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“Wie stets ist Atton ein Narr. Und die Macht hält schützend ihre Hand über Leute wie ihn...“
Kreia
Atton „Jaq“ Rand war ein in den Künsten der Echani ausgebildeter Pilot, der der Jedi, die heute nur noch als "Die Verbannte" bekannt ist, nach dem Jedi-Bürgerkrieg dabei half, die Lords der Sith zu besiegen.
Atton erfüllte diesen Auftrag lange Zeit sehr erfolgreich, doch schließlich begegnete er einer Jedi, die ihm enthüllte, daß er empfänglich für die Macht war und ihn warnte, daß die Sith zweifelsohne versuchen würden, ihn auf die Pfade der Dunklen Seite zu führen, wenn sie seine Stärke in der Macht erkannten. Atton schlug sie nieder, doch bevor sie starb öffnete sie seinen Geist, und durch das Band zwischen ihnen sah er die Macht, wie die Jedi sie sah. Voller Zorn tötete Atton die Jedi, doch der Eindruck, den ihre Handlungsweise in ihm hinterlassen hatte, wollte nicht weichen. Ernüchtert verließ Atton die Sith.
Er verbarg sich im Flüchtlingssektor auf Nar Shaddaa, doch sein früheres Leben verfolgte ihn und er wurde von anderen Flüchtlingen erkannt. Nicht länger allein mit seinem dunklen Geheimnis floh Atton von Nar Shaddaa und bestieg ein Schiff nach Peragus, wo er für den Besitz schwerer Waffen verhaftet wurde.
Kurze Zeit darauf entdeckte ihn die Jedi, die heute nur noch als "Die Verbannte" bekannt ist dort und befreite ihn. Gemeinsam flohen sie vor den Sith. Atton blieb für den Rest der Reise an der Seite seiner Retterin. Doch Atton benahm sich zunehmend zurückweisend gegenüber seinen Kameraden.
In dieser Zeit drang Kreia in Attons Geist ein und entdeckte seine beunruhigende Vergangenheit. Sie nutzte dieses Wissen, um Atton mittels Erpressung in den Dienst der Verbannten zu zwingen. Doch diese überzeugte Atton schon bald davon, ihr die ganze Geschichte seines Lebens zu erzählen. Sie vergab Atton seine Verbrechen und gewährte ihm seine Bitte, zum Jedi ausgebildet zu werden. Atton folgte der Verbannten auch weiterhin und nahm an der Verteidigung von Telos gegen die Sith-Armada unter Darth Nihilus teil. Wenig später begleitete er sie nach Malachor V, wo es der Verbannten gelang, Darth Sion und Darth Traya zu besiegen. Traya sah voraus, daß Atton sein Leben lang ein Narr bleiben, doch auch, daß die Macht über ihn wachen und ihn leiten würde.
Die bemerkenswerteste Fähigkeit Attons war sein Widerstandsvermögen gegen Jedi-Gedankentechniken. Ursprünglich hatte er sich dies beigebracht, um als Attentäter unbemerkt an Jedi heranzukommen. Attons geistige Verteidigung war so stark, daß selbst Kreia Mühe hatte, seine Gedanken zu lesen. Später brachte er der Verbannten diese Technik bei, die im Grunde darauf beruhte, möglichst simple Dinge wieder und wieder zu tun, um den Verstand beschäftigt zu halten. Einfache sich wiederholende Prozeduren wie das Zählen von Pazaakkarten konnten jeden oberflächlichen Angriff abwehren.
Atton war außerdem ein extrem sturer Kämpfer, den selbst schwere Verletzungen nicht davon abhielten, weiterzukämpfen. Sein Bauchgefühl erwies sich außerdem immer wieder als sehr verläßlich, obwohl sich dies leicht mit seiner Empfänglichkeit für die Macht erklären ließe.