Schauspieler Simon Pegg, eng befreundet mit Regisseur J.J. Abrams, war bekanntlich im vergangenen Jahr am Set von The Force Awakens, wo er auch die Gelegenheit hatte, einen Mini-Auftritt als Alien zu absolvieren.
Über seinen Besuch und die Erwartungen an den Film sprach er nun mit Collider.
Da Sie und J.J. Abrams so gute Freunde sind, was sind denn Ihre Gedanken zum neuen Star Wars?
PEGG: Ich bin enorm begeistert und hatte das Glück, das Set zu besuchen. Ich war noch nie auf einem Film-Set, an dem jeder so tief in der Materie steckte, da die Leute emotional und in ihrem Wesen so damit verbunden sind. Schließlich arbeiten sie in einer Industrie, die von den ursprünglichen Filmen geformt wurde. Plötzlich befinden sie sich wieder in diesen Umgebungen, sehen diese Sets wieder und sehen, wie J.J. mit echten, physischen Dingen arbeitet, mit Modellen und Puppen und Masken. Die neue Technologie wird natürlich auch eingesetzt. Die ursprünglichen Filme waren immer innovativ. Es waren keine Retrofilme. Sie waren stark nach vorn gerichtet, technologische Meisterleistungen und daher wird es auch hier [die modernste Technik] geben. Das wird wirklich etwas außergewöhnliches und ich freue mich so darauf, wenn die Leute es sehen können. Das wird alles sein, was wir vor 16 Jahren haben wollten aber nicht bekommen haben.
Das ist cool, weil es eine Kombination sehr verschiedener Technologien ist, und das bei einem Franchise, dass dich wieder die Faszination erleben lässt, die man als Kind hatte.
PEGG: Absolut! Ich habe meine Tochter mit zum Set genommen. Dort traf sie BB-8, den Droiden aus dem Trailer. Sie saß Ewigkeiten mit ihm zusammen und hat einfach mit ihm gesprochen. Die Techniker haben ihn außerhalb des Sichtbereiches ferngesteuert, und da saß sie nun mit ihm. Ich sagte "Komm, wir müssen los.", aber sie sagte "Ich will noch mehr Zeit mit ihm verbringen und ihn noch mal umarmen.".
Das Teil ist nur ein Ball mit einem Ding oben drauf, doch das ist eine Auszeichnung für diese Figur, wie sehr er die Zuschauer beeinflussen wird, da er so voller Leben ist. Und das gilt für alles andere auch.
Vielen Dank an gufte und Michael für den Hinweis!
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Zum Abschluß an Dich nougman68:
Nein ich verarsche Dich nicht, wozu auch, gibt doch gar keinen Grund dafür, außerdem mache ich sowas nicht. Ich habe Dir nur versucht zu erklären bzw. nahezubringen, dass die Dialoge Sinn haben, gut durchdacht sind und gleichfalls die Romatik aufkommt. Die Prequel-Trilogie ist nun mal die Geschichte von Luke´s und Leia´s Eltern, wie sich die Beiden kenngelernt haben, sich verliebt haben, heirateten, die Geburt ihrer Kinder und schießlich wie deren Vater zur dunkeln Seite der Macht verleitet wurde, und zwar durch die Liebe und Angst um seine Frau Padmé Naberrie-Skywalker. Und das hat Lucas sehr gut gemacht mit all den Dialogen die er dazu geschrieben und verfasst hat, meine Meinung.
@ Parka Kahn
Deine ganze Argumentation beruht auf irdischem, Star Wars ist aber überirdisch soll heißen eine andere Welt die mit unserer hier auf Erden wenig gemein hat. Daher kann man solche Argumente hier nicht vorbringen, dies gänge nur wenn es um Romeo und Julia oder andere Liebesgeschichten geht wie Twilight oder so, die auf der Erde spielen.
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 18:28 Uhr)
WARSLER
@Parka:
Also so ganz nachvollziehn kann ich deine Ausführungen nicht. Und ich denke mal du machst den Fehler wie die Meisten und gehst das alles zu logisch und verstandesbasiert an. So funktioniert Romantik aber eben nicht. Auch wenn es dem natürlich zuträglich wäre wenn beides funktioniert. Das muss aber nicht zwangsläufig gegeben sein. Beispiele gibt es dafür ja genug.
Warum Anakin keine Beziehung eingehen darf ist klar. Weil Liebe schnell zu Dingen führt die einen Jedi zur dunklen Seite führen. Verlustangst, Habgier, Besessenheit, Abhängigkeit. Das hier hat uns die ganze PT deutlich zeigen wollen. Warum und wie man zum Sith wird.
