Via Star Wars Underworld und iKwiz.com erreicht uns ein neues Gerücht zum ersten Ablegerfilm:
Michael Fassbender ist der Favorit für die Rolle des Boba Fett. Boba Fett ist dabei nicht so sehr eine Person, als vielmehr eine Identität, die samt Name, Schiff und Rüstung jeweils an Nachfolger weitergereicht wird. So wird er für die neuen Filme zurückgebracht, und so erklärt sich, wieso die Figur auch in späteren Geschichten zur Verfügung steht.
Fans von Fett sollten auf einige Überraschungen gefasst sein. Die Verantwortlichen kennen den Kultstatus, den diese Figur genießt, also werden wir künftig eine ganze Menge mehr von Boba Fett sehen.
Ob die Gerüchteküche richtig steht, seht ihr, wenn im Kino das Licht ausgeht.
Vielen Dank an Florian für den Tipp!
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LinQ
@ Parka Kahn:
Gut analysiert, die Boba/Jango Situation. Aber ich würde Jango eher als eine Evolutionsstufe von Boba sehen. Und zwar eine sehr coole. .
Stichwort entmystifiziert. Das kann ich langsam auch nicht mehr hören, immer das gleiche totschlag Argument, wenn es danach ginge, dürfe man über Nichts und Niemanden eine Backstory oder ähnliches erfahren. Wie langweilig
Außerdem gibt es Boba bzw Jango nicht Millionenfach, denn diese zwei sind genetisch so zu sagen noch unberührt.
Darth PIMP
@Darth Pimp: Da ist wieder genau dieser Tonus, den ich hier öfter herauslese. Darf ich dich mal fragen mit welcher Generation von Star Wars Filmen du aufgewachsen bist?
Ich glaube für viele der jüngeren Fans ist das heute gar nicht mehr vorstellbar wie das zu den Zeiten war als wir noch nicht wussten wie Darth Vader und Boba Fett unter ihrem Helm aussahen. Beide Charaktere lebten in den 80ern von ihrer geheimnissvollen und auch düsteren Ausstrahlung. Bei Vader wurde das Geheimnis erst während Return of the Jedi gelöst, bei Boba erst 25 Jahre später. Ich glaube lernt man die Filme in anderer Reihenfolge kennen, dann kann man sich das nicht mehr vorstellen.
Ich kann nur von mir sagen, dass ich von Kindheit an riesen Fan von Boba Fett war. Der Charakter war deutlich spannender als man noch nichts über ihn wusste und jeder hatte so seine eigene Theorie wie er aussehen und wie er sein könnte. Manche Fan-Geschichte über Boba Fett war dabei deutlich kreativer, spannender und unterhaltsamer als das, was uns Lucas dann später in Episode II präsentierte. Und ich kann mich da Parka Kahn nur anschließen. Von Kreativität war da keine Spur. Jango hat vielleicht nicht schlecht gekämpft gegen Obi-Wan, hat mich aber als Charakter weit weniger gereitzt, da er nicht das Mysterium ausstrahlte wie Boba Fett. Und das mit der Entmystifizierung ist kein Totschlag Argument. Hast du mal ernsthaft darüber nachgedacht, dass ein Geheimnis oftmals einer Geschichte oder einem Charakter erst die passende Würze gibt? Wenn man alles erklärt, aufklärt, erklärt etc. ist das meistens viel langweiliger als wenn man etwas im dunkeln lässt. Mit George Lucas hast du aber gemein, dass er dafür auch keinerlei Gespür hat.
Neutrum
Ein Mysterium macht aber nur solange Spaß wie man es Schritt für Schritt aufdeckt. Ansonsten wird es schnell langweilig. Das war ganz besonders bei Vader der Fall. Er bekam in jedem Film der OT immer mehr Background. Dadurch wurde er erst interessant. Angefangen bei dem Kenobi Dialog in seiner Hütte. Der Höhepunkt des Vaters Moment und die Entwicklung der Beziehung zwischen ihm und Luke.
Was hat denn Boba für euch so spannend gemacht? Das er ne Maske trägt sonst nichts? Das war in Filmen noch nie was besonderes. Das er Vader angebettelt hat Solo am leben zu lassen? (überspitzt ausgedrückt) Das er wie nen Hampelmann in den Sarlacc gefallen ist weil seine Rüstung eine Fehlfunktion hatte? Der Typ war einfach nur ein Statist und sonst nichts. Für den Plot auch total irrelevant.
Mag vllt für kleine Kinder spannend sein.
Ihr hättet mal lieber Yoda zu hören sollen statt euch mit Fetts Maske zu beschäftigen.
"Und das mit der Entmystifizierung ist kein Totschlag Argument."
Doch ist es weil es de facto eigentlich garnichts zu entmystifizieren gab. Außer sein Gesicht... aber wie man sich daran so aufhängen kann ist mir wahrlich ein Rätsel. Denn es hätte an seinem Charakter absolut nichts verändert.
