Der Hinweis sollte bei einer Traileranalyse überflüssig sein, aber: Spoiler natürlich enthalten.
Das erste Bild, dass sich uns bietet, ist ein dunkles, wenn auch nur von der Beleuchtung her: Wir sehen von oben ein dunkelhaariges Kind, eingekuschelt in seinem Bett, die Decke fast bis zum Hals, den Kopf auf ein Kissen mit kleinen Punkten gebettet. Sein Blick geht mehr oder weniger in Richtung des Zuschauers, doch blickt es zweifellos etwas anderes an, dessen vager Umriss auf der rechten Seite des Bildes auszumachen ist.
Plötzlich schwillt das hintergründige Summen stärker an und ein Lichtschein von außerhalb des Zimmers bewegt sich über das Bett hinweg, was ein Blinzeln beim Kind hervorruft, während es erleuchtet wird. Dabei können wir das Gesicht des Jungen etwas besser betrachten und erkennen Ravi Cabot-Conyers, welcher die Rolle des Kindes namens Wim in der Serie übernimmt.
Der erste Schnitt offenbart uns, worauf das Kind geblickt hat – es handelt sich um mehrere von einem Holzbalken an der Decke baumelnde Schiffsmodelle, fünf an der Zahl. Sie bestehen augenscheinlich ebenfalls aus Holz oder einem ähnlichen Material, sind recht grobschlächtig verarbeitet und stilisiert, reduziert auf wesentlichste, geometrische Grundformen. Der Lack auf den Modellen ist bereits am Abblättern, zeigt aber dass sie in fast allen denkbaren Farben bemalt wurden (gelb, Rost-rot, grün, hellblau etc.).
Als der Lichtschein vorbeizieht, ertönen die ersten musikalischen Klänge des Trailers.
Die Blende zum nächsten Shot präsentiert uns erneut Wim, welcher wieder in die grobe Richtung der Kamera schaut, aber in neuer Szenerie: Offenkundig guckt der Junge aus dem Rückfenster eines Fahrzeugs; in der Scheibe spiegelt sich vage wahrnehmbar die Umgebung. In dem Gefährt sitzen mehrere Kinder unterschiedlicher Spezies wie Rodianer und Ithorianer. Gleich rechts neben unseren sitzt trotz reine Sicht auf den Hinterkopf gut erkennbar das ortolanische Kind Neel.
Die Kinder in dem Gefährt wirken relativ umtriebig wie auf einer Klassenfahrt, was den Eindruck eines Schulbusses nur verstärkt. Am Steuer des Fahrzeugs ist bei genauem Hinsehen die Silhouette eines Droiden auszumachen, möglicherweise ein Pilotdroide der RX-Serie, wobei das schwer zu sagen ist.
Als die Kamera leicht hinter dem Fahrzeug zurückbleibt und beginnt in die Höhe zu steigen, sehen wir mehr von der Umgebung, die stark an eine typische amerikanische Vorort-Idylle erinnert: Während der Bus auf eine Unterführung zusteuert, sind links und rechts fachmännisch bestellte Straßen auszumachen, auf denen mehrere Landgleiter verschiedener Modelle unterwegs zu sein scheinen. Es handelt sich um ein üppig begrüntes Areal; zwischen den zahllosen Bäumen sind mehrere Häuser auszumachen, deren Beschaffenheit größtenteils hölzern anmutet und deren Architektur an diversen Stellen in die Schräge geht. Auch Bordstein-Wege, Vorgärten, Straßenschilder und sonstige Elemente sind zu erkennen.
Im selben Moment erklingt die Stimme einer Frau ...
Tomorrow’s test ...
Die morgige Prüfung ...
Eine abrupte Abblende später befinden wir uns in einem großen, offenen Saal mit weißem Boden, durchzogen von einem spärlichen grauen Streifenmuster. Die scheinbar gebogene Außenwand wird von mehreren eckigen Säulen gesäumt.
