Das neue Jahr hat sein erstes Episode-VII-Gerücht, das allerdings auf vergleichsweise wackeligen Beinen steht.
Faktisch beruht es auf einem einzigen Tweet des Slashfilm.com-Chefbloggers Peter Sciretta, der ohne weiteren Kommentar Folgendes unbedingt in die Welt getragen wissen wollte:
Wer sagt, die Hauptfigur von Episode VII werde ein männlicher Star sein? :)
Mehr, so Sciretta, könne er derzeit weder sagen, noch andeuten.
Für den Fall, dass ihr dieses Gerücht ernstnehmen wollt, könnt ihr nun problemlos in zwei Richtungen denken: a) Eine weibliche Hauptfigur oder b) eine Hauptfigur gespielt von einem männlichen Nicht-Star (was vor dem Hintergrund der bisherigen Lucasfilm-Besetzungspraxis allerdings, Geschlecht hin oder her, sowieso zutreffen dürfte).
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@ Darth Jorge: Eine Schwester von Luke, die im Exil ist. Von wen soll die denn abstammen?
Also ich bleibe bei meiner Theorie mit Mara Jade. Diese Teenie- Stars wie Miley Cyrus, Selena Gomez etc. gehören nicht nach Star Wars. Gute Nachwuchs-Schauspieler brauch Star Wars. Welche die man noch nicht oft gesehen hat.
Man sollte aber dazu dichten und bei den Bücher bleiben. Also keine ausgedachte Skywalker- Tochter oder so..
xSiriusx
Ich denke auch, dass es viel spannender werden dürfte, wer der neue Gegenspieler werden wird als die Protagonisten. Wenn man eine Figur als DIE Figur der Saga ansieht, ist das doch ganz klar Darth Vader (und ich meine Anakins Sithcharakter und nicht seine Teenie-Phase). Ein dunkler Lord, den jeder liebt. Generell waren die Schurken in der OT und der PT zehnmal so spannend und interessant wie die Helden. Klar... Obi-Wan, Qui-Gon, Anakin, Han Solo oder Luke waren schon nett... aber die heimlichen Stars waren doch immer Darth Maul, Vader oder Boba Fett.
Jeder zerbricht sich darüber den Kopf, wer denn nun die Hauptfigur wird. Einer unserer großen Drei? Ein Nachkomme von ihnen oder jemand völlig neues? Ist es nicht viel interessanter, wer der Gegenspieler wird? Die Sith können es meiner Meinung nach nicht mehr sein, denn ihr Orden ist mit Palpatines/Vaders Tod besiegt. Einen Heldenumbruch hatten wir 1999 ja schon. Die OT hatte ihre Helden und die PT sogar mehrere Phasen, aber der Schurke war immer derselbe. Jeder Bösewicht hatte irgendwie etwas mit Palpatine/Sidious zu tun (außer Jabba & Co). Mit dem Start der ST haben wir also nicht nur einen Umbruch bei den Protagonisten, sondern erstmals auch einen im Bereich der Dunklen Seite.
Damit die Prophezeiung (um die es ja seit '99 angeblich geht) auch wirklich erfüllt bleibt, darf Palpatine nicht wiederkehren. Und gleiches gilt meiner Meinung nach für den Sith-Orden. Dennoch erwartet man Lichtschwertkämpfe, also muss theoretisch ein Machtanwender den Pfad der dunklen Seite wählen. Star Wars ohne Lichtschwertkämpfe ist nicht das Gleiche. Vielleicht auch mal eine weibliche Schurkin? Alle jammern rum, wir bräuchten einen weiblichen Star als Protagonist, als wäre Star Wars ein reiner Männerfilm. Was ist denn mit Padmé? Was ist denn mit Leia? Starke Frauen in starken Positionen. Aber auf der Seite der Bösen gab es (EU mal außenvor gelassen) bisher keine Frau. Daher plediere ich für: Männlicher Protagonist und weiblicher Antagonist. Vielleicht sogar eine Hassliebe? Macht was draus Disney und Lucasfilm!
