Von der stets unterhaltsamen Latino Review gibt es zum Wochenausklang noch anderthalb Gerüchte rund um einen altbekannten Haufen Schrott und einen bärtigen Jedi:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Die Latino Review schreibt, dass Han und Chewbacca den Rasenden Falke offenbar irgendwann zwischen Episode VI und VII an Oscar Isaac verloren haben. Unklar ist, wie dies passiert ist, ob am Spieltisch - wie einst bei Lando - oder einfach nur, weil Han erwachsen geworden ist und sein "erstes Auto" durch etwas Moderneres ersetzt hat. Die Latino Review spekuliert, dass die Gerüchte rund um eine mögliche Erweiterung von Isaacs Rolle auf ein Missverständnis zurückzuführen sein könnten: Vielleicht habe einfach nur irgendwer Isaac im Cockpit des Falken gesehen.
Anders als das Gerücht zum Falken, das offenbar von irgendwelchen Insidern gestützt wird, scheint die halbe Information zu Lukes Bart komplette Spekulation zu sein: Die Latino Review schreibt zu Hamills Bartwildwuchs, Luke sei in Episode VII offensichtlich kein Einsiedler, sondern ein Gefangener. Ähnliches wurde bereits vor mehreren Monaten vermeldet, ob etwas dran ist, ist wie immer unklar.
[Spoiler-Ende]
Skepsis, Skepsis und - diese Woche neu - Skepsis. :-)
Danke an Jörg für den Hinweis.
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Eher nicht. ABer das er den Kampf unbeschadet überlebt hat spricht dafür das er sich schnell auf Überraschungen einstellen kann. Und das ist eine wichtige Sache wenn es darum geht Risikofaktoren zu relativieren.
Spezifische Überraschungen nicht einkalkulieren zu können hat nichts mit Leichtsinn zutun.
Leichtsinn ist es wenn 2 Jedi Meister einen Schüler ausdrücklich davor warnen sich der dunklen Seite zu stellen, er es aber dennoch tut weil er einem emotionalen Drang nachgeht.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 11:43 Uhr)
Psychotikus
DerAlteBen
Der Tod des Rancors war Auslösung dafür, dass die Helden zum Sarlacc gebracht wurden. Dort konnte Luke sein Lichtschwert in Empfang nehmen und alle überraschen.
Lukes Plan bestand darin, dass alle bei Jabba eindringen und alle am Ende bei der Exekution dabei sind. Ob nun als Zuschauer (Leia, Lando) oder als Opfer (Han, Luke, Chewie). Jedes einzelne Detail wird er sicher nicht vorausgesehen haben.
@Psychotikus
"Leichtsinn ist es wenn 2 Jedi Meister einen Schüler ausdrücklich davor warnen sich der dunklen Seite zu stellen, er es aber dennoch tut weil er einem emotionalen Drang nachgeht."
Auch das fand ich nicht leichtsinnig. Yoda und Obi-Wan haben Anakin aufgegeben und die Sache nüchtern betrachtet. Luke hingegen hat in Episode V etwas in Vader gesehen, woran Kenobi und Yoda nicht mehr geglaubt haben.
Aber ich finds ja sowieso immer interessant, wie unterschiedlich die Leute einzelne Szenen aufnehmen.... das macht die Diskussionen auch so schwierig, aber eben auch interessant.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 12:20 Uhr)
TiiN
@ DerAlteBen
"Ganz sicher sogar: Sein Leichtsinn hat ihn schon mal eine Niederlage auf Hoth, eine verlorene Hand auf Bespin, eine Gefangenschaft auf Tatooine und beinahe sein Leben auf dem Todesstern gekostet. Es läge daher in der Kontinuität seines leichtsinnigen Charakters, wenn er sich erneut auf eigene Faust in die nächste Misere gebracht hätte, wo ihn irgendeiner seiner Freunde wieder rausholen muss."
