Update:
Die Gewinner stehen fest! Die Diener des Imperiums-Reihe wird aus vier Ausgaben bestehen.
Über eins von drei Exemplaren des ersten Bandes Am Rande der Galaxies dürfen sich freuen:
Die Gewinner werden per E-Mail von uns benachrichtigt.
Allen Gewinnern viel Spass beim Lesen und Danke an alle die mitgemacht haben.
Original (18. Mai 2015, 07:00 Uhr)
Abgesehen von Comics und Jungleserbücher erwartet euch heute eine spezielle Veröffentlichung.
Bei Panini erscheint Star Wars Rebels: Diener des Imperiums #1 - Am Rande der Galaxie im Taschenbuch für 6,99€. Der Jugendroman gehört dem neuen Kanon an und wurde von Jason Fry geschrieben. Wir durften mit freundlicher Genehmigung von Panini ein Vorabexemplar rezensieren.
Bereits im März 2014 wurde das Werk Diener des Imperiums heiß diskutiert. Viele freuten sich darauf und erhofften sich eine neue Reihe von Jude Watson (Jedi-Padawan, Jedi Quest oder Der letzte Jedi). Als bekannt wurde, dass Jason Fry die vierteilige Reihe übernehmen sollte, wurde die Freunde noch größer. Zwar durften wir ihn noch nicht als großen Romanautor erleben (außer Episodenromane zu Clone Wars), doch seine Sachbücher, The Clone Wars - Die illustrierte Enzyklopädie oder den Offiziellen Episoden Guide, waren immmer sehr erzählerisch geschrieben. Seine Artikel im Star Wars Insider zeigten schnell, dass er das Zeug hatte auch eigene Geschichten spannend zu erzählen. Über ein Jahr nach der Ankündigung dürfen wir endlich sein Beitrag zur neuen Rebels-Serie in Deutschland lesen.
Diener des Imperiums spielt sechs Jahre vor Episode IV: Eine neue Hoffnung, somit zwei Jahre vor der ersten Star Wars Rebels-Folge und dreht sich um die Figur Zare Leonis. In Star Wars Rebels taucht Zare in der Folge Ezra Undercover (eng: Breaking Ranks) zum ersten Mal auf, in den vier Büchern erfahren wir seine Vorgeschichte. Worum es in Band 1 geht:
Die Agrarwissenschafts-Familie Leonis ist erst kürzlich auf den Planeten Lothal gezogen. Zare Leonis, 14 Jahre, muss mit ansehen, wie seine grosse Schwester Dhara für die Imperiale Akademie zugelassen wurde. Sein großer Traum endlich seiner Schwester zu folgen muss leider noch ein Jahr warten. Zuerst muss er die Juniorakademie für Angewandte Wissenschaften (AnWi) mit Erfolg abschließen, um eine entsprechende Empfehlung für das Imperium zu bekommen. Dort kann er zum Glück seiner großen Leidenschaft nachgehen, dem Grav-Ball-Spiel. Schnell wird er zum wichtiges Mann des Spielfeld, der Mittelstürmer, ernannt und kann das Vertrauer seiner Mitspieler gewinnen.
In seiner Mannschaft, die SaberCats, verguckt er sich in Merei Spanjafs, die nicht nur auf dem Spielfeld eine gute Kickerin abgibt, sondern auch in der Schule die Hackerin Nummer Eins ist. Eine andere Freundschaft entsteht mit seinem rechten Fullback Beck Ollet, der auf Lothal geboren und vom Land in die Stadt gezogen ist, nachdem seine Familie ihr Land verkauft hat. Durch viele erfolgreiche Siege in der Saison gewinnt er zudem das Vertrauen von Sportdirektor Fhurek.
Bei einem Ausflug auf die ehemaligen Farm von Beck, müssen die drei SaberCats-Kameraden feststellen, dass das Imperium das Land für den Bergbau zerstörte. Hinzu kommt, dass sein Sportdirektor Zare dazu zwingt, alle Nichtmenschen aus dem Team zu werfen. Plötzlich ist Zare nicht mehr so sicher, ob die Imperiale Akademie immer noch sein Ziel ist...
