Hinweis
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Name: |
Tteel Kkak |
geboren: |
nicht bekannt |
gestorben: |
nicht bekannt |
Heimat: |
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Spezies: |
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Geschlecht: |
männlich |
Grösse: |
nicht bekannt |
Haarfarbe: |
braunes Fell |
Augenfarbe: |
gelb |
Epoche: |
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Zugehörigkeit: |
Tteel Kkak war ein führendes Mitglied des Schrottsammlerclans Kkak. Er war der Führer eines Sandcrawlers und in dieser Eigenschaft für das Einsammeln von verwertbaren Materialien für seinen Clan verantwortlich.
In dieser Eigenschaft war er jahrelang in der Sandwüste Tatooines unterwegs. Auf seiner Suche nach Schrott sah Tteel wie ein Raumschiff auf dem Planeten abstürzte. In der Hoffnung nun seine monatelange, erfolglose Suche nach Schrott doch noch erfolgreich beenden zu können, steuerte er den Sandcrawler in Richtung Absturzstelle.
Die Jawas brachen die Schiffshülle auf um an die eventuell wertvolle Fracht zu gelangen. Tteel machte es stutzig, dass an Bord des Schiffes zwar jede Menge Blutspuren zu finden war, aber von der ehemaligen Besatzung jede Spur fehlte. Er fing an sich Sorgen zu machen.
Nach dem Hacken des Bordcomputers sank seine Hoffnung weiter. Kein besonderer Passagier war im Logbuch verzeichnet, auch die Fracht zeigte keinen Hinweis auf einen potentiellen Gewinn. Nur ein kleiner Hinweis aus dem Log machte ihm Hoffnung. Ein Gegenstand, der nur als "Spezialfracht" gegennzeichnet war und von einem bothanischen Händler namens Grendu an Bord gebracht worden war, versprach eventuell Gewinn. Dieser Händler, ein Verkäufer "seltener Antiquitäten", hatte auf extreme Vorsichtsmassnahmen bestanden. Der grösste Teil des Laderaumes bestand aus einem Duraniumkäfig, kaum weitere Fracht war verzeichnet.
Tteel Kkak war so enttäuscht, dass seine Feromone den Brandgeruch im Schiff überdeckten. Denn selbst die Spezialfracht dürfte in ihrem Käfig den Absturz nicht überstanden haben. Mitten in seinen Gedanken, hörte Tteel Schmerzens- und Entsetzensschreie seiner Leute. Gleichzeitig ging ein Brüllen durch das Schiff, dass selbst die Wände zum Schwingen brachte. Es war ein furchteinflässendes Geräusch.
Sein erster Instinkt sagte ihm, dass es Zeit wäre zu fliehen. So wie es die anderen Jawas taten. Doch die Neugier siegte, denn die "Spezialfracht" könnte sich ja doch als wertvoll erweisen. So machte er sich auf in den Laderaum. Auf den Weg dorthin wurde er fast von seinen eigenen Leuten überrannt, welche sich auf der Flucht zum Sandcrawler befanden und einfach nur aus diesem Schiff heraus wollten. Der Boden und die Wände waren mit langgezogenen Blutspuren bedeckt. Grosse Fussabdrücke waren überall zu sehen. Wieder erscholl dieses laute unheimliche Grollen.
Die Öffnung zum Frachtraum war durch verbogene Gitterstäbe blockiert. Aber dahinter nahm Tteel etwas Grosses und Bedrohliches war. Der Duraniumkäfig musste diesem Tier das Leben beim Absturz gerettet haben. Er traute sich näher heran und wurde fast von der Pranke dieses Ungeheuers erfasst. Bevor das Ungeheuer erneut zuschlagen konnte, rannte Tteel den Korridor zurück. Auf seiner Flucht fing er an die Situation neu zu überdenken, wie er doch noch Gewinn aus diesem Absturz ziehen könnte.
Er kannte nur eine Person, die an dieser schrecklichen und gefährlichen Kreatur Gefallen finden könnte. Sie hauste auf der anderen Seite des Dünenmeeres in einer alten düsteren Zitadelle. Tteel würde den grössten Teil des verwertbaren Schrottes einbüssen, aber er würde versuchen Jabba dem Hutten zu überreden, wenigstens einen Finderlohn zu zahlen.
Und so kam Jabba zu seinem Rancor...