Ein Tag nach der Premiere des zweiten The Force Awakens-Teasers, den Lucas zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen hatte, gab der Star Wars-Schöpfer anlässlich des Tribeca Film Festivals in New York ein Interview, in dem er stammelnd eine Aussage machte, die nach den jüngsten Offenbarungen der Vanity Fair für Irritationen sorgt.
Als ihn Stephen Colbert fragt, was seine Hoffnung ("A New Hope") für die neuen Star Wars-Filme sei, antwortete Lucas:
Nun ja, ich hoffe es wird erfolgreich. Ich hoffe, sie leisten großartige Arbeit.
Sie haben...
Die Original-Saga war über den Vater, die Kinder und die Enkelkinder. Das ist für niemanden ein Geheimnis, das ist sogar in den Romanen und so...
Die Kinder wären in ihren Zwanzigern - es wäre nicht noch mal "Phantom Menace"...
Aber..., also..., ich hoffe...
Sie (Lucasfilm/Disney) haben es in eine andere Richtung geführt.
Ich hoffe,... Ich bin gespannt, zu sehen...
Seit sie meine Geschichten nicht mehr nutzen, habe ich keine Ahnung, was sie tun...
Verwirrt? Seht und hört selbst!
Im Gegensatz dazu wird in dem Artikel der Vanity Fair noch verlautbart, dass Lucas' Treatments zur dritten Trilogie Teenager als Protagonisten beinhaltet hätten - und dass dies den Verantwortlichen bei Disney evtl. zu nah an The Phantom Menace gewesen wäre.
Was stimmt denn nun?
(Dank an Squint!)
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@ Darth Preva
Zitat von Dir: "Deswegen wissen wir auch noch immer nicht, was die sogenannte Balance der Macht ist."
Das wurde in einem Roman gut beschrieben, nagel mich jetzt nicht darauf fest aber es war glaube ich eins der letzten Bücher von Wächter der Macht mit dem Flusswandeln.
Jacen Solo hatte genau wie Anakin nur gutes bewirken wollen aber letztendlich genau das Gegenteil erreicht. Er wollte das Böse ausrotten sodass nur noch das Gute existiert, vereinfacht ausgedrückt. Aber Luke hatte letztendlich erkannt das das Böse existieren muss sonst kann es das Gute nicht geben (Abeloth), daher ist es wichtig die Macht im Gleichgewicht zu halten. Es darf nie zuviel Gutes und nie zuviel Böses geben. Diese Erkenntnis traf mich beim Lesen wie ein Schlag und ich habe lange darüber nachgedacht. Daher hat Luke auch nicht mehr so viel gegen das Böse gekämpft er wurde mit der Zeit immer Weiser und ruhiger, gab lieber seine Weisheiten weiter und seine Lehren, so wie Yoda es ihm angeraten hatte
Ich denke Yoda hat das auch gewust aber nie so durchblicken lassen.
Es gibt die Mortis Trilogie bei Clone Wars da wird dies auch versucht aufzuzeigen.
Abschließend ist zu sagen: Die Balance der Macht ist sehr wichtig für die Macht selbst.
(zuletzt geändert am 12.05.2015 um 16:44 Uhr)
WARSLER
@McSpain;
Problem ist halt das die Medien es nicht entsprechend wiedergeben. Die sagen nur Figur X wird demnächst so und so. Ob Comic oder Film gemeint ist, steht da nicht. Da Comics aber im Vergleich normalerweise keine Medienpräsenz in den Mainstreammedien haben, bezieht man es natürlich auf die Filme. Dabei wurde nebenbei auch von Schauspielerwechsel gesprochen. Beziehungsweise es wurden auf manchen Seiten die üblichen konjunktiv Spekulationen angestellt. Für Leute die nicht im Marvel-Universum heimisch sind ist dass dann eben schwer zu durchblicken.
Naja, ich hoffe dass StarWars von dieser Art des Gender & Sexual-Wahns erspart bleibt. Brauche keinen schwarzen 3-PO. Dann lieber gleich nen neuen Charakter. Dann können die Alten auch erhalten bleiben.
