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Name: |
Porcellus |
geboren: |
nicht bekannt |
gestorben: |
nicht bekannt |
Heimat: |
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Spezies: |
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Geschlecht: |
männlich |
Grösse: |
nicht bekannt |
Haarfarbe: |
schwarz |
Augenfarbe: |
nicht bekannt |
Epoche: |
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Zugehörigkeit: |
Zur Zeit der Schlacht um Yavin war Porcellus bereits fünf Jahre der Sklave von Jabba. Eines Tages kam Malakili zu ihm, denn er holte sich immer ein paar Leckerbissen für den Rancor vom Koch, und vertraute ihm an, dass Jabba unter Magenverstimmungen leide.
Porcellus wurde auf Grund dieser Aussage kreidebleich und seine Hände und Füsse wurden, trotz der Hitze in der Küche, eiskalt. Kurz darauf stand auch schon Bib Fortuna, der Majordomus des Hutten, in der Küche.
Der Koch hoffte, dass Bib die vielen durchsuchten Kisten und Kanister nicht bemerken würde. Er hatte bereits sämtliche Zutatenbehälter nach etwas durchsucht, was die Magenprobleme des Aufgedunsenen, so wurde Jabba von vielen seiner Sklaven und Angestellten genannt, verursacht haben könnte.
Keiner nahm das Wort Gift in den Mund. Wobei sich der Koch sowieso nicht vorstellen konnte, dass man einen Hutten vergiften konnte. Bei dem Lebens-Stil, welchem Jabba fröhnte, bräuchte man kein Gift, mit dem massenhaften Konsum von Alkohol, Triglyceriden und Cholesterin schädigte sich der Hutt genug.
Zum ersten Mal in diesen fünf Jahren, wusste Porcellus nicht, was er zum abendlichen Bankett zubereiten sollte. Alle Gerichte, welche er im Kopf durchging, konnten Nebenwirkungen haben, ein verschluckter Knochen, Gewürze, welche die Magenverstimmung noch mehr reizten. Und nur eine Gemüsebrühe und Reispudding würden den Hutten nie zufrieden stellen. Die Bilder die sein Verstand heraufbeschworen, waren äußerst unfreundlich.
Dann gab es einen seltsamen Todesfall im Palast. Porcellus entdeckte den Captain von Jabbas Segelbarke, Ak-Buz. Dieser Weequay hatte vor Kurzem einen Windbeutel aus der Küche gestohlen. Spuren des Puderzuckers waren immernoch auf der Kleidung zu entdecken. Sofort war die Angst, dem Rancor vorgeworfen zu werden, im Küchenchef wieder präsent. Er versteckte den Toten im Hof unter einem Schrotthaufen.
Nachdem Porcellus' Versuch einer Mahlzeit, Gemüsecrepes, fehlschlug, musste er Jabba eine neue Mahlzeit bringen. Jabba forderte etwas frisches, lebendiges und unberührtes von ihm. Darauf brachte der Koch ein Glas lebendiger klatooinischer Reiskröten, welche in Brandy schwammen. Jabba griff erfreut zu.
Dies war der Tag, als Prinzessin Leia als Boushh verkleidet den Wookiee Chewbacca zu Jabba brachte. Als Porcellus wieder in seine Küche kam, lag dort der Küchenjunge Phlegmin tot am Boden. Das war nun schon der zweite Todesfall, der mit der Küche in Verbindung gebracht werden konnte. Sofort war die Angst im Koch wieder da.
Einen Abend später servierte Porcellus wieder die gewohnten Gerichte für den Aufgedunsenen, obwohl er diese nur mit grösster Angst zubereitete.
Leia, die dem Koch helfen wollte, kostete von dem Essen. Da sie diese Nahrung nicht gewohnt war, wurde sie grün im Gesicht und musste sich setzen. In dem darauffolgendem Durcheinander und Gelächter, verdrückte sich der Koch schnell in seine Küche. Er hoffte so, dem eventuellen Zorn seines Herrn entgehen zu können. Er befürchtete, dass Leia an dem Essen sterben könnte und dann wäre es auch um ihn geschehen.
Am nächsten Morgen traf Luke Skywalker, der letzte Jedi-Ritter, im Palast ein. Porcellus bermerkte dies, als er versuchte Leia eine Tasse Rebenkaffe und einen frischgebackenen Marmeladendonut zu bringen. Dazu kam er aber nicht und so versteckte er sich hinter den Höflingen in einer dunklen Ecke des Thronsaales. So bekam er auch das Ende des Rancor mit. Er fühlte sich durch diese Tatsache erleichtert, drohte der Aufgedunsene ihm doch nun schon seit fünf Jahren mit diesem Ungeheuer. Nun fühlte er sich bedeutend sicherer.
Doch die Situation änderte sich schlagartig, als sich Jabba zu ihm umdrehte.
Nach dem Tode Jabbas in der Wüste Tatooines schlossen sich Malakili und Porcellus zusammen und eröffneten zusammen in Mos Eisley das beliebte und gut besuchte Restaurant Kristallmond.
Wie sich später herausstellte, hatte wirklich jemand über längere Zeit versucht, den Hutten zu vergiften. Drahtzieherin war die Besitzerin des "Glücklichen Despoten" Lady Valarian. Mit Hilfe des bei Jabba eingeschleusten Whiphiden J'Quille und dem Küchenjunge Phlegmin wurden die klatooinischer Reiskröten mit einem langsam wirkenden Gift versetzt...