Zum Abschluss der EW-Berichterstattung über Episode VII widmet sich das Magazin den Themen, über die man offiziellerseits so wenig wie möglich sagen wollte:
Ben Burtt
"Ich kann nichts dazu sagen, was er genau für diesen Film tut, aber ich darf sagen, dass ich begeistert bin, wieder mit Ben zu arbeiten", erklärte Abrams. "Wir haben miteinander an den Star-Trek-Filmen und an Super 8 gearbeitet und arbeiten nun eben an diesem Film. Außerdem sind Gary Rydstrom und Matt Wood Teil unseres phantastischen Ton-Teams.
Was mich immer wieder verblüfft, ist, wieviel George Lucas beim Krieg der Sterne richtig gemacht hat. Es gibt da diesen eigentlich unmöglich zu erreichenden Prozentsatz an Elementen, die brandneu und im Grunde tollkühn waren und bis heute umwerfend sind. Es ist absolut erstaunlich, dass man diesen Film an einzelnen Toneffekten erkennen kann - dem Kreischen eines TIE-Jägers, dem Zischen eines Lichtschwerts, dem Surren eines Droiden, usw. -, und schon allein das ist ein Beweis für die Bedeutung der Arbeit von Ben Burtt damals und seinen Beitrag zu unserer jetzigen Produktion."Snoke
"Über ihn kann ich nichts sagen, aber mit Andy Serkis zu arbeiten ist, als würde man mit einem der großen klassischen Darsteller arbeiten. Er ist unglaublich nett, sympathisch und freundlich und kein bisschen eingebildet, und wenn ich mit ihm arbeite, dann ist es für mich, als hätte ich mit einem Charles Laughton oder einem Schauspieler seines Formats zu tun. Bei Andy kommt noch hinzu, dass er mit der Filmtechnik auf eine einzigartige Weise arbeitet, d.h. er ist auf mehr als nur eine Weise ein echtes Genie."Angst
"Es kommt immer wieder vor, dass ich mir verrückte Fragen stelle und mit Unsicherheiten zu kämpfen habe, aber wäre dem nicht so, würde ich mir auch ernste Sorgen machen. Es gibt sicher fähigere Leute, die sich nicht ständig in Frage stellen oder den Punkt hinterfragen, an dem sie gerade stehen, aber für meinen Teil hilft mir dieser ständige Zweifel, weil die Elemente, die man nicht in Zweifel zieht, dann umso entschiedener umgesetzt werden und man für diese Momente dann umso dankbarer ist."Geheimhaltung
"Lucasfilm hat sich über die Jahre immer der Fangemeinschaft geöffnet, weil man dort weiß, dass man letztlich die Geschichte der Fans erzählt. Dieses Verständnis, diese Einbeziehung der Fans in den Informationsfluss, und diese Teilhabe der Fans ist etwas, das ich sehr bewundere. Für meinen Teil versuche ich normalerweise instinktiv möglichst wenig zu sagen, und wenn es nach mir ginge, würden wir vielleicht weniger zeigen, aber die Wahrheit ist, dass ich dafür sorgen möchte, dass die Fans nicht der Meinung sind, wir würden Sachen nur aus reinem Selbstzweck für uns behalten.
Und ich habe viel mehr Kommentare von Leuten gelesen, die schreiben, 'zeigt mir nichts, ich will nichts wissen', als ich es je erwartet hätte. Dafür bin ich immer sehr dankbar. Das Ganze ist also ein Drahtseilakt und wir wägen ständig dazwischen ab, zwar offen zu sein, aber gleichzeitig auch nichts zu verderben.
Das, was wir nach draußen geben, gehört also alles zu einem großen Puzzlespiel, das so langsam ein Bild ergibt. Wir tun unsererseits unser Bestes, diesen Film einfach nur fertigzustellen und ihn so gut wie irgend möglich zu machen. Gleichzeitig wollen wir in niedrigen Dosen Momente, Figuren und Bilder öffentlich machen, die zu dem passen, was Lucas so viele Jahre getan hat.
Vielen dieser Elemente fehlt noch der Kontext, einige sind bloße Gimmicks, andere sind wichtiger. Im Kern geht es aber um den Film, und den wollen wir präsentieren, ohne ihn zu ruinieren oder Dinge zu verbreiten, die das Kinoerlebnis am Ende entwerten."
Soviel also von der EW, ab morgen geht's weiter mit der D23.
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