Republik stürzen wird? Dazu kommen sehr aufgesetzte und in meinen Augen unnötige zeitpolitische Anspielungen gerade in Episode III (Bush-Administration; Einschränkung von Grundrechten in Krisensituationen), die Star Wars zu sehr an das Jahr 2005 binden und ihm somit die Möglichkeit nehmen, zeitlos zu sein.
Am Ende ist das Konkrete wichtiger, als das Potenzielle. Wir haben Star Wars jetzt in beiden Formen kennengelernt: Figuren in der Nahaufnahme einerseits, Figuren als Objekte größerer Kräfte andererseits. Was hat besser funktioniert? Unterschiedliche Fans werden das unterschiedlich beantworten. Ich denke, es gibt mehr als genug Gründe, sich bei weiteren Filmen an der Perspektive der OT zu orientieren, und begrüße daher die Entscheidung, Figuren wieder ins Zentrum zu stellen. Wenn es bei TFA gut gelingt, dann haben wir vielleicht wieder einen Star Wars-Film, der uns tatsächlich etwas angeht (ich behaupte nicht für alle zu sprechen).
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 13:37 Uhr)
George Lucas
Jacob Sunrider
George Lucas
@Kaero:
Also ich kenne zwar nur den Trailer und was man bisher so weiß (wirklich weiß also keine Gerüchte) und mein Eindruck ist da ein ganz Anderer. Viele neue Charaktere und interessante Orte, neue Schiffe hat man auch schon gesehen. Ich erkenne in Epi4, im Gegensatz zu vielen, doch relativ wenig OT darin wieder. Abgesehen von ein paar Grundpfeilern der Geschichte.
@Lucas;
"Das war zwar eine Abwechslung vom Alltags-Einheitsbrei, aber naja... *lächelt*"
So richtig...
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 13:45 Uhr)
OvO
Jacob Sunrider
@Parka Kahn:
Die PT und TCW waren sehr wohl innovativ: Jar Jar Binks war die erste MoCap-Figur in der Filmgeschichte, die menschliche Charakterzüge hatte, viele Jahre bevor Gollum den Oscar dafür bekam. Die Bodenschlacht von Naboo war die allererste CGI-generierte Massenkampfszene, viele Jahre bevor WETA-Digital dieses Prinzip bei TTT anwandte. Lucas war der erste, der die HD-CAM zum Einsatz brachte, lange bevor dies James Cameron tat. Ja selbst die Idee, eine ganze Trilogie als Prequel zu erschaffen, gab es zuvor nirgendwo und diente als Vorbild für Peter Jacksons Hobbit-Trilogie. Und TCW brachte ab der dritten Staffel dermaßen kinoreife Effekte hervor, die den Zuschauer vergessen ließen, dass man es mit einem Animationsfilm zu tun hat.
Gewiss, all dies kann man jetzt im Einzelnen kritisieren und wurde auch zur Genüge kritisiert. Dennoch waren all dieses Dinge innovativ und wegweisend für andere Regisseure. Ich finde es schade, dass all diese wegweisenden Innovationen von den Kritikern ignoriert und kaum gewürdigt worden sind.
@Jorge:
Natürlich sind die OT-Puristen nicht repräsentativ für das Fandom. Sie tun nur meistens so, als ob sie es wären.
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 14:06 Uhr)
DerAlteBen
@ Jacob Sunrider:
Ja, klar, nur ist die Pop-CD dann nicht mit "Mozart" überschrieben
Im Ernst, es ist jetzt nicht so, dass ich verbissen wäre.
@ DerAlteBen:
Du hast mit allem recht, aber inwiefern diese technischen Innovationen das Gesamtbild der Prequels beeinflussen, hängt von persönlichen Interessen und Schwerpunktsetzungen ab. Ich für meinen Teil habe ein Star Wars lieber, das mehr ist als ein Spielplatz für technische Experimente. Ironischerweise denke ich, damit sehr nah an Lucas´ Sicht der Dinge zu sein: Effekte sollten immer im Dienst der Geschichte stehen. Hattest du bei der droid army in der finalen Schlacht von Episode I nicht den Eindruck, dass dieser Handlunsstrang ersonnen wurde, um genau diese technische Innovation zu erproben? Das ist auch der Grund, warum von Herr der Ringe in der Hinsicht mehr positive Kritik zu hören ist, auch wenn die Arbeit auf den Fundamenten der PT fusste: es ergab Sinn innerhalb der Handlung und war nie Selbstzweck. Ich kann mir vorstellen, dass man als Brancheninsider, Grafiker oder einfach Fan von filmtechnischen Innovationen seine Freude an der PT hat(te), aber ich persönlich möchte dann schon etwas mehr.