Der erste Band beginnt hier mit einem Prolog (Leseprobe), mit vielen Namen und neuen Gesichtern, die im ersten Moment etwas verwirrend wirken. Der Einstieg in die neue Welt wirkt etwas holprig, doch schnell wird einem klar, dass wir uns in der Hochzeit des Imperiums befinden.
Die Geschichte spielt dabei in einem Zeitraum von einem Jahr und wird auch nach den Jahreszeiten (Herbst, Winter, Frühling, Sommer) untergliedert. In den einzelnen Kapitel gibt es ausser Absätze keine andere Abgrenzungen für neue Handlungsstränge oder Ortswechsel. Was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, wird aber zugleich ein Stilmittel mit dem Jason Fry gekonnt spielt. So bleibt nach einem Absatz ein Spielausgang auch mal ungewiss, nur um das Rätsel ein paar Seiten später aufzulösen. Der Autor taucht schnell in die Geschichte ein und benutzt das sogenannte Grav-Ball-Spiel als roten Faden und als Entwicklung von Zare Leonis.
Den von mir erfundenen Regeln zufolge ist Grav-Ball wie American Football mit einem bisschen Volleyball und einem Hauch von Hockey
(Quelle: Jason Fry über SotG)
Die ersten beiden Kapitel füllen ca. 2/3 des Buches aus. Die Grav-Ball-Spiele stehen dabei im Mittelpunkt. Zugleich entsteht eine unterschwellige Kritik am Imperium. Der Leser merkt dessen Entwicklung, genauso wie Zare, erst als die Figur nicht mehr in seiner Handlung zurück kann. Jason Fry hält dem Leser die Diskriminierung von Fremdweltner nicht offensichtlich vor die Nase, stattdessen bildet sich diese Tatsache schleichend.
Daneben werden uns offensichtliche Stärken des Imperiums gegen den Kopf geworfen. In der Mitte des Buches begegnet Zare einen Akademiepartner seiner Schwestern. Ames macht die Sturmtruppenausbildung und lässt sich nur noch mit DX-578 ansprechen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommt unsere Hauptfigur ins wanken, innerlich entsteht eine kleine Rebellion.
Teamarbeit, Führungsqualitäten, Strategie, Disziplin - eine Grav-Ball-Mannschaft muss das alles haben, um erfolgreich zu sein.
(Zitat: Sportdirektor Fhurek - Seite 64)
Fazit:
Diener des Imperiums wird vielleicht als ein Jugendbuch verkauft, doch schafft es Jason Fry mit seiner Erzählung nicht nur innere Kritik gegen das Imperium aufkommen zu lassen, sondern zeigt uns eine starke Hauptfigur, die auf ihrem Weg in die Akademie ins Stolpern gerät. Alle Charaktere haben ihren Sinn und Platz in der Geschichte und werden langsam, aber kontinuierlich entwickelt. Viel zum Atmen hat man bei dem Buch nicht und kaum kommt man auf der letzten Seite an, will man (auch auf Hinblick auf die Rebels-Folge) sofort weiter lesen.
Jason Fry hat für mich das bisher spannenste Buch im neuen Kanon geschrieben. Ich hoffe auf mehr Aufträge für ihn!
Wenn du dich selbst vom Abenteuer von Zare Leonis überzeugen willst, kannst du an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Mit freundlicher Genehmigung von Panini hast du die Chance, eines von drei Exemplaren des Jugendromans Star Wars Rebels: Diener des Imperiums #1 - Am Rande der Galaxie zu gewinnen. Dazu musst Du nur folgende Frage richtig beantworten:
Wenn Du die Antwort kennst, schreib uns bis zum 22. Mai, 24 Uhr, eine Mail an gewinnspiel@starwars-union.de.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir drücken Dir die Daumen.
