Hier, dort und noch ein weiteres Mal haben wir Gerüchte über eine Cameorolle Daniel Craigs in The Force Awakens thematisiert. In der Entertainment Weekly sagt der Schauspieler, was er davon hält:
Daniel Craig will, dass ihr wisst, dass er - was auch immer ihr gehört habt - nicht als Sturmtruppler in Episode VII auftreten wird. [...] der Star aus James Bond machte klar, dass er die Idee eines Cameos in dem Science Fiction-Blockbuster absurd findet. 'Warum sollte ich sowas jemals tun?', sagt Craig der EW. 'Verdammt nochmal! Tststs! Einen Statisten in einem anderen Film spielen?'
Womit auch dieses - zugegebenermaßen von Anfang an labile - Gerücht ad acta gelegt werden kann.
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@Parka Khan: Wenn ich vom geschriebenen Wort rein aus meiner persönlichen Interpretation auf den Charakter eines Menschen schliessen müsste, würde ich auch schliessen, dass Du ein sehr negativer und leicht aggressiver Mensch bist, wenn ich mir Deine "fröhlichen" Posts so ansehe. Aber da könnte ich ja vielleicht auch falsch schlussfolgern, oder?
Habe ich das jetzt ironisch gemeint, oder ernst?
Jorad Khor
@parka kahn: zum einen weiss man ja nicht, wie er das ganze nun wirklich betont hat, zum anderen ist es eben nicht wirklich arrogant...
Wenn ich nen Arzt im Krankenhauf frage, ob er Essen in in den Zimmern verteilt... und er antwortet mit "pfff... Warum sollte ich?" ist das weniger arrogant, als eine ernstgemeinte Frage seinerseits.
Man darf ja auch nicht vergessen: Wrum stellt jemand SO eine Frage???
welche Antwort erwartet man, wenn jemand ein Handwer gelernt hat und man Ihn bittet einen Hilfsjob zu machen...
Nen echter Schuhmacher wird, wenn du ihn fragst ob er bei Adidas an ner Klebestation (für die man nichts gelernt haben muss ) sitzen möchte auch antworten "pfff... warum?".
Find das wie gesagt vökllig verständlich...
Hat ja zum Teil auch was mit dem Verständnis des eigenen Berufes zu tun...
Statisten müssen eben nicht wirklich schauspielern... Warum also fragt man einen Schauspieler ob er statist sein möchte?
Das kann man eben nur einen Fan fragen...
Aber insgesamt gehe ich dennich von Ironie seitens Herrn Craig aus.
"Pfff... Warum sollte ich?"... Als Journalist hätte man ja jetzt auch anschliessen können "vielleicht weil sie ein Fan sind?"
Die Antwort hätte mich dann interessiert
lordlord
@lordlord
Nein, wir wissen nicht wie er es betont hat, weshalb ich ja auch unter der Bedingung dass es ernstgemeint ist, das schreibe. Deine Beispiele sind unpassend, denn ein Film ist kein Krankenhaus und auch keine Straße, niemand will ein Autogramm von jemanden, der in einem Krankenhaus gearbeitet hat, egal wie groß oder klein. Ein Krankenhaus ist kein Kunstwerk irgendeiner Art, genausowenig wie eine Straße oder ein Schuh. Schauspieler sind dafür bekannt auch mal ganz kleine Rollen zu haben, mal im Hintergrund aufzutauchen oder einen Satz zusagen, sei es als Gefallen oder zum Spaß oder weil sie tatsächlich Fans sind. Bei Craig gab es Gerüchte und damit macht es für einen Journalisten auch Sinn ihn zu fragen, das ist also fern davon dumm zusein und es ist auch nicht völlig unüblich, dass solche Dinge vorkommen.
Allerdings ist die Formulierung (und Modulierung) auch bei allen anderen wichtig. Wenn jemand auf die Frage völlig geschockt reagiert, warum er eine niedere Arbeit verrichtet als wäre dass das völlig unmöglichste von der Welt, dann würde ich das sicher nie als neutrale Antwort werten, weil sie eben auch nicht neutral ausfällt, sondern mit der Nase nach oben.
