Die Spieleautomaten |
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"Gold Leader, this is red five, I'm going in" klang es 1983 aus vielen Spielhallen - Star Wars von Atari erfreut sich aufgrund schneller 3-D Vektorgrafik, einer authentischen Soundkulisse und Original Sprachausgabe großer Beliebtheit bei passionierten Videospielern und Star Wars Fans. Endlich konnte man in einen X-Wing einsteigen und den Todesstern zerstören - auch wenn das Vektordrama im Vergleich zu heutigen Spielen keinen Jawa mehr aus seinem Raupentransporter lockt. Kurze Zeit später schickte Atari den Nachfolger zur Münzschlucknission in die Spielhallen: The Empire Strikes Back nutzte ebenfalls Vektorgrafiktechnik und ließ die Spieler aus dem Cockpit des Millenium Falcon und Snowspeeders blicken. Der dritte Streich kam ohne Strich: Für den Ritt auf dem Speederbike und den Flug des Falken in Return of the Jedi (1984) entschied sich Atari für die Verwendung von konventioneller Bitmap-Grafik. 1994 gab es von Sega Star Wars Arcade in einer Überarbeiteten Fassung. |
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Die vergessenen Spiele |
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1984 erschien ein geheimnisvolles VCS-Cartridge von Parker: Star Wars - The Arcade Game war die Umsetzung des Spieleautomaten und wird auf dem Sammlermarkt für zirka 1.000 US Dollar gehandelt. Ein weiteres Parker Videospiel fiel dem Zusammenbruch des Videospielmarktes 1985 zum Opfer. Das geplante zweite Modul zu Return of the Jedi (Ewok Adventure) von Parker ist auf halbem Weg in unsere Galaxis dem Rotstift zum Opfer gefallen. 1988 verwöhnte Arcade-Pionier Namco exclusiv japanische Videospieler mit einer Adaption für das NES. In Star Wars steuert der Spieler einen schwarzhaarigen Luke samt Lichtschwert durch eine horizontal scrollende Landschaft und konnte danach in den Millenium Falcon umsteigen und TIEs in Raumschrott verwandeln. Das Action-Adventure mit Baller-Intermezzi machte Spaß, war nur nie offiziell in Deutschland erhältlich. |