Jupp. Er ist eben nicht der perfekte Held, sondern hat auch seine Schwächen. Deswegen mag ich ihn.
Vor allem der Jabba-Plan war recht leichtsinnig. Er geht eben gerne Risiken ein, dieser Luke Skywalker. Manchmal lohnt es sich, manchmal ist es ein Schuss in den Ofen. Eigentlich würde ich sagen, es ist eine Schwäche und eine Stärke.
Nur bei der Niederlage auf Hoth kann ich nicht so recht zustimmen. Luke war schon bewusst, dass er für seine Freunde sein Leben aufs Spiel setzt. Die richtige Entscheidung war es trotzdem. Wenn er nicht gegangen wäre, hätte er viel mehr verloren als eine Hand...
Also genau genommen hatte er gerade hier keine andere Wahl, auch wenn Yoda das behauptet hat. Aber Yoda hat nicht immer recht.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 12:27 Uhr)
@Darth Pevra
Niederlage auf Hoth? Ihr meint wohl Bespin?
Warum hatte Luke keine Wahl, als er von Dagobah nach seiner Vision nach Bespin aufbrach um den Versuch zu starten, seine Freunde zu retten?
Angenommen er hätte es nicht gemacht:
Vader hätte auf Bespin Däumchen gedreht. Lando hätte die Sturmtruppen trotzdem überrumpelt und wäre gemeinsam mit Leia & Co geflüchtet.
Von daher hat Luke nichts zur Rettung seiner Freunde beigetragen.
Aber Luke selbst hätte dann auch nicht erfahren, dass Vader sein Vater ist... wann hätte Yoda ihm von erzählt? Hätte Luke dann die Kraft gehabt, beide Sith zu vernichten?
Klingt nach einer Geschichte für nen Star Wars Infinities Comic
Klar war es dumm von Luke dort überstürzt aufzubrechen und es hat nicht wirklich was in der Sache gebracht. Aber die Konfrontation mit Vader brachte Luke persönlich enorm weiter behaupte ich.
TiiN
Bespin, Bespin!
Warum verwechsel ich dauernd Namen? Arrgh.
"Vader hätte auf Bespin Däumchen gedreht. Lando hätte die Sturmtruppen trotzdem überrumpelt und wäre gemeinsam mit Leia & Co geflüchtet.
Von daher hat Luke nichts zur Rettung seiner Freunde beigetragen."
Das glaube ich nicht. Leia und co. konnten nur fliehen, weil Vader gerade abgelenkt war und sie ohnehin schon ihren Zweck erfüllt hatten.
Vader hätte sie sonst ganz einfach getötet und fertig.
Übrigens wären sie niemals erfolgreich geflohen, wenn R2 nicht dagewesen und den Hyperantrieb repariert hätte. Wir wissen also fix, dass sie erneut in Gefangenschaft geraten wären, diesmal auf dem Sternzerstörer.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 12:59 Uhr)
Und du hast recht damit, dass Luke nicht direkt viel zur Rettung seiner Freunde beigetragen hat.
Aber Luke wusste auch nicht das, was wir wussten. Er wusste nur, dass seine Freunde in "grave danger" wären und Hilfe benötigen. Sie einfach sterben zu lassen, hätte ihn gebrochen. Das hätte er einfach nicht mehr ausgehalten, nachdem er seine Zieheltern und Obi-Wan verloren hat. Er wäre dann wohl tatsächlich auf die Dunkle Seite gewechselt, sobald er Vader begegnet.
