Wie die Seite ikwiz behauptet, hat sie von einer ihrer Quellen etwas über die schon oft kolportierte, jedoch bis heute nie bestätigte Flashback-Szene in The Force Awakens in Erfahrung gebracht.
[Spoiler-Warnung] markieren:
Diese Szene findet zu Beginn des Films statt.
In dieser Sequenz werden Darth Vader und Truppen zu sehen sein, außerdem gibt es einen Sith-Inquisitor.
Es ist eine Art von Flashback-Szene.
[Spoiler-Ende]
Was meint ihr, ein wünschenswertes Szenario, oder doch eher etwas, daß nicht so wirklich zu Star Wars passen würde?
Vielen Dank an Florian für den Hinweis.
Seite 1 2 3
« vorherige Seite nächste Seite »
@ Marcus Brody
"Für die Erklärung des Hintergrunds war bislang immer der Rolltext da. Und den wird es dieses Mal auch geben. Die Inquisitoren werden zum Kinostart auch nicht ganz unbekannt sein, also könnte man das auch per Rolltext lösen. Ich denke, es ist wirklich die Versuchung zu groß, Darth Vader zu zeigen. Wenn an dem Gerücht was dran sein sollte, wäre es dann eben schön, wenn der Flashback stark stilisiert wird - ich denke da an den Flashback zu Tom Riddle in Harry Potter."
Ehrlich gesagt wäre mir der Rolltext hier zu schwach. Wenn es im Rolltext heißt "Es gab Inquisitoren und ein paar davon wurden zu Sith" wäre das ausgesprochen billig. Als gäbe man sich nur ganz minimal Mühe, die weitere Existenz der Sith zu erklären. Da brauche ich schon eine, oder mehrere Szenen, damit ich das akzeptiere.
@Marcus Brody
nein nicht wirklich denn Anakin Skywalker und Darth Vader sind ja nunmal dieselbe Person, bloss verschiedene Seiten dieser Person. Der Charakter Anakin/Vader war bisher in jedem Film dabei. Und das Vader in Episode I-III nur minimal zu sehen sein konnte war ja allein durch das setting der PT vorgegeben. TFA hat solche Vorgaben nicht. Zumal Anakin theoretisch ja schon nach der Hälfte von Episode III zu Vader wurde, also hat er schon ne größere Rolle gehabt im Film. Und im abspann von Episode I gab es zumindest Vaders atemgeräusch zu hören , ebenso wie bei einem trailer zu Episode II
So ganz fehlte er also doch nie
Emperor Bane
Ich habe mir mal zum Thema Flashback Gedanken gemacht. Also sinnvoll wäre dieser wie schon hier erwähnt als Stilmittel um zu erklären wie die Sith überlebt bzw sich wieder erhoben haben. Ich würde noch eine andere Möglichkeit in Betracht ziehen. Abkoppeln von Episode VII und den Flashback als Special zeigen. Möglich als Vorfilm oder Online Special. Ich meine mich doch erinnern zu können das doch mal davon die Rede war das es ein Darth Vader Special geben würde. Wäre doch perfekt. Und mir persönlich lieber als noch zwei oder drei Trailer. Ich traue J.J. schon zu das er so was bringt. Eine kleine abgeschlossene Geschichte für sich wo wir nichts offentsichtliches zur Haupthandlung von Episode VII erfahren. Mit versteckten Andeutungen auf das kommende.
finn1
Die hysterische, brüllende Heulsuse in den Prequels kann man doch wohl kaum als Darth Vader bezeichnen. Darth Vader war das genaue Gegenteil, kalkulierend, kalt und manipulierend. Er ist erst nach Mustafar wie ein Phönix aus der Asche wiederauferstanden. Sein altes Selbst musste verbrennen, ehe er geboren werden konnte.
Diesen Darth Vader haben wir schon lang nicht mehr auf der Leinwand gesehen.
