Schon vor gut einer Woche gab es erste Gerüchte, dass ein Teil von Episode VII in Marokko gedreht werden soll (Gerücht: Drehstart am 14. Mai in Marokko).
In die gleiche Kerbe schlägt nun der eher zu den vertrauenswürdigen Quellen zählende Hollywood Reporter:
Eine Quelle sagt, dass der Star Wars: Episode VII-Regisseur J.J. Abrams und Disney eine umfassende Nachbildung von Tatooine planen, dem trostlosen Heimatplaneten von Luke und Anakin Skywalker, und zwar in einer Marokko ähnlichen Umgebung (das Original wurde in Tunesien errichtet).
Zwar ist hier nur von einer Marokko ähnlichen Umgebung die Rede, jedoch passt dieser Bericht perfekt zum vorherigen Gerücht. An diesem Gerüchteknochen ist mittlerweile etwas mehr Fleisch dran...
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Uracil
Darth Annatar
@ TiiN
"Utapau würde mich ja mal nicht die Bohne interessieren. Allgemein fand ich die meisen Planeten von der PT langweilig bzw. schlecht umgesetzt."
Die Pauaner wirkten nicht wie eine der typisch lucas'schen schwarz-weiß Rassen wie die kalten Kaminoaner oder die blutrünstigen Geonosianer, lauter dumme Karrikaturen. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren. Außerdem war der Planet visuell interessant, hat mir besser gefallen als die meisten PT-Planeten.
Stichwort Tunesien.
Es ist auf jeden Fall kein Wunder dass sie lieber in Marokko drehen.
Der König hat dort die Regierung ausgetauscht und seitdem ist Ruhe. In Tunesien könnte es jederzeit zu einer ''ägyptischen'' Lage eskalieren, auch wenn Tunesien eigentlich das liberalste Land des Maghreb ist.
Die Ansar Al Sharia macht besonders im Grenzgebiet zu Algerien immer noch die Wüsten unsicher. Das AA warnt auch vor jeglichen Reisen in der Dunkelheit.
Und Tatooine kann man nicht an der Mittelmeerküste drehen.
Ich bin zweimal als Backpacker im Maghreb unterwegs gewesen, Tunesien würde ich heute meiden, im Gegensatz zu 2009.
Marokko ist da eine ganz andere Nummer - aber alles andere als eine Demokratie.
Rebel247
Gene
Rivo X
Tatooine kann man sich für eine der späteren Episoden aufbewahren, denn ich denke wir werden in E7 schon genug Nostalgiebonus mit drin haben.
Da man von einigen Planeten ja nur Teile gesehen hat, kann man ja nicht automatisch von langweilig sprechen. Endor besteht nicht nur aus Wald z.B., kann man gut in Kampf um Endor sehen.
Von Yavin gabs auch nicht viel, Dagobah ebenso wenig. Und nein, das Geheimnis der Höhle, warum sollte man das lüften???
Diese zwanghafte Entmystifizierung ist äusserst schädlich, Midichloriwas, anyone?
Es gibt Sachen, die sollte man der Fantasie überlassen.
Wookiehunter
@Pepe Nietnagel:
Du hast ja letztens eine Diskussion angestossen (mit MasterOfForce), was "Fans" sind, kaufen, ob sie auf Conventions etc. gehen, also du hast definiert, was einen Fan ausmacht.
Du hast in deinem ersten Beitrag zu dieser news 3x (!) "Tatooien" geschrieben! Auch Nicht-Fans kennen die richtige Schreibweise.
Das wirkt eben stark unglaubwürdig, so als ob ich mich als "Fan" von Michael Tschackson" bezeichnen würde.
@Anakin 68:
Ich würde auch eher auf "Moraband" tippen und auch hoffen.
@DarthBock:
Die Eindimensionalität liegt in der besseren Unterscheidbarkeit begründet. Auch darf man nicht vergessen, dass wir immer nur kleine Gebiete ganzer Planeten kennen.
Einfach mal das EU vergessen, wer sagt uns denn, dass es nicht abwechslungsreichere Klimazonen gibt (ausgenommen von den Planeten, wo wir einen Oribtal-Blick sehen, da müsste das dann sichtbar sein).
