Total-geeks.com hat neue Gerüchte über den Wald von Dean und die die dort stattgefundenen Dreharbeiten zu Episode VII, über die wir vor einiger Zeit hier berichtet haben:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Die Dreharbeiten im Wald von Dean beinhalteten eine gewaltige Schlacht ... und wir haben die Details.
[...]
Ich konnte allerdings einige Informationsnuggets finden ... zum einen waren die Schauspieler Daisey Ridley, John Boyega, Pip Andersen und Adam Driver im Hotel und bereit für die Dreharbeiten. Aber ist noch nicht alles.
Es gab viele geschäftliche Gespräche dort im Hotel und auch da Kathleen Kennedy am Set hin und hergeeilt ist, scheint es viel zu besprechen gegeben zu haben. Eine Sache, die ich weiß, ist, dass es ein bisschen Strategisierung gab, was den Ton der anstehenden Sequels anbelangt.
[...]
Erwähnt wurde, dass Lucasfilm unter dem Schirm von Disney darauf abzielt, sich selbst von den Marken Marvel und Pixar zu unterscheiden. Dazu zielen sich auf einen stärker einheitlichen, geschlossenen Ton innerhalb der Sequels...mehr als Marvels Bemühungen in Bezug auf Marvel Cinematic Universe, was darauf abzielt, die verschiedenen Filmstile zu mischen, um die Dinge aktuell zu halten. [...]
Als ich mit Crewmitgliedern zusammensaß, habe ich die schiere Anzahl an beteiligten Statisten vernommen. Wir sprechen hier von tausenden Statisten am Set. Ich habe gegenwärtig keine Ahnung, ob das in Bezug auf die Dreharbeiten in Puzzlewood gesagt wurde, aber ich würde annehmen, dass das wahrscheinlich der Fall ist. Im Wesentlichen, weil es so scheint, als hätte man dort draußen in den Wäldern eine enorm große Schlachtsequenz gefilmt.
So ist es Leute – sieht so aus, als würde 'Star Wars VII' eine Schlacht mit tausenden von Statisten beinhalten. Aber das ist noch nicht alles. Ich weiß aus guter Quelle, dass die Puzzlewood-Dreharbeiten eine große Schlacht beinhaltet haben, die eine Schlüsselkampfszene mit einigen unserer Hauptfiguren beinhaltet hat.
Welche Schauspieler teilgenommen haben? Niemand anders als John Boyega, Daisy Ridley und Pip Andersen. Ich habe auch gehört, dass Adam Driver vorort war (und gesehen, wie er ums Hotel geschlichen ist), aber ich war nicht dazu in der Lage, seine exakte Rolle in diesen Szenen zu ermitteln. Aber wie ich aus Ridleys und Boyegas Stunt-Doubles geschlossen haben, waren sie in etwas ziemlich Großes involviert.
Natürloch ist die Tatsache, dass Pip Andersen beteiligt war, keine große Überraschung...und führt mich zur Annahme, dass er aufgrund seines Parkour-Hintergrunds erwählt wurde. Ob oder ob nicht er einen Helden oder Schurken spielt, verbleibt zu sehen. Aber ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass J.J. das Rosinenstück der Prequels auserwählt hat – einen Schurken im Stile von Darth Maul.
[Spoiler-Ende]
Danke an Jörg für den Hinweis.
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Wie ich schon sagte: Es ist nicht nur eine Frage der Kostümierung. Unterbringung und Verpflegung, Koordination der Anreise, behördliche Auflagen (Security, etc.), Versicherungen und Umweltauflagen sind für viele Produzenten schon Grund genug, um davon Abstand zu nehmen. All dies erspart man sich bei CGI.
Es gibt überdies auch Mischformen: So werden bei Nahaufnahmen von Massenszenen oftmals 20-50 Leute real aufgenommen und am CGI-Computer vervielfältigt. Auch das wäre eine kostengünstigere Alternative.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 12:29 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Man kann es aber auch anders sehen. Die Region würde durch Star Wars sehr bekannt werden in der Welt, was den Tourismus stark antreiben könnte, was wiederum viel Geld in die regionalen Kassen spülen wird.
Und die Auflagen haben wir jede Woche tausendfach in der Welt, bei Sportveranstaltungen in Stadien, wo teilweise bis zu 80000 Menschen versammelt sind.