Edit: Ich bin übrigens für einen männlichen Protagonisten, weil (auch wenn es viele weibliche Star Wars Fans gibt) der Großteil der Fans männlich ist und man sich als Mann einfach besser mit einem männlichem Helden identifiziert als mit einer Powerfrau. Allerdings hätte ich nichts gegen eine starke Sekundärheldin (à la Leia oder Padmé).
(zuletzt geändert am 06.01.2013 um 03:13 Uhr)
Haben die Dreharbeiten etwa schon begonnen? Nein, leider nicht. Ein inzwischen 7 Jahre altes Fan-made Video. http://www.youtube.com/watch?v=oCDgzi6SCxs
Etwas unscharf, aber ein nette Idee.
Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn Ahsoka als böse Machtnutzerin wiederkehren würde. Noch hat man die Möglichkeit die Serie in die entsprechenden Bahnen zu lenken. Aber sie wäre dann schon etwas in die Jahre gekommen. Wie schnell altern Togruta eigentlich?
Naja, am Ende ist es eh kein Wunschkonzert.
Ich hoffe nur, dass sie vernünftige Schauspieler/innen nehmen und nicht so überhypte und skandalträchtige unten-ohne-Sternchen wie Megan Fox oder die von anderen schon erwähnten Teenie Stars.
-Mp
Mindphlux
@xSiriusx
Sie hatte sogar einen Namen: Nellith...
Quelle:
http://secrethistoryofstarwars.com/sisterthatneverwas.html
Darth Jorge
wie wäre es denn mit einer Schwester von Anakin? (als neues Böse) sie kann ja nach Anakin geboren sein und dann halt irgendein Nachkomme der Großen Drei Ich denke da an Scream 3, da war ja auch die Vergangenheit etwas anderst wie ursprünglich angenommen.
(zuletzt geändert am 06.01.2013 um 09:04 Uhr)
Nica81
@ Lord Galagus
"Edit: Ich bin übrigens für einen männlichen Protagonisten, weil (auch wenn es viele weibliche Star Wars Fans gibt) der Großteil der Fans männlich ist und man sich als Mann einfach besser mit einem männlichem Helden identifiziert als mit einer Powerfrau. Allerdings hätte ich nichts gegen eine starke Sekundärheldin (à la Leia oder Padmé)."
Ich glaube gar nicht, dass die Identifikation mit einer Frau so viel schwieriger ist. Immerhin hat Hunger Games mit weiblicher Hauptfigur auch funktioniert. Auch in vielen Serien besetzen Frauen die Hauptrolle, und ich meine jetzt nicht irgendwelche Soaps, sondern Krimiserien.
Dass noch immer so viele männliche Helden eingesetzt werden, liegt für mich eher an Hollywood. Manchmal sind die eben hinten nach.
(zuletzt geändert am 06.01.2013 um 11:41 Uhr)
@ Lord Galagus:
Finde ich eine sehr interessante Frage.
Mal weiter gesponnen. Ist es denn so abwägig, dass der neue Bösewicht (sofern es nur Einen geben wird?) Luke Skywalker ist (oh Überraschung!) und die gute Seite der Macht von einer Frau verkörpert wird? Man wird sehen sehen.
Musste da beim Lesen deines Berichtes spontan dran denken. Mmmhh? Interessante Vorstellung, wie der Vater, so der Sohn!
Na, bald wissen wir ja mehr!
@ Darth Pevra: In Bezug auf "the hunger games" kann ich deine geschätze Meinung leider nicht teilen. Nicht nur, dass mir der Film nicht gefallen hat, sondern wie Lord Galagus schon sagte, die Identifikation mit einer Figur spielt eine sehr große Rolle. Und ich kenne niemanden (also eine männliche Person) die sich mit der Hauptdarstellerin identifiziert hat. Deswegen erschließt sich mir nicht so ganz, wie du "hat auch funktioniert" auslegst!? M.E. funktioniert sowas nämlich nicht!
Ich denke aber, dass dir das als weiblicher Fan ganz anders erging (verständlicher weise).
