Hier, dort und noch ein weiteres Mal haben wir Gerüchte über eine Cameorolle Daniel Craigs in The Force Awakens thematisiert. In der Entertainment Weekly sagt der Schauspieler, was er davon hält:
Daniel Craig will, dass ihr wisst, dass er - was auch immer ihr gehört habt - nicht als Sturmtruppler in Episode VII auftreten wird. [...] der Star aus James Bond machte klar, dass er die Idee eines Cameos in dem Science Fiction-Blockbuster absurd findet. 'Warum sollte ich sowas jemals tun?', sagt Craig der EW. 'Verdammt nochmal! Tststs! Einen Statisten in einem anderen Film spielen?'
Womit auch dieses - zugegebenermaßen von Anfang an labile - Gerücht ad acta gelegt werden kann.
Seite 1 2
nächste Seite »
Ich werde ihn nicht vermissen. Ist ganz schön abgehoben wenn er sagt: "Tststs! Einen Statisten in einem anderen Film spielen"
Noch kann er sich solche Aussagen leisten, aber OK finde ich das trotzdem nicht, manch einer wäre froh in Episode VII mitwirken zu dürfen. Dafür bekommt er von mir einen Minispunkt, sich so zu äußern als wenn es seiner nicht würdig wäre, eingebildeter Kerl.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 00:01 Uhr)
WARSLER
Byzantiner
mcquarrie
@ Meister Macleod
Selbst wenn dem so wäre wie Du denkst, zeugt es von Anmut zu sagen das er keinen Statisten in einem anderen Film spielen wird, so als wenn das seiner unwürdig wäre. Das ist Arroganz und das macht ihn nicht gerade sympatisch für mich.
@ mcquarrie
Das mag sein, aber dann hat er auch nichts auf dem Set verloren. Ein Star der Star Wars nicht mag besucht wohl kaum das Set.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 00:26 Uhr)
WARSLER
mcquarrie
Byzantiner
@ mcquarrie
Mmh, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht, sagen wir mal so theoretisch wäre das möglich ich kann das nicht sagen, sowas liegt mir ganz und gar nicht, das müste ich orakeln.
Wenn man mal genau darüber nachdenkt sagt er ja nur das er keinen Stormtrooper spielen wird, vielleicht jemand Anderes? Trotzdem ist seine Aussage grenzwertig mit seinem Denken über Statisten finde ich, er hält sich eindeutig für etwas besseres, was ja auch stimmt, was man aber nicht so rausposaunt das ist nicht die feine britische Art. Als Agent ihrer Majestät sollte er das wissen
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 00:51 Uhr)
WARSLER
@WARSLER:
Was ist denn arrogant daran? Er hat mit keiner Silbe gesagt, dass Statisten Idioten oder dergleichen wären.
Aber Statisten ziehen sich Kostüme an und laufen im Hintergrund durchs Bild, das kann jeder, weshalb man auch keinen besonderen Respekt davor haben muss.
Als etablierter Schauspieler, der Craig nunmal ist, kann ich seine Aussage also verstehen. Hätte er eine Art Cameo gehabt, ok, aber warum sollte er einen x-beliebigen Sturmtruppler im Hintergrund spielen? Hat von Anfang an keinen Sinn gemacht.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 00:56 Uhr)
mcquarrie
@ mcquarrie
Zitat von Dir: "Was ist denn arrogant daran? Er hat mit keiner Silbe gesagt, dass Statisten Idioten oder dergleichen wären."
Nah das wärs ja noch gewesen. Nein hat er nicht, aber es klingt trotzdem abwertend so als wenn Statisten unter seiner Würde sind. Ich glaube aber Du verstehst mich da nicht richtig, ich weis jetzt aber auch nicht wie ich das anders beschreiben soll.
Ich finde seiine Aussage hat einen fahlen/faden Beigeschmack, ja so würde ich das jetzt mal ausdrücken wollen.
Ich bin jetzt müde nacht Dir. *gähnt*
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 01:04 Uhr)
WARSLER
Parka Kahn
mcquarrie
Knubbel
DarthOranje
Ich fand die Meldung auch etwas arrogant, aber ich denke ein Bond-Darsteller darf es sich leisten, eine Statisten-Rolle als lächerlich abzustempeln.