@ Darth Pevra: Dieser Rolltext hatte 1977 gereicht, um die Zuschauer in die gesamte Galaxis einzuführen. Würde mir auch hier reichen. Aber wie gesagt: Wenn es optisch gut gemacht ist und die Handlung nicht aufhält, kann man drüber wegsehen.
@ Emperor Bane: Richtig, du schreibst es ja selbst: Es war Anakin Skywalker, nicht Darth Vader. Und TFA würde in einem Flashback eben nicht Anakin zeigen, sonder den schwarzen Capeträger. Insofern muss es doch wohl doch einen Unterschied geben.
Marcus Brody
Es ist aber doch ein Unterschied, ob man in eine völlig neue Welt eingeführt wird, oder ob etablierte Fakten im Rolltext plötzlich umgestoßen werden.
Die Idee mit dem Darth Vader Special finde ich übrigens super. Da könnte man einerseits eine coole Geschichte erzählen und andererseits die Zuschauer mit den Inquisitoren vertraut machen.
In Ep. I wurden viele neue Elemente bzgl. der Sith einfach Stück für Stück im Laufe der Story vorgestellt: "Darth" als genereller Vorname, Regel der Zwei, Sith kehren nach 1000 Jahren aus der Versenkung zurück. Ich weiß nicht wieso es zu Beginn von Ep. VII überhaupt irgendwelche Voraberklärungen bräuchte, allerdings ist Ep. I ja auch nicht gerade ein Idealfall, wie man so etwas dem Zuschauer nahebringt. Wenn man aber von Anfang an ein paar Dinge (z.B. über Inquisitoren) geklärt haben will, dann sehe ich das wie Darth Pevra, dass der Lauftext kaum ausreichen wird, da muss schon mehr als genug über das Imperium und den Verlauf des Bürgerkrieges in den letzten 30 Jahren erklärt werden. Darth Vader wieder zu sehen ist natürlich grundsätzlich mal eine feine Sache. Ich bedaure jedes mal wieder, wie kurz er in Ep. III nur zu sehen ist. Der Flashback als Stilmittel wäre zwar in SW etwas neues, aber wenn es der Geschichte dient, warum nicht?
Jacob Sunrider
moin moin,
also ich bin ja nicht so begeistert von flashbacks und die jeweiligen flashbacks in den J.J Filmen kamen auch nicht sogut rüber. Ich fand sie eher aufgesetzt. Mir ist aber auch klar, das der Lauftext vieleicht kaum ausreichen drüfte die 30 Jahre zu erklären^^.
Mir gefällt die Idee mit den Darth Vader special aber auch gut .
Ich habe aber noch eine andere Theorie. Falls Max von Sydow wirklich Kanan Jarrus spielen sollte, kann er doch ebensogut relativ am Anfang des Films, Rey erklären was er erlebt hatte. Ich mein er kannte den Inquisitor, und weiß vieleicht auch von seiner Verbindung zu Vader.
Ich mein so hätte man eine Brücke zu Rebels und gleichzeitig zur OT^^.
Tedsolo
Ob ihr Anakin nun toll fandet oder nicht, er IST Darth Vader ab dem moment wo Sidious ihn Darth Vader tauft (Er nenn ihn von da an ja auch Darth Vader). Das sich Vader nach Mustafar durch sein erlebtes drastisch geändert hat steht ja ausser Frage. dennoch war er schon Vader als er in den Jedi Tempel marschierte, das ist fakt. Darth Sidious war ja auch schon Darth Sidious als er zum Sith schüler wurde und nicht erst als er der obermächtige Sith Master wurde.