In der Mitte der Szenerie sind mehrere Blöcke von Stuhl-Tisch Gruppen aufgestellt (je viermal fünf Plätze), ausgerichtet nach dem grauen Bodenmuster. An den allermeisten dieser Plätze hockt je ein Kind auf einem weißen Sitzhocker mit Haselnussbraunem Polster vor je einem Tisch in derselben dualen Farbkombination. Die Kinder tragen allesamt dieselbe Kleidung – beigefarbene Hemden und dunklere Hosen oder Röcke; der Eindruck einer Schuluniform drängt sich förmlich auf. Wie man an einem der leeren Tische weit unten und mittig im Bild erkennen kann, ist in das Haselnussfarbene Pult ein Display mit seitlichen Bedienelementen eingelassen. Viele der Kinder sind menschlich, aber auch hier sind vereinzelte Aliens erkennbar.
Zwischen den Reihen können bis zu drei Droiden ausgemacht werden, welche sich langsam zwischen den Kindern bewegen. Sie haben einen zylinderartigen, zweigeteilten Korpus (untenrum weiß, obenrum gelblich) und bewegen sich auf einem einzelnen dicken Rollelement fort. Sie werden gleich noch besser zu sehen sein ...
Die komplette Szene schreit nach einem Szenario, das uns allen aus dunkelsten Erinnerungen noch allzu vertraut sein dürfte ... „Abschlussprüfungen“!
Währenddessen beendet die Stimme den begonnenen Satz:
... will set the course of your entire future.
... wird den Lauf eurer gesamten Zukunft bestimmen.
Während diese bedeutungsschwangeren Worte noch gesprochen werden, wenden wir uns einem verträumt dreinblickendem Mädchen mit dunkelbraunen zu, welches seinen Kopf auf seinen überschlagenen Armen stützt. Es trägt eine dunkelfarbene Jacke mit beigefarbenen Ärmel- und Kragenelementen, freifingrige Handschuhe und schaut auf irgendetwas links oben außerhalb unseres Sichtfeldes. Wenn unsere Augen nicht trügen, handelt es sich hierbei um das Mädchen Fern, gespielt von Ryan Kiera Armstrong.
Im unscharfen Hintergrund sind mehrere Figuren zu erkennen, wenn auch aufgrund der Kamerafokussierung nicht genau in Augenschein zu nehmen.
Der nächste Shot zeigt uns nun auch, wer den Satz über die ständig in Bewegung bleibende Zukunft gesprochen hat. Eine Frau mit blauen Umhang, die vor einer Ansammlung von Mensch- und Alien-Schülern an Klassenpulten dahinschreitet. Scheinbar ist dies Kerry Condon, welche die Figur der Fara hier spielt. Vermutlich eine Lehrerin der Kinder. Gleich neben ihr ist einer der Aufseher-Droiden von eben nun noch besser in Augenschein zu nehmen: Zwei Arme (weiße Schultern, dunkelgraue Oberarme, gelbliche Unterarme) mit drei Fingern dienen als Aktuatoren; die Optik des rundlich abgeflachten, dunkelgrauen Kopfes (welcher vage an die Form von BB-8 erinnert) wird von zwei Fotorezeptoren dominiert, von denen zumindest der rechte orange-gelblich leuchtet. Auch eine kleine Antenne schmückt das Haupt. Der Droide steht neben einer großen breiten Display-Tafel, welche gerade gelbe und grünblaue Streifenelemente zeigt, die gewiss irgendeinen Sinn ergeben.
Beobachten dürfen wir das alles aus der niedrigen Perspektive eines Schulkindes auf Höhe der Klassenpulte.
Wie man schon anhand der unscharf fokussierten Figur eben erahnen konnte, befindet sich auch Wim in eben diesem Raum und scheint Fara anzusehen. Hinter ihm sind noch vier weitere Kinder zu sehen, darunter der Ithorianer.
Das Innere des Raumes wirkt recht StarWars-typisch, auffällig ist noch das eingelassene Raum-Element auf der linken Bildseite mit zwei kegelartigen länglichen Objekten, deren Funktion unklar ist. Auffällig ist noch, dass der Tisch für Wim in dieser Position recht hoch wirkt, er reicht gerade mit seinen Schultern über die Kante ...
