Update!
Unser User Cantina Fun hat einen sehr guten Artikel von Big Shiny Robot zur aktuellen Diskussion aufgetan (vielen Dank dafür!), der ein sehr interessantes Statement von Simon Kinberg enthält.
Die Kurzfassung schon mal vorab: Zwischen Schwarz und Weiß gibt es auch die Farbe Grau.
Aus meiner Sicht wird das Zitat viel zu sehr aufgeblasen. Nachdem George Lucas selbst einen Drehbuchautor ausgewählt hatte, haben im Laufe des Prozesses JJ Abrams und Lawrence Kasdan die Aufgabe des Drehbuchschreibens übernommen, was man durchaus erwarten kann, wenn ein Regisseur an Bord eines Projekts kommt. Ist die finale Version des Films anders als die, die sich George Lucas vorgestellt hat? Ohne Zweifel. Gibt es hier irgendetwas, das die Vermutung zulässt, sie haben alles über Bord geworfen, was von Lucas kam? Nein, kein Stück.
Aber wollt ihr den Grund erfahren, warum ich der Meinung bin, dass die Berichte über dieses Zitat an Idiotie kaum noch zu überbieten sind? Hier ist ein Interview mit Simon Kinberg, dem kreativen Berater für "Star Wars" und Autor zumindest eines Spin-off-Films. Ich führte das Interview im Juli für Full of Sith, wobei ich ihn direkt auf diese Thematik angesprochen habe:
Ich: Auf wie viel von Lucas' Blaupausen stützen Sie sich oder sind diese überhaupt noch im Spiel?
Kinberg: Die Antwort lautet, dass es vom Film abhängt. Sie sind aber definitiv ein Teil der Planungen all der verschiedenen Filme und sie sind etwas, mit dem ich mich vom Beginn des Prozesses an auseinandergesetzt habe.
Ich denke man kann mit Sicherheit sagen, dass Simon Kinberg in der täglichen Arbeit an "Star Wars" mehr involviert ist als George Lucas und dass man mit noch größerer Sicherheit sagen kann, dass Lucas' "Blaupausen" nach wie vor im Spiel sind. Sie haben die Drehbuchautoren gewechselt, das ist offensichtlich. Aber dieses neue Lucas-Zitat sollte die Leute nicht glauben lassen, dass sie Lucas' Geschichte einfach in den Müll geworfen haben.
Es macht Sinn, dass die Geschichte sich stetig verändert. Habt ihr alle gelesen, wie Kasdan und Lucas bei "Rückkehr der Jedi-Ritter" zusammengearbeitet haben? Wenn sie Georges ursprüngliche Idee dafür verwendet hätten, hätte es zwei Todessterne gegeben und Palpatines Büro wäre in einer Lavagrube gewesen.
Dass sie nicht ALLE ursprünglichen Ideen verwenden ist normal für "Star Wars".
Niemand, der einen Moment darüber nachdenkt, kann diese Argumentation einfach so abtun. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Nüchtern betrachtet dürfte der "Weltuntergang" jedoch nicht stattfinden.
Originalmeldung vom 20. Januar 2015, 19:22 Uhr
George Lucas ist nach wie vor auf Pressetour für Strange Magic und kann sich Fragen zum Krieg der Sterne noch immer nicht entziehen. Heute hat er via Cinemablend eine recht gigantische Aussage für uns:
Sie haben die Entscheidung getroffen, die Geschichten, die ich an Disney verkauft habe, nicht wirklich umsetzen zu wollen, also haben sie ihre eigenen entwickelt. [Die neue Trilogie] ist also nicht mehr das, was ich ursprünglich geschrieben habe.
Das Making-of-Buch zu Episode VII verspricht, immer interessanter zu werden...
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Sithjediyeti
Muss sagen, dass es mich nicht wirklich ueberrascht.
Finde es aber auch nicht so schlimm wie es jetzt hier einige machen.
Wenn sein Treatment auf dem Niveau der Story war wie beim "The Star Wars-Comic" vor einiger Zeit und durch die Abaenderungen nun das Star Wars draus geworden ist welches wir alle kennen und lieben. So be it.
patte
McSpain
@Jorge:
Ich habe inzwischen mal die chronologischen Ereignisse zur Entwicklung des Drehbuchs von TFA im Newsarchiv der SWU nachrecherchiert und bin dabei auf folgende Fakten gestoßen:
* Sommer 2012: Lucas engagiert Michael Arndt als Koautor für ein 40-50 Seiten umfassendes Treatment, das inhaltlich alle drei Teile der ST umfasst und das er gemeinsam mit ihm für Disney schreibt.
* Oktober 2012: The deal is done: Lucas verkauft LF an Disney und wird als kreativer Berater eingesetzt. Die Großen Drei stehen unmittelbar vor der Vertragsunterzeichnung.
* November 2012: Disney gibt offiziell bekannt, dass Arndt zum Drehbuchautor von TFA bestellt worden sei und seine Arbeit aufgenommen hat.
* Jänner 2013: Disney bestätigt offiziell, dass JJ Abrams die Regie übernehmen wird. Kasdan und Kinberg werden als zusätzliche kreative Berater eingesetzt.