(zuletzt geändert am 29.01.2015 um 22:54 Uhr)
OvO
@Darth PIMP
Entmystifizierung ist kein Totschlagargument, sondern ein Problem. Warum gibt es denn eine Gruppe im Fandom, denen es nun Mal aufstößt, wenn sie schlechte oder überhaupt Erklärungsversuche für bestimmte Aspekte der Saga bekommen? Weil das Unbekannte nun Mal seinen ganz eigenen Charme hat und das Unbekannte verschwindet, wenn es durch einen Erklärungsansatz ersetzt wird und wenn dieser schlecht oder einfallslos ist, hat man über Jahre und Jahrzehnte genau das: "Wähhhh, das ist total entmystifiziereeeerääänd! Wääääh!".
Das heisst gar nicht, dass man keine Erklärungen bieten dürfte, dass man keine Backstories schreiben kann, keine Lampe in die Dunkelheit werfen dürfte. Nein, es heisst nur dass man sich Gedanken machen sollte, ob man wirklich an dieser Stelle das Licht anmachen muss. Jango Fett ist ein durch und durch ersetzbarer Charakter. Sam Wiesel oder wie sie auch heisst, hätte sich hier angeboten, stattdessen hat man Boba Fett kopiert und natürlich "cool" gemacht, weil es nun Mal die 00er waren aber selbst mit einer Minute screentime hatte das Wiesel eine bedeutend höhere Eigenständigkeit als dieser Charakter. Auch die Klone bedurften ihn nicht, hier hätte eine Nebensatz völlig ausgereicht die Sache abzuhaken, man hätte sogar wieder ein Geheimnis hinzufügen können, in dem man in Richtung Boba Fett gedeutet hätte aber es offen gelassen hätte. Die Rüstung war aber einfach zu cool gewesen um sie nicht zu verwenden und das ist der Fehler. Oberflächlichkeit hatte Vorrang. So ist Boba tatsächlich Millionenfach vorhanden, denn jeder einzelne Klon ist Boba Fett, sein Vater ist Boba Fett (und totaaal cool und awesome und kopflos), er ist überall. Wenn man damit kein Problem hat, kein Ding aber ich kann dieser Inflation nichts abgewinnen und daher werde ich es auch immer begrüßen, wenn damit gebrochen wird und sich eine Chance auf eine bessere Geschichte auftut.
Parka Kahn
lol na da habe ich hier aber was losgetreten mit der Jango vs Boba Diskussion.
Aber warum gibts eigentlich immer wieder Leute, die einen von oben herab verurteilen und versuchen als Star Wars Grünling darzustellen, nur weil sie es "wagen" Elemente oder Charaktere der PT gutzufinden. Find ich ein widerliches Verhalten anderen Fans gegenüber. Wenn hier Sprüche gerissen werden wie "Du bist bestimmt mit den Prequels aufgewachsen" , die ganz klar darauf abgezielt sind jemanden als minderen Fan darzustellen, der ja keine Ahnung hat da er ja nicht mehr der achso heiligen OT aufgewachsen ist.
Ich persönlich bin weder mit OT noch PT aufgewachsen sondern falle dazwischen. Ich habe Star Wars durch die OT kennengelernt Mitte der 90er Jahre (damals sogar noch die Ur-Fassungen im TV), bin aber erst nach Lesen des Romans zu Episode IV und der SE die 1997 erschien so richtig zum Fan geworden. Aber zu der Zeit war ich schon kein Kind mehr also kann ich nicht wirklich von "damit aufgewachsen" sprechen.
Dann kam die PT (das erste Mal das ich SW im Kino erlebt habe). Ich bin also ein Fan der zwischen den trilogien dazugekommen ist. Worüber ich froh bin da ich denke das es mir erlaubt nicht so sehr von totaler Nostalgie verblendet an die OT zu gehen, eben weil ich nicht mit ihr aufgewachsen bin. Dasselbe gilt für die PT, da diese erst kam nachdem ich durch die OT zum Fan wurde. Dieses ganze "OT perfekt, PT sucks" Denken hängt mir jedenfalls schon seit jahren zum Halse raus. Noch viel mehr finde ich es aber zum Kotzen wie sehr auf Fans herabgeblickt, sich über sie lustig gemacht und sie als minderwertige kiddie-fans dargestellt werden wenn sie Dinge aus der PT gutfinden oder diese nicht wie die OT Puristen aus Prinzip verachten. Alleine in diesem Kommentarthread hier habe ich bereits einige solcher Kommentare mitbekommen und da kommt mir echt die Galle hoch.
Wenn jemand Jango besser findet als Boba dann ist das sein gutes Recht. Das muss überhaupt nichts damit zu tun haben mit welchen Filmen er "aufgewachsen" ist, noch muss sich darüber lustig gemacht oder süffisant impliziert werden das derjenige dadurch ein minderer Fan ist der weniger Kompetenz oder Ahnung hat. Diese ewige PT-Hass getriebene Intoleranz im Star Wars Fandom ist eine echte Krankheit, die dem fandom nur schadet. Die PT ist fast 10 Jahre her, so langsam sollte doch mal endlich etwas mehr Toleranz und Akzeptanz zu dem Thema einkehren.