@TiiN:
Leichtsinnig war die Aktion in Epi5 deshalb weil Luke nicht wusste was auf ihn zukommt. Und es ihm mehr oder weniger auch egal war. Er wollte nur seine Freunde retten um jeden Preis. In Vader hat er zu dem Zeitpunkt garnichts gesehen weil er nichts über ihn wusste und ihn nicht kannte. Die Erfahrung seine Hand zu verlieren und das was Vader ihm gesagt hat, hat ihn mMn erst erwachsen und umsichtiger werden lassen. Deswegen ist ihm auf Tattooine auch nichts besonderes passiert. Weil er wusste das es ohne Plan keinen Sinn macht und zu gefährlich ist da einfach stur reinzumaschieren wie er es in Epi5 getan hat. Und btw hatte Luke einfach nur Glück das Leia seine Not gespürt hat. Ohne diesen Umstand wäre Luke gestorben oder vom Imperium gefangen genommen worden. Und wer weiß ob er dann nicht doch bekehrt worden wäre. All dieses Risiko ist in Episode 6 nicht eingetreten weil Luke die Situation gut genug einschätzen konnte. Und Chewie der sich mit Jabbas Methoden auskennen dürfte hat da bestimmt seinen Teil zu beigetragen.
Und ja ich denke auch nicht das Vaders Ablenkung großartig was mit Landos FLucht zutun gehabt hatte. Vader wollte sie ohnehinnicht entkommen lassen da Lando sie ja auf sen Schiff bringen sollte. Ich denke mal er wollte sie für den Fall der Fälle weiterhin als Lockmittel nutzen. Sprich wenn der Kampf auf Bespin erfolglos ausgeht das Luke gezwungen ist ihm ins Imperium zu folgen. Von deren Flucht hat er schlichtweg nichts mitbekommen weil ihm keiner bescheid gegeben hat.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 13:32 Uhr)
Psychotikus
LinQ
Man kann sicher als leichtsinnig beurteilen, wie Luke nach Bespin geflogen ist. Anstatt sich zum Beispiel zu tarnen und versuchen, als Arbeiter einzudringen, ist er direkt mit seinem X-Wing hingeflogen. Das musste natürlich irgendwie schiefgehen.
Aber die Entscheidung an sich war richtig in meinen Augen.
Meine Zweifel an Lukes Zuverlässigkeit bis zum Ende mögen vielleicht auf den denkwürdigen Dialog zwischen Obi-Wan und Yoda zurückzuführen sein:
Obi-Wan: "Dieser Junge ist unsere letzte Hoffnung."
Yoda: "Nein, es gibt noch eine andere."
Aus diesem Dialog lasst sich wohl schlussfolgern, dass Yoda einen "Plan B" im Ärmel hatte, falls Luke scheitert. Offenbar traute er Luke nicht in vollem Umfang zu, dass er die Mission alleine meistern kann. Tatsächlich war es dann Vader selbst, der die alles entscheidende Wende in ROTJ herbeiführte, nicht Luke. Luke wäre vom Imperator qualvoll vernichtet worden, hätte Vader einfach nur tatenlos zugesehen (was ursprünglich auch zu erwarten gewesen wäre).
Aber wie gesagt: Diese Diskussion ist so alt wie die OT selbst und wird wohl noch in Jahrzehnten Gegenstand einer umfassenden Kontroverse sein.
DerAlteBen
@Psychotikus
An dieser Stelle haben wir uns leider falsch verstanden
Ich dachte, dass du meintest es wäre von Luke in Episode VI leichtsinnig gewesen, sich den beiden Sith-Lords zu stellen, in der Hoffnung, er könnte Vader zurückgewinnen. Eben weil Obi/Yoda nicht mehr an Anakin geglaubt haben.
In Episode V war es leichtsinnig, allerdings
@DerAlteBen
Wieso hat sich Vader gegen den Imperator gewandt? Weil sein Sohn an ihn geglaubt hat und dafür bereit war, sein Leben zu geben. Das war kein Leichtsinn von Luke, sondern seine ganz persönlichen Ideale. Gegen den Rat von Yoda und Kenobi hat er sich für diesen Weg entschieden - was letztendlich vermutlich der einzig(?) richtige war.
