Titel des Films: |
Star Wars: Die letzten Jedi (The Last Jedi) |
Regie: |
Rian Johnson |
Musik: |
John Williams |
Drehbuch: |
Rian Johnson
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Figuren: |
George Lucas
|
Kinostart USA: |
15. Dezember 2017 |
Kinostart Deutschland: |
14. Dezember 2017 |
Die Erste Ordnung beherrscht die Galaxis, und der letzte Hoffnungsschimmer in Gestalt einer kleinen Rebellenflotte droht zu erlöschen. Nachdem sie ihren Stützpunkt evakuiert haben, brauchen die Rebellen Hilfe von einem Hacker, um das Hyperraum-Peilsystem ihrer Verfolger zu deaktivieren. Während der Ex-Sturmtruppler Finn und die junge Rebellin Rose auf dem Casinoplaneten Canto Bight nach entsprechender Unterstützung suchen, trifft die junge Rey den legendären Luke Skywalker, der sich nach dem Verlust Ben Solos zum ersten Jedi-Tempel zurückgezogen hat, um dort zu sterben und die Ära der Jedi zu beenden. Doch Rey ist nicht bereit, die Rebellen oder Ben aufzugeben, sodass sie sich allein aufmacht, ihm und seinem Meister Snoke entgegenzutreten.
Und der Kabel-Eins-Run geht weiter, allerdings mit einem erheblichen Zeitsprung in die Zukunft, Jahrzehente nach den Ereignissen von Rogue One: Ab 20:15 Uhr zeigt der Sender mit Episode VIII den Mittelteil der Sequel-Trilogie.
Während sich der Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Der von Gewissensbissen geplagte Luke stimmt nach einem Schluck grüner Milch schließlich zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat…
In aller Früh des nächsten Tages folgt die Wiederholung um 02:30 Uhr.
Nächste Woche folgt um die gleiche Zeit der Endpart der Trilogie und Saga mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.
Rasanter Zeitsprung bei ProSieben: Nachdem wir uns vergangenen Sonntag noch mitten im Galaktischen Bürgerkrieg befanden, geht's jetzt direkt weiter zu dessen Neuauflage. Um 20:15 Uhr gibt's das zweite Star-Wars-Sequel:
Während sich der Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Der von Gewissensbissen geplagte Luke stimmt nach einem Schluck grüner Milch schließlich zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat…
Am Sonntagabend endet der Star-Wars-Durchlauf fürs erste mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.
ProSieben bleibt am Ball: Eine Woche nach Solo - A Star Wars Story zeigt der Sender heute um 20:15 Uhr den bis dato vorvorletzten Star-Wars-Film:
Während sich der Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt schließlich zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat…
Wenn ihr euch nun die Rian-Johnson-Star-Wars-Routinefrage (Kommt da noch was?) stellt, könnt ihr euch freuen, denn der Regisseur war diese Woche im Awards Circuit Podcast von Variety zu Gast und durfte zum 1138. Mal sein Standardsprüchlein absondern. Diesmal war die Formulierung diese:
Ich habe mit Kathy [Kennedy] darüber gesprochen und wir reden immer noch darüber. Die Dreharbeiten zu Star Wars: Die letzten Jedi waren eine so tolle Erfahrung für mich. Deshalb ist es alles eine Frage der Zeitplanung. Für mich ist es komplett eine Frage des Zeitplans, also ob ich [Glass Onion: A Knives Out Mystery] veröffentliche und dann den nächsten davon drehe oder... Die Antwort ist, ich weiß es nicht.
Und auf die direkte Frage, ob wir seine Trilogie eines Tages definitiv sehen werden, sagte Johnson noch: „Gott, ich hoffe es.” Gott wollte sich dazu bislang nicht äußern.
Und Thema mehr von Dingen sehen: ProSieben hat nach heute sein Star-Wars-Pulver erst einmal wieder verschossen, kommenden Freitag steht dort erstmal Antoine Fuquas Infinite - Lebe unendlich auf dem Programm.