Wobei Cameo schon mehr ist als Statisten-Rolle. Aber ich denke nicht dass TFA ein so offensichtliches Cameo einsetzen würde, das passt nicht in den Film.
Kyle07
Wo wir dabei sind: Ihr habt auch nicht berichtet, dass Simon Pegg letzten auf seinem Blog schrieb, dass Timothy Dalton, Roger Moore und Connery auch in Episode 7 mitspielen.
Das ganze ist schon fast wie der Postillion für SW-Fans.
P.S.: Craig war näher am Roman-Bond als alle Vorgänger und eine Nötige und Dringende Modernisierung der Figur. Aber wie schon bei Star Trek polarisiert man damit und verschreckt Traditionalisten.
McSpain
Kyle07
@DarthOranja:
Fehlbesetzung? Craig spielt Bond ziemlich nah an der Buchvorlage bzw. auch nah an Connery. Alles danach war zwar amüsant (vor allem Moore, Brosnan), hatte aber nichts mit dem kalten Killer zu tun, der in der Buchvorlage beschrieben wird, sondern mehr was von einem aberwitzigen Gentlemen.
mcquarrie
Es ist immer persönlicher Geschmack. Ich mochte Connery als Bond. Seine Playboy-Attitüde fand ich amüsant und fehlt mir bei Craig. Aber Craig ist ein anderer Bond. So wie Dalton, Moore, Lazenby, Brosnan jeweils etwas anders angelegte Bonds waren. So ist das eben.
In der heutigen Zeit wird immer gemeckert. Vor allem im Internet. Jeder spielt sich zum Experten auf und macht alles nieder, was nur irgendwie anders ist als es bisher war. Das ist eine sehr traurige Entwicklung. Beinahe jeder weiss sowieso schon im Vorfeld das etwas Kacke ist, ohne dass er das Endprodukt überhaupt kennt.
Und auch dass jetzt über Craigs angebliche Arroganz so debattiert wird - wieso wird das gleich so negativ aufgenommen? Ich habe es ganz anders verstanden. Nämlich ironisch und absolut nicht arrogant.
Jorad Khor
Ich glaube hier verwechseln einige Ihre leidenschaft für einen Film mit dem Beruf anderer...
Wenn Craig die Aussage ernst gemeint hat, dann darf er das und dann ist das auch nicht Arrogant. Wenn ein Manager eines Reinigungsbetriebes fragt, warum er die Strasse fegen sollte, dann ist das auch berechtigt...
Wenn also ein Schauspieler (Beruf) fragt warum er eine Statistenrolle soielen sollte (Nebenverdienst), dann ist daran per se nichts arrogant.
Und nur weil einige hier der Meinung sind, dass das eine grosse Ehre ist, muss das nicht geteilt werden... Wir reden hier immerhin NUR über einen Film. Wenn man keinen persönliche emotionale Verbindung zu Star Wars hat, ist das sicher keine Ehre.
Während meines Studiums hatte ich in diversen internationalen Produktionen in Babelsberg als Statist mitgewirkt... War keine Ehre... war für die Kohle.
Jemand anderes hätte es evtl. als Ehre betrachtet in nem Tom Cruise Film zu sein... Aber das muss eben nicht für alle gelten.
Aber vielleicht war es auch einfach nour Ironie von Herrn Craig und er ist wirklich Fan und hat sich gefreut mitzuwirken.... und dementiert eben überzogen (wie schon viele vor ihm)...
Alles sein gutes Recht.
vielleicht sollte einige mal wieder ihre Einstellung zu Produkten (und damit sind Filme gemeint) überdenken... Auch Star Wars ist nicht mehr oder weniger als tausend andere Filme die ihre Fans haben.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 09:19 Uhr)
lordlord
@ Jorad Khor
>>Und auch dass jetzt über Craigs angebliche Arroganz so debattiert wird - wieso wird das gleich so negativ aufgenommen? Ich habe es ganz anders verstanden. Nämlich ironisch und absolut nicht arrogant.
Ich habe es wie du verstanden. Daniel Craig ist Brite und somit muss man seine Aussagen auch immer im Kontext mit seiner Britischen Art sehen. Ich verstehe die Aufregung auch nicht.