Und Anakin und Vader sind für mich dieselbe Person. Also klar ist Vader eine ganz andere seite aber es ist nicht so das sich Anakin rausreden könnte nach dem Motto "ja sorry das war ich ja gar nicht, das war Vader". Vor Gericht würde sowas auch nicht ziehen. Alles was er als Vader getan hat, waren seine Entscheidungen. Er wurde von niemandem besessen oder kontrolliert. Klar trennt man zwischen Anakin dem jedi und Vader dem Sith aber es bleibt ja trotzdem dieselbe person. Schliesslich wurde ja auch gesagt das Vader Lukes Vater ist und eben nicht nur Anakin Skywalker.
das kann man wahrscheinlich ewig hin und her interpretieren aber für mich ist Anakin/Vader ein und derselbe Charakter und nicht zwei Entitäten die sich einen Körper teilen. das er sich als vader natürlich drastisch veränderte steht ausser Frage. Aber die Figur an sich gab es in allen Filmen zu sehen. Aber halt in drastisch verschiedenen Phasen seines Lebens.
Wenn ich jetzt zum ultra evil massenmörder werde bin ich zwar auch ein anderer Mensch irgendwo aber trotzdem immer noch dieselbe Person im körperlichen Sinne. Kann ich ja auch nicht sagen "Ach das war ich gar nicht, das war Emperor Bane "
@Pevra: Nur das sein altes selbst ja nie wirklich verbrannt ist, wie Luke in Episode VI klar beweisen konnte. Eher tief begraben in dem Abgrund seiner seele unter einem gebirge von hass und schmerz.
(zuletzt geändert am 14.02.2015 um 11:22 Uhr)
Emperor Bane
Sein altes Selbst war doch schon ein Massenmörder, das ist kaum eine Verbesserung. Oder meinst du etwa klein Ani aus Episode 1? Jedoch sehen wir als Geistergestalt wieder den Massenmörder. Mein persönlicher Canon ist das nicht. Ich klammere mich an den TCW-Anakin. Den kann ich als den proto-Vader akzeptieren, den anderen Typen nicht, da funktioniert nur die Phönix-Erklärung.
BeTa
Ich glaube, wenn es einen solchen Flashback mit Herrn Vader gibt, dann wird dies auch eine Schlüsselszene für den Verlauf der Handlung in Episode VII sein.
In Episode III gab es doch Anakins Visionen von der Zukunft.
Warum sollte es also nicht einmal Flashbacks in SW - Filmen geben? Nichts ist so stetig wie die Veränderung.
Cantina Fun
Nichts für ungut aber dein persönlicher Kanon hat für solche Diskussionen nun wirklich keine relevanz, sorry. genausogut kann ich jetzt sagen das für mich die Filme weitaus mehr Kanon sind als irgendwelche cartoon serien. Ob man es mag oder nicht die Filme sind nunmal oberster Kanon. Dann da mit "mein persönlicher Kanon" zu kommen ruiniert doch jegliche Diskussionsgrundlage. ich halte mich daran was in den Filmen zu sehen ist und darauf basierend analysiere ich Anakins und Vaders Charakter.
Und ja klar wird Anakin zum massenmörder als er in den jedi tempel marschiert. Aber da ist er ja auch schon Vader Nur halt noch nicht der OT Vader. Danach ist er so oder so ein Massenmörder - ob nun wieder bekehrt zur hellen seite oder nicht. Die taten hat er ja trotzdem begangen.
Emperor Bane
Vielleicht erscheint Darth Vader ja auch im Flashback als Macht-Vision von Kylo Ren, nachdem er eines seiner Artefakte, z.B. seinen Helm oder sein Schwert findet. Das könnte einerseits seine starke Verbindung zur Macht demonstrieren und andererseits seine Beweggründe aufzeigen, wieso er angeblich Sith Artefakte sucht.
Anthor
@ Emperor Bane
"Nichts für ungut aber dein persönlicher Kanon hat für solche Diskussionen nun wirklich keine relevanz, sorry. genausogut kann ich jetzt sagen das für mich die Filme weitaus mehr Kanon sind als irgendwelche cartoon serien. Ob man es mag oder nicht die Filme sind nunmal oberster Kanon. Dann da mit "mein persönlicher Kanon" zu kommen ruiniert doch jegliche Diskussionsgrundlage. ich halte mich daran was in den Filmen zu sehen ist und darauf basierend analysiere ich Anakins und Vaders Charakter."