Seite 1
Ja, es mag vielleicht nur wenige schwarze Charaktere in Star Wars geben. Ich halte es aber für übertrieben, da gleich überall Verwandtschaftsverhältnisse zu sehen. Es gibt ja in Star Wars nicht nur eine einzige schwarze Großfamilie. (Vielleicht Mace als Opa von Finn, Lando ist dann eigentlich Mace Windus Bruder und Zare ist Finns Schwipsschwiegercousin?) Das wäre ausgesprochen unrealistisch.
Darth Frigus
@Darth Frigus
Das wäre wirklich grausig, einerseits weil es ziemlich unkreativ ist, da ja niemand normale Eltern haben kann, sondern mit irgendjemanden verwandt sein muss der schon existiert und andererseits natürlich, weil am Ende des Tages die Welt extrem klein ist.
Zur Story: Die Rebels Darstellung der Akademie war ein absoluter Witz. In jedem Aspekt eine völlige Katastrophe. Ich hoffe wenigstens hier kriegt man es hin, eine Bildungseinrichtung zu beschreiben. Allerdings gefällt mir dieses "er soll alle Nichtmenschen rausschmeißen" nicht besonders. Eine gewisse Xenophobie im Imperium okay aber ich habe das Gefühl es entwickelt sich dahin, dass man nachträglich das Imperium zu Nazideutschland im Weltraum macht und dem kann ich gar nichts abgewinnen. Momentan fehlt es dem Imperium völlig an sympathischen Figuren, es ist bisher eindimensional dumm und bösartig oder beides und sollte eine Figur mal anders sein, wie Zare, machen sie einen auf Spion. Ich hoffe sehr das ändert sich noch.
Parka Kahn
@ Parka Kahn
Stimmt. Die imperalen sind immer irgend welche Deppen völlig ohne Charisma. Immer nur böse und zwar ziemlich platt. Von den Sturmtruppen ganz zu schweigen die meiner Meinung nach überhaupt keine Bedrohung darstellen, eher wie Schiessfiguren wirken. Und von diesem Möchtegern Sith... da verliere ich mal keine weiteren Worte drüber.
Die Analogie zu Nazideutschland sehe ich teilweise auch.
finn1
McSpain
Da mußt du eben leiden@parka. Das ist eine Coming of Age Story wie Harry Potter.
Es is wieder wie in der OT, die Bösen sind die Bösen und "sympathische"(!) Imperiale wirst du nicht finden.
Aber trotz deinem Avatar spüre ich tief drinnen in dir noch Gutes. Wird schon werden!
(zuletzt geändert am 18.05.2015 um 22:55 Uhr)
Xando
Harry Potter wäre auch bedeutend besser gewesen, wären die vier Häuser richtig ausgenutzt worden, anstatt dass man quasi nur Gryffindor sieht und Slytherin einfach nur die Bösen sind. Ganz am Ende weicht man das war noch mal ein klein bisschen auf aber unterm Strich blieb das Potential unausgeschöpft. Aber böse ist nicht das Problem. Es ist schade aber das Problem sehe ich eher dabei, wenn zum Böse sein noch Nationalsozialismus dazu kommt.
Ich sehe in der OT nichts was man exklusiv auf Nazideutschland beziehen könnte, es ist absolut allgemein und auch zur der PT sagt George selbst “That is the story of Caesar, Napoleon, and Hitler.”.
Parka Kahn
Das Imperium empfand ich schon immer als Diktatorisches Regime, dass dort Frauen und Nichtmenschen keine Platz haben hat nichts mit Nazideutschland zu tun, sondern wiederholt sich in der Geschichte der Menschheit seit Anfang der Zeit... Seine eigene Rasse muss über andere Herrschen, da können wir schon bei den Rudelkämpfen der Affen anfangen über die Urmenschen, Caesar, ect.
Aber falls ihr sympathische Imperiale vermisst, dann findet ihr sie in diesem Buch, die Schwester ist eine Imperiale auf ganzer Linie, aber zugleich sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind Menschlich...
Was ich schade finde, ist bei der Rebels-Serie sehr stark vertreten, sind die Sturmtruppler als Kanonfutter, da gebe ich euch recht, dies kommt aber auch der Einseitigkeit der Serie zu Schulden. Die Droiden in CW waren auch nur Kanonfutter....