Wenn man da 5 Polizisten und einen Krankenwagen für Dreharbeiten ein paar Tage abstellt, das kann es nicht ausmachen im Vergleich zu vielen anderen Faktoren.
Aber natürlich hängt vieles an den beteiligten Personen.
Dazu kommt, dass Star Wars eine Marke ist, die nicht nur auf einen Kinobesuch abzielt. Man siehe z.B. die OT, nach fast 40 Jahren immer noch aktuell. Also wenn in Statisten die Möglichkeit sieht, den Film noch besser und zeitloser und auf viele Jahre hinaus profitabler zu machen, dann sollten ein paar behördliche Auflagen kein Hindernis darstellen.
-Mp
Mindphlux
"Wie ich schon sagte: Es ist nicht nur eine Frage der Kostümierung. Unterbringung und Verpflegung, Koordination der Anreise, behördliche Auflagen (Security, etc.), Versicherungen und Umweltauflagen sind für viele Produzenten schon Grund genug, um davon Abstand zu nehmen. All dies erspart man sich bei CGI."
Ja nun, wie erklärt man sich damit aber, dass die Filme in den letzten Jahren viel teurer geworden sind als sie es je waren? Alleine mit Inflation kann man sich das nicht erklären. CGI ist eben noch viel teurer als alles andere.
"Es gibt überdies auch Mischformen: So werden bei Nahaufnahmen von Massenszenen oftmals 20-50 Leute real aufgenommen und am CGI-Computer vervielfältigt. Auch das wäre eine kostengünstigere Alternative."
Vielleicht ist es ja so, aber ein Auftritt von tausenden Statisten ist dennoch denkbar.
@Pevra:
Bei HdR wurden übrigens Statisten lediglich bei Gruppen-Nahaufnahmen opulent ausgestattet. Die Massenszenen (Helms Klamm, Pelennor-Felder) wurden mit dem CGI-Programm "Massive" realisiert.
Es ist übrigens ALLES sehr teuer geworden, nicht nur CGI. Das ist einerseits inflationsbedingt, andererseits auch daran gelegen, dass die Ansprüche des Publikums in den vergangenen Jahren sehr gestiegen sind. Die Zeiten, wo Lucas anno 1977 seine Schauspieler in ärmliche Lumpen steckte und durch die Wüste laufen ließ, sind endgültig vorbei. Das Publikum ist sehr anspruchsvoll geworden und das kostet sehr viel mehr Geld als damals.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 12:43 Uhr)
DerAlteBen
Also ich glaube kaum das Disney sich dem Risiko aussetzen will das da irgendein paar Statisten scheisse bauen. Wenn sie etwas tun was den Auflagen widerspricht muss Disney dafür haften. Und sowas passiert schneller als man sich denkt. Bei einer 4-stelligen Anzahl, wie soll man da den Überblick behalten?
Und abgesehen vom Geld, glaubt ihr Disney hat Lust von der Umweltschutzbewegung schlechte Presse zu bekommen? Das dürfte bei ihrem Image doch mehr Schaden nach sich ziehen als nen paar 100.000 Euro für nen paar CGI Figuren.
Aber selbst wenn sie keine CGI Figuren nutzen wäre eine 4-Stellige Zahl viel zu hoch. Wie will man die denn alle mit der Kamera einfangen? Und wofür? Für 1 bis 3 Kameraschwenker? Halte ich für Humbug.
Geld wird hier garnicht der große Punkt sein sondern einfach das man sich den rechtlichen Stress ersparen will.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 12:49 Uhr)
OvO
@Ovo:
Absolut korrekt. Hinzu kommt noch, dass man die Kosten für CGI-Programmierung deutlich drücken kann, indem man die Fachkräfte dafür in Schwellenländer auslagert. So ließ Lucas die Animationen für TCW fast ausschließlich in Singapur produzieren, wo die Löhne deutlich geringer sind als hierzulande. Bei Kosten vor Ort ist so etwas nicht möglich.
DerAlteBen
Wenn gutes CGI so billig zu bekommen ist, würde jeder die "Preise drücken". Die Budgets sind aber noch immer >200mio und werden immer größer.
