Heroes on Both Sides ist gelaufen, und die offizielle Seite hat den dazugehörigen Videokommentar veröffentlicht und den Episodenführer aktualisiert:
Der Episodenführer enthält wiederum Hinweise zum chronologischen Ablauf der Serie:
In dieser Episode sind erstmals neue Versionen bekannter Figuren zu sehen, so von Anakin Skywalker und Ahsoka Tano; Kanzler Palpatine trägt neue Kleider. Ahsoka ist in dieser Folge älter, wenn auch nicht gesagt wird, wieviel Zeit zwischen dieser Folge und ihrem letzten Auftritt vergeht. Mit diesem Handlungsbogen, der in Pursuit of Peace fortgesetzt wird und in der Staffel-2-Folge Senate Murders endet, erreicht die Geschichte von The Clone Wars ihren bislang spätesten Punkt. Die nächsten Folgen sollten weiter in die Zukunft führen, ohne wie bisher vor- und zurückzuspringen.
Außerdem findet sich im Episodenführer eine Aussage zur Raxus-Raxus-Prime-Frage:
Es ist bislang nicht geklärt, in welcher Beziehung Raxus zu Raxus Prime steht, dem Schrottplaneten, der in einer Reihe von Videospielen zu sehen war. Klar ist hingegen, dass es sich nicht um den gleichen Planeten handelt, denn die zarte Schönheit von Raxus passt so gar nicht zu den Schrottbergen von Raxus Prime.
Unseren Episodenführer zur Folge findet ihr hier.
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Ja, das war schon eine tiefgründige Folge mit ganz neuen An- und Aussichten. Man fragt sich, wer eigentlich gegen wen den Krieg führt. "Der Feind" ist eigentlich bei genauem Hinsehen ganz nett, und die Fäden werden an ganz anderen Stellen im Hintergrund gezogen.
Zwei Sachen fand ich bemerkenswert: Was Padmé und Ahsoka da veranstaltet haben, würde man eigentlich als Hochverrat werten. In Kriegszeiten ist das eine extrem gefährliche Kiste. Da wundert mich die relativ gemäßigte Reaktion von Palpatine (als er davon erfährt - oder jedenfalls so tut, als ob) und der ziemlich harmlose Rüffel von Anakin gegen seine Padawan. Kommt da noch was von den Jedi, oder war's das in der Sache?!
Ahsoka sieht laut eigener Aussage zum ersten Mal den Feind in Person. Nach ihrem "Zeitsprung" wundert es mich aber, daß bis dahin noch kein bewohnter Separatisten-Planet in Kampfhandlungen verwickelt war, woran sie teilgenommen hat. Immer nur gegen Droiden gekämft, die letzten Jahre? - Ziemlich merkwürdig.
Naja, was wird passieren? Ahsoka wird wegen der Erfahrung, die sie in dieser Folge gesammelt hat, irgendwann im Gefecht Skrupel bekommen und im entscheidenden Moment zögern - genau dann wird irgendwas sehr Schwerwiegendes passieren...
Ich möchte noch mal drauf hinweisen, daß ihr Name eine sehr starke Ähnlichkeit mit dem antiken indischen Herrführer Ashoka hat. Dieser hat sich, nachdem er die Greuel des Krieges nicht mehr ertragen konnte, von der Gewalt für immer abgewandt und nie wieder Krieg geführt. Ich denke, darauf wird auch Ahsokas TCW-Schicksal in ähnlicher Form hinauslaufen.
Diese Folge war jedenfalls eine der besten, die es bisher gab. Ich mußte sie mir auch mehrfach angucken, weil da doch so einige Botschaften versteckt waren. Nur schade, daß so ein Thema nach knapp 22 Minuten bereits durch ist.
Das neue Design der Hauptfiguren ist einfach nur super! Allerdings hätte ich mir einen nicht so radikalen Zeitsprung gewünscht, denn jeder bringt einem dem Ende des Handlungsbogens bis Ep-III (leider) näher.
Order 67
@Order 67
Eh, Mann, da könntest du glatt recht haben! Lustig, kaum ist eine der besten TCW-Folgen gelaufen, schon wissen wir Ahsokas Schicksal!
