Während die Welt noch den Trailer verdaut, gibt's von Making Star Wars mal wieder einige Informationen über die ersten Opfer des Imperiums:
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Schon mehrfach wurde über General-Grievous-ähnliche Außerirdische berichtet, deren Hintergrund bis heute unklar ist. Es schien zunächst, als passten sie in die Waldschlacht, die im Wald von Dean gedreht wurde, aber nun sieht es so aus, als wären sie auf dem Wüstenplaneten, bzw. genauer gesagt in Kiras Wüstendorf zuhause, das von den im Trailer zu sehenden Sturmtruppen schon kurz nach dem Beginn des Films niedergebrannt wird.
Visuell erinnern die Gestalten, die Ähnlichkeit mit Strohpuppen, bzw. Vogelscheuchen haben, an die Sandleute. Sie könnten die Plünderer sein, die John Boyegas abgestürzten TIE-Jäger angreifen, aber wahrscheinlicher ist, dass sie tatsächlich mit ihrem Stamm in Kiras Dorf wohnen. Und dass die Tatsache, dass die Imperialen "nur" irgendwelche Nichtmenschen verbrennen, eine PG-13-Bewertung anstelle einer Freigabe des Films ab 16 Jahren bewirken könnte.
Zu diesen Strohpuppengestalten gibt es mehrere Konzepte. Das erste zeigt eine Art modernisierte Fassung eines Tusken-Räubers mit rot glühenden Augen und einem etwa doppelt so großen Mundschutz wie bei einem regulären Tusken. Man könnte fast meinen, man habe es mit einem Tusken zu tun, der nicht auf Tatooine wohnt und sich über die Jahre entsprechend anders entwickelt hätte. In einer Abwandlung dieses Konzepts trägt er eine Metallplatte über seiner üblichen Stoffverkleidung, um seinen Kopf zu schützen, in einer weiteren Abwandlung kommen Rohre aus dem Mundstück heraus, und er trägt eine Kapuze über den Kopf. Dabei trägt er eine Art Energielanze.
Eine andere Zeichnung zeigt offenbar ebenfalls eine Abwandlung der Strohpuppenleute: Hier treten sie als große, blauhäutige Wesen auf, die an Aztekenkrieger erinnern, nur dass sie eine Kopfbedeckung mit goldener Gesichtsmaske tragen. Wie die bereits beschriebenen Strohpuppenleute trägt auch dieser Krieger ein Scharfschützengewehr. Eine Abwandlung dieses Konzepts zeigt ihn mit einem großen strohartigen Haarteil, Schutzbrille und zwei Knochen in der Nase.
Auf einem weiteren Bild sieht man diesen Krieger mit einem Tauntaun-Schädel, den er in einen Helm verwandelt hat. Die Augen sind rot leuchtende Dioden, ein Teil des Schädels ist zerstört und enthüllt darunter technische Elemente. Das gleiche Design gibt es auch noch mit dem Schädel eines Ishi-Tib und mit dem eines von Grievous' Landsleuten als Helm.
Wieder andere Bilder zeigen diese Gestalten in repräsentativeren Posen: Hier sehen sie aus wie Menschen und sind etwas primitiv, aber ansonsten so wie Hondo Ohnaka gekleidet. Ein Mann hat hier eine metallische Maske auf und trägt ein Tuch um den Kopf, aus dem oben aufwendig geschmückte Hörner herausragen. Sein Kragen ist mit Tierfell besetzt, sein Mantel ist blau, und er hält einen Dolch und einen Blaster in den Händen. Eine Variante davon zeigt ihn mit einem brauen Mantel, und dieses Design scheint von einigen Komparsen in Abu Dhabi benutzt worden zu sein.