@ DerAlteBen
"Es ist übrigens ALLES sehr teuer geworden, nicht nur CGI. Das ist einerseits inflationsbedingt, andererseits auch daran gelegen, dass die Ansprüche des Publikums in den vergangenen Jahren sehr gestiegen sind. Die Zeiten, wo Lucas anno 1977 seine Schauspieler in ärmliche Lumpen steckte und durch die Wüste laufen ließ, sind endgültig vorbei. Das Publikum ist sehr anspruchsvoll geworden und das kostet sehr viel mehr Geld als damals."
Die Inflation muss man natürlich rausrechnen. Das versteht sich von selbst.
Und das mit dem Publikums-Anspruch ... Na ja. Also dass jetzt irgendwie jeder Film am Schluss 60 Minuten nur Abschlachterei zeigt, liegt wohl eher am Erfolg von Avengers. Jetzt bildet sich jeder ein, sie müssen da gleichziehen aus der meiner Meinung nach irrtümlichen Schlussfolgerung heraus, dass wir alle sowas sehen möchten.
Lumpen reichen schon sehr lange nicht mehr aus und haben schon nicht mehr ausgereicht, bevor die Ära des aktuellen CGI-Wahnsinns losgestartet ist. Diesen gewaltigen Einsatz von CGI haben wir eigentlich erst seit den Prequels.
@ OvO
Wie schon gesagt, ist nur ein Teil des Gebiets tatsächlich Naturschutzgebiet. Wenn die sich auf ein paar Feldern kloppen, wird das keinen großen Schaden anrichten.
Die einzigen Auflagen, die es hier zu erfüllen gibt, sind wohl die der Farmer:
http://www.appleorchardcampsite.co.uk/images/caro/severn-estuary.jpg
http://www.ross-on-wyewalkersarewelcome.co.uk/Images/2013%20Walks%20Programme/Fri2Joyce%27swalk.jpg
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 13:07 Uhr)
@Pevra:
Deswegen dürfen sie dort aber noch lange nicht tun was sie wollen. Und wer will die Verantwortung dafür übernehmen das nicht eine kleine Gruppe sich in dsa Gebiet zurückzieht und da irgendwas anstellt? Aher ob Naturschutz oder nicht, der Grundstückbesitzer möchte sicher nicht das dort etwas "unvorhergesehens" passiert. Und Disney kann nicht garantieren das dass bei "Tausenden von Leuten" nicht passiert. An die Presse würde das so oder so iwann kommen. Da brauch man sich garnichts vormachen. Das Risiko ist bei so einer großen Menschengruppe einfach zu groß. Und von den Dreharbeiten her macht es auch einfach keinen Sinn. Die Kosten wären mit CGI nicht soviel teurer (falls überhaupt). Dann doch lieber mit 50 Leuten und den Rest hinterher einfügen falls nötig.
Und nebenbei bemerkt spart man so sicherlich ne Menge Zeit.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 13:24 Uhr)
OvO
@Pevra:
Klar, die CGI-Welle ist ein von der Filmindustrie hausgemachtes Problem. Einer fängt damit an, das Publikum gewöhnt sich dran, der Rest muss nachziehen, sonst ist es nichts Besonderes mehr. Ich hoffe diesbezüglich auch auf eine Trendwende, zumal die Debatte um die PT im Vergleich zur OT ja mehr als deutlich gezeigt hat, dass weniger manchmal mehr sein kann.
Das mit den Umweltauflagen ist eine äußerst tückische Angelegenheit. Auf Naturschutzgebieten kriegt man ohnehin keine Drehgenehmigung. Aber oftmals reicht der Aktivismus einiger Umweltschützer schon aus, um einem Filmproduzenten einen Strich durch die Rechnung zu machen. Als die havarierte Costa Concordia geborgen wurde (was ja im Grunde genommen auch eine filmreife Leistung war), setzten sich italienische Naturschützer dafür ein, dass die vor der Küste gelegenen, sehr selten Muscheln durch zwei Dutzend Taucher-Teams in Sicherheit gebracht werden mussten, damit sie bei der Bergung des Wracks keinen Schaden nehmen. Kurios, nicht?
DerAlteBen
@ Darth Pevra:
Ob ein Wald unter Naturschutz steht oder nicht ist recht unerheblich. Wenn man beabsichtigt TAUSENDE von Komparsen auch nur hineinzustellen, ohne dass sie sich bewegen, bleibt von dem Wald nichts mehr übrig. (Siehe das 2. Bild das ich gepostet habe.) Und das würde NIEMAND genehmigen. NIEMAND lässt zu das grosse Flächen mit jahrhunderte alten Bäumen für einen Film verwüstet werden.