Und zu guter Letzt gibt es in Wirklichkeit ja auch solche Planeten.
Allgemein:
Wie Wookiehunter schon schrieb, sollten sie nicht zuviel Fanservice in VII packen, das wäre dann vielleicht zu viel des Guten. Sie haben ja noch die Ableger und VIII und IX.
Kaero
Man kann ja immer hoffen, dass die Welten, die einem gefallen haben, irgendwann wiederkommen.
Aber ihr glaubt doch nicht wirklich, dass wir nochmal Hoth, Bespin, Utapau, Geonosis etc sehen?!
Das waren alles Welten ohne Bedeutung. Es waren alles nur Schauspätze, auf denen u.a. Kriege stattgefunden haben. Es gibt keinen Grund dorthin zurückzukehren, auch wenn viele die Welten mögen (ich liebe übrigens Hoth).
Hingegen hat Tatooine wie einige schon geschrieben haben einen relevanten Bezug zu der Geschichte der Sykwalkers. Und sollte es um die Skywalkers in der ST gehen, sehen wir auch Tatooine wieder. Das ist so sicher, wie ein 1000-jähriger Tod im Sarlacc.
Evtl taucht Dagobah, Endor oder Camino auf - aber auch nur, weil es einen handlungstechnischen Bezug dazu in der ST gibt. Z.b die Höhle auf Dagobah, Reste vom Todesstern auf Endor oder die Klonarmee auf Camino. Aber auch das bezweifle ich.
Zu Yavin. Auf wenn Yavin im EU eine Bedeutung haben mag, so ist es in EP4 einfach nur eine Rebellen-Basis. Nicht mehr und nicht weniger. Und wir sehen ihn nur wieder, falls Abrahams hier den Vorschlag aus dem EU übernimmt (was ich nicht glaube).
Von den meisten Welten müsst ihr Euch wohl verabschieden...
...aber träumen darf natürlich jeder
Darth Zodac
Wo genau ist der handlungstechnische Bezug zu Tatooine? Alle wichtigen Personen, die da gelebt haben, sind tot, außer Luke. Und Luke wollte vor allem von dort weg. Außer um das Grab zu besuchen (und das ist wohl kaum wichtig genug für den Film), gibt es für ihn nicht den geringsten Grund zurückzukehren.
Also wir werden in der ST bestimmt keine Familienausflüge a la "Hier mein Sohn bin ich aufgewachsen" sehen. Aber bisher hatten sehr viele Leute ein Verbindung zu Tatooine.
Anakin und Luke sowieso, aber natürlich auch Han.
Und bestimmt, wird auch einer der neu eingeführten Charaktere eine Vorgeschichte zu Tatooine haben. Ich hatte oben zwar nur von Skywalkers gesprochen, aber es könnte natürlich auch eine neue Figur sein.
Auch wenn es nur ein unbedeutender Staubball ist, hat er schon ganz schön Wirbel bisher gemacht - daher glaube ich, dass wir ihn wiedersehen. Er hat im SW-Film-Universum bisher einfach zu viel Bedeutung gehabt, um nicht mehr aufzutauchen.
Darth Zodac
Das ist aber rein spekulativ, und absolut kein zwingender Grund, um nach Tatooine zurückzukehren. Ebenso gut könnte dieser Charakter mit Bespin oder Hoth oder wirklich irgendeiner anderen Welt verbunden sein. Du zäumst hier das Pferd von hinten auf. Natürlich könnte man sich irgendeinen Grund ausdenken, damit Tatooine wieder vorkommt, aber warum sollte man? Was genau hat diese Welt noch zu bieten?
Ab ROTJ haben wir alles von Tatooine gesehen. Es ist einfach nur ein Dreckloch mit quasi keinen positiven Qualitäten. Alles, was gezeigt wurde, von gefährlichen Rennen bis zur Sklaverei und der Herrschaft der Hutten, untermauert dies nur.
Natürlich ist da auch viel Spekulation dabei - aber die Chancen sind um ein vielfaches höher als z.B.bei Hoth, Bespin, Utapau, Geonosis oder Musafar. Die werden wir nicht wiedersehen.