FreeKarrde
Redakteur
Ein diktatorisches Regime ist das Imperium selbstverständlich. Dass dort Frauen in den Filmen gefehlt haben hatte allerdings nichts damit zutun, auch wenn es Dokumentationen gibt, die meinen dem ginge ein besonderes Konzept voraus aber letztendlich hat das Fehlen von Frauen bei Rebellen & Imperium und von Schwarzen einfach was mit der Entstehungszeit zutun, der Filme zutun. Also unserer eigenen Welt. Hier im Roman wird das ja auch aufgeweicht, in dem wir mehr von den Menschen unter den Helmen sehen und da dann nun zwei Schwarze Personen haben, darunter sogar eine junge Frau (also Zares Schwester).
Die Filme hätten allerdings einen Bezug zum Dritten Reich herstellen können, in dem bspw. irgendetwas dazu gesagt worden wäre, bspw. wenn Tarkin sich abfällig über Leias Rolle geäußert hätte, die einer Frau nicht würdig ist aber das ist ja ebensowenig geschehen, wie rassistische oder spezizischte Kommentare (abgesehen von einem aber der sagt nichts aus). Wenn nun allerdings eingeführt wird, dass sich das Imperium wirklich gegen alle Nicht-Menschen richtet, ist das ein ziemlich klarer Bezug. Denn es gibt halt ein Prominentes, ziemlich exklusives Beispiel, wo eine Demokratie in eine Diktatur umgewandelt wird und danach Rassenhass und Unterdrückung gegenüber denen, die angeblich nicht der eigenen Rasse entsprechen, um sich greift. Affen kennen kein Konzept der Rasse, von den Urmenschen ist nichts dergleichen bekannt und auch Rassismus in der Antike ist höchst umstritten, gerade in Bezug auf Caesar eine unverständliche Nennung, da es zwar ein regelrechter Völkermord war der in Gallien geschah, das aber keinerlei rassistische Motivation hatte, sondern allein dem Zweck der Eroberung diente. Caesar gewährte keltischen Stämmen Bürgerrechte, das neue römische Gebiet wurde nach und nach integriert und letztendlich wurden Gallier auch Senatoren und Nicht-Italiener waren in der Legion auch nichts unbekanntes.
"Aber falls ihr sympathische Imperiale vermisst, dann findet ihr sie in diesem Buch, die Schwester ist eine Imperiale auf ganzer Linie, aber zugleich sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind Menschlich..."
Ich hoffe im Falle der Schwester dreht sich das nicht am Ende komplett um.
Parka Kahn
@Parka: also in dem Legend-EU wurde von Anfang an gesagt das Nichtmenschen nicht erwünscht sind und auch Frauen nur durch Beihilfe (Issard oder Daala) an die Macht kommen konnten, weil sie auch skrupellos sind! Thrawns wurde bis zu seinem Tode von vielen Imperialen nicht anerkannt weil er ein Chiss war...
Das mit Caeser kann ich nicht bestätigen! Ich habe Antike-Geschichte studiert, es gibt genug Schriften, dass das römische Reich nichts mit anderen Völker zu tun haben wollte und anderen nur Rechte einberufen haben, um einen weiteren Krieg zu vermeiden! Später sagt Caeser sogar er bereute das Bürgerrecht so ausgedehnt zu haben...
Affen bekriegen andere Affenvölker, um ihr Territorium zu bewahren, eine Integration von anderen Affen im Rudel wird nur durch die Unterwürfigkeit des MannAffen geduldet oder irre ich mich?
FreeKarrde
Redakteur
Und doch gab es im Legend EU letztendlich dennoch Frauen und Aliens bei den Imps, sogar extrem früh muss man sagen, eben mit Thrawn. Ich weiß, dass man da auch Xenophobie und Frauenfeindlichkeit drin hatte aber auch da macht es nur sehr bedingt Sinn, eben weil die Filme da nahezu keine Anhaltspunkte liefern. Im Grunde genommen ist es eher gegenteilig. Man nimmt gern die Hilfe von Nicht-Menschen in Anspruch, siehe den Agenten in ANH oder die Kopfgeldjäger (den Berufsstand kann man dagegen wenig leiden). Nicht-Menschen bei den Rebellen sehen wir sogar erst in VI. Letztendlich war das ganze im EU schon eher unnötig gewesen und spätestens mit der weiteren Ausarbeitung von Sidious ab der PT macht die krasse Xenophobie kaum noch Sinn, da es für einen wie ihn keinen Grund gibt sowas zu forcieren.