Abgesehen davon glaube ich, dass auch die Sequels uns die eine oder andere Innovation bringen werden, vielleicht etwas subtiler und weniger poppig.
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 14:17 Uhr)
George Lucas
Ist schon ein wenig befremdlich, wie George Lucas Leistung in der Luft zerrissen wird. Die gesamte Saga ist für mich fantastisch und ich bin dankbar, dass ich so etwas erleben darf. Alec Guinness hat den Star Wars in einem Interview sehr passend erklärt: "It's simple stuff for all ages". Kann man es nicht einfach dabei belassen? Wer großes Charakterkino will, der ist doch bei Star Wars an der falschen Adresse. Ich bin Star Wars Fan und George Lucas unendlich dankbar. Im Übrigen müssen JJ Abrams und Lawrence Kasdan es erstmal besser machen. Am 17.12. wissen wir sicherlich mehr.
darth mongo
@George Lucas:
Ich glaube nicht, dass die PT lediglich technische Innovationen hervorbrachte, sondern auch inhaltliche. Mir fällt kein anderes Fallbeispiel ein, wo in einem Sci-Fi-Fantasy-Film eine generationsübergreifende Familiensaga mit Anleihen aus Weltpolitik und Zeitgeschichte miteinander verschmolzen wurden.
Ob bei der PT die Handlung zur Dienstmagd der Technik wurde anstatt umgekehrt, ist in der Tat eine Frage des persönlichen Empfindens. Meiner Meinung nach lag das Problem vielmehr darin, dass die Mehrheit der Fans lieber ein linear erzähltes SciFi-Märchen mit klar definierten Charakteren im Stile der OT sehen wollten und nicht eine Polit-Parabel, die ihnen die Welt erklärt.
DerAlteBen
@George Lucas
In einem Punkt möchte ich dir wiedersprechen. Auch die OT hatte sich mit der politischen und gesellschaftlichen Lage auseinandergesetzt. Damals ging es George Lucas darum, in der etwas deprimierten Nach-Vietnam-Stimmung der 70er Jahre eine positive Stimmung zu erzeugen. Also einen Trend gegen den Strom. Dafür hatte er die relae Politik in Star Wars maximal unkenntlich gemacht, ohne sie von der realen Welt zu lösen. Auch die politischen Zusammenhänge in der OT basieren stark auf der realen Politik.
Bei der PT war nun die Stimmung in der Gesellschaft eine ganz andere und George Lucas hat sich erneut dagegen gestellt. Man kann sicher sagen, dass das politische Statement von George Lucas in den PT etwas deutlicher und weniger kostümiert auftritt, es ist aber auch so, dass wir die politischen Entwicklungen der letzten 15 Jahre wesentlich deutlicher wahrgenommen haben als die Situation in den USA der 70er Jahre. Zudem haben wir in Europa wesentlich lautere "linke" Stimmen und die kritische Auseinandersetzung mit der imperialen Politik ist hier viel etablierter. In den USA werden viele sich nie so kritisch damit auseinandergesetzt haben und viele Menschen in den USA und hier werden die politische Stellungnahme von den PT überhaupt nicht erkannt haben.
Star Wars ist aber mehr als nur ein politisches Statement zu den Entwicklungen der letztn 15 Jahre. Es geht um geschichtsübergreifende Gesellschaftskritik und Lebensphilosofie. Die Themen zur Macht, Interessendurchsetzung und deren Aspekte, die Fragen zum friedlichen und konstruktiven Miteinander sowie weiteren Themen, die in Star Wars so stark an der Wurzel behandelt werden, dass wir die Themen kaum mit den Problemen in der Lebenswirklichkeit in Verbindung bringen können. Dabei hat die PT Star Wars unheimlich bereichert bzw. vervollständigt. Die Frage ist, ob die neuen Filme dazu noch mehr beitragen werden oder letztlich nur weitere Unterhaltungsfilme sein werden.