Nicht dass ich was gegen Toleranz und Gleichberechtigung hätte. Aber man kanns scheinbar auch hier übertreiben. Weiß nicht ob man sich damit nen Gefallen tut Steve Rogers gegen Sam Wilson auszutauschen und son kram. Thor wurde seitens der Mythologie auch seit je her als Mann dargestellt. Warum nimmt man dann nicht einfach ne weibliche Göttin mal dazu? Da gäbe es auch reichlich.
(zuletzt geändert am 12.05.2015 um 16:42 Uhr)
OvO
DerAlteBen
@OvO:
Bei Comics hat das nix mit Gender-Wahn zu tun (den Bullshit hinter der Aussage sollten wir hier nicht diskutieren)
In Comic-Heften ist es im Gegensatz zum Kino oder StarWars-EU aber völlig normal immer mal wieder Figuren völlig neu zu erfinden. Sie in andere leicht bis stark abgewandelte Umgebungen zu bringen. Das ist teilweise so absurd/abstruß, dass ich damit auch absolut nix anfangen kann. Dagegen sind Versionen mit geändertem Geschlecht oder Hautfarbe absolut harmlos fast schon langweilig, wenn man damit nicht gewissen konservativen Strömungen Angst machen könnte.
Daher sehe ich es anders ob eine Figur die immer wieder neu Erfunden wird (z.b. James Bond in der Kinowelt) durchwechselt. Aber ja. Kino ist was anderes als Kinohefte. Und selbst die Marvel-Filme sind schon sehr an die Gewohnheiten von Kinozuschauern angepasst.
Ich wollte mir gestern Abend die Civil-War Reihe kaufen... Aber irgendwie weiß ich, dass ich mit der Comic-Welt von Marvel wohl nicht warm werden würde.
McSpain
Das man Figuren neu gestaltet und neue Reihen dazu schreibt ist mir klar.
Aus den Aussagen die man so im Web findet geht aber auch herver das diese Veränderungen der Anpassung an die heutige Zeit dienen sollen. Und in der heutigen Zeit ist Gender&Sexual-Tolerance nunmal hoch im Kurs. Da braucht man nur 1 und 1 zusammenzählen wenn du mich fragst. Man nutzt es halt zur Imagepflege. Auch im Bezug auf Konkurrenzkampf mit DC. Da werden private Bedürfnisse eben mal ganz schnell zu geschäftlichen Entscheidungen gemacht. Gerade in Amerika ist das ja immernoch ein großes Thema.
Aber ist mir eig auch egal. Wie gesagt, bin ich da eh kein Fan und entsprechend auch nicht in dem Universe drin. Sollen die mal machen solange SW einigermaßen läuft.
(zuletzt geändert am 12.05.2015 um 17:00 Uhr)
OvO
@OvO:
Diversifikation unterstützt natürlich den Verkauf. Aber nicht weil es gerade "In" ist sondern hauptsächlich weil man damit neue Zielgruppen anspricht. Bei SW sehen wir es ja auch. Hier halt nicht als Reboot, aber durchaus mit neuen Figuren in Hauptrollen die Weiblich und unterschiedlichen Herkünften entspringen.
Und einen weißen Vader gab es in den Infinite-Comics im alten EU auch.
McSpain
@DerAlteBen
Zitat:"
Ich finde, Deerool sollte Präsident werden! *großes Grinsen*"
Ich als Präsident? Um Gottes willen, das willst du nicht wirklich. Dann wären wir alle verloren. Genauso gut könntest du Jar Jar Binks an die Feuerkontrolle des Todessterns setzen und ihm sagen, er soll nichts anfassen. Das Ergebnis wäre dasselbe.
Deerool
Wäre sicher ne schöne Off-Canon-Story. JarJar & the ewok entering the deathstar. Überhaupt fände ich es spannend wenn Gungans und Ewoks sich mal begegnen.
Stellt euch mal vor in wieviele Fallen JarJar auf Endor gelaufen wäre und wie Han darauf reagiert hätte.
"Und einen weißen Vader gab es in den Infinite-Comics im alten EU auch. "
Ach du grüne Neune.