Ausserdem: Für was den Aufwand? Wie ich bereits sagte machen grosse Zahlen von Statisten nur dann Sinn wenn man sie alle gleichzeitig sieht. Sieht man nur 10 Gruppen mit je 10 Mann, brauche ich auch nicht viel mehr als diese 10 Mann, die man dann eben immer neu gruppiert, einkleidet, kostümiert.
Würde mann wirklich 5000 Statisten benötigen, wäre das eine Szene auf einem grossen, einsichtigen Schlachtfeld oder ein Aufmarsch von Truppen wie im Hangar des 2. Todessterns oder der Ebene vor Minas Tirith. Aber sowas macht man einfacher und billiger mit CGI, da man z.B. eine Schlacht mit 5.000 oder 10.000 Mann auch choreographieren muss. und man davon letzten Endes nicht viel mehr als rennende und fallende Pünktchen/Striche sieht.
Kleiner Böser Ewok
Ich weiß nicht was gegen an die tausend, vielleicht mehrere hundert Statisten sprechen soll. Klar kann man auch einfach zehn nehmen und immer kopieren, das ist aber auch wieder recht aufwendig, weil man die ja immer wieder was anderes machen lassen muss. Ich erinnere mich letztens einen Asia-Film gesehen zu haben, wo man eine Massenszene von weiter weg hatte und man genau sehen konnte, dass es nur vielleicht vierzig Leute waren die mehrere dutzend mal kopiert wurden. Wenn ich eine Schlachtszene habe, macht es schon Sinn einen Take zu machen in der alle nach vorn rennen, ballern, hinfallen, springen, sich um Kameraden kümmern als wenn ich da zwanzig Leute, die Gefahr laufen sofort erkannt zu werden zig mal zu drehen wie sie unterschiedliche Aktionen durchführen, damit man auf der Leinwand nicht am Ende was unrundes, offensichtlich gefaktes sieht.
Ich denke auch nicht mal, dass es so unnormal ist, dass man viele Statisten nutzt, ein Soldat James Ryan hatte für die Normandieszene auch 750 Statisten und ich denke das wird in anderen Filmen, wo mehr Leute zusehen sind auch häufig so aussehen. Klar, Szenen wie die in Ghandi, Ben Hur oder Kubricks Napoleon Film der nie das Licht der Welt ebrlicken durfte, wird man nicht mehr sehen oder sind die absolute Ausnahme die man vielleicht ein Mal in Jahrzehnten sieht aber hunderte bis zu tausend finde ich absolut realistisch. Beweis:
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article126879710/Tribute-von-Panem-in-Babelsberg-1000-Komparsen-gesucht.html
Ich denke auch nicht, dass ein Wald am Ende so aussieht wie auf dem Bild. Statisten sind doch keine Schar heuschrecken die den Wald wegfressen oder ihn wie eine Atombombe wegfegen.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 14:48 Uhr)
Parka Kahn
"Deswegen dürfen sie dort aber noch lange nicht tun was sie wollen. Und wer will die Verantwortung dafür übernehmen das nicht eine kleine Gruppe sich in dsa Gebiet zurückzieht und da irgendwas anstellt? Aher ob Naturschutz oder nicht, der Grundstückbesitzer möchte sicher nicht das dort etwas "unvorhergesehens" passiert. Und Disney kann nicht garantieren das dass bei "Tausenden von Leuten" nicht passiert. An die Presse würde das so oder so iwann kommen. Da brauch man sich garnichts vormachen. Das Risiko ist bei so einer großen Menschengruppe einfach zu groß. Und von den Dreharbeiten her macht es auch einfach keinen Sinn. Die Kosten wären mit CGI nicht soviel teurer (falls überhaupt). Dann doch lieber mit 50 Leuten und den Rest hinterher einfügen falls nötig."