Nachdem die Worte von Fara verhallt sind, senkt Wim den Blick, in seinen Augen liegt Unsicherheit, vielleicht auch Angst ...
Wie dicke, gülden schimmernde Lettern uns nochmal verdeutlichen, stammt diese Serie von den Schaffenden Jon Watts und Christopher Ford ...
Wir folgen einem Düsenschlitten, welcher mit rasanter Geschwindigkeit von links nach rechts über eine Brücke saust, die sich über einen Fluss erhebt. Dieser teilt die begrünte Stadt, in der wir uns befinden. Auf beiden Seiten hinter den schräg abfallenden Grabenwänden erheben sich recht irdisch anmutende Gebäude. Im Hintergrund ist eine weitere Brücke zu sehen, über die gerade eine Art Straßenbahn dahingleitet. Überragt wird dies alles von einem spitz zulaufendem Turm mit kugelartiger Kuppel, der sich vor einer im grellen Sonnenlicht getauchten Gebirgslinie aufbaut.
Nun sehen wir den Düsenschlitten von vorne. Es handelt sich um ein dunkelrot lackiertes Modell mit Beiwagen. An den beiden Steuerknüppeln hockt Fern mit recht enthusiastischem Ausdruck. Neben ihr hat KB Platz genommen, gespielt von Kyriana Kratter. KBs Aussehen wird von ihren weißen Haaren und dem Visor dominiert, den sie über der Augenpartie trägt. Mit beiden Händen hält sich das Mädchen an dem Metallrahmen des Beiwagens fest.
Im vorbeirauschendem Hintergrund sind noch mehr Elemente der Stadt zu sehen, besonders auffallend sind zwei massive, in die Schräge gehende eckige Steinsäulen.
Es ertönen folgende Worte, mutmaßlich die von Wim.
Don’t you ever want to do anything exciting?
Willst du denn nie `was erleben, was aufregend ist?
Während diese Frage vollendet wird, gliedern sich die beiden auf recht dreiste, ungestüme Art in den Verkehr ein, nachdem ein silberfarbener Flitzer mit seitlichem Kühlergrill vorbeigezischt ist. Hinter ihnen ist neben weiteren Gleitern auch eine weitere Bahn zu sehen. Auf der Straße selbst sind gelbe Markierungen auszumachen. Die Bürgersteige sind von Straßenlaternen und Bepflanzungen gesäumt; zudem fällt links ein schwärzlicher Monolith mit einem Stadtplan unter einem weißen Pentagramm-Symbol auf.
Der folgende Shot bestätigt, dass der Satz von Wim gesprochen wurde, welcher sich auf einem Platz aufhält, der angesichts der bisherigen Eindrücke aller Wahrscheinlichkeit nach der Eingangsbereich einer örtlichen Schule sein dürfte. Rötliche Säulenkonstrukte schmücken die graue Außenwand, rechts ist buschartige Begrünung vorhanden, an der eine Person eine Pause einlegt. Wim trägt unter seinem beigenen Oberteil ein grünliches Hemd, über die Schultern hat wohl einen Rucksack gegurtet.
Die Frage war an den rüsseltragenden Neel gerichtet, den wir nun in voller Pracht von vorn betrachten können. Er scheint dieselbe Jacke wie Wim zu tragen (unüberraschenderweise, sollte es wirklich eine Schuluniform sein). Hier kann man sehr gut ein Emblem auf dieser Jacke ausmachen, mutmaßlich das Symbol der Schule: Ein bräunliches Omega-artiges Zeichen vor einem stilisierten in Rot, Orange und Gelb gehaltenen Blatt. Auch Neel trägt ein grünes Hemd. Gespielt wird das ortolanische Kind übrigens von Robert Timothy Smith.
Hinter dem blauhäutigen Rüssel-Schlappohr ist der hell gepflasterte Hof zu erkennen, sowie ein paar weitere Schüler, die gerade in den Schulbus einsteigen.
Neel antwortet seinerseits mit:
Like what?
Zum Beispiel?
... und auch Jon Favreau und Lucas‘ Ziehson Dave Filoni sind als Produzenten mit an Bord.