Könnte ja wirklich stimmen, die verstecken ja häufiger Hinweise in den Namen (man denke nur an den phantasievollen Namen "Meister DI"...), das würde dann auch bestimmt genauso im Episodenführer zur Folge stehen, wie du es zitiert hast!
VORAUSGESETZT, genau das passiert...
ZITAT von Order 67:"Ahsoka wird wegen der Erfahrung, die sie in dieser Folge gesammelt hat, irgendwann im Gefecht Skrupel bekommen und im entscheidenden Moment zögern - genau dann wird irgendwas sehr Schwerwiegendes passieren..." -
Was würde denn deiner Meinung nach passieren? Würde sie sterben oder ins Exil gehen?!
Mann oh Mann, ich bin im Rate-Fieber...!
(zuletzt geändert am 22.11.2010 um 11:33 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138
Also mir wäre der Tod Ahsokas eine willkommende Szene! Ich hoffte immer, dass Mr. Grievous sie irgendwann vernichten wird aber bis dahin (und falls er es ist was SEHR unwarscheinlich ist) möge die Macht in den KUS sein
Also ist dass nicht Raxus Prime? Ist da was klar? Vielleicht liegen die ja im selben Sternensystem? Drexl Roosh? Schade. sehr schade...
(zuletzt geändert am 22.11.2010 um 14:46 Uhr)
Lorth Vader
Mich freut, dass diesmal mehr positive Stimmen zur neuen Folge zu hören sind.
Und viele scheinen sich auch einig zu sein, dass die Folge ein Schritt in die richtige Richtung war.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass der durchwachsene Anfang von Staffel drei ein einmaliger Ausrutscher bleibt.
@ Lorth Vader: Mir ist eigentlich egal ob Ahsoka stirbt oder flieht, ich hoffe einfach, es wird cool
(zuletzt geändert am 22.11.2010 um 16:23 Uhr)
@Darth Calgmoth
"Hab kürzlich mal wieder in das AOTC-Script und den Roman geschaut. Da wird das alles klarer. Nur Passel Argente und Wat Tambor unterschreiben das Abkommen für Handelsallianz und Techno Union (Poggle sollte als Erzherzog von Geonosis schon längst Mitglied der KUS sein)."
Okay, das erklärt zwar ganz gut die bestehende Situation, aber meiner Ansicht nach sollte es nicht nötig, sein, dass man einen Roman lesen muss, um einen Film verständlicher zu machen oder die Zusammenhänge besser erklären zu können.
Der Film muss dies alleine können. Was nützt es mir, wenn im Roman zu ROTS Anakins Wandel glaubhafter beschrieben wird, als im Film?
Der Film ist die Referenz, nicht der Roman.
Genauso verhält es sich mit der Chronologie von TCW: Es kann nicht sein, dass ich erst durch die Videokommentare und Episodenguides auf starwars.com weiß, wo die gelaufene Episode anzusiedeln ist. Das muss einfach in der Serie, auf dem Bildschirm für den Zuschauer (also mich) klar ersichtlich werden.
War jetzt nur mal allgemein was zu dem Thema, nichts gegen deine Erklärung im speziellen.
Lord Sidious
Wow, die Folge war ein ziemlich starkes politisches Statement. Ich rede aber nicht von der recht generellen Aussage "Nicht alles ist schwarz/weiß", sondern von der Lage, in der sich die Republik befindet. Wer sich ein bisschen mit amerikanischer Politik beschäftigt, der wird diese nämlich ganz konkret auf die USA umsetzen können. Das ganze ist noch dazu fast offensichtlich gestaltet, da gleich am Anfang das Stichwort "deregulate the banks" fällt. Aber mehr sag' ich jetzt nicht dazu, ich will ja keine politische Diskussion anfangen; war nur eine Feststellung.
Das frühere Konzept, dass die KUS im Grunde nur von einem Rat mit machtgierigen Konzernen kontrolliert wird, fand ich zwar immer toll, mit der neuen Idee kann ich mich jedoch auch anfreunden. Trotzdem muss Padmes Freundin schon unglaublich naiv sein, wenn sie glaubt, sie sei auf der "besseren" Seite. Die KUS hat den Krieg ja mehr oder weniger begonnen (ich weiß allerdings nicht, was man den anderen Seperatisten darüber für eine Geschichte aufgetischt hat, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die für Krieg waren, nur weil die Republik korrupt ist) und ist in ihrem Verhalten im Vergleich zur Republik irgendwie.... völkermörderisch. (falls es so ein Wort gibt)
Lord Vader 1138
Hat die KUS das, ja?