Das die PT einige Fehler und Schwäche hatte sehe ich auch so. Ich denke aber nicht, dass sie lieblos zum Zwecke der politischen Aussage durch die Story getrieben wurden. Es ist einfach sehr schwer, eine solche Geschichte überhaupt zu erzählen, und dann auch noch mit den Star Wars Mitteln. Das war ein großes Risiko und kein anderes Studio hätte die PT überhaupt in dieser Form gewagt. Ich habe die PT immer als ein Experiment gesehen, dass teilweise geglückt ist. Womöglich hätte man die PT auch besser umsetzen können (ich hätte da ein zwei Vorschläge), aber die Grundstory war bereits vor Beginn der Arbeiten an Episode 1 gesetzt und diese Grundstory birgt für sich schon die grundsätzlichgen Probleme.
Ich möchte die PT heute nicht mehr missen. Ob das für die neuen Filme auch gelten wird muss sich noch zeigen.
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 14:54 Uhr)
Grossmoff Nase
George Lucas
@DerAlteBen
Man beachte, ich sagte "Der Grad und die Art des CGIs ist dann wieder ein anderes Thema.".
Was die Idee eine Trilogie als Prequel zu machen: Abgesehen davon, dass das ganze ja schon viele Jahre ewig im Raum stand, ist das auch nicht das erste mal das man Prequels macht. Vielleicht dass es als Trilogie angelegt ist aber ob man nun 90 oder 1000 Minuten Prequel macht, das wird nicht innovativer mit der Anzahl der Filme. Und da der Hobbit auch nicht von Anfang an als Trilogie geplant wurde, sondern sich dahin entwickelte, kann man schwerlich die PT dafür auszeichnen, zu Mal die Hobbit-Reihe genug Kritik eingesteckt hat um das nicht für die schlaueste Idee zu halten und damit, selbst bei einem Einfluss, nicht gerade für einen positiven. Ansonsten gab es den Hobbit ja schon vorher und wurde auch schon vorher verfilmt und allgemein sind Vorgeschichten oder Entstehungsgeschichten keine Innovation.
"Dennoch waren all dieses Dinge innovativ und wegweisend für andere Regisseure. Ich finde es schade, dass all diese wegweisenden Innovationen von den Kritikern ignoriert und kaum gewürdigt worden sind."
Ich denke darauf dürfte es zwei Antworten geben, eine komplizierte, umfassende die die ganze Historie der Computeranimation analysiert, mit besondern Fokus auf die 90er Jahre und ihre Einflüsse auf die 00er und eine einfache die lautet: Das Ergebnis muss auch stimmen.
Parka Kahn
DerAlteBen
@ Jacob Sunrider
"Ich glaube dies wird sich in der zweiten Hälfte des Films dann stark ausgleichen. Das meiste was wir wissen, spielt sich relativ am Anfang der Story ab, danach liegt noch ein großer Mantel des Schweigens über allem."
Der Ablauf der Ereignisse ist mittlerweile bekannt. Der Jakku Teil ist sicherlich etwas ausformulierter, aber grundsätzlich verstecken sich auch in der zweiten Hälfte wohl nicht die ganz großen Sequenzen.
@ DerAlteBen
"Meiner Meinung nach lag das Problem vielmehr darin, dass die Mehrheit der Fans lieber ein linear erzähltes SciFi-Märchen mit klar definierten Charakteren im Stile der OT sehen wollten und nicht eine Polit-Parabel, die ihnen die Welt erklärt."
Meiner persönlichen Meinung nach machst du mit dieser Aussage mehr aus der PT als sie eigentlich ist, aber darüber kann man sicher vortrefflich an anderer Stelle diskutieren. Was ich schade finde ist, dass hier die PT-Kritiker (zu denen ich auch gehöre/schaue sie aber trotzdem immer noch gerne) mangelnden Anspruch vorgeworfen wird. Ich denke jeder Fan setzt seine eigenen Schwerpunkte und da die PT auf sehr vielen Leveln angreifbar ist, sind diese sehr unterschiedlichen Ansichten nicht so über einen Kamm zu scheren.
Ich persönlich sehe die vielen filmischen/erzählerischen Fehler, auch im Hinblick eines konsisten Universums mit der OT als sehr großen Showstopper, da ich kein Bock auf wilde In-Universe Erklärungen habe. Aber das sieht jeder anders.
Wir müssen irgendwie weg von diesen OT und PT Fans Gräben und nicht immer so verallgemeinern.
