Bereits Anfang des Jahres machte George Lucas deutlich, dass die kommenden Krieg-der-Sterne-Episoden nicht mehr seinem ursprünglich vorgelegten Plan folgen. Cinemablend sagte er damals:
Sie haben die Entscheidung getroffen, die Geschichten, die ich an Disney verkauft habe, nicht wirklich umsetzen zu wollen, also haben sie ihre eigenen entwickelt. [Die neue Trilogie] ist also nicht mehr das, was ich ursprünglich geschrieben habe.
In einem Interview mit CBS wiederholt er das nun noch einmal explizit:
Letztlich war die Sache die, dass sie sich die Geschichten angesehen und gesagt haben: Wir wollen etwas für die Fans machen. Und alles, was ich machen wollte, war die Geschichte zu erzählen, was da angefangen hat und dort weitergegangen ist. Es geht um Generationen, um die Probleme von Vätern und Söhnen und Großvätern. Es ist eine Familien-Seifenoper, und es geht um Familienprobleme, nicht um Raumschiffe.
Sie haben jedenfalls die Entscheidung getroffen, diese Geschichten nicht zu verwenden, sondern ihr eigenes Ding durchzuziehen, also habe ich entschieden: In Ordnung, dann werde ich nicht versuchen... Ich meine, sie wollten mich im Grunde eh nicht dabeihaben, und ich dachte mir, wenn ich dabei bin, sorgt das doch nur für Probleme, weil sie nicht machen, was ich will und ich nicht mehr die Kontrolle habe, sie dazu zu bringen, also sorge ich nur für Unruhe.
Und so habe ich dann gesagt: Gut, ich gehe meinen Weg und lasse sie ihren Weg gehen.
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Darth Jorge
DrJones
@OvO
Ich denke nicht, dass ich dich falsch verstanden habe aber Darth Jorge hat bereits gut auf den Punkt gebracht, was ich meinte.
@DrJones
"Was wollen wir Fans mehr? Der wichtigste Originalcast aus der OT ist mit dabei! Das meiste ist analog."
Das allein macht aber noch keinen Erfolg.
Siehe Conan der Barbar: Arnold halbnackt als Conan mit dicken Muskeln und Schwert --> Super Film
Conan der Zerstörer: Arnold wieder halbnackt mit dicken Muskeln und Schwert --> Scheiß Film
Grossmoff Nase
DrJones
@ Doc
Ich wette hätten wir keinen OT Darsteller dabei gehabt der Aufschrei wäre richtig groß gewesen. Und natürlich wollen alle ein Han, Leia und Luke sehen. Man macht doch keine siebte Episode ohne einen Bezug zur OT.
Insofern würde ich meinen das Disney in dem Bezug alles richtig gemacht hat.
@ Grossmoff Nase
Nein macht sie nicht, ein krasseres Beispiel dürfte die Highlander Fortsetzung sein. Wenn das Drehbuch aber einfach nur zum würgen ist kann der Cast nichts dafür.
finn1
@finn1 "Ich wette hätten wir keinen OT Darsteller dabei gehabt der Aufschrei wäre richtig groß gewesen. Und natürlich wollen alle ein Han, Leia und Luke sehen. Man macht doch keine siebte Episode ohne einen Bezug zur OT."
Ob der Aufschrei so groß gewesen wäre- da bin ich mir nicht so sicher. Im Bekanntenkreis habe ich bspw. auch einige kritische Stimmen bzgl. des "entmotten" des alten Casts mitbekommen.
Eine allgemeine Grundskepsis war ohnehin nach dem Verkauf an Disney da, dazu die für viele entäuschende PT.
Was ich unterschreiben würde ist, dass die Bilder und Info-Happen, die mit dem Original-Cast in Zusammenhang standen/stehen, sehr geholfen haben, diese Skepsis abzubauen, zumindest erging es mir so.