Mal sehen: Jedi-Spione dringen in eine Fabrik auf Geonosis ein, und werden nach dem dort geltenden Recht zum Tode verurteilt. 200 andere Jedi kommen ihnen zu Hilfe, und dann greift die Republik mit ihrer Armee ins Geschehen ein. Geonosis verteidigt sich...
Die Republik war der Aggressor auf Geonosis, und hat somit auch den Krieg angefangen!
Zudem scheint es im Senat der Seperatisten demokratischer und zivilisierter zuzugehen als auf Coruscant... Ja, Dooku ist ein Sith; das ist aber Palpatine auch!
Somit hat keiner wirklich Recht, und keiner wirklich unrecht. Es ist aber toll, dass mit dieser Folge die Grenze zwischen schwarz und weiß weiter verwischt!
Rogan
@Darth Sidious:
Das stimmt natürlich. Ich wollte GL auch nicht verteidigen, sondern nur darauf hinweisen, dass das Konzept, so wie es jetzt ist, wohl schon immer in AOTC drin gesteckt hat. Natürlich hat der endgültige Schnitt das ruiniert. Ich wäre wirklich dafür, dass AOTC 'mal general überholt, und viele Dialogzeilen wieder in den Film kommen. Das macht die Grundgeschichte auch nicht besser (Liebesgeschichte), aber den politischen Komplex nachvollziehbaren.
So wie das jetzt ist, darf man verwundert darüber sein, wie sich der IBC, Lott Dod und andere verhalten. Aber das war man ja auch. Ich kam mir vor wie in einer irren Parallelwelt als ich 'Senate Spy' das erste Mal gesehen habe.
Wir können aber davon ausgehen, dass die Konzerne während des Krieges noch ihr Fett wegkriegen. Am Ende führen ihre Repräsentanten ja die (Reste der) KUS, die da auch nicht mehr auf dem schönen Raxus sitzt, sondern auf Utapau bzw. am Ende auf Mustafar, und die schöne 'Republikwelt' Cato Neimoidia muss irgendwann ja auch der KUS beigetreten sein, sonst hätten Anakin und Obi-Wan da ja nicht gekämpft und Plo Koon wäre da nicht gestorben.
Und natürlich muss ich Rogan zustimmen: Formal hat die Republik bzw. haben die Jedi den Krieg begonnen. Man ist einfach auf Geonosis einmarschiert, nachdem es da einen Bericht gab, demzufolge die KUS einen Krieg beginnen wollte. Statt dem auf der diplomatischen Ebene entgegen zu wirken, hat man den Krieg begonnen und wohl gehofft, man könnte in einem präventiven Erstschlag gleich den ganzen Krieg gewinnen. Das war ein Irrtum.
Ich vermute übrigens dass die KUS selbst - genauso wie die Republik bis Obi-Wan die Klonarmee gefunden hat - über keinerlei eigenes Militär verfügt hat. Der Vertrag, den Dooku mit den Konzernen schließt, hat offensichtlich mit ihren Droidenarmeen zu tun. Die Konzerne sind ja gerade auf Geonosis um von Poggle und der Techno Union neue Droidenkontingente zu kaufen, die sie dann ganz oder teilweise Dooku und der Konföderation überlassen. Erst damit verfügen die Separatisten über eine Armee. Somit schustern die Sith beiden Seiten die Spielzeuge zu, mit denen sie den Krieg führen können.
Die Perfidität, die erst jetzt wirklich rausgekommen ist, ist dass beide Seiten nicht mehr miteinander reden durften (bzw. eben die Mitglieder beider Parlamente). Sith- und Konzern-Manipulationen auf beiden Seiten dürften damit sehr viel schwerer auffliegen.
(zuletzt geändert am 22.11.2010 um 23:30 Uhr)
Darth Calgmoth
Um das gleich zu Anfang festzuhalten, ich fand die Episode auch sehr sehr gut, und die neuen Charaktermodelle einfach klasse.
Allerdings hat das Parlament der KUS ein ziemliches Sicherheitsproblem; die haben da eine Jedi und eine Senatorin der Republik auf der Gästebank sitzen und merken das nicht?