Persönlich gesehen, würde ich auch lieber eine männliche Hauptfigur sehen, mit weiblicher Unterstützung selbstverständlich!
Thoschu
@Mindphlux
Genau an sie hab ich auch gedacht, bin selbst ein großer Fan von ihr und ich denke auch das sie perfekt dafür geeignet wäre.
Falls es eine weibliche Hauptperson wird, dann könnte ich mir auch vorstellen das es Satele Shan sein wird also das es sich um die Old Republic gehen wird.
http://www.youtube.com/watch?v=z0RuR3FREFw
http://www.youtube.com/watch?v=QyYbvVAtlWk
Wenn die Jedi in den neuen Filmen so kämpfen dann wird das aufjedenfall ein Erfolg!
Syntac
@ Toschu
Mit "funktioniert" meine ich, dass der Film anscheinend ein finanzieller Erfolg war und das wäre wohl nicht der Fall, wenn es ein Problem mit der Hauptdarstellerin gegeben hätte. Noch ein gutes Beispiel: Die Alien-Reihe.
Übrigens kenne ich den Film nicht einmal, nur das Buch und das hat mir nicht gefallen - was ironischerweise auch daran lag, dass ich Katniss völlig uninteressant finde. Aber das hat nichts damit zu tun, ob sie eine Frau ist oder nicht.
Nica81
@Nica81
Sehr gut! Das predige ich schon seit Monaten... Darth Plagueis wäre super ... im gleichen Zuge bitte auch Dagobaths Höhle einbauen
Obs dann nun den von dir beschriebenen Verlauf nimmt ... wer weiß. Aber ich hoffe auf sinnvolle Verknüpfungen zur OT und PT und nix, was an den Haaren herbeigezogen ist.
TiiN
Nica81
@Darth Pevra:
Ich muss dir auch widersprechen. Ich habe den Film gesehen und er hat mir nicht gefallen. Ich mochte auch vorallem die Protagonistin (die Schauspielerin ist gut, aber die Rolle? Nee!) nicht. Man kann sich nicht mit ihr identifizieren, weil sie meiner Meinung nach eine reine Klischeeheldin ist.
Finanzieller Erfolg ist für mich auch noch lange kein Beweis auf eine gute Hauptfigur. Ich will jetzt nicht den alten Twilight-Schinken wieder rausholen, aber wer kann sich mit den dortigen Protagonisten identifizieren? Niemand! Selbst die Fans werden es nicht können. Sie wollen es vielleicht und geben es auch vor, aber niemand wird es können. Die Teenie-Mädchen zwischen 11 und 18 (also das Zielpublikum dieses Franchises) geben vielleicht vor, so sein zu wollen wie Bella, aber sich mit jemandem identifizieren heißt ja, dass man Gemeinsamkeiten mit eben jenem Protagonisten sieht. Übrigens auch einer der Fehler der PT. Dort gab es so einen Charakter auch nicht. In der OT war es zumindest anfangs in ANH und TESB noch Luke. Ein einfacher Junge, der nichts besonderes ist, aber etwas besonderes sein will. Wer will das nicht? Er teilt die Wünsche und Hoffnungen eines jeden Menschen (auch bei Mädchen, aber in erster Linie bei Jungs). Und dann gab es natürlich auch noch Han, der dann kein lupenreiner Held war, sondern (wie jeder Mensch) auch eine verschlagene Seite hat. Wer war das in der PT? Mir fällt niemand ein, mit dem ich mich identifizieren könnte. Weder Mann noch Frau. Man hat es mit dem jungen Anakin in TPM versucht, ist aber kläglich gescheitert, wofür auch der zeitliche Sprung zwischen TPM und AOTC veranwortlich war und einfach die Tatsache, dass kein liebenswerter Charakter war. Man möchte fast sagen, er war geistig ein bisschen... primitiv.