(zuletzt geändert am 12.05.2015 um 17:29 Uhr)
OvO
@ Warsler
Leider kenne ich den Roman, auf den du anspielst, nicht. Allerdings bezweifle ich auch, dass er im aktuellen Kanon viel Relevanz haben wird. Betrachtungen zur Macht gab es im alten EU ja fast unzählige und diese haben sich oftmals auch selbst widersprochen. Teilweise wurde ja sogar die Existenz der Dunklen Seite infrage gestellt, obwohl das in den beiden Trilogien ein Plotpoint war.
@ George Lucas
Mir ist schon bewusst, dass ich ein Tabu gebrochen habe. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob solche Tabus überhaupt etwas Positives sind. Auch in meiner Verwandtschaft gibt es Fälle von psychischer Krankheit und zum Glück wird auch darüber geredet, anstatt es totzuschweigen.
Na ja, das wars auch schon, ich will keine off-topic Lawine lostreten. Meinetwegen kannst du mich auch für eine böse Hexe halten.
@OvO
Sehe ich anders. Das hat mit Image-Pflege wenig zutun, sondern war einfach zu erwarten. Genauso übrigens wie dass nerdiges irgendwann "In" werden würde. Auch irgendwas mit Zielgruppe würde ich eher hinter einer ganz natürlichen Entwicklung anstellen. Letztendlich wird die alte Generation von der neuen abgelöst, Leute die mit Star Wars, Back to the Future und Co. aufgewachsen sind und im Gegensatz zu damals sich vernetzen konnten, können sich um ein vielfaches leichterer austauschen und sie merken - sie sind nicht nur nicht allein, sie sind unglaublich viele. Daraus ergibt sich halt ein gewisser Wandel und dazu gehört dann auch die Erkenntnis, oh shit, Mädchen sind ja gar keine (nicht zwingend) kleine Prinzessinnen, die mögen das Zeug ja auch. Und oh, Männer spielen weibliche Charaktere und freuen sich selbst weibliche Charaktere zusehen und heben sie hervor. Und zu den jüngeren Generationen gehören am Ende dann sogar zum Teil die Filmemacher, Spielemacher, Autoren und anderes selbst. Es gibt eigentlich keinen Gender-Sexwahn-Blahkeks, es setzt sich eine Entwicklung fort die schon Jahrzehnte andauert. Das ist alles recht komplex und einfach zusagen: Die machen das wegen Genderwahn, die machen das um politisch korrekt zusein, die machen das für mehr Zielgruppen, ist zu oberflächlich, zu kurz.
Parka Kahn
@DerAlteBen
Bezüglich Ausgewogenheit
Zunächst einmal ist der Ursprung nicht Asien allein. Diese Weltanschauung hatten alle Urvölker und einige Antike Kulturen inne. Sie ist mit Endstehung der Grossmächte und deren auf Gewalt basierenden Expansionen vieler Orts untergegangen. In Asien hat sie sich aber in den Schriften und einigen Lehren erhalten, sodass heute der Eindruck herrscht es wäre eine asiatische Erfindung.
Nun aber zu StarWars und der Aufarbeitung der Philosophien.
George Lucas verwendet diese Philosophien und diese Weltanschauungen sowie seine eigene Sicht auf die Welt als Basis für die Star Wars Geschichten. In den Filmen bleibt dann davon aber nur das übrig, was dort dann auch noch Platz findet. In erster Linie ist Star Wars eine Reihe von Familien Unterhaltungsfilmen mit viel Action, Effekten, einigem Humor und einer hoffentlich packenden Story. Diese Filme lassen grundsätzlich wenig Raum für Philosophie. Solche Lehren können darin nur angedeutet werden und nur einige "Fans" die oft und genau hinschauen entdecken das überhaupt.
Eines der Probleme der PT war, dass George Lucas darin zuviel Inhalt unterbringen wollte. Die Geschichte, die er sich überlegt hatte war für das Format der Star Wars Filme zu komplex. Daher wirkt einiges nur angerissen und verliert seine Relevanz für die Geschichte und das Drama. Die Midichlorianer waren eine dieser Side-Infos, die der Film nicht wirklich gebraucht hat und die nicht sonderlich gut in die Geschichte eingebunden waren. Da passten die Andeutungen und Metapher aus der OT doch wesentlich besser zur Erzählform der Filme.
