Fantasy Flight Games hat einen neuen Vorschau-Artikel zum kommenden Miniaturenspiel Star Wars: Armada veröffentlicht, der die Kommandophase eines Spielzugs ausführlich beleuchtet.
In Star Wars: Armada kommandieren die Spieler Flottenverbände aus Großkampfschiffen und Jäger-Geschwadern um groß angelegte Raumschlachten auszutragen.
Ein Spielzug besteht dabei aus vier Phasen:
In der Kommandophase erteilen die Spieler ihren Großkampfschiffen Befehle für spätere Phasen und Spielzüge. Jedes Schiff verfügt über Zahlenwerte in den Kategorien Kommando, Geschwader und Technik. Der Kommandowert gibt dabei an, wie viele Kommandoscheiben ein Schiff erhält. Auf den Kommandoscheiben sind Symbole für vier verschiedene Kommandos abgebildet, die einem Schiff erteilt werden können: Navigation, Geschwader, Reparatur und Konzentrierter Beschuss. Die Kommandoscheiben (drehbare Pappscheiben in einer Kunststoffhülle) bilden dann den Kommandostapel des Schiffs. Zu Beginn des Spiels werden jedem Schiff Kommandos in Höhe seines Kommandowertes zugewiesen, in den späteren Spielzügen dann jeweils ein neues, das unter den Stapel gelegt wird. In der folgenden Schiffsphase wird dann nur die oberste Kommandoscheibe aufgedeckt.
Das bedeutet, dass Schiffe mit höheren Kommandowerten schwerfälliger zu kommandieren sind, und eine vorausschauende Planung für mehrere Spielzüge nötig ist.
Nach dem Aufdecken kann das Kommando entweder sofort ausgeführt werden, oder man spart es sich auf indem man einen entsprechenden Kommandomarker nimmt, der in einer späteren Kommandophase für eine abgeschwächte Version des Kommandos ausgeben werden kann.
Die vier möglichen Kommandos im Überblick:
Navigieren: Es können Änderungen an der eingestellten Geschwindigkeit und dem Kurs des Schiffs vorgenommen werden.
Geschwader: Jäger-Geschwader in kurzer bis mittlerer Distanz zum Schiff können aktiviert werden um sich zu bewegen und anzugreifen.
Reparatur: Schilde können aufgeladen und Schäden können repariert werden.
Konzentrierter Beschuss: Bei einem Angriff in der folgenden Schiffsphase erhält das Schiff einen zusätzlichen Angriffswürfel, oder die Möglichkeit einen Würfel neu zu werfen.
Durch eine präzise Planung und den geschickten Einsatz von gesammelten Kommandomarkern bieten sich den Spielern viele Möglichkeiten zur taktischen Kombination dieser Kommandos.
Ausführlichere Details zur Kommandophase in Star Wars: Armada findet ihr in der Preview bei Fantasy Flight Games.
Anmerkung: Alle Begriffe aus dem Original-Artikel wurden für diesen Beitrag frei übersetzt, die offiziellen Bezeichnungen in der deutschen Version des Heidelberger Spieleverlags können abweichen. Das Spiel befindet sich derzeit noch in Arbeit und soll im nächsten Jahr erscheinen.
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DarthMirko
Die Maße weiß ich nicht, aber vielleicht hilft dir dieses Video einer Spiel-Demo auf der diesjährigen GenCon, um einen Eindruck von der Größe zu bekommen.
https://www.youtube.com/watch?v=hrxO1t9wY10
Poweronoff
Rei Martell
Parka Kahn
Hach es juckt wieder in den Fingern.
Ich hab auf der Jedi Con den Vorgänger angespielt. War sehr Spassig. Aber son Knirps hat mich abgeledert.
@Darth Mirko. ,
Dem Video nach sind die Modelle bei Armada etwa Micromachines groß. Beim Vorgänger ist z.b. der Blockadebrecher oder auch der Transporter aus TESB ca. 2 Fäuste groß. Die Tie Solarzelle haben etwa Briefmarkengröße , der Falke ca. 6 cm Durchmesser. Da paßt die Skalierung nicht ganz aber die Modelle sind recht hübsch geworden.
Antar
@Parka Kahn: Kommt bestimmt, vermute ich mal.
Die Schiffe der ersten Erweiterungs-Welle sind übrigens schon bekannt, es wird für das Imperium den Gladiator Class Star Destroyer und für die Rebellen die Assault Frigate Mark II geben, sowie zusätzliche Jäger-Geschwader. Die wurden auf der GenCon bereits gezeigt.
Bilder: http://www.icv2.com/articles/news/29450.html
Poweronoff
Thrawn Kenobi
@Thrawn Kenobi: Ich vermute das liegt daran, dass sich die Zielgruppe eher für die OT und das (alte) EU interessiert. Also gefühlt, ich kann das nicht belegen. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn die Marktforschung bei FFG zu genau diesem Ergenissen gekommen ist.
