Colicoiden sind vor allem bekannt als die Schöpfer der Droidekas, die während der Schlacht von Naboo zum Einsatz kamen. Bei der Konstruktion dieser rollenden Droiden nahmen die Colicoiden sich selbst als Vorbild. Dem Handel widmen die Colicoiden neben dem Fressen einen Großteil ihrer Energie. Zudem sind sie fähige Ingenieure, wie die Militäranlagen auf ihrem Heimatplaneten Colla IV beweisen.

Aussehen und Physiologie

Colicoiden sind groß und gleichen mit ihrem Chitinpanzer, den langen Antennen und dem dornigen Schwanz einem Insekt. Sie verständigen sich über Klicklaute und Summtöne, die sie mit ihren Antennen und Beinen erzeugen. Eine ihrer verblüffendsten Eigenschaften ist sicher die Fähigkeit, sich zu einem Ball zusammenzurollen, in dieser Gestalt eine gewisse Distanz zurückzulegen und sich dann rasch wieder zur vollen Größe zu entfalten. Mit eben dieser Fähigkeit versahen die Colicoiden auch ihre Kampfmaschinen, die Droidekas.

Ihr bedrohliches Äußeres, gepaart mit einem eiskalten Charakter ohne jede Gefühlsregung, macht die Colicoiden zu einer Spezies, mit der man ungern auf Tuchfühlung geht. Wer ihnen über den Weg läuft, hat kaum Gutes zu erwarten. Wie die mächtigen Kiefer mit den riesigen spitzen Zähnen erahnen lassen, sind Colicoiden sehr gefräßig: Besucher ihres Heimatplaneten werden meist verspeist. Um diplomatische Beziehungen bemühen sich die Insektoiden höchstens, wenn lukrative Handelsbeziehungen winken.

Geschichte

Verglichen mit den Kampfdroiden von Baktoid Combat Automata waren die Droidekas wesentlich effizienter aber auch viel teurer und, zumindest für die geschäftstüchtigen Colicoiden, viel gewinnbringender. Ein spektakuläres Abkommen schlossen sie etwa mit den bekannt kleinlichen Neimoidianern: Gegen 50 Raumbarken voll mit exotischen Fleisch würde man mehrere Bataillone der Killerdroiden liefern. Ihre technologischen Fähigkeiten setzten die Colicoiden nicht nur für die Kriegsmaschinerie ein. Der Verbrecher Tallet vom Planeten Dac etwa profitierte von ihren chirurgischen Kenntnissen. Nachdem er während eines Kampfes auf Balmorra durch austretenden Treibstoff schwer verletzt worden war, brachte ihn seine Gefährtin Lekket zu den Colicoiden. Und tatsächlich gelang es den Insektoiden, ihn zu heilen.

In der Zeit nach der Schlacht von Naboo waren die Colicoiden auch im Senat der Republik vertreten. Dennoch behielten sie ihre äußerst aggressive Handelspolitik bei und brachten unter anderem die Gewürzminen auf Kessel unter ihre Kontrolle. Diesem lukrativen Geschäft wollten sie auch die Gewürzmine des Sklavenhändlers Krayn hinzufügen, um sich ein Monopol im Gewürzhandel zu sichern. Krayn erwies sich jedoch als schwieriger Handelspatner und griff ihre Schiffe noch während der Gespräche an. Die Colicoiden waren auf die Hilfe des ihnen verhassten Jedi-Rates angewiesen. Zudem gelang es Krayn, den jungen Jedi-Padawan Anakin Skywalker gefangen zu nehmen und ihn als Sklaven in seine Gewürzmine zu verschleppen. Die Jedi zettelten jedoch einen Aufstand an. Außerdem überzeugte er, unterstützt von Krayns ehemaliger Partnerin Zora, die Colicoiden von den finanziellen Vorteilen, die sich ihnen böten, wenn sie sich Krayns entledigten. Die Colicoiden stimmten zu und übernahmen bald darauf die Gewürzminen des Sklavenhändlers. Als Mitglieder des Galaktischen Senats mussten sie aber zuvor alle Sklaven in den Minen freilassen...

Letztes Update: 03.03.2010
Autor des Eintrags: Cougar
zuletzt bearbeitet von: Blue Max
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Kategorie: Rasse