Die Herausforderung der PT war allerdings, Star Wars nicht einfach zu kopieren sondern auch weiter zu entwickeln. Die Midichlorianer waren wohl so ein Versuch, aber im Nachhinein betrachtet wohl nicht der beste Ansatz.
Grossmoff Nase
Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen als die Szene mit den "Midichlorianern" kam... Ich glaube Qui-Gon (den ich bis dahin als einzigen charismatischen Charakter im Film wahrgenommen hatte) hielt sich etwas, das aussah wie ein Nasenhaarschneider, vor den Mund und faselte etwas von irgendwelchen "Midichlorianer-Werten" in Klein-Annies Blut...
Armer Liam Neeson!
DAS sollte also jetzt die Erklärung sein für die Macht, dieses mystische Phänomen, das den Jedi und Sith ihre Stärke verleiht?? Etwas, dass man mit einem schnöden Bluttest nachweisen kann, wie eine Geschlechtskrankheit? Womöglich sogar als Kassenleistung? Oder mit nem Schnelltest aus der Jedi-Apotheke?
Ich konnte einfach nicht fassen, was ich da gehört hatte. Und obwohl mein Bewusstsein aus Selbstschutz wie nach einem schweren Unfall versuchte, das eben Gesehene zu verdrängen, gelang es mir leider nicht, diese "midichlorianer" komplett zu ignorieren.
Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass irgendjemand, und vor allem Lucas selbst, auch nur annähernd so dermaßen bescheuert sein könnte, ein Drehbuch zu verfassen, in dem ein Charakter versucht, die Macht (also den mystischen Kern von Star Wars) mit irgendeiner pseudowissenschaftlichen Erklärung a la Zellbiologie zu versehen...
Aber so ist es passiert.
Konstruktivismus-Anleihen hin oder her: In diesem Moment wurde mir klar, dass Star Wars im A#%$! war.
Und schlimmer noch: Anstatt es bei dem einmaligen, womöglich vergessbaren Ausrutscher zu belassen wurde das Thema später wieder aufgegriffen und in einem überflüssigen Dialog zwischen Klein-Pummel-Annie und Qui-Gon weiter ausgewalzt. Konnte das möglich sein?
Wie wenn man auf einer Party eingeladen ist und die eigene Begleitung kippt sich einen und fängt an, peinliches Zeug zu reden... Und man denkt sich: Bitte lass es aufhören! Ich muss weg!
Wieauchimmer: Ein traumatisierendes, desillusionierendes Erlebnis. Ich hoffe inständig, dass das niemals wieder passiert.
Pir Panos
Darth Pevra
Das stimmt die Macht an sich existierte schon immer und erst die Jedi teilten sie in die zwei Bereiche ein. Wenn man es genau betrachtet gibt es keine zwei Seiten. Aber diese Einteilung wurde nicht ohne Grund vorgenommen. Die Sith spalteten sich von den Jedi ab, es gab halt Schüler die alle Aspekte der Macht erlernen wollten auch die sehr gefährlichen.
@ DerAlte Ben
George Lucas hat sich sicher etwas dabei gedacht als er aufzeigen wollte woher die Macht kommt. Ich weis nicht ob die Midi-Chlorianer nicht immer schon in seiner Fantasie existiert hatten oder ob er diese sich erst später ausgedacht hatte, doch wie dem auch sei Star Wars war sein Baby und er hat getan was er für das Richtige hielt. Und ich persönlich fand den Ansatz über die Midi-Chlorianer sehr interessant. In der OT war die Macht einfach da, keiner wusste wo sie herkam. In der PT wurde genau dies erst aufgezeigt. Ich hatte damit nie ein Problem und werde es auch sicher nie haben. Wie Du schon richtig sagtest/geschrieben hattest, George Lucas hat die Macht von zwei Seiten beleuchtet, sicher hätte er dies noch genauer und ausführlicher tun können und noch weiter ausholen, aber das hat er wohl nicht für nötig erachtet, er denkt in ganz anderen Sphären, niemand hätte Star Wars erschaffen können ausser ihm. Ich bin aber nach wie vor der Meinung das er für sein Publikum zuviel vorausgesetzt hat, aber ich finde es spannend dies gleichzeitig alles zu ergründen.