Bestes Beispiel für einen aktuellen Protagonisten, mit dem man sich identifizieren kann: Bilbo Beutlin in "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise". Er ist nicht der Heilsbringer, der alle rettet. Er ist wie du und ich. Er startet als jemand, der eigentlich kein Held ist und auch nicht zwingend sein will, aber die Umstände machen ihn zu einem. Er wächst langsam (nicht zu überhastet) über sich selber hinaus. Man freut sich mit ihm und man hat Angst, wenn er Angst hat. Nicht umsonst sind die neuen Bond-Filme (vorallem "Skyfall" oder die neuen Batman-Filme so beliebt, weil der Held kein perfekter Held ist, sondern er ist menschlich.
Wenn die Leute der ST an den Fehlern der Vergangenheit lernen, dann bitte lasst sie uns einen Helden schaffen, mit dem wir uns identifizieren können. Ich gehe sogar soweit, dass ich keinen Jedi als Protagonisten haben will. Gerne als "supporting character", denn einen Jedi braucht man, aber man kann sich nicht mit einem lupenreinen Jedi identifizieren. Warum nicht? Weil sie einfach langweilig sind. Lichtschwert und Macht hin oder her. Vergleicht mal Luke in ANH/TESB mit dem Luke in ROTJ. Welchen magst du lieber? Mit wem kannst du dich (geschlechtsunabhängig) identifizieren? ;
@ Lord Galagus
Ich bin bei fast allen Deiner Thesen bei Dir, bis auf eine: Es gibt in der PT durchaus einen Charakter, mit dem ich mich absolut identifizieren kann, schau mal auf meinen Avatar. Meiner Meinung nach ist Anakin speziell in Episode III der menschlichste aller Charaktere in Star Wars. Menschlich deswegen, weil er Fehler, Abgründe, Ängste und Schwächen hat wie jeder andere. Er ist der strahlende Held in Episode I und II, "everybody´s Darling" sozusagen.
In Episode III wird er aber mit allem konfrontiert, was ihn in meinen Augen so nachvollziehbar, erlebbar und realistisch werden läßt. Es ist die nackte Angst um das Leben des einen Menschen, den er mehr liebt als alles andere. Würde ich mich an seiner Stelle genauso entscheiden wie er? Ja, absolut, ohne auch nur eine Sekunde über die Konsequenzen nachzudenken. Er trifft eine Entscheidung die alles zum Negativen für ihn verändert, aber das kann er zu diesem Zeitpunkt nicht wissen. Und ich behaupte, daß jeder - ohne Ausnahme - handeln würde wie er. Und das ist es, was seinen Charakter ausmacht: schlicht und ergreifend nachvollziehbar.
Zum eigentlichen Thema, bevor die Admins wieder so richtig sauer werden:
Mit einer Frau in der Hauptrolle hätte ich NULL Probleme, solange es eine wirklich starke Persönlichkeit mit Ecken und Kanten und kein wandelndes Püppchen bzw. ein "Ersatzkleiderständer" wäre. Und ich schätze, um ein/e Jedi in der Hauptrolle werden wir nicht herumkommen, weil die Jedi nunmal die Essenz von Star Wars sind. So war es immer in den Filmen, so war es zum überwältigenden Teil im EU, so ist es in TCW und schlußendlich wird es in der ST auch so sein. Das mag einem gefallen oder auch nicht, aber ganz ehrlich, es gibt schlimmeres.
Stellt euch mal eine ST über Jar Jar und die Gungans in zentraler Rolle vor, da wären wir mit einem neuen Jedi-Orden aber vorzüglich bedient...
Anakin 68
@ Lord Galagus
Auch wenn du persönlich Katniss nicht magst (und ich finde sie im Roman auch langweilig) - dennoch wurde ein Film mit einer weiblichen Hauptperson sehr gut angenommen. Und das widerlegt die These, dass ein weiblicher Protagonist eine wirtschaftlich schlechte Wahl wäre. Für SW muss man ja keine langweilige Protagonistin schreiben. Ich meine, du willst doch nicht sagen, dass Protagonistinnen automatisch flach sind? Es kommt nur darauf an, wie sie geschrieben sind.