Ich stehe aber doch nicht alleine da mit dieser Meinung.
Es gibt Legionen, die so ähnlich denken wie ich und für die der Prequel-Anakin ein absoluter Ungustl ist. Deswegen ist der Anakin aus TCW auch so ein anderer. Man hat bemerkt, dass er schlecht aufgenommen wird und deswegen einen neuen, besseren gebaut. Für die junge SW Generation ist dieser neue Anakin jetzt DER Anakin.
Entscheidend ist ja wohl nicht, wie WIR die Filme analysieren, sondern wie DIE wollen, dass wir die Filme sehen. Und dass die den Prequel-Anakin so schnell ins Zentrum des Geschehens rücken wollen, glaube ich einfach nicht. Man muss eigentlich nur die Zeichen der Zeit beobachten, die Publikationen, die gerade rauskommen, um die derzeitige Fahrtrichtung abzulesen. Ganz gewiss werden sie niemanden dazu zwingen, Anakin und Vader als ein- und denselben zu betrachten, auch wenn das deiner Meinung nach Canon ist.
"Und ja klar wird Anakin zum massenmörder als er in den jedi tempel marschiert. Aber da ist er ja auch schon Vader *zwinker* Nur halt noch nicht der OT Vader. Danach ist er so oder so ein Massenmörder - ob nun wieder bekehrt zur hellen seite oder nicht. Die taten hat er ja trotzdem begangen."
Meiner Meinung nach wird er schon in AOTC zum Massenmörder.
(zuletzt geändert am 14.02.2015 um 12:24 Uhr)
Man könnte zumindest diese "Luke darbt als halbverrückter Grabwächter" Element dazu verwenden,
dass er viele Visionen und schlechte Träume hat. Da ergibt sich storytechnisch viel Potenzial.
Es gibt ja auch noch die Machtgeister usw.
Wirklich genial finde ich es ja immer, wenn aus der alten Geschichte etwas eingeflochten wird, das total passt. Also dass keine bestehenden Storyelemente verletzt werden und einem ein ganz neuer Aspekt eröffnet wird. Bei Star Wars kann man da ja aus dem Vollen schöpfen...
Dass in einem Lichtschwert oder das Schwert selbst, z.B. ein Schlüssel zu einem Grab ist. Das ist eine super Idee, die nichts bestehendes verletzt und einen Aha-Effekt bringt.
Die Ysalamiri von Zahn finde ich z.B. auch gut und passend.
Wenn es gelingt, dass die Inquisitatoren auch so eingeführt werden, wäre das schon cool.
Einfach nur: " Damals als das Imperium an dei Macht kam, wurden von Vader Krieger mit vielen Midi Chlos ausgebildet und der Kampf mit dem Lichtschwert beigebracht. Diese Krieger haben überlebt und wollen einen neuen Sith-Orden aufbauen" wäre sehr platt.
Rieekan78
Echt krass, was es für unterschiedliche Star-Wars-Fans gibt. Mir war ja bewusst, dass manche die Prequels mögen und andere wieder nicht, aber jetzt wird schon diskutiert, ob "Vader" und "Prequel-Anakin" die gleiche Person ist. Schon ein bisschen übertrieben, oder?
Noch zu den Inquisatoren: Wodurch unterscheiden die sich eigentlich von den Siths? Können die dunkl Seite nutzen, haben ein rotes Lichtschwert und sehen gruslig aus. Spricht doch auch alles für die Siths.
Also theoretisch bräuchte ich jetzt die Inquisatoren nicht wirklich, aber im Hinblick auf große Schlachten zwischen Siths & Inquisatoren und dem neuen Jedi Orden unter Luke im Hinblick auf die Schlacht in der Arena in Episode II habe ich dann nichts dagegen.