Hier mal meine Liste mit möglichen Rückkehrern, sortiert nach meiner vermuteten Wahrscheinlichkeit:
Coruscant
Tatooine
Kashyyyk
Kamino
Dagobah
Ach so und natürlich Naboo. Leia wird die neue Königin von Naboo....
*kleiner Scherz"
Darth Zodac
Gemäß dem Zyklus von Joseph Campbell ist Tatooine der Ort, wo der Held seinem "Ruf" folgt und seinen inneren Zweifel überwindet, bevor er die Heldenreise antritt. Oder anders ausgedrückt: Tatooine ist der unwirtliche, unwohlsame Ort, den man verlassen MUSS, um überhaupt ein Held werden zu können.
Tatooine würde daher handlungstechnisch nur dann Sinn machen, wenn dort auch eine Stockübergabe zur nächsten Skywalker-Generation stattfinden würde. Will heißen, dass dort Lukes Sohn/Tochter dort etwas Wesentliches über seine/ihre Bestimmung in Erfahrung bringt, das auch für den weiteren Verlauf der Handlung maßgeblich ist. Dies läge auch in der Kontinuität der bisherigen Saga.
(zuletzt geändert am 10.04.2014 um 14:28 Uhr)
DerAlteBen
Wookiehunter
In einem anderen Thread, wurde ja heute ein etwas abgedrehter Plot veröffentlicht. Was ich allerding für sehr gut möglich halte, ist dass Luke auf Tatooine ins Exil gegangen ist.
Somit gäbe es einen zwingenden Grund nach Tatooine zurückzukehren.
Halte es gar nicht für so abwägig. Evtl wurde Luke von der neuen Regierung ja untersagt offiziell eine neue Jedi-Akadamie aufzubauen, nachdem man dem alten Jedi Rat post mortem eine Mitschuld am Untergang der Republik gegeben hat. Vader hat als Ex-Jedi hat auch schon ziemlich viel Mist angerichtet und evtl möchte man die Konfliktlösungen und Spezialaufträge nicht mehr in der Verantwortung der Jedi sehen.
Darth Zodac
Also wenn ich ein Militäradmiral wäre, würde ich mir zweimal überlegen, ob ich die Verteidigung der gerade neugestalteten Republik in die Hände der Jedi lege. Die Intriegen von Palpatine und die Taten von Vader haben die alte Republik ja erst ins Unheil gestürzt. Und selbst wenn ich dem einen Jedi (Luke) voll vertraue, besteht ja eine potentielle Gefahr duch seine Schüler. Da vertraue ich als Militäradmiral lieber auf meine Flotte, Soldaten etc...
Aber ist mir persönlich auch relativ egal, ob er dort ins Exil geht geht oder nicht - Hauptsache die Geschichte ist nachvollziehbar. Ich halte es nur für möglich. Er braucht ja wahrscheinlich auch Jahre um die alten Unterlagen aus der Zeit des Rates zu studieren.
Darth Zodac
So weit hergeholt finde ich die Idee gar nicht. Wäre ja nicht die erste Rebellion, die nach dem Sieg in Fraktionen zerbricht und wo sich dann im Endeffekt politisch gar nicht die durchsetzen, die militärisch am meisten zum Sieg beigetragen haben. Oder die normale Bevölkerung misstraut den Jedi so, dass die Führer sich nicht trauen, offen für einen neuen Jediorden einzutreten.
Davon abgesehen kennt Luke ja niemanden außer seiner Schwester, der machtsensitiv ist, da muss er ja erstmal überhaupt Leute finden, um einen neuen Jediorden aufzubauen (außer durch Eigenproduktion ). Und wenn das Imperium endgültig besiegt ist, muss er ja auch nicht mehr kämpfen. Warum sollte er sich also nicht zurückgezogen haben (ob nun ausgerechnet nach Tatooine, lass ich mal dahingestellt) und lebt alleine oder trainiert ein oder zwei Schüler (eigene Kinder oder halt doch Schüler, die er in den 30 Jahren gefunden hat).