Womit wir irgendwie auch wieder bei „Star Wars is forever” wären.
Holla die Waldfee, da hätten wir um ein Haar verschlafen, euch nebenbei mitzuteilen, dass der FreeTV-Stammsender unserer Sternenoper heute mal wieder einen Teil der Saga ausstrahlt (wenn auch ohne jeden Kontext): Um 20:15 Uhr - also, in ner VIertelstunde - zeigt auf ProSieben die 8. Episode der Skywalker-Saga, Star Wars: Die letzten Jedi.
Während sich der republikanische Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt nur zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat ...
Hoffnung ist wie die Sonne. Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst, wirst du niemals die Nacht überstehen.
... tschuldigung für die späte Mitteilung, beim nächsten Mal stellen wir uns 'nen Wecker. ;)
Star Wars bleibt hartnäckiger Gast im frei empfangbaren Fernsehprogramm!
Am 04.04.2021 ist es wieder soweit und Episode 8 Star Wars: Die letzten Jedi ist auf ProSieben zu sehen. Um 15:00 Uhr wird der achte Teil der Skywalker-Saga, inszeniert von Rian Johnson, ausgestrahlt.
Während sich der republikanische Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt nur zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat...
Hoffnung ist wie die Sonne. Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst, wirst du niemals die Nacht überstehen.
Die Star-Wars-Reihe hat über die Jahre allerlei Requisiten hervorgebracht, mit denen man sich gerne einmal näher befassen würde, darunter Lichtschwerter, Schmuckstücke und Glückswürfel. Eines der faszinierendsten Stücke der jüngeren Vergangenheit sind aber wohl die Schriften der Jedi, die Luke Skywalker in seinem Ruhestandsparadies behütete. Heute gewährt uns StarWars.com einen näheren Blick darauf:
Man kommt nicht umhin, ein Gefühl der Ehrfucht zu empfinden, wenn man die alten Jedi-Schriften betrachtet. Diese alten Bücher wurden auf Ahch-To in einem heiligen Ort aufbewahrt, der vor tausend Generationen geschaffen wurde, um das Wissen um den Jedi-Orden für zukünftige Jünger der Macht sicher zu verwahren und stellen die letzten Überreste der Jedi-Religion dar, das letzte Echo der Weisheit eines Ordens am Abgrund der Ausrottung.
In der weit, weit entfernten Galaxis ist diese Bibliothek ein Symbol für Luke Skywalkers verlorenen Glauben – an sich selbst, an die Macht und an die Lehren seiner Meister –, der in Form einfacher, sehr brennbarer Bände aus Papier umgesetzt wurde, die er zunächst vergeblich zu zerstören sucht. In jener modernen Galaxis, in der Datenpads und Hologramme die Hauptkommunikationsformen sind, sind Bücher eine echte Seltenheit. Doch versteckt in einem Fach des Rasenden Falken bleiben die Schriften in Reys Obhut zumindest für den Moment erhalten.
Um die leinwandtaugliche Variante des Jedi-Buchs zu erstellen, das im Film nur wenige Sekunden zu sehen ist, nachdem es einer winzigen Sammlung ähnlicher Bücher entnommen wurde, entwarfen und druckten die Requisitenfachleute und Kunsthandwerker mit großer Sorgfalt detaillierte, pergamentartige Einzelseiten, die danach von Hand im Abguss eines handgemachten Einbands gebunden wurden.
Das Endergebnis dieses Prozesses ist faszinierend, wenn man es sich persönlich betrachten kann: Lucasfilm-Archivarin Madlyn Burkert meint dazu, „dies ist ein ziemlich wertvolles Stück”. Zusätzlich zur ersten Seite, die im Film zu sehen ist, enthält der Band diverse Einzelseiten, die so gestaltet und beschrieben wurden, als steckte in ihnen tatsächlich das Wissen der ersten Anhänger der Jedi. Unglaublicher Detailreichtum zeichnet jede Seite aus, auf der schichtenweise Blattgold und blauer Farbstoff mit nicht lesbaren Schriftzeichen kombiniert wurden, die womöglich von einigen der ältesten Schriftrollen und Dokumente unserer eigenen Geschichten inspiriert wurden.