Aber wie du schon sagst, da kann man lange drüber diskutieren
Für mich ist Luke Skywalker in ROTJ jedenfalls alles andere als leichtsinnig.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 14:04 Uhr)
TiiN
@ DerAlteBen
Fragt sich, was Yoda mit einer Leia-Leiche angefangen hätte. Denn Vader hätte sie irgendwann abgemurkst so sicher wie die Zwillings-Sonnen aufgehen. Manchmal frage ich mich, ob es dieses mysteriöse "Dagobah-green" nicht doch gibt.
Aber gut, damals war "die andere" ja nicht Leia.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 14:02 Uhr)
Ich sehe das auch so, dass Luke zwischen Episode V und VI als Jedi deutlich gereift ist. Daher stellt sich mir die Frage:
Wer wäre denn in der Lage, einen Jedi-Ritter wie Luke zu fangen und über so lange Zeit gefangen zu halten? Normale Sturmtruppen unter dem Kommando irgendeines Governeurs können das nicht gewesen sein!
Yavin4
@TiiN:
Es war rational sicher nicht sehr weise, sich ohne Rückendeckung und unbewaffnet dem Imperator zu stellen und damit die ganze Mission zu gefährden, aber emotional äußerst wichtig, um die Dinge zum Guten zu wenden. Vielleicht ist es gerade diese Gegenüberstellung von Rationalität und Emotionalität, die den Reiz der OT ausmacht und womöglich sogar der Stoff aus dem die Helden sind.
Wie auch immer: Ich würde mir bei Episode VII ein ähnliches Motiv für Luke wünschen: Sein emotionaler Instinkt als Jedi sagt ihm, dass er alleine und auf eigene Faust handeln muss - koste es, was es wolle - und selbst dann, wenn er dabei Gefahr läuft, dass dabei etwas schief gehen könnte. Das ist der Luke Skywalker, den ich gerne nochmals sehen würde.
DerAlteBen
@ Darth Pevra: Wenn Leia die zweite Hoffnung war, warum muss sie dann zwangsläufig zum Jedi werden und gegen Vader antreten.
Genausogut könnte auch Leia ihr Macht-Erbe an ihre Kinder weitergeben und diese sind dann die neue Hoffnung. So könnte man sich das auch zusammenreimen.
Ansonsten halte ich von diesen Gerüchte nicht viel. Luke ist im Gefängnis und Han und die Kids wollen ihn befreien ist schon eine sehr banale Handlung.
Warum soll Luke nicht freiwillig sich zurückgezogen haben. Siths gibt es keine mehr und die neue Republik wird auch nicht so ein großes Interesse an einem neuen Jedi-Orden gehabt haben, wenn die alten Jedis mit für den Untergang verantwortlichen waren.
Die einzigen zwei Jedis, die Luke kennengelernt hatte, waren auch im Exil und haben da Däumchen gedreht. Also für so unwahrscheinlich halte ich die ganze Story garnicht ...
Pepe Nietnagel
@TiiN:
Ja ich meinte damit Bespin.
Über Epi6 kann man streiten. Luke ging mit dem Wissen in die Höhle des Löwen dass er sicher war das die Rebellion den Todesstern zerstören würde mitsamt dem Imperator, Luke und vermutlich auch Vader. Zitat:" Ich sterbe bald, und ihr mit mir."
Da kann man jetzt sagen es war leichtsinnig Palpatines Macht zu unterschätzen denn Palpatine hat die ganze Situation ja erst eingefädelt. Man kann aber auch sagen es war leichtsinnig von Palpatine die Rebellion (und da zähle ich luke jetzt zu) zu unterschätzen denn letztendlich hat dies ja zu seinem Untergang geführt. Luke wusste hier aber nicht das Vader ihn retten würde und er hat, denke ich auch nicht mehr damit gerechnet Zitat:"dann ist mein Vater also wirklich tot". Für mich Lukes Ruf "Vater, bitte!" Eher einer aus Verzweiflung, die letzte Hoffnung oder so.