* Oktober 2013: Disney kündigt offiziell den Autorenwechsel an. Arndt ist raus, Abrams und Kasdan nehmen das Heft in die Hand. Gerüchten zufolge soll Arndt bereits schon im Juli 2013 von seiner Arbeit entbunden worden sein. Abrams begründet den Autorenwechsel in Nachhinein mit Zeitdruck, zumal Iger auf den Release-Termin 2015 bestand.
Es kommt das Gerücht auf, dass Arndts Drehbuch im Mülleimer gelandet sei und man wieder von vorne begonnen hätte. Jedi News gibt hingegen kurz darauf bekannt, dass kein gänzlich neues Drehbuch geschrieben worden wäre, sondern dass dieses seit Beginn an das gemeinsame Produkt von Lucas, Arndt und Kennedy war, später von Kasdan, Kinberg und Abrams darauf aufbauend weiterentwickelt wurde, wodurch die alte Generation in den Mittelpunkt gerückt sei.
* Jänner 2014: Abrams gibt offiziell bekannt, dass das Drehbuch fertiggestellt sei.
Soweit zu den Fakten. Fraglich ist nun, was genau Lucas in seinem Interview wirklich gemeint hat, wenn er davon spricht, es wäre nicht das zur Verwendung gekommen, was er selbst geschrieben und an Disney verkauft hätte.
1) Das gemeinsame Treatment, das er mit Arndt im Sommer 2012 vor dem Disney-Deal verfasst hat?
2) Seine Beteiligung am ersten Drehbuch, das er gemeinsam mit Arndt und Kennedy schrieb?
3) Oder meinte er damit ein bislang unbekanntes Treatment, das vielleicht vor dem Sommer 2012 entstand und das für die Umsetzung seiner eigenen Sequel-Trilogie gedacht war?
Schwer zu sagen, zumal wir auch nicht die Vertragsbedingungen kennen, die mit Lucas inhaltlicher Beteiligung an TFA in Verbindung stehen. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass das, was wir am Ende kriegen werden, sicher nicht 100% das sein wird, was Lucas ursprünglich vorschwebte, jedoch aufgrund der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit aller insgesamt sechs Beteiligten auch nicht sonderlich weit davon abweichen dürfte. Auf gar keinen Fall wurden Lucas Grundgedanken zur Gänze verworfen, soviel scheint gewiss zu sein.
(zuletzt geändert am 22.01.2015 um 13:22 Uhr)
DerAlteBen
EDIT:
Einen interessanten Hinweis auf Lucas` inhaltliche Beteiligung lieferte übrigens sein Sohn Jett in einem Interview vom Oktober 2013, worin er sich zwar inhaltlich bedeckt hielt, jedoch aber preisgab, dass sein Vater bereits ein Jahr vor dem Disney-Verkauf damit begonnen habe, inhaltlich intensiv zu recherchieren und zu schreiben und inmitten der Hälfte dieser Zeit den Entschluss fasste, sein Unternehmen an Disney zu verkaufen. Das würde bedeuten, dass Lucas bereits schon seit Herbst 2011 an einem Entwurf für eine neue Trilogie arbeitete und somit ein Indiz dafür wäre, dass es womöglich ein von Arndt völlig unabhängiges Treatment gab, das er ursprünglich alleine realisieren wollte. Vielleicht war es ja genau das, was Lucas gemeint hatte, und das bei Disney keinen Anklang fand.
Fazit: Da zwischen Herbst 2011 und Jänner 2014 eine ganze Menge Köche am Brei waren, dürfte das finale Drehbuch erheblich von Lucas` "Urfassung" abweichen. Inwieweit, lässt sich gegenwärtig nicht abschätzen, da wir beides nicht kennen. Den tatsächlichen Unterschied werden wir entweder:
a) nie erfahren, damit niemand im Nachhinein auf die Idee kommen kann, dass Lucas` Entwurf womöglich besser gewesen wäre.
b) im Making Of der BD/DVD erfahren, allerdings in einer beschönigten Darstellung, wo sich alle einig sind.
c) in 30 Jahren durch ein Comic erfahren, das vielleicht den Titel "Episode VII: The Untold Story" tragen wird.
(zuletzt geändert am 22.01.2015 um 13:03 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Schöne Zusammenfassung der Ereignisse!
Ich ergänze noch etwas, auf das ich hier schon ein paar mal Bezug genommen habe...
In dem Artikel vom März 2013, in dem sich Kennedy, Iger und Horn an den Ablauf des Deals erinnern, ist folgendes zu lesen:
Zitat:
Iger wanted to make sure that Lucas, who was used to controlling every aspect of Star Wars, from set design to lunchboxes, understood that Disney, not Lucasfilm, would have final say over any future movies. “We needed to have an understanding that if we acquire the company, despite tons of collegial conversations and collaboration, at the end of the day, we have to be the ones who sign off on whatever the plans are,” says Alan Horn, chairman of Walt Disney Studios.
Lucas agreed, in theory. The reality of giving up control weighed on him, though. At the end of every week before she flew home to Los Angeles, Kennedy says, she asked Lucas how he was feeling. Sometimes he seemed at peace. Other times, not. “I’m sure he paused periodically to question whether he was really ready to walk away,” she says.