Gibt es eigentlich ne Chance, dass man die Inquisatoren als Leibwächter des Imperators (also die Wächter im roten Gewand) bezeichnet? So wären die sogar schon in Episode VI dabei gewesen und der Imperator hatte natürlich mehr Inquisatoren als die sechs Personen, die er auf den zweiten Todesstern mitgenommen hat.
So würden sich die Inquisatoren nicht ganz wie neu hinzugefügte Fremdkörper anfühlen in Episode VII.
Pepe Nietnagel
"Gibt es eigentlich ne Chance, dass man die Inquisatoren als Leibwächter des Imperators (also die Wächter im roten Gewand) bezeichnet? So wären die sogar schon in Episode VI dabei gewesen und der Imperator hatte natürlich mehr Inquisatoren als die sechs Personen, die er auf den zweiten Todesstern mitgenommen hat.
So würden sich die Inquisatoren nicht ganz wie neu hinzugefügte Fremdkörper anfühlen in Episode VII."
===> Interessanter Aspekt zum Thema Inquisitoren!
Zum Thema "Vader in Episode VII": Ich bin mir sicher, der Auftritt wird auch als Flashback der Hammer!
Cantina Fun
dmhvader
Rieekan78
@Pepe:
"Echt krass, was es für unterschiedliche Star-Wars-Fans gibt. Mir war ja bewusst, dass manche die Prequels mögen und andere wieder nicht, aber jetzt wird schon diskutiert, ob "Vader" und "Prequel-Anakin" die gleiche Person ist. Schon ein bisschen übertrieben, oder?"
Dass der PT-Anakin und Vader ein und dieselbe Person sind, steht wohl außer Zweifel. Pevra meinte wohl eher, dass es tatsächlich verschiedene Charakterisierungen des "Anakin" im Lucas-Kanon gibt. In der PT wirkt dieser tatsächlich emotional-hysterisch-cholerisch, in TCW hingegen eher emotionslos-berechnend-strategisch, wodurch der TCW-Anakin dem klassischen OT-Vader ähnlicher ist als dem in der PT.
Ich habe mir diesen Widerspruch immer so erklärt, dass Anakins Charakter im Laufe der Saga eine Metamorphose durchläuft, nämlich vom begabten, unschuldigen Kind zum hitzköpfigen Rebellen bis hin zur erkalteten Menschmaschine. Diese "Charakter-Metamorphose" dürfte von Lucas nicht zufällig gewählt worden sein. Man weiß von moderneren Geschichtsforschungen, dass beispielsweise Adolf Hitler nicht als Scheusal auf die Welt kam, sondern als Kind wie jedes andere war, als junger Mann in der Weimarer Republik hin- und hergerissen war zwischen den verschiedenen Parteien und erst im Alter zu dem wurde, wofür er letztendlich in die Geschichte einging. Und diese Metamorphose stand - man glaubt es kaum - in Zusammenhang mit dem Tod seiner Mutter und dem seiner heimlichen Geliebten Geli Raubal.
@Pevra:
Deine Phönix aus der Asche-Theorie klingt interessant, steht allerdings im Widerspruch zu Padmés letzten Worten, wonach noch Gutes in Anakin stecke. Es kann daher nicht alles von ihm verbrannt sein und wenn, dann blieb sein "Herz" dabei übrig, was am Ende von Episode VI ja dann zum Tragen kommt.
@Flashbacks:
Es wäre zugegebenermaßen ein neues und ungewohntes Stilmittel in SW, da wir bisher nur Zukunftsvisionen und Holo-Aufzeichnungen kennen, aber grundsätzlich spräche nichts dagegen, zumindest solange es erzählerisch Sinn macht und im Rahmen bleibt. Ich hoffe nur, dass Abrams nicht auf solche Ideen wie in Star Trek kommt, wo sich ein junger und ein alter Spock über den Weg laufen.
