Del Rey hat seinen Veröffentlichungsplan erneut durch den Fleischwolf gedreht und sieht derzeit folgende Erscheinungstermine vor:
Timothy Zahns Choices of One wurde wieder auf den 19. Juli verschoben, nachdem der Roman zeitweise eine Woche vorher erscheinen sollte.
Die Jubiläumsausgabe von Heir to the Empire wurde auf den 6. September vorgezogen, was immerhin etwas besser ist, als das ursprüngliche Septemberdatum (13.), aber mit dem zunächst bekanntgegebenen Termin Ende Juni natürlich noch immer nicht mithalten kann. Drew Karpyshyns The Old Republic-Roman Revan schließlich wurde vom 18. Oktober auf den 15. November vertagt.
Die Änderungen wurden bereits in unsere Literatursektion übernommen.
Zu seinem Revan-Roman hat sich Karpyshyn unlängst wieder in seinem Blog geäußert:
Spiele und Bücher sind nicht das Selbe. In einem Spiel müssen wir die Kraft einer Figur ständig weiterentwickeln, um das Interesse der Spieler aufrechtzuerhalten. In einem Buch entwickeln sich Figuren hingegen langsamer und der Prozess ist schwieriger; noch dazu geht es bei Büchern häufig eben genau um diese Entwicklung, sie macht die eigentliche Essenz des Werks aus. Die beiden Medien sollen ganz bewusst verschiedene Reaktionen hervorrufen, und die Darstellung ein und derselben Figur in einem Buch und einem Spiel kann einfach nicht völlig deckungsgleich sein.
Um es ganz direkt zu sagen: Der Revan im Buch wird nicht die allgewaltige Todesmaschine sein, die man am Ende des Videospiels gesteuert hat. Im Spiel mag es einem gelungen sein, seine Figur so optimal zu entwickeln, dass sie Darth Malak in Bruchteilen von Sekunden umhauen konnte, ohne auch nur ins Schwitzen zu geraten, aber in einem Roman hätte dieser Kampf mit Sicherheit mehrere Seiten gefüllt und wäre eine brutale und äußerst knappe Angelegenheit gewesen. In einem Videospiel macht es Spaß, Hunderte von Sith-Meistern aufs Korn zu nehmen, aber in einem Buch wäre das unglaublich langweilig. Jedes bisschen Dramatik, jede Anspannung würde dadurch zunichte gemacht, und als Autor liegt das natürlich nicht in meinem Interesse.
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