Ich konnte in den letzten 3 Jahren bei mir selbst eine Wandlung von "Oh Gott, gigantischer CGI-Bombast in dem animierte StormtrooperSing- und Tanznummern im Hangar aufführen" zu "Wow, endlich wird Lucas' Erbe würdig fortgesetzt- Star Wars ist endlich zurück!" wahrnehmen
@ all: Respekt für das auf den letzten Seiten zur Schau gestellte Maß an Troll-Resistenz, weiter so
Darth Nash
Ich empfinde es auch sehr schön das die großen Drei dabei sind, jedoch es allein Disney zuzuschreiben Herr Finn1 finde ich unfair. Soweit mir bekannt heuerte Herr Lucas diese an und sprach schon in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung des Films mit jenen bevor der Verkauf an Disney überhaupt anstand. Es kann natürlich sein das Disney dies ebenso versucht hätte doch mal angenommen die großen Drei wären noch nicht im Boot gewesen, dann hätte doch auch die Möglichkeit bestanden das Disney diese gar nicht eingeplannt hätte oder jene nicht zugesagt hätten, da Disney ihnen fremd war, zudem ist bekannt das dass Script und das Drehbuch erst sehr spät entwickelt und öfter umgeworfen wurden.
Ich finde das sollte bedacht werden bevor man laut tönt Disney hat alles richtig gemacht, denn Disney war nicht allein daran beteiligt das Han, Leia und Luke wieder auftauchen werden. Soviel nur noch dazu, ist meine Meinung zu diesem Punkt.
Lightsabersword
finn1
Mensch ihr haltet den Threed ja immernoch oben .
@finn1
Herr Finn wie recht sie haben . Der Verkauf ist denke ich auch weiterhin das beste was Star Wars passieren konnte, da können die Lucasfanboys auf und ab springen wie sie wollen.
(Und nein ich habe nichts gegen George Lucas und sein Werk und Schaffen, ich habe respekt vor dem was er geschaffen hatt).
Aber nur durch die Rosarote Lucasfanbrille zu sehen das er keine Fehler machte halte ich auch für falsch.
Tedsolo
Herr TedSolo das haben Sie genau richtig erkannt. Schliesslich gebe ich Ihn auch noch den Hinweis das Herr Lucas vier Milliarden Gründe auf seinen verschiedenen Konten verteilt hat die wir beide nicht haben. Mit Verlaub wird es Herr Lucas insofern nicht stören das seine Ideen nicht verwirklicht wurden. Herr TedSolo meine Trauer hält sich deswegen sehr in Grenzen. Hätte er Lucas an Uwe Boll verkauft wären meine Zweifel etwas größer. Jedoch scheint mir die Walt Disney Company ein äußerst fähiges Unternehmen zu sein.
Herzlichst,
Ihr finn1
(zuletzt geändert am 23.11.2015 um 10:33 Uhr)
finn1
@finn1
Man muss auch bedenken, SW und Disney waren schon vor den deal, ich sag mal befreundet.
Und an Marvel sieht man gut das Disney es drauf hatt ein franchise auf bzw. umzubauen und zu erweitern.
Über gewisse Fehlentscheidungen wie die Absetzung von TCW oder das nicht verwenden der Lucas Treatments lässt sich streiten.
(zuletzt geändert am 23.11.2015 um 10:36 Uhr)
Tedsolo
@TedSolo
Ob die Entscheidung, die Treatments nicht zu verwenden eine Fehlentscheidung war, sei mal dahin gestellt. Wir wissen es nicht. Vielleicht war es auch das beste, was dem neuen Star Wars passieren konnte, sie nicht zu verwenden. Wer weiß.
Allerdings muss man sich natürlich auch klar machen, dass Disney in erster Linie Geld verdienen will. Und dazu haben sie einen der zugkräftigsten Franchises überhaupt am Start. Aber ich sage mal so, wenn die Kuh schon gemolken werden soll, dann doch bitte professionell und so, das jeder was davon hat und keine billige Abzocke. Und alleine vor dem Aspekt macht Disney das bisher sehr gut und richtig.
Natürlich enthält TFA sehr viel Fan Service und die Frage, ob es wirklich nötig war den kompletten Cast der OT wieder zurück zu holen (einschließlich der Nebendarsteller wie Peter Mayhew zum Beispiel) ist durchaus berechtigt. Aber sein wir mal ehrlich, rein vom wirtschaftlichen Faktor macht es durchaus Sinn, weil sich das wesentlich besser verkaufen lässt, als einen Film, der nur mit völlig unbekannten Schauspielern besetzt ist und auf den man einfach das Etikett "Star Wars" drauf gepappt und ein paar bekannte Raumschiffe gezeigt hätte. Aber man muss ja erstmal die Fan base auch bisschen anheizen. Die OT Puristen bekommen sehr viel vertrautes Material, die Normalen Fans bekommen Figuren, die sie bereits kennen und zu ordnen können und der normale Kinobesucher bekommt ein toll gemachtes Effektfeuerwerk bestückt mit bekannten Schauspielernamen wie Harrison Ford und Max von Sydow.