Emperor Bane
@Emperor Bane
Zitat von Dir: "Na ich glaube trotzdem nicht das Jango auch mit Jetpack eine Chance gegen Windu gehabt hätte. Der ist einfach zu stark für einen einzelnen Kopfgeldjäger. Gegen Yoda hätte er sicher auch keine Chance gehabt. Was mich im Nachinein aber wundert ist das Windu ihn sofort getötet hat, wo doch grade Luke beispielsweise im "Book of Sith" anmerkte das es die Sith sind die ihre Gegner töten statt sie nur zu verwunden. Und Windu hätte Jango nicht töten müssen. Das schien ziemlich Sith-like. Selbst Tyranus hat das ja kurz geschockt."
Ich finde Deine Argumentation sehr gut und sie hat mich auch nachdenklich gemacht.
Das glaube ich auch nicht. Man muss aber auch sagen Mace Windu war wirklich sehr brutal und hat nicht wie Yoda versucht Lehren zu erteilen sondern er hat immer gleich getötet. Er ist eher schon ein dunkler Jedi.
Wenn man mal analysiert er hat Kanzler Palpatine nicht gefangen nehmen wollen, sondern wollte ihn töten. Dadurch hat Anakin gerufen "Nein ich brauche ihn" und sich gegen die Jedi gewandt. Wäre Yoda an Mace Stelle gegangen er hätte den Kanzler bestimmt nicht vor Anakins Augen töten wollen, Anakin hätte es akzeptiert das der Kanzler unter Arrest steht, denn er hat ja Windu erzählt das der Kanzler ihm gegenüber sich als Sith Lord zu erkennen gegeben hat, daher stand er ja auf der Seite der Jedi und Mace sagte Anakin ja auch Anakin hätte sein Vertrauen gewonnen zu dem Zeitpunkt. Anakin hatte ja Mace vertraut und sich sogar an ihn gewandt mit seiner schrecklichen Entdeckung. Nur weil Mace Windu Palpatine töten wollte hat er Panik bekommen, weil er das nicht zulassen konnte wegen des Beschützens seiner Frau ihren Tod zu verhindern was mit seinen Träumen zusammenhing. Also war Mace Windu auch schuld daran das Anakin zum dunklen Lord wurde, denn hätte er nicht überreagiert und wieder töten wollen, dann hätte Anakin weiter auf der Seite der Jedi gestanden und zwischen ihm und Mace hätte es Vertrauen gegeben und dadurch wäre er weiter ein Jedi geblieben und er und Mace wären vielleicht sogar Freunde geworden glaube ich und Anakin wäre in den Rang eines Meisters erhoben wurden. Anakin wäre zufrieden gewesen und hätte vielleicht gelernt als erster Jedi wie man den Tod besiegen kann, er war ja der Auserwählte. Also wenn man so darüber nachdenkt... hat Mace Windu großen Anteil daran das Anakin Darth Vader wurde.
Ja Mace Windu hat auch Jango Fett einfach umgebracht, ein Jedi wie Yoda hätte dies nicht getan sondern Jango nur verletzt und dadurch im Kampf geschlagen. Man kann also schlußendlich sagen Mace Windu war kein guter Jedi da er immer überstürzt gehandelt hat ohne sich der Konsequenzen bewußt zu sein die sein Handeln mit sich bringt und er hat getötet in Fällen wo es nicht zwingend notwendig war.
Übrigens finde ich Beide Trilogien sehr gelungen sowohl die Original Trilogie als auch die Prequels Trilogie. Man muss es als Ganzes sehen und es ist hauptsächlich die ganze Geschichte von Anakin Skywalker. Spitze
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 01:13 Uhr)
WARSLER
Also ich bin mit der OT aufgewachsen, und als ich damals Star War sah, ist BoBa schon aufgefallen aber er war nur einer von vielen abgefahrene Charakteren. Er war cool, gehörte zu Star Wars. Jango ist da in der PT, mehr herausgestochen. Und er war einfach noch ne Spur cooler. Und jetzt mit den Spin Offs gibts zu BoBa endlich mehr Details. Wo ist das Problem. Ich glaube manche wünschten sich, dass er als ewiger Running Gag immer wieder kurz auftaucht und einfach stumm rum steht, wie mystisch. Ne da seh ich lieber eine Weiterentwicklung als ewigen Stillstand.
Darth PIMP
@Warsler:
Das Windu nicht lange gezappelt hat bedeutet nicht das er ein schlechter Jedi war. Ganz im Gegenteil. Ein schlechter Jedi ist man durch Habsucht, Gier, zu starken Emotionen. Windu war einfach analytisch. Er hat das Problem erkannt und es beseitigt. Und das sicherlich auch reflektiert.
Das machte die Szene mit Sidious auch ganz klar deutlich. Durch seine präzise Art hat er den Imperator im Kampf geschlagen und fast getötet womit er die Galaxis hätte retten können.
Sicher, Windu war recht arrogant für einen Jedi. Besonders gegenüber Anakin. Jedis sind ja auch nicht fehlerlos und auch keine Maschinen. Aber ein schlechter Jedi war er dadurch nun nicht.