(zuletzt geändert am 14.02.2015 um 14:28 Uhr)
DerAlteBen
Ein Flashback mit Vader und Storm-Troopern? Na das dürfte dann ja wohl mit Sicherheit das nette Bild sein, auf dem das Dorf mit Flammenwerfern abgefackelt wird. Ich fänd's glaubich ziemlich megageil. Erst Flashback und dann Rolltext käme glaubich auch gut. Denke schon, daß der Film mit Vader beginnen wird, wie E6.
Ich vermute sowieso, daß es mehrere Rückblenden geben wird, auch mit Carrie's Tochter, Also daß der Film auf dem Hin-und-hergeklicke basieren könnte. Man hat ja schon öfter von einer völlig neuen Erzählweise gelesen. Mach hinne JJ, ich bleibe gespannt. Wird schon.
Cruzador
@ DerAlteBen
"Dass der PT-Anakin und Vader ein und dieselbe Person sind, steht wohl außer Zweifel. Pevra meinte wohl eher, dass es tatsächlich verschiedene Charakterisierungen des "Anakin" im Lucas-Kanon gibt. In der PT wirkt dieser tatsächlich emotional-hysterisch-cholerisch, in TCW hingegen eher emotionslos-berechnend-strategisch, wodurch der TCW-Anakin dem klassischen OT-Vader ähnlicher ist als dem in der PT."
Genau richtig.
"Ich habe mir diesen Widerspruch immer so erklärt, dass Anakins Charakter im Laufe der Saga eine Metamorphose durchläuft, nämlich vom begabten, unschuldigen Kind zum hitzköpfigen Rebellen bis hin zur erkalteten Menschmaschine. Diese "Charakter-Metamorphose" dürfte von Lucas nicht zufällig gewählt worden sein. Man weiß von moderneren Geschichtsforschungen, dass beispielsweise Adolf Hitler nicht als Scheusal auf die Welt kam, sondern als Kind wie jedes andere war, als junger Mann in der Weimarer Republik hin- und hergerissen war zwischen den verschiedenen Parteien und erst im Alter zu dem wurde, wofür er letztendlich in die Geschichte einging. Und diese Metamorphose stand - man glaubt es kaum - in Zusammenhang mit dem Tod seiner Mutter und dem seiner heimlichen Geliebten Geli Raubal."
Nunja, Anakin ist auch in ROTS hysterisch und überemotional, so, als hätte es die Entwicklungen in den Clone Wars nie gegeben. Das ist wie gesagt der Tatsache geschuldet, dass man den Charakter neu entworfen hat. Nicht zuletzt hat Lucas in Interviews bekannt gegeben, dass ihm Kontinuität sonst wohin geht.
"Deine Phönix aus der Asche-Theorie klingt interessant, steht allerdings im Widerspruch zu Padmés letzten Worten, wonach noch Gutes in Anakin stecke. Es kann daher nicht alles von ihm verbrannt sein und wenn, dann blieb sein "Herz" dabei übrig, was am Ende von Episode VI ja dann zum Tragen kommt."
Es stimmt, das meine Theorie in leichtem Widerspruch mit den Prequels steht. Aber ist das etwas, das viele Fans bekümmern würde? Wenn wir einen Vader präsentiert bekommen, der sagen wir gerade erst seine Rüstung kennenlernt und so gar nichts mit dem Prequel-Anakin gemein hätte ... würde sich darüber tatsächlich irgendjemand beschweren? Oder würde es zu einer positiveren Rezeption führen als ein Vader, der noch deutlich viel Prequel-Anakin in sich trägt und seinen Meister anjammert und rumplärrt, wie es Prequel-Anakin getan hätte?