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 15:57 Uhr)
@Parka Kahn
Prequels gab es vielleicht schon hier und da, aber Prequels, die den Bösewicht der ursprünglichen Geschichte zum Protagonisten (Helden) machen, ist in dieser Kombination ein Novum gewesen (denke ich).
Den Hobbit halte ich für einen sehr ungeeigneten Vergleich zur PT, aber einen brauchbaren Vergleich zu Episode 1.
Der Hobbit war eine kurze und übersichtliche Vorgeschichte für Kinder. Der Herr der Ringe war eine epische groß angelegte Geschichte für Jugendliche und Erwachsene. Der Hobbit gab nicht genug Material für 3 Filme her, daher musste man die Filme künstlich auffüllen.
Die Prequel Trilogie war da ganz anders. Die Geschichte war fast zum Umfangreich für eine Trilogie, die im Star Wars Stil produziert wird. Vor allem, weil Epsisode 1 zur Story der Trilogie kaum beigetragen hatte. So mussten Episode 2 und 3 fast die gesamte Geschichte erzählen und dazu auch noch viel Action bieten. Episode 1 hat für mich eher den Hobbit Charakter. Eine nette Kindergeschichte, die man ganz hätte weglassen können oder als Vorgeschichte vor der die Trilogie hätte setzen können (als Ablegerfilm). Fürm mich eines der großen Probleme der PT, durch das inhaltliche Fehlen von dem ersten Akt, müssen 1. und 2. Akt in Episode 2 gezwängt werden und was daraus kommt haben wir ja gesehen.
Grossmoff Nase
Mal kurz ne OffTopic Frage- gibt es hier irgendeine Möglichkeit, Beiträge bestimmter User nicht angezeigt zu bekommen, eine Art Filter?
Ansonsten kann ich nur den gutgemeinten Rat, den ich vor einigen Wochen bei einem anderen Beitrag schon gegeben habe, wiederholen:
Trolle entsorgt man am sichersten, in dem man sie nicht füttert. Das heißt nicht drauf reagieren, nicht drüber lustig machen, nicht die Augen rollen, einfach komplett ignorieren. Auch wenn es manchmal unheimlich schwert fällt.
Darth Nash
@DerAlteBen
Ich glaube nicht, dass wir hier oder sonstwo eine Diskussion über Mehr- und Minderheiten führen wollen. Fakt ist, dass die Rezeption nun Mal nicht gleich ist mit der Rezeption zu anderen Filmen die großen Einfluss haben und denen für ihre Innovationen oder Umsetzungen Respekt erhalten haben. Wer da nun repräsentativ und in der Mehr- oder Minderheit ist, ist nicht wichtig und gibt keiner Seite irgendwie mehr Gewicht oder der Thematik irgendeinen Gehalt.
@Grossmoff Nase
Das weiß ich nicht, ob das ein Novum war oder einfach nur lange nicht mehr passiert ist. Wie gesagt ist es aber im Endeffekt sowieso weniger wichtig ob was neu ist, sondern viel mehr wie sich die Umsetzung gestaltet.
Parka Kahn
@Parka Kahn
"Das weiß ich nicht, ob das ein Novum war oder einfach nur lange nicht mehr passiert ist. Wie gesagt ist es aber im Endeffekt sowieso weniger wichtig ob was neu ist, sondern viel mehr wie sich die Umsetzung gestaltet."
Mir fällt spontan nur das Buch "Wodans Fluc" dazu ein. Das ist aber ein Buch und da ergeben sich ganz andere Möglichkeiten.
Für mich persönlich zählt dabei nicht nur die Umsetzung. Ich berücksichtige dabei schon ein wenig die Herausfordeung. Im Falle der PT wäre die Alternative gewesen, dass es keine PT gegeben hätte. Da bevorzuge ich doch die Situation, wie wir sie jetzt haben und relativiere meine Kritik an der PT.
Es wird ja auch oft gesagt und geschrieben, wie schlecht die Filme umgesetzt worden sein oder, dass es jemand anders hätte machen sollen. Genau da zweifle ich ein wenig. Ich denke man hätte das ein oder andere besser machen können, aber alle Star Wars Filme haben ihre Schwächen und die Problematiken dieser Trilogie hätte alle Filmschaffenden vor unlösbare Probleme gestellt.
So zumindest meine Meinung und ich denke schon lange darüber nach, was man wo hätte ändern können um dei Filme zu verbessern. Es handelt sich aber um eine Zwickmühle, die bei jeder Lösung neue Probleme schafft.