Und Windu wusste von der ganzen Problematik in Anakin doch garnichts. Wie hätte er darauf Rücksicht nehmen sollen in Anbetracht der Gefahr? Und der Satz "Ich brauche ihn" wäre eher ein Grund gewesen Anakin gleich mitzutöten als auf ihn zu hören. palpatine in Arrest zu bringen wäre für palpi ein Freifahrtsschein gewesen. Das hätte den Jedis absolut nichts gebracht.
Und Yoda wäre in diese Situation garnicht gekommen weil er zu gutmütig ist um einen so starken Sith besiegen zu können. Seine Stärke ist gleichzeitig seine Schwäche.
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 00:36 Uhr)
OvO
@ Emperor Bane
Ich kann dir da nur voll und ganz beipflichten.
Obwohl ich selbst 1978 in der Premierenvorstellung von Episode IV saß, und die OT als "heiligen Gral" ansehe, würde ich es mir niemals anmaßen, PT-Fans als zweitklassig einzustufen. Ganz im Gegenteil, die PT hat für mich die gleiche Existenzberechtigung. Und ich kann auch nicht nachvollziehen, warum manche Leute (NEIN, ich meine keinen bestimmten!) allem, was nicht unmittelbar mit der OT zu tun hat, die Pest an den Hals wünschen. Ein bißchen mehr Toleranz wäre hier angebracht.
Wer nach wie vor Jar Jar für den Antichristen hält, und dessen Schöpfer George Lucas für den Leibhaftigen, lebt meiner Meinung nach dauerhaft in der Vergangenheit, für immer gefangen in geistigem Stillstand.
Was wäre denn passiert, wenn die PT eine exakte Kopie der OT gewesen wäre? Ein Aufschrei im Fandom, Lucas fällt nichts neues mehr ein, wäre das logische Resultat gewesen. Aber manchen Leuten kann man es so oder so nie Recht machen, sie werden IMMER etwas finden, das man beklagen kann.
Ich persönlich mag sowohl Jango als auch Boba, wenn jemand damit nicht klarkommt, werde ich mich deswegen nicht in den Schlaf weinen.
Abschließen möchte ich diesen Kommentar mit einem wirklich schlauen Zitat meines Kollegen Aaron, welches er auf der Jedi-Con im letzten Oktober rausgehauen hat: "Jar Jar-Bashing ist sowas von 1999."
Denkt darüber mal etwas genauer nach, liebe PT-Hasser.
Anakin 68
qEmperor Bane
"Ich bin also ein Fan der zwischen den trilogien dazugekommen ist. Worüber ich froh bin da ich denke das es mir erlaubt nicht so sehr von totaler Nostalgie verblendet an die OT zu gehen, eben weil ich nicht mit ihr aufgewachsen bin."
Wenn wir hier irgendein Totschlagargument suchen, dann doch wohl diese Nostalgie. Ich bin in den 90ern genauso wie du aufgewachsen, vertrete allerdings einen vollkommen anderen Standpunkt. Dass Standpunkte wie diese, die Entwicklungen und Ideen der Prequeltrilogie schlecht umgesetzt oder vollkommen unnötig finden als Ausdruck von Nostalgie abgetan werden ist ermüdend. Im übrigen funktioniert das mit der Nostalgie auch andersherum, denn diejenigen die mit bewusster die PT konsumiert haben, könnte man das genauso vorwerfen und das ist schlicht blödsinn.
Dass es aber überhaupt zum Konflikt kommt ist denke ich sehr verständlich. Es ist nun Mal ärgerlich, wenn Dinge sehr lange bestand haben, viele mit etwas aufgewachsen sind und dann plötzlich alles auf den Kopf gestellt oder vertieft wird, dabei aber nicht die notwendige Qualität besitzt und sich dadurch angreifbar macht. Es ist auf keiner Seite richtig, wenn es dann zu Schlägen unter der Gürtellinie kommt aber man sollte auf beiden Seiten versuchen nachzuvollziehen, warum das passiert.
@Darth PIMP
Wo ist Jango eine Weiterentwicklung? Er hat mehr Screentime und erscheint in den Actionszenen ernstzunehmender. Das war es aber auch schon. Es ist und bleibt wie dargestellt exakt derselbe Charakter. Die Unterstellung, mal wolle, dass jemand ein Running Gag wäre (was Boba Fett nicht war), einfach stumm rumstehen sollte ist haltlos und nicht mehr als ein Strohmann.
@Anakin 68
Sry aber das war total unnötig. Es ist egal wie alt die Filme sind, sie sind da und im Gegensatz zu nahezu allen anderen Filmen dieser Zeit bis zu diesem Tag präsent. Das Fandom wurde nun Mal mit ihnen gespalten, einer Fraktion geistigen Stillstand zu unterstellen, ein Leben in der Vergangenheit ist vollkommen unangebracht und wirkt in Anbetracht des Themas unfreiwillig komisch.