At first Lucas wouldn’t even turn over his rough sketches of the next three Star Wars films. When Disney executives asked to see them, he assured them they would be great and said they should just trust him. “Ultimately you have to say, ‘Look, I know what I’m doing. Buying my stories is part of what the deal is.’ I’ve worked at this for 40 years, and I’ve been pretty successful,” Lucas says. “I mean, I could have said, ‘Fine, well, I’ll just sell the company to somebody else.’ ”
Once Lucas got assurances from Disney in writing about the broad outlines of the deal, he agreed to turn over the treatments—but insisted they could only be read by Iger, Horn, and Kevin Mayer, Disney’s executive vice president for corporate strategy. “We promised,” says Iger. “We had to sign an agreement.”
When Iger finally got a look at the treatments, he was elated. “We thought from a storytelling perspective they had a lot of potential,” he says.
Zitat-Ende
Auch hier ist von "Treatments" (Mehrzahl) die Rede - wie auch schon in seinem ersten Video, in dem Lucas und Kennedy den Deal verkündeten. Und genau so, wie in dem aktuellen Video!
Dass das 40-50seitige Treatment von Arndt die ganze Trilogie abgedeckt, wird oft geschrieben. Eine konkrete Bestätigung dafür, konnte ich aber nicht finden. Bei dem "Shareholder's Conference Call" wurde gesagt, dass dieses Treatment von Lucas (und Arndt) zu Episode 7 sei. Ich denke, da wurden später diese beiden Aspekte vermischt - aber egal...
Denn der obige Auszug aus dem Artikel macht doch deutlich, dass Lucas eine schriftliche Ausarbeitung für die dritte Trilogie an Disney verkauft hat. Und auch wenn dies das Arndt-Treatment sein sollte, so ist dieses doch auch völlig unter Lucas' Kontrolle entstanden - auch dieses wäre doch "seine" Geschichte.
Wenn Lucas heute also sagt:
"The ones that I sold to Disney - they came up to the decision that they didn't really want to do those. So they made up their own. (...) So it's not the ones that I originally wrote"
...dann kann er doch nur die "Texte" zu Episode 7-9 meinen, die er damals an Disney übergeben hat.
Warum sollte er - wie einige hier argumentieren - nur das Arndt-Drehbuch zu Ep.7 meinen?
Dann wird ja noch gerne ins Feld geführt, dass ja auch nur die Ausweitung der Rollen für die großen Drei gemeint sein könnte. Aber Lucas ist ein alter Hase, der so eine Art der Veränderung noch nicht als Neu-Konzipierung sehen würde. Mal abgesehen davon, dass er die entsprechenden Figuren nur entbehrlich gemacht hat, da er nicht wusste, ob Disney sich mit den Schauspielern (allen voran Ford) einigen würde.
Wenn Lucas sagt: "So they made up their own." Dann klingt das für mich nach einer Neu-Konzipierung, mit der er sich nicht mehr identifizieren kann.
Und nochmal zu der Begründung, Lucas hätte dies gesagt, weil es die einfachste Lösung wäre, die Fragen endgültig zu stoppen. Hier hat DarthBock es auf den Punkt gebracht! Da hätte er genau das Gegenteil erreicht. Jetzt wird man ihn immer fragen: Wie hatten sie es denn geplant. Da es ja nun nicht so kommt, können sie es uns ja verraten...
Insofern war dies vielleicht auch die bewusste Entscheidung, zu sagen: "Hey Leute, das sind nicht meine Geschichten, die ihr sehen werdet!" Damit das Thema im Dezember schon mal durch ist und so eine Aussage dann nicht den Launch des Films mit Negativ-PR beeinträchtigt. Und falls ihm der New Way tatsächlich nicht gefällt, wird es ihm auch ein Bedürfnis sein, sich von diesem - zumindest in aller Sachlichkeit - zu distanzieren.
Ich wünschte wirklich, ihr könntet mich überzeugen. Aber bei der momentanen Indizienlage sehe ich noch kein nachvollziehbares Modell, dass seine Aussage sinnig bleiben lässt, wenn man sie nicht wörtlich nimmt.
P.S.
Zitat:
"Das würde bedeuten, dass Lucas bereits schon seit Herbst 2011 an einem Entwurf für eine neue Trilogie arbeitete und somit ein Indiz dafür wäre, dass es womöglich ein von Arndt völlig unabhängiges Treatment gab, das er ursprünglich alleine realisieren wollte."
Wahrscheinlicher ist doch, dass er - wie immer - erstmal selbst seine Ideen zu Papier gebracht hat, um danach zu Arndt zu sagen, mach mir aus meinen Worten ein Treatment, dass ich jemanden vorzeigen kann...
Darth Jorge
@Jorge:
Nun, ich weiß nicht, ob du den ganzen Thread gelesen oder nur überflogen hast, aber dass Lucas sein(e) Treatment(s) gemeint haben könnte, wurde schon gedanklich ins Spiel gebracht (lediglich von einem Plural war nicht die Rede). Insofern stehst du mit dieser Ansicht nicht alleine da. Für mich stellt sich viel mehr die Frage, wie dieser Umstand qualitativ zu bewerten sein soll, wenn dem tatsächlich so wäre. Aus dem von dir zitierten Artikel geht zumindest am Ende klar hervor, dass Iger von den Treatments sehr begeistert (`elated`) war und darin ein enormes Potenzial sah. Daher sehe ich keinen Grund, weshalb Disney den gesamten Inhalt dieser Entwürfe in die Tonne getreten und gänzlich von vorne angefangen hätte.