Problematisch würde ich dabei nur sehen, dass man sicher im Film viele Lichtschwertkämpfe haben möchte, und das geht mir mehr Jedi natürlich besser (sofern man auch geeignete Gegner findet). Aber das ist natürlich nur eine kommerzielle Frage (womit verdient man mehr Geld). Die OT kam schließlich auch mit nur drei Leuten mit Lichtschwert aus.
"Also wenn ich ein Militäradmiral wäre, würde ich mir zweimal überlegen, ob ich die Verteidigung der gerade neugestalteten Republik in die Hände der Jedi lege. Die Intriegen von Palpatine und die Taten von Vader haben die alte Republik ja erst ins Unheil gestürzt. Und selbst wenn ich dem einen Jedi (Luke) voll vertraue, besteht ja eine potentielle Gefahr duch seine Schüler. Da vertraue ich als Militäradmiral lieber auf meine Flotte, Soldaten etc..."
Die Jedi als Pariah hat absolut gar nichts mit den Rebellen zu tun, wie sie in der OT gezeigt wurden. Jene, die den Machtgruß verwenden und Obi-Wan Kenobi zu ihren Verbündeten gezählt haben. Es wäre eine sehr schlechte Charakterisierung, nun die 180° Wende zu fabrizieren.
Dieser "Twist" würde aus dem nichts kommen und zirka genauso viel Sinn ergeben (nämlich gar keinen) wie dass sich die Bevölkerung und Regierung in ROTS gegen die Jedi gewendet haben. Da retten die Jedi einen Planet nach dem anderen und man soll trotzdem glauben, dass die Bevölkerung die Jedi nicht mag und ihr Abschlachten ganz einfach hinnimmt. Immer wenn der Plot es bedarf, mutiert jeder zu einem Idioten.
Ich hatte das Vergnügen, diese Storyline zweimal zu sehen, sowohl in der PT als auch in der NJO, und beide male war es vollkommen hanebüchern und unglaubwürdig.
Genau deswegen würde ich gerne eine Invasion sehen. ROTJ gibt uns eben ein shiny, shiny happy end und keinerlei setup für irgendeinen Konflikt. Jetzt irgendwelche inneren Streitigkeiten zu fabrizieren, wirkt in 90% der Fälle nur konstruiert und weit hergeholt.
Aber klar, die Bevölkerung beginnt jetzt spontan den Zerstörer des Todessterns zu hassen. Ja sicher.
Das einzige, was Zweifel hervorrufen könnte, wäre, wenn Lukes und Leias Vater enthüllt würde. Aber auch das wäre nicht genug, wenn Luke weiterhin Planeten rettet.
"Davon abgesehen kennt Luke ja niemanden außer seiner Schwester, der machtsensitiv ist, da muss er ja erstmal überhaupt Leute finden, um einen neuen Jediorden aufzubauen (außer durch Eigenproduktion *zwinker*). Und wenn das Imperium endgültig besiegt ist, muss er ja auch nicht mehr kämpfen. Warum sollte er sich also nicht zurückgezogen haben (ob nun ausgerechnet nach Tatooine, lass ich mal dahingestellt) und lebt alleine oder trainiert ein oder zwei Schüler (eigene Kinder oder halt doch Schüler, die er in den 30 Jahren gefunden hat). "
Warum sollte er sich nicht zurückziehen können? Na weil der Daseinszweck der Jedi nicht ist, als Eremiten zu hausen. Das war nur eine Notmaßnahme. Wenn die Jedi nichts tun, dann könnten sie genauso gut gar nicht existieren, weil vollkommen überflüssig und nutzlos.
Ich denke nicht, dass es im Sinne der Macher ist, den Jediorden überflüssig und nutzlos werden zu lassen.
Die Jedi sind angeblich selbstlos und dazu gehört dass sie nicht am Palmenstrand hocken und nichts tun.
(zuletzt geändert am 11.04.2014 um 10:31 Uhr)
"Aber klar, die Bevölkerung beginnt jetzt spontan den Zerstörer des Todessterns zu hassen. Ja sicher."