Twilight ist ein schlechter Vergleich, es gehorcht den Gesetzen der Romanze, und eines der Grundgesetze ist tatsächlich, dass die Protagonistin flach sein sollte (hat eine Lektorin einer Freundin von mir genauso gesagt). Das hat verschiedene Gründe, die bei einem Abenteuerfilm nicht greifen würden.
Bilbo ist sympathisch aber für einen Protagonisten hatte er in der Hobbit viel zu wenig zu tun.
Ich mag ROTJ-Luke eigentlich mehr, weil er dort so reif ist und mir das imponiert.
@Darth Pevra:
Ich habe nie gesagt, dass eine Protagonistin schlecht für das Geschäft wäre. Ich meinte nur, dass bei bei einem überwiegend (nicht vollständig) männlichem Klientel durchaus sinnvoller wäre, den Primärhelden männlich zu machen, damit sich der Junge besser und leichter mit ihm identifizieren kann. Ich habe auch geschrieben, dass es "besser" bei einem Mann geht und habe nicht ausgeschlossen, dass es einer Frau nicht auch gelingen könnte, es ist aber einfach schwieriger.
@Anakin 68:
Der strahlende Held? In TPM ist er ein Kind, das mehr kann, als ein eigentliches Kind eigentlich können dürfte. Generell wird er die ganze Zeit als "der Auserwählte" bezeichnet. Er ist noch nie Raumschiffe geflogen und zerstört ein Droidenkontrollschiff (ja Luke war auch kein Meisterjägerpilot, aber er war nicht erst 9 oder 10). In AOTC ist er ein Typ, der blind vor Liebe ist und sich den Anweisung seines Meisters widersetzt, sich seinen Gefühlen beugt, verbotene Dinge tut und sogar ein ganzes Dorf Eingeborener niedermetzelt. Achja und an einer Stelle sagt er sogar, dass er sich eine Diktatur befürworten würde. Und in ROTS geht es doch weiter. Er köpft einen entwaffneten Gegner, er ist übertrieben eifersüchtig und paranoid, er schlachtet kleine Kinder ab, tötet beinahe seine eigene Frau und seinen Meister und besten Freund. Er verrät alles und jeden... ist das menschlich? Nein. In keinster Weise. Es gibt Menschen, die sowas tun, aber mit so einem kann und sollte man sich auch nicht identifizieren.
@ Lord Galagus
Möglicherweise habe ich mich in meinem letzten Kommentar mißverständlich ausgedrückt.
Selbstverständlich ist es indiskutabel, kleine Kinder abzuschlachten, alles und jeden zu verraten, seine eigene Frau und seinen besten Freund fast zu töten etc. Was ich meinte war seine Motivation, die pure Angst um Padme. Er zieht selbstredend die völlig falschen Konsequenzen und natürlich ist er in dem Moment, in dem er zur dunklen Seite übertritt, ein Antiheld.
Ich hoffe, ich habe das jetzt soweit richtiggestellt.
Übrigens könnte ich mir für die ST auch sehr gut eine Frau vorstellen, die so richtig übelst abgeht, denn eine Sith-Lady hatten wir zumindest was die Filme angeht ja noch nicht.
Anakin 68
@ Lord Galagus
Die Idee finde ich interessant. Ich weiß aber nicht, inwieweit sich das umsetzen lässt. "Die Macht" und ihre Anhänger sind so ziemlich das einzig "Besondere" an SW, weil den Rest hat es so ähnlich schon in vielen anderen Werken gegeben. Dieser nicht-Jedi Hauptcharakter müsste also zumindest machtbegabt sein.
@Darth Pevra:
Wieso muss er machtbegabt sein? Selbst wenn die Macht das Markenzeichen der Saga ist, so haben wir doch mitlerweile alle Arten von Machtbenutzern gehabt: Von den absolut guten und weisen Jedi-Meistern Yoda und Obi-Wan über den Rebellen Anakin, den eigenwilligen Qui-Gon und den abtrünnigen Dooku bis zum ultimativbösen Sith-Lord Sidious. Wir hatten gütige, arrogante, selbstlose und selbstverliebte Jedi. Ich sehe da nicht viel Spielraum für einen neuen Jedi-Charakter als Angelpunkt einer neuen Trilogie... zumindest keinen, der im Einklang mit den Prinzipien der Jedi steht, die wir in der OT und PT kennengelernt haben.