@Jorad
Ich sag wie gesagt gar nicht dass Craig dass so gemeint haben muss, da wir seine Stimme nicht kennen, die Wertung erfolgt wie gesagt unter der Annahme, dass er es ernsthaft beleidigt sagt.
Parka Kahn
@parka Khan: naja... Ein Film muss nicht unbedingt ein Kunstwerk sein
Und für einen Schauspieler ist es letztenendes ein Beruf und daher eben doch vergleichbar mit anderen Berufen.
Und soooo häufig sind Cameos dann auch nicht. Oft sind das ja dann mehr Freundschaftsdienste unter Kollegen bzw. zwischen Regisseur und Schauspieler oder aber der Cameo ist spezieller, hat also ne Funktion (und wenn es nur nen Lacher ist an den man sich erinnert.
Das gut bezahlte Schauspieler oft in Filmen mitwirken ohne "erkannt" zu werden, bzw. eben Statisten sind ist mehr als selten.
Und warum auch? Wenn man wie gesagt kein Fan ist.
Musiker spielen auch nicht "einfach mal so" bei der Produktion mit, nur weil diese sich vielleicht gut verkaufen wird oder einen grossen Fankreis hat.
Kunst hin oder her.
Da wird man dafür bezahlt... Ist selber grosser Fan... Oder es ist eben nen Freundschaftsdienste.
Aber nur um der Kunst willen??? Neeee...
Wie gesagt, eigentlich ist die Frage "frecher" (mit Smiley ) als die Antwort...
Würde mich jemand Fragen, ob ich Statist sein wollen würde, würde ich dass in Filmen zu denen ich keinen Bezug habe nur gegen Kohle machen...
Als Stoemtrooper für StarWars allerdings auch umsonst um mir das das Set anschauen zu können... Könnte ich aber das Set eh besuchen und sollte in ein Kostüm für Lau schlüpfen und mit darin nen Ast schwitzen... Darin würde ich auch keinen Sinn sehen.
Nur um später zu erzählen, dass ich der eine Trooper da klein oben links zwischen den anderen 347 bin? Nööö
lordlord
@ Darth Pevra
Zitat von Dir: "Du solltest lieber mal sehen, was für dummes Zeug Lucas schon von sich gegeben hat von wegen benevolent dictator. Dagegen ist Craigs Meldung ein Fliegenschiss."
Mmh, naja das kann man so und so sehen: Mmh...
Auf der einen Seiten versucht er die Leute durch seine Ideen zu inspirieren auf der anderen Seiten versucht er ihnen aber auch nicht die Luft zum Atmen zu nehmen obwohl er ihnen Befehle gibt. Klar diktiert/diktierte er sein Imperium, aber er sagt auch selber man muss versuchen die Balance zu finden, quasi den goldenen Mittelweg. Das dies nicht immer einfach ist, gerade wenn man damit wenig Erfahrung hat und lieber seine Energie in das Projekt an sich reinstecken will als seinen Führungsstil zu hinterfragen ist ja irgendwo auch nachvollziehbar.
Auch finde ich gut das er sagt Menschen müssen an etwas glauben und bewundern können und das sehe ich auch so und er ist stolz seinen Beitrag dazu leisten zu können.
Darüberhinaus bezeichnet er sich als wohlwollenden Dispoten, das bedeutet er ist herrscht zwar über sein Imperium aber er ist ein guter Herrscher aus seiner Sicht.
Er gibt ja auch zu das manches von seiner früheren Unsicherheit her rührt wo er Überdominant war jene Eigenschaften er im Laufe der Jahre dann immermehr verloren hat.
Das Interview war offen und ehrlich geführt wurden, ob man es nun gut heißt das er mehr für Diktatur ist ist so eine Sache. Auf der einen Seite verstehe ich ihn auf der anderen Seite verhält er sich teilweise wie Anakin der sagt ja auch eine Ditktaur klar, wenn es funktionieren würde und bei George Lucas hat es funktioniert.