Noch während die Überblendung zur nächsten Szene stattfindet, wird eine weitere Frage in den Raum geworfen ...
What if we could go anywhere we want in the whole galaxy?
Wir können überall hin in der ganzen weiten Galaxis.
Zu diesen Worten gleitet die Kamera über ein idyllisches Wohnstraßengebiet dahin – geschwungene, den Hügel herunterführende Straßen, sauber getrimmte Vorgärten, baugleiche Wohnhäuser, Gassi gehende Ithorianer ... alles getaucht ins gleißende Licht einer auf- oder untergehenden Sonne, gewürzt mit einem Hauch an Lens Flare.
In Dunkelheit wird von Hand ein Display aktiviert. Es zeigt eine illuminierende Illustration von einem mit einem grünen Lichtschwert bewaffneten Jedi-Ritter, der einem riesigen Ungetüm gegenübertritt, welches entfernte Ähnlichkeit mit einem Rancor aufweist (welche bei ihrem Felucia-Auftritt im Videospiel The Force Unleashed ja auch teilweise leuchtend pigmentiert waren).
Zu diesem Bild ertönen weitere Worte von Wim, welcher es auch ist, der dieses Bild betrachtet und nun seinen Blick abwendet.
A real adventure. No more pretend.
Ein richtiges Abenteuer. Nicht bloß ein ausgedachtes.
Ein Rolltor wird von Neel zur Linken und Wim zur Rechten hochgeschoben. Dem verblurrten Hintergrund nach befinden wir uns nach wie vor auf dem idyllischen Wohnplaneten.
Szenewechsel in einen Raum, der wie eine mäßig beleuchtete Garage anmutet. Gelbes Licht kommt von einer von der Decke hängenden Lampe sowie der schmalen Beleuchtung einer Werkzeugbank im Hintergrund. KB erhebt sich, gekleidet in der Schuluniform, aber mit rotem Hemd und weißen Kragen unter der Jacke. Sie aktiviert ihren Visor, der sich über ihre Augenpartie klappt.
Erneut hören wir Wims Stimme ...
I found something buried in the woods.
Ich hab‘ was Vergrabenes im Wald gefunden.
Gleichzeitig erhebt sich weiter vorn im Bild das Mädchen Fern. Mit einem trotzigen Blick platziert stellt sie sich zentral auf, fast als wolle sie KB schützen.
Auf ins Grüne! Eines der Kinder schiebt einen Düsenschlitten über eine Wildwiese.
Dieser Shot zeigt uns, dass es Wim und Neel sind, die dort durch die Botanik stapfen. Irgendwo inmitten eines Waldes aus schmalen, hochgewachsenen Bäumen überqueren beide mit ihren Mini-Düsenschlitten eine Lichtung.
Dabei wird folgende Frage in den Raum geworfen:
What do you think it is?
Was glaubst du, was es ist?
In tiefer Dunkelheit öffnet sich ein kleines, kreisrundes steinernes Tor und gibt ein Loch im morastigen, überwucherten Boden frei. Davor sind die Schemen von Wim und KB auszumachen.
Als die Luke offen ist, hören wir die Antwort auf die zuvor gestellte Frage ...
I think it’s a lost Jedi temple.
Ich glaube es ist ein Jedi-Tempel.
Im Scheinwerferlicht eines der Speederbikes nähern sich die vier Kinder zaghaft dem Eingang zu dem vermeintlichen verlorenen Jedi-Tempel ...
... aus dessen Inneren wir nun sehen, wie sich die Kinder mit Taschenlampen der Luke weiter nähern. Das Innere ist nur schemenhaft auszumachen. Von der Decke hängt wurzelartiges Baumgeflecht, auch eine Art Deckengitter sowie weitere architektonisch-technische Elemente sind zu erkennen.
Eines der Kinder ruft laut in die Höhle hinein.
Hello?
Hallo?
Aus nächster Bodennähe gleich rechts neben einer Wand mit eingelassenen Leitungen können wir beobachten wie die Kinder mit ihren Lampen das unterirdische Bauwerk erkunden.