Grossmoff Nase
Off-Topic
Herr Nash da keiner auf ihre Frage bisher geantwortet hat versuche ich es mal, soweit ich weis geht das nicht, man müsste alle User auflisten und dann diejenigen heraussuchen zum Beispiel mit einem Haken anwählen deren Beiträge man nicht mehr angezeigt bekommen möchte, wäre eine feine Sache ich wüßte für mich auch ein paar Kandidaten wo ich mir das vorstellen kann, stelle ich mir jedoch von der technischen Umsetzung sehr aufwendig vor, habe ich aber auch nicht die Ahnung davon. Doch es geht aber etwas anderes, wenn man Spoilernachrichten sich nicht anzeigen lassen möchte kann man das unter Dein Profil --> News mit Spoiler anzeigen Ja/Nein auswählen. Ich weis das dies ihrem Problem nicht wirklich hilft, aber mehr weis ich auch nicht tut mir leid. Vielleicht weis jemand Anderes mehr.
Off-Topic Ende
Lightsabersword
DerAlteBen
Als großer Disney Fan und Vater zweier Kinder bin ich irrsinnig froh, dass sich Disney Star Wars gesichert hat. Nicht nur bekomme ich neue Filme, dich ich mit meinen Kindern genießen kann, sondern auch viel mehr drum herum, wie die Star Wars Lands in den Disney Themenparks. Von wem der Film letztendlich ist, ist mir egal, solange er unterhaltsam ist.
Ob mir bzw meinen Kindern der neue Film gefallen wird, weiß ich erst ab dem 17.12., aber die Trailer vermitteln mir zumindest das Gefühl, dass ich nicht enttäuscht sein werde, vielmehr werde ich eher begeistert sein. Einige werden es bestimmt auch sein, und viele werden womöglich enttäuscht sein, aber so ist es eben im Leben.
Da der Film immer näher kommt und ich mir das Erlebnis nicht durch endlose Diskussionen, warum der Film uU schlecht sein wird, nicht verderben lassen will, werde ich mich von hier verabschieden, hab eh schon länger nichts mehr kommentiert hier.
Ich wünsche allen ein schönes Filmerlebnis und viel Spass im Kino. Ich werde ihn zumindest viermal im Kino (IMAX London, bei der Star Wars Party im DLP, einmal im IMAX Salzburg und einmal im Dolby Cinema in Linz) sehen und kann es kaum mehr erwarten.
Sherlock
@PT-OT-Konflikt:
Das erinnert mich an eine Amazon-Rezension zu "No Country for Old Men" die ich einmal gelesen habe: "Wenn ich mir so einen Film ansehen will ich nachher nicht über das Leben nachdenken!"
Auf manche OT-Puristen übertragen:"Wenn ich mir Star Wars ansehe will ich nachher nicht über Politik nachdenken. "
Redav Htrad
@Redav Htrad
" "Wenn ich mir so einen Film ansehen will ich nachher nicht über das Leben nachdenken!"
Auf manche OT-Puristen übertragen:"Wenn ich mir Star Wars ansehe will ich nachher nicht über Politik nachdenken. "*rollt mit den Augen*"
Die Frage stellt sich nicht wirklich.
Starwars bietet sowohl einfache Unterhaltung als auch eine Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft und unserem Leben. Nun kann sich jeder das raus suchen, dass ihm gefällt. Niemand ist gezwungen, danach über das Leben oder über Politik nachzudenken. Man muss aber auch akzeptieren, dass einige etwas mehr in den Filmen sehen als kurzweilige Zerstreuung während andere sich nur auf die Unterhaltung freuen. Jedem das seine.
Es ist aber auch so, dass gute Geschichten uns dann in Erinnerung bleiben, wenn sie unsere Konflikte auf unbewusster Ebene ansprechen. Diese Konflikte können zwischenmenschliche oder persönliche Konflikte, aber auch Gesellschaftskonflikte oder politische Konflikte sein.
StarWars hat genau das getan und sich daher von anderen Unterhaltungsfilmen abgehoben. Der Schlüssel ist, dass die Flime mehr in uns auslösen, als eine zweistündige Zerstreuung. Dafür braucht ein Film Substanz und Star Wars hat diese Substanz.
Hoffen wir mal, dass die neuen Filme auch dieser Substanz haben.