Der arme Lando . Was genau auf dem Todesstern passiert ist, weiß niemand außer Luke, und ob er es publik macht, wissen wir auch noch nicht. Und was die normale Bevölkerung von Jedi denkt, wissen wir erst recht nicht. Nicht unwahrscheinlich ist es doch, dass die imperiale Propaganda nachwirkt. Immerhin ist es ja die offizielle Version, dass die Jedi den armen, schutzlosen Kanzler stürzen und sogar töten wollten. Bail Organa sah die Jedi sicher anders, das ist klar. Und Luke hat die meiste Zeit als normaler Soldat in der Rebellion gekämpft, der halt ein Lichtschwert geerbt hatte. Seine Wandlung zum Jedi vollzieht sich ja endgültig erst vor der Befreiung von Han, und direkt danach bricht er schon wieder zur Mission auf Endor auf. Ob er da wirklich von vielen als Jedi gesehen wurde, weiß ich nicht.
Ich halte das nicht für eine besonders wahrscheinliche Hintergrundstory der nächsten Filme, aber unlogisch und weit hergeholt finde ich es nicht. Eher zu langweilig für einen Film und zu wenig heile Jedi-Welt für Star Wars.
"Warum sollte er sich nicht zurückziehen können? Na weil der Daseinszweck der Jedi nicht ist, als Eremiten zu hausen. Das war nur eine Notmaßnahme. Wenn die Jedi nichts tun, dann könnten sie genauso gut gar nicht existieren, weil vollkommen überflüssig und nutzlos."
Was soll Luke denn in Friedenszeiten tun? Mir ist ja noch nicht einmal genau klargeworden, was die Jedi in der Alten Republik gemacht haben (Sondergesandte, Diplomaten, Blauhelme, Polizeiaufgaben?), aber was soll ein einzelner Jedi schon tun? Wenn das Imperium besiegt ist , eine Neue Republik aufgebaut und wieder Friede. Freude, Eierkuchen herrscht, warum soll er sich dann nicht zurückziehen und meditieren oder eben in der Abgeschiedenheit neue Jedi ausbilden?
(zuletzt geändert am 11.04.2014 um 12:25 Uhr)
"Der arme Lando *lächelt*. Was genau auf dem Todesstern passiert ist, weiß niemand außer Luke, und ob er es publik macht, wissen wir auch noch nicht. Und was die normale Bevölkerung von Jedi denkt, wissen wir erst recht nicht. Nicht unwahrscheinlich ist es doch, dass die imperiale Propaganda nachwirkt. Immerhin ist es ja die offizielle Version, dass die Jedi den armen, schutzlosen Kanzler stürzen und sogar töten wollten. Bail Organa sah die Jedi sicher anders, das ist klar. Und Luke hat die meiste Zeit als normaler Soldat in der Rebellion gekämpft, der halt ein Lichtschwert geerbt hatte. Seine Wandlung zum Jedi vollzieht sich ja endgültig erst vor der Befreiung von Han, und direkt danach bricht er schon wieder zur Mission auf Endor auf. Ob er da wirklich von vielen als Jedi gesehen wurde, weiß ich nicht.
Ich halte das nicht für eine besonders wahrscheinliche Hintergrundstory der nächsten Filme, aber unlogisch und weit hergeholt finde ich es nicht. Eher zu langweilig für einen Film und zu wenig heile Jedi-Welt für Star Wars."
Ich habe eigentlich vom ersten Todesstern gesprochen. Den, der Alderaan zerstört hat und von Luke vernichtet wurde. Dieser einzelne Akt übertrifft so ziemlich alles andere. Du kannst dir ganz sicher sein, dass die Rebellen-Propagandamaschine aus Luke einen Helden gemacht hat (der er ja auch war).
Imperiale Propaganda gibt es nicht mehr, nur die der Republik (=ehemalige Rebellen), und da sind die Jedi nunmal Helden. 30 Jahre hat die Republik Zeit, in Schulen zu unterrichten, wie der Held Luke Skywalker beim Fall des bösen Terror-Imperiums mit geholfen hat.
"Was soll Luke denn in Friedenszeiten tun? Mir ist ja noch nicht einmal genau klargeworden, was die Jedi in der Alten Republik gemacht haben (Sondergesandte, Diplomaten, Blauhelme, Polizeiaufgaben?), aber was soll ein einzelner Jedi schon tun? Wenn das Imperium besiegt ist , eine Neue Republik aufgebaut und wieder Friede. Freude, Eierkuchen herrscht, warum soll er sich dann nicht zurückziehen und meditieren oder eben in der Abgeschiedenheit neue Jedi ausbilden?"