Be careful where you step.
Passt auf wo ihr hintretet.
Plötzlich rutschen mehrere der Kinder einen Tunnel runter, in dem es ein paar orange leuchtende Lampenelemente gibt.
Das nächste Bild scheint eine Art von Raumschiff zu zeigen, dessen Oberfläche gerade von zig kleinen Explosionen auseinandergerissen wird, wodurch die Außenplatten und sonstigen Aufbauten förmlich davonfliegen. Ein kurzer verschwommener Blick auf den Hintergrund (bewölkter Himmel und spitze Berge) suggeriert, dass diese Szene nicht auf dem idyllischen Planeten spielt.
Jemand oder etwas macht gewaltig Dampf. Die Beleuchtung des Ganzen sowie die mit Wurzeln überwucherte Oberseite des technologisch anmutenden, mit grünen, leuchtenden Linien versehenen Konstruktes lassen vermuten, dass dies hier wieder in dem gemutmaßten unterirdischen Jedi-Tempel spielt.
Im Inneren eines Raumschiffes sehen wir ein verwittertes, staubbefangenes Skelett, in dem eine Klinge steckt, das humanoid anmutet. Die Reaktion des Gerippes, als die Kamera vor seinem Schädel zum Stehen kommt, besteht in einem (beschämten?) Sacken lassen des Kopfes.
Diese simple Bewegung scheint vor allem Wim zu erschrecken, welcher mit entsprechendem Laut zurückweicht. Zu seiner beiden Seiten sind Neel, KB und Fern; man befindet sich offenbar in einem Cockpit mit geschwungener Decke, da im Hintergrund entsprechende leuchtende Elemente zu vernehmen sind.
Während rotes Warnlicht die Szenerie erleuchtet, stürmt Wim, wie auf der Flucht vor etwas, in Richtung der Zuschauer, während er seine Taschenlampe in seiner linken Hand hält. Hinter ihm ist eine kreisrunde Luke zu sehen, aus der er vielleicht ursprünglich gekommen ist.
Während alles zu beben scheint, scheint sich im roten Alarm-Licht ein Droide zu aktivieren. Es hat den Anschein, dass er am Rücken an mehreren verworrenen Kabeln und Drahtwerk hängt. Rockartig bewegt er seinen Oberkörper, während sein linker Fotorezeptor rot aufleuchtet (was auch nur die Reflexion des übrigen roten Lichts sein könnte). Seine Erscheinungsform wirkt im Großen und Ganzen recht humanoid. In der Seitenansicht fallen die beiden metallenen runden Servos an Kiefer und Halsansatz auf.
Plötzlich dreht der Droide, untermalt mit einem garstigen maschinellen Sound, den Kopf in Richtung Kamera und richtet seine toten Augen direkt auf das Publikum – ein leicht unbehaglicher Moment, der nur dadurch verstärkt wird, als bloß der rechte Fotorezeptor plötzlich gespenstisch weiß aufleuchtet.
Bei dem Droiden handelt es sich um SM-33, gespielt von Nick Frost. Laut Serienschöpfer Jon Watts ist SM-33 ein "rostiger, alter, griesgrämiger Droide, der den Kindern mehr oder weniger widerwillig hilft."
Zurück im abgerundeten Cockpit sehen wir Fern und KB von hinten, während das Schiff, auf dem sie sich befinden, den Sprung durch die Lichtmauer antritt. Der allseits bekannte optische Effekt lässt das Innere des Schiffes aufleuchten. Auf dem rechten Sessel vor ihnen scheint noch jemand zu sitzen.
Für eine knappe Sekunde bekommen wir das Raumschiff von hinten zu sehen und können seine vier gelblich glühenden Triebwerke, deren Aufhängung und Anordnung an die eines X- oder U-Flüglers erinnert, begutachten. Generell erinnert die Formgebung des Schiffes an die Rückseite eines U-Wings.
Das Schiff ist die "Onyx Cinder", das Schiff mit dem die Kinder in der Serie unterwegs sein werden.
Dann springt das Schiff in den Hyperraum und hinterlässt kaum mehr als einen Funken-durchzogenen Dunst im Vakuum des Alls.