Der Grundstückbesitzer bekommt ein paar Scheine in die Hand gedrückt und damit hat es sich. So viel können die Kartoffel gar nicht wert sein, dass er den Dreh verweigert. Es sind nur sagen wir mal 2000 Menschen. Jedes Kuhdorf schafft es, eine Veranstaltung mit mehr Leuten über die Bühne zu bringen und die konsumieren meistens auch noch Alkohol. Ich verstehe nicht, wo da der große Aufwand sein soll, der ausgerechnet Disney abschrecken würde. Einen Krankenwagen abzustellen wird jetzt nicht das große Problem sein.
http://www.novarock.at/
CGI ist sehr teuer. Das ist einfach Fakt. Ich weiß nicht, was man da noch groß drüber rumdiskutieren muss, da es auf der Hand liegt.
"Das mit den Umweltauflagen ist eine äußerst tückische Angelegenheit. Auf Naturschutzgebieten kriegt man ohnehin keine Drehgenehmigung. Aber oftmals reicht der Aktivismus einiger Umweltschützer schon aus, um einem Filmproduzenten einen Strich durch die Rechnung zu machen. Als die havarierte Costa Concordia geborgen wurde (was ja im Grunde genommen auch eine filmreife Leistung war), setzten sich italienische Naturschützer dafür ein, dass die vor der Küste gelegenen, sehr selten Muscheln durch zwei Dutzend Taucher-Teams in Sicherheit gebracht werden mussten, damit sie bei der Bergung des Wracks keinen Schaden nehmen. Kurios, nicht?"
Werden die Umweltschützer auch protestieren, wenn auf einem Kuhacker gedreht wird?
@ KBE
"Ob ein Wald unter Naturschutz steht oder nicht ist recht unerheblich."
Zum dritten Mal noch einmal für dich: Der forest of dean schließt auch Felder und Kuhäcker ein.
"Würde mann wirklich 5000 Statisten benötigen, wäre das eine Szene auf einem grossen, einsichtigen Schlachtfeld oder ein Aufmarsch von Truppen wie im Hangar des 2. Todessterns oder der Ebene vor Minas Tirith. Aber sowas macht man einfacher und billiger mit CGI, da man z.B. eine Schlacht mit 5.000 oder 10.000 Mann auch choreographieren muss. und man davon letzten Endes nicht viel mehr als rennende und fallende Pünktchen/Striche sieht."
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=tdZIOP6N4NU#t=4169
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=tdZIOP6N4NU#t=6641
Beeindruckend? Ja, auch heute noch.
OvO
Exakt, Darth Pevra
Echte Darsteller liefern eine Plastizität, die man letztendlich mit CGI gar nicht erreicht oder gar erreichen kann. Wer erinnert sich denn jetzt wirklich an Avengers Finalschlacht? Da war irgendein Wurm oder so, irgendwelche Aliens und dann war da noch was mit diesem fliegenden Luftschiff. Aber die Aliens bleiben doch keinem in Erinnerung, die ganze Invasion war ziemlich steril, schönes Effektfeuerwerk aber die Szene die am Ende hängen blieb war dann am Ende Hulk der Loki links und rechts in den Boden rammte.
@OvO
Und ich hab davor einen Link zur Komparsensuche für den neuen Tribute von Panem Film geposted. Also so völlig ausgeschlossen ist es nicht, dass man mehr als zwanzig Personen für einen Film benutzt.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 15:24 Uhr)
Parka Kahn
@Parka: Die Zahl dort beläuft sich auf etwa 1.000.
In dem Artikel geht es aber um "Tausende". Das ist für meine Begriffe schon deutlich mehr als grad mal die unterste Grenze. Zumal klingt es für mich nach einem Ausruf der Überwältigung als einer tatsächlichen Zahlenordnung.
Unmöglich hat auch niemand behauptet. Aber unwahrscheinlich da es einfach Zeit, Geld und Nerven spart heutzutage auf CGI zurückzugreifen. Besonders bei einem so großen Unternehmen das mit CGI schon viel Erfahrung hat.
Mehr als 20 werden es aber sicherlich sein. Denke aber nicht das es über den 3-stelligen Bereich hinausgeht (ohne CGI). Mit CGI noch weniger.
Und über den Einsatz der 1000 kann man auch nur spekulieren. DIe wird man wohl eher über den Film verteilt einsetzen und nicht alle auf einmal.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 15:33 Uhr)
OvO
DJ Skywalker
@Pevra:
Du wirst nicht glauben, was ich dir jetzt sage, aber ich hatte vor ein paar Jahren einmal die Gelegenheit, den NovaRock-Veranstalter persönlich kennenzulernen. Anlass dafür war, dass ein Freund von mir eine ähnliche Massenveranstaltung machen wollte. Als er vom Veranstalter des NovaRock-Festivals erfuhr, welche Behördenwege, organisatorischer Aufwand und vor allem welches Risiko sich dahinter verbirgt, hatte er die Finger davon gelassen. Mit ein "paar Scheinen" ist es damit nicht abgetan.