Sind nun seine Mittel und Methoden richtig und gerechtfertig, darüber kann man sicherlich streiten. Ich sag mal ja und nein, ja weil er der Erfinder/Schöpfer ist und alles selbst erdacht hat und einer muss die Leute ja anleiten und nein weil er auch nicht alles wissen kann und auch auf Fachleute mal hören sollte. Das ist schwierg.
Was hat das nun mit Daniel Craig und seiner Aussage zu tun. Craig leitet kein Imperium, hat auch noch nichts selbst erschaffen in dem Sinne sondern schlüpft nur in Rollen (macht sich sich zu eigen), ist halt sein Beruf als Schauspieler. Aber George Lucas ist kein Schauspieler eher ein Visinär und Querdenker. Er hat halt Freude an Kreativität und das treibt ihn auch an dafür opfert er sich gern auf weil es ihm Spaß macht.
Sind jetzt Beide Arrogant, ja in gewisser Hinsicht schon, nur der eine kann/konnte es sich leisten, es ist/war seine Firma sein Imperium, der Andere hingegen ist nicht so unabhängig und benötigt immer wieder neue Rollenangebote und sollte daher meiner Meinung nach den Ball etwas flacher halten, wenn er auf andere Filme zu sprechen kommt und sei es nur der Statiten halber. Craig ist auf Regisseure angewiesen George Lucas nicht. Im Prinzip ist das als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, beides Obst aber doch sehr verschieden im Geschmack.
Ich verstehe sowohl George Lucas seine Argumetation als auch Daniel Craig, wen
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 21:57 Uhr)
WARSLER
er gernervt war von der Frage, doch als provesioneller Schauspieler sollte man so eine Frage auch anders beantworten können, schließlich ist es sein Beruf und da bringt der Ruhm nunmal soche Reporter und deren manchmal nervige Fragen mit sich.
Man könnte darüber sicher noch lange diskutieren, aber naja lassen wir das lieber. Wenn man es auf den Punkt bringen will haben Beide so ihre Marotten, aber wer hat das nicht. Ich habe auch meine Marotten, aber ich stehe nicht in der Öffentlichkeit daher nimmt niemand gross Kenntnis davon, aber sind wir nicht alle ein bißchen Bluna also ich für meinen Teil schon.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 21:56 Uhr)
WARSLER
@lordlord
Kunst ist sowieso eher Geschmackssache aber das Medium ist nun mal ein künstlerisches und damit schon mal etwas völlig anderes als das genannte. Natürlich ist es nicht alltäglich dass Schauspieler als Statisten mitwirken, nicht im Sinne von es passiere in jedem Film aber es kommt oft genug vor und auch das ist eben ein krasser Unterschied zum Genannten. Dazu schrieben zumindest die Nachrichtenportale ja auch, dass Craig ein Star Wars Fan ist also kann man das ja auch annehmen.
"Könnte ich aber das Set eh besuchen und sollte in ein Kostüm für Lau schlüpfen und mit darin nen Ast schwitzen... Darin würde ich auch keinen Sinn sehen.
Nur um später zu erzählen, dass ich der eine Trooper da klein oben links zwischen den anderen 347 bin? Nööö *zwinker*"
Genau das was Simon Pegg und der (Vater, Onkel?) von Oscar Isaac gemacht haben. Natürlich ist das kein Muss aber der Punkt ist ja, es gab Gerüchte, da wurde natürlich mal nachgefragt und dann ist nur die Frage wie er es nun formuliert hat aber nüchtern aus den Worten heraus meine ich, das hätte man deutlich weniger pikiert beantworten können. Bspw. mit einem "Pegg hat sich hier nur einen Scherz erlaubt, ich bin nicht im Film zusehen aber wenn sie im nächsten Film einen Rebellenagenten brauchen, kann J. J. mich jederzeit unter 007 erreichen" oder so. Wie Warsler sagt als Schauspieler sollte man das anders beantworten können.
Parka Kahn
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