Was Caesar und Affen angeht: Territoriale Kämpfe haben mit Krieg nichts zutun. Sogar irgendeine Entscheidung zu bereuen nicht Letztendlich hat Caesar die Bürgerrechte vergeben, er war kein antiker Adolf Hitler. Er hat keine Konzentrationslager gebaut und auch keine Gallier abgeschlachtet um Lebensraum zu schaffen. Und dafür dass das römische Reich, um darauf zurückzukommen, nichts mit anderen Völkern zutun haben wollte, haben sie viel zuviel zutun gehabt. Letztendlich war das römische Reich ein Vielvölkerstaat, gewollt und das auch schon ziemlich früh in der Geschichte. Dass es trotzdem Abneigungen gibt ist ganz normal, das ist von Rassismus noch weit entfernt. Wie gesagt, dass ist an sich bereits umstritten. Auch Affen erschlagen sich untereinander nicht, nur weil man eine andere Hautfarbe oder aus einer anderen Gegend kommen würde, dieses Konzept was für Rassismus nötig ist fehlt Tieren vollkommen. Der Schutz des Territoriums oder der Angriff auf ein anderes hat, wie oft beim Menschen auch, ganz pragmatische Gründe.
Parka Kahn
@Parka
"Die Rebels Darstellung der Akademie war ein absoluter Witz. In jedem Aspekt eine völlige Katastrophe. Ich hoffe wenigstens hier kriegt man es hin, eine Bildungseinrichtung zu beschreiben."
Man sollte an "Rebels" aber auch nicht immer den allgemein gültigen Anspruch haben, dass die Serie detailliert in die Tiefe bei solchen Elementen geht. Das gibt das Format einfach auch nicht her. Auch wenn "Rebels" natürlich Kanon ist, sollte man nicht vergessen, dass die Serie weiterhin eine sehr oberflächliche Erzählweise verwendet (vllt. wird das später durch größere Handlungsbögen über mehrere Folgen etwas gemildert). "Rebels" ist da mehr mit einem Brennglas zu vergleichen, welches nur einen kleinen Teil verstärkt präsentiert, aber nicht gleich die Möglichkeiten späterer Medien einschränken dürfte.
(zuletzt geändert am 23.05.2015 um 12:18 Uhr)
McSpain
Ich habe den 1. Band gerade zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich es für ein Jugendbuch eigentlich recht gut gemacht fand. Gehaltvoller und spannender als die unnötige Gehirnbohrer-und-Nerfnuggets-Geschichte "Heir to the Jedi" war es allemal. Die Entwicklung von Zare von Begeisterung für das Imperium zu tiefer Abneigung ist plausibel geschildert und es wird für die jungen Leser anschaulich klar gemacht, welche verschiedenen Handlungsoptionen man in einem diktatorischen Regime hat und welche Konsequenzen diese Entscheidungen haben. Die Parallele zwischen dem unfairen Verhalten des Schiedsrichters beim Sport und der Unterdrückung durch das Imperium war sehr gelungen. (In beiden Fällen stellt sich die Frage, ob man diese Ungerechtigkeit einfach mit gesenktem Kopf hinnehmen oder protestieren soll, auch wenn es vielleicht aussichtslos erscheint.)
Was den Rassismus an der Schule angeht, so war ich nicht weiter überrascht. Für mich war es durch das alte EU immer Fakt, dass das Imperium Nichtmenschen diskriminiert hat. Warum sollte das im neuen Kanon anders sein? Dass Chewie Zwangsarbeiter / Sklave beim Imperium war, ist doch auch immer noch Kanon, oder nicht? *Kopf kratz*
MaraJade333
Seite 1
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