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 01:05 Uhr)
Parka Kahn
@Anakin68
Jar Jar der Antichrist Okay da musste ich jetzt lauthals lachen, zu köstlich
Ich persönlich finde es übrigens grade gut das die PT sich so anders anfühlt als die OT. Sie hat ihr ganz eigenes Flair und Stil und konzentriert sich auf gänzlich andere Thematiken. Das finde ich grade gut da es wie ich finde auch die unterschiedlichen Ären die in den Trilogien gezeigt werden repräsentiert. Die Ära des Imperiums muss sich unbedingt ganz anders und viel düsterer und verbrauchter und heruntergekommener anfühlen als die Ära der Republik. Das Episode I bspw. so farbenfroh und spaßig und ich sag mal in gewisser Hinsicht "oberflächlicher" daherkommt im Vergleich zur OT ist wie ich finde ein wichtiger konzeptioneller Aspekt. Lucas hat hier eine Welt gezeigt in der die Dunkelheit der Sith noch nicht eingedrungen war. Bunter, fröhlicher. Dann zu sehen wie diese Welt von den Sith in die Welt der OT verwandelt wird macht es umso intensiver in meinen Augen.
Die PT hat sowieso für immer meine Sichtweise und Erlebnis der OT verändert und viel intensiver und emotionaler gemacht. Allein darum hat die PT schon ihre Daseinsberechtigung.
Zum Thema Windu:
Windu war der der Großmeister des Rates daher wird er sicher kein schlechter Jedi gewesen sein. Aber er kam einem Dark Jedi sehr nahe. Er benutzte bekanntlich Vapaad als Kampfform, eine Technik bei der man bis an die Grenze der dunklen Seite geht. Und für einen Jedi war Windu sehr gnadenlos und aggressiv. Aber darum war er auch so stark.
Übrigens bin ich nach wie vor felsenfest der Überzeugung das Windu Sidious nicht besiegt hat, sondern das Sidious absichtlich verloren hat und dies alles Teil seines Plans war Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen. Ebenso das Sidious absichtlich sein Gesicht entstellen lassen hat und so tat als sei er schwach und wehrlos damit sich Anakin gegen Windu wendet. Ich glaube nach wie vor das alles was in der Szene passierte Teil von Sidious Plan war und das in einem wirklichen Duell auf Leben und Tod, Sidious Windu vernichtet hätte. Er war ja sogar mächtiger als Bane und Plagueis.
Ausserdem glaube ich einfach nicht das Sidious der jeden Schritt und jede Eventualität geplant und kalkuliert hat irgendwas in dem Kampf mit Windu (der sicher lange geplant war) dem Zufall überlassen würde. Und es ist doch schon sehr auffällig das Sidious exakt in dem Moment verliert als Anakin herbeieilt. Das war alles Teil von Sidious endlosem perfektem Schachspiel in meinen Augen.
@Parka
Naja das wir beide auf keinen gemeinsamen Nenner kommen was das Thema PT angeht dürfte inzwischen klar sein. Belassen wir es einfach dabei.
Emperor Bane
Darth PIMP
ja aber nur wenige sekunden später kommt Anakin dazu. Sidious wird hundertpro gefühlt haben das Anakin auf dem Weg zu ihnen war und dann das so gedreht haben das es für Anakin so aussah als würde Windu einen wehrlosen alten Mann bedrohen. Anakin hat nichts von dem Kampf mitbekommen und das war hundertpro von Sidious genauso geplant.
Sidious wusste das sobald er Anakin die Wahrheit sagt dieser zu Windu eilen würde. Er wusste das Windu Anakin verbieten würde ihn zu begleiten. Er wusste das Windu sofort zu Sidious kommen würde. Im Episode III Roman bereitet sich Sidious in einer szene sogar explizit darauf vor. Als nächstes quälte er Anakin telephatisch als dieser alleine im Jedi Tempel war ("If the Jedi destroy me any chance of saving her will be lost") um Anakin damit zu sich zu locken.
Sobald er spürte das Anakin in wenigen Momenten eintreffen würde, nutzte er Windus angriff um sein schwert fallenzulassen und angeblich zu verlieren und blieb am Boden und spielte den flehenden wehrlosen Mann. Als Anakin dann wenige sekunden später wie von Sidious erwartet dazukam sah Anakin nur Windu mit seinem schwert über einem alten, wehrlosen Palpatine stehen der um sein Leben flehte. Und dann schnappte die Falle zu.
Ausserdem macht es Sinn. Es war Palpatines Ziel Anakin gegen die Jedi aufzubringen. Anakin sollte die Jedi als Bösewichter sehen. Das so zu drehen als sei Palpatine nur der wehrlose alte Mann der von dem rücksichtlosem Jedi Meister bedroht wird war das perfekte Bild um Anakin gegen die Jedi aufzubringen. Als er dann Force Lightning benutzte wirkte das fast wie Notwehr auf Anakin und um den Eindruck noch zu verstärken flehte Palpatine dann sogar Windu an ihn nicht zu töten, wissend das dies Windu nur noch mehr anstacheln würde zum Todeshieb auszuholen (da Windu wusste das Sidious am simulieren war).