Ich weis aber auch das ich George Lucas niemals das Wasser reichen kann wie er denkt in welchen Gefilden da komme ich niemals hin, aber ich versuche ihm zu folgen so gut es meinen beschränkten Hirn möglich ist.
@ Pir Panos
Was ist Dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen sag mal? Weder ist Lucas bescheuert noch war Anakin (Jack Lloyd) pummlig. *kopfschüttel*
Wo ich Deine Ausführung gelesen habe ist mir fast die Kinnlade runtergeklappt, wenn ich nicht so sehr um Contenance bemüht wäre würde ich jetzt ganz anders mit Dir schreiben, das kannst Du mir glauben!
Das ist eine Beleidigung gegenüber dem Schöpfer der Saga ihn als bescheuert zu bezeichnein! Star Wars ist Lucas seine Geschichte (gewesen) und er hat die Midi-Chlorianer ins Leben gerufen, genauso wie er das mit der Macht getan hatte. Er hat sich sicher etwas dabei gedacht und für mich selbst hat das nie ein Problem dargestellt im Gegenteil es hat mich fasziniert und die Szenen in denen Qui Gon Jinn Anakin dies sagt hatten als ich den Film das erste Mal im Kino sah eher den Wow Effekt. Da habe ich ganz sehr die Ohren gespitzt und wie er Ani Blut abnimmt und dies annalysiert wird, dabei die anschließende Szene mit Shmi als er von ihr gefragt wird ob er ihn deswegen mit sich nimmt , das war eine sehr entscheidende Szene das Anakin überhaupt Tatooine verlassen konnte und ein Jedi werden sollte und wollte.
Yoda hat auch diesen Wert aber schwächer wie Anakin. Zu Zeiten der OT waren die Jedi so gut wie vernichtet und ihre Ausrüstung gab es nicht mehr
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:09 Uhr)
WARSLER
daher konnte bei Luke dieser Test nicht angewandt werden. Doch Obi-Wan Kenobi wuste wer Luke gezeugt hatte, nämlich Anakin der der die höchste Midi-Chlorianer Anzahl hatte die wahrscheinlich je gemessen wurde. Daher ist diese Szene mehr als entscheidend gewesen für Luke später als auch für Anakin selbst, das überhaupt ein Meister sich für Beide interessierte. Das war eine der Schlüsselszenen in Star Wars!
Mich persönlich hätte viel mehr interessiert wie hoch Luke sein Midi-Chlorianerspiegel war, quasi wieviel ihm Anakin mitgegeben hatte. Man muss ja bedenken die Midi-Chlorianer wurden aufgeteilt denn Padmé hat Zwillinge gebohren, daher ist interessant wieviel Luke abbekam und wieviel Leia und wer von Beiden mehr in sich trägt jetzt bzw. damals.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:21 Uhr)
WARSLER
"ihre Ausrüstung gab es nicht mehr daher konnte bei Luke dieser Test nicht angewandt werden."
Doch. Natürlich gab es die Technik noch. Immerhin war sie ja in dem Cockpit(!) eines königlichen(!) Parade-Raumschiffs(!) von Naboo(!) verbaut(!).... Wow. Über diese Absurdität habe ich bisher noch nie nachgedacht.
Aber zur Einfachheit sagen wir einfach diese Funktion wurde in den künftigen Raumschiffen aufgrund von Jedi-Mangel gestrichen und die Batterien von Obi Wans Lady-Shave waren irgendwann leer.
Ich hab nebenbei noch so ein Jedi-Scan-Ding. Für diese völlig dämlichen Chips die bei den ActionToys dabei waren.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:13 Uhr)
McSpain
@ WARSLER
Nochmal dickes Sorry von mir an der Stelle. Natürlich möchte ich den Über-Vater nicht beleidigen!
Kar, kann er mit seiner Geschichte machen, was er will, inklusive sie zu ruinieren, wenn er das möchte
Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Mein Ding waren die Midichlorianer so gar nicht.
