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Einen fast schon fremdländischen Eindruck macht dieser Titel zu Beginn. Charakteristisch ist eine Flötenfigur mit Sechzehntelpartien, die wieder die auch schon im Stück Anakin und Padme zu Beginn vorhandene Unbeschwertheit vermittelt.
Doch auch diesem Stück wird dieser freundliche, unbeschwerte Charakter nicht lange gegönnt. Nach einer Minute wird alles ruhiger und man fragt sich, was denn nun kommt. Und wie soll es anders sein: Nach einem sanften Crescendo folgt wieder das Across The Stars-Thema, das ziemlich lebhaft vorgetragen wird und sehr lebhaft daherkommt und kraftvoll begleitet wird.
Nach jedoch nur einem Durchlauf macht dieser frohe Charakter aber wieder dunkleren Passagen Platz: ein düsteres Streichermotiv, das man eigentlich gar nicht so nennen kann, da keine großartigen melodiösen Bestandteile enthalten sind, übernimmt nun kurz das Regiment.
Dann kommt jedoch wieder das schnelle zu Beginn von der Flöte vorgetragene Thema, das jedoch nun beinahe vom kompletten Orchester gespielt wird. Es wird also wieder freundlicher, heller und lebhafter.
Und dann kommt wieder die Bedrohung, es wird dunkel. Düstere Streicher- und Harfenarpreggios begleitet von Flöten und sanften vokalen Stimmen prägen das Bild. Es folgt eine erstaunlich hektische Figur, die eigentlich so gar nicht zu einem Picknick passen will, wenn man denn nicht die Hintergünde kennen würde. Diese Figur klingt langsam aus.
In wohl kaum einem anderen Stück dieses Soundtracks sind Gegensätze so ausgeprägt vorhanden wie in diesem. Es ist ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Es schwankt zwischen "himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt." Wie könnte man die Situation musikalisch besser ausdrücken...
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