So habe ich das immer gesehen und so werde ich das immer sehen. Darth Sidious plant doch nicht jahrzehntelang um dann in einem Kampf mit Windu alles aufs spiel zu setzen. War alles geplant.
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 02:40 Uhr)
Emperor Bane
Ich hab nur die Frage aufgeworfen mit welcher Generation von Star Wars Filmen man jeweils groß geworden ist, weil ich denke dass das sehr stark den Standpunkt verändert. Weder schaue ich auf Fans der neuen Trilogie herab, noch sollte das irgendwie arrogant rüberkommen. Dass man anders denkende Fans zum kotzen findet ist grad mehr dein Vokabular als meins, Emperor Bane.
Parka Khan hat es perfekt auf den Punkt gebracht:
"Dass es aber überhaupt zum Konflikt kommt ist denke ich sehr verständlich. Es ist nun Mal ärgerlich, wenn Dinge sehr lange bestand haben, viele mit etwas aufgewachsen sind und dann plötzlich alles auf den Kopf gestellt oder vertieft wird, dabei aber nicht die notwendige Qualität besitzt und sich dadurch angreifbar macht. Es ist auf keiner Seite richtig, wenn es dann zu Schlägen unter der Gürtellinie kommt aber man sollte auf beiden Seiten versuchen nachzuvollziehen, warum das passiert."
Ich hab von 1982 bis 2002 Boba Fett als geheimnisvollen Kopfgeldjäger kennengelernt dessen Gesicht niemand kennt. Und es war nicht nur das Mysterium. Im Gegensatz zu den Imperialen war Fett clever. Als einziger hat er Hans Trick sich an den Sternzerstörer zu heften durchschaut und hat sich an seine Fährte bis Bespin gehängt, wodurch die Helden arg in Bedrängnis geraten sind. Im Gegensatz zu den Imperialen war er verdammt clever und stellte für die Helden eine ernste Bedrohung dar, auch wenn er dafür keinen Faustkampf gegen einen Jedi bestehen musste.
Als dann Attack of the Clones lief fand ich die Darstellung von Jango, Boba und der Klonarmee ziemlich Banane. Hat man 20 Jahre lang mit dem Mysterium gelebt, dann erwartet man zumindest eine clevere und durchdachte Auflösung. Und wie Parka Khan geschrieben hat war es diese Auflösung nun mal nicht. Sie war ziemlich einfallslos, machte das Universum zu einem Dorf und entmystifizierte Boba Fett. Hat man die Filme in anderer Reihenfolge kennengelernt, dann kann sich diese Enttäuschung gar nicht einstellen. Und genau das wollte ich mit meinem Posting ausdrücken.
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 02:58 Uhr)
Neutrum
Lol netter Versuch mir die Worte im Mund umzudrehen, Neutrum.
Für die etwas langsameren also gerne nochmal in aller Klarheit: Ja ich finde sogenannte Fans zum Kotzen die auf andere Fans hinabsehen oder sie als mindere Fans darstellen oder implizieren das sie weniger Kompetenz oder Ahnung haben, nur weil sie nicht mit der OT aufgewachsen oder zu SW gekommen sind.
Und diese Art von Fans die so etwas gibt es leider - und das nicht in geringer Zahl. Ob du oder jeder andere der sich jetzt davon angesprochen fühlt sich dazuzählt bleibt euch überlassen.
Liebe und Frieden.
Emperor Bane
Also so wie ich das sehe, hat hier gar keiner auf den PT Fans rumgehackt.
Es wurde eine Meinung kundgetan, die hier jemand hat - Neutrum und Khan und der ich mich gerne anschließe- (ich hoffe @ die zwei, dass ich das so in etwa richtig wieder gebe, sonst gerne Veto einwerfen ):
"Ich finde die OT mega super duper ober imba geil und die PT.... Geht so bis scheiße."
Mit so einer Aussage wird auf niemanden herab geblickt. Ist nur eine Meinung und es wird eher andersrum ein Schuh draus:
Wann immer jemand hier in diesem Forum sagt, dass er die OT der PT gegenüber als überlegen ansieht, fühlen sich einige PT Fans sofort auf den Schlips getreten und fangen an die PT zu verteidigen und mit Argumenten zu kommen, warum die Sichtweise der "OT only Fans" naturwissenschaftlich gesehen völlig falsch sein muss.
Weder Neutrum noch Parka Khan (und ich auch nicht) versuchen hier irgendwen davon zu überzeugen, dass die OT besser sei und aus welchen Gründen. Wir finden sie halt besser. Punkt.
Lasst doch dann aber bitte ebenfalls den Versuch, uns mit irgendwelchen Erkärungen von Handlungssträngen aus der PT davon zu überzeugen, dass wir falsch liegen.
Wir kennen diese ganzen Handlungsstränge... Wir haben die Filme ja auch gesehen... Wir finden sie aber trotzdem nicht gut. Auch nicht nachdem wir sie das xte Mal wiederholt bekommen haben.