Ihr seht, mich hat das ein wenig traumatisiert.
Pir Panos
@ McSpain
Zu den Zeiten wo die OT spielte hatte der Imperator dafür gesorgt das die Jedi ausgelöscht wurden waren und mit ihnen auch ihre Werkzeuge. Alles was an die Jedi erinnernte wurde verboten bzw. abgeschafft, diese Testgeräte wurden garantiert beschlagnammt bzw. zerstört. Obi-Wan lebte fortan auf Tatooine und versteckte sich dort, wenn er so ein Gerät noch gehabt hätte, was ich nicht glaube, dann war es unnötig dies bei Luke aus seiner Sicht zu verwenden, da er wusste das Luke auf jeden Fall der Sohn des Anakin Skywalker war. Yoda wusste dies ebenso, daher musste Luke sein Midi-Chlorianerspiegel nicht erst gemessen werden, damit entschieden werden konnte ob er machtbegabt war/ist.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:28 Uhr)
WARSLER
@WARSLER
Das Testgerät war nicht was Qui in der Hand gehalten hat. Damit hat er nur die Blutwerte an ObiWan geschickt. Die Auswertung des Blutes hat er dann mit der Software des Naboo-Zivilschiffs gemacht. (Außer natürlich die Jedi haben Cloud-Dienste verwendet oder im Lichtschwertgriff nen USB-Port.)
Insofern stellt sich schon die Frage ob das Wissen um diese Art des Bluttestest (die sicher breit verbreitet war (siehe Jüngling-Einziehung)) aktiv verboten und unterdrückt wurde oder ob Lucas einfach nicht weiter denken kann als ich einen Wookie werfen könnte.
McSpain
Ich finde Pir Panos hat das eigentlich sehr gut pointiert. Und mir geht es in gewissen Punkten ähnlich wie ihn. Diese Midi-Chlorianer Sache wäre keinem Fan und auch keinem gutem Drehbuch-Autor eingefallen. Weil sie der Sichtweise und Erzählweise gegenüber der Macht in der OT nunmal widerspricht. Auch wenn es möglich ist, beide Theorien in Einklang zu bringen kann man sich dieser plumpen Entmystifizierung der Macht nicht erwehren. Und noch dazu eine vollkommen sinnlose Aktion.
Mir wäre es lieber gewesen wenn man es so erklärt hätte das Jinn&Kenobi eine unheimlich intensive Präsenz der Macht auf diesen Planeten spüren. Sie dieser Präsenz folgen und am Ende eben bei Anakin landen (unter dem Deckmantel einen Hyperraumantrieb zu suchen.). Dort lernen sie Anakin und Shmi eben kennen. Die Tatsache das er nie einen Vater hatte, seine Gutmütigkeit und handwerklichen Fähigkeiten. Das er Pod fahren kann.... Auch Maul könnte diese Präsenz gespürt haben. Der sich aber auf seine Mission konzentriert und Sidious später einfach davon berichtet. Jinn nimmt also Kontakt mit Yoda auf um davon zu berichten. Greifen dabei die These des Auserwählten auf und Yoda bittet darum ihn zu sich zu bringen. No need for Midi-chlorians.
Ach Lucas. warum hast du es dir und uns so schwer gemacht.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:47 Uhr)
OvO
@ McSpain
Ich glaube die Beiden Geräte hingen miteinander zusammen. Das Gerät im Naboo Fighter hat die Ausertung vorgenommen, das ich richtig, doch das Gerät zum Midi-Chlorianer entnehmen im Blut wird genauso wichtig gewesen sein. Angenommen die Geräte in den Naboo Fightern blieben erhalten, was nützten diese dann ohne das Andere Gerät mit dem die Midi-Chlorianer entnommen wurden, das eine funktioniert nicht ohne das Andere. Umso mehr war es Obi-Wan Kenobi unmöglich, wenn man weiter darüber nachdenkt, dies ebenfalls bei Luke durchzuführen, da er selbst so ein Schiff nicht hatte. Aber wie gesagt/geschrieben ich glaube gar nicht das er dies bei Luke für nötig erachtete genauso wie Yoda.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 10:01 Uhr)
WARSLER
@OvO:
"Ach Lucas. warum hast du es dir und uns so schwer gemacht?"