Was Padme angeht, so denke ich schon das Politiker grundsätzlich Beziehungen eingehen dürfen. Bei Jedi besteht nur das theorethische Problem das sie ihre Macht dazu nutzen könnten Politiker zu manipulieren. Und allein das die Möglichkeit besteht macht einen Politiker unglaubwürdig. Der Konflikt zwischen Machtnutzern und Politikern wird mMn ausreichend thematisiert um zu erkenennen das dies in deren Gesellschaft und Politik nicht funktionieren kann. Darüber hinaus hat Padme ein sehr großes Verantwortungsbewusstsein. Gegenüber sich selbst, ihrer Politik aber vor allem auch Anakin.
Aber das Thema kann man sehr ausführlich diskutieren. Man muss das Gesagte nur halt im Kontext der dort gezeigten Politik und Gesellschaft sehen. Dann erklärt es sich mMn von selbst.
Was Anakin und Padme verbindet sind vor allem der starke Gerechtigkeitssinn und der starke Wille für ihre Vorstellung von Demokratie zu kämpfen. Nur am Ende scheidet sich der Weg bei der Frage der Umsetzung. Das wurde in Epi2 schon angedeutet und in Epi3 dann auch gezeigt. Das einzige was ich komisch fand war das Anakin sich beim ersten Aufeinandertreffen gleich in sie verliebt hat und diese Gefühle über die Jahre des Trainings anhielten. Aber das könnte man auf seine einsame Kindheit, Jugend, dem späteren Verlust seiner Mutter und seine instabile Persönlichkeit zurückführen. Würde jetzt aber vermutlich zu weit gehen.
EDIT; Aber eigentlich ging es mir um die Stilistik und nicht um die Inhalte.
@Nougman: Die ganze PT wurde sehr im altertümlichen Stil aufgezogen. Von daher passt das sehr gut. In die OT würde das sicher nicht passen. Aber wie unsere Welt hat auch SW verschiedene Epochen mit verschieden geprägten Umgangsformen.
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 18:44 Uhr)
OvO
Zum Abschluss an dich warsler:
Ist es nicht schön einen gemeinsamen Nenner zu haben (nämlich Star Wars) und doch so herrlich diskutieren zu können ... so ähnlich stelle ich mir ein Paar vor, das gemeinsam das Derby schaut.. Einer Schalke Fan, der andere Dortmund Fan.
@OvO:
Das gilt auch für dich
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 18:34 Uhr)
nougman68
Emperor Bane
Tedsolo
McSpain
Ach das geht schon Emperor Bane glaub mir, es ist doch total nervig immer wieder diesen blöden Ball in so einen viereckigen Kasten genannt Tor zu bringen und das immer wieder Jahr für Jahr, wenn ich das nochmal sehn muss könnt ich kotzen. Und dann die Gagen die die verdienen Millionen. Ich fände es ja in Ordnung noch wenn die zw. 8 und 10 Tausend Euro verdienen würden als Höchstgrenze, aber für das was die leisten sind die völlig überbezahlt. Das könn die auch nur weil es soviele Fußbalverückte gibt, krank sowas, aber naja darüber hab ich mich schon genug aufgeregt. Aber ich diskutiere jetzt nicht über Fußball dafür ist mir meine Zeit zu schade um weitere Worte darüber jetzt zu verlieren.
WARSLER
Anakin 68
@Warsler
Warum soll Star Wars wenig mit unserer Welt gemein haben? Die Nähe von Star Wars zu unserer Welt ist fest etabliert. Das beginnt mit dem märchenhaften Einleitungstext der menschlicher nicht sein könnte, das sehr irdische Szenario von Überfall und Geiselnahme, dem gebrauchten Look für das Star Wars so bekannt ist, über das beinahe komplette Fehlen philosophischer Bestandteile, der Anlehnung an Archetypen und natürlich die Anlehnung oder das Vorhandensein vieler ganz realer Elemente. Sei es die Wüste, sei es die Cantina die an einen Saloon erinnert, Waffen aus unserer Welt, Kostüme bei denen sich an Uniformen der Wehrmacht orientiert wurde und nicht zu vergessen natürlich auch der ganze Raumkampf, bei dem sich Lucas an die Kämpfe der Flugzeuge im 2. Weltkrieg orientierte. Auch die Protagonisten sind ganz eindeutig menschlich dargestellt, mit menschlichen Bedürfnissen und Beziehungen untereinander.
Star Wars ist nicht überirdisch. Es enthielt gerade in Episode IV vor allem noch Märchenhafte Elemente und Fantasyzwischentöne aber es ist nirgendwo etabliert, dass die Welt sich darüber hinaus, auf psychologischer Ebene, von unserer Unterscheiden würde. Der Weltraum als Handlungsort ist völlig irrelevant.