@Ace Jin: Die erweiterbaren Spiele von FFG (und auch anderen Verlagen) bieten mit der Grundbox allein eigentlich schon ziemlich viel Spaß, aber richtig interessant wird es natürlich dann, wenn man seine eigenen, individuellen Flotten zusammenstellt und damit gegeneinander antritt. Und mit Sicherheit wird man dafür mehrere Schiffe der gleichen Klasse verwenden können. Die muss man dann aber kaufen, und das kann dann auch teuer werden, je nachdem wie ambitioniert man ist.
Poweronoff
@Antar
Ich würde X-Wing nicht unbedingt als Vorgänger bezeichnen, es wird sich ja um zwei parallel laufende Spiele handeln. Die X-Wing Modelle sind in Armada ja nicht einsetzbar und umgekehrt.
@Poweronoff
Ich hoffe es zumindest. Ich denke es gibt kaum jemanden der nicht darauf wartet, dass endlich ein richtiger Sternzerstörer kommt. Wobei schon ein Victory Sternerstzerörer natürlich toll ist. Hoffentlich wird der ISD dann in der zweiten Wave bekannt gegeben, damit diese wahnsinnige Spannung endlich ein Ende hat.^^
Parka Kahn
Der ISD ist natürlich um einiges beeindruckender, aber ehrlich gesagt ist mir der Victory SD viel lieber. Wieso? Weil das Schiff absolut genial aussieht und das erst das zweite Mal überhaupt sein dürfte, dass ein Modell der Schiffsklasse herausgegeben wird. Zumal das erste einfach nur eine kleinere Version des ISDs war. Ich nichtmal sagen der ISD wäre ausgelutscht, aber ein bisschen Vielfalt kann zur Abwechslung mal nicht schaden, ISDs sieht man schließlich überall am laufenden Band, genau wie TIEs, X-Wings und den Millennium Falken, der scheinbar den einzigen YT-1300 in der gesamten Galaxis darstellt.
Außerdem bietet zumindest der VSD I Raketenangriffe.
Ich freue mich auch schon auf den Gladiator Sternzerstörer.
(zuletzt geändert am 10.10.2014 um 17:26 Uhr)
Ivan Sinclair
Klar, den ISD sieht man ständig aber abgesehen von Lego gibt es keine wirklichen Modelle, zumindest kaum etwas in einem angemessenen preislichen Rahmen. Dazu noch etwas was dann einigermaßen im Maßstab mit anderen Modellen zusammen ist. Der Victory Sternzerstörer ist auch schon cool aber dieser Nuppel an der Brücke sieht einfach seltsam aus. Einen echten ISD auf dem Tisch zu haben und auch in einem solchen Spiel einzusetzen wäre daher großartig. Natürlich ist es auch schön viele andere Schiffe zu haben, auf den Gladiator freu ich mich auch schon sehr.
Parka Kahn
In der Qualität wird das Modell wohl einzigartig sein, aber ansonsten wurden bereits dutzende Modelle veröffentlicht. Es gab schon diverse Modellbausätze, in Starship Battles war einer enthalten, Lego hat wie du bereits geschrieben hast diverse Modelle herausgegeben, von Hasbro gab es ein paar.
Das einzige bisherige Modell vom VSD gab es in einer Art Star Wars Battleship. Aber da haben sie einfach das Modell des ISD genommen und verkleinert. Und natürlich sieht es in dem Maßstab auch nicht sonderlich gut aus.
Was das Design angeht ist der VSD das wie ich finde schönste Großkampfschiff im Star Wars Universum, die Aufbauten verleihen dem Schiff ein aggressives Äußeres. Besonders gefällt mir die aus den Aufbauten herausragende Brücke. Aus dem Turm wurde in X-Wing vs. TIE Fighter übrigens ein Raketenwerfer gemacht.
Letzten Endes bleibt es leider ein Fakt, dass VSDs trotz ihrer hohen IU-Anzahl viel zu selten vorkommen und wenn dann meist nur mal kurz erwähnt. Ähnliches trifft auf die Vindicator-Kreuzer zu, laut Starships of the Galaxy sind die Interdictor-Kreuzer ja nur Umbauten auf Basis der Vindicator. Dennoch hat man erst 2009 in Battlefront: Elite Squadron überhaupt welche zu Gesicht bekommen (dann aber im Spiel selbst wenigstens massenhaft). Anschließend leider auch nicht wieder. Das macht die Galaxis ein wenig unglaubwürdig wenn man immer nur auf die selben Schiffe trifft. Wobei das leider ja nicht mal ein Schiffs-exklusives Phänomen ist.
Ivan Sinclair
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