Im großen und ganzen eine Win Win Situation für die meisten. Alle Fangruppierungen wird man aber sicherlich nicht zufrieden stellen können.
Die Kritik ist sicherlich berechtigt, wenn einige sagen, dass es vielleicht schon wieder zuviel des guten ist (Todesstern 3.0, Yoda 2.0, OT 2.5 etc.), aber ích sag mir, wenn es dafür gut gemacht ist und ich einige echte und schöne Star Wars Momente erlebe, dann kann ich auch mit einer gewissen Wiederholung leben. Und da macht Disney / J.J. Abrams meiner meinung nach vieles richtig (alles will ich nicht unbedingt sagen, aber das wäre schon wieder meckern auf hohem Niveau, im großen und ganzen habe ich eigentlich nicht viel auszusetzen).
Wenn es natürlich bei EP VIII oder IX immer noch so ist, dass im Prinzip die OT nacherzählt wird, dann würde ich mich schon fragen, ob tatsächlich noch eine Fortsetzungstrilogie ist oder nur ein Aufguss der OT. Aber da vertraue ich mal auf die Storyschreiber, die sich für EP VIII und IX verantworlich zeigen werden.
Deerool
Darth Nash
@Tedsolo
"Und an Marvel sieht man gut das Disney es drauf hatt ein franchise auf bzw. umzubauen und zu erweitern."
Ich erweitere mal ganz frech
... und gegen die Wand zu fahren...
Also bei mir löst die Ausschlachtung der Marvel Comics Brechreiz aus. Wenn uns das auch bei Star Wars droht, dann gute Nacht.
Grossmoff Nase
Parka Kahn
@Parka Kahn
"Inwiefern wurde bei Marvel was gegen die Wand gefahren? Und was ist am Ausschlachten der Comics verkehrt?"
Qualitativ an die Wand gefahren. Ich finde die Filme schlecht und sinnlos. Fast ausschließlich Zeitverschwendung. Bin aber auch kein Fan der Comics.
Ob das Ausschlachten verkehrt ist mag ich nicht beurteilen. Für mich sind die Filme einfach sinnlos und sie dienen lediglich der Ökonomie. Das hat mit Filmkunst nichts zu tun und fällt daher für mich unter ausschlachten.
"Das ist doch wie bei Star Wars nicht anders zu erwarten."
Ich fürchte, da hast du recht, aber ich hoffe das Gegenteil.
Grossmoff Nase
Cantina Fun
@Cantina Fun
Der erste Spiderman, der erste X-Men, einer der Hulk und die Fantastic Four waren ganz ok, der Rest wirkte eher wie hochgezogen, nochmal durchgekaut und wieder runtergeschluckt. Aber jeder hat eben eine andere Sichtweise. Ich denke, dass ist auch der grundsätzliche Unterschied, der die Fans in zwei Gruppen teilt. Den einen reicht eine gute Unterhaltung für zwei Stunden und die anderen erwarten mehr Tiefe und Bedeutung, um auch nach dem Film etwas zum diskutieren und nachdenken zu haben. Beide Seiten haben ihr Recht auf Befriedigung, ich verstehe aber nicht, warum man so viel Zeit in Forendiskussionen investiert, wenns doch nur um zwei Stunden Zerstreuung geht.
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase:
Nicht einer der von dir genannten Filme hatte was mit Disney zu tun.
Ich finde die Marvel-Filme alle gut. Auch handwerklich und filmisch. Man merkt auch die Handschriften der Regisseure. Da schließe ich mich Cantina an: Wenn es dir nicht gefällt, dann lern doch einfach damit zu leben, dass dir etwas nicht gefällt. Du musst es nicht über die Qualitätsschiene rechtfertigen oder Leute die es mögen herabsetzen.
McSpain
Darth PIMP
@McSpain
"Nicht einer der von dir genannten Filme hatte was mit Disney zu tun."