@OvO
Der Fehler ist eher Romantik als Ausflucht zu nutzen um schlechte Dialoge und Handlungsweisen zu erklären. Romantik würde als Argument dann funktionieren, wenn es keine andere Möglichkeit gegeben hätte, wenn diese Dialoge und diese Handlungsweisen der Figuren so notwendig wären um eine romantische Szene oder eine beginnende Beziehung zu etablieren. Dem ist aber nicht so.
Warum Anakin keine Beziehung eingehen darf ist klar. Der Grund ist nicht, weil es zu XY führt, sondern weil das die Regel seiner Religionsgemeinschaft ist. Nur wird hier keine Drohkulisse aufgebaut. Ihm droht keine Folter, keine Verfolgung, keine gewalttätige Auseinandersetzung mit irgendjemanden. Und wie gesagt, ist er selbst höchst unzufrieden und argumentiert sogar, warum seine Religion im Gegenteil es befürwortet. Es mangelt an Konfliktpotential.
Dass die Liebe schnell zu anderen Dingen führt konnte die PT auch nicht zeigen. Es ist sogar das komplette Gegenteil der Fall, Schuld am Fall zur dunklen Seite ist die Ignoranz von Seiten der verantwortlichen Religionsführer und ihre Inkompetenz. Unabhängig von Beziehungen zeigt Anakin durchgängig einen selbstherrlichen, arroganten, leichtsinnigen Charakter, der nirgends Konsequenzen hat.
Das theoretische Problem der Beeinflußung von Politikern durch die Macht ist in der PT nicht thematisiert. Konflikte zwischen Machtnutzern und Politikern sind nicht thematisiert. Ich weiß nicht welche Szenen du gesehen hast aber ich habe keine Szene gesehen, in denen man Nachrichten gesehen hätte, die dazu etwas sagen oder Bürger die ihre Meinung über soetwas mitteilen oder Politiker die darüber sprechen. Nicht mal Anakin und Padme thematisieren die Möglichkeit der Manipulation.
Parka Kahn
Oh mann, ist WARSLER jetzt hier das neue Feindbild oder was? Sehe vieles auch anders, aber er oder sie argumentiert doch und sagt nicht einfach "alles ist Sch..." Bleibt mal locker!
@ "Fussball-Gebashe" (was für ein Wort!) Wer hat nicht von seiner Freundin mal gehört "ich hasse Fussball" Legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage!
@ Anakin 68
Zitat: " Wenn ich dein Disney- und Fußballbashing lese, könnte ich kotzen!"
Bei allem Respekt, aber als Admin sollte man sich auch respektvoller ausdrücken
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 19:31 Uhr)
johan solo
Anakin und Padmes Vorstellungen von Gerechtigkeit scheinen ähnlich zusein, zumindest wenn man annimmt, Padme befürwortet den von Anakin begangenen Völkermord dem auch Kinder zum Opfer fielen. Ihre Antwort: "Zorn zu empfinden ist menschlich, Anakin" könnte man natürlich so werten aber es ist glaube ich nicht das, was wir Zuschauer von dieser Frau denken sollen. Eine solche widersprüchliche Darstellung ist ein Problem. Und dieser ganze Teil der Handlung ist ein Problem im Bezug auf diese Lovestory, denn wenn möglich soll der Zuschauer hier ja nachvollziehen können, warum zwei Menschen zusammenkommen und vergessen wir nicht den Aspekt der Romantik, der ja als Argument angeführt wurde. Mord ist schwerlich romantisch, vor allem nicht der Mord an Unschuldigen und noch weniger, wenn das auch noch Kinder sind.
Anakin eine Vorstellung von Demokratie zuzugestehen finde ich auch eher schwierig. Er hat den Wunsch nach einem starken Führer. Dieses Konzept hat mit Demokratie wenig bis nichts zutun, da die Wahlen nur noch ein Deckmantel sind. Von Padme haben wir nie eine solche Vorstellung bekommen, eher das Gegenteil ist der Fall. Das merkt man ja auch am Ende als die Umwandlung nach Anakins Vorstellung erfolgt.
Parka Kahn
@ Parka Kahn
Ja warum wohl, haben wir die Hyperantriebstechnologie, nein, können wir auf anderen Planeten atmen außer auf der Erde ohne Hilfsmittel, nein, haben wir Laserwaffen (Blaster), nein, haben wir Raumschifffloten, nein, haben wir die Macht, nein, haben wir jedi, nein, haben wir Protokolldroiden die sprechen können, nein, haben wir holobilder daheimstehen wie Padmé in ihrem Zimmer, nein... usw.