Aber selbst wenn man all dies in Kauf nehmen möchte, dann muss das Ergebnis in einem vertretbaren Verhältnis zum Aufwand stehen. Es ist eben ein Unterschied, ob sich die Besucher rund um die Uhr auf einem Festival vergnügen können und der Betreiber den entsprechenden Umsatz macht, oder ob man für all diesen Aufwand samt entsprechenden Kosten lediglich ein paar Minuten Leinwandspektakel geboten bekommt. Genau aus diesem Grunde gibt es seit mehr als 20 Jahren keine Massenaufmärsche beim Film mehr und ich kann mir nicht vorstellen, dass Abrams solche wieder einführt.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 16:01 Uhr)
DerAlteBen
@ OvO
"Lol... wir reden hier von einem Filmdreh im Jahre 2014 und nicht von einem Festival oder einem Film aus den 70igern. *rollt mit den Augen* Aber interessant zu mit welchen Maßsstäben du argumentierst."
Meine Maßstäbe? Schau dir mal deine Maßstäbe an. Deine Behauptung, dass ein Megakonzern wie Disney ein Problem damit hätte, einen Dreh mit 2000 Leuten zu organisieren, ist einfach lächerlich. Du hast bisher kein einziges überzeugendes Argument dafür geliefert. Heutzutage ist diese Zahl ein Fliegendreck.
Beim Novarock, das von Kuhdörfern organisert wird, kommen jedes Jahr 160000 Menschen.
@DerAlteBen
"Du wirst nicht glauben, was ich dir jetzt sage, aber ich hatte vor ein paar Jahren einmal die Gelegenheit, den NovaRock-Veranstalter persönlich kennenzulernen. Anlass dafür war, dass ein Freund von mir eine ähnliche Massenveranstaltung machen wollte. Als er vom Veranstalter des NovaRock-Festivals erfuhr, welche Behördenwege, organisatorischer Aufwand und vor allem welches Risiko sich dahinter verbirgt, hatte er die Finger davon gelassen. Mit ein "paar Scheinen" ist es damit nicht abgetan."
Nur dass beim Novarock 160000 Menschen kommen und keine 2000. Das sind nach Adam Riese 80x so viele. Also ist der Aufwand auch 80x so groß und wird dennoch von Ortschaften bewältigt, die nicht viel größer sind als Dörfer. Es geht trotzdem, obwohl die Zugverbindung zum Kotzen ist.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 16:04 Uhr)
@Pevra:
Naja, in welchem Verhältnis die Besucher von NovaRock zum vermeintlichen Massenaufmarsch der Episode VII-Bodenschlacht steht, wissen wir ja noch gar nicht. Aber die Zugverbindung nach Nickelsdort ist zum Kotzen, da gebe ich dir recht.
By the way: Der NR-Veranstalter hat mir verraten, dass dort in 3 Tagen mehr Strom verbraucht würde als im gesamten Burgenland das ganze Jahr. Ziemlicher Hammer, nicht?
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 16:16 Uhr)
DerAlteBen
"By the way: Der NR-Veranstalter hat mir verraten, dass dort in 3 Tagen mehr Strom verbraucht würde als im gesamten Burgenland das ganze Jahr. Ziemlicher Hammer, nicht?"
Ja, allerdings.
Was mir noch eingefallen ist: Warum gehen wir eigentlich davon aus, dass es wegen der Kosten und des Aufwands derzeit so wenige Bodenschlachten mit vielen Statisten gibt? Vielleicht sind so große Schlachten auch einfach aus der Mode. Wenn ich z.B. an Avengers denke oder an Thor 2, waren da nie so viele Leute gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen. Wann gab es in den letzten Jahren eigentlich Gelegenheiten, um über 1000 Statisten zu nutzen?
@Pevra:
"Wann gab es in den letzten Jahren eigentlich Gelegenheiten, um über 1000 Statisten zu nutzen?"