Ich kann mich nur wiederholen: Der Hauptcharakter sollte jemand sein, der als keine Machtbegabung besitzt. Das gab es noch nicht. Gleichzeitig bin ich für eine weibliche Jedi-Ritterin als seine gute Freundin (vielleicht steht er sogar insgeheim auf sie.. wer weiß). Ich kann mich an keine Jedi-Ritterin in den Filmen erinnern, die mehr zu tun hatte, als einfach nur irgendwie im Hintergrund zu stehen oder zu sterben. Stass Allie, Shaak Ti, Barris Offee, Luminara Unduli oder Aayla Secura sind in den Filmen ja nicht gerade durch ihre großen Worte aufgefallen. Wie gesagt, ich blende das EU (ich zähle TCW dazu) aus. Somit hätten wir zwei völlig neue Hauptcharakterbilder. Die Macht wäre nach wie vor mit im Zentrum und wir hätten interessante Figuren mit Potential für mehr.
(zuletzt geändert am 07.01.2013 um 20:21 Uhr)
Aber die Macht ist nicht so ein "Nebendings". Sie hat bisher immer eine zentrale Rolle in den Filmen gespielt und deswegen glaube ich einfach nicht, dass man einen Hauptprotagonisten hernehmen kann, der gar nicht imstande ist, direkt mit ihr zu interagieren.
Was die Spielarten der Machtnutzer betrifft, enthält das EU schon ein paar Variationen, die wir in den Filmen noch nicht gesehen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in den Filmen schon alle Variationen ausgeschöpft wurden.
@ Lord Galagus: War Han Solo eigentlich für dich ein Nebencharakter? Ok, er ist kein Spross von Anakin Skywalker und hat keine Spur von Machtsensitivität - trotzdem gehört er für mich zu den Hauptfiguren.
Im neuen Film wird man sicher ähnlich klassisch vorgehen, neben dem Jedinachwuchs wird es garantiert wieder ein oder zwei "normale" Mitstreiter in der ersten Reihe geben. Das hat mir in den Prequels etwas gefehlt - hier würde es wieder gut passen.
Dann kannst du dir wieder aussuchen, ob du lieber Jedi oder Schmuggler spielen willst!
Yavin4
Ah okay... ich glaube, man hat mich etwas missverstanden. Ich habe ja mehrfach "primärer Held" und "sekundärer Held" benutzt und weil mir diese Begriffe halt bewusst sind, hatte ich vergessen, dass ich sie eventuell hätte erklären sollen.
Also ich teile Filmcharaktere gerne in primäre, sekundäre und tertiäre Charaktere und Hintergrundfiguren ein. Wobei es in der Regel nur einen primären Charakter pro Film gibt. Beispiel bei der klassischen Trilogie:
Primär: Luke
Sekundär: Leia, Han, Vader
Tertiär: Chewie, Ben (in ANH noch sekundär), Palpatine, Yoda, Tarkin, Lando, C-3PO und R2-D2 (in ANH beinahe sekundär)
Hintergrundfiguren: Alle anderen, wobei es bei Star Wars auch sehr viele Hintergrundfiguren mit Namen gibt. Dennoch reichen 2-3 Sätze (Wedge oder Mon Mothma) für mich höchstens für ein "Hintergrundfigur mit Bonus"
In der PT kann ich es nicht wirklich einteilen. Alleine schon aufgrund der Zeitsprünge:
Primär: Mal Obi-Wan und Qui-Gon (TPM) aber auch nicht so richtig. Ein bisschen Anakin in TPM aber auch nicht so. In AOTC mal Obi-Wan, mal Anakin... und in ROTS ebenso mal Obi-Wan, mal Anakin... aber auch hier irgendwie keiner so richtig. Im Grunde sind alle eher sekundäre Charaktere.