Das wohl coolste Konzept erinnert an eine Vorstudie von Palpatines roter Garde: Ein Typ mit einem durchgängigen rot leuchtenden Visier, einem schmutzig braunen Umhang mit grauen und braunen Schulterstücken und einem Stab in der Hand. Sein Kopf ist wieder umwickelt und maskiert, die Bänder fallen ihm über den Rücken. Alternative Varianten zeigen ihn mit einer Art Pferdekopf und Ledermaske sowie mit einem Tusken-Mundstück mit Dioden anstelle der Augen und Hörnern.
Ein weiteres Konzept erinnert an die Tusken-Frauen aus Angriff der Klonkrieger, nur eben mit einer spitzen Kapuze über ihrer Maske. Kein Zweifel: Diese Leute sind die neuen Sandleute von Episode VII. Einer von ihnen hat ein spinnengesicht mit Hörnern, die aus seiner Gesichtsumwickelung herausragen.
Für all diese Konzepte gibt es auch überlappende Fassungen, die einzelne Ideen verschiedener Varianten aufgreifen und neu mischen. Manchmal tragen diese Leute dabei Flammenwerfer, was die Vermutung zulässt, dass sie den angreifenden Sturmtruppeneinheiten einige ihrer Waffen entreißen.
Gemein sind ihnen aber allen Hörner, Felle, Knochen, Technik und Angriffsposen. Sollten sie nicht im Dorf leben, sind sie wohl Plünderer und Räuber. Und: Sie werden es mit ziemlicher Sicherheit mit Sturmtruppen zu tun bekommen.
[Spoiler-Ende]
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DarthOranje
DerAlteBen
Rieekan78
LordMaxxi
CassusFett
DarthOranje
Das klingt für mich, als wenn Abrams das alte Design der Tusken modernisieren und es dann so erklären will, dass es die Nachfahren sind! Bloß haben die Tusken sich zwischen E3-4 auch nicht verändert, aber immerhin sind seitdem ca. 38 Jahre vergangen, da könnte tatsächlich was passiert sein! Und etwas altbacken sehen die Masken ja mittlerweile wirklich aus. Aber hoffentlich macht er nicht was völlig anderes bzw. weniger markantes, denn das Aussehen der neuen Klingonen in Star Trek Into Darkness finde ich deutlich uninteressanter und austauschbarer als Worf & Co.! Hoffentlich hat er Lucas bei der Wahl des Designs konsultiert!
Bisher bin ich aber mit dem Design überglücklich - die neuen Stormtrooper und X-Wings sehen modern und klasse aus!
dmhvader
MeisterTalan
@ MeisterTalan und dmhvader
Ich bin ja jetzt nicht der große Star Trek Experte, obwohl ich das Franchise genauso gern wie SW habe, aber spielt Into Darkness nicht in einer Zeit, in der die Klingonen genetische Experimente durchgeführt haben, um die markante Stirn wegzubekommen. Ich glaube das wird in der DS9 Episode mit den Tribbles und der Zeitreise auf Kirk's Enterprise erklärt. Auch wenn die neuen Filme eine alternative Zeitlinie erschaffen haben, werden diese Experimente auch stattgefunden haben.
Sorry fürs Off-Topic!
Sherlock
@Sherlock: Als in der Serie "Enterprise", welche chronologisch vor der TOS spielt, die Klingonen wulstige Stirne hatten, statt glatte wie in der TOS, wurde später eine Geschichte darum geschrieben, dass sie im Rahmen gentechnischer Experimente, mit denen sie noch stärker werden wollten, auch ihre wulstige Stirn verloren. Oder so ähnlich ..
Was aber MeisterTalan meinte war, dass in Abrams Into The Darkness die Klingonen nun inzwischen ein zweites Mal ein neues Aussehen bekommen haben. Wobei ich eher finde, dass dies keine allzu grosse Veränderung ist und man halt einfach das Design noch fremdartiger gemacht hat, damit es nicht zu sehr nach verkleideten Menschen aussieht. Die Romulaner sahen in Nemesis ja auch aufgrund des grösseren Budgets besser aus als zuvor in der Serie.
Jorad Khor
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