Weil ich bezweifle doch stark, dass Sie Jedi (dass sind die Leute die als Kommandanten den Krieg gegen sie führen) freiwillig in ihr Parlament lassen.
Und wenn man überlegt welchen Aufwand Bane betreiben musste um in den Senat zu kommen...
Aber um hier was zur Diskussion beizutragen.
Wenn man KUS und Republik vergleicht, dann ist die Republik Sodom und Gomorrha und die KUS eher 50% Idealisten 40% Egoisten und 10% Personen die die restlichen 90% hinters Licht führen.
Die Republik hat, wohl geschuldet durch ihre lange Existenz, einfach zig Fehler. Das System ist korrupt, der Senat ist vor dem Krieg eher ein Diskussionsgremium als ein politischer Akteur, der Rat der Jedi der für Frieden sorgen soll ist arrogant und blind für die dunkle Seite geworden.
Und außerdem versagt deren Ausbildung regelmäßig, wie kann man denn ernsthaft einen Jedi ausbilden, der dann so Sachen sagt wie: "The separatists believe the Republic is corrupt, but they're wrong and we have to restore order."
Und die KUS hat ein Parlament wie das britische Unterhaus, allerdings folgen Sie Dooku dem man ggf. leichter nachweisen kann, dass er nix gutes im Sinn hat, im Gegensatz zu Palpatine, aber die haben definitiv einen Vorteil, durch die Klontruppen haben sie kaum personelle Verluste, allerdings muss man sich ja schon fragen, wie Sie die Truppen bezahlen, wenn dann die Parlamentarier meinen, Sie würden nicht unter dem Einfluss von Großkonzernen stehen.
kickdog
Geile Stimmung herrscht hier, wir gehen bestimmt alle einmal in die Politik...
Im Ernst, ich finde es toll, dass die Folge hier so viel Gesprächsstoff auslöst! Und ich stimme ebenfalls Rogan un CO. zu, oder zumindest zu einem gewissen Teil,nämlich dass die Jedi am Ausbruch des Krieges nicht völlig unbeteiligt sind!
Aber ernsthaft... an sich ist keine der beiden Seiten unschuldig, ganz egal wer angefangen hat!
Wie der Tee Wat Kaa aus den einen beiden TCW-Folgen zu Aayla Secura sagte: "Keine Seite ist frei von Schuld, zum Kämpfen gehören immer zwei!"
Auch wenn es alle hier schon mal gesagt haben, das muss noch mal raus: Eine superduper TCW-Folge mit bahnbrechender Optik und tollem politischem Hintergrund! Auf die Weise konnten wir auch ein kleines bisschen den Alltag von einfachen Separatisten sehen, z. B. wenn das Raumschiff landet und die Kampfdroiden die Reisenden begrüßen!
Die KUS wird mir einfach immer symphatischer...
STARKILLER 1138
Redakteur
Rogan
@Rogan: Ja, das ist natürlich die Version, die man den Seps aufgetischt hat und rein technisch gesehen ist sie auch absolut war. Trotzdem sind die Seperatisten ganz klar die Aggressoren. Sie bauen eine Armee auf, um die Republik in die Knie zu zwingen, damit sich diese den Forderungen der Seperatisten (und damit meine ich die Konzerne, die das ganze Unternehmen finanzieren) unterwerfen müssen. (sagt Dooku auf Geonosis in AotC so) Noch dazu hat einer der KUS-Anführer ein Attentat auf eine Senatorin durchführen lassen. Hat die Republik da ein Recht, sich zu verteidigen?
Mir kann niemand einreden, dass die Seperatisten der Republik moralisch überlegen sind. Klar, Moral im Krieg ist eine ziemliche Perversion, aber, wie gesagt, die KUS ist die völkermörderische und kriegsverbrecherische Partei. Diese Folge ist immerhin auch ein Teil von TCW und wir haben in der Serie schon genug gesehen, um darüber urteilen zu können. (siehe Dinge wie der Blue Shadow Virus)
Aber darum geht's mir sowieso nicht, wichtig ist mir der erste Teil meines letzten Posts. Die Folge hat noch eine andere Aussage als die ohnehin offensichtliche.