Auch aus dem Satz "So they made up their own" entnehme ich noch nicht, dass da nichts mehr da wäre, womit Lucas sich noch identifizieren könnte. Dieser Satz klingt für mich erst einmal neutral und sagt sonst nichts weiter aus. Auch das Argument, dass Lucas sich schon im Vorhinein bewusst vom Inhalt von Episode VII zu distanzieren versuchte, ist nur bedingt schlüssig. Dies würde sich für ihn nur dann auszahlen, wenn der Film floppt, nicht aber wenn er ein durchschlagender Erfolg wird. Insofern wäre es kein sonderlich kluger Schachzug von ihm, sich jetzt schon inhaltlich von TFA zu distanzieren.
Dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas zu Papier gebracht hat, das erst durch einen Dritten präsentabel gemacht wurde, kann ich mir hingegen ganz gut vorstellen. Aber das wäre dann halt kein Treatment, sondern bestenfalls ein Ideenpapier und somit von keinem sonderlich großen Wert.
Kurzum: Solange wir keinen inhaltlichen Vergleichswert der jeweiligen Schriftstücke (Ideenpapier, Treatment(s), Arndt-Script, Abrams-Drehbuch) haben, bleibt die Diskussion zwar spannend, aber substanzlos. Man wird abwarten müssen und erst im Nachhinein beurteilen können, was von Lucas` Ideenreichtum übrigblieb und ob es sich lohnt, selbigem nachzutrauern.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 01:26 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Kurz vorneweg: Ich bin in letzter Zeit immer etwas lahm mit dem Kommentieren. Dies liegt daran, dass ich privat mit Übeln zu kämpfen habe, die noch finsterer sind, als die Lucas-Aussage...
Ich möchte damit betonen, dass ich unsere Diskussionen nach wie vor extrem schätze!
Zitat:
"Nun, ich weiß nicht, ob du den ganzen Thread gelesen oder nur überflogen hast, aber dass Lucas sein(e) Treatment(s) gemeint haben könnte, wurde schon gedanklich ins Spiel gebracht (lediglich von einem Plural war nicht die Rede)."
Bin nicht sicher, ob wir uns in diesem Punkt richtig verstehen, denn wie kannst du daran zweifeln, dass ich auf der Höhe der Diskussion bin?
Ich habe von meinem ersten Post an in diesem Thread (Seite 2; dann Seite 5) immer die These vertreten, dass Lucas über seine Treatments spricht - im Gegensatz zu anderen, die z.B. an das Arndt-Drehbuch denken. Und auf Seite 9 weise ich dann bereits auf die Verwendung des Plurals hin.
Zitat:
"Aus dem von dir zitierten Artikel geht zumindest am Ende klar hervor, dass Iger von den Treatments sehr begeistert (`elated`) war und darin ein enormes Potenzial sah. Daher sehe ich keinen Grund, weshalb Disney den gesamten Inhalt dieser Entwürfe in die Tonne getreten und gänzlich von vorne angefangen hätte."
Iger ist kein Filmemacher. Von Abrams haben wir nicht gehört, dass er die Treatments toll findet bzw. dass sie ihn überzeugt hätten, zuzusagen. Wir wissen um seine Liebe zum 77er-Originalfilm, und wenn man mal diverse Bilder und Gerüchte zu Ep.7 nimmt, wird man das Gefühl nicht los, dass man sich in extremer Hinsicht gerade an diesem Film orientiert. Gestern hatten wir erst wieder eine gewisse Superwaffe. Jetzt sind wir natürlich bei totaler Spekulation: Aber es wäre schon möglich, dass Abrams die Treatments zu weit gingen und er einfach mehr vom selben wollte, das er so liebt. Er war es, der mit Kasdan ein neues Drehbuch geschrieben hat. Es basiert auf Arndts Drehbuch? Wenn es nur um unwesentliche bzw. gar nicht so umfangreiche Änderungen gegangen wäre, würde man ihn wohl auch noch weiter anführen...
Zitat:
"Auch aus dem Satz "So they made up their own" entnehme ich noch nicht, dass da nichts mehr da wäre, womit Lucas sich noch identifizieren könnte. Dieser Satz klingt für mich erst einmal neutral und sagt sonst nichts weiter aus."
Neutral? Er hätte auch sagen können: Sie haben meine Ideen ausgebaut etc.
Die Formulierung "their own" ist für mich schon recht distanzierend.
Und schließlich folgt direkt darauf: "So it's not the ones that I originally wrote."
Und das soll keine Abgrenzung von "meine" und "ihre" sein?
Wenn das neutral sein sollte, was bleibt dann eigentlich noch an Aussage übrig?
Die Aussage ist eigentlich glasklar. Die einzige Möglichkeit, wie man diese imho (!) entwerten könnte, wäre es, sie als Bluff anzusehen. Doch dazu würde ich immer noch nicht die Intention verstehen...
Zitat:
"Auch das Argument, dass Lucas sich schon im Vorhinein bewusst vom Inhalt von Episode VII zu distanzieren versuchte, ist nur bedingt schlüssig. Dies würde sich für ihn nur dann auszahlen, wenn der Film floppt, nicht aber wenn er ein durchschlagender Erfolg wird. Insofern wäre es kein sonderlich kluger Schachzug von ihm, sich jetzt schon inhaltlich von TFA zu distanzieren."