Das folgende ist nur meine Interpretation: Aber ich glaube es ging Luke eig am Ende eher darum sicherzustellen das die beiden Lords mit dem Todesstern zusammen untergehen. Und ich glaube einen richtigen Plan hatte Luke auch garnicht. Ich finde die ganze Todessternsituation verdammt schwer einzuschätzen. Vllt rechnete Luke auch garnicht damit auf den Todesstern zu kommen? Er hat sich Vader ja auf Endor gestellt und da noch versucht ihn zu bekehren. Ka... für mich gibt es da zu viele Variablen um da iwas Handfestes interpretieren zu können.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 14:25 Uhr)
Psychotikus
@ Pepe
"Warum soll Luke nicht freiwillig sich zurückgezogen haben. Siths gibt es keine mehr und die neue Republik wird auch nicht so ein großes Interesse an einem neuen Jedi-Orden gehabt haben, wenn die alten Jedis mit für den Untergang verantwortlichen waren."
Es gibt vielleicht keine Sith mehr, aber sicher genug Pflichten für einen Jedi. Die alten Jedi sind auch nicht untätig rumgesessen und haben Däumchen gedreht.
Übrigens haben die Rebellen den Machtgruß benutzt und mit Jedi zusammengearbeitet. Das sind dieselben Leute, die später die neue Republik bilden werden.
"Die einzigen zwei Jedis, die Luke kennengelernt hatte, waren auch im Exil und haben da Däumchen gedreht. Also für so unwahrscheinlich halte ich die ganze Story garnicht ..."
Nur weil sie keine andere Wahl hatten. Das Imperium hätte sie sonst vernichtet und damit die Zukunft der Jedi.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 14:23 Uhr)
@Psychotikus:
Das wahre Motiv von Luke auf Endor/Todesstern in ROTJ wurde eigentlich nie vollständig aufgeklärt. Die Theorien dazu reichen von der Annahme, dass Luke der Rebellion einen Vorsprung verschaffen wollte und dabei bereit gewesen wäre, sich selbst zu opfern bis hin zum Glauben, Vader in letzter Minute bekehren zu können.
Ich persönlich vermute, dass Lucas sich bei diesem Motiv an Frodo Beutlin angelehnt hat, der den Einen Ring zum Schicksalsberg trägt, während seine Freunde draußen vor dem Schwarzen Tor von Mordor um ihr Überleben kämpfen - also eine Art von Doppelstrategie, wo beides vonnöten war, um die Dinge zum Guten zu wenden.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 14:40 Uhr)
DerAlteBen
@ Darth Pevra: Um es kurz zu machen:
Das Luke entführt wurde (von wem auch immer) finde ich ehrlich gesagt, ziemlich langweilig. Das hat überhaupt nichts "geheimnisvolles" an sich. Entführungen gibt es in jedem zweiten Krimi ...
Das Luke sich zurückgezogen hat und keiner weiß warum, finde ich eine spannendere Story.
Gerade die OT hat immer von ihren "geheimnisvollen Figuren" gelebt. Deshalb könnte so eine Story für die neue Trilogie nicht schlecht sein.
Außerdem sollten die Jedis mal wieder etwas mystischer werden. Das der alte Jedi-Orden am Ende nur so ne Weltraum-Polizei für die alte Republik war, fand ich in den Prequels auch nicht so optimal.
Pepe Nietnagel
DerAlteBen
DaTebe
@Pepe Nietnagel: Wenn ich die Wahl hätte, würde ich Luke auch lieber im Exil als in Gefangenschaft sehen. Das wäre auch für die Beziehungen mit Leia und Han sowie zwischen den beiden viel interessanter! Das schwarze Schaf, dass die Republik in Stich gelassen hat...
(... in Wirklichkeit hat er eine Bedrohung kommen sehen, die um ein vielfaches gefährlicher als das Restimperium ist!)