@Pevra:
"Nunja, Anakin ist auch in ROTS hysterisch und überemotional, so, als hätte es die Entwicklungen in den Clone Wars nie gegeben. Das ist wie gesagt der Tatsache geschuldet, dass man den Charakter neu entworfen hat."
Das könnte man natürlich als Kontinuitätsbruch sehen, gar keine Frage. Ich nehme einmal an, dass sich Filoni beim Entwurf des TCW-Anakins an die Aussage von Ben Kenobi in ANH gehalten hat, wonach Anakin in den Klonkriegen "der beste Raumpilot in der ganzen Galaxis und listenreich im Krieg" gewesen sein soll. Weshalb er dann allerdings wieder in ROTS in seine hysterisch-emotionale Rolle zurückfällt, weiß nur Onkel Schorsch.
Bezüglich einer möglichen Wiederkehr in TFA schätze ich mal, dass man nicht bis zur PT zurückspringen wird, sondern wenn, dann eher den altbekannten OT-Vader bedient. Letzteres wäre auch das, was das Publikum sehen möchte. Mit einer Wiederkehr von Hayden Christensen rechne ich nicht.
DerAlteBen
Natürlich verändert sich der Charakter von Anakin. Aber das auch schon zwischen Episode I und II. Und trotzdem ist Anakin ja immer die gleiche Person.
Warum man jetzt auf Hitler zurückgreifen muss, finde ich etwas übertrieben. Im Grunde gibt es doch Millionen Leute, die sich als Erwachsene an ein System anpassen, damit sie überleben können und ein paar Vorteile mitnehmen können. Würde mich selbst von dieser Kritik auch nicht ausschließen
Was hatte denn noch Vader nach Padmes Tod? Also wollte er halt das Imperium ausbauen und irgendwann den Imperator stürzen mit einem jüngeren Schüler.
Ich finde die Anakin-Entwicklung zu Darth Vader und wieder zurück in allen sechs Episoden ganz gut gemacht. Von daher war ich mit der Aussage von "unterschiedlichen Figuren" zunächst irritiert.
Noch zum Flashback: Also der Flashback macht nur Sinn (von der Story), wenn man dort irgendetwas präsentiert, was in den neuen Filmen eine zentrale Rolle spielt. Eine junge Leia wird es wohl nicht sein, denn Leia kennen wir ja schon vorher. Vader genauso. Wahrscheinlich wird man auf die Inquisatoren eingehen.
Wie gesagt, damit kann ich leben. Die größte Gefahr ist jedoch, dass die "junge Leia" optisch nicht funktioniert. Aber das ist jetzt nicht unser Problem, sondern eher das von Abrams ...
Ein Leia die beobachtet, wie Vader zig Inquisatoren vor Episode IV auf die Suche nach Obi Wan, Yoda und den letzten Jedis macht, hätte schon was. Das die Inquisatoren die Aufgabe haben, Jedis zu killen und den Imperator als Leibwächter zu beschützen, wäre ein gute Idee, die Inquisatoren interessant zu gestalten.
Pepe Nietnagel
@Pepe
Vader ist aber nicht irgendein Erwachsener wie Millionen andere auch, sondern eine herausragende und bedeutsame Figur, die sich durchaus mit Diktatoren der Vergangenheit und Gegenwärt vergleichen lässt. Im Prinzip war die PT nichts anderes als eine Lektion in Sachen Politik und Zeitgeschichte, wenngleich Lucas sichtlich Probleme damit hatte, diese in vollem Umfang an sein Publikum zu vermitteln.
@Flashback
Ich denke mal, dass man in dieser besagten Flashback-Szene zeigen wird, dass Vader noch ein As im Ärmel hat falls er gegen seinen Sohn unterliegt, was ja dann auch geschah. Das würde zumindest eine sinnvolle Überbrückung zwischen der OT und TFA herstellen.