Wieso? Er ist vielleicht kein Mensch, der sich selbst bei dem Erfolg der anderen mit fremden Federn schmücken will. Außerdem kann er immer sagen: Wie toll, zu was ich diese Leute inspiriert habe.
Er hat die Gelegenheit vielleicht einfach nur mal genutzt, um die Lage zu klären. Da muss ja gar kein Groll hinter stecken.
Zitat:
"Dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas zu Papier gebracht hat, das erst durch einen Dritten präsentabel gemacht wurde, kann ich mir hingegen ganz gut vorstellen. Aber das wäre dann halt kein Treatment, sondern bestenfalls ein Ideenpapier und somit von keinem sonderlich großen Wert.
Zum einen sehe ich das mit dem Wert völlig anders, und zum anderen ist auch ein armselig formuliertes Treatment immer noch ein Treatment. Daher meinte ich es ja auch so, dass Lucas auf Arndt zurückgegriffen hat, um nach seinen Wünschen präsentable Treatments zu machen. Demnach hätte er DIESE in den Deal eingebracht. Dies wären dann "seine" Storys.
Zitat:
"Kurzum: Solange wir keinen inhaltlichen Vergleichswert der jeweiligen Schriftstücke (Ideenpapier, Treatment(s), Arndt-Script, Abrams-Drehbuch) haben, bleibt die Diskussion zwar spannend, aber substanzlos. Man wird abwarten müssen und erst im Nachhinein beurteilen können, was von Lucas` Ideenreichtum übrigblieb und ob es sich lohnt, selbigem nachzutrauern."
100%ige Zustimmung von meiner Seite!
Darth Jorge
Mittlerweile ist die Meldung beim Boulevard angekommen.
Deutschlands Zeit-, Nachfragen- und Hintergründigessparendes "Intellektuellenmagazin #1" interpretiert es für sich gerne so:
http://www.bild.de/unterhaltung/kino/star-wars-das-erwachen-der-macht/george-lucas-entschuldigt-sich-vorab-39454776.bild.html
Die Meldung war gestern für kurze Zeit auf deren Startseite.
Ich schätze mal, sie haben es zumindest teilweise von hier:
http://www.tmz.com/2015/01/21/george-lucas-new-star-wars-ideas-disney-episode-7/
Cantina Fun
Das erinnert mich alles an eine Diskussion, die vor nicht allzu langer Zeit stattgefunden hat.
Nach dem Disney-Deal sickerten irgendwann Anzeichen durch, dass das alte EU eingestampft werden würde. Vor allem die großen EU-Liebhaber haben dies verständlicherweise beklagt, sich lange gewehrt und dagegen angeschrieben. Es wurde gehofft und in die gewünschte Richtung interpretiert, bis irgendwann die Gewissheit kam: Das EU ist "tot" (sieht man mal vom Legendsstatus ab, aber was hätten sie auch sonst machen sollen - alles bisher Erschienene verbrennen?).
Jetzt haben wir eine ähnliche Situation: Die Anzeichen verdichten sich, dass die neue Trilogie nicht mehr die Geschichte von Lucas, sondern die von Disney sein wird. Es wird dagegen angeschrieben und rumgedeutelt, aber auch hier wird die Gewissheit kommen. Ich würde mich freuen, wenn ich falsch liege, aber glauben kann ich da nicht mehr dran, dafür stellt sich die Situation objektiv betrachtet als zu eindeutig dar.
Was heisst das jetzt? Natürlich können das unterhaltsame und spannende Filme werden und natürlich freue ich mich darauf. Aber es ist nicht mehr das Star Wars, wie es von seinem Schöpfer vorgesehen war; es wird nicht die Geschichte erzählt, die dafür von seinem Schöpfer vorgesehen war, und das stimmt mich schon ein wenig traurig.
Ansonsten vollste Zustimmung zu Jorge, ich male virtuell fünf güldene Sternchen unter deine Kommentare.
Ich denke, der Unterschied zur EU - Diskussion ist einfach der, dass das SW - Franchise in Gänze eben von GL an Disney ging. Er hat es dorthin verkauft, aus freien Stücken.
Ebenso sehe ich den Unterschied, dass Disney die erkaufte Legitimation hat, Star Wars weiterhin kanonisch zu gestalten.
Und es ist ja nun nicht so, dass dies durch Mickey Mouse - Zeichner geschieht, sondern durch die Lucasfilm - eigene Storygroup (Bsp.: Hidalgo), die sehr genau auf die Weiterführungs des Kanons achtet.
Dies inkludiert im Falle von SW - Filmen, die von GL und Arndt erarbeiteten Treatments bspw. inhaltlich auf mehrere Filme zu verteilen und im Sinne der Story und/oder der Screentime der OT - Darsteller für Episode VII Änderungen und Ergänzungen vorzunehmen, Zitat Simon Kinberg zu den GL/Arndt - Treatments: "[...] Sie sind aber definitiv ein Teil der Planungen all der verschiedenen Filme [...]".
Wir als Fans müssen uns einfach daran gewöhnen, dass GL mittlerweile eben nur noch der Berater ist und keine Entscheidungsgewalt mehr hat.