VISIONÄÄÄÄÄÄR! Und natürlich hat er es halt immer schon so geplant gehabt. Dann mal so. Dann wieder so. Hauptsache immer schon.
@WARSLER:
Wieso sollten die Jedi den Geräte haben die Zufälligerweise nur in Kombination mit einem zivilen X-beliebigen Raumschiff funktionieren?
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 09:51 Uhr)
McSpain
OvO
@ Mc Spain
Nein doch nicht so, das Gerät was im Raumschiff verbaut war wird es sicher auch in anderen Formen gegeben haben im Jedi-Tempel. Trotzdem braucht man erstmal so ein Gerät zum entnehmen der Midi-Chlorianer im Blut, bei dem man die Probe dann an das Andere Gerät sendet.
Diese Auswertegeräte müssen nicht zwangsläufig nur in den Naboo Fighter verbaut worden sein, sondern waren sicher auch im Jedi-Tempel und in den Jedi-Starfightern integriert, aber dies alles wurde zerstört. Daher nützt ein Gerät auch nichts, wenn man das Gegenstück nicht hat.
WARSLER
Bezüglich Midichlorianer
Auch ich fand die Szenen in denen die Macht und ihr Urspruch wissenschaftlich thematisiert wird recht befremdlich. Allerdings darf man nicht vergessen:
In der PT zeigt uns George Lucas eine vollkommen andere Welt als in der OT. Das trifft auf extrem viele Elemente des Films und der Geschichtserzählung zu. Auch auf die Macht. In der OT ist die Macht ein Relikt aus der Vergangenheit, ein fast vergessener Mythos. Entsprechend wird die Macht in den Filmen auch präsentiert. In der PT ist die Macht aber ein allgegenwärtiges Werkzeug der Jedi, einer Friedenstruppe, die allen bekannt ist und offen agiert. Also wird die Macht in diesen Filmen eher nüchtern und weniger nebulös präsentiert. Das führt natürlich zu einer Entmystifizierung der Macht und auch der "Filmmagie" der OT. Diese Entmystifizierung ist eines der Grundprobleme der PT und der Grund warum normalerweise niemand derartige Filme machen würde. Die alte Rpublik, der Jediorden, die Clonkriege, die vernichtung der Jedi, der Aufstieg des Imperators und der Fall des Anakin bzw. die Schöpfung von Darth Vader, all das sind Mythen der OT und ein Mythos ist immer dann am stärksten wenn es nur wenige Hinweise und eine vage und individuelle Vorstellung davon gibt. Die Verfilmung solcher Mythen entzaubert bzw. entmystifiziert diese. So auch mit der Macht und den Midichlorianern.
Grossmoff Nase
@Nase:
Das ist schon richtig. Allerdings ist die Macht eine Essenz des kompletten SW Franchises. Während ein Großteil der restlichen Mythen auf bestimmte Ereignisse und Zeitfenster zurückzuführen sind, also Teil der In-Universe Historie sind, und somit erzählt werden müssen wenn man in die Zeit zurückgehen will. Eine gewisse Selbstverständlichkeit im Umgang mit der Macht in der PT halte ich, wie weiter oben schon angeführt, für beabsichtigt und auch richtig. Genauso wie bspw die optischen Kontraste oder die Art wie Dialoge geführt werden.
Aber die Midi-Chlorianer erfüllen derartige positive Zwecke einfach nicht. Maximal der Unterstreichung das Anakin was besonderes ist. Aber dazu braucht man es eigentlich nicht. Das stellt die PT schon von ganz allein immer wieder unter Beweis. Angefangen bei seiner Zeugung.
Wäre in etwa so als wenn es kein Laser sondern Metallgeschosse/Schwerter in der PT gäbe.
(zuletzt geändert am 13.05.2015 um 11:09 Uhr)
OvO
@McSpain
Für ein ganzes Universum vermutlich nicht.