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 15:14 Uhr)
Yavin4
Wenn es eine Bedrohung gibt, warum alarmiert er dann nicht alle und organisiert einen Widerstand?
Diese Exil-Theorien sind alle so an den Haaren herbeigezogen.
@ Pepe
"Das Luke sich zurückgezogen hat und keiner weiß warum, finde ich eine spannendere Story.
Gerade die OT hat immer von ihren "geheimnisvollen Figuren" gelebt. Deshalb könnte so eine Story für die neue Trilogie nicht schlecht sein."
Wir kennen Luke aber zu gut, als dass er noch groß geheimnisvoll sein könnte, egal wie sehr man bei ihm auf "Obi Wan" macht. Da doch besser geheimnisvolle Dathomiri oder eine andere geheimnisvolle Gestalt.
@ DerAlteBen
"Mir wäre es lieber, wenn er bei einer wagemutigen Mission in Gefangenschaft geraten wäre. Das Entführungsmotiv hatten wir eigentlich schon bei Palpatine in ROTS und erwies sich als wenig ergiebig."
Da stimme ich zu.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 15:21 Uhr)
@ Darth Pevra: Mit dem "freiwilligen Verschwinden" könnte man Luke aber wieder etwas geheimnisvoller machen. Luke ist ja auch nicht mehr die Hauptfigur der neuen Filme. Das sind zurecht die neue Generation.
Und zur Entführung. Palpatine wurde entführt. Leia aber auch in Episode IV. Und Han wurde entführt in Episode V und im letzten Film gerettet. Und so nebenbei wurde auch Anakins Mutter in Episode II entführt.
Wieviele Entführungen brauchen wir denn noch in den Star Wars Filmen??? Mal ein anderes Motiv wäre auch nicht so schlecht? Der "verschwundene Held" wäre mal eine Abwechslung.
Pepe Nietnagel
@Ben:
Hm... ich für meinen Teil möchte da an nichts glauben was iwie sein kann. Und was Lucas' Hintergrundgedanken waren ist mir in dem Kontext auch egal, ich suche ja nur nach dem Motiv das aus der Handlung ersichtlich wird. Und ich glaube das Lukes einzige Motivation war sich Vader zu stellen und den Dialog mit ihm zu suchen um ihn mit seinem Konflikt zu konfrontieren. Und alles was nach dem Satz "dann ist mein Vater also wirklich tot" passiert, gehörte nicht mehr zu Lukes Plänen. Denn er glaubte ja auch daran das Vader ihn nicht zum Imperator bringt. Ich glaube es ging ihm wirklich nur darum seinen Vater die Chance zu geben sich zu seinen Gefühlen zu bekennen. Und alles was danach passierte ließ er einfach auf sich zu kommen. Er wollte ja auch eigentlich nicht mit Vader kämpfen, genauso wenig wie mit den Imperator.
In dem Gespräch mit Leia auf Endor ging es ihm auch nur darum Vader diese Chance zu geben. An den Imperator verlor er nie einen Gedanken. Gnaz zu schweigen von irgendwelchen Plänen. Ich glaube sogar das der eigentliche Plan war das er bei den anderen bleibt.
(zuletzt geändert am 03.08.2014 um 15:40 Uhr)
Psychotikus
Die "Im Exil und keiner weiß warum"-Story hat so einen Bart, was ist daran spannend? Wenn ich sechs Jahre als und noch nie einen Comic gelesen, ein Film gesehen, ein Spiel gespielt oder Buch gelesen hätte, wäre das total neu und spannend aber doch nicht mehr als Jugendlicher oder Erwachsener. Am besten wäre noch wenn dazukommt "Luke hat anfangs noch alle gewarnt aber es wollte niemand hören", dann wäre das Klischee perfekt.