Es ist eine rein fiktive Welt nicht vergleibar mit unserer Erde, es wird andere Technologie verwendet usw.. So und nun muss ich weg...viel Spaß noch beim Diskutieren.
@ johan solo
Vielen Dank für Deine Rückendeckung, lieb von Dir
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 19:39 Uhr)
WARSLER
@Warsler
Die Fiktivität der Welt ist schlicht irrelevant. Jedes fiktive Universum muss besondere Unterschiede erst Mal etablieren, ansonsten kommt es zu Problemen. Solange man es nicht etabliert, dass die Personen die wir sehen Kohlenmonoxid atmen, können wir alle davon ausgehen, dass es Sauerstoff ist. Solange nicht etabliert ist, dass es irgendein anderes physikalisches gesetz gibt, können wir davon ausgehen, dass die Schwerkraft auch in diesem Universum gilt. Das ist eine ziemlich wichtige Gesetzmäßigkeit beim Schreiben, sobald nämlich etwas völlig unplausibles einfach so passiert, vor allem zu einem späteren Zeitpunkt, kann das leicht irritieren oder negativ aufstoßen. Wenn man also sagt, dieses fiktive Universum sei eben völlig anders, daher gelten unsere Ansprüche nicht und Kritik daran wäre unangemessen, muss das auch etabliert sein. Und das ist bei Star Wars nicht der Fall.
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 20:00 Uhr)
Parka Kahn
McSpain
Parka Kahn
Ja, da schließe ich mich einfach mal an.
Man kann Padmés Worte auch so deuten, dass sie schlicht zu schockiert ist, um etwas Vernünftiges von sich zu geben. Es erklärt aber leider nicht, warum sie auf den Massenmord nicht irgendwie reagiert hat, kann kaum glauben, dass eine moralisch anständige Frau das einfach unter den Teppich kehrt.
Das größte Problem des Liebesgedöns in den Prequels ist es, dass es relativ unverständlich ist, warum Padme sich überhaupt in den unreifen Bengel verliebt, der Vorliebe für Massaker und kindische Wutausbrüche hat. Obi Wan wäre sicherlich die bessere Partie gewesen .
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 21:11 Uhr)
finn1
@ Parka Kahn
Ich meinte damit Padmé und Anakin habe Gefühle füreinander und sie sagen sich das Beide. Wie sie das tun und auf welche Art das kann man ihnen nicht vorschreiben ausgenommen der Erfinder der Saga (seine Characktere). Lucas hat einen Stil gewählt der es sehr deutlich zur Sprache bringt, aber deswegen ist das nicht falsch oder schmalzig oder so sondern es sind die Sätze die ihnen der Erfinder in den Mund gelegt hat und für Beide funktioniert das sehr gut. Es aber zu vergleichen mit unserem Zeitalter wie wir das Handhaben, zumal die Zeit ja auch weitergeht kann man nicht. Star Wars ist zeitlos was unser Universum betrifft, da kann man nicht sagen früher war das barock da hat das gepasst und heute nicht mehr, so funktioniert das leider nicht, es ist viel einfacher und teilweise auch doch viel komplizierter, weil diese Welt nicht existiert, nicht fassbar ist, verstehst Du das?
Außerdem ich habe noch kein funktionierendes Lichtschwert gesehen, wobei die Wissenschaftler daran arbeiten aber sie schaffen es nicht den Laser zu verkürzen, da er so stark ist, Professoren befassen sich damit aber sie sagen es ist unmöglich den Laser so zu manipulieren. Das aber nurmalso am Rande, wichtiger ist das Du verstehst das Star Wars nicht in unsere Welt übertragbar ist in bestimmten Bereichen, mal allgemein formuliert jetzt.