Die Requisiteure konzipierten ursprünglich über 40 Bände verschiedener Größen und Ausführungen, aus denen Regisseur Rian Johnson nur 10 für das Jedi-Bücherregal auswählte.
Burkert erzählt, die Requisitenhersteller hätten bei ihrer Arbeit totale künstlerische Freiheit gehabt, solange das Endergebnis ihrer Arbeit nur nach alten Schriftstücken aussah. Im Rahmen dieser Arbeit informierten sich die Künstler über alte Buchbinde-Verfahren, sodass jedes Buch auf einzigartige Weise hergestellt wurde.
Der Einband jenes Buchs, das im Film in Nahaufnahme zu sehen ist, war Handarbeit, wobei die Schriftzeichen aus Leder ausgeschnitten und danach auf den Buchrücken aufgebracht wurden, bevor alles mit mehreren Schichten pergamentartigen Papiers umkleidet wurde, um eine scheinbar antike Oberfläche zu erzeugen. Danach wurde ein Kunstharz-Abguss dieses Gesamtkunstwerks erstellt, bevor alles wieder zusammengefügt wurde. „Der Einband wird von echten Lederriemen zusammengehalten”, erklärt uns Burkert.
Die Grafiker von Lucasfilm erstellten parallel dazu 80 einzigartige Innenseiten auf handgeschöpftem Papier, die alle – nicht nur die eine Seite, die im Film zu sehen ist – mit großer Sorgfalt produziert wurden. Wer genauer hinsieht, wird erkennen, wie diese einzelnen Papierbögen unter Lukes behandschuhter Hand nachgeben.
Der letzte Arbeitsschritt bestand darin, die Seiten künstlich zu altern, das Buch zu binden und präzise Blattgoldakzente zu setzen. Requisiteur Martyn Doust erzählt, das Requisitenteam habe jeweils zwei Wochen für die Herstellung eines Bands gebraucht.
An der fertigen Requisite fällt auf, wie schwer sie ist, wobei die Art der Bindung es schierig macht, den Band so durchzublättern, wie das bei einem modernen Buch möglich wäre. Sie wird nun im Lucasfilm-Archiv in einem speziell angefertigten Schonbezug sicher aufbewahrt, als Paradebeispiel für die Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer, die diesem wichtigen Artefakt der Jedi-Geschichte eine eigene, beeindruckende Mystik eingehaucht haben.
Zusätzliche Bilder des Buchdesigns findet ihr auf StarWars.com.
Am 18. Juni werden in Los Angeles die MTV Movie & TV Awards verliehen und auch The Last Jedi ist in einigen Kategorien nominiert (via Variety):
Mal schauen, wo Star Wars das Rennen machen kann.
Heute ist es auch endlich in Deutschland so weit und Episode VIII - Die letzten Jedi erscheint auf DVD, Blu-ray und 4K Ultra Blu-ray in vier verschiedenen Fassungen:
Neben der normalen DVD- und Blu-ray-Edition wird es auch ein limitiertes Steelbook geben, welches die 2D- und 3D-Version enthalten und somit mit einer Disk mehr ausgeliefert wird. Die 4K Ultra Blu-ray enthält keine 3D-Version, dafür aber zusätzlich den Film noch mal auf Blu-ray und kommt somit auch mit drei Disk daher.
Das Bonusmaterial wird nur auf den Blu-ray-Auswertungen enthalten sein und nicht auf der DVD!