@Pepe Nietnagel
Inwiefern waren die Jedi verantwortlich? Die Jedi hätten beinahe alles verhindern können, wenn nicht einer durchgedreht wäre. Ohne die Jedi wäre die alte Republik deutlich schneller hops gegangen. Die Jedi haben sich eigentlich gar nichts vorzuwerfen, außer einem ziemlich sinnbefreiten Kodex nachzuhängen und sich zu erdreisten Psychotherapie zu leisten ohne dafür ausgebildet zusein.
Parka Kahn
@ Pepe
"Mit dem "freiwilligen Verschwinden" könnte man Luke aber wieder etwas geheimnisvoller machen. Luke ist ja auch nicht mehr die Hauptfigur der neuen Filme. Das sind zurecht die neue Generation. "
Man sollte etwas nicht nur machen, weil es "ganz nett" wäre. Wenn geheimnisvolle Figur, dann besser jemanden, den wir noch nicht kennen, wo es viel mehr wirkt. Einer von Lukes ersten Schülern könnte z.B. verschwunden sein und nur ein paar krypische Andeutungen hinterlassen haben.
"Und zur Entführung. Palpatine wurde entführt. Leia aber auch in Episode IV. Und Han wurde entführt in Episode V und im letzten Film gerettet. Und so nebenbei wurde auch Anakins Mutter in Episode II entführt.
Wieviele Entführungen brauchen wir denn noch in den Star Wars Filmen??? Mal ein anderes Motiv wäre auch nicht so schlecht? Der "verschwundene Held" wäre mal eine Abwechslung."
Gefangennahmen gehören halt dazu, wenn die Bösen hin und wieder einen Erfolg haben sollen. Solange es in der ST nicht übertrieben wird, passt das doch.
@ Parka Kahn: Natürlich müssen sich die Jedis selbst nicht vorwerfen.
Aber die Jedis wurden doch in Episode III als Verräter dargestellt und der Vater von Luke war auch am Putsch für das Imperium beteiligt.
Würde man unter diesen Umständen dann Luke die Möglichkeit geben, einen neuen Jedi-Orden zu gründen, wenn man ihn nicht unbedingt braucht?
Im Grunde geht es doch um die Frage, ob es einen neuen fertigen jedi-Orden in Episode VII geben soll. Und ich bin da dagegen. In den Prequels war es auch sehr schwierig, überhaupt eine Art Spannung aufzubauen. Wir hatten Frieden und einen Jedi-Orden mit 200 Jedis.
Als Gegner hatten wir zwei Sith Lords und ein paar Droiden. Nicht gerade die größte Bedrohung. Dagegen waren in der OT die Jedis und die Rebellen immer Hoffnungslos in Unterzahl gegenüber dem Imperium.
Im Grunde ist die wichtigste Aufgabe von Episode VII dem Zuschauer zu erklären, warum die letzten 30 Jahre nicht verfilmt wurden. Wenn jetzt da war ganz interessantes passiert wäre (ne große Schlacht, bei der Luke gefangen wurde), würde sich der Zuschauer ja ärgern, dass visuel vorenthalten zu bekommen.
Dem Zuschauer muss indirekt erklärt werden, warum es erst 30 Jahre nach Episode VI weitergeht. Das Luke verschwunden oder entführt ist, schließt die Lücke etwas. Man hat ja nicht zuviel verpasst.
Außerdem muss man auch mal daran denken, was die nächste Trilogie genau erzählen will. Hier würde sich das endgültige Ende des Imperiums, der Aufbau der neuen Republik inkl. neuem Jedi-Orden anbieten.
Dieser neue Jedi-Orden kriegt dann in der vierten Trilogie (also ab Episode X) ganz neue Probleme und ganz neue Gegner. Weitere Filmen kommen unter Disney sowieso und die Episode VII bis IX sollten jetzt zum einen die Lucas-Saga abschließen und die Grundlage für die nächsten Filme liefern ... So sehe ich den Sinn und Zweck der dritten Trilogie.
Pepe Nietnagel
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