@ Snakeshit und finn1
Das geht doch aus Episode I hervor. Anakin hatte in dem Augenblick auf sich aufmerksam gemacht als er sie fragte: "Bist Du ein Engel?", das gefiel Padmé, er hat sie beeindruckt wie gut er Sachen zusammenbauen konnte, er hat ihr das Stück Japor geschenkt was er für sie geschnitzt hatte. In Episode II hat er sie mit seiner Macht beeindruckt seiner Stärke und sie beschützt und das er ihr offen gesagt hat das er immer an sie denken muss und es ihn quält sie nicht bei sich zu haben dann später. Er tat ihr leid wegen seiner Mutter das er sie verloren hatte, was er als Sklave durchmachen mußte, Ankin wollte alle Sklaven befreien das sprach auch für ihn. Anakin hat Padmé Stück für Stück für sich gewonnen und dann hat es Klick gemacht bei Padmé als er sie geküßt hat (Beide haben viel durchgestanden miteinander) und sie hat sich in ihn verliebt gehabt. Man das ist doch alles zusehen gewesen in den Filmen, eine verbotenen Liebe halt. Was ich jedoch nicht glaube das Anakin sie mit der Macht beeinflußt hat, (falls er überhaupt zu dem Zeitpunkt schon in der Lage dazu war, denn Padmé hat keinen schwachen Geist , das tat sie alles aus freien Stücken, sie mochte seine Naivität sein gutes Aussehen, wie er sich entwickelt hatte das er immer an sie dachte, seine Machtkunstststückchen mit der er versucht hat ihr zu imponieren, sie damit zu beeindrucken (Dinge schweben zu lassen und diese nach seinem Willen zu beherrschen). Selbst seine Eifersucht hat ihr in gewissem Maße imponiert und sie fühlte sich begehrt von ihm. Sie ist Anakin verfallen und Liebe macht ja leider bekanntlich blind der Rest erklärt sich dann von allein.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 00:21 Uhr)
WARSLER
@Parka Kahn:
"Warum soll Star Wars wenig mit unserer Welt gemein haben? Die Nähe von Star Wars zu unserer Welt ist fest etabliert. Das beginnt mit dem märchenhaften Einleitungstext der menschlicher nicht sein könnte, das sehr irdische Szenario von Überfall und Geiselnahme, dem gebrauchten Look für das Star Wars so bekannt ist, über das beinahe komplette Fehlen philosophischer Bestandteile, der Anlehnung an Archetypen (...)"
Ich schätze deine Beiträge in der Regel. Aber hier muss ich dir massiv widersprechen und auch was den Vergleich mit unserer Welt angeht.
Star Wars quillt über vor lauter philosophischer Bestandteile und Archetypen! Man denke nur an die religiösen und esoterischen Anspielungen: die Jedi gleichen einem Tempelorden mit buddistischem Gedankengut. Können nebenbei aber Dinge bewerkstelligen, welche komplett außerhalb unserer Wissenschaften liegen und eigentlich nur der Esoterik und Magie zugeordnet werden können. Lichtschwerter? Physikalisch unmöglich, jedenfalls nach heutigem Kenntnisstand.
Die Archetypen: Han Solo, der Schurke mit der guten Seele. Anakin Skywalker, der "Auswerwählte". Darth Vader, das personifizierte Böse, quasi der Tod in schwarz. Luke Skywalker, der Junge, der zum Helden reift und Retter der Galaxis wird. Obi-Wan, der Mentor, der zwangsläufig sterben muss, damit der Held überhaupt seine Rolle annimmt. Es gibt zig Beispiele und alle haben ihre Wurzeln in der Philosophie.
Dann nehme man auch mal die Kleidung: am Anfang trägt Luke weiß, am Ende schwarz. Dies hat tief philosophische Hintergründe und Lukes Kleidung ist es nicht alleine, auch die anderer Protagonisten sagen etwas aus. By the way auch die Umkleideorgie von Padmé. Hier in die Tiefe zu gehen würde den Rahmen sprengen.
Ganz abgesehen noch von Dingen, die noch physikalisch unmöglich sind: Holo-Übertragungen, wobei nicht das Holo unmöglich ist, sondern die instantane Kommunikation über Lichtjahre hinweg. Lichschwerter hatte ich schon. Hyperraumantrieb: in SW wird nicht mal ein Erklärungsversuch unternommen (im Gegensatz zum theoretisch möglichen Warp-Antrieb), ist halt so, weil Märchen. Transparistahl - wie geil wäre das denn (ist übrigens kanonisch)?! Geht aber nicht. Das könnte ich jetzt ewig weiterführen.
Was ich dir wärmstens ans Herz legen kann, ist die Doku "Star Wars - Die Geschichte einer Saga". Wie es die Macht will, kommt dieser am kommenden Samstag (28.03.) um 15:35 Uhr auf ARTE und danach müsste sie noch sieben Tage in der ARTE-Mediathek verfügbar sein
Ich bin sicher, du wirst deine Freude daran haben. Wie jeder andere Star Wars Fan natürlich auch
(zuletzt geändert am 25.03.2015 um 23:04 Uhr)
Lord Damask
@Warsler
Nein, Star Wars existiert nicht. Das ist völlig richtig aber kein fiktionelles Werk stellt etwas realexistierendes dar, unabhängig davon welches wir betrachten. Das macht diese Werke aber nicht zugleich immun gegenüber Kritik. Wir ich bereits gesagt habe, wenn die Menschen im Star Wars Universum anders denken, anders fühlen, andere Gepflogenheiten und Eigenheiten haben und daher unsere Vorstellungen dort nicht gelten, muss das auch eingeführt werden. Die Welt in Star Wars mag viele SciFi und Fantasyelemente aufweisen aber wir sehen nicht, dass die Menschen in dieser Welt sich von den Menschen unserer Welt unterscheiden würden. Das was wir auf der Leinwand sehen, sind Homo Sapiens in all seinen Facetten.