Von daher bin ich ganz entspannt.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 09:23 Uhr)
Cantina Fun
Knubbel
Ich kann mich da auch nur nach wie vor Jorge und co. anschließen. Es passt alles zu gut zusammen.
Wie Jorge schon schrieb, ist Iger kein Filmemacher. Und was hätte er auch öffentlich anderes zu den Treatments von Lucas sagen können, als dass sie toll seien. Er wollte (u.a.) die Marke Star Wars haben und die Entscheidungsgewalt darüber. Um das Inhaltliche würden sich dann Profis aus dem Filmgeschäft kümmern.
Hier kommt vielleicht Abrams ins Spiel, bzw. der Prozess bis zu seiner Zusage. Womöglich gefiel ihm die bisherige Variante nicht und er bestand auf einer Umarbeitung. Disney war Abrams als Regisseur oder gar neuer Mastermind dann vielleicht wichtiger als die Originalgeschichte von Lucas. Diese dient einfach nur als allgemeine Inspiration, insofern ist sie tatsächlich Teil aller Planungen.
Das sind nur Spekulationen, klar. Aber es passt halt recht gut zusammen...
Blue Max
Iger hat die Story/die Treatments ja nicht alleine bewertet. Dies geschah zusammen mit Alan Horn und Kevin Mayer.
Auf dieser Ebene bewertet man in so einem Fall eine Storyline nach ihren Möglichkeiten. Dies wurde positiv beschieden:
"Once Lucas got assurances from Disney in writing about the broad outlines of the deal, he agreed to turn over the treatments—but insisted they could only be read by Iger, Horn, and Kevin Mayer, Disney’s executive vice president for corporate strategy. “We promised,” says Iger. “We had to sign an agreement.”
When Iger finally got a look at the treatments, he was elated. “We thought from a storytelling perspective they had a lot of potential,” he says."
Danach erst geht es in die Arbeitsebene (hier: Abrams/Kasdan, zuvor Arndt).
Cantina Fun
@Jorge:
Sorry für das eventuelle Missverständnis bezüglich der "Höhe der Diskussion". Dass du allen anfangs von den Treatments gesprochen hast, weiß ich. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass dieser Punkt zwischenzeitig auch von Blue Max und mir ebenfalls in der Diskussion aufgegriffen wurde und du deshalb keinen mehr von uns diesbezüglich überzeugen musst.
Lediglich in der Bewertung dieser Sachverhalts liegen wir beide noch nicht auf einer Linie, zumal ich die Drehbuchentwicklung als einen dynamischen Prozess begreife (siehe obige Chronologie), an dem
a) mehrere Personen beteiligt waren, was insgesamt der Story-Entwicklung keinesfalls abträglich gewesen sein muss, sondern durchaus als eine Bereicherung von Lucas` Kernideen begriffen werden kann. Gerade die OT-Story-Entwicklung hat uns gezeigt, dass Lucas nicht alleine federführend war und dies der OT keineswegs geschadet hat, ganz im Gegenteil.
b) nichts dagegen spricht, dass zumindest die Wesenszüge der Treatments im Zuge der dynamischen Drehbuch-Entwicklung übernommen worden sind. Vergessen wir nicht, dass Lucas immerhin bis Oktober 2013 am Arndt-Skript beteiligt war (d.h. bis 3 Monate vor Fertigstellung des finalen Drehbuchs) und bis dorthin die Gelegenheit hatte, seine Ideen dort einzubringen und gegebenenfalls zu verteidigen.
Gewiss, aus "puristischer" Sicht mag dieser dynamische Entwicklungsprozess vielleicht für so manchen Lucas-Verehrer unbefriedigend sein, zumal das Endprodukt nicht mehr zu 100% "seine" Story alleine sein wird, doch damit kann ich persönlich ganz gut leben, zumal die Story-Entwicklung, welche bei der PT zur Gänze in den Händen von Lucas alleine lag, sehr zu wünschen übrig ließ.
P.S.: Tut mir echt leid wegen deiner persönlichen Sorgen. Betrachte Star Wars nicht auch noch als ein persönliches "Sorgenkind". Alles wird gut!
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 12:08 Uhr)
DerAlteBen
Ich stimme Darth Jorge zu, fand es spannend Deine Kommentare zu lesen.
@DerAlteBen Dir stimme ich nur teilweise zu wobei Du gut argummentierst, aber nur weil es für Dich in Ordnung ist und Du damit leben kannst muss das nicht für andere zutreffen.
Ich persönlich kann damit so überhaupt nicht leben und finde es eine Schande das man das Erbe von Lucas so behandelt wie er es im Interview andeutet.
.
Fakt ist es sind nicht mehr die seit Jahren erwarteten Episoden VII bis IX. Ich persönlich fände es sogar gut wenn Disney jetzt ihr Schloßlogo einbringen Lucasfilm rausstreichen und die Episodentitel nicht mit einbinden. Es sind einfach nur noch drei weitere Star Wars Filme die aber mit den bisherigen Episoden I bis VI nichts mehr zu tun haben da sie nicht wie die Anderen Episoden auf Lucas seiner Phantasie beruhen wie er ja selbst sagt. Es werden hoffentlich drei gute Sci-Fi-Filme aber ich behandle sie so wie in etwa Dune oder Alien gute Filme aber nicht mehr. Die Filme fallen jetzt genauso wie die Spinoffs in die Kategorie Zusatz bzw. Bonus. Wobei es mir egal ist wann die nun rauskommen werden, eilig habe ich es nicht mehr damit. Ich denke je länger die brauchen werden umso besser können die Filme werden, also lass Dir Zeit Disney es eilt nicht mehr.