(zuletzt geändert am 14.02.2015 um 16:37 Uhr)
DerAlteBen
@Cruzador:
Ganz kurz: Würdest du bitte in Zukunft, wenn du einen Beitrag bereits abgesendet hast und anschließend etwas anpassen bzw. ergänzen würdest, bitte deinen Beitrag editieren? Das geht noch eine Weile und hilft, Doppelposts zu vermeiden - die sehen im Verlauf nicht so schön aus.
Nur als kleine Bitte am Rande. Dankeschön.
Byzantiner
@ DerAlteBen
"Das könnte man natürlich als Kontinuitätsbruch sehen, gar keine Frage. Ich nehme einmal an, dass sich Filoni beim Entwurf des TCW-Anakins an die Aussage von Ben Kenobi in ANH gehalten hat, wonach Anakin in den Klonkriegen "der beste Raumpilot in der ganzen Galaxis und listenreich im Krieg" gewesen sein soll. Weshalb er dann allerdings wieder in ROTS in seine hysterisch-emotionale Rolle zurückfällt, weiß nur Onkel Schorsch."
Hat nicht Schorsch selbst gesagt, dass er Anakin heldenhafter zeigen wollte? Meiner Meinung nach ging es hier darum, einen Fehler auszubügeln, auch wenn man das offiziell natürlich anders umschreibt.
@ Pepe Nietnagel
"Ich finde die Anakin-Entwicklung zu Darth Vader und wieder zurück in allen sechs Episoden ganz gut gemacht. Von daher war ich mit der Aussage von "unterschiedlichen Figuren" zunächst irritiert."
Der Meinung, dass die Verbindung von PT-Anakin zu Vader gut gemacht war, bin ich überhaupt nicht. Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann.
@Darth Pevra
Ich finde nachvollziehbar,dass Anakin Gefühle gezeigt hatte.Das was er jahrelang unterdrücken musste,weil das die Lehre der Jedi war.Das er nach dem Massaker auf Mustafar anfing zu weinen,resultierte wohl nach kurzen Überlegungen,was er da eigentlich tat.
Als er als Maschine Darth Vader geboren wurde und als er die Lüge von Palpatine glaubte,er sein für den Tod seiner Frau verantwortlich gewesen,ist es für ihn nur logisch gewesen,dass er ausrastet.Man darf nicht vergessen,dass er noch sehr jung war.
Selbst als er Palpatine in den Schacht warf und später als er von Luke gerettet wurde,zeigte er auch Gefühle.
Gefühle,die er über Jahrzente unterdrückte und mit Hass kompensierte.Die waren immer da gewesen.
Und was den Flashback angeht..da hab ich meine eigene Version,wie das ablaufen könnte.
Hoffen wir,dass JJ das ordentlich im Film rüberbringt ohne den Filmfluss zu bremsen.
L0rd Helmchen
@Pevra:
Es ist durchaus möglich, dass in TCW die Charakterisierungen "nachgebügelt" wurden. Es fällt auch auf, dass dies nicht nur die Figur des Anakin betrifft, sondern auch andere TCW-Charaktere. So wirkt Obi-Wan beispielsweise in TCW wesentlich besonnener und intellektueller als in der PT. Auch Padmé wirkt in TCW wesentlich diplomatischer und rationaler als sie es in der PT je war.
Den Übergang von Anakin zu Vader empfand auch ich als die größte Schwäche von ROTS. Obwohl der Charakter des überdurchschnittlich begabten, später jähzornigen und in sich zerrissenen Anakin interessant aufgebaut wurde, erfolgte der Übergang zum kaltblütigen Massenmörder zu abrupt und ohne klar erkennbares Motiv. Die bloße Angst vor dem Verlust eines geliebten Menschen (dessen Tod nochdazu von Anakin selbst herbeigeführt wurde) und die vagen Versprechen eines dubiosen Mentors waren hierfür einfach nicht überzeugend genug.
(zuletzt geändert am 14.02.2015 um 20:12 Uhr)
DerAlteBen
Seite 1 2 3
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare