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Aus Zeitmangel haben wir die Betreuung unseres Lexikons eingestellt. Als Archiv bleibt es bis auf weiteres jedoch online.
"Wenn Shogar Toks Aufstand Erfolg hat, verlieren wir unseren Zugang zur perlemianischen Handelsroute. Damit wäre auch unsere Verbindung mit dem Tion-Sternhaufen unterbrochen."
-Plo Koon
Fünf Monate nach der Schlacht um Geonosis kam es zur Schlacht von Brentaal IV. Die Republik hatte Informationen erhalten, daß eine Trutzburg der Separatisten auf Brentaal IV mehrere Wochen lang unbemannt sein würde. Brentaal IV stellte einen wichtigen Verbindungspunkt an der perlemianischen Handelsroute dar, die die Kernwelten mit dem Tion-Sternhaufen verband. Die Welt zu halten war deshalb für den weiteren Verlauf des Krieges entscheidend. Eine scheinbar ausreichend starke Einsatzgruppe, bestehend aus vier Jedi und einer starken Klonarmee wurde nach Brentaal IV in Bewegung gesetzt. Das Oberkommando hatte Jedi-General Plo Koon inne.
Doch die Informationen erwiesen sich bald als falsch. Die separatistische Festung war stark bemannt und auf den Angriff vorbereitet. Das Kommando über die konföderierten Truppen lag bei Shogar Tok, einem örtlichen Klanführer, dem es gelungen war, den Planeten in den Aufstand gegen die Republik und damit in die Arme der Konföderation Unabhängiger Systeme zu treiben. Eine gewaltige Schlacht nahm ihren Anfang, in deren Verlauf die Separatisten wiederholt angriffen, sich zurückzogen, sich neu formierten und wieder zuschlugen. Als es schien, daß die Separatisten die Oberhand gewinnen würden, nahm Jedi-Meister Shon Kon Ray, der die Luftstreitkräfte befehligte, Kontakt mit Plo Koon auf, dem er einen sofortigen Rückzug nahelegte. Kurz nachdem er mit Koon gesprochen hatte, wurde sein Schiff abgeschossen und Shon Kon Ray getötet.
Auf dem Planeten glaubte Jedi-Meisterin Shaak Ti dagegen, daß noch immer eine Chance bestand, die Schlacht zu gewinnen. Sie schlug Plo Koon vor, er solle sich zum Schein zurückziehen und nach einer bestimmten Zeit zurückommen. Ti wollte währenddessen ihre Truppen sammeln und einen letzten Vorstoß wagen. Doch gerade einmal vier Klonsoldaten erreichten den Sammelpunkt am Zugang zur Kanalisation der Festung. Die kleine Gruppe beschloß, daß es das Beste sei, einen Versuch zu unternehmen, die Ionenkanonen und Schildgeneratoren der Festung zu sabotieren. Danach wäre der Weg für ein Bombardement frei.
Erst als Ti und ihre kleine Streitmacht die Festung erreichten, wurde ihnen klar, wo sie sich in Wahrheit befanden: in einem Gefängnis. Das Chaos der Schlacht hatte einen massenhaften Ausbruch möglich gemacht. Shaak Ti war sich der Unterlegenheit ihrer Streitmacht nur allzu bewußt und versprach den Gefangenen deshalb die Freiheit, wenn sie dabei helfen würden, die Festung zu erobern. Unter den Gefangenen war Jedi-Meister Quinlan Vos, der als verdeckter Agent für die Republik gearbeitet hatte und dabei gefaßt worden war. Auch der ehemalige Senatsgardist Sagoro Autem zählte zu den Gefangenen, sowie eine Kriminelle namens Lyshaa, die für den Mord an Shaak Tis früherer Padawanschülerin Fe Sun eingesperrt worden war.
Gemeinsam drang die bunt gemischte Gruppe tiefer in die Festung vor. Schließlich beschloß man, sich zu trennen: Quinlan Vos und Sagoro Autem sollten die Ionenkanonen ausschalten, der Klonsoldat die Schildgeneratoren zerstören und Shaak Ti und Lyshaa Shogar Tok gefangennehmen.
Vos und Autem wurden kurzzeitig aufgehalten und sogar gefangengenommen, doch Quinlans Machtkräfte brachten schnell die Wende. Die Ionenkanonen wurden unbrauchbar gemacht. Der Klonsoldat hatte weniger Glück: er wurde tödlich verwundet, konnte seine Waffe aber auf Selbstzerstörung schalten und so den Schildgenerator zerstören.
Shaak Tis Plan war es gewesen, Lyshaas weibliche Reize gegen Shogar Tok einzusetzen. Dies gelang zwar, doch Lyshaa mißtraute Shaak Ti und verriet sie. Alles schien bereits verloren, als Lyshaa die Jedi-Meisterin niederschoß, doch Shaak Ti erlangte das Bewußtsein zurück und tötete Shogar Tok. Doch obwohl sie die Verräterin am Leben ließ, starb Lyshaa auf dem Weg aus der Festung.
Die Verluste der Republik waren hoch: ein Viertel der Klonsoldaten waren tot oder verwundet, und der Jedi-Orden hatte Shon Kon Rays Tod zu beklagen. Der Sieg aber war errungen...