Lord Vader 1138
Das ist immerhin eine sehr interessante Diskussion... und da sie im Kontext der Episode ist, hoffe ich, dass die Moderatoren diesen kleinen Abstecher erlauben.
Nute Gunray hat die Attentate auf Amidala befohlen! Und Nute Gunray sollte die KUS 'unterstützen'. Wie wir heute wissen ist die Handelsföderation zu Beginn des Krieges noch nicht vollständig in die KUS integriert, Lott Dott ist nach wie vor im galaktischen Senat auf Coruscant. Somit hat also rein 'rechtlich' gesehen, nicht die KUS, sondern der Privatmann Nute Gunray die Mordversuche unternommen.
Richtig, die KUS hat aufgerüstet, allerdings nur, weil die Republik sich über die Köpfe von vielen Welten durchgesetzt hat und für diese Planeten, die letztlich die KUS bilden würden, unpopuläre und zu polarisierende Entscheidungen getroffen hat...
Man sieht wohin das führt: Aktion und Reaktion. Es ist schwer letztlich den Beginn dieser ganzen Angelegenheit zu bestimmen. Wie wir wissen wurde das alles von Palpatine in Szene gesetzt (was in meinen Augen Palpatine zum größten Bösewicht aller Zeiten macht!!! ), der eine Weitsicht und Strategie besaß, die niemand vermutete! Ob die Ermordung des damaligen Senators von Naboo, des Vorgängers von Palpatine, der Anfang war, werden wir vermutlich nie erfahren. Vielleicht hat das Ganze auch schon zu Banes Zeiten begonnen.
Fakt ist: Auf beiden Seiten führen Sith-Lords den Krieg an, und die Jedi sind letztlich tatsächlich nur Marionetten in einem perfiden Spiel die Kontrolle über die Galaxis zu erlangen, und den Orden der Jedi systematisch zu dezimieren.
(zuletzt geändert am 23.11.2010 um 16:23 Uhr)
Rogan
Nute Gunray wird in TCW ja von Lott Dott selbst als Extremist bezeichnet und wiederholt mit der KUS gezeigt. Außerdem lief das Attentat ja über Dooku, der Jango den Auftrag gab, um Gunray und sein Kapital in die KUS zu holen.
Dass es ohne die Sith nicht zum Krieg gekommen wäre, ist klar, und auch die Seperatisten sind letztlich nur eine Erfindung der Sith, auch wenn das Potential dazu schon da war. Die KUS hat aufgerüstet, um der Republik ihren Willen aufzuzwingen, sonst hätten die beiden Organisationen doch einfach nebeneinander existieren können. (und da frage ich mich, warum das den KUS-Idealisten nicht irgendwie komisch vorkommt) Am wichtigsten sind aber die Unterschiede, wie die Republik und die KUS den Krieg führen, die Methoden die sie benutzen. Und darüber haben wir, wie gesagt, schon genug gesehen.
Lord Vader 1138
Die Republik hätte einer Abspaltung nie zugestimmt... im Grunde ist es so wie mit dem Unabhängigkeitskrieg der USA gegen England. Die Briten fürchteten durch den Verlust der amerikanischen Kolonien Einfluss und Handelsmacht zu verlieren... es ging um eine Menge Geld.
Das gleiche Problem wird die Republik gehabt haben, dazu ein Zitat aus AOTC:
Mace Windu: "Wenn sie sich abspalten..."
Palpatine: "Ich werde nicht zulassen, dass diese Republik, die tausend Jahre Bestand gehabt hat, einfach zerbricht. Meine Verhandlungen werden nicht scheitern."
Wie die USA mussten die Seperatisten also Aufrüsten, um der Republik ihre Bedingungen zu diktieren. Ich glaube, dass die Zivilisten unter den Seperatisten durchaus nur mal die Säbel rasseln wollten... einen Krieg aber insgeheim nicht beabsichtigen... Fletsche die Zähne, und Dein Gegenüber wird eingeschüchtert sein.