Zusagen Star Wars seie zeitlos was unser Universum betrifft ignoriert gesellschaftlichen und kulturellen Wandel, der in unserem Universum konstant stattfindet. Es ist nun Mal so, dass heutzutage die Beziehung zwischen Mann und Frau gerade in unseren Breitengraden anders gesehen wird als noch vor 60 Jahren. Unterschiedliche Kulturen, bewerten zu unterschiedlichen Zeiten dieselbe Sache ganz anders. Die Liebesgeschichte von Anakin und Padme enthält nun Mal eine große Anzahl von Faktoren, die dazu führt dass viele sie heutzutage schlecht bewerten. Zu einer anderen Zeit, würden diese Faktoren aber ganz anders gewichtet.
Ich bezweifle, dass Lucas hier die Gefühle der beiden füreinander so dargestellt hat, dass sie deutlich zur Sprache kämen. Wäre es so deutlich, würden wir nicht 2015 immer noch darüber diskutieren, wie gut die Liebe der beiden füreinander umgesetzt worden ist. Im selben Filmuniversum gibt es kaum bis keine Diskussionen darüber, wie die Beziehung von Han und Leia umgesetzt worden ist.
Was du sagst, nämlich dass der Erfinder ihnen Sätze in den Mund gelegt hätte, beschreibt nichts weiter als den Prozess. Das ist einfach nur ein Fakt aber lässt nicht den Schluß zu, dass es nicht falsch (oder eher schlecht) oder gar schmalzig wäre. Wenn ich etwas schreibe und andere finden es nicht gut, kann ich es nicht damit erklären, dass es fiktiv wäre, ich mir bei den Dialogen viele Gedanken gemacht habe und dieses oder jenes erreichen wollte und entsprechenden Stil gewählt habe. Die Reaktion wäre dieselbe, wie die Reaktion hierrauf: "Netter Versuch aber..."
Parka Kahn
Emperor Bane
@Lord Damask
Ja, Star Wars enthält viele (auch neuere) Archetypen. Aber überquellen vor lauter philosophischen Bestandteilen? Star Wars ist vor allem eine Heldenreise, man sollte nicht den Fehler machen, die kleinen Fantasyelemente, gerade in Bezug auf die Macht zu überhöhen. Wir haben hier kein Ghost in the Shell, The Fountain oder Blade Runner. Natürlich hat man ein paar subtile Analogien drin, wie Lukes Kleiderwechsel, der ihn näher an seinen Vater bringt aber das ist fern davon eine tiefsinnige, philosophische Auseinandersetzung zu sein. Den Hinweis auf die Archetypen verstehe ich dabei ehrlich gesagt gar nicht, denn wenn es darum geht, ob ein Universum so fern von unserem ist, dass unsere Maßstäbe nicht mehr gelten, dann widersprechen dieser Vorstellung der Gebrauch bekannter Archetypen, die ja aus unserer Kulturgeschichte entspringen. Nebenbei hat Luke seine Rolle schon angenommen als er mit Obi-Wan mitging, der Impuls war ja der Tod seiner Tante und seines Onkels.
Anakins Auserwähltenrolle ist hierbei ebenfalls irrelevant, denn die hat er erst mit Episode I bekommen. Wenn es wie gesagt aber darum geht, ob wir unsere Vorstellungen auf das Universum übertragen können, ist ja das entscheidend, was wir davon zuerst gesehen haben und das ist IV bis VI. Ich sprach ja davon, wie wichtig es ist Dinge zu etablieren, vor allem sehr früh zu etablieren und da ist vor allem die Originaltrilogie relevant. Keine Rolle spielt Anakins neue Auserwähltenrolle aber vor allem deshalb, weil sie die Behauptung, man könne eine fiktive Geschichte, die nicht auf der Erde spielt, nicht mit den von mir angebrachten Argumenten kritisieren, gar nicht tangiert.