Ziemlich gute Frage: Große Mengen an Statisten bzw. Komparsen sind eigentlich schon seit den späten 70ern und frühen 80ern außer Mode gekommen (siehe Beispiele oben). Um die Jahrtausendwende gab es dann ein Revival derselben als die "Schwert und Sandalen"-Filme plötzlich wieder in Mode kamen (HdR, Troja, Gladiator, etc.), allerdings nur auf dem CGI-Computer.
Der letzte Film, an den ich mich erinnern kann, welcher mit einer relativ beachtlichen Anzahl von realen Komparsen (ca. 6000) aufwarten konnte, war "Der Baader-Meinhof-Komplex" im Jahre 2008. Allerdings war dies eine Ausnahme, die sich meines Wissens nicht mehr wiederholt hat und dem Umstand geschuldet war, dass Uli Edel und Berndt Eichinger die Massenproteste der 68er-Studentenbewegung so authentisch wie möglich gestalten wollten (vor allem die Straßenschlachten vor der Berliner Staatsoper). Aber selbst in diesem Film wurde geflunkert: Der Massenaufmarsch der Studenten im Audimax der Berliner TU wurde durch CGI-Replikation nachgestellt.
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 16:59 Uhr)
DerAlteBen
Vielleicht ist das ja auch nur falsch verstanden worden. Evtl. hat der Gerüchtemelder nur gehört, dass in dem Wald eine Schlacht mit Tausenden inszeniert wurde. Wie diese Menge aber generiert wird, könnte eine andere Sache sein...
Tausende Statisten sind jedenfalls höchst unwahrscheinlich - aus all den Gründen, die hier schon genannt wurden, und nicht zuletzt aus dem Grund, den DJ Skywalker hier eingebracht hat: Tausende Statisten wären aufgefallen, und zahlreiche davon hätten ihr Schweigegelübde längst gebrochen...
Darth Jorge
@Jorge:
Vermute ich auch. Liest man den fünften Absatz des obigen Spoilers nochmals genau durch, dann fällt auf, dass der besagte Zeuge nicht einmal mit Sicherheit bestätigen kann, ob diese schiere Anzahl von Statisten mit den Dreharbeiten in Puzzlewood in Verbindung steht. Sieht mir eher nach einer Prophezeiung aus, die missverstanden worden ist...
DerAlteBen
Also ich hab mir nochma seine Aussage durch den Kopf gehen lassen, ich denke er hatt einfach übertrieben mit 1000 Statisten^^.
Ich denke es sind vieleicht 50 bis 100 und der rest wird per CGI ergänzt. Apropo Thor 2, ich denke es wird eher in den Mase sein und nicht mehr.
http://de.web.img3.acsta.net/medias/nmedia/18/93/28/45/20247489.jpg
(zuletzt geändert am 28.09.2014 um 18:12 Uhr)
Tedsolo
Also von diesen News bin ich jetzt geschockt: Wer hätte gedacht, dass wir eine große Schlacht sehen werden im neuen Star Wars Film? Und dann auch noch mit Beteiligung der Stormtruppers.
Ich will die Gerüchte garnicht als unwahr klassifizieren. Aber das meiste wird am Ende sowieso nicht stimmen.
Bis heute schafft es Lucasfilm, die neuen Siths (oder halt die Jedi-Gegner) erfolgreich geheimzuhalten. Auch zur weiteren Handlung wissen wir nicht wirklich etwas konkretes. Mal ist Luke freiwillig im Exil, manchmal nicht.
Mir inzwischen alles egal. Auf die Gerüchte gebe ich nicht mehr wirklich viel. Irgendwann haben wir den 18.12.2015 und dann sehe ich mir Episode VII ruhig im Kino an. Da hat dann das Versteckspiel sein Ende ...
Pepe Nietnagel
Also das eine Schlacht vorkommt war ja wohl zu erwarten. Keine Ahnung, ob das mit den "Tausenden Statisten" jetzt stimmt oder nicht, aber allzu sicher sollte man sich da nicht sein. Entgegen aller Gerüchte wurden wir auch bei Episode II natürlich bitter enttäuscht, als dann doch keine Raumschlacht zu sehen war. und kein "Graf Durko".
Venamis
Kaum geht's um das böse, böse cgi, gibt's hier wieder sachliche, differenzierte Meldungen zum Thema!