Das sind Filme der Marvel Studios, die Disney 2009 übernommen hat. Disney hat sie nicht produziert, aber es waren die meiner Meinung nach besseren Marvel Filme. Den Marvel Vergleich habe ich ja nicht hier reingebracht. Wieviel Disney in den neuen Marvel Filmen steckt kann ich nicht beurteilen, ich halte die Messlatte der Marvel Filme einfach für zu tief angesetzt, u einen Star Wars Film zu beurteilen. Das ist auch absolut objektiv denn Starwars steht seit fast 40 Jahren relativ einsam auf einem hohen Sockel. Wer wird in 40 Jahren noch über die Avenger Verfilmung sprechen?
"Ich finde die Marvel-Filme alle gut. Auch handwerklich und filmisch. Man merkt auch die Handschriften der Regisseure."
Das will ich ja auch Niemanden nehmen. Es gibt aber einen Unterschied zwischen gutem Handwerk und Kunst. Natürlich liegt Kunst im Auge des Betrachters aber handwerklich gut produzierte Filme erfüllen aber in erster Linie wirtschaftliche Anforderungen. Ob sie auch künstlerisch bedeutend sind ist eine andere Frage.
"Du musst es nicht über die Qualitätsschiene rechtfertigen oder Leute die es mögen herabsetzen."
Ich habe doch niemanden herabgesetzt. Wenn sich jemand herabgesetzt gefühlt hat tut mir das leid, aber ich kann nicht Rücksicht auf die Empfindlichkeiten jedes Einzelnen nehmen.
@Darth PIMP
Ich meinte den mit Eric Bana
Spricht in meinen Augen nicht unbedingt für Disney, dass keiner der Disney Marvel Filme auf meiner Liste war
Grossmoff Nase
@Nase:
"Wer wird in 40 Jahren noch über die Avenger Verfilmung sprechen?"
Avengers vielleicht nicht. Aber vom Marvel-Cinematic-Universe mit Sicherheit. Marvel unter Disney ist ja nun nichts neues sondern fast schon die Serials aus den 40ern die Star Wars und Indy als Vorbilder hatten. Daher sind die einzelnen Episoden nicht so wichtig, dafür das Gesamtprodukt.
Und das was Disney da seit einigen Jahren sehr erfolgreich aufbaut wird schon ihren Platz da haben. Weil es das was es sein will sehr gut hinbekommt und ja eben auch bei DC, Sony und Co. jetzt nachgemacht wird.
Zudem bin ich nicht der Meinung, dass Star Wars große Kunst ist. Da wird ein wenig die Vergangenheit verklärt oder die Prequels überinterpretiert. Aber bei all meiner Liebe zu Star Wars würde ich Star Wars und Indy nie auf eine Eben mit Forrest Gump, Adaptation, Citizen Kane oder Shawshank Redemption stellen.
McSpain
@Grossmoff Nase
Ist doch völlig OK Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ich finde zum Beispiel GotG super, bis jetzt den besten MCU Film, auch Ant-Man war ziehmlich kurzweilig. Iron Man 2 und 3 und Avanger eher so lala. Aber das sieht nicht jeder so.
Und klar stelle ich an einen Star Wars Film einen höheren Anspruch.
Aber du sagst ja selbst dass du kein Fan der Comics und dann wahrscheinlich auch allgemein von Superhelden bist. Aber Star Wars Fan bist du ja wohl.
Darth PIMP
@Grossmoff Nase
"Qualitativ an die Wand gefahren. Ich finde die Filme schlecht und sinnlos. Fast ausschließlich Zeitverschwendung. Bin aber auch kein Fan der Comics.
Ob das Ausschlachten verkehrt ist mag ich nicht beurteilen. Für mich sind die Filme einfach sinnlos und sie dienen lediglich der Ökonomie. Das hat mit Filmkunst nichts zu tun und fällt daher für mich unter ausschlachten."
Ich muss gestehen, ich kann das nicht recht nachvollziehen. Ja ich denke auch, dass die Filme nicht perfekt sind, ich denke man könnte mehr aus ihnen herausholen aber sie sind halt Verfilmungen der Comics und als solche sind sie qualitativ sicherlich nicht schlecht, sondern in ihrer Umsetzung sogar äußert gelungen, da getreu der Vorlage, ohne Einbußen bei Kamera, Schnitt oder anderen wichtigen Punkten. Sie wollen keine Arthouse-Werke sein. Sinnlos sind die Filme auch nicht, sie dienen der Unterhaltung und da sie offenbar viele Menschen unterhalten, erfüllen sie ihren Zweck. Das ist auch keine Zeitverschwendung, Unterhaltung und Realitätsflucht braucht der Mensch bzw. die meisten Menschen.