Es wird dann hier zB die Frage aufgeworfen:
Ja aber warum findest Du denn Boba Fett so cool in der OT? Er hat doch gar nichts gemacht?
Meine Antwort ist: Ich find ihn cool weil is so. Brauch ich keine Erklärung für.
Ich brauch aber auch keine Erklärung, warum meine Sichtweise falsch sein sollte ala:
"Also Ep II hat ja viel mehr Licht ins Dunkel gebracht bei Boba, weil er eine schlechte Kindheit hatte, da sein Vater vor seinen Augen ermordet wurde und das ist böse".
Ja Danke.... Hab die Botschaft beim ersten Mal gucken auch schon verstanden, finde sie aber trotzdem lahm und überflüssig.
Das ist in meinen Augen der Hauptunterschied zwischen OT und PT Verfechtern: Die einen wollen für alles eine Erklärung abgeben und haben (PT), die anderen eben nicht (OT).
Beides ist vollkommen ok. Nur entstehen dort eben die Reibungspunkte, weil OT Fans "Angst" vor weiteren offziellen Erklärungen (aka Backstorys oder PT) haben, da viele der bisher gelieferten Erklärungen sich nicht mit ihrer bis dahin vorhandenen Vorstellung decken und sie schlichtweg einfach total scheiße finden. Deswegen auch "Entmystifizierung"...
Achso Edith und BTT: Fassbender als Boba bin ich fein mit. Han Solo bitte nicht anfassen. Danke!
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 07:42 Uhr)
Taipan
Ich möchte mal was einwerfen:
ich bin anfang 20 und somit mit der PT aufgewachsen, auch wenn ich erst zum SW-Fan wurde als ROTS schon seit einiger Zeit im Kino gelaufen war. Es passt sicher dazu, dass Jango für mich ein cooler Charakter ist und Boba ein besserer Statist ist in der OT, seine allgemeine Beliebtheit hab ich bisher späteren EU-Entwicklungen zugeschrieben - auch wenn dabei ein Fragezeichen blieb, er ist ja offensichtlich auch außerhalb des EU-Fandoms beliebt.
Die Sichtweise, die Neutrum darstellt, kann ich aber absolut nachvollziehen. Wenn ich so drüber nachdenke: einfach nur die coole Rüstung, die Gadgets, der Helm und vor allem auch noch das Raumschiff, "das so komplett anders aussieht", Boba ist immer noch genauso inhaltslos aber ich kann verstehen, warum er vielen Leuten gefallen hat. Man konnte damals sicher eine Menge Mysteriöses an ihm finden.
BTT:
Das Konzept "eine Rüstung, mehrere Personen" klingt wie eine Bastellösung, die die eigentliche Person Boba Fett (den Jango-Klon) entwertet. Aber ehrlich gesagt: so unpassend wär das gar nicht. Das passt sogar hervorragend zu dem OT-Boba, der ja tatsächlich nur eine Rüstung ist. Ein gewisser Ruf und ein markantes Aussehen, das reicht um sich Respekt zu verschaffen; es wäre naheliegend, dass jemand die Tatsache ausnutzt dass Boba immer mit seinem Helm rumläuft und er somit wunderbar in seine Rolle schlüpfen könnte, ohne entlarvt zu werden.
Wie auch immer, Michael Fassbender mag ich, der darf gerne mitspielen, in welcher Rolle auch immer.
(zuletzt geändert am 30.01.2015 um 09:35 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
@Taipan
Ich brauch aber auch keine Erklärung, warum meine Sichtweise falsch sein sollte ala:
"Also Ep II hat ja viel mehr Licht ins Dunkel gebracht bei Boba, weil er eine schlechte Kindheit hatte, da sein Vater vor seinen Augen ermordet wurde und das ist böse".
Ja Danke.... Hab die Botschaft beim ersten Mal gucken auch schon verstanden, finde sie aber trotzdem lahm und überflüssig.
Um das mal aufzugreifen, liegt hier sogar ein ziemlich großer Knackpunkt. Wenn man einen Hintergrund beleuchtet und dabei besonders darauf wert legt, einen prägenden Einschnitt zu zeigen, sollte vorher und nachher nicht dasselbe sein. Bruce Wayne beispielsweise war ein unbeschwertes Kind, das ohne den Verlust seiner Eltern durch Kriminelle höchstwahrscheinlich die Firma übernommen und nicht mehr als ein Unternehmer geworden wäre. Zu Gothams Glück starben die Eltern jedoch und der Unternehmer wurde zum Alibi und die Firma zur Möglichkeit die bevorzugte Identität des Batman zu finanzieren. Boba Fett auf der anderen Seite ist bereits als Kampfmaschine geboren, ist schon Sohn eines Kopfgeldjägers und nichts deutet daraufhin, dass er mal etwas anderes werden würde, er begleitet seinen Vater und hat seine sichtliche Freude bei der Jagd auf Kenobi. Der Verlust seines Vaters ist kein Katalysator.
Parka Kahn
Schließe mich an, Fassbender als Fett hätte auf jeden Fall größere schauspielerische Möglichkeiten als Morrison.