Fest steht aber auch für die drei Disneyfilme gebe ich aber das EU auch nicht auf.
Mir ist zum heulen zu Mute, aber wenn ich ehrlich bin ich hatte mich schon 2006 damit abgefunden das die letzten drei Episoden nie erscheinen werden und das ist ja jetzt auch der Fall. Schlußendlich haben wir 6 phantastische Episoden einer Saga und dann halt noch Bonusfilme.
Ich freue mich auf die Spinoffs jetzt mehr wie auf die angeblichen drei letzten Episoden.
Also Disney mach Dein Ding und gib Dein Bestes, aber bitte grenze Deine Filme ab von der Saga.
Es wird noch eine ganze Weile dauern bis ich diese bittere Pille geschluckt habe aber es war auch zu schön um wirklich wahr zu sein.
Anbei @Darth Duster und OvO:
Darth Duster, ich bin kein Troll diese Unterstellung verbitte ich mir und Du brauchst mich auch nicht füttern das kann ich alleine wenn ich das will, ich bin nur todtraurig und könnte die ganze Zeit heulen. Also stelle nicht so leere Behauptungen auf, wenn Du so gar nichts über mich weist, das mache ich doch auch nicht bei Dir und zum lachen ist mir ganz und gar nicht @OvO. Wenn Du darüber lachen kannst schön für Dich mir ist das Lachen schon seit ich die Meldung gelesen habe vergangen. Das sollte nur mal noch klargestellt werden.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 17:12 Uhr)
WARSLER
Cantina Fun
OvO
@ Cantina Fun
Das ist richtig ich habe das EU auch immer nur als Bonus gesehen und mich damals riesig gefreut das es mit Erben des Imperiums weiterging Anfang der 90iger. Lucas hat das EU auch nie wirklich für voll genommen. Und genau deswegen sagte ich ja das alles was jetzt kommt für mich persönlich auch nur noch Zusatz bzw. Bonus ist. Es wird bestimmt gut werden aber wie gesagt für mich ist die Saga von Lucas beendet, alles weitere ist genauso wie das EU zu behandeln nur als Bonus und das sagte ich ja gerade schon. Ich behandle es genauso wie das EU mehr aber auch nicht.
@OvO
Mich hat auch keine Meldung je so augeregt wie diese das damit alle Träume Hoffnungen und Freuden vernichtet wurden. Aber das heißt doch nicht das es lustig ist?! eher im Gegenteil es ist todtraurig dies jetzt persönlich von Lucas zu erfahren.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 17:34 Uhr)
WARSLER
OvO
@WARSLER: Aber damit hast du doch für dich eine Basis gefunden, mit der du leben kannst.Ist doch schon mal ein erster Schritt.
Im Hause Star Wars gibt es nun einmal einen neuen Hausherrn, der den alten Vorbesitzer schätzt und gerne auch Ratschläge von ihm entgegen nimmt, aber der eben auch seine eigenen Vorstellungen hat, wie er sein Zuhause gestalten möchte.
Jedes neue zukünftige Zimmer ( = Episode), das er anbaut, überlegt er sicher sehr wohl.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 17:34 Uhr)
Cantina Fun
@ Cantina Fun
Ja das ist richtig habe ich aber mir wäre es millionenmal lieber gewesen die komplette Saga Episoden I-IX von Lucas als DVD oder BlueRay mein eigen zu nennen und immer wieder zu schaun statt nur die PT und OT und dann die Zusatzware.
Die Saga wird nie komplett sein so.
Ja ich wäre ja auch damit einverstanden gewesen wenn Lucas nicht mehr die Kraft hat die letzten Episoden selbst noch zu realisieren, aber immer unter der Vorraussetzung das seine Ideen umgesetzt werden, was aber nach seiner eigenen Aussage nicht mehr der Fall ist. Da ist der Wurm drin, nicht das Disney sein Werk vollenden will sondern das sie auf sein Erbe keine Rücksicht mehr genommen haben und ihre Story entwickelt haben aus seinen Vorgaben und diese nun verfilmt haben, das wurmt mich. Ich dachte immer das Lucas ihnen seine Treatments gegeben hat und sie diese umzusetzen versucht haben, was aber nach diesem Interview mit ihm definitv nicht der Fall zu sein scheint.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 18:39 Uhr)
WARSLER
"Mich hat auch keine Meldung je so augeregt wie diese das damit alle Träume Hoffnungen und Freuden vernichtet wurden."
Sry aber so einen Quatsch habe ich in meinem ganzen Leben auf dieser Seite noch nie gelesen. Dreht sich dein ganzes Leben darum das man Lucas letzte Treatments 100% verfilmt? Solche Ansprüche stellt nichtmal Lucas und standen auch nie im Raum. Lucas hat nun all sein Material an Disney verkauft und die werden daraus ne ganze Menge machen. Was das genau sein wird und wieviel dann noch von Lucas kommt kann keiner sagen. Und auch Lucas Kommentar lässt da keine eindeutigen Schlüsse drauf zu. Es sei denn man neigt zu Überinterpretationen.