Ich hatte das kurze Vergnügen ihn einmal persönlich in einem Londoner Restaurant zu treffen. Er war sehr freundlich und zuvorkommend, überhaupt nicht arrogant. Er hat sich bei uns entschuldigt, weil es bei ihm am Nebentisch ein paar mal etwas lustiger und lauter wurde. Also überhaupt keine Allüren.
Seine Bondfilme gefallen mir auch sehr gut, bis auf QoS, vor allem weil sie, wie andere schon sagten, wieder näher an der Romanvorlage sind. Er steht bei mir auf einer Stufe mit Connery und Brosnan.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 09:31 Uhr)
Sherlock
Man muss auch bedenken, dass er mit dummen Fragen ständig regelrecht zugeballert wird. Und ob er einen Statist spielt, ist definitiv eine dumme Frage. Ich habe da schon Verständnis, falls er da mal gereizt reagiert. Auf seinen Charakter kann man davon noch nicht schließen.
@ WARSLER
Du solltest lieber mal sehen, was für dummes Zeug Lucas schon von sich gegeben hat von wegen benevolent dictator. Dagegen ist Craigs Meldung ein Fliegenschiss.
@ Darth Pevra: Weiß jetzt nicht was Du bei Lucas ansprichst (naja ich kenne natürlich nur wenige seiner Aussagen), aber oft sollte man diese genervten Reaktions-Aussagen nicht auf die Goldwaage legen.
Ja, denn wir wissen ja, dass man gereizt meist anders antwortet, als wenn man nüchtern betrachtet sich die Sache durch den Kopf gehen lässt.
So hat auch Lucas mit ersten Interviews für Verwirrung gesorgt, dass ihm die ST egal ist. Später hieß es, er werde sich TFA im Kino (ungespoilered) ansehen.
Kyle07
Wah, muss ich das jetzt wieder raussuchen? Jedenfalls ein Interview, das meiner Meinung nach jeder Lucas-Fan kennen sollte.
Hier:
http://partners.nytimes.com/library/film/032199lucas-wars-excerpts.html
Jeder sollte sich das mal durchlesen und durchdenken, finde ich, vor allem das letzte Drittel.
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 09:44 Uhr)
Kyle07
@Darth Pevra: Das Lucas an das Konzept des "wohlwollenden Diktators" geglaubt hat, hat er ja selbst oft genug bewiesen. Es gibt genug Berichte ehemaliger Mitarbeiter von LucasArts die erzählen, wie diktatorisch Lucas war. Es ist ja kein Geheimnis, dass Lucas mit verantwortlich dafür war, dass LucasArts so viel "Mist" produziert hat und am Ende in arge finanzielle Schwierigkeiten geriet. Der Mann hat sich gern mal dikatorisch verhalten und hatte viele sehr fragwürdige Ideen, die keinen grossen Sinn machten. Man muss sich nur die Geschichte um das nie erschienene Darth Maul Spiel ansehen.
Jorad Khor
Richtig, meiner Meinung nach hat er in sich ebenfalls einen benevolent dictator gesehen. Aber wie sagt das Sprichwort: "absolute power corrupts absolutely." Das trifft begrenzt auch auf Lucas zu, weswegen ich froh bin, dass es jetzt keinen wirklichen Diktator mehr gibt. Bob Iger scheint das noch am ehesten zu sein, aber auch der wird irgendwann durch einen anderen chairmen abgelöst werden.
@Darth Pevra: Ich finde es auch nicht schlecht, dass Lucas nun nicht mehr mitmischen kann. Der hatte echt manchmal sehr komische Vorstellungen. Bob Iger sehe ich nicht als Diktator, der sich überall einmischt. Er tritt halt gerne mal vor die Leute Und Kathy Kennedy sehe ich als intelligente Geschäftsfrau, die sich nicht zu schade ist, andere Leute machen zu lassen, die besser wissen, was zu tun ist. Sie ist eher die Koordinatorin in meinen Augen. Aber Lucas hatte gerne das letzte Wort zu allem
(zuletzt geändert am 10.07.2015 um 10:36 Uhr)
Jorad Khor
@lordlord
So wie das formuliert ist, ist das ernstgemeint arrogant. Um das Ablehnen des Spielens einer Statistenrolle geht es nicht, jeder hat Verständnis, wenn jemand einfach nicht mitmachen will aber es ist eben immer eine Frage wie diese Ablehnung geäußert wird und die ist hier mit der Nase ganz weit nach oben.
Parka Kahn
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare