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Bei der Entwicklung der B1-Kampfdroiden verfolgte man vor allem ein Ziel. Man wollte günstige und leicht herzustellende Infanteriedroiden erschaffen.
Deswegen verzichtete man auf leistungsfähige Steuerprozessoren, große Programmspeicher, integrierte Waffen und Werkzeuge und sogar auf jegliche Panzerung. So waren die Droiden am Ende knapp zwei Meter groß, skelettartig und hatten einen schmalen, länglichen Kopf, zwei grobe Greifklauen und einen kastenförmigen Oberkörper auf zwei dünnen Beinen.
Diese Kampfdroiden waren zwar absolut tödlich, doch ihre Treffsicherheit war so gering, dass mehr Droiden zerstört wurden, als Droiden Gegner töteten. Außerdem verzichtete man auf individuelles Denken. Dadurch konnten die Droiden nicht aus ihren Fehlern lernen oder auf unbekannte Situationen spontan regaieren.
Die B1-Kampfdroiden erhielten ihre Befehle vom Zentralrechner eines Droiden-Kontrollschiffs. So konnte man mit Hilfe einfacher Programme unzählige Kampfdroiden steuern ohne ein eigenes Elektronengehirn für den Droiden bauen zu müssen.
Um den Transport zu vereinfachen konnte man die B1-Kampfdroiden auf ein Drittel ihrer Gesamtgröße zusammenklappen und deaktivieren um sie anschließend in Truppen-Transporter zu verladen. Dabei umfassen die Arme die angewinckelten Beine des Droiden um so die größtmögliche Stabilität zu erlangen. Der Blaster wurde während des Transport am Tornister befestigt.
Erhielten die Droiden vom Kontrollschiff den Befehl zum entfalteten sich zuerst die Arme und die Beine lösten sich aus der Hocke. Waren die Beine vollständig ausgestreckt wurde der Kopf in Position gebracht. Anschließend griffen die Droiden nach hinten um an ihren Blaster zu gelangen.
Doch das Konzept des B1-Kampfdroiden hatte mehrere Nachteile. So konnte man die Kampfdroiden mit einem gewöhnlichen Blaster mit wenigen Schüssen zerstören. Dies führte zu einer extrem hohen Verlustrate, die allerdings kaum ins Gewicht fiel, da die Handelsföderation über scheinbar unendlich viele Droiden verfügte.
Außerdem führte die geringe Selbstständigkeit der Droiden immer wieder zu Problemen. So wurden Befehle mit einer kurzen Verzögerung weitergeleitet, was das Reagieren auf überraschende Situationen erschwerte. Dies ermöglichte es schnellen Gegnern, wie etwa einem Jedi, mehrere Droiden zu zerstören bevor diese reagieren konnten.
Doch die größte Schwachstelle der Droiden war ihre ständige Verbindung zum Kontrollschiff, da sie sonst nicht funktionierten. Wurde das Kontrollschiff zerstört oder fiel der Zentralrechner aus, waren die Droiden bewegungsunfähig und brachen zusammen.
Im Kopf der Droiden waren, neben der Signalempfängerphalanx, noch der Befehlsspeicher, zwei Optiksensoren, ein Gedächtnisspeicher für Bewegungsabläufe und einen spezialisierten Bewegungsprozessor untergebracht.
Zehn Jahre nach der Schlacht um Naboo brachen auf Geonosis die Klonkriege aus. Während der Schlacht um Geonosis wurden eine Million B1-Kampfdroiden eingesetzt, sie sollten, gemeinsam mit anderen Einheiten der Separatisten, die Jedi und ihre vorrückende Klonarmee abwehren und den Anführer der Konföderation die Flucht ermöglichen.
Im weiteren Verlauf des Krieges nahmen die B1-Kampfdroiden an allen Operationen der KUS teil und kämpften gegen die Klonarmee der Republik. Erst als Darth Vader den Code zur Abschaltung der Droidenarmee sendete, wurden die B1-Kampfdroiden deaktiviert...
Episode I - Die dunkle Bedrohung (Film)
Episode II - Angriff der Klonkrieger (Film)
Episode III - Die Rache der Sith (Film)
Episode I bis VI - Die illustrierte Enzyklopädie (Buch nicht in der Datenbank)
Alle Welten und Schauplätze