Lauflänge: 146 Minuten
Bildformat: 2,39:1 / 16:9
Sprachversionen / Tonformat:
Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Türkisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel:
Deutsch, Türkisch, Englisch für Hörgeschädigte
Lauflänge: 152 Minuten
Bildformat: 2,39:1 / 16:9
Sprachversionen / Tonformat:
Deutsch: Dolby Digital Plus 7.1
Englisch: DTS-HD HR 7.1
Polnisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel:
Deutsch, Polnisch, Englisch für Hörgeschädigte
Lauflänge: 152 Minuten
Bildformat: 2,39:1 / 16:9
Sprachversionen / Tonformat:
Deutsch: Dolby Digital Plus 7.1
Englisch: Dolby Atmos 7.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
Wer noch nicht zugegriffen hat, kann alle vier Varianten bei Amazon.de bestellen:
Wer sich noch nicht für ein Kauf entschieden hat, dem empfehlen wir bei unserer Rezension der Blu-ray vorbei zu schauen...
Mark Hamill ist nach wie vor auf Pressetour zur Heimkinoauswertung von Star Wars: Die letzten Jedi und hat sich in einem Interview mit dem französischen Wochenmagazin Le Point über den Film, Fanreaktionen, Carrie Fisher und George Lucas geäußert:
Über das Schicksal von Luke Skywalker
Nicht nur mir geht es so, sondern auch den Fans, dass wir uns ein anderes Schicksal für Luke gewünscht hätten. Ich finde es zwar gut, dass man mich aus meiner Komfortzone herausgeholt hat, aber das war ziemlich extrem.
Und es ist ja generell schwierig: Die Reaktionen der Fans auf Star Wars 8 reichen von bester Star-Wars-Film aller Zeiten bis, ihr habt meine Kindheit zerstört. Sie müssen allerdings verstehen, dass ich nur der Souschef bin. Der Regisseur entwickelt das Rezept, und ich beschränke mich darauf, es so gut wie möglich umzusetzen, damit möglichst alle finden, dass es das Beste ist, was wir ihnen je serviert haben.
Diese Trilogie gehört einer ganz neuen Generation. Und wie jede Trilogie spiegelt sie ihre Epoche. Die Filme sagen es ja direkt: Man muss die Vergangenheit vergessen, ja sie wenn nötig töten.Über den Veröffentlichungsrhythmus der Filme
[Disney sollte] den Veröffentlichungsrhythmus der Filme verlangsamen. Wenn wir Star Wars als nicht endenwollende Welle empfinden, werden wir es früher oder später satt haben. Die alten Filme kamen im Dreijahresrhythmus heraus. Jetzt kommen alle fünf Monate neue Filme in die Kinos. Es steht mir ja nicht zu, Disney zu sagen, was sie tun sollen, aber sie sollten sich vor einer Übersättigung in acht nehmen.Über Carrie Fisher
Am schwierigsten war es, mich von meiner Schwester zu verabschieden. Bei den Dreharbeiten der neuen Filme war ich ständig bei ihr in der Garderobe und sie bei mir, weil wir so viel Spaß miteinander hatten. Seit wir uns trafen, als wir jünger waren, hatte ich eine Schwäche für sie. Ich habe mir immer gesagt, dass sie wohl die Art von Freundin gewesen wäre, die einem zwar den Atem raubt, aber an die man immer mit Reue zurückdenkt.Über George Lucas
Ich spreche regelmäßig mit ihm. Ohne ihn wird es nie wieder dasselbe sein. Und wenn ich George am Telefon habe, reden wir über 7 und 8. Natürlich werde ich sein Vertrauen nicht missbrauchen und ausplaudern, was er mir sagt. Ich bin mir aber sicher, dass es sehr schwer für ihn war, seine Schöpfung loszulassen, genau wie es für mich schwer ist, Teil von etwas zu sein, seit er nicht mehr unser Anführer ist. Aber man muss die Schläge einstecken und auf das Beste hoffen. Auf das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten.
Danke an Bernd für den Hinweis.
Am Donnerstag erscheint für alle Fans in Deutschland und Österreich Episode VIII: Die letzten Jedi endlich auf DVD, Blu-ray, 3D-Blu-ray und zum ersten Mal auch als 4K-Auswertung:
In freundlicher Zusammenarbeit mit Disney, durften wir uns die verschiedenen Blu-rays vor ihrer Veröffentlichung genauer ansehen.