Die von dir genannte Dokumentation habe ich schon oft gesehen und ist wohl das Medien-Äquivalent zu den üblichen Dokus auf Nachrichtensendern. Unter dem Strich also vor allem Populärwissenschaftlich mit Werbeeffekt. In den 91 Minuten wird vor allem die Marke gepreist, eine echte Beschäftigung mit der Entstehung findet dabei überhaupt nicht statt, dafür liebt die Doku und lieben einige der Sprecher es, wildeste Interpretationen vorzustellen. Leider erscheint es dann so als wären das alles tatsächlich die Hintergedanken gewesen, dabei ist bspw. das was zum Pod-Rennen und zur Arena auf Geonosis gesagt wurde völliger Humbug. Angeblich sollen beide Analogien zum alten Rom sein. Ersteres soll zeigen, wie die Bevölkerung der Republik vom bevorstehenden Krieg mit einem Spektakel abgelenkt wird, während die Arena-Szene hingegen zeigt, wie während Palpatine seine Macht festigt, die Bürger grauenhaften Ritualen der Opferung und des Schlachtens fröhnen.
Es ist ziemlich tragisch, dass ausgerechnet Arte keine ordentliche Star Wars Dokumentation zeigt oder zeigen kann, die tatsächlich die Hintergründe beleuchtet (das hieße auch die handwerkliche Seite nicht unter den Tisch fallen zu lassen) und nicht einfach nur grell, oberflächlich und verfälschend ist. „Die Geschichte einer Saga“ passt eher zu N24.
Parka Kahn
@ Parka Kahn
Aber sicher unterscheiden sich diese Menschen von den unseren. Sie leben ganz anders unter ganz anderen Bedingungen. Sie sprechen Basic eine "Weltsprache" in Star Wars. Eine erfunde Sprache, gut jetzt sagst Du wieder unsere Sprachen wurden auch mal erfunden, das stimmt schon aber bei uns leben nicht soviele verschiedene Spezies wie im Star Wars Universum. Sie haben andere Wärungen (Credits), setzen Droiden ein, Anakin ist ein Jedi der ein Lichtschwert hat und die Macht beherrscht, sowas kann kein Mensch von uns. Äußerlich ähneln sie uns zwar aber es sind nicht Menschen wie wir sie kennen. Es sind reisende die von Planet zu Planet fliegen können, die blaue Milch trinken usw. für uns sind sie wenn man es genau betrachtet auch Aliens, sie sehen nur so aus wie wir, sind es aber nicht, sie sind uns weit überlegen in jeder Richtung.
Richtig das meinte ich doch damit als ich schrieb: "Es aber zu vergleichen mit unserem Zeitalter wie wir das Handhaben, zumal die Zeit ja auch weitergeht kann man nicht." Bei Star Wars ist es zeitlos weil die Zeit wie wir sie kennen nicht existiert, verstehst Du? Das kann man nicht vergleichen mit der Zeitrechnung auf der Erde, die Planetenkonstellationen sind ganz anders.
Han und Leia hatten eine Affaire keine Beziehung, dies wurde erst im erweiterten Universum weiter ausgebaut. Bei Anakin und Padmé geschah das aber im Film, sie haben geheiratet, Padmé wurde schwanger. Bei Leia und Han kam dies erst nach den Filmen zum tragen.
Doch genau das ist das Recht des Erfinders er bestimmt seinen Stil, gibt die Richtung vor und wenn es fiktiv ist ist er fein raus, da man es nicht mehr vergleichen kann mit dem was man kennt. Und genau das hat Lucas gemacht eine Welt aufgebaut ein Universum in dem unsere Gesetze nicht gelten, andere Konstellationen vorherrschen und wo er bestimmt wie wo wann was passiert. Das ist die Macht des Erfinders. Dem Einen gefällt das, dem Anderem nicht, aber das hat keinen Einfluß auf das Universum ansich indem die Characktere leben. Sieh Dir mal Matrix an (Teil 2 bzw. 3 mit dem Architekt) da wird das so in etwa versucht zu erklären. OK, das ist jetzt alles schon sehr philosophisch aber ich weis auch nicht wie ich es Dir besser noch erklären kann.
@ Emperor Bane
Ups, echt jetzt, ich habe da immer Styropor rausgehört als er das gesagt hat. Mmh, vielleicht sollte ich mal wieder zum Ohrenarzt gehen, peinlich Schämm Eijeijei das muss ich gleich ändern, aber danke für den Hinweis Emperor.
Nebenbei ich wollte mir das Stück mal kaufen aber habe es noch nirgends gesehen, fand es aber schön wie es gemacht war von der Machart her gesehen.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 00:32 Uhr)
WARSLER
@Parka Kahn:
Mir ging es in erster Linie auch nur darum, dass du SW das Fehlen philosophischer Elemente absagst. Ich widerum sehe nur Anlehnungen.