ROFL... wir reden hier über fiktive Personen in einem fiktiven Universum, aber was soll's, macht ja schließlich Spaß
Rogan
Naja, für die Republik ist bei einer Abspaltung eher das Problem, dass die Seperatisten eine riesige Armee und unglaubliches Kapital haben. Insofern ist die Aufrüstung der Seps eher ein schlechter Schachzug, der eine Kriegssituation vieeel wahrscheinlicher macht, als wenn sie sich friedlich abgespaltet hätten. Mit dem amerikanischen Bürgerkrieg kann man es nicht vergleichen, da der USA nicht ein Staatenbund ohne wirkliches Militär gegenüberstand, sondern das Weltimperium Nr.1 mit einer dementsprechenden Armee. Die Seps rüsten auf, um ihre rein auf Geld und Macht bezogenen Ansprüche (Moral kann man ja wohl kaum aufzwingen) der Republik aufzuzwingen, die amerikanischen Kolonien rüsteten auf, um für ihre Freiheit zu kämpfen. (und für Geld natürlich auch) Außerdem ist die Republik eben eine Republik und eine Demokratie und hat daher nicht soo totalitäre Ansätze (Palpatine als Sith natürlich schon), wie das Britische Imperium von damals.
Aber so gut bin ich jetzt nicht in Geschichte.
Lord Vader 1138
@Lord Vader 1138 Die Separatisten(, zumindest der idealistische Zweig,) kämpfen sehr wohl für ihre Freiheit.
Die Situation ist folgende: Die Welten am Rand der Galaxis sind in der Regel erst vor wenigen jahrhunderten Erschlossene Kolonien, die die Kernwelten mit Waren versorgen.
Im Senat sind sie durch alte hirachische Ordnungen stark unterrepräsentiert und werden von reichen Unternehmen und der Republik ausgebeutet. Daher schließen sich diese Welten in der KUS zusammen, um ihre Unabhängigkeit zu erlangen. Dadurch wollen sie von Handelssteuern befreit werden und sicher gehen, das ihr Profit nicht von den Kernwelten eingesackt wird. Ihnen schließen sich große Unternehmen wie die Handelsföderation als Anführer an(, welche diese Bewegung zum eigenen Profit nutzen wollen).
Eine Armee ist nötig, um eine Eintreibung von Steuern, z.B. durch die Jedi, zu verhindern und einer möglichen Niederschlagung ihres Aufstandes durch die Republik vorzubeugen.
Klingt ziemlich nach Amerikanischem Unabhängigkeitskrieg.
Noch mal @Lord Vader 1138 In deinem Beitrag verwechselst du den Unabhängigkeitskrieg mit dem Bürgerkrieg.
DarthUltimor
Die KUS hatte wohl bis zu dem Zeitpunkt als Dooku das Abkommen mit den Konzernen geschlossen hat, noch kein eigenes Militär. Er bekommt ja nur kurz vor Beginn des Krieges deren Kampfdroiden. Hingegen hat die Republik schon zuvor vor sich ein eigenes Militär zuzulegen, wie man an der Armeeaufbauverordnung erkennen kann. Das heißt also, dass die Republik wahrscheinlich mehr Interesse an einem Krieg hatte als die KUS. Die Separatisten wollten eigentlich nur aus der Republik raus, weil die ihnen zu korrupt war, und sie eine neue bauen wollten. Die Republik selbst konnte aber wohl rein ökonomisch eine derartige Austrittswelle nicht verkraften, und war schon allein deshalb interessiert, die Austretenden davon zu überzeugen, dass man besser nicht weglaufen sollte.
Darth Calgmoth
@DarthUltimor: Ups, da hab' ich mich verschrieben, klar meinte ich den Unabhängigkeitskrieg, den Rogan vorher schon angesprochen hat.
Also die Jedi sind keine Steuereintreiber und die KUS wird auch nicht von großen Konzernen ausgenutzt, denn diese großen Konzerne sind nämlich eher auf Seiten der KUS, da sie eben weniger Handelssteuern wollen. War es nicht die Handelsföderation, die Naboo wegen der Erhöhung von Steuern auf Handelsrouten besetzt hat? Von einer Unterrepräsentation der Randwelten im Senat weiß ich nichts. (wie soll das passieren, wenn jedes System einen Senator hat?) Und das ist meiner Meinung nach der Unterschied zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg: Die Amerikaner hatten keinerlei Repräsentation, wurden aber besteuert ("No taxation without representation", d.h. die Steuern alleine waren nicht das Problem. Steuern sind meistens eher ein politisches Thema und schränken die Freiheit wenig ein solange der Kapitalismus erhalten bleibt. GL hat in den Seps ganz bestimmt keine rechtmäßige, idealistische politische Vereinigung für weniger Steuern gesehen, denn da gibt es eine in der USA, die gerade einen großen Wahlsieg gefeiert hat, großteils von Konzernen gekauft ist und mit denen Lucas so gar nicht übereinstimmt.
