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Anakins dunkle Taten sind für mich direkt verwandt mit Padmés Leid. So ist es nicht verwunderlich, dass der Anfang zunächst ein wenig Titel 8 ähnelt. Anakins Taten schließlich sind der Grund für Padmés Leid. Die Welt gerät aus den Fugen. Nach einem ruhigen Beginn mit einer einer sehr weichen Frauenstimme im Hintergrund, getragen von verharrenden Streichern sowie Bässen, die teilweise wie Donnergrollen klingen, brechen Anakins Tagen unverhüllt mit aller Grobheit hervor.
Ein Chor, der kurz an den Stile des Duel of the Fates aus Episode I erinnert, lässt eine Dramatik aufkommen, sie kaum zu überbieten ist. Diese Passage ist nur sehr kurz. Es folgt eine Streicherpartie, die von den Bläsern rhythmisch begleitet wird, bevor nach einem Crescendo eine rein rhythmische Partie folgt, die von Hektik geprägt ist. Es schließt sich erneut die neue Chormelodie an. Auch hier allerdings wieder nur kurz, bevor Bläser, allen voran Hörner und Posaunen wieder etwas Geschwindigkeit herausnehmen, bevor sie sich in einem Crescendo steigern.
Erneut kommt der Chor, jetzt noch dramatischer und intensiver als zuvor, aber ebenso kurz. Dieses Wechselspiel findet noch mehrere Male statt, ohne dass die Passagen wirklich alle identisch sind.
Daraufhin folgt ein ruhigerer und sehr melodiöser und auch trauriger Teil, der wohl nach das Elend zeigt, das Anakins Taten mit sich bringen. Dieser Teil ist wunderschön, zum Heulen schön, könnte man sagen. Einfach nur toll.
Es folgt dann eine starke und kraftvolle Bläserpartie, die das Stück zu einem furiosen Abschluss bringt.
In diesem Stück steckt Herzblut, auch dieses Stück ist für mich eines der Highlights des Soundtracks.
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