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Logischerweise widmet sich dieser Track auch der Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme. Was sofort auffällt, ist die 3/4-Taktstruktur. Man könnte jetzt von einem Walzertakt sprechen, aber das wird dem Stück nicht gerecht.
Dieser Track ist wieder ein Part für die Flöten, welche durch dezente orchestrale Streicherbegleitung einigermaßen beschwingt in das Stück starten. Die Flöte bietet eine getragene und trotzdem sehr lebhafte Figur mit Sechzehntelpassagen. Interessant ist das Hinweggleiten zwischen den Zählzeiten des Taktes. Es sorgt für eine lockere Geschmeidigkeit. Diese Flötenfigur wird richtig ausgekostet.
Und dann kommt - wie sollte es anders sein - das Across The Stars-Thema, wundervoll vorgetragen durch ein sehr weich gespieltes Klavier oder auf einer Celesta. Die Liebhaber dieses Themas werden diesen Soundtrack lieben, es wird in wirklich vielen Nuancen geboten. Das Klavier/die Celesta wird von sanften Streichern und Harfenklängen begleitet.
An dieser Stelle kippt die Stimmungslage. Eine nachdenkliche Cellopartie sorgt auch in diesem Stück dafür, dass man nicht vergisst, dass diese Liebe mit Problemen behaftet ist. In nun doch ziemlich dunklen mollartigen Harmonien, wird anschließend mit dunklen Streichern im Wechsel mit dem Flötenregister eine düstere Atmosphäre heraufbeschworen.
Anschließend folgt ein von der Klarinette vorgetragenes trauriges Thema mit ebenso trauriger Streicherbegleitung. Dieser Teil endet schließlich in einem Crescendo zu einem eindringlichem Finale.
Mich hat die düstere Stimmung dieses Themas ziemlich überrascht. Bis auf die Partie mit dem Across The Stars-Thema ist das komplette Stück äußerst düster gehalten. Hier kommt nicht die Spur von Romantik auf, es ist eine musikalisch perfekt inszenierte Stellungnahme zu Anakin und Padme: sie führt direkt in das Verderben.
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