Das Argument, dass die Protagonisten menschlich handeln und das SW-Universum deswegen 1:1 mit unserer Wissenschaft, Lebensweise und empfundener Wirklichkeit gleichzustellen zieht auch nicht. Siehe Avatar: da leben diese blauen Aliens doch glatt wie irdische Ureinwohner und haben sogar die gleichen Empfindungen und Bedürfnisse wie Menschen. E.T. war demnach auch sehr menschlich was seine Gefühle anging. Was im Endeffekt aber doch nur logisch ist, da wir als menschliche Zuschauer sonst auch gar keine emotinale Verbindung zu den Filmfiguren aufbauen könnten
Was Anakins Rolle angeht sehe ich SW, wohl anders als du, eher als Gesamtkunstwerk und kann mich nicht nur auf die ursprüngliche Trilogie beschränken. Er hat nun mal die Rolle des Auserwählten, ob dies vorher erwähnt wurde oder nicht.
Was die Doku angeht, hast du in Teilen Recht, was den Hype angeht. Trotzdem finde ich sie immer wieder sehenswert und seien wir mal ganz ehrlich: Fans sind ebenso gehyped, sonst wären sie keine Fans! Genau deswegen nehme ich jeden Schnipsel Star Wars mit, den ich mitnehmen kann und kann nicht wegschalten, wenn etwas läuft, was damit zu tun hat.
Um den Kreis zu schließen: dass sich Lucas ganz klar an philosophischen Themen orientiert hat, wird nicht nur in dieser Doku ganz am Anfang erwähnt, sondern auch in reichlich vorhandener Literatur.
Lord Damask
@Warsler
Du hast Recht. Diese Menschen leben unter anderen Bedingungen aber das macht diese Menschen nicht weniger zu Menschen. Dass sie Basic sprechen ist irrelevant, sie werden ja nicht untertitelt, sondern sprechen englisch, deutsch, japanisch, rumänisch, je nach Land. Du hast auch Recht, dass natürlich andere Währungen existieren, Droiden, Lichtschwerter. Das hatten wir schon und ich kann mich nur wiederholen, es macht diese Menschen nicht anders. Wenn wir eine Romanze kritisieren und du damit argumentierst, dass dieses Universum so derart fremd wäre, dass man es nicht mehr nach unseren Maßstäben bewerten könnte, reichen ein paar Fantasyelemente eben nicht aus. Stattdessen muss man belegen, dass die ganze Psychologie eine andere ist, dass das Verständnis von Attraktivität ein anderes wäre, eben das Verhalten von Anakin kein Kriterium, das gegen eine Beziehung mit ihm sprechen würde. Wir sehen aber nun Mal Saga nichts was darauf hindeuten würde, dass diese Menschen eine solche Kultur besitzen würden. Es ist, wie gesagt, nicht etabliert.
Han und Leia haben keine Beziehung nach der sie sich Mann und Frau oder Freund und Freundin nennen würden. Besser gesagt, sie gehen nicht miteinander. Das stimmt aber das ist nicht gleichbedeutend damit, keine Beziehung zu haben. Han und Leia haben eine romantische Beziehung, die sich im Verlauf von drei Filmen entwickelt. Padme und Anakins romantische Beziehung geht hingegen direkt los und endet auch noch im selben Film in der Hochzeit, wobei es zu den genannten Umständen kommt.
Es funktioniert nicht zu sagen, die Kritik wäre ungültig, weil der Erfinder das erfunden hat. Das ist ein Zirkelschluss. Diese Filme werden nicht für Aliens gemacht, sondern für uns Menschen. Dementsprechend dient das, was wir sehen und hören, dazu unsere Emotionen zu wecken, Identifikation zu ermöglichen, Sympathien zu schaffen oder das Gegenteil davon. Das funktioniert schlecht, wenn man sagt, man könne das was man sieht nicht mit dem Vergleichen was man kennt, das alles wäre fremd und dementsprechend ein gefälltes Urteil im Grundsatz ungültig.
Parka Kahn
@WARSLER:
Dass es in SW keine Zeit gibt, ist so ja nicht ganz richtig. Wir wissen, dass es in SW Lichtjahre gibt und natürlich altern unsere Helden auch.
Dass es trotzdem, wie bereits schon angemerkt, instantane Kommunikation gibt, also z.B. eine "Holo-Videokonferenz" ohne zeitliche Verzögerung trotz Distanzen von Lichtjahren, was absolut unmöglich ist, spielt dann wieder deiner Argumentation in die Hände.
Aber das ist doch auch das faszinierende an SW: die Mischung aus (unserer) Realität und reiner Fiktion. Es weckt unsere Fantasie und in einer Traumwelt sollte Physik keine Hauptrolle spielen.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 00:59 Uhr)
Lord Damask
Emperor Bane
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