Die DVD-Version enthält nur den Film, d.h. keinerlei Bonusfeatures. Die gibt es dafür auf allen Blu-ray-Varianten, die inhaltlich identisch sind und das komplette Bonusmaterial mit einer Gesamtlaufzeit von über 168 Minuten enthalten (+ Audiokommentar). Die normale Blu-ray kommt im HD-Keep-Case daher, die limitierte Version in einem Steelbook, welches zusätzlich noch die 3D-Version des Films auf einer Extra-Disk enthält.
Zusätzlich bekommen wir von Disney die erste 4K-Auswertung eines Star-Wars-Films präsentiert. In dem schicken schwarzen HD-Keep-Case finden sich neben einer Ultra Blu-ray Disk auch der komplette Film auf Blu-ray und die oben erwähnte Bonusdisk. Wer also noch keinen 4K-Ultra-HD-Player besitzt, aber in naher Zukunft umsteigen möchte, kann sich den Film auf der herkömmlichen Blu-ray ansehen.
Episode VIII - Die letzten Jedi hat bis zum heutigen Datum 1,332 Milliarden Dollar an den Kinokassen eingespielt und konnte sich in der TOP 10 der Weltrangliste festsetzen. Für ein Franchise, welches bereits 40 Jahre alt ist und gerade einmal 9 Filme auf den Weg gebracht hat, ist dies eine beachtliche Leistung. Nach den kontroversen Reaktionen auf Das Erwachen der Macht waren die Erwartungen an den Film hoch. Lucasfilm reagierte darauf mit der Verpflichtung eines Regisseurs, der mit Brick und Brother Bloom bewiesen hatte, dass er Geschichten erzählen kann und mit Looper gezeigt hatte, dass er darüber hinaus intelligente Actionfilme zu inszenieren weiß.
Der Inhalt des Films sollte inzwischen allseits bekannt sein: Episode VIII - Die letzten Jedi knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und erzählt von Reys Ausbildung, Kylo Rens innerem Konflikt, Luke Skywalkers Exil und dem andauernden Konflikt zwischen Erster Ordnung und Widerstand, in den nun neue Figuren wie Rose, Holdo und D.J. eingreifen.
„Wir haben alles, was wir brauchen” - Leia Organa in Die letzten Jedi
Das Bild liegt im Format 2.40:1 (16:9) vor. Wie bereits bei der Rogue-One-Blu-ray ist die Bildschärfe deutlich besser, als bei der Episode VII-Auswertung. Bei den Weltraumszenen ist der Schwarzwert nahtlos perfekt, sodass diese in dunklen, wie auch in hellen Szenen überzeugen. Nur an wenigen Stellen könnte man mit der Lupe kleine Schwächen entdecken. Die CGI-Effekte sind kaum noch von echtem Material zu unterscheiden, und die tollen Kontraste machen das neueste Kapitel der Saga zu einem besonderen Hingucker. Der Thronsaal von Snoke ist hier als bestes Beispiel zu nennen, und auch die Details bei der Explosion von Snokes Schiff sind bemerkenswert.
Bei schnellen Szenen fällt eine leichte Unschärfe auf. Ob dies ein Fehler des Redering ist oder ein bewusstes Stilmittel, kann ich nicht beurteilen. Das leichte Filmkorn an manchen Stellen ist hingegen auf das 35mm-Filmmaterial zurückzuführen und bleibt beim digitalen Transfer entsprechend erhalten.
