ULIC QEL-DROMA hetzte ruhelos, einem grauen Schatten gleich, von Welt zu Welt. Der mit Schande befleckte Anstifter des Sith-Krieges war erfüllt von Schuld und wurde von den Geistern all jener verfolgt, die er verdorben hatte. Nach zehn Jahren erreichte Ulic die eisige Tundra RHEN VARs und suchte in einer aufgegebenen Festung Unterschlupf. NOMI SUNRIDER, die einmal Zuneigung für Ulic empfunden hatte, trauerte inzwischen um ihren einstigen Geliebten. In ihrer Gram verwandte sie all ihre Energie auf die Verjüngung des Ordens der Jedi-Ritter. Darüber vernachlässigte sie ihre Tochter, VIMA, das Kind Nomis und des ermordeten ANDUR SUNRIDER. Vima wollte zur Jedi ausgebildet werden. Von ihrer Mutter ignoriert flüchtete sie voller Trotz von der Exis-Raumstation, wo Nomi eine große Jedi-Versammlung zusammengerufen hatte. Vima wollte Ulic ausfindig machen, um seine Padawan zu werden.
Ulic erklärte sich damit einverstanden, ihr die Wege der Macht näherzubringen, obwohl er große Vorbehalte empfand und selbst blind für die Macht war. Vimas Zorn verschwand nach und nach, als sie das Glaubensbekenntnis der Jedi lernte und die Bedeutung von Ehre und Pflicht zur Grundlage ihres Selbstverständnisses machte. Eine Cathar-Jedi namens SYLVAR trachtete inzwischen nach Rache an Ulic. Ihr Gefährte CRADO war gestorben, als die Sith den STERNENSTURM entfesselten, wofür sie Ulic persönlich verantwortlich machte. Mit der Hilfe des Herumtreibers HOGGON machte Sylvar Vima ausfindig und erreichte ihren Aufenthaltsort zur gleichen Zeit wie Nomi, die sich ebenfalls auf eine verzweifelte Suche nach ihrer Tochter gemacht hatte. Sylvars Angriff auf Ulic wurde von Vima abgewehrt. Sylvar und Nomi mußten nun einen größeren Feind bezwingen: ihren Zorn auf Ulic, der mit dem Verlust seiner Verbindung zur Macht geschlagen war. Der Söldner Hoggon hatte weniger für diese Art Vergebung übrig. Er hielt seinen persönlichen Augenblick historischer Bedeutung für gekommen, schoß Ulic in den Rücken und tötete ihn. Als Fußnote ging er so in die galaktische Geschichte ein.
Zum Entsetzen aller Anwesenden starb Ulics Körper. Sein Geist hingegen trieb davon und ging in das Strahlen des Lichts ein. Sein vergeistigter Kern bewies, daß er den Scheitelpunkt seiner geistigen und seelischen Entwicklung erreicht hatte, und das obwohl er die Dunkelheit durchwandert hatte und für die Macht geblendet worden war. Er war ein wahrer Jedi-Meister geworden. Nomi und Vima kehrten mit einem neuen Verständnis ihrer Hingabe an die Macht heim zu den Jedi-Rittern. In den folgenden Jahren bemühte sich der Jedi-Orden, in regionalen Konflikten, wie dem KANZ-ZWISCHENFALL zu vermitteln. Die Republik durchlebte in dieser Zeit eine Phase unruhigen Friedens. Nach zwanzig Jahren endete diese, als eine niederträchtige Kriegerrasse die Bühne betrat und die Friedensordnung der Republik bedrohte.
Die Teile IX bis XIII enthalten Vorabinformationen (Spoiler) über Knights of the Old Republic und Knights of the Old Republik II: The Sith Lords.