Grossmoff Nase
"Hoffen wir mal, dass die neuen Filme auch dieser Substanz haben."
@Grossmoff Nase
So sehr ich TFA bissher lobe und ich mich freue, aber die bedenken habe ich bei J.J auch und das muss ich George Lucas (der echte) echt zu gute Halten, das hatte er wirklich drauf, egal ob OT oder PT.
Denke da könnte TFA echt zu sehr in das heutige Mainstream abrutschen (ja keine unterschwelligen Botschaften vermitteln).
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 19:12 Uhr)
Tedsolo
Redav Htrad
DrJones
Die PT-Diskussion habe ich schon zu oft geführt, und diese mit einem Film bzw. mit einer Trilogie zu vergleichen, die wir noch gar nicht wirklich kennen, ist eh müßig...
Was mich allerdings maßlos irritiert, ist, dass Lucas nun schon mehrfach erwähnt hat, dass es bei ihm um die Enkelkinder gegangen wäre - und er sagt dies wahrlich so, als ob er davon ausginge, dass dies in TFA nicht der Fall ist. Da ich aber immer noch davon ausgehe, dass wir mindestens (!) einen Skywalker-Nachfahren geliefert bekommen, frage ich mich, was Lucas wirklich weiß oder ob er bewusst Verwirrung stiftet oder stiften soll...
Oder sollten wir tatsächlich keine Fortführung der Skywalker-Linie zu sehen bekommen? Kennedys Aussage bzgl. der Skywalker-Saga könnte sich ja schlicht auf Luke und Leia beziehen...
Nein. Das darf nicht sein! Dann wüsste ich echt nicht, was ich mit diesem Film machen sollte. Es wird wirklich Zeit, dass der Film endlich seine Geheimnisse lüftet und wir wissen, über was wir eigentlich diskutieren. Und wer weiß, wie Lucas sich dann noch äußern wird.
Zeit, geh' um ! !
Darth Jorge
DrJones
@Jorge:
Laut einer Aussage von Kennedy vom Mai diesen Jahres waren die Änderungen von Lucas` Treatment nicht so gravierend wie sie von Lucas selbst dargestellt wurden. Demnach hätten bei Lucas die Enkelkinder Teenager sein sollen, was Disney zu sehr an die PT erinnerte und abgeändert wurde:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15428/Lucas_Arndt_Kasdan_Abrams_Der_lange_Weg_zu_Episode_VII/
Allerdings steht Kennedys Aussage im Widerspruch zu einer Äußerung von Lucas selbst, wonach die dritte Skywalker-Generation seiner Konzeption nach doch Mitte 20 gewesen wären:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15432/Teens_oder_Twens_Lucas_sorgt_fuer_Irritationen/
Wie auch immer: In einem Punkt scheinen sich die beiden Aussagen zu decken, nämlich dahingehend, dass eine dritte Skywalker-Generation in der ST vorkommt, nur eben in einem anderen Alter als von Lucas ursprünglich geplant.
(zuletzt geändert am 21.11.2015 um 20:36 Uhr)
DerAlteBen
@Darth Jorge
"Was mich allerdings maßlos irritiert, ist, dass Lucas nun schon mehrfach erwähnt hat, dass es bei ihm um die Enkelkinder gegangen wäre - und er sagt dies wahrlich so, als ob er davon ausginge, dass dies in TFA nicht der Fall ist."
So wie ich das verstanden habe besteht der Unterschied darin, dass George Lucas die neue Trilogie voll und ganz auf die Enkelkinder ausrichten wollte und Disney zumindest für Episode 7 die alte Besetzung stärker in den Film vertreten haben wollte.
Inwiefern sich das auch auf andere Aspekte des Films ausgewirkt hat oder wie stark das die gesamte Trilogie nachträglich verändert hat können wir (und vermutlich auch Lucas) nur spekulieren.
So interpretiere ich zumindest auch seine Aussage, dass Disney einen Film für die Fans machen wollte. Lucas hätte also ganz wie bei der PT eine sehr eigenständige Trilogie produziert und Disney hat die neue Trilogie sehr an die OT angepasst. Darauf reiten sie ja auch schon eine Weile in ihrer Marketingkampagne herum.
Das ist natürlich eine vorhersehbares Verhalten eines Filmstudios und ein klarer Unterschied zu einem unabhängigen Produzenten wie George Lucas.
Grossmoff Nase
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