Zu denken, dass es in der Galaxis überhaupt keine Probleme mehr gäbe, wäre sogar für SW zu naiv. Es wird immer wieder Problemchen geben und da können die Jedi dabei helfen. Ob als Diplomaten oder Krieger.
Dass die Jedi zum reinen Selbstzweck verkommen, glaube ich nicht.
Wir müssen darüber nicht ewig diskutieren, so wahrscheinlich finde ich den Plot nicht. Ich gebe aber zu, er würde mir insofern gefallen, als dass er deutlich vom EU abweicht, und außerdem die Neue Republik (oder wie auch immer) keine Neuauflage der alten ist.
Und ich kann mir halt schon vorstellen, dass es keinen Jediorden gibt, weil entweder die Regierung oder die Bevölkerung den Jedi als Institution misstraut (auch wenn Luke ein Held ist und auch so gesehen wird, die ersten Todesstern hat er (von außen gesehen) als Pilot vernichtet, und Smuggler sind vermutlich auch nicht plötzlich populär, weil Han mitgeholfen hat) und/oder es schlicht keinen oder kaum Nachwuchs gibt. Und wenn man als einzelner Jedi versucht, bei Konflikten helfend einzugreifen, sitzt man vermutlich sehr viel schneller zwischen alle Stühlen als einem lieb ist. In unserer Welt ist es ja normal, dass sich Rebellengruppen gegenseitig an die Gurgel gehen, sobald der große gemeinsame Feind besiegt ist. Das erwarte ich zwar nicht unbedingt in SW zu sehen, aber unrealistisch wäre es nicht.
Und wer weiß, was in den 30 Jahren passiert ist. Vielleicht hat Luke ja noch viel gemacht oder versucht und hat sich erst vor fünf Jahren zufrieden oder frustriert zurückgezogen.
Gerade im EU wurde das schon einmal groß ausgebaut. In der NJO waren die Jedi lange Zeit geächtet, obwohl sie gleichzeitig Planeten gerettet haben etc. Wunderbar absurd so wie der Großteil dieser unglaublich schlecht geschriebenen Serie.
Irgendwelche Spannungen sind okay, aber die Jedi ins Exil schicken, wäre ziemlich unverständlich nach alldem, was in den Filmen vorher geschehen ist.
Ich mag zwar die NJO, aber da war es wirklich ziemlich an den Haaren herbeigezogen, dass die Jedi, ohne die man gegen die YV gar keine Chance gehabt hätte, teilweise so zu Sündenböcken wurden (da kann man wohl als schwache Erklärung nur anbringen, dass Leute angesichts einer existentiellen Bedrohung nicht unbedingt rational handeln). Es gibt durchaus Gründe, lieber eine Galaxie ohne Jedi haben zu wollen, aber gerade zu dem Zeitpunkt eher nicht (nach LotF fand ich das deutlich verständlicher).
Wenn aber in den 30 Jahren zwischen Episode VI und VII keine ernsthafte Bedrohung da ist, sieht das anders aus, da wirkt jemand, der mit so einer Macht ausgestattet ist (die von innen kommt und die man nicht wegnehmen kann) sehr schnell bedrohlich für die eigene Macht, sei es als Politiker, Militär, Diplomat.
Und würde es so einen Plot geben, dann käme in Episode VII oder spätestens VIII sehr schnell eine Bedrohnung, wo man dringend die Jedi braucht, das ist klar.
Wodurch es überflüssig wird, dieses Element überhaupt einzuführen. Entweder die Ächtung der Jedi hat echte Auswirkungen auf den Plot (wodurch die Republik inkompetent und dumm wirkt) oder man kann sie gleich streichen.
Die Ächtung der Jedi wäre wohl nur dann verständlich, wenn eine Spaltung des Orden gibt und ein ganzer Teil plötzlich böse wird. Aber dann steht wiederum Luke sehr dumm da.
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