"Ich fürchte, da hast du recht, aber ich hoffe das Gegenteil."
Ich ehrlich gesagt nicht, denn Star Wars ist halt auch kein Arthouse-Kino, nie gewesen.
Parka Kahn
@McSpain
@Darth PIMP
@Parka Kahn
Um mal ein wenig greifbarer zu machen, was ich persönlich mit künstlerischem Anspruch meine.
Bei Star Wars wurden nicht einfach neue Filme produziert, in denen das erfolgreiche Konzept weiter ausgebeutet wurde, sondern man hat primär eine Geschichte weitererzählt und die innovative und individuelle Mischung weiterentwickelt. Auch die PT, bei aller Kritik, hat dieses Vorgehen weiter verfolgt. Daher machen alle Star Wars Filme (bis jetzt) sinn und sie sind auch wichtig bzw. erforderlich (bei Episode 1 könnte man sich streiten).
Bei Spiderman, Ironman, Hulk usw. hat man einfach nur weitere Teile produziert, in denen es im Grunde immer um die gleiche Geschichte geht. Während die jeweils ersten Verfilmungen ja noch ganz nett waren, haben die weiteren in der Regel kaum etwas weiterentwickelt oder hinzugefügt. Die Einfallslosigkeit reicht dann soweit, dass nichts anderes mehr blieb, als die verschiedenen Helden, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben in einen Film und eine Geschichte zusammen zu werfen. Siehe Avenger oder Batman vs. Superman.
Diese vielen weiteren Filme sind im Grunde unwichtig und sinnlos, da sie nicht wirklich eine bedeutende dramatische Entwicklung unterstützen oder erzählen.
Es ist im Grunde nichts schlechtes dabei, den xten Teil der IronMan Filme zu produzieren. Daran verdienen ja viele Menschen ihre Brötchen (einige ein paar mehr). Aber erstens stellt das diese Film "Reihen" nicht auf eine Stufe mit Star Wars und zweitens ist bedauerlich, dass die Filminvestoren ihr Geld immer wieder in diese immer gleichen Filme stecken, während andere Filmkonzepte in der Schublade verstauben, weil den Investoren das Risiko zu groß ist. Diese vielen Teile werden eben hauptsächlich produziert, weil es sich um eine risikoarme Investitionsanlage handelt. Mit Filmförderung hat das überhaupt nichts zu tun. Es geht nur um Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Risikominimierung. Diese Krankheit greift schon länger in der Filmbranche um sich, seit die Filmfonds aufgekommen sind und nun hat diese Seuche auch Star Wars angesteckt. Das ist es, was ich bedauere.
(zuletzt geändert am 23.11.2015 um 19:57 Uhr)
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase
Auch im Marvel Cinematic Universe werden Geschichten weitererzählt, so ist es ja nicht. Dass es da nicht wie bei Star Wars ist, liegt in der Natur der Sache, Comics erzählen ständig dieselben Geschichten aber das ist eher sekundär, viel entscheidender ist, ist hier die rechtliche Situation. Spider-Man als Film bspw. gehört ja nicht Marvel, genau wie Fantastic Four, entsprechend muss man irgendwann, wenn die Geschichte erzählt ist oder die Darsteller zu alt werden oder keinen Bock mehr haben, zwangsläufig rebootet werden, damit man die Rechte weiterhin behält. Im Falle von Hulk hat er eben einfach enttäuscht, man versucht es noch mal, irgendwie wird aber nichts aus einer richtigen Geschichte und.. daher gibt es seit 7 Jahren keinen weiteren Versuch mehr einen Hulk Film zu machen. Iron-Man war sicher keine besonders gute, zusammenhängende Geschichte aber es wird auch keinen weiteren Iron-Man Film mehr geben. Also dafür dass man so einfallslos ist, ist es doch ziemlich erstaunlich, wie man dort wo man die Kontrolle hat lieber neue Geschichten neuer Charaktere erzählt.