Diesen Dezember ...
Dasselbe Schiff, das eben noch gesprungen ist, fliegt auf ein massives Gebilde zu, scheinbar ein riesiger Asteroidengürtel, in dessen Hauptstück ein Schlund-artiger Hangar eingelassen zu sein scheint, dessen bläuliches Atmosphärenfeld im grünlichen Farbton des Raumes besonders hervorsticht. Vor dem Hangar scheinen mehrere Raumschiffe stationiert zu sein, außerdem ist ein Geflecht von mehreren Kondensator-artigen Konstrukten, die untereinander mit Leinen verbunden sind, vorhanden. Recht weit vorne im Bild sehen wir ebenfalls ein Konstrukt, an welchem das Schiff unserer kindlichen Protagonisten vorbeifliegt. Es ist schwer zu sagen, ob es sich hierbei um eine Art von Station oder den Part eines Raumschiffes handelt oder in welchem Zustand genau sich diese Konstruktion befindet.
Zu diesem Geschehen bemerkt eines der Kinder:
We’re lost ...
Wir finden nicht nach Hause ...
Die vier Kinder erklimmen gerade einen schneebedeckten Berghang. Dort erblicken sie etwas, das eine Verbrennungsanlage sein könnte. Weiter rechts kann man sehen, wie ein Haufen undefinierbares Etwas in einen gigantischen glühenden Ofen geschoben wird. Aufgestellte Scheinwerfer erhellen die Szenerie. Auf der linken Seite ist ein längliches, großes Objekt zu sehen. Vermutlich ein gelandetes Raumschiff, in dem Fall erinnert es formtechnisch leicht an die Night Buzzard, das Schiff der Ritter von Ren. Das planetarische Umfeld zeigt eine leicht schneeverhangene Gebirgslandschaft.
Wir sehen die Kinder an gleicher Stelle von vorne; im Hintergrund ist der weit entfernte Gipfel eines Berges zu sehen, außerdem eine in den Himmel aufgehende Rauchfontäne.
Really lost.
Nie wieder.
Ein plüschenes rosafarbenes Wesen, bewährt mit zwei Ärmchen, kleinen Flügeln und einem Rattenschwanz klammert sich an die Gitterstäbe eines kleinen Käfigs, in welchem es eingesperrt ist. Um diesen Käfig herum sind kugelförmige Behälter, gefüllt mit bläulich fluoreszierender Flüssigkeit, in denen fischartige Wesen schwimmen, die durchscheinend wirken.
KB scheint dieses Wesen sehr anziehend zu finden und nähert sich mit hochgefahrenem Visor dem Käfig. Der Hintergrund scheint eine Markt-Szenerie abzubilden.
Zwei Jawas hocken mit Bechern an einer Theke und tuscheln miteinander. Um sie herum ist das typische Gewusel einer Cantina.
Während Fern den Kopf dreht, erklingen folgende Worte:
`Tis dangerous out there in space.
Das ist ’nen gefährlicher Ort.
Noch bevor diese Äußerung zu Ende gesprochen ist, sehen wir einen Alien unbekannter Spezies. Er fuchtelt mit einem Messer herum. Rechts hinter ihm ist eine Fackel aufgestellt, links im Bild ist ein violett leuchtendes Element zu sehen, vielleicht ein Kernelement eines Reaktors oder dergleichen; der Rest der Szenerie ist eher undeutlich.
Wir bekommen den glühenden Verbrennungsapparat von eben vom Nahen zu sehen. Grobschlächtige metallene Finger schlagen in die Oberfläche eines metallenen Objektes und ziehen es langsam aber unaufhaltsam heran ...
... wie man sieht, handelt es sich um ein Raumschiff, vermutlich die Onyx Cinder. Seine blau glühenden Triebwerke gleich hinter den Geschütztürmen haben sich entgegen der Verbrennungsanlage gerichtet und versuchen das Schiff vor einem frühzeitigen Ende zu bewahren.
