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Hersteller: |
Hoersch-Kessel Drive Inc. und Free Dac Voluneers |
Modell: |
leichter Zerstörer der Recusant-Klasse |
Maße: |
Länge: 1.187 m, Breite: 157 m, Höhe: 163 m |
Höchstbeschleunigung: |
2.800G (linear, im offenen Weltraum) |
Klasse 2.0, effektive Reichweite 30.000 Lichtjahre |
Crew: |
300 Besatzungsmitglieder, 40.000 deaktivierte Kampfdroiden |
Bewaffnung: |
1 schwere Bugturbolaserkanone, 11 schwere Turbolaserkanonen, |
Konstruktion und Bau:
Die leichten Zerstörer der Recusant-Klasse wurden serienmäßig von eifrigen Arbeitern unter Aufsicht der Techno-Union-Vorarbeitern produziert. Die erforderlichen Komponenten und Rohstoffe lieferte die Handelsgilde. Eine große Anzahl dieser leichten Zerstörern wurde von einem Unternehmen der Quarren-Isolationsliga auf Minntooine gebaut. Seit Beginn der Klonkriege wurden unzählige dieser Zerstörer produziert, in Gefechten vernichtet und wieder ersetzt. Neben den Fregatten der Munificent-Klasse, war der leichte Zerstörer der Recusant Klasse, dass am häufigsten vorkommende Großkampfschiff in der Flotte der Konföderation Unabhängiger Systeme. Die ersten Schiffe dieser Klasse wurden von der Handelsgilde beigesteuert, denn wie zahlreiche andere Unternehmen, unterhielt auch die Handelsgilde eine eigene Armee mit Kampfschiffen, um ihre Fracht-Konvois vor Piratenangriffen schützen zu können.
Das Schiff als solches wies große Konstruktionsgemeinsamkeiten mit den Fregatten der Munificent-Klasse auf, denn es verfügte ebenfalls über ein Hauptschiff, in dem sich die Quartiere der Mannschaft, die Generatoren, die Truppenlager und alle anderen wichtigen Systeme, darunter auch die Waffen befanden. Um das Hauptschiff wurde ein Skelett aus unzähligen schweren Trägern gebaut, auf dieses Skelett wiederum, wurde dann die schwergepanzerte Außenhülle gelegt. Somit verfügten 2/3 des Schiffs über eine bessere Panzerung. Diese Panzerungsart machte das Schiffe zwar wuchtiger, und somit zu einem leichteren Ziel, doch bei einem Treffer auf die Panzerhülle, wurden keine Inneren und somit schiffswichtigen Systeme beschädigt. Diese Bauform hatte aber noch andere Vorteile, die Recusant Klasse konnte ohne großen Hangar, unzählige Vulture Jäger transportieren, da diese im Skelettbereich der Panzerung untergebracht wurden, zusätzlich konnten Teile der Panzerung als Hitzeableiter für die Reaktoren verwendet werden.
Auch wenn diese Methode sehr effektiv war, verfügte das Schiff über einige Schwachstellen. Diese Schiffe waren auf einen direkten Frontalangriff hin ausgelegt, und waren deshalb mit einem schweren Bugturbolaser, der selbst einen Sternzerstörer der Victory-Klasse schwer beschädigen konnte, ausgerüstet. Der untere Mittelbereich, so wie das Verbindungsstück zwischen dem Schiff und die sich am Heck befindlichen Antriebsektionen, verfügte nicht über diese zusätzliche Panzerung, was oftmals dazu führte, dass diese Kampfschiffe schnell vom Feind zerstört werden konnten. Denn sobald der Deflektorschild zusammenbrach, wurde der Antrieb unter Beschuss genommen und zerstört.
Im Laufe der Klonkriege, begann man mit der Produktion eines reinen Droidenmodells, was eine enorme Kostenersparnis mit sich brachte, da dieses Modell über keine Brücke verfügte und auch andere Systeme, wie etwa Lebenserhaltungs-Systeme, Schwerkraft-Systeme, usw. eingespart werden konnten. Das Schiff wurde nun von einen Droidengehirn gesteuert und verfügte über eine kleine Droiden-Besatzung, welche die Waffen und andere Systeme bediente. Das Schiff konnte so unabhängig operieren oder aber auch direkt von einem Droiden-Kontrollschiff der Handelsföderation aus befehligt werden.
Einsatz in den Klonkriegen:
Einzelne Schiffe der Recusant-Klasse griffen gerne unbewaffnete Handelsfrachter an, doch ihre wahre Kampfstärke zeigt sich erst, wenn sie in großer Zahl auftauchten. Kleine Kampfgruppen aus Recusant-Zerstörern, attackierten häufig die Nachschub-Konvois der Großen Armee der Republik, um die Kampfkraft der Klontruppen zu schwächen. Bei gewaltigen Massenschlachten, wurden ganze Flotten dieser Schiffsklasse eingesetzt, sie griffen in Gruppen bestehend aus zwei bis sechs Schiffen, ein Schlachtschiff der Republik an. Unter dem konzentrierten Feuer der schweren Bugturbolaser versagten die Schilde und das feindliche Schiff konnte zerstört werden. Dabei boten die Recusant-Klasse Zerstörer aufgrund ihrer schlanken Linie kaum Angriffsfläche. Deswegen versuchten feindliche Jäger den schwach bewaffneten Heckbereich der Recusant-Schiffe zu zerstören um das Schiff so kampfunfähig zu machen. Um dem Beschuss aus dem schweren Bug-Turbolaser zu entgehen versuchten die Großkampfschiffe der Republik, die Recusant-Schiffe so schnell wie möglich in ein Breitseiten-Gefecht zu verwickeln. Dabei bot die ausgedehnte Hüllenkonstruktion des Recusant dem Feind ein gutes Ziel.
Bei der Schlacht um Coruscant wurden tausende dieser Schiffe eingesetzt, und auch die Verluste waren bei dieser Schiffsklasse am höchsten. Die Truppen der Republik setzten Sternenzerstörer der Venator-Klasse und Jäger der ARC-170 und V-Wing-Baureihe ein, um die Schilde der leichten Recusant-Zerstörer zu durchbrechen und anschließend die Antriebssektionen anzugreifen. Dies hatte zur Folge das die beschädigten Schiffe ungebremst in andere Schiff, wie die Munificent Klasse oder auch in Schiffe der Republik, stürzten. Nur wenige Recusant-Zerstörer konnten sich am Ende der Schlacht zum Sprungpunkt retten.
Als die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker auf das Kommandoschiff von General Grievous zuflogen, befanden sich immer noch zwei leichte Zerstörer der Recusant-Klasse in dessen Geleitkonvoi, diese Schiffe wurden aber im späteren Verlauf der Schlacht ebenfalls zerstört...
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