Die 3D-Blu-ray nimmt immer mehr eine untergeordnete Rolle im Heimkinosegment ein. Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Blu-ray Disc Association bei der Markteinführung der neuen 4K Ultra HD Blu-ray entschieden hat, kein 3D mehr anzubieten, sondern hängt auch mit dem Verkaufsrückgang der 3D-fähigen Fernseher zusammen. Trotzdem kann man als 3D-Liebhaber mit dem Steelbook noch in den Genuss einer 3D-Auswertung gelangen. Wer den Fokus nicht auf extra modellierte Pop-Out-Elemente legt, kommt bei der Wahrnehmung und der Tiefe, besonders in den Raumschlachten, voll auf seine Kosten. Die 3D-Effekte sind solide umgesetzt, besonders hervorzuheben ist der spannende Kampf im Thronsaal von Snoke. Die Tiefenwirkung auch in Nicht-Action-Szenen ist gut transferiert, verliert aber durch den leichten Detailverlust in dunklen Bereichen an Stärke. Ghosting-Effekte halten sich in Grenzen, sodass die 3D-Konventierung im Ganzen nur wenig besser gelungen sein könnte.
Disneys eigentliche Überraschung für die Fans ist die nun vorliegende erste 4K-Auswertung eines Star-Wars-Films. Dafür wurden alle nicht digital gefilmten Szenen einem 4K-Scan unterzogen mit erweitertem Farbraum, HDR10 und Dolby Vision. Die im IMAX-Format gedrehten Szenen wurden in dieser Form hingegen nicht in den Film integriert, sondern auf das Kinoformat herunter geschnitten. Dadurch wirken unter anderem die Schlacht auf Crait oder die Weitwinkelaufnahmen auf Ahch-To noch schärfer als das andere Material. Durch dieses unterschiedliche Grundmaterial stechen einige Szenen durch das analoge Filmkorn als fremdartig hervor, während andere Filmmomente eine ungetrübte Augenweide sind. Die native 4K-Disk von Die letzte Jedi kann sich so richtig sehen lassen, wobei man das analoge Grundfilmkorn mögen muss. Ansonsten wird man sich mit dem visuellen Eindruck des Films eher nicht anfreunden können.
Was ist denn da passiert?
Die letzten beiden Star-Wars-Heimkinoauswertungen wurden noch mit verlustfreier HD-Master-Spur ausgestattet, während Die letzten Jedi mit Dolby Digitial Plus daherkommt. Das Dolby-Digital–Plus-Format (kurz DD+) gilt eigentlich als Nachfolger des Dolby-Digital-Formats, welches für die DVD entwickelt wurde. Benutzt man nicht das DTS-HD-MA-Format, greift man normalerweise auf Dolby TrueHD zurück. Warum Disney diesmal auf eine DD+-Tonspur zurückgreift, darüber lässt sich nur spekulieren, aber vielleicht ist dies mit der vergleichsweise einfacheren Umwandlung in eine DD-Spur begründet oder auch mit der Nutzung von DD+ durch alle gängigen Streamingdienste.
Nutzer, die zu Hause auf eine 8.1-Anlage zurückgreifen, werden mit einem geschulten Gehör vielleicht den Unterschied merken. Alle anderen können sich beruhigt zurücklehnen und die tolle Abmischung von Musik, Effekten und Sprache genießen. Der Raumklang hört sich fantastisch an, und auch der Subwoofer wird gut bedient.
Originalton-Liebhaber bekommen den Film auf der Blu-ray in DTS-HD High Resolution. Die 4K-Auswertung wird mit Dolby-Atmos-7.1-Abmischung präsentiert. Der Raumklang wurde etwas verbessert und kommt etwas dynamischer daher, aber generell ist man mit beiden Tonspuren gleichermaßen gut bedient.
Auf der zweiten Blu-ray befindet sich das komplette Bonusmaterial zum Film (ausgenommen der Audiokommentar). Die über 168 Minuten liegen komplett im HD-Format vor, den Hauptteil macht mit knapp 95 Minuten das umfassende Making-Of zum Film, Der Regisseur und der Jedi, aus, welches ohne Zwischenkapitel am Stück enthalten ist.