Ich musste es im ersten Moment ja auch verdauen. Aber wenn sich selbst Lucas darüber nicht ärgert, warum sollten wir es dann tun? Und es ist ihm nicht egal. Lucas hat, von einem gewissen Standpunkt aus, sein Leben für SW geopfert. Und wenn er mit Disneys Entscheidungen cool ist, sehe ich keinen Grund es nicht auch zu sein.
OvO
@WARSLER: Tun sie ja, aber nicht (nur) nach seinen Vorgaben und Ideen. das war auch nicht Part des Deals.
Und wie oft GL seine Meinung zur endgültigen Anzahl der Episoden im Laufe der Jahrzehnte gändert hat....da könnten wir einen Abend darüber referieren.
Eine der letzten Aussagen, die mir noch im Ohr liegen, war (sinngemäß) "Star Wars ist die Geschichte des Aufstiegs und Falls von Darth Vader".
Auch das änderte sich wieder, wie GL sehr oft Meinungen und Sachverhalte änderte.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 17:53 Uhr)
Cantina Fun
@Warsler.
Nicht böse gemeint, aber versuch mal mit echten Erwachsenen in der Realität darüber zu reden. Das liest sich alles sehr wie ein Kind in der Trotzphase. Einfach mal ein warmes Bacta Bad und durchatmen.
Ansonsten bin ich immer schockiert wie viele Leute das Ammenmärchen der Vollständigen Saga die Lucas schon immer so konzipiert hatte noch glauben. Als Gäbe es nicht inzwischen das Internet und die Möglichkeit sich der Realität zu stellen.
McSpain
OvO
@OvO
Zitat von Dir: "Sry aber so einen Quatsch habe ich in meinem ganzen Leben auf dieser Seite noch nie gelesen."
Erstensmal ist das kein Quatsch sondern die Wahrheit aber woher willst Du das auch wissen Du kennst mich ja gar nicht. Mein Traum war es schon immer Lucas seine neun Episoden einmal mein eigen nennen zu können seit er damals seine 12 Episoden auf 9 gekürzt hatte.
Ich bin seit meiner Kindheit Star Wars Fan und das war immer mein Traum also komm Du mir nicht mit Quatsch nur weil Du es nicht nachvollziehen kannst bzw. nicht verstehst.
Nun ich weis nicht wie groß Dein Fanherz ist und ich will da auch nicht mutmaßen aber so schnell damit abfinden nun das läßt darauf schließen das es Dir nicht sehr wichtig ist von wem Star Wars stammt, Bei mir ist das anders ich kann mich als großer Star Wars Fan damit nicht abfinden immerhin geht es um die letzten drei Episoden der Saga das ist praktisch wie der heilige Gral nachdem die Anfänge der Saga verfilmt wurden und das Ende noch aussteht. Aber gut Dir scheint Star Wars anscheinend nicht das zu bedeuten was es mir bedeutet soviel steht schonmal für mich fest. Jeder ist halt anders aber sage nicht das es Quatsch ist nur weil es nicht Deiner Meinung entspricht solange Du nichts näheres darüber weist.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 18:38 Uhr)
WARSLER
Bist du aus deiner Kindheit denn überhaupt schon raus? Scheint mir nicht so. Mit Fansein hat deine Reaktion jdf nichts zutun. Viel mehr mit Irrationalität. Ich denke an unserer Fanliebe hier braucht man nicht zu zweifeln. Die meisten hier verbrachten ihr ganzes Leben lang mit Star Wars, inklusive mir. Trotz allem wissen wir das dass Leben nicht nur aus Star Wars besteht. Aber egal, willkommen im Leben.
OvO
@McSpain
Es gibt in meinner näheren Umgebung niemanden der Star Wars mag. Aber daran habe ich mich gewöhnt ich brauche auch nicht mit jemandem darüber zu reden ich weis sehr genau was ich will und was ich nicht will wofür ich stehe und wofür nicht.
Was das durchatmen betrifft das stimmt aber es wird von Tag zu Tag besser meine Wut ist nicht weg aber auch nicht mehr so sehr stark wie wo ich von der Nachricht gelesen habe. Meine Wut hat sich eher in Traurigkeit und Resignation verwandelt. Keine Nachricht auf dieser Welt außer vielleicht der Tod von George Lucas hätte mich mehr treffen können. Und damit fertig zu werden kostet mich all meine Kraft. Jeder empfindet anders aber für mich ist das als wenn die Hölle hereingebrochen wäre ein Alptraum der meinen Traum zuerstört hat, ist schwer zu beschreiben...
Womit ihr recht habt ist Bacta es heilt alle Wunden meine sind aber mehr innerlich wie äußerlich ich habe quasi innere Verletzungen erlitten.
@OvO
Zitat: "Bist du aus deiner Kindheit denn überhaupt schon raus? Scheint mir nicht so."
So ein unqualifizierter Kommentar bedarf keiner Antwort! Dafür ist mir meine Zeit auch zu Schade, entweder Du argumentierst ordentlich oder Du lässt es bleiben.
(zuletzt geändert am 23.01.2015 um 18:41 Uhr)
WARSLER
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