Wie schon vor einiger Zeit von Kathleen Kennedy bestätigt, steht J. J. Abrams mindestens auf der Liste für die Regie von Episode VIII, IX und was immer danach kommen mag. In einem Gespräch mit Screen Daily machte ILM-Mitarbeiter Hal Hickel, der bei Filmen wie Rango und Fluch der Karibik für die Trickanimation zuständig war, nun Andeutungen in Richtung einer längerfristigen Rolle des Regisseurs bei den Krieg der Sterne-Sequels:
[Die Übernahme von Lucasfilm durch Disney] ist gut für Lucasfilm und Krieg der Sterne, vor allem jetzt, wo sie J. J. Abrams für die ersten paar Filme eingestellt haben. Ich denke, das ist eine tolle Sache, und ich bin sehr davon begeistert.
Auf seinen Kernbereich, also ILM, angesprochen erklärte Hickel weiter:
Ich weiß noch nicht, was es letztlich für ILM bedeuten wird. Im Moment bedeutet es nämlich noch gar nichts, denn wir wurden angewiesen, unsere Zusammenarbeit mit allen anderen Filmstudios fortzusetzen und weiterzuarbeiten wie bisher.
Danke an Kaero für den Hinweis.
"Weiter wie bisher" ist auch das mutmaßliche Motto eines Berichts der Latino Post. Dem Blatt zufolge äußerte sich J. J. Abrams bereits vor einigen Tagen auf der "Produced by"-Konferenz zum Thema digitaler Filmdreh:
Ich habe bislang noch keinen Film digital gedreht. Mit analogem Film fühle ich mich am wohlsten. Wenn es den nicht mehr geben sollte - und digitale Aufnahmen sind eine Herausforderung -, würde auch das Maß für die höchste, bestmögliche Qualität entfallen.
Und gerade angesichts der ganzen CG-Effekte war es mir wichtig, diese möglichst warm, menschlich und analog aussehen zu lassen. Das mag für viele Leute, die meine Filme gesehen haben, nicht auf den ersten Blick erkennbar gewesen sein, aber ich denke, dieser Aspekt ist wichtiger als die meisten Leute annehmen.
Die letzten großen Disney-Filme wurden digital gedreht, die letzten Krieg der Sterne-Streifen natürlich auch. Seien wir gespannt, wer sich bei Episode VII durchsetzen kann.
Danke an Michael für den Hinweis.
Und wo wir bei J. J. Abrams sind: Bernd Dötzer hat uns noch auf diese Präsentation von JJA aus dem Jahre 2007 aufmerksam gemacht, in der der Episode-VII-Regisseur erklärt, worum es ihm beim Filmemachen - und der Arbeit an Fortsetzungen - eigentlich geht.
Mal schauen, was sich bei Episode VII in Abrams' Trickkiste verbirgt. :-)
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Ich finde Nolan - bei allem Respekt für sein Können - ein wenig prätentiös. Seine Batman Filme wollen gerne unheimlich philosophisch sein, sind aber in letzter Instanz nicht sehr viel tiefsinniger als die meisten Action-Filme. Dark+Gritty =/= Intelligent. Imho. Für mich wirkte das alles ein bisschen gezwungen.
Das einzige was mir aus den Filmen in Erinnerung geblieben ist waren der Joker und Anne Hathaway im Catsuit.
Puffelmuffel
Ja, genau den Eindruck hatte ich auch. Wobei ich das nicht unbedingt Nolan zur Last lege, sondern eher den Fans, die ihn regelrecht in den intellektuellen Olymp erheben wollen. Wenn der Hype nicht wäre, wäre ich vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen, groß nach einem tieferen Sinn suchen zu wollen.
Rieekan78
Deine Meinung, letztlich werden wir es nicht erfahren, aber wenn die meisten den 0815 Abrams vorziehen, spielt ja auch keine Rolle, aber ich will dann nachher auch kein Gejammer hören, Da hätte auch Chris Columbus Regie führen können, oder stellvertretend jeder solide Regisseur. Das schlimmste wäre, wenn Abrams sich zu sehr an der OT anbiedern wollte, das bräuchte ich nun wirklich nicht.
Sonst kommt Murks wie Indy 4 dabei raus, Gott bewahre. Ich finde es besser, das schlechteste zu erwarten und dann positiv überrascht zu werden, als umgekehrt. Aber von Abrams bisherigen Filmen schliesse ich einfach auf nüchtern langweilige Kost. Ob Arndt hält, was er verspricht, werden wir dann noch sehen.
Wookiehunter
Also Abrams wäre auch nicht mein Favorit...
Ich denke, dass das Drehbuch/die Story der ausschlaggebene Faktor ist.
Wenn man dann noch eine gute Besetzung auswählt, läuft das Ding.
Lucas hat ja damals auch eher verkrampft Regie geführt.sein sehr gutes Drehbuch und die
funkensprühende Dynamik der Hauptdarsteller hat Star Wars ausgemacht.
"Hören Sie, Hochwohlgeboren: Ich nehme nur von einer Person Befehle entgegen, von MIR !"
"Ein Wunder dass Sie noch leben." usw.
Rieekan78
Der Regisseur, mit dem ausnahmslos alle Fans einverstanden gewesen wären, muß eh erst noch geboren werden. Wäre es nicht Abrams geworden sondern beispielsweise Spielberg, hätte das Fandom exakt so zwiegespalten reagiert, wie es dies jetzt tut. Und genauso hätte es sich bei Nolan, Cameron, Jackson und jedem anderen großen Namen verhalten.
Im Gegensatz zu Lucas, der von Natur aus sehr introvertiert, beinahe schüchtern ist, was für die Führung von Schauspielern am Set eher kontraproduktiv sein mag, sehe ich in J.J. das komplette Gegenteil. Der Mann geht nach vorne, hat einen gesunden Humor, und wenn man sich das obige Video von ihm ansieht, kann man ihn fast schon als Rampensau bezeichnen. Mit dieser Art kann man Darsteller mitreißen, sie anspornen, ihr bestes zu geben. So jemanden will ich als Regisseur für Star Wars, denn eines hat er zweifellos drauf: Regieanweisungen, die über "Faster, more intense" weit hinausgehen.
Und dazu noch Michael Arndt, der nicht gerade zu den untalentiertesten Autoren Hollywoods gehört...
...bis jetzt sehe ich nicht, was bei Episode VII in ein Desaster münden könnte.
(zuletzt geändert am 24.06.2013 um 19:56 Uhr)
Anakin 68
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