Zur OT-PT-Diskussion:
@Anakin
Deine Attitüde hier ist ja hinlänglich bekannt. Äußerungen anderer werden von dir schnell als Bashing abgetan. Ich habe hier sicherlich schon die verschiedensten Kommentare von den verschiedensten Sichtweisen gelesen, da war von ernsthafter Argumentation bis Bashing alles mal dabei. Das trifft aber auf jeden und eben auch auf dich zu.
Du kannst es daher gerne weiter wie ein Mantra vor dir hertragen, aber nein, man muss als Fan nicht alles toll finden, nur weil Star Wars draufsteht. Es reicht mir oft schon, wenn ich es tolerieren muss. Denn man ist nicht weniger Fan, wenn man bedauert, dass man sich die Hintergrundgeschichte von Darth Vader, Obi-wan, den Jedi, der Republik, von Boba, etc. ganz anders vorgestellt hat.
Anderen gefallen die PT-Filme dennoch oder gerade deshalb, ist ja auch ihr gutes Recht. Dennoch darf man darüber diskutieren.
Klar mag Jango irgendwo cool sein, damit ein Film aber funktioniert, kann die Wirkung einzelner Charaktere kein alleiniges Kriterium sein. Es sollte schon auch im Gesamtwerk passen. Ich fand immer, Boba sah in der OT vom Rüstungsdesign her cool aus, aber mehr als ein Statist war er wirklich nie. Gerade deshalb ist es aber so schlecht, dass Jango derart in Szene gesetzt wird, während Boba nichts macht außer Han hinterher zu fliegen und am Ende einen doch eher lächerlichen Abgang zu haben. Schaut man die Filme in der Reihenfolge I-VI an, dann fragt man sich ja schon, warum Boba später keine tragendere Rolle mehr spielt, wo er doch so sehr in Verbindung mit den Klonen, dem Krieg, den Jedi, etc. war. Selbiges gilt für fast alle der anderen sowohl in OT wie PT verwendeten Charaktere genauso.
Viele der Unstimmigkeiten und Logiklöcher mag man alle in-Universe in zigtausend Begleitbüchern und EU-Romanen toterklärt bekommen, aber das ist eben der springende Punkt. Bei anderen Franchises wie Herr der Ringe muss ich persönlich auch nicht alles toterklärt bekommen. Die Filme müssen allein für sich funktionieren können. Wenn die Unstimmigkeiten und dramaturgischen Fehler in der PT nicht vorhanden wären, hätte es einen Großteil der EU-Literatur gar nicht gegeben. Hinzu kommt, dass man nicht alles für dramaturgisch sinnvoll halten muss, bspw. wird die Charakterdarstellung des in Episode V als weisen, mystischen Jedi-Meister dargestellten Yoda durch seine wild durch die Gegend hopsende Variante in Episode II und III völlig verzerrt. Das hat man versucht, durch eine Clone Wars Folge zu kitten, naja..,
Dennoch, niemand hat hier gefordert, dass die PT eine exakte Kopie der OT hätte sein sollte. Weshalb du dich daher darüber auslässt, verstehe ich nicht. Zudem möchte ich mal wissen, wie du eine solche Kopie verstehst? Stilistisch und dramaturgisch hätte man meiner Meinung nach sehr vieles anders machen müssen. Dieser Bruch, der durch das Fandom geht, kommt ja nicht von ungefähr.
mcquarrie
@Neutrum:
Ich teile deinen Eindruck, dass man wohl eher mit der Trilogie sympathisiert, mit der man direkt aufwuchs, bin aber der Meinung, dass es mit dem nötigen Abstand und nötiger Reife auch differenzierter zugeht.
Mein erster Star Wars Kinofilm war Episode I mit 13 Jahren, wenn ich recht liege. Natürlich fand ich den Film damals super, Podrennen, Raumschiffe, Lichtschwerter, was will man mehr. Mit zunehmendem Alter habe ich aber andere Maßstäbe an Filme angelegt als damals, selbst an Sciene Fiction und Fantasy-Blockbuster. Für mich zählt da vor allem eine tiefgründige Dramaturgie. Nüchtern betrachtet finde ich gerade die Story von TPM völlig hanebüchen, Teile des Films sowie die Handlungen und Motivation der einzelnen Protagonisten enthalten ziemliche Logiklöcher und erschließen sich niemandem ohne Unmengen an EU-Romanen gelesen zu haben und schon gar keinem 11-13-Jährigen, für den der Film angeblich gemacht ist. Bis auf den Umstand, dass aufgrund der vielen Aufnahmen an realen Schauplätzen die Optik hier von allen PT-Filmen noch am ehesten zur OT passt, finde ich den Film daher inhaltlich so unnötig wie einen Kropf… Episode II und III haben es nicht besser gemacht.
Ich empfehle hier jedem nochmal die Reviews von redlettermedia, die vor allem eine dramaturgische Analyse beinhalten. Man muss nicht alles teilen, aber es ist eben kein Bashing, wenn man derartige Probleme der PT anspricht und zugleich Verbesserungen vorschlägt.
mcquarrie
Cantina Fun
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