Was Avengers und Batman Vs Superman angeht. Beides sind Dinge die auf der Leinwand schlicht nie zusehen waren oder nie so wie es sich Comicfans vorgestellt haben. Das ist nicht einfallslos, sondern das ist etwas was es schlicht nicht gab und jetzt gekommen ist oder noch kommt, nach Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten! Es kann also gar keine Rede davon sein, dass ja alles gleich und unwichtig und sinnlos wäre.
"während andere Filmkonzepte in der Schublade verstauben, weil den Investoren das Risiko zu groß ist."
Das kommt vor aber was hat das mit Marvel zutun? Man hat schon immer auf sichere Banken gesetzt, das ist nichts neues. Wieviele Verfilmungen von Büchern oder Ereignissen gibt es? Das ist keine Krankheit, das ist normal und es ist nicht die Aufgabe von Investoren Filmförderung zu betreiben. Und doch kommen kontinuierlich, ohne Unterbrechung neue Filme raus, die ohne große Lizenz auskommen. Was noch mal bestätigt, dass es keine Krankheit gibt.
Parka Kahn
Gerade mit den Infinity Stones und den Crossover Formaten erzählt Marvel eine schöne durchgehende Geschichte. Auch Tony Stark und Cap America haben eine tolle Geschichte die nächstes Jahr mit Civil War ihren Höhepunkt finden wird und eine sehr "tiefgründige" Sicht auf die amerikanische Gesellschaft werfen. (Cap als Sinnbild für die USA der 40er und Stark für die Post-9-11 Paranoia). Zugeben muss man sich schon viel mit etwas beschäftigten um sowas zu sehen. Aber das ist bei Star Wars so ziemlich das gleiche.
McSpain
@Parka Kahn
"Auch im Marvel Cinematic Universe werden Geschichten weitererzählt, so ist es ja nicht. Dass es da nicht wie bei Star Wars ist, liegt in der Natur der Sache, Comics erzählen ständig dieselben Geschichten aber das ist eher sekundär, viel entscheidender ist, ist hier die rechtliche Situation."
Zunächst ist dem Zuschauer und dem Film als Kunstform egal, wie die rechtliche Situation ist. Niemand wird gezwungen die Spiderman Rechte zu behalten. Jeder kann sich neue Filme und Helden ausdenken und verfilmen. Man will aber nicht, weil man primär Geld machen will. Das große Geld verdienen dabei nur wenige der Beteiligten.
Das Comics immer die gleichen Geschichten erzählen ist auch völlig ok, darum sind es Comics und niemand wird gezwungen diesen Stoff wieder und wieder mit riesigen Budgeds zu verfilmen. Man kann es ja auch einfach sein lassen.
Der Unterschied liegt in der Motivation, einen Film zu machen. Bei Filmen wie Star Wars liegt/lag die Motivation in erste Linie in der Geschichte, die man erzählen wollte. Bei den angesprochenen Comicverfilmungen lag die Motivation zunächst nur darin die Filme zu produzieren um Geld damit zu verdienen. Die Geschichten werden dann anschließend erdacht, um den Film quasi zu rechtfertigen und dem Publikum einen Grund zu geben ins Kino zu gehen.
Das merkt man den Filmen dann auch an. Was du als weitererzählte Geschichte beschreibst empfinde ich als künstlich aufgesetzte und konstruierte Geschichte, die über die Inhaltsleere der Filme nicht hinweg täuschen kann.
"Was Avengers und Batman Vs Superman angeht. Beides sind Dinge die auf der Leinwand schlicht nie zusehen waren oder nie so wie es sich Comicfans vorgestellt haben. Das ist nicht einfallslos, sondern das ist etwas was es schlicht nicht gab und jetzt gekommen ist oder noch kommt, nach Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten! Es kann also gar keine Rede davon sein, dass ja alles gleich und unwichtig und sinnlos wäre."
Man muss aber nicht alle feuchten Träume erfüllen. Manche Träume sind unreif und sollten daher Träume bleiben. Eine gute Geschichte existiert aus sich selbst heraus und nicht aus einer pubertären Idee heraus, es könnte doch cool sein wenn...
Die Geschichte um die Avenger und Batman vs. Superman ist total künstlich und unglaubwürdig. Hier geht es nur um coolness Kino, nicht um Inhalt oder Bedeutung. Man kann sowas machen, aber es ist nichts innovativ daran, die Puppenspiele der Kinder zu verfilmen. Für einen Vergleich mit Star Wars hält es alle mal nicht her.
Grossmoff Nase
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