@Mindphlux:
ZItat: "Die Preise sind doch in den letzen Jahren erst explodiert, als Filme nur noch zu 99% am Computer "gefilmt" wurden. 2000 Leute, die man mit Speis und Trank versorgt für einen Tag, scheinen da wesentlicher günstiger."
Was aber, wenn dem Regisseur noch ein paar mal nach den Dreharbeiten einfällt, er möchte noch zusätzliche Szenen oder bestehende Szenen ändern? Dann schnell wieder alle 2000 Statisten einfliegen lassen (neben Crew und Equipment) und ein bisschen Speis und Trank, das schlägt sich ja kaum zu Buche.....
Zitat: "What stirred the studio chiefs' anxiety was the announcement today by the Motion Picture Association of America, representing the film studios, that the average cost of making and marketing a movie rose to nearly $60 million last year. The increase during the last decade: 148 percent."
Quelle: http://www.nytimes.com/1997/03/05/movies/average-hollywood-film-now-costs-60-million.html
Der Artikel ist von 1997, also vor einer Zeit, als Filme "zu 99% am Computer "gefilmt"" (würg!) wurden.
Wie kannst du mir den Anstieg der Kosten um 148 Prozent erklären?
Übrigens gibt's von der MPAA seit 2007 keine Daten mehr dazu:
In 2007, the last year for which data was released, the average cost of producing and marketing a studio movie was $106.6 million, up 6.3% from the year before.
Quelle: http://articles.latimes.com/2009/apr/01/business/fi-cotown-mpaa1
@Darth Pevra:
Zitat: "CGI ist eben noch viel teurer als alles andere."
Wenn dem so wäre, wären nicht soviele kleine, mittlere und auch große Effektstudios pleite gegangen in den letzten Jahren. Das Problem ist ja, dass sie sich unterbieten müssen zu einem Preis, der......aber all dies habe ich ja schon hier öfters geäußert...
Gutes cgi ist wie jeder Aspekt beim Filmemachen nicht billig zu bekommen. Der Kern der Arbeit wird oft in den USA/Europa gemacht, unattraktive Teilbereiche wie rotoscoping oft im asiatischen Raum, aber auch in Kanada.
Der Vollständigkeit halber, auch wenn es keiner lesen wird:
http://vimeo.com/79095544
http://effectscorner.blogspot.co.at/
http://vfxsoldier.wordpress.com/
Zitat: "...bevor die Ära des aktuellen CGI-Wahnsinns losgestartet ist. Diesen gewaltigen Einsatz von CGI haben wir eigentlich erst seit den Prequels."
Ähm, alle haben Lucas kritisiert ob seines "CGI-Wahnsinns". Und jetzt machen es ihm alle nach (auch die Retro-/back to the roots-Regisseure wie Abrams und Nolan).
Wer ist der größere Tor? Der Tor oder der Tor, der ihm folgt?
Kaero
Man macht es George Lucas kaum nach, viel mehr wird CGI eben da eingesetzt wo es Sinn macht und nicht einfach nur weil man es kann. J. J. Abrams seine Aliens, selbst freakige sind immer noch echte Menschen und selbst bei Filme wie Hänsel & Gretel Hexenjäger haben ganz eindeutige physische Effekte. Die Kostenexplosion bremst das natürlich nicht, die Effekte werden eben immer besser und es wird immer mehr investiert, einfach weil es sich auszählt. Disney dürfte mit Marvel verdammt viel Asche machen, weniger wohl mit Kino als noch mehr der DVD/BluRay Auswertung im nachhinein, sowie dem Streaming. Da kann man sich das eben leisten und richtig guter Einsatz von Technik wird belohnt. Star Wars wurde ja nie vorgeworfen in der Trilogie CGI benutzt zu haben, sondern wie sie benutzt wurden. Und in den 90ern wurden die Effekte auch immer besser und stärker, deswegen auch die Kostensteigerung. Nur mal zur Erinnerung, in den 90ern kamen Teminator 2, Jurassic Park oder Independence Day raus. Filme die so zehn Jahre vorher noch nicht möglich waren oder eben ihren Preis hatten um realisiert zu werden.
Über Nachdrehs würde ich mir keine Gedanken machen. Nachdrehs gab es auch bei Herr der Ringe, wo man eben auch ganz gut beides benutzte, ohne dass es wen störte.
Parka Kahn
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