Ich könnte jetzt mit historischen Vergleichen kommen und zeigen wie schnell Ereignisse vergessen gehen oder mystifiziert werden können. Letztlich ist es in diesem Fall aber die erzählerische Freiheit von George Lucas das zu entscheiden. In seinem geschaffenen Universum haben die 18 Jahre dafür ausgereicht und das ist eine der geringeren Logicklücken dieser und anderer Filme.
Grossmoff Nase
Ich glaube ja auch, dass Lucas bewusst in der PT eine Situation schaffen wollte, in der die Macht und auch die Jedi noch etwas "präsenter" in dem fiktionalen SW Universum agieren und nicht wie Relikte aus längst vergangener Zeit wirken. Meinetwegen wollte er auch bewusst mehr Analogien zu unserer jüngeren Geschichte einbauen (Senat, Republik, Demokratie, Handelsföderation etc.) Und hat des halb weniger auf Mythos gesetzt. Ich glaube sogar fest daran, dass er das ganze in guter Absicht mit einem "Bildungsauftrag" im Hinterkopf gemacht hat, vielleicht sogar um der politikverdrossenen junge Generation zu zeigen, wie leicht eine Demokratie von innen plattgemacht werden kann undsoweiter.
Aber auch hier gilt: Gut gedacht ist nicht gut gemacht. Klar kann er seine Geschichte zählen, wie er es will, aber das ist noch keine Ausrede dafür, sie schlecht zu erzählen.
Um all das oben genannte zu erreichen hätte er sich trotzdem nicht so etwas banales ausdenken müssen wie "Jedi-Macht Schnelltests" oder überhaupt eine "Messgröße" für die Macht. Manchmal geht es auch darum, was eben nicht gezeigt, gesagt oder erklärt wird.
Ich persönlich wollte eigentlich lieber gar nicht so genau wissen, dass z.B. In Star Wars Jedi Kinder so alberne kleine Kinder-Jedi-Laserschwerter benutzen... Was sollte das?
Auch wollte ich in Star Wars lieber nicht sowas triviales sehen, wie wenn Charaktere zum verreisen ihren Naboo-Koffer packen... Oder wie der Pyjama und die Bettwäsche einer Königin in ihrer Stadtwohnung im Hipster-Kiez von Coruscant aussehen. Das sind nur so keine Beispiele, aber all das hätte aus meiner Sicht nicht gezeigt werden müssen, weil es keinerlei erzählerischen Mehrwert hatte sondern im Gegenteil Star Wars trivialisiert, bzw. sogar verballhornt hat.
Warum hat er bei der Gelegenheit nicht auch gezeigt, ob die Jedi mit Kraft der Macht die Klobrille auf dem Jedi-WC hochklappen? Oder wie die Jedi morgens an der Zeitstechuhr im Jedi Tempel ihre Mitgliedsausweise stempeln?
Die OT hatte eine elegantere Art, mit solchen "Banalitäten des täglichen Lebens" umzugehen. Entweder wurden sie garnicht erst gezeigt oder sehr reduziert und minimalistisch gezeigt (ich sage nur Tape statt BH Abdrücke bei Leia) oder aber deutlich innovativ gelöst (Bacta Tank statt Krankenbett).
Heute hätte Lucas wohl daraus ein Jedi-Privatzimmer mit Einzelbelegung gemacht, bei dem die Sitzhöhe mit der Macht eingestellt wird.
Pir Panos
@ Pir Panos
Zitate von Dir:
"Warum hat er bei der Gelegenheit nicht auch gezeigt, ob die Jedi mit Kraft der Macht die Klobrille auf dem Jedi-WC hochklappen? Oder wie die Jedi morgens an der Zeitstechuhr im Jedi Tempel ihre Mitgliedsausweise stempeln?
Heute hätte Lucas wohl daraus ein Jedi-Privatzimmer mit Einzelbelegung gemacht, bei dem die Sitzhöhe mit der Macht eingestellt wird."
*verdreht die Augen* ich sag dazu jetzt gar nichts mehr, das ist mir zu ..., gewäht ausgedrückt. Heute ist Männertag da kommt wohl so ein "Ungereim" zustande. *greift sich an den Kopf"
(zuletzt geändert am 14.05.2015 um 17:26 Uhr)
WARSLER
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