Ein unerwarteter Anblick: Ein Eulen-artiges Wesen mit Schnurrhaaren und großen bedächtigen Augen, gewandet in einem herrlich kurzen Umhang, fährt auf einer winzigen Plattform herunter, aufgehängt an etwas, das wie das mechanische Innere eines Uhrwerks anmutet. Unter der Kreatur sieht man sowohl den Hinterkopf eines Mannes als auch etwas, dass ein gelbliches Sternenkarten-Display sein könnte.
Mutmaßlich im Cockpit der Onyx Cinder steht der einäugige Droide SM-33 zwischen KB und Fern. Er dreht seinen Kopf langsam in Richtung Fern.
Währenddessen fährt die Stimme von vorhin fort.
Trust no one.
Traut niemanden.
Gleichzeitig sehen wir einen mit zwei Blastern bewaffneten Shistavanier. Er feuert mehrere Salven in Richtung Kamera ab, während er eine kreisrunde Schleuse passiert. Diese Werwolf-artige Spezies war bereits in Eine neue Hoffnung in der Cantina von Mos Eisley zu sehen.
Die Onyx Cinder fliegt über die Kamera hinweg in Richtung Horizont, wobei zu erkennen ist, dass es tatsächlich über sechs Triebwerke verfügt. Laserfeuer wird von dem Vehikel aus über die Kamera hinweg geschossen. Das untenliegende Terrain ist nicht genauer auszumachen.
Bei einer sich um die eigene Achse drehenden Kamerafahrt öffnet sich mal wieder ein rundes Schott, dass scheinbar in einen kristallinen Tunnel führt. Am anderen Ende dieses Schotts stehen unsere kindliche Rumpfmannschaft und ihr neuer Freund, der Droide mit dem einen leuchtenden Fotorezeptor.
Ein riesiges, Krabben-ähnliches Ungeheuer mit Schnappmaul, zahlreichen Beinen und korallenartigen Auswüchsen brüllt und schwingt seine langen Arme.
Ein beunruhigender Anblick, wie bestimmt auch Wim und KB gerade denken. Sie scheinen sich auf einem mit Felsen überzogenen Strand aufzuhalten.
Wim sitzt in einem Sessel, welcher gerade an einem Schienensystem hochfährt.
Er kommt unter einer gläsernen Kuppel an ...
... die sich erwartungsgemäß als Lasergeschütz entpuppt. Sogleich eröffnet Wim das Feuer mit der zweiläufigen Bordwaffe, die Reflexionen im Glas leuchten rot auf. Das Ziel des Jungen ist nicht zu sehen.
In nächtlicher, grünlicher Szenerie läuft, der Frisur nach zu urteilen, KB über eine Düne in Richtung einer Art Antenne. In der Ferne sind einzelne Lichter auszumachen.
Sie bleibt stehen, als sich am Himmel über ihr zwei Schiffe nähern ... es handelt sich um X-Flügler, die ihre Suchscheinwerfer eingeschaltet haben und über das Mädchen hinwegdüsen.
Nach einer Abblende sehen wir einen altmodischen Schlüssel, der sich plötzlich wie von Zauberhand von einem kleinen Haken löst und zittrig fortbewegt ...
... in Richtung einer Zelle mit dicken Gittern, einzig erleuchtet von einer kleinen Lampe im Inneren, in welcher sich die Kinder befinden. Diese verfolgen erstaunt, wie sich der Schlüssel unnatürlicherweise auf sie zubewegt.
Wim kommt in diesem Trailer einfach nicht aus dem Staunen heraus ... als er seine Stimme wiederfindet, sagt er, den Blick auf jemanden außerhalb des Blickfeldes der Kamera gerichtet:
You’re a Jedi.
Du bist ein Jedi.
Diese wohl nicht völlig zu Unrecht geäußerte Behauptung ging offenkundig an niemand geringeren als den Mann, der gerade seine Kapuze zurückschlägt:
Jod Na Nawood, der geheimnisvolle Fremde, dargestellt von Jude Law. Die Musik unterstreicht seine dramatische Charakter-Enthüllung.
Star Wars: Skeleton Crew erscheint ab dem 3. Dezember ...
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