Regie bei dem Making-Of-Film führte der Dokumentarfilmer Anthony Wonke, der bereits mit zwei BAFTA Awards und einem Emmy ausgezeichnet wurde. Diese für ein Making-of eher ungewöhnliche Wahl macht sich voll und ganz bezahlt. Die Dokumentation beginnt mit Aufnahmen von Fans aus der ganzen Welt und ihren Erwartungen an Die letzten Jedi und endet letztlich mit dem bekannten Gruppenfoto vom letzten Tag am Set. Die Post-Produktion wird hingegen komplett ausgeblendet, nicht weil sie nicht interessant wäre, sondern weil der Film sich zwar um die Produktion dreht, aber im Kern ein Porträt von Ria Johnson ist.
Wonkes Film begleitet Johnson und seinen Produzenten Ram Bergman von der Vorproduktion über die verschiedenen Drehorte, den übernatürlich glatt laufenden Dreh, Entscheidungsfindungen und Kostenfragen bis zum Umgang mit Schauspielern vor und hinter der Kamera. Die üblichen Schauspieler-Befragungen über ihre Figuren werden nur gezeigt, wenn Entscheidungen Auswirkungen auf die Dreharbeiten haben. Zum Beispiel macht Mark Hamill von Anfang an klar, dass er die Interpretation von Luke nicht gut findet und er eine andere Richtung erwartet hatte, die Entscheidungen von Johnson aber akzeptiert und sein bestes gibt, was auch in vielen Einstellungen deutlich wird.
Anthony Wonke stellt in seinem Film die Frage, was es bedeutet, einen so großen Film mit dem größten Budget, das jemals für einen Star-Wars-Film zur Verfügung stand, 120 Sets mit über 100 Drehtagen und einem fast 20-Stunden-Tag zu verwirklichen und sich dabei immer selbst treu zu bleiben. In vielen Momenten bekommt man das Gefühl, einen ehrlichen Einblick zu erhalten. Nichts wird beschönigt, wenn Johnson und sein Team beispielsweise gezwungen sind, abends nach dem Dreh das Material zu schneiden und nach einem 20-Stunden-Tag um 5 Uhr morgens wieder fit auf der Matte zu stehen. Die Kamera zeigt viel Material aus Winkeln, die für ein übliches Making-Of nie benutzt worden wären. Durch die leichte Traurigkeit Johnsons bei einigen Entscheidungen schwingt in der ganzen Dokumentation ein Verlangen mit, welches ich persönlich schon sehr lange nicht mehr in einem Making-Of gesehen habe.
Nach dem nicht ganz ehrlichen Blick auf Das Erwachen der Macht und einem zu oberflächlichen Making-Of zu Rogue One wird hier eine andere Richtung eingeschlagen. Eine Richtung, die sehr erfrischend und ehrlich wirkt und vor allem in unerwarteten Bildern ein sehr intimes Porträt von Johnson und seiner Arbeit zeigt.
„Jede Entscheidung ist ihm persönlich wichtig” - Kathleen Kennedy über Rian Johnson
In Gleichgewicht der Macht stellt Johnson seine Sicht auf die Macht und die Machtverbindung dar, die sicher viel Diskussionsstoff unter den Fans liefern wird, aber auch überlegt und interessant dargestellt ist.
In den drei Dokumentationen der Szenenanalyse kommen die vielen Köpfe hinter Die letzten Jedi zu Wort. Wir bekommen Einblicke in die Bomberkonzepte, Ideen über Hyperraumsprünge, über die Arbeit auf Salzfeldern in Bolivien und das Designen von Kristallfüchsen. Besonders merkt man das strukturierte und ruhige Arbeiten von Johnson und auch seine Skepsis gegenüber dem Motion-Capturing, die sich angesichts seiner Begeisterung über die Arbeit mit Andy Serkins wieder legt.
Die letzte Dokumentation, Andy Serkis Live!, bietet all denjenigen wenig Neues, die bereits das Bonusmaterial zu Herr der Ringe, King Kong und Planet der Affen verschlungen haben. Allerdings führt sie uns mal wieder vor Augen, dass Andy Serkins ein grandioser Schauspieler ist und für seine Arbeit schon längst einen Oscar verdient hätte.