Und eine solche Bewegung gibt es in der Republik selbst auch, und das finde ich ja so genial, dass beide Seiten von geldgierigen Konzernen und den Sith korrumpiert sind. Aber die Seps über die Republik zu stellen ist absurd, v.a. wenn man sich die Kriegspraktiken ansieht.
@Darth Calgmoth: Naja, eigentlich wird das Übereinkommen mit der KUS mit der Handelsföderation etc. zuerst beschlossen. Obi-Wan beobachtet dies und daraufhin stimmt die Republik mit gewaltiger Mehrheit für die Truppenmobilisierung. Zur Diskussion war das ganze schon vorher, da hast du recht.
Lord Vader 1138
Hm, na ja, eigentlich stimmt die Republik für gar nichts, sie erteilt vielmehr Palpatine Notstandsvollmachten. Bail Organa meint ja sogar in AOTC dass der Senat niemals die Klontruppen einfach so einsetzen würde, ohne dass die Separatisten selbst zuerst angegriffen haben. Ob man eine Armee braucht oder nicht war ja eben heiß umstritten, und die vagen Aussagen eines dubiosen Jedi per Hologramm über komische Bündnisse mit Dooku und dem Großkapital scheinen daran nicht notwendigerweise etwas ändern...
Ansonsten hätte man auf Palpatines Notstandsvollmachten nämlich verzichten können. Aber das es ohne die nicht gehen würde, war ja auch Bail Organa und Ask Aak klar.
Jetzt wo wir das KUS-Parlament gesehen haben, scheint es mir recht wahrscheinlich, dass die KUS-Repräsentanten selbst nicht genau wussten, was Dooku als ihr Staatschef und Bevollmächtigter mit den Konzernen vereinbart hat. Wahrscheinlich wussten sie, dass er sie um Hilfe ersuchen würde, falls die Republik oder die Jedi aggressiv gegen die KUS vorgehen würden, aber natürlich wussten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts davon, dass Dooku den Konzernführern für die Zeit nach dem Krieg den schrankenlosen Handel im kaptialistischen Wunderland versprochen hat (das verspricht er ihnen ja im Drehbuch bzw. dem Roman von AOTC). Was Obi-Wan auf Geonosis sieht und hört ist eine Verschwörung innerhalb der KUS auf allerhöchstem Level. Und wie wir mittlerweile ja sehen, sind dieselben Verschwörer innerhalb der Republik auch aktiv.
Man muss wohl sogar vermuten, dass die Klonkriege auch den Zweck hatten, die Macht des Großkapitals zu brechen. Gegen die Konzerne hätten die Sith ihre Neue Ordnung nämlich wohl auch nicht etablieren können, und nachdem am Ende des Krieges eigentlich alle Konzerne auf der Seite der KUS zu stehen scheinen, hat sich Palpatine einer potentiell sehr gefährlichen Gruppe recht einfach entledigt...
Darth Calgmoth
@Darth Calgmoth: Ja und indem sie Palpatine Vollmachten erteilen, stimmen sie defacto für die Aufstellung der Armee. Das erste, was Palpatine mit den Vollmachten macht ist ja, die Armee aufzustellen. ("Und als erster Schritt mit diesen Vollmachten werde ich eine Große Armee der Republik bla bla bla" - oder so ähnlich ) Außerdem seit wann ist Obi-Wan ein dubioser Jedi?^^ Die Information hat ganz klar dazu geführt, dass man die Armee plötzlich aufstellte.
Dass die Idealisten in der KUS nichts von den Pakten mit den Großkonzernen ist vermutlich wahr, anders kann ich mir ihr Verhalten nämlich nicht erklären. Mal sehen, ob die im Verlauf des Krieges noch draufkommen, was wirklich an den Fronten passiert.
Ja, es besteht kein Zweifel daran, dass Sidious Unternehmen, die ihm zu mächtig wurden, im Klonkrieg zuerst benutzen und dann auslöschen wollte.
Lord Vader 1138
STARKILLER 1138
Redakteur
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