Sekundär: s.o. + Padme, manchmal sogar Yoda, Mace (AOTC bzw. ROTS) und leider auch Jar-Jar (TPM), Palpatine (aber auch nur streckenweise), Dooku (aber nur ab der 2. Hälfte von AOTC), Gunray (TPM)
Tertiär: Grievous (ROTS), Jango (AOTC), Maul (TPM), Gunray (AOTC), Shmi (TPM), R2-D2 und C-3PO, Bail (ROTS), Ki-Adi Mundi, Yoda/Mace (TPM), Boss Nass (TPM), Boba (AOTC)...
Also es ist deutlich schwerer, die Figuren einzuordnen, da wir hier Massen an Figuren haben und alle irgendwie mal kurz da sind und dann erst im übernächsten Film wieder auftauchen oder vorher sterben und und und. Quantität ist nicht immer gleichwertig mit Qualität.
Wenn man sich das also ins Gedächnis ruft, hätten wir ja trotzdem (nach meinem Wunsche her) ein machtempfängliches Mädchen mit der Screentime eines Vaders, Hans oder Leias. Das würde ich daher nicht als "Nebensache" bezeichnen. Außerdem kann die Macht ja auch so im Zentrum sein, nur kann der Primärcharakter sie eben nicht nutzen, dafür aber mindestens einer der Sekundärfiguren.
@Yavin4:
Wenn es um's "spielen" geht, war ich schon immer ein Anhänger des Imperiums und der dunklen Seite. Bei den Actionfiguren (oder auch Lego) musste meine Schwester früher immer hilflos mit zusehen, wie meine Sturmtruppen ihre Dörfer besetzt haben. Und bei Spielen wie TOR oder KotOR spiele ich auch lieber Imperiale/Sith Aber sowas werden wir nicht sehen im Film
(zuletzt geändert am 08.01.2013 um 00:48 Uhr)
Muss man sich wirklich mit der Hauptfigur identifizieren können? Darüber lässt sich streiten. Aber anhand der Diskussionen würde ich mal sagen, dass wahrscheinlich die Erwartungshaltung ins Unermessliche gesteigert wird und nicht mal ansatzweise erfüllt werden kann. Disney sollte vielleicht einen klaren Schnitt wagen und eine Trilogie in einer gänzlich anderen Zeit spielen lassen, wo nicht schon alles durch das EU vorherdiktiert ist und man dann auch mehr Freiheiten bezüglich Story und Figuren hätte.
Wookiehunter
Y Wing Gold1
@ Lord Galagus: Hier noch mal ein Zitat von Timothy Zahn von Anfang November:
"Die Bücher waren immer nur die Bücher.
[...]
Das ursprüngliche Konzept war meines Erachtens - und dabei sollte man nicht vergessen, dass Lucas seine Meinung immer mal wieder geändert hat, also kann sich das seither verändert haben -, dass es drei Generationen geben würde. Es gibt die klassische Trilogie, dann geht es um Lukes Vater und seine Geschichte, und wenn es einen Film Nr. 7, 8 und 9 geben würde, sollte es um Lukes Kinder gehen. Die Thrawn-Trilogie würde also allenfalls in die Lücke dazwischen passen.
[...]
Es könnte [in den Sequels] um eine völlig neue Geschichte gehen, aber sollte [Lucas] Aspekte und Teile des Erweiterten Universums aufgreifen, wären wir alle darüber äußerst begeistert. "
Das heißt doch, selbst die wichtigsten Autoren des EU rechnen damit, dass ihre Arbeit jeden Kanongehalt verlieren! Ich fände es trotzdem schön, wenn man gerade bezüglich der Familienbildung sich an den Büchern orientieren würde - zumindestens hatte das EU genug Zeit vielen Dinge über Jahre auszuprobieren und zu verfeinern. Den Luxus hat sonst kein Drehbuchautor, der schreibt einfach seine Hauptfigur und hofft aufs beste.
(zuletzt geändert am 09.01.2013 um 19:58 Uhr)
Yavin4
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