Die geschnittenen Szenen sind diesmal wirklich sehr interessant und durch die Ergänzung eines Audiokommentar von Johnson eine tolle Erweiterung zum Film. Dabei macht er verständlich, wieso diese Szenen mit Blick auf die Handlung und die Filmlänge herausgeschnitten wurden, auch tolle Szenen wie eine Holoprojektion von BB-8, ein grübelnder Luke oder die tolle Sternenzerstörer-Szene mit Tom Hardy, die aus dem fertigen Film entfernt wurden. Zum ersten Mal bei einem Star-Wars-Film würde ich mir einen Director's Cut wünschen, vor allem weil viele Szenen bereits komplett bearbeitet vorliegen und sich nahtlos einfügen würden.
Der Audiokommentar von Johnson, der bereits im November 2017 eingesprochen wurde, ist für alle Fans natürlich Pflicht. Johnson plaudert hier fröhlich aus dem Nähkästchen, verrät, dass er Grammatikprobleme beim Lauftext hatte, ein Stuntman sich die Nase gebrochen hat, seine Hand einen Gastauftritt im Film hinlegt, Original-Leia-Aufnahmen von 1977 verwendet wurden und welcher Schauspieler beim Dreh auf Kisten stand... Carrie Fisher hätte auf Basis dieses Audiokommentars bestimmt ein Buch geschrieben.
Neben der oben erwähnten DVD ohne Bonusdisk erscheint die normale Blu-ray in einer Amaray-Version. Auch der dritte Film aus dem Hause Disney verzichtet wieder auf ein Wendecover, sodass man das FSK-Zeichen leider mal wieder nicht loswird.
Die Steelbook-Variante steckt in einem abgeschnittenen Pappschuber, auf dem sich das FSK-Zeichen sowie Angaben zur Ausstattung finden. Entfernt man diesen Schuber, sehen wir auf der Vorderseite Rey und unsere Droiden-Freunde und auf der Rückseite Kylo mit Captain Phasma. Wie zuvor schon alle Promobilder ist auch das Steelbook in ein tiefes Rot getaucht. Auf der Innenseite der limitierten Edition sehen wir den Anflug der Ski-Speeder auf Crait.
Das Menü aller Disks ist gleich gestaltet und beginnt mit den Charakteren die zu dem Posterplakat auszoomen und sich rechts positionieren. Auf der linken Seite sieht man einzelne Ausschnitte aus dem Film, die zum Glück nicht viel verraten, während im Hintergrund das Musikstück "The Battle of Crait" ertönt.
Episode VIII - Die letzten Jedi ist ein Film, der vielleicht erst mit Abschluss der Skywalker-Saga wirklich gewürdigt werden wird, unterm Strich aber ein mutiges Projekt darstellt, das heraussticht und durch Rian Johnson getragen wird.
Bild- und Tonqualität sind, wie nicht anderes zu erwarten, sehr gut gelungen, und vor allem die 2D-Version lässt in puncto Qualität kaum Wünsche offen. Für Filmliebhaber ist die 4K-Auswertung ein besonderes Highlight und die native 4K-Disk kann sich sehen lassen.
Das Bonusmaterial der anderen beiden Filmen fand ich als Filmliebhaber enttäuschend, und obwohl ich mit geringen Erwartungen an die Dokumentation herangegangen bin, habe ich in den letzten Jahren kein intimeres und interessanteres Making-Of gesehen als hier. Durch die Dokumentationen wird Johnson noch authentischer und sympathischer, und ich empfehle jedem, die 2,5 Stunden zu investieren.
Die Steelbook-Variante bekommt von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, aber auch mit der 4K-Ultra-Blu-ray kann man nichts falsch machen und bedenkenlos zugreifen.
Aktuell gibt es die DVD bei Amazon für 12,99 €, die Blu-ray (2-Disk-Set) für 17,99 €, das Blu-ray - Limited Edition Steelbook (3-Disk-Set inkl. 3D) für 28,99 € und die 4K Ultra HD Blu-ray (3-Disc-Set) für 32,99 €.